DE3140781A1 - Verbindung fuer elektrische panzerkabel mit zwei mehradrigen leitern - Google Patents
Verbindung fuer elektrische panzerkabel mit zwei mehradrigen leiternInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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Description
• · ά
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungj für
bewehrte oder gepanzerte Kabel mit zwei mehradrigen Leitern.
Man verwendet insbesondere in der Luftfahrtindustrie Leitungen,
die aus solchen Kabeln zusammengesetzt werden und die zwei mehradrige Leiter aufweisen, die einzeln von Je einer Isolierhülle
umgeben sind, wobei die umfängliche Bewehrung oder Panzerung aus
mindestens einer Litzenschicht, einem Geflecht oder dgl. besteht und das ganze Gebilde dann mit einer plastischen Ummantelung verkleidet
ist. Wenn das Kabel zwei Verstärkungsschichten, z.B. Litzen- oder Geflechtsschichten aufweist, so werden diese untereinander durch ein metallisches Schutzband getrennt.
Diese bekannten Verbindungen für derartige Kabel bestehen aus
einer Fassung, die gleichzeitig den Massekontakt bildet und diemit
der Bewehrung oder Panzerung des Kabels verbunden ist· Dabei sind zwei Kontakte in Form steckerartiger Stifte oder in
Form dosenartiger Mutterelemente vorgesehen, die in eine Durchmesserebene innerhalb der Fassung in Abstand voneinander verlaufen,
wobei jeder der Kontakte mit einem Einsatzstück verbunden
ist, in welchem ein mehradriger Leiter mit einem freigelegten
Bereich eingreift.
Derartige Verbindungen werden z.B. von der Firma Kadiall unter
den Produktnummern BR 2 oder BD 2 im Handel vertrieben.
Diese Verbindungen weisen trotz ihrer zufriedenstellenden Funktion den Nachteil auf, daß beim Zusammenstecken die Winke lorien-*
tierung beachtet werden muß, welches die Ankopplung schwierig und
zeitraubend macht. Außerdem muß der Durchmesser der Fassung relativ groß sein, weil es erforderlich ist, die beiden Kontakte in
einer gemeinsamen Durchmesserebene in Abstand voneinander anzuordnen.
3U0781
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verbindungselemente für solche gepanzerte Kabel mit zwei mehradrigen
Leitern zu schaffen, die einen niedrigeren Gestehungspröis haben
und bei denen die obengenannten Nachteile der bekannten Verbindungen vermieden werden können.
Das erfindungegemäße Verbindungselement ist im wesentlichen dadurch
gekennzeichnet, daß es aus einer umfänglichen hülsenfÖrmigen
Fassung besteht, die den Massekontakt bildet, daß an die Fassung die Bewehrung des Kabels befestigt ist, daß eine Außenkontaktbüchse
koaxial in die Fassung einmontiert ist und mit einem Einsatzstück verbunden ist, in welches das freigelegte Ende eines
der Leiter des Kabels eingreift, daß ein zentraler axialer Kontakt vorgesehen ist» der mit einem Einsatzstück verbunden ist,
in das das freigelegte Ende eines zweiten Leiters des Kabels eingreift, und daß die Einsatzstücke für den äußeren und den zentralen
Kontakt vorzugsweise in der Achse der Fassung miteinander fluchten, wobei die Einsatzstücke und Leiterkontakte voneinander
durch Isolatoren getrennt sind.
Der zentrale Kontakt ist als Steckerdorn in dem Falle ausgebildet,
daß es sich um eine Steckerverbihdung handelt; er weist die Form einer elastischen Hülse oder Scheide auf in den Fällen^ in
denen die Verbindung als Mutterelement ausgebildet ist.
Aus dem Vorstehenden wird klar, daß das erfindungsgemäße Verbindungselement
drei konzentrische Kontakte aufweist, von denen der
eine mit der Bewehrung des Kabels und die beiden anderen mit je einem der beiden Leiter verbunden ist.
Infolge dieser konzentrischen Anordnung der Kontakte vermeidet man das Problem einer winkelmäßigen Versetzung der Kontakte, wie
sie bei den bis -jetzt bekannten Verbindungen erforderlich sind.
Außerdem ermöglicht die koaxiale.Ausbildung die Reduzierung des
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Außendurehmessers der Verbindung. Schließlich sind alle Teile der
Verbindung Drehteile, so daß sich ihre Herstellung und die Fabrikationskosten wesentlich reduzieren.
Vorteilhafterweise ist das äußere Einsatzstück für den äußeren
Kontakt durch Verschraubung mit der Außenkontaktbüchse verbunden
und liegt hinter dem Einsatz für den Zentralkontakt· Das Einsatzstück für den äußeren Eontakt weist vorteilhafterweise einrohrforaiges
Teil zur Befestigung um einen der Leiter herum auf und
verlängert sich in Längsrichtung in einen geschlitzten zylindri-'
sehen Körper, durch den der andere mehradrige Leiter hindurchgeht,
der als Zentralkontakt an dem anderen Einsatzstück befestigt ist.
Ein Längsschlitz ist gleichfalls in dem Isolationsmaterial vorge*»
sehen, welches zwischen dem rohrförmigen Q?eil des Einsatzstückes
für den äußeren Kontakt und der Fassung vorgesehen ist, welche den Massekontakt bildet.
Andere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Verbindung sowie das Verfahren zum Aufmontieren desselben auf das Ende des Panzerkabels
wird in den nachstehenden Figuren anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Λy\ -■
Fig. 1 zeigt das Ende eines bewehrten oder gepanzerten
Kabels mit zwei mehradrigen Leitern;
Fig. 2 veranschaulicht· im Schnitt eine Verbindung gemäß- '.
der Erfindung, welche als Mutterverbindung aus--' gebildet ist und auf das Ende eines Kabels der
in Frage stehenden Art montiert wird; ; : , /:
Fip;. 3 ist ein Schnitt durch eine Verbindung, welche :-./.;.
die Form einer Steckerverbindung aufweist.
In der Mg. 1 ist ein gepanzertes Kabel veranschaulicht, an welches ein erfindungsgemäßes Verbindungselement eingesetzt oder aufmontiert werden kann.
- 6
— O —
Dieses Kabel besteht aus zwei mehradrigen Leitern 1 und ?, die jeweils mit einer Isolierung 3 bzw. 4- versehen sind.
Das'·Kabel weist eine Panzerung oder Bewehrung auf, die aus zwei
metallischen Schichten 5 und 6 bestehen, die voneinander durch ein metallisches Schutzband 7 getrennt sind. Das Kabel weist ausserdsm
einen umfänglichen Mantel 8 aus Kunststoff auf.
Im nachfolgenden wird auf die Figuren 2 und 3 Bezug genommen, welche im Schnitt erfindungsgemäße Verbindungen zeigen, von
denen die eine als Mutterelement (Fig. 2), die andere hingegen als Steckerelement (Fig. 3) ausgebildet ist.
Jede der Verbindungen weist eine feste oder elastische Fassung auf, die als Massekontakt dient, wobei eine weitere feste oder
elastische Hülse 10 als Außenkontakt koaxial in die umfängliche Fassung 9 einmontiert ist. Die Außenkontakthülse 10 ist dabei
fest mit einem Einsatzstück 11 verbunden. Die Befestigung des Einsatzstückes 11 mit der Außenkontakthülse 10 erfolgt mittels
des Gewindes 12. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind alle elastischen Kontakte an der als Mutterelement ausgebildeten
Verbindung gemäß Fig. 2 vorgesehen, während die als Steckerelement ausgebildete Verbindung gemäß Fig. 3 feste oder
starre Kontakte aufweist.
Das Einsatzstück 11 für den Außenkontakt hat eine zylindrische
Form und Ist mit einem Längsachlitz 13 versehen. Außerdem weist
es einen rohrförmigen axialen Verlangerungsansatζ 14 auf.
Die Verbindung ist außerdem mit einem zentralen Kontakt in Form einer elastsichen Büchse 15 im Falle der mutterelementartigen
Ausbildung der Fig. 2 versehen. Im Falle der steckerartigen Ausbildung
der Verbindung ist anstelle der Büchse ein axialer Stift oder Dorn 16 vorgesehen, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Je-
der zentrale Kontakt 15 oder 16 ist fest mit einem rohrförmigen
axialen Einsatzstück 17 verbunden. Zur richtigen Fassung der Ummantelung
und der Bewehrung des Kabels ist einerseits eine Zwinge für die Führung der Ummantelung und andererseits ein Preßrimg 19
für die Bewehrung vorgesehen.
Schließlich weist das Verbindungselement noch Isolatoren zwischen den verschiedenen elektrisch leitenden Teilen auf. So ist ein Isolator
20 zwischen der umfänglichen Fassung 9 und dem rohrförmigen
Seil 14 des Einsatzstückes 11 für den Außenkontakt des einen Kabelleiters vorgesehen, wobei dieser Isolator 20 einen Längsschlitz
bildet, um die Montage der Verbindung zu erleichtern, wie dies im nachfolgenden näher erklärt werden wird.
Ein Isolator 21 wird zwischen der umfänglichen Fassung 9 und der
Büchse 10 für den Außenkontakt sowie ein weiterer Isolator 22 zwischen dem jeweiligen Zentralkontakt und der Büchse für den
Außenkontakt vorgesehen.
Um die erfindungsgemäße Verbindung auf das Ende des gepanzerten
mit zwei mehradrigen Leitern versehenen Kabels zu montieren, befestigt man zunächst z.B. durch Einfassen mit Hilfe eines geeigneten
Werkzeugs das freigelegte Ende des Leiters 2 an den rohrförmigen Ansatz 14 des EinsatζStückes 11 für den Außenkontakt. Diese
Befestigung kann natürlich auch durch Schweißen oder in einer anderen
geeigneten Weise erfolgen.
Dann befestigt man vorzugsweise z.B. durch Fassungspressen mit demselben Werkzeug das freigelegte Ende des Leiters 1 mit dem
Einsatz 17 für den zentralen Leiter, wobei der Leiter mit seiner Isolierung durch den longitudinalen Schlitz 13 des Einsatzstückes
hindurchgeführt wird. .
Danach werden sukzessiv die Büchse 10 für den Außenkontakt durch
•:-""· "-" ·" 3U0781
Aufschrauben auf das Einsatzstück 11 unter Zwischenschaltung des
Isolators 22 und dann die Außenfassung 9 unter Einschaltung der Isolatoren 21 und 20 aufgebracht. Der Isolator 20 wird radial
eingesetzt, wobei sein Längsschlitz einerseits als Aussparung für das Endteil 14- des Eins at ζ Stückes 11, an das der Leiter 2
befestigt ist und für die Durchführung des Leiters 1 mit seiner Isolierhülle 3 dient, der mit dem Einsatzstück 17 für den Zentralkontakt
verbunden ist.
Schließlich befestigt man beispielsweise durch Pressfassen z.B. mittels eines Achtkantes das Ende 22 der als Massekontakt dienenden
Fassung 9 auf das Kabel, nachdem die Zwinge 18 und der Pressring 19 eingesetzt worden sind.
Obwohl die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht
ist, versteht es sich von selber, daß sie darauf nicht beschränkt ist und daß man verschiedene Variationen und Modifikationen
an ihr anbringen kann, ohne den Erfindungsbereich zu verlassen.
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Claims (1)
- 3U0781SQCIETE GENERALE POUR L'INDUSTHIE ELECTRQNIQUE (S.O.G.I.E.) 101, rue Fhilibert Hoffmann, 93116 Rosny sous Bois, !FrankreichVerbindung für elektrische Panzerkabel mit zwei mehradrigen LeiterncAnspr.ücheerbindung für bewehrte oder gepanzerte Kabel mit zweiadrigen Leitern, dadurch gekennzeichnet, daß eine umfang«-, liehe Fassung (9) in Form einer Hülse vorgesehen ist, welche den Piassekontakt bildet, daß an die Fassung (9) die Bewehrung (5, 6) des Kabels befestigt ist, daß eine Kontaktbuchse (10) für einen äußeren Kontakt koaxial innerhalb der Fassung einmontiert und mit einem Einsatzstück (11) verbunden ist, an welches das freigelegte Ende (2) eines der Leiter des Kabels angeschlossen ist, daß ein weiterer Zentralkontakt vorgesehen ist, der an ein weiteres Einsatz-» stück (17) befestigt ist, an welches das freigelegte Ende des zweiten Leiters des Kabels angeschlossen ist, daß die beiden Einsatzstücke (11, 17) für den äußeren und den zentralen Kontakt vorzugsweise in der Achse der Verbindung miteinander fluchtend angeordnet sind, und daß die Einsatzstücke und Kontakte der Verbindung untereinander durch Isolatoren (20, 21, 22) getrennt sind.Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ^ daß diese als Bolzenelement mit einem Zentralkontakt in Form eines axialen Doms (16) ausgebildet ist.Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß siedie Form eines Mutterelementes hat, bei welchem der zentrale Kontakt eine elastische Hülse (15) ist, die koaxial in der Verbindung einmontiert ist.4-. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (11) für den äußeren Eontakt durch Verschrauben mit der Büchse (10) für den äusseren Kontakt verbunden ist und hinter dem Einsatzstück (17) für den Zentralkontakt verläuft.5· Verbindung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (11) für den äußeren Kontakt einen rohrförmigen Teil für die Befestigung eines Leiters trägt, welcher an einem zylindrischen Körper anschließt, der in Längsrichtung mit einem Durchgangsschlitz versehen ist.6. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem rohrförmigen Ansatz. (14·) des Einsatζstückes (11) und der den Massekontakt bildenden Fassung ein in Längsrichtung geschlitzter Isolator .(20) eingesetzt ist.
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