DE3140408A1 - Waermetauscher - Google Patents

Description

Kidckner-Humboldt-Deutz AG ΔΑ Ι\Π EJP

5000 Köln 80, den 07.Okt. 1981

A-NR 1000225

Unser ZeichenrD 81/42 ΔΕ-ΖΡΒ Da/B

Wärmetauscher

Zusatzanmeldung zur

Patentanmeldung P 31 10 448.7

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmetauscher mit engmaschigem Durchtrittsquerschnitt für Luft als Kühlmedium, beispielsweise in Flachrohr-, Lamellen- oder Plattenbauweise, wobei vor der Kühllufteintrittsseite eine auswechselbare Attrappe mit der gleichen Gitterstruktur, wie sie der Wärmetauscher aufweist, angeordnet ist.

Bei Wärmetauschern genannter Art besteht das Problem der Verschmutzung insbesondere am Lufteintritt, so daß der Luftdurchtritt durch den Wärmetauscher behindert und dadurch die Kühlleistung vermindert wird. Erfahrungsgemäß lagern sich solche Verschmutzungen nur im Bereich, des Lufteinlaufs in den Wärmetauscher ab, während die Kühlfläche selbst von Schmutzablagerungen weitgehend freibleibt.

Ausgehend von diesen Erkenntnissen, ist es Aufgabe der Erfindung, einen Wärmetauscher der eingangs umrissenen Gattung dahingehend zu verbessern, daß Schmutzablagerungen am Lufteinlauf.des Wärmetauschers selbst bei stark staubhaltiger Kühlluft weitgehend vermieden werden.

Die Aufgabe wird erfindungsgmäß dadurch gelöst, daß die Attrappe unter Verwendung eines seine Oberfläche schmutzabweisenden Werkstoffes hergestellt ist.

Durch die schmutzabweisende Eigenschaft der Oberfläche des verwendeten Werkstoffes können insbesondere gröbere Schmutzpartikel keinen Halt an der Oberfläche der Attrappe finden, so daß sie vom Luftstrom weggetragen werden und dabei auch, feine, zur Ablagerung neigende

20000 3BIp_{0 F360/1}

3U0-40-8

Klöckner-Humboldt-Deutz AG

Schmutzpartikelchen mitreißen. Auf diese Weise wird eine den Lufteinlauf in den Wärmetauscher behindernde Schmutzablagerung vermieden.

Um die Herstellung der Attrappe möglichst einfach zu gestalten, x-jird vorgeschlagen, die Attappe insgesamt aus dem schmutzabweisenden Werkstoff herzustellen.

Es kann aber auch hinsichtlich einer guten Stabilität vorteilhaft sein, wenn die Attrappe aus Metall hergestellt ist, das eine Beschichtung aus dem schmutzabweisenden Werkstoff aufweist. Dabei ist es zur Gewichtsersparnis zweckdienlich, wenn die Attrappe als ein mit dem schmutzabweisenden Werkstoff beschichtetes Blechprofilteil ausgebildet

ist.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines AusfUhrungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.

Die einzige Abbildung zeigt einen Querschnitt durch einen Teil eines Wärmetauschers mit einer kühllufteintrittsseitig angeordneten Attrappe gemäß der Erfindung.

Der im Horizontalschnitt gezeigte Wärmetauscher 1 hat einen nicht dargestellten Ober- und Unterkasten, die durch vertikal verlaufende plattenförmige Hohlkörper 2 zur Führung des zu kühlenden Mediums miteinander verbunden sind. Die plattenförmigen Hohlkörper 2 sind aus einzelnen Platten 3 und stirnseitigen Abstandsstücjcen 4 durch Lot- oder Schweißverbindungen gebildet. Für den Durchtritt von Luft als Kühlmedium sind die einzelnen plattenförmigen Hohlkörper 2 so zueinander angeordnet und mit dem Ober- und Unterkasten verbunden, daß von einem der Hohlkörper 2 zum anderen jeweils regelmäßige Zwischenräume 5 für den Durchtritt von Luft vorhanden sind. An der Lufteintrittsseite des Wärmetauschers 1 ist eine gitterförmige Attrappe 6 befestigt, die gemäß Zeichnung im wesentlichen die gleiche Struktur wie der Wärmetauscher selbst aufweist. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß sich an den Stirnseiten der plattenförmigen

Ml*a3H0408

M.u |.iii.t I lumholrlt-DiHil? AG ΔΑ%L

Hohlkörper 2 Rippen 7 der Attrappe 6 dicht anschließen, die ihrerseits mit den Stirnseiten deckungsgleich oder, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel, etwas überstehend ausgebildet sind. Durch den dichten Anschluß der Rippen 7 an die plattenförmigen Hohlkörper 2 ^ri ergibt eich ein guter Übergang, so daß die in Pfeilrichtung durch den Wärmetauscher strömende Kühlluft in der Strömung ungestört bleibt. Die Attrappe 6 besteht aus einem an seiner Oberfläche schmutzabweisenden Kunststoff, damit im Bereich des Kühllufteintritts keine den Durchtrittsquerschnitt für die Kühlluft einengenden Schmutzablagerungen auftreten können. Es ist aber auch denkbar, die Attrappe 6 aus Gründen der Stabilität aus Metall herzustellen, das zumindest an den vom KUhlluftstrom bestrichenen Flächen mit einem schmutzabweisenden Werkstoff beschichtet ist. Zur Beschichtung einer solchen Attrappe für einen Wärmetauscher könnte beispielsweise ein unter der Markenbezeichnung "Teflon" bekannter Werkstoff Verwendung finden.

20000 3 8, P_{3 F360/1}

Claims (4)

1. Klöcknpr-Humboldt-Deutz AG

   5000 Köln 80, den 7.Okt. 1981

   A-Nr. 1000225

   Unser Zeichen: D 81/42 AE-ZPB Da/B

   Patentansprüche

   l.J Wärmetauscher mit engmaschigem Durchtrittsquerschnitt für Luft als Kühlmedium, beispielsweise in Flachrohr-, Lamellen- oder Plattenbauweise, wobei vor der Kühllufteintrittsseite eine auswechselbare Attrappe mit der gleichen Gitterstruktur, xtfie sie der 5. Wärmetauscher aufweist, angeordnet ist,
   nach Patentanmeldung P 31 10 448.7,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Attrappe (6) unter Verwendung eines an seiner Oberfläche schmutzabweisenden Werkstoffes hergestellt ist=

   ΙΟ.
2. 2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Attrappe (6) insgesamt aus dem schmutzabweisenden Werkstoff besteht.
3. 3. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Attrappe (6) aus Metall hergestellt ist, das eine Beschichtung aus dem schmutzabweisenden Werkstoff aufweist.
4. 4. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Attrappe (6) als ein mit dem schmutzabweisenden Werkstoff beschichtetes Blechprofilteil ausgebildet ist»