DE2302504C3 - Drosselvorrichtung - Google Patents

Drosselvorrichtung

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DE2302504C3
DE2302504C3 DE19732302504 DE2302504A DE2302504C3 DE 2302504 C3 DE2302504 C3 DE 2302504C3 DE 19732302504 DE19732302504 DE 19732302504 DE 2302504 A DE2302504 A DE 2302504A DE 2302504 C3 DE2302504 C3 DE 2302504C3
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perforated sheets
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throttle device
gas distribution
perforated
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DE19732302504
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Inventor
Otto Dipl.-Ing. 6050 Offenbach; Schminke Heinz 6073 Egelsbach Güpner
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Metallgesellschaft AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Drosselvorrichtung aus zwei parallelen und im Abstand voneinander angeordneten Lochblechen gleicher Lochteilung und gleichen Drosselgrades.
Es ist bekannt, daß man beispielsweise zur Drosselung und Verbesserung der Gasverteilung in horizontalen Elektrofiltern Lochbleche verwendet. Diese werden in den Eintrittsdiffusoren und im Eintrittsquerschnitt eines Elektrofilter angeordnet. Die Drosselorgane können als Lochbleche (DT-Gbm 19 69 147; 18 92 636), als Doppellochbleche (DL-PS 31 893), als quadratische öffnungen mit trapezförmigen Klappen (OE-PS 2 69 300) oder als Lochplatten mit kragenartigen öffnungen (DT-OS 15 57 249) bestehen. Mit solchen Lochblechen in einfacher oder mehrfacher Anordnung lassen sich für Hori/ontalfilter gute Gasverteilungen erreichen.
Würde man solche Einbauten horizontal in einen vertikal von oben nach unten mit staubhaltigem Abgas durchströmten Gasraum einbauen, beispielsweise in den diffusoratigen Eintritt eines vertikalen zylindrischen Verdampfungskühlers, dann ändert sich im Laufe der Zeit die ursprünglich gleichmäßige Gasverteilung; sie verschlechtert sich. Dies wird hervorgerufen durch die unvermeidbaren Staubaufbaulen auf den horizontalen Flächen der Lochbleche.
Man hat zwar schon versucht, durch in Art eines Strcckcpgitters angeordnete Lamellenblcchc in Vcrbindung mit dachförmigen Drosselelementcn im Eintritt des Verdampfungskühlers (DT-OS 21 30 826) das Problem zu lösen. Durch solche Maßnahmen lassen sich jedoch nicht Gasverteilungen gleicher Güte erreichen wie bei horizontalen Elektrofiltern mit einfachen Lochblechcn als Drossclorgane in einem difussorartigcn Eintritt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Gasvertcilungs- und Drosselblcchc zu finden, die insbesondere für vertikal von oben nach unten durchströmte Gasräume geeignet sind. Drosselbleche, bei denen sich Staubaufbaulcn auf den horizontalen Flächen bilden dürfen, wobei diese keinen Einfluß auf die Gasverteilung nehmen im Sinne einer starken Verschlechterung der Gasverteilung mit Staubawfbauten gegenüber der ursprünglichen Gasverteilung ohne Staub.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Drosselvorrichtung aus zwei parallelen und im Abstand voneinander angeordneten Lochblechen gleicher Lachteilung und gleichen Drosselgrades im Einlaß oder Eintrittsquerschnitt von vertikal von oben nach unten durchströmten Gasräumen für staubhaltige Gase angewendet wird.
Bei einem diffusorartigen Gaseintritt für ein Elektrofilter werden beispielsweise nach DT-Gbm 1892 636 drei einfache Lochbleche mit runden oder viereckigen Löchern hintereinander im Diffusor angeordnet und damit eine ausgezeichnete Gasverteilung erzeugt. Für einen vertikalen Gasfluß von oben nach unten können solche Einbauten in einem diffusorartigen Eintritt, beispielsweise für einen Verdampfungskühler, aus den oben erwähnten Gründen nicht verwendet werden.
Nach dei Erfindung erweisen sich jedoch Drosselorgane, die aus im engen Abstand angeordneten parallelen Lochblechen mit gleicher Teilung und Drosselgrad im EiPtrittsquerschnitt des Gasraumes bestehen, überraschenderweise als besonders geeignet und völlig un;ib hängig von Staubaufbauten auf den Drosselbleehen. Die Gasverteilung bleibt erhalten.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Achsen der übereinanderliegenden Öffnungen der parallelen Lochbleche fluchtend angeordnet.
Die Lochbleche sind identisch hinsichtlich der Teilung, d. h. der Anordnung der öffnungen, dem Drosselgrad, d. h. der Größe der Öffnungen bei gleicher Teilung und sie sind so übereinander angeordnet, daß die Achsen der öffnungen nicht gegeneinander versetzt sind, sondern miteinander fluchten.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die parallelen Lochbleche im Abstand vom 0,5 bis 3fachen Lochdurchmesser, vorzugsweise 0,8 bis 2fachen Lochdurchmesser, der öffnungen in den Lochblechen angeordnet.
Unter Lochdurchmesser wird für kreisförmige Öffnungen der Durchmesser und für rechteckige oder viereckige Öffnungen der Diagonalabstand verstanden. Bei kleinen Abständen der Lochbleche voneinander, die kleiner als der 0,5fache Lochdurchmesser sind, ist noch eine wesentliche Verschlechterung der Gasverteilung durch Staubaufbauten auf den Lochblechen festzustellen. Die Doppellochbleche verhalten sich wie einfache Lochbleche. Bei größerem Abstand der Lochbleche voneinander, die über den 3fachen Lochdurchmesser hinausgehen, macht sich auch ohne Staubaufbauten eine stärkere Beeinflussung der Gasverteilung bemerkbar, die noch durch Staubaufbauten weiter verschlechtert wird.
Überraschenderweise war ein Einfluß von Staubaufbauten bei einem Abstand der Lochbleche von 0,8 bis 2fachen Lochdurchmesser nicht mehr zu bemerken. Auch während eines längeren Betriebes blieb die Gasverteilung unbeeinflußt von Staubaufbauten auf den Lochblechen.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die jeweils parallelen Lochbleche kastenförmig ausgebildet.
Stellt man aus jeweils zwei Lochblechen durch Schweißen oder Verschrauben Kästen her, dann erhält man besonders steife Gebilde, die gegen Belastungen, Wärmt'schwankungen und den Strömungswiderstand wesentlich unempfindlicher und- starrer sind, als es nur
für ein einzelnes Lochblech der Fall ist. Dies ist ein weiterer Vorteil für die Stabilität der Gasverteilung hinter den Lochblechen bei wechselnder Beanspruchung.
Durch die Erfindung ist es überraschenderweise möglich, auch bei stark staubhaltigen Gasen in vertikalen Behältern bzw. Verdampfungskühlern mit Gasrichtung von oben nach unten durch über den Querschnitt angeordifte horizontale DGppellochbleche. eine von Staubstörungen herrührende Beeinflussung der Gasverteilung zu vermeiden. Durch die Unabhängigkeit der Gasverteilung von den Staubaufbauten läßt sich ein Betrieb über längere Zeiträume ohne eine Veränderung der Gasverteilung aufrechterhalten.
Die Auswahl der erforderlichen Drossel- und Gas-Verteilungsvorrichtungen für ein bestimmtes Projekt erfordert — falls keine Erfahrungen aus ähnlichen Anlagen vorliegen — Modellversuche, üurch diese Modellversuche wird der Drosselgrad, die Anordnung der Drosselvorrichtungen sowie die Güte der Gasvertcilung ermittelt Staubaufbauten, wie sie sich im Betrieb mit staubhaltigen Gasen bilden, bleiben dabei unberücksichtigt, Staubaufbaulen auf horizontalen Vertcilungs- und Drosselorganen beeinflussen die Gasverteilung jedoch immer ungünstig. Durch die crfindungsgemäßen Doppellochbleche werden diese Schwierigkeiten überwunden, so daß eine Übertragung von dem Modell auf die GroUanlage auch bei den im Betrieb unvermeidlichen Staubaufbauten zu einer sicheren Aussage über die Gasverteilung auch bei längeren Be triebszeiten führt.
Die Erfindung wird an Hand der Figuren näher und beispielsweise beschrieben.
F i g. 1 zeigt ein kastenförmiges Doppellochblech mit quadratischen Öffnungen;
F i g. 2a, 2b, 2c zeigt verschiedene Ausbildungsformen der Öffnungen in den Lochblechen.
Die Doppellochbleche 1, Γ nach F i g. 1 sind durch die Seitenbleche 2,2' zu einem kastenförmigen Gebilde zusammengefügt. Die öffnungen in den Lochblechen sind in diesem speziellen Fall quadra'iisch mit der Diagonalen d und den Achsen der Übereinanderliegenden quadratischen Öffnungen a, a'. Die Achsen .1. u' gehen ineinander über, d.h. die Öffnungen sind nicht gegeneinander versetzt. Der Abstand der Lochbleche voneinander entspricht dem /7-fachen Djagonalabstand el, wobei π zwischen 0,5 bis 3,0 variieren kann. Der jeweils günstigste Abstand wird im Modellversuch ermittelt.
Die Öffnungen können ebenso als runde Öffnungen nach F i g. 2a ausgebildet sein, oder als runde Öffnungen mit kragenartigem Rand nach F i g. 2b, oder als quadratische Öffnungen mit trapezförmigen Klappen nach F i g. 2c.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Paten tansprüc
1. Drosselvorrichtung, bestehend aus zwei paral- _, lelen und im Abstand voneinander angeordneten Lochblechen gleicher Lochteilung und gleichen Drosselgrades, gekennzeichnet durch die Anwendung im Einlaß oder Eintrittsquerschnift von vertikal von oben nach unten durchströmten Gasräumen für staubhaltige Gase.
2. Drosselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiglinet, fiaß die AcBsen der übereinanderliegenden Öffnungen der parallelen * Lochbleche fluchtend angeordnet sind.
3. Drosselvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die parallelen Lnchbleche im Abstand vom 0,5 bis 3fachen Lochdurchmesser, vorzugsweise 0,8 bis 2fachen Lochdurchmesser, der öffnungen in den Lochblechen angeordnet sind.
4. Drosselvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils parallelen Lochbleche kastenförmig angeordnet sind.
DE19732302504 1973-01-19 1973-01-19 Drosselvorrichtung Expired DE2302504C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732302504 DE2302504C3 (de) 1973-01-19 Drosselvorrichtung
CS839473A CS186255B2 (en) 1973-01-19 1973-12-05 Throttle device
GB50174A GB1450992A (en) 1973-01-19 1974-01-04 Throttling means in apparatus for treating dust-containing gases
RO7728774A RO61083A (de) 1973-01-19 1974-01-15
JP822474A JPS49104272A (de) 1973-01-19 1974-01-17

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DE19732302504 DE2302504C3 (de) 1973-01-19 Drosselvorrichtung

Publications (3)

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DE2302504A1 DE2302504A1 (de) 1974-07-25
DE2302504B2 DE2302504B2 (de) 1976-03-04
DE2302504C3 true DE2302504C3 (de) 1976-10-28

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