DE3202773A1 - Luftgekuehlte waermetauscher-baueinheit - Google Patents

Luftgekuehlte waermetauscher-baueinheit

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DE3202773A1
DE3202773A1 DE19823202773 DE3202773A DE3202773A1 DE 3202773 A1 DE3202773 A1 DE 3202773A1 DE 19823202773 DE19823202773 DE 19823202773 DE 3202773 A DE3202773 A DE 3202773A DE 3202773 A1 DE3202773 A1 DE 3202773A1
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Dieter 9050 Steinegg-Appenzell Steeb
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Description

15.Januar 1982 Reg.-Nr. 126 479 75O8bts
Dieter STEEB, Im Schönenbühl, CH 9050 Steinegg-Appenzell
Schweiz
Luftgekühlte Wärmetauscher-Baueinheit
Die Erfindung betrifft eine luftgekühlte Wärmetauscher-Baueinheit mit zwei luftgekühlten Wärmetauschern, deren Kühlluftdurchflußräume für den Kühlluftstrom hintereinander angeordnet sind.
10
Luftgekühlte Wärmetauscher-Baueinheiten dieser Art werden z.B. dann benötigt, wenn bei einem Schraübenkompressor sowohl der luftgekühlte Wärmetauscher zum Kühlen eines ölluftgemisches als auch der luftgekühlte Wärmetauscher zum Kühlen der Druckluft,aus der das öl ausgeschieden ist, möglichst raumsparend angeordnet werden müssen. In einem solchen Fall werden zwei Wärmetauscher für sehr verschiedene Kühlleistungen (für den Wärmetauscher zum Kühlen des Öles wird nur etwa 1/3
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Telefonische Auskünfte und Aufträge sind nur nach schriftlic Bestätigung verbindlich
der Kühlleistung benötigt wie für den Wärmetauscher zum Kühlen des ölluftgemisches) so hintereinander angeordnet, daß der Kühlluftstrom zuerst durch den Wärmetauscher für das ölluftgemisch und anschließend durch den Wärmetauscher für das öl hindurchströmt. Die Querschnitte der Kühlluftdurchflußräume dieser beiden Wärmetauscher müssen gleich groß sein, da andernfalls die Kühlluft sich den Weg des geringsten Widerstandes sucht und nur durch den Teil des Querschnittes des Kühlluftdurchflußraumes des ersten Kühlers hindurchströmt, dem der Kühlluftdurchflußraum des zweiten Kühlers nicht nachgeschaltet ist.
Ein anderes Beispiel, bei dem eine luftgekühlte Wärmetauscher-Baueinheit mit zwei luftgekühlten Wärmetauschern benötigt wird, deren Kühlluftdurchflußräume aus räumlichen Gründen für den Kühlluftstrom hintereinander angeordnet sind, kommt bei hydraulisch angetriebenen Arbeitsmaschinen, wie z.B. bei Baggern od.dgl., in Frage, wo im ersten Wärmetauscher das Hydrauliköl und im zweiten Wärmetauscher das Getriebeöl für das automatische Getriebe gekühlt wird. Auch hier werden sehr verschiedene Kühlleistungen für die beiden Wärmetauscher benötigt.
Da bei luftgekühlten Wärmetauscher-Baueinheiten der oben genannten Art für die beiden Wärmetauscher oft eine sehr verschiedene Kühlleistung benötigt wird, ergibt es sich, daß der Wärmetauscher für die kleinere Kühlleistung für eine im gegebenen Fall viel zu große Kühlleistung ausgelegt werden muß, weil sein Kühlluftdurchflußraum sich aus dem oben genannten Grund über den ganzen Querschnitt des Kühlluftdurchflußraumes des Wärmetauschers mit der größeren Kühlleistung erstrecken muß.
Da die Kosten eines Wärmetauschers unter an-
-Ji-
- U- .
derem von seiner Kühlleistung abhängen, wird demnach eine so aufgebaute luftgekühlte Wärmetauscher-Baueinheit wesentlich teurer sein, als das der tatsächlich benötigten Kühlleistung entspräche.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine luftgekühlte Wärmetauscher-Baueinheit der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die beiden luftgekühlten Wärmetauscher nur eine Kühlleistung besitzen, die in dem konkreten Einsatzfall erforderlich ist und dadurch zu einem wesentlich niedrigeren Preis herstellbar ist als die bekannten luftgekühlten Wärmetauscher-Baueinheiten.
Diese Aufgabe ist bei einer luftgekühlten Wärmetauscher-Baueinheit mit zwei luftgekühlten Wärmetauschern gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Querschnitte der Kühlluf tdurchf lußräume beider Wärmetauscher verschieden groß sind und daß für den Teil des Querschnittes des im Querschnitt größeren Kühlluftdurchflußraumes, der mit dem im Querschnitt kleineren Kühlluftdurchflußraum nicht kommuniziert, eine Luftstrombremse vorgesehen ist, die sich über diesen ganzen Querschnittsteil des im Querschnitt größeren Kühlluftdurchflußraumes erstreckt und im wesentlichen den gleichen auf die Flächeneinheit des Querschnittes bezogenen Widerstandsbeiwert aufweist wie der Kühlluftdurchflußraum des Wärmetauschers mit dem im Querschnitt kleineren Kühlluftdurchflußraum. Diese Luftstrombremse bewirkt, daß der Kühlluftdurchflußraum der Wärmetauscher-Baueinheit an allen Stellen seines Querschnittes den gleichen Strömungswiderstand besitzt, so daß die Luftströmung überall gleichmäßig durchströmt und so gewährleistet ist, daß auch der Wärmetauscher mit der geringeren Kühlleistung mit der vorher kalkulierten Luftströmung beaufschlagt wird.
Die für diesen Zweck verwendete Luftstrombremse kann in bekannter Weise beliebig ausgebildet sein.
Bei einer besonders billigen und doch sehr zweckmäßigen Ausführungsform ist als Luftstrombremse ein Lochblech vorgesehen. Durch die Größe und Anordnung der Löcher im Lochblech kann der Widerstandsbeiwert dieses Lochbleches allen möglichen Einsatzfällen angepaßt werden.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispieles f wobei das Lochblech abgebrochen dargestellt ist.
Die in der Zeichnung dargestellte luftgekühlte Wärmetauscher-Baueinheit weist einen in der Zeichnung mit 1 bezeichneten ersten luftgekühlten Wärmetauscher mit einer verhältnismäßig großen Kühlleistung und einen in der Zeichnung als Ganzes mit 2 bezeichneten zweiten luftgekühlten Wärmetauscher mit wesentlich kleinerer Kühlleistung auf. Beide Wärmetauscher 1 und 2 weisen in Abständen voneinander und parallel zueinander angeordnete Flachrohre 3 bzw. 4 auf, deren beide Enden in Sammelräume 5 bzw. 6 münden, die mit Anschlußstutzen 7 bzw. 8 für zu kühlende Fluide verbunden sind.
Die Zwischenräume 9 zwischen den Flachrohren 3 des Wärmetauschers 1 bilden in ihrer Gesamtheit den Durchflußraum für die Kühlluft des ersten Wärmetauschers 1. Die Gesamtheit der Zwischenräume 11 zwischen den Flachrohren 4 des Wärmetauschers 6 bildet den Kühlluftdurchflußraum des zweiten Wärmetauschers 2.
Beide Wärmetauscher 1 und 2 sind, wie das in der Zeichnung dargestellt ist, so miteinander verbunden, daß ein Teil der Zwischenräume 9 des ersten Wärmetauschers 1 mit den Zwi-
-Sr-
schenräumen 11 des zweiten Wärmetauschers 2 kommunizieren. Die so gebildete Wärmetauscher-Baueinheit wird in ihrem Einsatzort so eingebaut, daß der Kühlluftstrom senkrecht zur Strömung der zu kühlenden Medien in den Flachrohren 3 bzw. und parallel zu .den breiten Wandungen dieser gerichtet ist; beim dargestellten Ausführungsbeispiel so, daß der Luftstrom zuerst die Zwischenräume -9 des erstenWärmetauschers 1 und anschließend die Zwischenräume 11 des zweiten Wärmetauschers 2 durchströmt. Zur Vergrößerung der Wärmetauscherflächen sind in den Zwischenräumen 9 bzw. 11 wellenförmige Lamellen 12 angeordnet.
Um zu erreichen, daß auf die Flächeneinheit des senkrecht zum Kühlluftstrom verlaufenden Querschnittes des Kühlluftdurchflußraumes der ganzen Wärmetauscher-Baueinheit bezogen überall im wesentlichen der gleiche Widerstandswert vorhanden ist, so daß alle Zwischenräume 9 und 11 gleichmäßig durchströmt werden, sind die mit den Durchflußräumen 11 nicht kommunizierenden Durchflußräume 9 des ersten Wärmetauschers durch ein Lochblech 13 abgedeckt, das im wesentlichen den gleichen, auf die Flächeneinheit des Kühlluftquerschnittes bezogenen Widerstandsbeiwert aufweist, wie der durch die Zwischenräume 11 gebildete Durchflußraum des zweiten Wärmetauschers 2.
Durch das Lochblech 3 wird erreicht, daß während des Betriebes alle Durchflußräume 9 bzw. 11 beider Wärmetauscher 1 und 2 trotz der nur teilweisen Hintereinanderschaltung ihrer Kühlluftdurchflußräume gleichmäßig von der Kühlluft durchströmt werden.
- «-6-/--Änsp r üc h e

Claims (3)

Patentansprüche (I)] Luftgekühlte Wärmetauscher-Baueinheit mit zwei luftgekühlten Wärmetauschern (1,2), deren Kühlluftdurchflußräume für den Kühlluftstrom hintereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Kühlluftdurchflußräume beider Wärmetauscher (1 und 2) verschieden groß sind und daß für den Teil des Querschnittes des im Querschnitt größeren Kühlluftdurchflußraumes, der mit dem im Querschnitt kleineren Kühlluftdurchflußraum nicht kommuniziert, eine Luftstrombremse vorgesehen ist, die sich über diesen ganzen Querschnittsteil des im Querschnitt größeren Kühlluftdurchflußraumes erstreckt und im wesentlichen den gleichen auf die Flächeneinheit des Querschnittes bezogenen Wideretändsbeiwert aufweist wie der Kühlluftdurchflußraum des Wärmetauschers (2) mit dem im Querschnitt kleineren Kühl-
1.5 luftdurchflußraum.
2) Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Luftstrombremse ein Lochblech (13) vorgesehen ist.
3) Baueinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (2) mit dem im Querschnitt kleineren Kühlluftdurchflußraum in Bezug auf die Strömungsrichtung der Kühlluft hinter dem anderen Wärmetauscher (1) angeordnet ist.
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