DE3139428A1 - Verfahren zur herstellung von formkoerpern aus natur-oder kunststeinen mit ebenen schnittflaechen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur herstellung von formkoerpern aus natur-oder kunststeinen mit ebenen schnittflaechen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3139428A1 DE19813139428 DE3139428A DE3139428A1 DE 3139428 A1 DE3139428 A1 DE 3139428A1 DE 19813139428 DE19813139428 DE 19813139428 DE 3139428 A DE3139428 A DE 3139428A DE 3139428 A1 DE3139428 A1 DE 3139428A1
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    • B23D45/105Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs with a plurality of circular saw blades operating within the same plane

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Natur- oder
  • Kunststeinen mit ebenen Schnittflächen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Natu- oder Kunststeinen mit ebenen Schnittflächen, insbesondere von Straßenrandsteinen oder Grabeinfassungen mit polygonalem Querschnitt, durch Schneiden von Vor- bzw. Rohbiöcken mittels rotierender Sägeblätter bzw: Frässcheiben, deren Schneid- bzw. Fräsrand mit Hartmaterial, insbesondere mit Diamanten, verstärkt ist, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Zum Schneiden von Natur- oder Runststeinen, insbesondere zum Schneiden von Granit, hat man bisher neben-Drahtseilsägen und Gattersägen Steinsägen mit Silicium-Carbid-Scheiben oder mit diamantbestückten Kreis sägeblättern verwendet, wotpei für große Forskörper, wie Straßenrandsteine oder Grabeinfassungen, das WerkstUck - der grob gebrochene Roh- oder Vorblock - auf einem Tisch festgespannt wurde und sich das Werkzeug, also das Fräs- bzw.
  • Schneidblatt, in hin- und hergehender Bewegung in das Werkstück bis zur völligen Durchtrennung des Werkstückes eingearbeitet hat (vgl. Lueger, Band li, Lexikon der Bautechnik, Seite 474). Es ist weiters bekannt, das Werkstück hin- und herzubewegen und dabei das sich drehende Sägeblatt abzusenken.
  • Bei diesem bekannten Schneidvorgang muß mit einem Säge- blatt bzw. einer Frässcheibe gearbeitet werden, deren größte Schneidtiefe der größten Dicke des zu schneidenden Werkstückes entspricht, wodurch Blätter bzw, Scheiben mit sehr großen Durchmessern erforderlich sind. Dies hat den Nachteil, daß das Sägeblatt zu Beginn des Schnittvorganges nur mit geringer Schnittkraft arbeiten kann, da es keine seitliche Führung hat. ISohe Schnittkräfte würden das Sägeblatt zum Verlaufen bzw. Ausweichen veranlassen. Die Schnittleistung ist daher bei diesem bekannte Schn£idvorgang nur gering.
  • Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die Schnittstärke, d.h. die Dicke des Schnittspaltes, relativ groß ist, da, wie bereits ausgeführt, der Durchmesser des Sägeblattes nach der größten erforderlichen Schnitttiefe bemessen werden muß. Ein großer Durchmesser des Sägeblattes setzt aber aus Festigkeitsgründen eine bestimmte, bisher unumgängliche Mindestdicke des Blattes voraus. Mit dem bekannten Schneidvorgang kann als weiterer Nachteil immer nur ein einzelner Formkörper geschnitten werden. Für eine Serienfertigung, wie sie beisplelsweise für Straßenrandsteine, die in großen Mengen benötigt werden, wünschenswert ist, kann eine solche Maschine nicht eingesetzt werden; die Steine wären zu teuer.
  • Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, welche eine Serienfertigung der mit Schnittflächen begrenzten Formkörper mit hoher Schnittleistung ermöglichen, wobei insbesondere sehr dlwne Schnitte mit verhältnismäßig großer Tiefe zur Arswendung gelangen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß durch eine Anzahl von hintereinander in Stellung gebrachten Sägeblättern bzw. Frässcheiben, die gleiche Dicke aufweisen, in einem einzigen Durchgang Schnitte in gleicher Ebene von zunehmender Tiefe, jedoch gleichbleibender Weite geführt werden, bis das Schnittstück vom Vor- bzw. Rohblock vollständig abgetrennt ist.
  • Vorzugsweise werden die Vor- bzw. Rohblöcke unter den in einer Serie ortsfest angeordneten Sägeblättern bzw.
  • Frässcheiben hindurchgeführt, wobei die ersten Sägeblätter bzw. Frässcheiben Führungsschlitze in den Block einarbeiten, ie nachfolgenden Sabltter bzw. Frässcheiben die Führungschlitze vertiefen und das letzte Sägeblatt bzw die letzte Frässcheibe den Führungsschlitz bis zum Trennschlitz vertieft.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit Frässcheiben zur Einarbeitung von Trennschlitzen in einen Vor- bzw. Rohblock ist gekennzeichnet durch eine ortsfeste Trenneinrichtung, gebildet aus- einer Mehrzahl von hintereinander in einer Ebene angeordneten Sägeblättern bzw. ~Frässcheiben gleicher Dicke und einer unter der Trenneinrichtung vorgesehenen TraxlsportN>inrichtung, vorzugsweise einem Transportband, für die Vor-bzw. Rohblöcke, wobei der Normalabstand von der Transporteinrichtung zum Schneid- bzw. Fräsrand c#er SäFeblätter bzw. Frässcheiben von Blatt zu Blatt bzw. von Scheibe zu Scheibe abnimmt, u.zw. von einem vorgegebenen, von der Blockdicke abhängigen Maß bis mindestens auf das Niveau der Transporteinrichtung, und gegebenenfalls pinner nachfolgenden Einrichtung zum Nachbehandeln der Schnittflächen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform, mit der sich besonders dünne Schnitte herstellen lassen nimmt der Durchmesser der in Reihe hintereinander angeordneten Sägeblätter bzw. Frässcheiben von Blatt zu Blatt bzw.
  • von Scheibe zu Scheibe zu.
  • Zweckmäßig ist die Position der Sägeblätter bzw. Frässcheiben quer zur Förderrichtung einstellbar, um ihre Seitenflächen genau in Flucht zu bringen und ein Klemmen eines Sägeblattes bzw. einer Frässcheibe zu vermeiden.
  • Zur Erzielung eines genauen Längsschnittes sind die Sägeblätter bzw. die Frässcheiben der Trenneillrichtung gemeinsam an einem quer zur Fördereinrichtung verstell-bzw. einstellbaren Tragkörper montiert.
  • Für eine Serienfertigung sind vorteilhaft mindestens zwei Trenneinrichtungen nebeneinander an derselben Fördereinrichtung vorgesehen, Zum Fertigen# usn Abschrägungen ist zweckmäßig die Trenneinrichtung um eine parallel zur Transportrichtung der Formkörper gerichtete Achse zur Durchführung von Sch9ägschnitten schwenkbar gelagert wobei dem in Durchlauf richtung letzten Sägeblatt bzw. der letzten Frässcheibe ein weiteres Blatt bzw eine weitere Scheibe gleicher Dicke und gleichen Durchmessers wie das letzte Blatt bzw.
  • die letzte Scheibe zur Aufrechterhaltung des Schnittspal tes -nachgeordnet ist.
  • Um eine hohe Trittsicherheit bzw. eine größere Haftfähigkeit der Formkörper am Untergrund und an seiner#Rückseite Ru erreichen, ist die Einrichtung zum Nachbehandeln der E-;chnittflächen als Schleuderrad-#trahlanlage ausgebildet.
  • Eine Einrichtung zur JIerstellung von Straßenrandsteinen oder Einfassungssteinen ist nach einer bevorzugten Aus führungsform gekennzeichnet durch eine Förderrollenbahn, eine dieser nachfolgende Fördereinrichtung mit über ihr angeordneter Trvenneinrichtung, eine der Fördereinrichtung nachfolgende weitere Förderrollenbahn, an der eine Schrä#-schnitttrenneinrichtung angeordnet ist, eine nachfolgende Ablängsäge und eine dieser nachgeordnete Schleuderrad- Strahlanlage.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert, wobei Fig. 1 einen Grundriß einer Anlage zur flerstellung von Formkörpern und Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II der Fig 1 in. vergrößtem Maßstab zeigen. Fig. 3 stellt einen an dieser Anlage hergestellten Formkörper im Schrägriß dar.
  • Mit 1 ist eine Rollenbahn, die mit angetriebenen und mit freilaufenden Rollen 2 versehen ist, bezeichnet. Die Werkstücke werden in Richtung des Pfeiles 3 entlang der Rollenbahn 1 gefördert. Anschließend an die Rollenbahn 1 ist ein Kettenband 4 vorgesehen, das aus genuteten Holzplatten gebildet wird. Das Kettenband 4 läuft auf Xunststoffrollen 5. Der Antrieb des Kettenbandes ist nicht näher dargestellt; seine Fördergeschwindigkeit ist synchron zu der Vorschubgeschwindigkeit der Rollenbahn #. Mit dem Kettenband 4 zu einer Einheit verbunden sind zwei Trenneinrichtungen 6, deren grundsätzlicher Aufbau aus Fig. 2 zu ersehen ist. Auf zwei das Kettenband überragenden Portalen 7, 8 ruhen zwei zueinander parallele, als Längsbrücken 9, 10 ausgebildete Tragkörper für die Trereinrichtung. Die Längsbrücken#sind gegenüber den Portalen verschiebbar, u.zw. quer zur Förderrichtung des Kettenbandes, und können mittels Schrauben 11 an den Portalen 7, 8 nach Einjustierung in genauer Förderrichtung 3 fixiert werden Nachstehend ist eine der Längsbrücken-91 10 mit der an ihr montierten Trenneinrichtung 6 beschrieben, die #zweite Längsbrücke mit Trenneinrichtung ist in gleicher Weise ausgestattet.
  • Die Sägewellen 12 der Sägeblätter 13 bis 17 sind fest, aber genau justierbar an der Unterseite der Längsbrücke 10mittels Supporte 18 montiert. Bei den Sägeblättern handelt es sich um Kreissägeblätter, deren Schneidzähne mit Diamantdisken besetzt sind. Auf den Längsbrücken sind auch die Antriebsmotoren-19 für die Sägewellers 12 angeordnet, wobei jeder Sägewelle 12 ein Motor 19 zugeordnet ist. Es sind in Förderrichtung der Werkstücke fünf Sägeblätter hintereinander angeordnet, wobei das erste Sägeblatt 13 den kleinsten Durchmesser D und das letzte Sägeblatt 17 den größten Durchmesser D5 aufweist. Die dazwischen liegenden Sägeblätter 14, 15, 16 weisen von Blatt zu Blatt jeweils einen zunehmend größeren Durchmesser D2, D3, D4 auf. Als günstig hat sich erwiesen, als erstes Sägeblatt eines mit D1 = 300 mm Durchmesser zu verwenden. Die Durchmesser der übrigen SägeblStter betragen D2 = 400 D3 = 500, D4 = 600 und D5 = 700 mm.
  • Die Umfangsgeschwindigkeit der Sägeblätter 13 bis 17 ist -untereinander etwa gleich. Sie liegt bei ca. 30 m/s und wird durch entsprechende Riemenscheibenauslegung der zu den Motoren 19 und den Sägeblättern gehörenden Riementriebe eingestellt. Sämtliche Sägeblätter 13 bis 17 weisen die gleiche Dicke auf und liegen hintereinander genau in einer Ebene, die senkrecht zum Kettenband 4 und parallel zur Förderrichtung 3 gerichtet ist.
  • Um Fertigungsungenauigkeiten ausgleichen zu kennen, sind die Sägeblätter 13 bis 17 quer zur Förderrichung 3 der Werkstücke genau einstellbar, beispielsweise rnittels £>eilagscheiben oder durch entsprechende Verst?llung der Sägewellen 12.
  • Die Dicke des Sägeblattes 17 mit dem größten Durchmesser D5 richtet sich nach der Dicke des Sägeblattes 13 mit dem kleinsten Durchmesser D1. Es weist somit das Sägeblatt 17 mit größtem Durchmesser D5 eine unverhältnismäßig geringe Dicke auf, wie sie bisher für Säge blätter dieses Durchmessers nicht verwirklicht wurde.
  • Der kleinste Normalabstand H1 bis H4 vom Kettenband zum Schneidrand jedes Sägeblattes 13 bis 17 nimmt von Blatt zu Blatt in Förderrichtung 3 der Werkstücke ab, u.zw.
  • jeweils#um etwa das gleiche Maß a H. Das Sägeblatt 17 mit dem größten Durchmesser D5 ragt in einen Schlitz des Kettenbandes. Der gesamte Maschinenrahmen ist gegen Spritzwasser abgedeckt, so daß eine geringe Umweltbelastung während des -Schneidvorgd;nges ents-teht.
  • Abschließend an die SAgevorrichtung-ist eine Rollbahn 20 vorgesehen, auf der die Werkstücke nach Durchlauf durch die Trennvorrichtung 6 über eine Querförderbahn 21 und eine Längsförderbahn 22 in Richtung der Pfeile 23 wiederum zur Rollenbahn 1 zum abermaligen Durchlauf durch die Trennvorrichtung 6 zurückgefördert werden können.
  • Zur Durchführung von Schrägschnitten ist nachfolgend an die Querförderbahn 21 eine weitere Trenneinrichtung, die als Schrägschnitteinrichtung 24 ausgebildet ist, vorgesehen, die in ihrem Aufbau im wesentlichen der zuvor beschriebenen Trenneinrichtung 6 entspricht. Es ist lediglich eine Längsbrücke 9 vorgesehen, die um ihre Längsachse 25 verschwenkbar und zusätzlich höhenverstellbar ist. Eine Besonderheit bei dieser Längs#chneidvorrichtung ist ein zusätzliches Sägeblatt 26-, welches nach dem Sägeblatt mit größtem Durchmesser angeordnet ist und einen Durchmesser aufweist wie dieses. Es dient dazu, den schrägen Schneidspaitauch gegen Ende des Schnittvorganges an einem Werkstück gleich groß zu halten, um ein Zusammenlaufen der beiden voneinander getrennten Teile des Werks<:ückes zu verhintlern.
  • Anschließend an die Schräg#chnitteinrichtung 24 ist eine Rollbahn 27 mit hyd-aulisch gestalteter Auswerfvorrichtung 28 für die vom Werkstück getrennten Teile vorgesehen. Der daran anschließende Rollgang 29 ist mit zwei Sägen 30, 31 ausgestattet, mit denen die Enden der Werkstücke quer zur Förderrichtung 3 abgetrennt werden können, Anschließend gelangen die Werkstücke in eine Schleuderrad-Strahlanlage 32, in der sie an ihren Schnittflächen mittels Stahischrott, der mit hoher Geschwindigkeit auf die Schnittflächen auftrifft, aufgerauht werden.
  • Die Funktion der Anlage ist folgende: Zur Herstellung von Straßenrandsteinen aus Granit oder ähnlich gestalteten Steinen 33, wie sie in Fig. 3 dargestellt sind, werden die vom Steinbruch einlangenden Rohblöcke in Scheiben geschnitten, was mittels herkömmlicher Steinsägen, z.B. Drahtseilsägen,#Gattersägen oder mittels Diamantkreiss#geblättern, erfolgen kann. Die Scheiben mit zwei zueinander parallelen gegenüberliegenden Schnittflächen 34, 35 stellen einen Vorblock 36 dar, der in der zuvor beschriebenen Trenneinrichtung 6 weiterverarbeitet wird. Nach Auflegen eines Vorblockes 36 auf das Kettenband 4 (der Vorblock liegt dabei mit einer (34) seiner beiden Schnittflächen 34, 35 auf dem Kettenband 4 auf) wird er durch die Trenneinrichtung 6 gefördert. Zu Beginn des Schneidvorganges schneidet zunächst das Sägeblatt 13 mit dem kleinsten Durchmesser D1 einen Schnittspalt:. Sl mit etwa 50 mm Tiefe in den Vorblock ein. Das zweite Sägeblatt 14 wird in diesem Schnittspalt Sl geführt. und vertieft den Schnittspalt Sl um weitere 50 mm zu Einem Schnittspalt S2.-Dieser Vorgang-wiederholt sich bei jedem Sägeblatt. Erst das letzte Sägeblatt 17, ~elchs in dem Schnittspalt S4 gut geführt ist und daher sehr dünn sein kann, nämlich genau so dünn wie das erste Sägeblatt 13 mit kleinstem Durchmesser Dl, vertieft den als FUhrungsschlAt2 dienenden Schnittspalt S4 zu einem Trennschlitz Durch die Anordnung zweier parallel zueinander liegender Trenneinrichtungen 6 ist es möglich, mit einem einmaligen Durchlauf des Vorblockes 36 durch die Trenneftnrichtungen einen bis auf die Stirnflächen allseits gescllnittenen qaderförmigen Stein 37 zu erhalten. Weist der Vorblock eine große Breite auf, so kann der Rest des Vorblockes über die Querförderbahn 21 wieder zurück zum Beginn des Kettenbardes 4 geführt werden und weiter zerteilt werden.
  • Der nun an vier Seiten 34, 35, 39, 40 mit Schnittflächen versehene Stein 37 gelangt anschließend zur Schrägschnitteinrichtung 24, mit der eine Phase 38 an einer Seite des Seines vorgesehen wird. Anschließend an diesen Vorgang werden die Endflächen dos Steines, d.h. seine Stirrflächen 41, 42, geschnitten, worauf der Stein in die Schleuderrad-Strahlanlage 32 geführt wird, wo er allseits mittels Eisens nd, wie Stahlschrotteilchen, aufgerauht wird, da die Schnittflächen der Steine sehr glatt sind und für bestimmte Zwecke eine zu geringe Haftfähigkeit aufweisen. Von der Trenneinrichtung 6 an bis nach der Schrägschnitteinrichtung 24 werden die Steine 37 an einer Seitenführung 43 geführt.
  • Die erfindungsgemäße Schneidvorrichtung ~ermöglicht es, die Breite des Schnittspaltes selbst bei einer Schnitttiefe von 250 mm und mehr mit 3,6 mm (anstelle von etwa 5 mm bei herkömmlichen Schneidverfahren) zu beschränken.
  • Das von den Sägeblättern 13 bis 17 zerspante Volumen kann daher sehr gering gehalten werden, der Vorschub in Förderrichtung 3 entsprechend hoch {1,5 m/min und mehr). Die Einrichtung ermoglicht daher eine serienmäßige kostengünstige Fertigung für Straßenrandsteine oder ähnlich geformte Steine, wobei ein wesentlicher Vorteil darin zu sehen ist, daß keine hin- und hergehenden Teile vorgesehen sein müssen. Es muß also weder ein Sägeblatt in Schnittrichtung mehrmals hin- und herbewegt werden, noch muß das Werkstück in Längsrichtung des Schnittes hin-und herbewegt werden.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das in der Zeichnung ausgeführte Ausführungsbeispiela E sondern kann in verschiedener Hinsicht variiert werden. Die Sägeblatt durchmesser der hintereinander in einer Ebene liegenden Sägeblätter messen nicht in Förderrichtung 3 von Blatt zu Blatt einen deren Durchmcsser aufweisen, sondern es könnten auch eirige der Sägeblätter oder alle Sägeblätter gleichen Durchmesser aufweisen (in diesem Fall liegen die Achsen der Sägeblätter in unterschiedlichen Entfernungen vom Kettenband 4). Zur Erzielung des erfindungsgemaßen Effektes kann es für Steine -mit geringer Dicke auch schon ausreichen, wenn zwei Sägeblätter hintereinander angeordnet sind, wobei das erste Sägeblatt einen Führungsschlitz in den Stein einschneidet und das zweite Sägeblatt den Stein völlig durchtrennt.
  • Das erfindungsgernäße Verfahren kann weiters auch zur Hcrstellung der Vorbl~cke eingesetzt werden.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Natur- #der Kunststeinen mit ebenen Schnittçlächen und Vorrichtunq zur Durchführung des Verfahrens Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern (33) aus Natur-oder Kunststeinen mit ebenen Schnittflächen (34, 35, 38, 39, 40, 41, 42), insbesondere von Straßenrandsteinen oder Grabeinpassungen mit polygonalem Querschnitt, durch Schneiden von Vor- (36) bzw. Rohblöcken mittels rotierender Sägeblätter (13 bis 17) bzw. Frässcheiben, deren Schneid- bzw. Fräsrand mit Hartmaterial, insbesondere mit Diamanten, verstärkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Anzahl von hintereinander in Stellung gebrachten Sägeblättern (13 bis 17) bzw. Frässcheiben, die gleiche Dicke aufweisen, in einem einzigen Durchgang Schnitte (S1 bis S5) in gleicher Ebene von zunehmender Tiefe, jedoch gleichbleibender Weite geführt werden, bis das Schnittstück (37) vom Vor- bzw. Rohblock vollständig abgetrennt ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- (36) bzw. Rohblöcke unter den in einer Serie ortsfest angeordneten Sägeblättern (13 bis 17) bzw. Frässcheiben hindurchgeführt werden, wobei die ersten Sägeblätter (1?. bis 16) bzw.
    Frässcheiben Führungsschlitze (S1 bis s4) in den Block (36) einarbeiten, die na#folgenden Sägeblätter (14 bis 16) bzw. Frässcheiben die Führungsschlitze CS1 1bis S4) vertiefen und das letzte Sägeblatt (17) bzw. die letzte Frässcheibe den Führungsschlitz bis zum Trennschlitz (S5) vertieft.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Sägeblatt (17) bzw. einer Frässcheibe zur Einarbeitung eines Trennschlitzes (sog) in einen Vor- (36) bzw.
    Rohblock, gekennzeichnet durch eine ortsfeste Trenneinrichtung (6), gebildet aus einer Mehrzahl von hintereinander in einer Ebene angeordneten Sägeblättern (13 bis 17) bzw. Frässcheiben gleicher Dicke und einer unter der Trenneinrichtung vorgesehenen Transporteinrichtung (4), vorzugsweise einem Transportband, für die Vor- (36) bzw. Rohblöcke, wobei der Normalabstand (H bis H4) von der Transporteinrichtung (4) zum Schneid- bzw.
    Fräsrand der Sägeblätter (13 bis 17) bzw. Frässcheiben von Blatt zu Blatt bzw. von Scheibe zu Scheibe abnimmt, und zwar von einem vorgegebenen, von der Blockdicke abhängigen Maß (H1) bis mindestens auf das Niveau der Transporteinrichtung, und gegebenenfalls einer nachfolgenden Einrichtung (32) zum Nachbehandeln der Schnittflächen (34, 35, 38, 39, 40).
  4. 4 Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (D1 bis D5) der in Reihe intereinander angeordneten Sägeblätter (13 bis 17) bzw. Frässcheiben von Blatt zu Blatt bzw. von Scheibe zu Scheibe zunimmt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 otler 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Position der Sägeblätter (13 bis 17) bzw. Frässcheiben quer zur Förderrichtung (3) einstellbar ist, um ihre Seitenflächen genau in Flucht zu bringen.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägeblätter (13 bis 17) bzw. die Frässcheiben der Trenneinrichtung (6).gemeinsam an einem quer zur Fördereinrichtung (3) verstell- bzw. einstellbaren Tragkörper (92 1C) montiert sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Trenneinrichtungen (6) nebeneinander an derselben Fördereinrichtung (4) vorgesehen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung (24) um eine parallel zur Transportrichtung (3) der Formkörper (37) gerichtete Achse (25) zur Durchführung von Schrägschnitten schwenkbar gelagert ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch qekennzeichnet, daß dem in Durchlaufrichtung letzten Sägeblatt bzw. der letzten Frässcheibe ein weiteres Blatt (26) bzw. eine weitere Scheibe gleicher Dicke und gleichen Durchmessers wie das letzte Blatt bzw. die letzte Scheibe zur Aufrechterhaltung des Schnittspaltes nachgeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 9, dadurch qekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Nachbehandeln der Schnittflächen als Schleuderrad-Strahlanlage (32) ausgebildet ist0
  11. 11. Vorrichtung zur Durchführung des. Verfahrens nach den Ans sprüchen 3 bis 10, gekennzeichnet durch eine Förderrollenbahn (1), eine dieser nachfolgende Fördereinrichtung (4) mit über ihr angeordneter Trenneinrichtung (6), eine der Fördereinrichtung (4) nachfolgende weitere Förderrollenbahn (20) an der ei~ ne Schrägschnitttrenneinrichtung (24) angeordnet ist, eine nachfolgende Ablängsäge (30, 31) und eine dieser nachgeordnete Schleuderrad-Strahlanlage (32).
DE19813139428 1980-12-09 1981-10-03 Verfahren zur herstellung von formkoerpern aus natur-oder kunststeinen mit ebenen schnittflaechen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens Withdrawn DE3139428A1 (de)

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