DE3139421C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Datenaustausch zwischen
einem Mikroprozessor und peripheren Elementen, wie Anzeigeelementen,
Schalt-, Überwachungs- und Steuerbausteinen, unter Zwischenschaltung ei
nes oder mehrerer Ein- und Ausgabebausteinen und mit diesem oder diesen
verbundenen Schieberegistern.
Der grundsätzliche, in dem Blockschaltbild gemäß Fig. 1 dargestellte Auf
bau eines Mikrocomputers zeigt den Mikroprozessor 1 als Zentraleinheit,
den Speicher 2 und den Ein- und Ausgabebaustein 3. Der Mikroprozessor 1
als Zentraleinheit kann in eine Arithmetik-Logik-Einheit und ein Leitwerk
aufgespalten werden und wird von einem Taktgeber 4 angesteuert und von
einer Stromversorgung 5 versorgt. Der Mikroprozessor 1 nimmt die Verar
beitung der Daten vor, wozu die Ausführung der arithmetischen und logi
schen Verknüpfung in der Arithmetik-Logik-Einheit des Mikroprozessors 1
erfolgt, während das Leitwerk die betreffenden Abläufe steuert. Darüber
hinaus verfügt der zentrale Mikroprozessor noch über Speicherregister,
die zur vorübergehenden Speicherung von in der Verarbeitung befindlichen
Daten dienen. Der Speicher 2 enthält bestimmte Programme und Daten, wobei
das Speichervolumen in eine bestimmte Anzahl von Speicherplätzen aufge
teilt ist und jeder dieser Plätze über eine Adresse, die nur dem betref
fenden einzelnen Platz zugeordnet ist, erreicht werden kann. Der Speicher
2 kann wahlweise aus einem Schreib-Lese-Speicher mit wahlfreiem Zugriff
(RAM), einem Festspeicher (ROM) und/oder einem
programmierbaren Festspeicher-Baustein (PROM) bestehen. Der Ein- und Aus
gabebaustein 3 ermöglicht den Datenverkehr zwischen dem Mikroprozessor 1
und den peripheren Geräten. Da diese Geräte in bezug auf den Mikropro
zessor 1 möglicherweise asynchron arbeiten, erfolgt in dem Ein- und Aus
gabebaustein 3 eine Zwischenspeicherung, die die erforderliche zeitliche
Anpassung ermöglicht. Der Mikroprozessor 1 steht über einen Adreßbus 6
mit dem Speicher 2 und dem Ein- und Ausgabebaustein 3 in Verbindung und
tauscht über einen Datenbus 7 Daten mit dem Speicher 2 und dem Ein- und
Ausgabebaustein 3 aus. Zusätzlich ist der Mikroprozessor 1 über Steuer
leitungen 8 und 9 mit dem Speicher 2 und dem Ein- und Ausgabebaustein 3
verbunden. Der Datenaustausch zwischen dem Ein- und Ausgabebaustein 3 und
den peripheren Geräten erfolgt über einen Datenbus 10.
Wie oben erläutert wurde, hat der Ein- und Ausgabebaustein 3 die Aufgabe,
den Datenverkehr zwischen dem Mikroprozessor 1 und den peripheren Geräten
zu ermöglichen. Dabei hat die Eingabeschaltung die Aufgabe, dem Mikropro
zessor 1 die Möglichkeit zu verschaffen, ein auf dem Eingangsdatenbus an
stehendes Datenwort zum richtigen Zeitpunkt abzulesen. Da der gesamte Da
tenverkehr von und zum Mikroprozessor 1 über den Datenbus läuft, besteht
die Notwendigkeit, das Eingangsdatenwort zum besagten Zeitpunkt auf den
Datenbus zu schalten. Die Aufgabe einer Ausgangsschaltung besteht darin,
ein Wort, das auf dem Datenbus des Mikroprozessors nur sehr kurzzeitig
als Ausgabe aus dem Mikroprozessor ansteht, abzunehmen und solange für
die Peripherie freizuhalten, bis es nicht mehr gebraucht oder durch ein
neues Datenwort überschrieben wird. Eine Ausgangsschaltung darf ebenfalls
den übrigen Datenverkehr auf dem Bus nicht beeinflussen. Bei den bekann
ten Mikrocomputer-Systemen weist der Ein- und Ausgabebaustein 3 sogenann
te PORTS auf, denen Adressen sowie Speicherplätze zugeordnet sind. Dabei
ist jedem einzelnen PORT eine bestimmte Adresse zugeordnet.
Eine bekannte Anordnung zur Steuerung des Datenverkehrs zwischen dem
Mikroprozessor und den peripheren Geräten ist in Fig. 2 dargestellt.
Analog zur Darstellung gemäß Fig. 1 weist dieses Blockschaltbild einen
Mikroprozessor 1 auf, der über einen Adreß- und einen Datenbus mit einem
Speicher 2 sowie einem Ein- und Ausgabebaustein 3 verbunden ist. Zusätz
lich ist ein Dekoder 110 vorgesehen, der über entsprechende Leitungen
sowohl mit dem Adreßbus als auch mit dem Speicher und dem Ein- und Aus
gabebaustein 3 verbunden ist. Dabei stellt die Leitung 31 die Adressen
leitung für die im Ein- und Ausgabebaustein 3 vorgesehenen PORTS dar.
Diese Leitung 31 ist dann und nur dann aktiv, wenn der Mikroprozessor 1
eine bestimmte Adresse auf den Adreßbus 6 setzt. Diese Adresse wird aus
dem verfügbaren Adreßraum mit Hilfe des Dekoders 110 herausgenommen. Wie
aus dieser Darstellung leicht erkennbar ist, ist der Aufwand für den
Dekoder 110 sehr groß, da der Dekoder 110 jeweils eine einzelne Adresse
für einen PORT selektieren muß. Um den Aufwand für den Dekoder 110 zu
verringern, ist bereits vorgeschlagen worden, nicht eine einzelne Adresse,
sondern eine ganze Adreßgruppe für einen PORT festzulegen.
Eine weitere Verringerung des Dekodierungsaufwandes ist dadurch möglich,
daß an die PORTS des Ein- und Ausgabebausteins Schieberegister ange
schlossen werden. Bei dieser Anordnung werden die Daten für jedes peri
phere Gerät seriell in die an einer Datenleitung hintereinandergeschal
teten Schieberegister eingeschrieben und mit einem an alle Schieberegi
ster parallel abgegebenen Taktimpuls an das jeweils nächstfolgende
Schieberegister weitergegeben, bis mit dem n+1. Dateneintrag ein bestimm
ter, einander entsprechenden peripheren Geräten zugeordneter elektroni
scher Schalter angewählt und mit einem nachfolgenden oder gleichzeitig
mit dem n+1. Dateneintrag ein an alle Schieberegister auf einer gemein
samen Ladeleitung abgegebener Ladeimpuls die in den Schieberegistern
eingeschriebenen Daten für die einzelnen peripheren Geräte auf die
Ausgänge der Schieberegister gegeben. Es ist logisch, daß diese Anordnung
eine gewisse Trägheit der Datenausgaberate aufweist.
Aus der DE-Z: Elektronik, Nr. 5, 1981, S. 93 bis 101, ist eine Anordnung
zum Datenaustausch zwischen einem Mikroprozessor und peripheren Elementen
unter Zwischenschaltung eines Ein- und Ausgabebausteines bekannt, bei der
Schieberegister enthaltende Bauelemente eingesetzt werden. Der US-Firmen
schrift: SYNERDEK, Nr. B-15K-10/77, "Versalite Interface Adapter SY 6522
1977", S. 5-41 bis 5-42 ist die Verwendung von Schieberegistern bei Ein-
und Ausgabebausteinen zu entnehmen. Weiterhin ist es aus der DE-Z: "Neues
aus der Technik", Vogelverlag Würzburg, 16. Febr. 1981, S. 1 bis 2, be
kannt, derartige Schieberegister mit den Bus-Leitungen des Mikroprozes
sors zu verbinden. Bei diesen Anordnungen werden die Signale zum Ansteu
ern der peripheren Einheiten von PORTS des Hardware-Systems gegeben, d. h.
es wird also "etwas adressiert" und dann wird auf oder aus dem Adressier
ten etwas geschrieben und gelesen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Anordnung der ein
gangs genannten Art die Schieberegister ohne Zwischenschaltung von Steu
erbausteinen zu steuern, um somit Bausteine bzw. Kosten einsparen zu
können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Freigabelei
tung und die Dateneingabeleitung der Schieberegister mit einem PORT des
Ein- und Ausgabebausteins verbunden sind, und daß Takteingangsleitung,
Ladesignalleitung und Datenausgabeleitung der Schieberegister mit dem
Adreßbus des Mikroprozessors verbunden sind, und daß dem Mikroprozessor
sowohl Daten auf dem Datenbus mit den Ein- und Ausgabebausteinen ausge
tauscht als vom Steuerprogramm des Mikroprozessors erzeugte Datensignale
auf dem mit den Schieberegistern verbundenen Adreßbus durch den Mikro
prozessor gesteuert abgegeben werden.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird die Ausgabegeschwindigkeit der
seriellen Datenausgabe wesentlich erhöht, ohne daß das an sich vorteil
hafte Prinzip der Verwendung von an den Ein- und Ausgabebaustein ange
schlossenen Schieberegistern verlassen wird, wobei ein nur geringer
Hardwareaufwand für das Mikrocomputer-System gegeben ist. Der Programm-
Ablauf sorgt für die Ansteuerung der peripheren Elemente. Beim Programm-
Ablauf wird ein Speicher adressiert. Die Aufgabe ist es, "Befehle" für
den Mikroprozessor zu holen, die dann über den Datenbus geliefert werden.
Durch die Adressierung werden die Adreßbusleitungen entsprechend dem
Programmablauf gesteuert. Die Änderungen auf dem Adreßbus hängen von den
angewandten Befehlen und dem Programm-Ablauf ab. Hierbei verursacht der
Programm-Ablauf auf dem Adreßbus zwangsweise Signale, die die Schiebe
register hardwaremäßig steuern.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist der Hardwareaufwand aus dem Grun
de verringerbar und die Ausgabegeschwindigkeit vergrößerbar, da die
Software so ausgelegt wurde, daß sie außer der Datenaufbereitung für die
Datenleitungen auch die richtigen Signale auf dem Adreßbus des Mikropro
zessors generiert.
Vorteilhafte Weitergestaltungen der erfindungsgemäßen Anordnung sind
Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 5.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles soll
der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke näher erläutert werden. Es
zeigt
Fig. 3 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Ein/Ausgabe-
Schnittstelle,
Fig. 4 eine in der Praxis erprobte Testschaltung der erfindungs
gemäßen Anordnung,
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Software bei Anwendung
des Blockschaltbildes gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine Variante des Blockschaltbildes gemäß Fig. 4 und
Fig. 7 ein Flußdiagramm zur Anwendung des Blockschaltbildes gemäß
Fig. 6.
Das in Fig. 3 dargestellte Blockschaltbild zeigt den Ein- und
Ausgabebaustein 3, der mit dem Mikroprozessor über einen
Adreßbus 6 und einen Datenbus 7 in Verbindung steht. Es
sind mehrere hintereinandergeschaltete Aus
gabe-Schieberegister 20, 21 vorgesehen, die über entsprechen
de Datenleitungen mit peripheren Elementen 30 verbunden
sind, wobei die peripheren Elemente 30 beispielsweise aus
Anzeigeelementen, Magnetschaltern oder Steuermotoren, für
den vorliegenden Anwendungsfall beispielsweise für Spiel
automaten bestehen. Ebenfalls hintereinandergeschaltete Ein
gabe-Schieberegister 22, 23 sind eingangsseitig mit peri
pheren Elementen 32 verbunden, die im wesentlichen aus Geber
elementen, wie beispielsweise Kontakten oder Schalttran
sistoren, bestehen können. Im vorliegenden Blockschaltbild
sind jeweils nur zwei Eingabe- bzw. Ausgabe-Schieberegi
ster 20, 21 bzw. 22, 23 dargestellt, es lassen sich jedoch
beliebig weitere Schieberegister an die jeweiligen Ein
gabe- bzw. Ausgabe-Schieberegister anfügen. Die Verknüpfung
der Eingabe- bzw. Ausgabe-Schieberegister 20, 21 bzw. 22, 23
erfolgt in der Weise, daß das jeweils nachfolgende Ausgabe-
Schieberegister mit dem Ausgang des vorangehenden Ausgabe-
Schieberegisters verbunden ist, während ein Ausgang des
jeweils voranstehenden Eingabe-Schieberegisters mit einem
Eingang eines davorstehenden Eingabe-Schieberegisters ver
bunden ist. Die Takteingänge der einzelnen Schieberegister
20-23 sind mit einer gemeinsamen Taktleitung 14 verbunden,
die an den Adreßbus 6 angeschlossen ist.
Ebenfalls an den Adreßbus 6 angeschlossen ist eine Ladesignal
leitung 15, die ebenfalls an entsprechende Eingänge der
einzelnen Schieberegister 20-23 gelegt ist. Schließlich
ist noch eine Datenausgabeleitung 13 an den Adreßbus 6 an
geschlossen, die mit einem Eingang des ersten Ausgabe-Schie
beregisters 20 verbunden ist. Ein PORT
des Ein- und Ausgabebausteins 3 ist sowohl mit einer Freigabeleitung
11 als auch mit einer Dateneingabeleitung 12 verbunden,
wobei die Freigabeleitung 11 mit einem Eingang des ersten
Ausgabe-Schieberegisters 20 verbunden ist, während die
Dateneingabeleitung 12 mit einem Ausgang des in Signalfluß
richtung letzten Eingabe-Schieberegisters 22 verbunden ist.
Die Daten für die peripheren Elemente 30 werden über den
Adreßbus 6, den Ausgabe-Schieberegistern 20, 21 usw. sowie
an Ausgänge der Ausgabe-Schieberegister 20, 21 angeschlosse
ne Treiber bzw. Transistoren seriell vom Mikroprozessor
zugeführt. Da die einzelnen Ausgabe-Schieberegister 20, 21
datenmäßig hintereinandergeschaltet sind, wird mit der Daten
eingabe für das n-te-Schieberegister zur Ansteuerung des
entsprechenden peripheren Elementes begonnen. Diese Daten
durchlaufen die einzelnen Schieberegister 20, 21 usw. bis
hin zum n-ten-Schieberegister geschoben und mit einem an
schließend oder gleichzeitig von dem Mikroprozessor abge
gebenen Ladeimpuls das entsprechende Schieberegister indi
tialisiert und damit das periphere Element angesteuert. In
gleicher Weise erfolgt die Dateneingabe von den jeweiligen
Erfassungselementen der peripheren Elemente 31. Auch hier
werden die einzelnen Daten vom n-ten-Eingabe-Schieberegister
bis zum 1. Eingabe-Schieberegister 22 mit jedem Taktimpuls
weitergeschoben bis sie vom Ausgang des 1. Eingabe-Schiebe
registers 22 an den Dateneingang des Ein/Ausgabebausteines 3
abgegeben werden.
Das in Fig. 4 dargestellte Blockschaltbild zeigt eine Test
schaltung zur Anwendung der Anordnung.
Diese Testschaltung weist jeweils ein Ausgabe-Schieberegi
ster 20 sowie ein Eingabe-Schieberegister 22 auf, die über
entsprechende Ausgänge 16 bzw. Eingänge 17 mit nachgeschal
teten bzw. vorgeschalteten Schieberegistern verbunden sein
können. Ausgangsseitig steuert das Ausgabe-Schiebere
gister 20 entsprechende periphere Elemente an, während das
Eingabe-Schieberegister 22 Daten aus der Peripherie empfängt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Takteingang des
Ausgabe-Schieberegisters 20 mit dem Ausgang eines UND-Gat
ters 40 verbunden, dessen Eingänge mit der vom Ein- und Ausgabe
baustein 3 abgegebenen Freigabe für das Taktsignal des
Ausgabe-Schieberegisters 20 sowie mit der Freigabeleitung 19
für das Taktsignal des Ausgabe-Schieberegisters 20 und mit
der Taktleitung für die Schieberegister verbunden sind.
An einem weiteren Eingang des Ausgabe-Schieberegisters 20
ist die Datenausgabeleitung 13 des Mikroprozessors ange
schlossen. Weiterhin ist die Ladeimpulsleitung 15 für die
Ausgabe-Schieberegister 20 an einen Eingang des Schiebere
gisters angeschlossen, während ein Eingang des Eingabe-Schie
beregisters 22 mit einer Ladeimpulsleitung 15a für die
Eingabe-Schieberegister verbunden ist. Der Takteingang des
Eingabe-Schieberegisters 22 ist unmittelbar an die Takt
leitung 14 für sämtliche Schieberegister angeschlossen. Der
Ausgang des Eingabe-Schieberegisters 22 ist an eine Daten
eingabeleitung 12, die mit dem Ein- und Ausgabebaustein 3 ver
bunden ist, angeschlossen.
Auf der mit dem Ausgang 16 des Ausgabe-Schieberegisters 20
verbundenen Leitung werden seriell Daten an nachge
schaltete Schieberegister weitergegeben, während die Lei
tung 18 Taktimpulse für die hintereinandergeschalteten
Ausgabe-Schieberegister abgibt. Auf der Ladesignalleitung 15 stehen
die einzelnen Ladeimpulse für die Ausgabe-Schieberegister
an, während auf der Leitung 15a die Ladeimpulse für die Ein
gabe-Schieberegister abgegeben werden. Schließlich werden
auf der Leitung 17 die von den Erfassungselementen abge
gebenen Daten seriell in die Eingabe-Schieberegister ein
geschoben.
Die Funktionsweise der Anordnung wird an
hand des Flußdiagrammes gemäß Fig. 5 näher erläutert. Nach
dem Programmstart werden die Daten in den Akkumulator des
Mikroprozessors mit dem Programmschritt P1 geladen. Der
nachfolgende Programmschritt P2 beinhaltet die Taktfreigabe für das
Freigabe-Schieberegister und der Programmschritt P3 den Befehl,
den Akkumulatorinhalt um eine Stelle nach rechts zu schieben. Mit
dem vierten Programmschritt wird abgefragt, ob ein Bit für das
Ausgabe-Schieberegister eine "1" oder eine "0" ist, wobei mit
der Entscheidung Ja zu einem übereinstimmenden Schritt im Bit 1 Aus
gabeprogramm gefahren wird (Programmschritt P5) und anschließend
wiederum im Programmschritt der Akkuinhalt um eine Stelle nach
rechts geschoben wird. Ist auch dieses Bit eine "1", so wird
mit der Entscheidung Ja des Programmschrittes P6 der nächste iden
tisch mit dem vorangegangenen Schritt verlaufende Schritt durchfah
ren. Für einen 8-Bit-Rechner ergeben sich somit insgesamt acht von
diesen im Flußdiagramm dargestellten Schritten bis das Ende
des Programms P7 erreicht ist. Fällt die Entscheidung Nein bei
der Programmentscheidung P4, so wird ebenfalls der nächste,
identisch mit dem vorangegangenen Schritt durchgeführt (Programm
schritt P5a) was ebenfalls für einen 8-Bit-Rechner die Wieder
holung von acht dieser Schritte bedeutet bis das Programmende er
reicht ist. Fällt bei der Verzweigung P6 die Entscheidung Nein, so
wird zum übereinstimmenden Schritt im Bit 0-Ausgabeprogramm gefah
ren. Die oben dargestellten Programmschritte P5 und P6, P5a und P6a
bedeuten, daß ein Bit jeweils im Ausgabe-Schieberegister geladen
ist.
Der Befehlscode wird im ROM (oder PROM) so abgelegt, daß während
der Befehlsdurchführung die Adreßleitungen die dem Befehlscode zu
geordneten Steuersignale zum Schieberegister geben. Der Unterschied
zwischen den Programmschritten P5, P6 und P5a, P6a ist, daß der
Befehlscode zwar gleich, jedoch die Ablage im Festwertspeicherraum
unterschiedlich ist. In dem einen Speicherraum entstehen Steuersi
gnale, um eine "1" in das Schieberegister zu bringen, und im
anderen Speicherraum entstehen Steuersignale, um eine "0" in das
Schieberegister zu bringen.
Eine gegenüber der Blockschaltung gemäß Fig. 4 vereinfachte
Schaltung ist in Fig. 6 dargestellt, wobei die Taktleitungen für
sowohl die Eingabe-Schieberegister als auch für die Ausgabe-Schie
beregister zusammengefaßt sind und auf das UND-Gatter 40, d. h. ins
besondere auf die von der Ein- und Ausgabeeinheit abgegebene Freigabe
für das Taktsignal des Ausgabe-Schieberegisters verzichtet wurde.
Das Ausgabe-Schieberegister 20 ist eingangsseitig sowohl mit der
Taktleitung 14 als auch mit der Datenausgabeleitung 13 vom Mikropro
zessor verbunden sowie an die Ladesignalleitung 15 angeschlossen, die
mit einem PORT des Ein- und Ausgabebausteines verbunden ist. Ausgangs
seitig gibt das Ausgabe-Schieberegister 20 seriell Daten an nachge
schaltete Schieberegister weiter.
Das Eingabe-Schieberegister 22 ist eingangsseitig mit der seriel
len Dateneingabe von voranstehenden Eingabe-Schieberegistern eben
so wie mit der Taktleitung 14 und der Ladesigalleitung 15 verbunden.
Ausgangsseitig gibt das Eingabe-Schieberegister 22 Daten an den
Ein- und Ausgabebaustein ab.
Das in Fig. 7 dargestellte Flußdiagramm für das Blockschaltbild
gemäß Fig. 6 enthält nach dem Start des Programms den Programm
schritt A1, der die Ladung des Schieberegisters für die Ausgabe
beinhaltet, auf den der Programmschritt A2 folgt, daß vom Mikro
prozessor ein Ladeimpuls abgegeben wird, wodurch die Ausgänge
der Ausgabe-Schieberegister gesetzt werden und Eingaben in die
Schieberegister geladen werden. Mit dem Programmschritt A3 wer
den die Daten aus den Eingabe-Schieberegistern eingeholt und das
Programm anschließend beendet.
Claims (5)
1. Anordnung zum Datenaustausch zwischen einem Mikroprozessor (1) und peri
pheren Elementen (30, 32), wie Anzeigeelementen, Schalt-, Überwachungs-
und Steuerbausteinen, unter Zwischenschaltung eines oder mehrerer Ein-
und Ausgabebausteinen (3) und mit diesem oder diesen verbundenen Schie
beregistern (20 bis 23), dadurch gekennzeichnet,
daß die Freigabeleitung (11) und die Dateneingabeleitung (12) der Schieberegister (20 bis 23) mit einem PORT des Ein- und Ausgabebausteins (3) verbunden sind, und daß Takt eingangsleitung (14), Ladesignalleitung (15) und Datenausgabeleitung (13) der Schieberegister (20 bis 23) mit dem Adreßbus (6) des Mikroprozessors (1) verbunden sind, und
daß dem Mikroprozessor (1) sowohl Daten auf dem Datenbus (7) mit den Ein- und Ausgabebausteinen (3) ausgetauscht als auch vom Steuerprogramm des Mikroprozessors (1) erzeugte Datensignale auf dem mit den Schieberegistern (20 bis 23) verbundenen Adreßbus (6) durch den Mikroprozessor (1) gesteuert abgegeben werden.
daß die Freigabeleitung (11) und die Dateneingabeleitung (12) der Schieberegister (20 bis 23) mit einem PORT des Ein- und Ausgabebausteins (3) verbunden sind, und daß Takt eingangsleitung (14), Ladesignalleitung (15) und Datenausgabeleitung (13) der Schieberegister (20 bis 23) mit dem Adreßbus (6) des Mikroprozessors (1) verbunden sind, und
daß dem Mikroprozessor (1) sowohl Daten auf dem Datenbus (7) mit den Ein- und Ausgabebausteinen (3) ausgetauscht als auch vom Steuerprogramm des Mikroprozessors (1) erzeugte Datensignale auf dem mit den Schieberegistern (20 bis 23) verbundenen Adreßbus (6) durch den Mikroprozessor (1) gesteuert abgegeben werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Eingang eines ersten Ausgabe-Schieberegisters (20)
sowohl mit der Datenausgabeleitung (13, Fig. 4)
als auch mit dem Ausgang eines UND-Gatters
(40) und der Ladesignalleitung (15) des Ein-Ausgabe
bausteins (3) verbunden ist, daß an die Eingänge des UND-
Gatters (40) eine Freigabeleitung (19, Fig. 4) für das Taktsi
gnal und die Taktleitung (14) angeschlossen sind und
daß die Ausgänge des ersten Ausgabe-Schieberegisters
(20) Steuerbefehle an die peripheren Elemente (30, 32)
und gegebenenfalls seriell Daten an weitere Ausgabe
schieberegister (21) abgeben.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das letzte Eingabe-Schieberegister (22) eingangsseitig
mit den datenabgebenden peripheren Elementen (30, 32) so
wie der Taktleitung (14) und der Ladeleitung (15a) für
die Eingabe-Schieberegister (22, 23) verbunden ist
und wahlweise seriell Daten von vorgeschalteten Ein
gabe-Schieberegistern (23) erhält und ausgangsseitig
an die Dateneingabeleitung (12) des Ein-Ausgabebau
steines (3) angeschlossen ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
wahlweise an einen weiteren Eingang des UND-Gatters (40)
die mit den Ein-Ausgabebausteinen (3) verbundene Frei
gabeleitung (11) für das Taktsignal angeschlossen ist.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Taktleitungen (14) für die Eingabe-Schie
beregister (22, 23) und die Ausgabe-Schieberegister
(20, 21) miteinander verbunden sind.
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DE19813139421 DE3139421A1 (de) | 1981-10-03 | 1981-10-03 | Serielle ausgabeschaltung |
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ID=6143347
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G06F 13/10 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: NSM AG, 6530 BINGEN, DE |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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