DE3138648A1 - Schaltungsanordnung zum verbinden eines fernsehgeraets mit einer bildschirmtext-zentrale - Google Patents

Schaltungsanordnung zum verbinden eines fernsehgeraets mit einer bildschirmtext-zentrale

Info

Publication number
DE3138648A1
DE3138648A1 DE19813138648 DE3138648A DE3138648A1 DE 3138648 A1 DE3138648 A1 DE 3138648A1 DE 19813138648 DE19813138648 DE 19813138648 DE 3138648 A DE3138648 A DE 3138648A DE 3138648 A1 DE3138648 A1 DE 3138648A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
microprocessor
circuit arrangement
television set
component
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19813138648
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl.-Phys. Baum
Hans-Jürgen 3151 Peine Dalüge
Martin Ing.(grad.) 3000 Hannover Weigelt
Olaf Dipl.-Ing. 3000 Hannover Wittur
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kabelmetal Electro GmbH
Original Assignee
Kabelmetal Electro GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kabelmetal Electro GmbH filed Critical Kabelmetal Electro GmbH
Priority to DE19813138648 priority Critical patent/DE3138648A1/de
Publication of DE3138648A1 publication Critical patent/DE3138648A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/08Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems specially adapted for optional reception of entertainment or informative matter
    • H04M11/085Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems specially adapted for optional reception of entertainment or informative matter using a television receiver, e.g. viewdata system

Description

  • Schaltungsanordnung zum Verbinden eines Fernsehgeräts mit
  • einer Bildschirmtext-Zentrale Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Verbinden eines mit einer Zusatzeinrichtung ausgerüsteten Fernsehgeräts mit einer Bildschirmtext-Zentrale, unter Verwendung einer im öffentlichen Fernmeldenetz installierten Teilnehmer-Anschlußleitung, wobei die Zentrale an das Fernmeldenetz angeschlossen ist.
  • In der Bildschirmtext (BT)-Zentrale der Deutschen Bundespost ist eine unermeßliche Anzahl von Informationen gespeichert, die mit geeigneten Fernsehgeräten und zugehöriger elektrischer Schaltung gegen Zahlung einer Gebühr von jedem Teilnehmer jederzeit abgerufen werden können. Hierzu hat der Teilnehmer ein Fernsehgerät mit einer BT-Zusatzeinrichtung und ein über eine elektrische Leitung mit dem Fernsehgerät verbindbares Gerät mit einer Schaltungsanordnung, die die Durchschaltung von Übertragungswegen zwischen der BT-Zentrale und dem Fernsehgerät unter Ausnutzung des installierten öffentlichen Fernmeldenetzes ermöglicht. Eine Verbindung vom Teilnehmer zur BT-Zentrale soll dabei analog zum Wählvorgang beim Telefonieren herstellbar sein Weitere Bedingungen sind die galvanische Entkopplung des Fernsehgeräts vom Fernmeldenetz und eine automatische Übermittlung einer jedem Teilnehmer zugeordneten, dem Teilnehmer nicht bekannten Kennung zur BT-Zentrale. Die Übertragung der Daten erfolgt in beiden Richtungen nach CCITT-V 23 durch Frequenzumtastung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs geschilderten Art anzugeben, die unter Erfüllung der oben erwähnten Forderungen und bei einfachem Aufbau eine automatische Herstellung einer Verbindung zwischen dem Fernsehgerät eines Teilnehmers und der BT-Zentrale ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, - daß an die Anschlußleitung ein mit dem Fernsehgerät elektrisch leitend verbindbares, einen Mikroprozessor enthaltendes Gerät angeschlossen ist, das einen Übertragungsweg zum Senden und einen Übertragungsweg zum Empfangen von Signalen umfaßt, - daß das Gerät ein an die Anschlußleitung anschließbares Bauteil zur getrennten Bewertung eines Gleichspannungsanteils und eines Wechselspannungsanteils der Signale enthält, - daß an dieses Bauteil eine Gabelschaltung angeschlossen ist, - daß in Empfangsrichtung von der Zentrale zum Fernsehgerät gesehen, an die Gabelschaltung ein Bandpaß mit nachfolgendem Demodulator angeschlossen ist, - daß der Mikroprozessor mit der Gabel schaltung über einen ersten Verstärker gekoppelt ist, - daß der Übertragungsweg vom Demodulator zum Fernsehgerät über einen zweiten Verstärker und einen ersten Optokoppler geführt ist, - daß der Mikroprozessor direkt mit dem Demodulator verbunden ist, - daß in Senderichtung vom Fernsehgerät zur Zentrale gesehen, der Mikroprozessor über einen zweiten Optokoppler an das Fernsehgerät angeschlossen ist, - daß an den Mikroprozessor ein Frequenzgeber zur Erzeugung einer Sinusschwingung angeschlossen ist, - daß an den Frequenzgeber ein mit der Gabel schaltung verbundener Tiefpaß angeschlossen ist, - daß an den Mikroprozessor ein eine Teilnehmerkennung enthaltender Speicher angeschlossen ist, - und daß zwischen dem Bauteil zur getrennten Bewertung von Gleich- und Wechselspannungsanteil der Signale und der Anschlußleitung ein mit dem Mikroprozessor verbundener Wählkontakt angeschlossen ist.
  • Mit einer derartigen Schaltungsanordnung ist mit besonders niedrigem Aufwand an Einzelteilen eine automatische Verbindung eines bei einem Teilnehmer befindlichen Fernseh-geräts mit der an das Fernmeldenetz angeschlossenen BT-Zentrale möglich. Nach Auslösung eines Anwahlvorgangs laufen sowohl der Anwahlvorgang als auch die Durchschaltung der Übertragungswege, gesteuert von dem Mikroprozessor, vollautomatisch ab. Mit dieser Schaltungsanordnung ist der Datenaustausch zwischen Fernsehgerät und BT-Zentrale in beiden Richtungen gewährleistet. Die galvanische Trennung des Fernsehgeräts vom Fernmeldenetz ist durch die beiden in den Übertragungswegen eingeschalteten Optokoppler sichergestellt.
  • Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung kann vor dem Wähl-Kontakt eine Graetz-Schaltung in die Übertragungswege eingeschaltet werden, welche eine mögliche Vertauschung der beiden Adern der Anschlußleitung bezüglich der Schaltungsanordnung unwirksam macht.
  • Es ist auch möglich, zwischen den beiden Übertragungswegen einen bidirektional wirkenden Spannungsbegrenzer einzuschalten, der induzierte Überspannungen ableitet.
  • Ein mit einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung ausgerüstetes Gerät kann steckbar oder fest mit der Anschlußleitung verbindbar ausgeführt sein.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung der Schaltungsanordnung als Blockschaltbild.
  • Fig. 2 eine genauere Ausführung der Schaltungsanordnung mit mehr Einzelheiten.
  • Mit a und b sind zwei Adern eines Fernmeldekabels bezeichnet, die in das Gebäude eines Teilnehmers für die Bildschirmtextübertragung geführt sind. An diese beiden Adern könnte prinzipiell auch der Fernsprechapparat des Teilnehmers angeschlossen sein.
  • Für die vereinfachte Darstellung nach Fig. 1 wird jedoch davon ausgegangen, daß die beiden Adern a und b nur für die Übertragung von Bildschirmtext benutzt werden sollen.
  • Am fernen Ende können diese beiden Adern über Fernmeldekabel im installierten offentlichen Fernmeldenetz und über Vermittlungseinrichtungen mit einer BT-Zentrale Z verbunden werden. Beim Teilnehmer ist an die beiden Adern a und b zunächst ein Wählkontakt 1 über zwei Leiter angeschlossen. Dieser Wählkontakt ist vorzugsweise als elektronischer Schalter ausgebildet, der eine Impulswahl zur Anwahl der BT-Zentrale vornimmt (nsi-Kontakt) Der Wählkontakt 1 ist seinerseits über eine Steuerleitung 2 mit einem Mikroprozessor 3 und einem Bauteil 4 verbunden, daß eine unterschiedliche Bewertung eines Wechselspannungsanteils und eines Gleichspannungsanteils der vorzugsweise mit dem bekannten Verfahren der Frequenzmodulation übertragenen Signale durchführen kann. "Unterschiedliche Bewertung" heißt hierbei, daß bei von der BT-Zentrale Z ankommenden Signalen der Wechselspannungsanteil abgetrennt und bei an die BT-Zentrale zu sendenden Signalen ein Wechselspannungsanteil auf den Gleichspannungsanteil aufmoduliert wird.
  • Ein solches Bauteil 4 ist in besonders einfacher Ausführung ein Leitungs-Übertrager. Es kann mit einer etwas aufwendigeren Schaltung jedoch auch eine einfache Induktivität verwendet werden. In der folgenden Beschreibung wird das Bauteil 4 der Einfachheit halber als "Übertrager" bezeichnet.
  • An den Übertrager 4 ist eine Gabelschaltung 5 angeschlossen, bei welcher es sich vorzugsweise um eine elektronische Gabelschaltung handelt. Für die weitere Beschreibung wird zunächst der Weg geschildert, den Signale zurücklegen, die von der BT-Zentrale Z ausgesendet und zu dem Fernsehgerät FS weitergegeben werden, das in Fig. 1 rechts schematisch angedeutet ist.
  • Der Übertrager 4 trennt zunächst den Gleichspannungsanteil und den Wechselspannungsanteil der von der BT-Zentrale Z durch Frequenzmodulation übertragenen Signale, so daß der die eigentliche Information enthaltene Wechselspannungsanteil an die Gabelschaltung 5 weitergegeben wird. Von dort gelangt die Information einerseits in einen Bandpaß 6, durch welchen sowohl die höheren als auch die tieferen Frequenzen abgeschnitten werden, so daß nur ein gewünschtes Frequenzband durchgelassen wird.
  • Andererseits gelangen die Signale auch zu einem ersten Verstärker 7, der seinerseits mit dem Mikroprozessor 3 über eine Leitung 8 gekoppelt ist.
  • Die Signale werden von dem Bandpaß 6 zu einem Demodulator 9 weitergeführt, durch welchen die von der BT-Zentrale Z aufmodulierten Signale zurückgewonnen werden. Im einfachsten Fall gelangen die Signale dann über einen zweiten Verstärker 10 und einen Optokoppler 11 zu Buchsen 12, an welche eine Leitung angeschlossen werden kann, die unmittelbar zum Fernsehgerät FS führt. Die Signale werden von dem Demodulator 9 außerdem über eine Leitung 13 auch dem Mikroprozessor 3 zugeführt, welcher ständig eine Auswertung vornimmt. Eine weitere Leitung 14 führt vom Mikroprozessor 3 zu dem zweiten Verstärker 10. Diese Leitung wird jedoch nur während einer Anwahlphase benötigt, da während dieser Zeit der direkte Weg zwischen Demodulator 9 und Verstärker 10 zunächst noch unterbrochen ist.
  • Nach Ablauf eines Anwahlvorgangs, der weiter unten noch beschrieben wird, ist auf diese Weise der Übertragungsweg zwischen der BT-Zentrale Z und dem Fernsehgerät FS hergestellt. Sobald die BT-Zentrale ihr Anfangsbild gesendet hat, kann vom Fernsehgerät aus mittels einer Tastatur jede gewünschte, in der BT-Zentrale vorhandene Information abgerufen werden.
  • Mit der Schaltungsanordnung können über die Buchsen 15, welche ebenfalls mit dem Fernsehgerät FS verbunden sind, auf entgegengesetztem Wege Daten an die BT-Zentrale Z übermittelt werden.
  • Hierzu sind die Buchsen 15 zunächst über einen zweiten Optokoppler 16 mit dem Mikroprozessor 3 verbunden. An den Mikroprozessor ist außerdem ein Frequenzgeber 17 angeschlossen, der eine Sinusschwingung erzeugt und dazu von einem Taktteiler 30 mit einem Takt versorgt wird. Dieser Frequenzgeber erhält als aufzumodulierendes Signal die Sendesignale des Fernsehgerätes.
  • Die Sinus schwingung wird über einen Tiefpaß 18 zur Gabelschaltung 5 geführt und im Übertrager 4 auf einen Gleichstromträger aufmoduliert. Von dort aus gelangt das aufmodulierte Signal dann zur BT-Zentrale Z.
  • Zusätzlich zu den Bauteilen, die für die beiden Übertragungswege erforderlich sind, ist an den Mikroprozessor 3 auch ein Speicher 19 angeschlossen., in welchem die Teilnehmerkennung gespeichert ist, die der Mikroprozessor 3 an die BT-Zentrale Z weitergeben muß, bevor überhaupt ein Datenaustausch stattfinden kann. Dieser Speicher 19 kann als programmierbarer Nurlesespeicher, wie beispielsweise eine Diodenmatrix, ausgeführt sein, der vom Mikroprozessor 3 ausgelesen werden kann. Es kann hier allerdings auch ein Speicher eingesetzt werden1 der zusätzlich vom Fernsehgerät FS aus jederzeit elektrisch mehrfach programmierbar ist. Ein solcher Speicher kann ein nicht flüchtiger, elektrisch programmierbarer Schreib-Lese-Speicher sein.
  • Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist anhand von Fig. 1 in ihrer einfachsten Ausführungsform geschildert worden, in der nur die für die Funktion eines entsprechenden Gerätes unbedingt erforderlichen Teile vorhanden sind. Ausgestaltungen der Schaltungsanordnung gehen beispielsweise aus Fig. 2 hervor.
  • Während das Gerät mit einer Schaltungsanordnung nach Fig 1 fest an die Adern a und b angeschlossen sein soll, die ausschließlich für dieses Gerät zu Verfügung stehen, kann das Gerät auch an eine Fernsprechleitung (Adern a und b) angeschlossen werden, die bei einem Teilnehmer bereits installiert ist und im übrigen für einen Fernsprechapparat verwendet wird. Zum Anschluß des Geräts ist innerhalb einer Steckdose oder innerhalb eines festen Anschlußkastens, beispielsweise in der a-Ader ein Unterbrecherkontakt 20 vorgesehen. Die Ader a ist innerhalb des anzuschließenden Gerätes, welches an die eingezeichneten Buchsen angeschlossen wird, über die beiden Schalter 21 und 22 und die entsprechenden Leiter durchverbunden, so daß mit dem Telefonapparat 23 ohne Einschränkung telefoniert werden kann. Die b-Ader ist mit dem Gerät über einen weiteren Kontakt verbunden.
  • Zwischen den beiden durch die Adern a und b bzw. die zugehörigen Anschlußleitungen gebildeten Übertragungswegen kann ein Spannungsbegrenzer 24 eingeschaltet sein, der die ganze Schaltung anordnung vor möglicherweise induzierten hohen Spannungen schützen soll und bidirektional ausgebildet ist. Die beiden Anschlußleitungen werden über eine Graetzschaltung 25 zum Wählkontakt 1 geführt. Die Graetzschaltung 25 soll sicherstellen, daß mögliche Vertauschungen bei der a- und der b-Ader sich bezüglich der Schaltungsanordnung nicht unliebsam bemerkbar machen.
  • Auch im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 folgt hinter dem Wählkontakt 1 ein Übertrager 4, an welchen weiterhin eine Konstantspannungsquelle 26 angeschlossen ist, die vom Gleichspannungsanteil der Signale gespeist wird und als Spannungsquelle für den Mikroprozessor 3 verwendet werden kann. Der Mikroprozessor 3 ist wieder über eine Steuerleitung 2 mit dem Wählkontakt 1 verbunden.
  • Die beiden Übertragungswege für die ankommenden und die abgehenden Signale sind prinzipiell die gleichen, wie bereits für Fig. 1 beschrieben. Es sind hier die gleichen Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Zusätzlich zu Fig. 1 ist im Übertragungsweg hinter dem Demodulator 9 noch ein Schalter 27 angeordnet, der den direkten Übertragungsweg vom Demodulator 9 zum Fernsehgerät FS durchschaltet, sobald ein entsprechender Befehl vom Mikroprozessor 3 kommt. Dieser Befehl wird dann gegeben, wenn die Verbindung zur BT-Zentrale hergestellt ist. In diesem Fall wird die Leitung 14 unterbrochen, so daß die Signale nur noch über die Leitung 13 zur Auswertung vom Demodulator 9 zum Mikroprozessor 3 gegeben werden.
  • In weiterer Abweichung gegenüber Fig. 1 ist an den ersten Verstärker 7, welcher auch als Hörtonverstärker bezeichnet werden kann, ein zusätzlicher Lautsprecher 28 angeschlossen, der für den Fall in Funktion tritt, daß kein echter Anwahlvorgang durch geführt, sondern lediglich eine Prüfung vorgenommen wird, mit der die Funktionsfähigkeit der gesamten Schaltungsanordnung überprüft werden kann. Die sonst im Lautsprecher des Fernsehgerätes empfangenen Hör töne werden dann von diesem Lautsprecher 28 wiedergegeben.
  • Der Mikroprozessor 3 kann außerdem noch mit einem auslesbaren zweiten Speicher 29 ausgerüstet sein, der vor der Anordnung des Gerätes bei einem Teilnehmer in entsprechende Schaltstellungen gebracht wird. Es sind in diesem Speicher beispielsweise Schaltbrücken angeordnet, die für die bereits erwähnte Prüfroutine oder für Normalbetrieb, für eine Nebenstelle, für eine Amtsleitung, für Fernwahl, Ortswahl oder automatische Anwahl ausgerüstet sein können. Der Speicher 29 wird während des Anwahlvorganges vom Mikroprozessor 3 automatisch ausgelesen, so daß die richtigen Wahlvorgänge über den Wählkontakt 1 zur BT-Zentrale Z durchgegeben werden.
  • Zur Eigenprüfung der Schaltungsanordnung ist eine Prüftaste ts vorgesehen, die an vier Stellen in die Schaltung eingreift, wenn dieselbe betätigt wird: 1. Der Tastenkontakt ts 1 signalisiert dann dem Mikroprozessor 3, daß es sich hier nur um einen Prüfablauf handelt.
  • 2. Der Tastenkontakt ts 2 schaltet die Stromversorgung des ersten Verstärkers 7 für den Lautsprecher 28 ein, um die von der BT-Zentrale kommende, akustische Gut-Meldung hörbar zu machen.
  • 3. Der Tastenkontakt ts 3 legt die Schaltungsanordnung in die Teilnehmerschleife und schaltet die Stromversorgung ein, womit unabhängig von der Teilnehmerbelegung die Anwahl durchgeführt werden kann. Gleichzeitig wird mit dem Schalter 22 die Weiterschaltung der a-Ader zum Teilnehmerapparat 23 unterbrochen.
  • 4. Der Tastenkontakt ts.4 unterbricht die Signalleitung vom Fernsehgerät FS, so daß von dort keine Ansteuerung erfolgen kann.
  • Die Eigenprüfung der Schaltungsanordnung läuft nur so lange, wie die Prüftaste ts betätigt wird. Sie hört sofort auf, wenn die Prüftaste losgelassen wird, unabhängig davon, welche Prüfstellung bereits erreicht war. Durch eine Power-Clear-Schaltung wird bei erneuter Prüfung oder Anwahl der Mikroprozessor 3 wieder in die Grundstellung zurückgebracht.
  • Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist folgende: Bei Anforderung einer Bildschirmtext-Übertragung wird zunächst vom Fernsehgerät FS her das Relais 31 erregt. Durch das Umschalten des Schalters 21 wird dabei über die Spule des Relais 32 der Teilnehmerstrom abgefragt. Wenn der Teilnehmer durch ein Telefongespräch belegt ist, dann wird das Relais 32 erregt und die Belegung wird dem Fernsehgerät FS über den Schalter 33 gei meldet. Der Anwahlvorgang wird dann sofort unterbrochen und der Schalter 22 des Relais 23 schließt wieder. Fließt kein Teilnehmerstrom (es wird nicht telefoniert), so wird über den Schalter 21 des Relais 31 ein Widerstand 34 zum Aufprüfen in den Teilnehmerkreis eingeschaltet. Nach 1,6 s trennt das Relais 35 mittels des Unterbrecherkontakts 20 die a-Ader und schaltet das Gerät ein. Dieser ganze Vorgang und auch ein nachfolgendes Austauschen (Senden und Empfangen) von Daten zwischen der BT-Zentrale Z und dem Fernsehgerät FS werden von dem Mikroprozessor 3 gesteuert. Er ist das entscheidende Bauteil in der ganzen Schaltungsanordnung.
  • Nachdem der Mikroprozessor 3 an Spannung gelegt ist, sind aus dem im Fernsehgerät FS eingebauten Lautsprecher von der Zentrale kommende Töne zu hören, die dem Teilnehmer angeben, daß die Lei- tung frei ist, und daß eine Verbindung mit der BT-Zentrale Z möglich ist. Danach führt der Mikroprozessor 3 die Anwahl der BT-Zentrale selbständig durch, und zwar mit dem Wählkontakt 1.
  • Die hierfür benötigten Zahlen sind unterschiedlich, je nachdem, wo der Teilnehmer innerhalb eines Netzes angeschlossen ist Nach Durchführung der Anwahl werden von der BT-Zentrale wieder Hörtöne gesendet, die dem Teilnehmer anzeigen, ob die BT-Zentrale frei oder besetzt ist. Wenn die Anwahl erfolglos war, werden keine Töne erzeugt.
  • War die Anwahl erfolgreich, dann prüft sich die BT-Zentrale Z auf die zustandegekommene Verbindung auf. Nach der Aufprüfung wird ein Hörton von 2100 Hz zur Kennzeichnung einer Datenverbindung erzeugt. Danach wird von der BT-Zentrale ein Ton von 1300 Hz gesendet. Wenn dieser Ton ununterbrochen für die Dauer von 1,6 s vorhanden war, schaltet das Gerät den eigenen Sender ein und sendet, für eine kurze Zeit, einen Sinus-Ton mit 390 Hz zur BT-Zentrale. Danach wird eine jedem Teilnehmer zugeordnete, dem Teilnehmer nicht bekannte und in dem Speicher 19 vorhandene Kennung, die aus wenigen Zeichen besteht, zur BT-Zentrale übertragen. Damit ist der Anwahlvorgang beendet, und die BT-Zentrale sendet das Anfangsbild.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Schaltungsanordnung zum Verbinden eines mit einer Zusatzeinrichtung ausgerüsteten Fernsehgeräts mit einer Bildschirmtext-Zentrale, unter Verwendung einer im öffentlichen Fernmeldenetz installierten Teilnehmer-Anschlußleitung, wobei die Zentrale an das Fernmeldenetz angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, - daß an die Anschlußleitung (a,b) ein mit dem Fernsehgerät (FS) elektrisch leitend verbindbares, einen Mikroprozessor (3) enthaltendes Gerät angeschlossen ist, das einen Übertragungsweg zum Senden und einen Übertragungsweg zum Empfangen von Signalen umfaßt, - daß das Gerät ein an die Anschlußleitung(a,b) anschließbares Bauteil (4) zur getrennten Bewertung eines Gleichspannungsanteils und eines Wechselspannungsanteils der Signale enthält, - daß an dieses Bauteil (4) eine Gabelschaltung (5) angeschlossen ist, - daß in Empfangsrichtung von der Zentrale (7) zum Fernsehgerät (FS) gesehen, an die Gabelschaltung (5) ein Bandpaß (6) mit nachfolgendem Demodulator (9) angeschlossen ist, - daß der Mikroprozessor (3) mit der Gabelschaltung (5) über einen ersten Verstärker (7) gekoppelt ist, - daß der Übertragungsweg vom Demodulator (9) zum Fernsehgerät (FS) über einen zweiten Verstärker (10) und einen ersten Optokoppler (11) geführt ist, - daß der Mikroprozessor (3) direkt mit dem Demodulator (9) verbunden ist, - daß in Senderichtung vom Fernsehgerät (FS) zur Zentrale (Z) gesehen, der Mikroprozessor (3) über einen zweiten Optokoppler (16) an das Fernsehgerät (FS) angeschlossen ist, - daß an den Mikroprozessor (3) ein Frequenzgeber (17) zur Erzeugung einer Sinusschwingung angeschlossen ist, - daß an den Frequenzgeber (17) ein mit der Gabelschaltung (5) verbundener Tiefpaß (18) angeschlossen ist, - daß an den Mikroprozessor (3) ein eine Teilnehmerkennung enthaltender Speicher (19) angeschlossen ist, - und daß zwischen dem Bauteil (4) zur getrennten Bewertung von Gleich- und Wechselspannungsanteil der Signale und der Anschlußleitung (a,b) ein mit dem Mikroprozessor (3) verbundener Wählkontakt (1) angeschlossen ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (4) zur getrennten Bewertung von Gleich- und Wechselspannungsanteil der Signale als Übertrager ausgeführt ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (4) zur getrennten Bewertung von Gleih- und Wechselspannungsanteil der Signale als Induktivität ausgeführt ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (19) als programmierbarer Nurlesespeicher, vorzugsweise als Diodenmatrix, ausgebildet ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (19) als elektrisch mehrfach programmierbarer Speicher ausgebildet ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Wählkontakt (1) und Anschlußleitung (a,b) eine Graetzschaltung (25) eingeschaltet ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang ein bidirektional wirkender Spannungsbegrenzer (24) zwischen den Übertragungswegen eingeschaltet ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Demodulator (9) und erstem Optokoppler (11) ein durch den Mikroprozessor (3) zu betätigender Schalter (27) eingeschaltet ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß an das Bauteil (4) zur getrennten Bewertung von Gleich- und Wechselspannungsanteil der Signale eine zur Stromversorgung des Mikroprozessors (3) dienende Konstantspannungsquelle (26) angeschlossen ist.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß an den Mikroprozessor (3) ein auslesbarer zweiter Speicher (29) für unterschiedliche Arbeitsmoden angeschlossen ist.
DE19813138648 1981-09-29 1981-09-29 Schaltungsanordnung zum verbinden eines fernsehgeraets mit einer bildschirmtext-zentrale Ceased DE3138648A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813138648 DE3138648A1 (de) 1981-09-29 1981-09-29 Schaltungsanordnung zum verbinden eines fernsehgeraets mit einer bildschirmtext-zentrale

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813138648 DE3138648A1 (de) 1981-09-29 1981-09-29 Schaltungsanordnung zum verbinden eines fernsehgeraets mit einer bildschirmtext-zentrale

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3138648A1 true DE3138648A1 (de) 1983-04-21

Family

ID=6142881

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813138648 Ceased DE3138648A1 (de) 1981-09-29 1981-09-29 Schaltungsanordnung zum verbinden eines fernsehgeraets mit einer bildschirmtext-zentrale

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3138648A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0179001A2 (de) * 1984-10-19 1986-04-23 Francis Fabien Michel Muguet Verfahren und Einrichtung für die Gewinnung, Speicherung und Übertragung von spezialisierten Daten, bezüglich insbesondere der Aufnahme von Sendungen zwischen einem Gerät des Videorecordertyps und einer Aufbereitungszentrale
FR2572235A1 (fr) * 1984-10-19 1986-04-25 Muguet Francis Procede et dispositif d'acquisition, de memorisation et de transmission de donnees specialisees relatives notamment a l'enregistrement des emissions, entre un appareil de type magnetoscope et un centre de traitement
DE3638735A1 (de) * 1986-11-13 1988-05-26 Siemens Ag Fernmelde- insbesondere mobilfunknetz
WO1988005241A1 (en) * 1987-01-10 1988-07-14 Krause, Andreas User data display station

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
BAMBACH,Wolfgang, KOECK,Klaus, SCHÜSSLER,Hans: Funktion der Teilnehmereinrichtungen für Bild- schirmtext, In: fernmelde-praxis, Bd.56/1979, Nr.24, S.943-952 *

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0179001A2 (de) * 1984-10-19 1986-04-23 Francis Fabien Michel Muguet Verfahren und Einrichtung für die Gewinnung, Speicherung und Übertragung von spezialisierten Daten, bezüglich insbesondere der Aufnahme von Sendungen zwischen einem Gerät des Videorecordertyps und einer Aufbereitungszentrale
FR2572235A1 (fr) * 1984-10-19 1986-04-25 Muguet Francis Procede et dispositif d'acquisition, de memorisation et de transmission de donnees specialisees relatives notamment a l'enregistrement des emissions, entre un appareil de type magnetoscope et un centre de traitement
EP0179001A3 (de) * 1984-10-19 1986-08-20 Francis Fabien Michel Muguet Verfahren und Einrichtung für die Gewinnung, Speicherung und Übertragung von spezialisierten Daten, bezüglich insbesondere der Aufnahme von Sendungen zwischen einem Gerät des Videorecordertyps und einer Aufbereitungszentrale
US4787063A (en) * 1984-10-19 1988-11-22 Francis Muguet Acquisition and transmission system for a recorder and a computer center
DE3638735A1 (de) * 1986-11-13 1988-05-26 Siemens Ag Fernmelde- insbesondere mobilfunknetz
WO1988005241A1 (en) * 1987-01-10 1988-07-14 Krause, Andreas User data display station

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3237168C2 (de) Telefonanlage zur Übermittlung von Sprach- und Datensignalen
DE2946177C2 (de) Hausanlage zur Übertragung von Informationen
DE2819119A1 (de) Schaltungsanordnung fuer zeitmultiplex digital durchschaltende fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen
DE3138648A1 (de) Schaltungsanordnung zum verbinden eines fernsehgeraets mit einer bildschirmtext-zentrale
DE2111706C3 (de) Schaltungsanordnung für eine Fernsprech-Vermittlungsanlage mit Pulsphasenmodulation
DE4131420A1 (de) Steuereinrichtung fuer eine teilnehmereinrichtung zum automatischen umschalten der kommunikationsart und rueckwaertsrufspeisung
DE1279717B (de) UEberwachungsgeraet fuer eine Datenempfangsanlage
DE2502719B2 (de) Schaltungsanordnung zur Aufschaltung einer dritten Teilnehmerstelle in eine bereits zwischen zwei Teilnehmern bestehende Verbindung
DE2141997A1 (de) Drahtfunksystem fur mehrere Programme
DE4207476C2 (de) Umschalter für einen Telefonanschluß
DE19647262B4 (de) Anruf-Signalisierungsvorrichtung zum Betreiben an einem ISDN-Anschluß
DE1149381B (de) Schaltungsanordnung fuer Selbstwaehlanlagen
DE3434172C2 (de)
DE3427139A1 (de) Einrichtung zur uebertragung von daten ueber eine fernsprechleitung
DE1257860B (de) Nachrichtenvermittlungsanordnung mit automatischem, vom Teilnehmer durch Wahl veranlasstem Verbindungsaufbau
DE4142742C2 (de) Anlage zur Weiterschaltung eines auf einer ersten Anschlußleitung ankommenden Anrufes über eine zweite Anschlußleitung an einen anderen Fernsprechanschluß
DE3920721A1 (de) Sprechanlage mit sprechstelle mit datenanzeige
DE3926149C2 (de) Schaltungskarte für eine Telefonzentrale
EP0589085B1 (de) Teilnehmeranschlusssatz für den Anschluss einer Fernsprech-Nebenstellenanlage an eine öffentliche Fernsprechvermittlungsstelle
DE19541365A1 (de) Konverter
DE2205559B2 (de) Schaltungsanordnung für Wechselstrom-Anrufempfangsstrecken zur Verhinderung der Einwirkung von Gleichstromimpulsen
DE830532C (de) Anordnungen an Fernmeldeanlagen, die mittels Impulsen arbeiten
DE2341971B2 (de) Einrichtung zur nachrichtenuebermittlung zwischen einer personenrufanlage und einer drahtgebundenen sprechanlage
DE2028908C3 (de) Vierdrähtige Teilnehmerschaltung und vierdrähtige Teilnehmerstation
DE4206933A1 (de) Fernsprecheinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection