DE313814C

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Info

Publication number: DE313814C
Application number: DENDAT313814D
Authority: DE

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Reinigen von Kannen und ähnlichen Gefäßen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Zuleitungsrohr für die Reinigungsflüssigkeit an seinem oberen Ende durch einen Spurzapfen abgeschlossen ist, über den ein das Zuleitungsrohr mit Spielraum umgebender Überwurfkörper aufgesetzt ist. Von letzterem sind unten seitliche Rohre radial abgezweigt und nach oben umgebogen. Sowohl der Überwurfkörper als auch die senkrechten Schenkel der abgebogenen Rohre besitzen je entgegengesetzt gerichtete und tangential zur Drehachse durch ihre Wandungen verlaufende Bohrungen.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung gebracht und zwar zeigt

Fig. ι einen Längsschnitt durch die neue Vorrichtung und

Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A -B der Fig. 1.

Die*ganze Vorrichtung ist auf einem festen Fuß α angeordnet, der eine Öffnung δ für den Eintritt des gasförmigen oder flüssigen Reinigungsmittels, wie Dampf, Wasser o. dgl. besitzt. Das unter einem Druck von mehreren Atmosphären zuströmende Spül- oder Reinigungsmittel gelangt in ein senkrecht in den Fuß α befestigtes Einlaßrohr c. Das Rohr c ist oben durch einen als Spurlager ausgebildeten Verschluß d abgedeckt. Unter Belassung eines Zwischenraumes β ist auf dem Spurzapfen d ein oben verschlossener rohrförmiger Überwurf f aufgesetzt, in welchem unten rechtwinklig abgebogene oben ebenfalls verschlossene Rohre g eingeschraubt sind. Der Überwurf f wird unten durch Kugellager h geführt. In dem Überwurf f sowohl als auch in den seitlichen Rohren g sind, wie Fig. 2 erkennen läßt, Bohrungen i bzw. k vorgesehen. Oberhalb der seitlichen Rohre g ist eine Rast I unter Zwischenfügung von Schraubenfedern η und einem Kugellager m angeordnet, auf welche das zu spülende Gefäß 0 aufgesetzt wird.

Die Wirkungsweise der Spülvorrichtung geht aus der Zeichnung und der Beschreibung hervor, und es sei an dieser Stelle noch erwähnt, daß das bei b eintretende Spül- oder Reinigungsmittel von dem Rohr c aus in der Pfeilrichtung seinen Weg durch die in der Längsrichtung dieses Rohres vorgesehenen Durchbrechungen hindurch nimmt, in den Zwischenraum β sowohl als* auch in die seitlichen Rohre g gelangt und von dort aus durch die Düsen i bzw. k gegen die Innen- bzw. Außenwandungen der Kanne gelangt, wodurch eine Drehung des Überwurfrohres und des zu reinigenden Gefäßes, und zwar, wie die Pfeile in Fig. 2 zeigen, nach entgegengesetzten Richtungen erfolgt.

Infolge der zwischen der Rast I und dem Kugellager m vorgesehenen Federn η wird ein Beschädigen der Kannen beim Aufsetzen in sicherer Weise vermieden. Die Anordnungen des Überwurfrohres f auf dem Spurzapfen d sowohl als auch die zu seiner Führung die-

nenden Kugellager h und m gewährleisten das für die gründliche Reinigung erforderliche leichte Drehen. Abänderungen in der Bauart können selbstverständlich getroffen werden, 5 ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.

Claims

Patent-An Sprüche:

ίο i. Vorrichtung zum Reinigen von Kannen

und ähnlichen Gefäßen, dadurch gekenn-' zeichnet, daß das Zuleitungsrohr (c) für die Reinigungsflüssigkeit an seinem oberen Ende durch einen Spurzapfen (d) abge-' schlossen ist, über den ein das Leitungrohr mit Spielraum umgebender Überstülp- oder Überwurfkörper (f) aufgesetzt ist, von dem unten seitliche Rohre radial abgezweigt und nach oben umgebogen sind (g) und daß sowohl der Überwurfkörper als auch die ze senkrechten Schenkel der abgebogenen Rohre je entgegengesetzt gerichtete und tangential zur Drehachse durch ihre Wandungen verlaufende Bo'hrungen besitzen.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überstülpkörper unten¹ durch seitliche Kugellager geführt ist.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte für die Gefäße vermittels Kugellagerung auf der Nabe des Überstülpkörpers auf ruht.
4. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte nachgiebig durch Zwischenschaltung der Federn sich gegen das Kugellager abstützt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.