DE3137910A1 - Sicherheitsschaltung fuer ein automatikgetriebe-steuersystem - Google Patents
Sicherheitsschaltung fuer ein automatikgetriebe-steuersystemInfo
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Description
K-B - nnwiiwr - IViaavifc"* ·· ·· ·· ° Patentanwälte und
KE DUHLlNG IVKNiSE „° IHi ·.„· ·; Vertreter beim EPA
GD »:!.'..* * *..' '.[' ' *,.· ° Dipl.-lng. H.Tiedtke
Dipl.-Chem. G. Biihling
Dipl.-lng. R. Kinne Dipl.-lng. R Grupe Dipl.-lng. B. Pellmann
Bavariaring 4, Postfach 20240· 8000 München 2
Tel.: 089-539653
Telex: 5-24 845 fipat
cable: Germaniapatent Münchei
23. September 19 DE 1 525 /case ΡΑ321-81Γ
AISIN SEIKI KABUSHIKI KAISHA Kariya City / Japan
SICHERHEITSSCHALTUNG FÜR EIN AUTOMATIKGETRIEBE-STEUERSYSTEM
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsschaltung für
ein Steuersystem eines selbtätigen Wechselgetriebes eines Fahrzeugs. Im Einzelnen betrifft die Erfindung eine Sicherheitsschaltung
für ein Automatikgetriebe-Steuersystem mit einer Steuerschaltung, die ein der Fahrzeuggeschwindigkeit
entsprechendes erstes Eingangssignal und ein zweites Eingangssignal aufnimmt, mit dem das erste Eingangssignal zur
Bestimmung eines Gangwechselpunktes verglichen wird, und die daraufhin ein Gangwechsel-Steuersignal abgibt, das an
eine Gangwechsel-Steuerschaltung abgegeben wird, wobei die Sicherheitsschaltung auf einen Fehler hinsichtlich des der
Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechenden Signals wie eine Unterbrechung oder einen Ausfall des Signals anspricht.
Herkömmliche Automatikgetriebe-Steuersysteme werden mit
. einer Steuerschaltung ausgestattet, die ein der Fahrzeuggeschwindigkeit
entsprechendes Signal sowie ein dem Ausgang sdrehmoment der Maschine oder dem Ausmass der Drosselöffnung
entsprechendes Signal aufnimmt und die auf den Vergleich der beiden eingegebenen Signale hin ein Gang-
VI/
Deutsche Bank (München) KIo. 51/61070 Dresdner Bank (München) KIo 3939 844 Poslechock (München) KIo (Ι70-43-80Ί
^*5"" DE 1525
wechsel-Steuersignal erzeugt, das einen Wechsel des Übertragungsverhältnisses des Fahrzeuges hervorruft.
Das Fahrzeuggeschwindigkeits-Signal kann mittels eines
bekannten Reedschalter-Fahrzeuggeschwindigkeitsfühlers
erfasst werden, der die Drehzahl (U/min) der Antriebswelle erfaßt. Der Fahrzeuggeschwindigkeitsfühler dieser
Art, zwischen dessen beide Anschlüsse eine Konstantspannung angelegt wird, öffnet und schließt mittels eines
Magneten, der entsprechend der Drehzahl der Antriebswelle
umläuft, und gibt daher Konstantspannungs-Impulse mit einer Frequenz ab, die der Antriebswellendrehzahl
entspricht. Gewöhnlich erfaßt der innerhalb eines Tachometers angeordnete Fahrzeuggeschwindigkeitsfühler über
die Tachometerwelie als entsprechende Drehzahl die Dreh-
'^ zahl der Getriebeausgangswelle und gibt das Fahrzeuggeschwindigkeits-Signal
in der Form der Konstantsoannungs-Impulse ab, während zugleich das Tachometer die Fahrzeuggeschwindigkeit anzeigt.
Bei dem vorstehend beschriebenen System für die Erfassung
und Übertragung des der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechenden Signals können Fehler auftreten, zu welchen ein Bruch
der Tachometerwelle, eine Funktionsstörung in dem Getriebezug für die Übertragung der Drehzahl, eine Funktionsstörung
des Fahrzeuggeschwindigkeitsfühler-Reedschalters für sich, ein Lösen bzw. Auftrennen der des Ausgangssignal
des Fahrzeuggeschwindigkeitsfühlers führenden Verdrahtung oder dergleichen. Im allgemeinen ergeben
Fehler der beschriebenen Art eine Unterbrechung des
Fahrzeuggeschwindigkeitssignals. In diesem Fall ist das aus dem Geschwindigkeitsfühler erzielte Ausgangssignal
gewöhnlich einem beim Stillstand des Fahrzeugs erzielten Signal gleichartig. Falls beispielsweise ein Kontakt des
Reedschalters mit der Fahrzeugmasse verbunden ist und der
andere Kontakt an eine Leitung mit konstanter positiver Spannung angeschlossen ist, ergibt ein Fehler in dem
Reedschalter eine Unterbrechung der Folge von Konstantspannungs-Impulsen,
nämlich ein kontinuierliches, nicht
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pulsierendes Signal, das zu einem Ausgangssignal führt, welches erzeugt wird, wenn das Fahrzeug still steht.
Das gleiche Signal wird als Folge einer der vorstehend beschriebenen Fehler erzeugt. Die Steuerschaltung des
Steuersystems des Automatikgetriebes bzw. selbsttätigen Wechselgetriebes würde ein derartiges Signal als Angabe
darüber auslegen, daß das Fahrzeug still steht, und an das Getriebe ein Steuersignal abgeben, das ein Herunterschalten
auf beispielsweise ein erstes Übersetzungs-
verhältnis bzw. einen ersten Gang herbeiführt. Dies stellt, zwar kein schwerwiegendes Problem dar, wenn sich
das Fahrzeug mit geringer Geschwindigkeit bewegt, jedoch" würde ein bei hoher Fahrzeuggeschwindigkeit auftretendes
plötzliches Herunterschalten auf den ersten Gang ein starkes und unerwartetes Abbremsen der Maschine ergeben,
das den Fahrer und die Insassen einer Stoßbelastung aussetzt und zu einem Aussetzen oder Versagen
sowohl des Getriebes, als auch der Maschine führen kann. Fehlererkennungs- und Sicherheitsvorrichtungen zur Vermeidung
des vorstehend beschriebenen Zwischenfalls enthalten besondere Schaltungsaufbauten und Ermittlungsmechanismen, so daß sie daher kompliziert und teuer sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Steuerschaltung
eines Steuersystems eines selbsttätigen Wechselgetriebes eine einfache/ zuverlässige und preisgünstige
Sicherheitsschaltung zu schaffen, mit der die vorstehend beschriebene gefährliche Situation verhindert
wird·
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Sicherheitsschaltung zur Anwendung bei einem Automatikgetriebe-Steuer
system, d.h.dem eingangs beschriebenen Automatik-OC
getriebe-Steuersystem gelöst, die eine Vergleichsschaltungseinrichtung, deren invertierender Eingangsanschluß
über einen Kondensator mit einem Anschluß, der als Ausgangssignal das der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechende
Signal aus der Steuerschaltung abgibt, und über
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einen Widerstand mit einem ersten Konstantspannungs-Anschluß
verbunden ist und deren nicht-invertierender Eingangsanschluß mit einem zweiten Konstantspannungs-Anschluß
für eine Konstantspannung verbunden ist/ die niedriger
als diejenige an dem ersten Konstantspannuhgs-Anschluß ist, der mit dem invertierenden Eingangsanschluß
verbunden ist, wobei die Vergleichsschaltungseinrichtung den Unterschied zwischen den beiden, an sie angelegten
Eingangsspannungen ermittelt, eine mittels des Ausgangssignals der Vergleichsschaltungseinrichtung vorgespannte
Transistorschaltungseinrichtung, die bei ihrem Leitzustand einen Ausgangsanschluß mit Masse verbindet,
der das Gangwechsel-Steuersignal der Steuerschaltung abgibt, und eine Schaltungseinrichtung aufweist, die durch
einen Selbsthaltevorgang den Ausgangsanschluß mit Masse
verbunden hält, wobei eine plötzliche Unterbrechung oder Abfall des der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechenden
Signals in der Weise erfaßt wird, daß das Gangwechsel-Steuersignal in einen Zustand versetzt wird, bei dem
20
das Getriebe auf ein übersetzungsverhältnis für hohe Geschwindigkeit
geschaltet wird, und durch den Selbsthaltevorgang das Gangwechsel-Steuersignal in diesem Zustand
gehalten wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angeführt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung naher erläutert.
Fig. 1 (1a, 1b) ist ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiel der Sicherheitsschaltung.
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung, die allgemein den Zusammenhang zwischen der Zeit und einer Anschlußspannung
an einem Anschluß L in Fig. 1 (Ausgangsspannung eines Reedschalters RSW) veranschaulicht.
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Fig. 3 ist ein Blockschaltbild, das ein Ausführungsbeispiel
der Sicherheitssehaltung zeigt* .,,,-■---
Fig. 4 '.--zeigt Gangwechsel-Kennlinien bei einem Ausführungsbeispiel
der Sicherheitsschaltung, -.";.
Flg. 5 ist:eine graphische Darstellung, die den Zusammenhang
zwischen Hysterese, der Fahrzeuggeschwindigkeit Vv und einer Signalspannung veranschaulicht,,;
Fig. 6 ist eine' schematischa Ansicht einer Vorrichtung
zur Erfassung eines Unterdrucks in einem Maschinenan-Saugsystem.
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Fig. -7 .ist eine graphische Darstellung von Eingangssignalen
an einem nicht invertierenden und einem,invertierenden
Eingangsanschluß ".eines Vergleichers bei der Sieherheitsschaltung.
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Die Fig. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel die. Steuerschaltung
und die. SiGherheitsschaltung eines Äutomatikgetriebe-Steuersystems.
Nach Fig. 1 ist ein Reedsehalter RSW eines Reedschalter-Fahrzeuggeschwindigkeitsfühlers 31
„ς mit seinem Plus-Anschluß an den Eingangsanschluß eines
Frequenz-Spannungs- bzw; f/V Umsetzers 32 angeschlossen ,
der einen Teil der Steuerschaltung bildet, und mit seinem Minus-Anschluß an Masse an- dem Fahrzeugkörper;angeschlossen»
Der Fühler 31 - enthält einen. Magneten MG /der über
2Q eine Tachometerwelle gedreht wird, welche die drehbewegung
der Getriebeausgangswelle oder der Achsantriebswelle zu einem Tachometer überträgt. Auf diese Weise
läuft der Magnet MG mit einer Drehzahl um,die>derjenigen
der Ausgangswelle oder der Achsantriebswelle entspricht.
Der Reedsehalter RSW wird:durch den Magneten MG mit'
einer Frequenz geöffnet und geschlossen,, die der Geschwindigkeit
des Fahrzeugs entspricht. Bei dem darger stellten Schaltungsaufbau:ist der Reedsehalter RSW zu
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Widerständen R2, R3, R4 parallel geschaltet, die ihrerseits
zusammen mit einem Widerstand R1 eine Reihenschal·- tung biiden. Gemäß diesem Schaitungsaufbau werden von
dem Fühl·er 31 erzeugte und in Fig. 2 gezeigte Konstantspannungs-Impul·se
VL1 von dem Eingangsanschiuß des f/V-Umsetzers
32 über eine Diode D1 zu einem Schaitungspunkt L übertragen. Wenn das Fahrzeug zum Sti^stand kommt,
wie beispioisweise zu einem Zeitpunkt ST, wird das Ausgangssignal·
des Führers 31 zu einem kontinuieriichen
Signal· VL 1 (ST) mit dem Wert der Konstantspannung. Fa^s das Fahrzeug zwischen den Konstantspannungs-Impul·-
sen VL1 anhäl·t, wird das Ausgangssignal· des Fühiers zu
kontinuieriichem Signal· von OV. Es wird später beschrieben, daß dann,wenn ein der Fahrzeuggeschwindigkeit
entsprechendes Signal· die Geschwindigkeit "O" (Fahrzeugsti^stand)
anzeigt, ein Gangwechseisignal· bzw. Gang-Wechse^Steuersignai
erzeugt wird, mit dem das Getriebe auf das erste übersetzungsverhäitnis bzw. in den ersten
Gang geschaitet wird (nämiich auf ein Übersetzungsverhältnis
für niedrige Geschwindigkeit).
Die Steuerschaitung gemäß dieser Ausführung enthält den
f/V-Umsetzer 32 zum umsetzen eines der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechenden Signais Ev, eine Signaiformer-
scha^ung 33 zur Biidung eines Signais E , das. dem
Maschinenausgangsdrehmoment entspricht (bzw. eines Signais E , da_s dem Drosseiöffnungsgrad entspricht) , einen
Vergieicher IC1, der durch eine Vergieichsschaitung zum
Vergl·eich des der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechenden
bzw. Fahrzeuggeschwindigkeits-Signal· Ev mit dem Ausgangsdrehmoment-Signal· E gebiidet ist, und einen zusatzIi-
chen Schaitungsaufbau, der im wesentiichen eine Hysterese-Schal
tung aufweist, mit der ein Ausgangssignal VG
des Vergieichers IC1 über einen Widerstand R17, R24 bzw.
R25 positiv bzw. ais Rückkoppiungssignal· zu der Signal·-
formerschalung 33 zurückgeführt wird, wobei das Ausgangssignal·
VG des Vergl·eichers IC1 in ein Signal· Es für
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eine Gangwechsel-Steuervorrichtung (ein später beschriebenes
Gangwechsel-Solenoidventil SSV) umgesetzt wird, die zum Wechseln des Übersetzungsverhältnisses in dem
Fahrzeugwechselgetriebe ausgebildet ist.
Die Signalformerschaltung 33 zum Bilden des Signals E„ ,
das dem Ausgangsdrehmoment entspricht, hat an ihrem Ausgang eine ODER-Schaltung.aus Dioden D7 , D8, D 9 zum
selektiven Speisen des Vergleichers IC 1 mit Signalspannungen
V , V_ bzw. V_. , die drei Bereichen der
J3 v^ D
Drosselöffnung entsprechen, über die jeweilige Diode D9,
D8 bzw. D7. Diese SignalspannungenV^,, V_ und V„. treten
jeweils an Spannungsteileranschlüssen B,C bzw. D auf und entstehen
durch Spannungsteilung mit Hilfe von Widerstandspaaren R25 und R 26, R21 und R22 bzw. R14 und R15, welche
die Spannung zwischen einem Masseanschluß und einer sekundären Konstantspannungsleitung bzw. Plusleitung Vs2
teilen. Da jedoch jeder Spannungsteileranschluß in einer Rückkopplung-Schaltungsanordnung jeweils über
einen der Widerstände R17, R24 bzw. R 28 mit dem Ausgangsanschluß G des Vergleichers IC1 verbunden ist, sind
die Spannungen V_, V_ ,Vn an den Spannungsteileranschlüssen
jeweils durch Widerstands-Dreiergruppen R25, R26 und R28, R21 , R22 und R 24 bzw. R14, R15 und R17 in der
Weise begrenzt, daß die Ungleichung Vn<V_,<Vr. - .-,.
ο c υ gixt.
Daher ist die Signalspannung, die von der ODER-Schaltung
der Signalformerschaltung 33 an den Vergleicher abgegeben
wird, eine der Spannungen V_., V,-,, V„ , die in der Bezieon
BCD
ou hung gemäß dieser Ungleichung stehen und den drei verschiedenen
Bereichen der Drosselöffnung entsprechen.
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Von den Anschlüssen B, C und D, die die den drei Drosselöffnungsbereichen
entsprechenden drei Spannungen liefern, ist der Anschluß B nur über den Widerstand R26 mit Masse
verbunden. Der Anschluß C, der dem zweiten Drosselöff-5
nungsbereich entspricht, ist mit Masse über ein Schaltglied SW1 mit einem Transistor Tr5 verbunden, das bei
durchgeschaltetem Transistor den Anschluß C gegen Masse kurzschließt. Das Schaltglied SW1 hat einen Vorspannungs-Eingangsanschluß
C' , der über einen Drosselöffnungs- Fühlschalter VSW (wie einen Unterdruckschalter für die
Erfassung eines Unterdrucks in dem Maschinen-Luftansaugsystem)
mit Masse verbunden ist und ferner über einen Widerstand R18 an die sekundäre Plusleitung Vs2 angeschlossen
ist. Auf ähnliche Weise ist der Anschluß D über ein Schaltglied SW2 verbunden, das einen Transistor
Tr4 enthält und auf gleichartige Weise wie das Schaltglied SW1 arbeitet. Das Schaltglied SW2 hat einen Vorspannungs-Eingangsanschluß
D' , der über einen weiteren Drosselöffnungs-Fühlschalter ASW (wie einen Gaspedalstellungs-Fühlschalter
oder einem Schalter, der der Schalter VSW gleichartig ist, jedoch einen anderen Arbeitspunkt hat) mit Masse verbunden sowie über einen Widerstand
R11 an die Plusleitung Vs2 angeschlossen. Zwischen „ die Plusleitung Vs2 der Signalformerschaltung 33 und
Masse ist eine in Sperr-Richtung geschaltete Zenerdiode DZ geschaltet, zu der ein Kondensator C5 parallel geschaltet
ist.
nn In dem Schaltglied SW1 ist der Transistor Tr5, der ein npn-Transistor
ist, mit seinem Emitter an Masse und mit seinem Kollektor an den Spannungsteileranschluß C angeschlossen.
Die Basis des Transistors Tr5 ist über eine Parallelschaltung aus einer in Sperr-Richtung geschalte-
qc ten Diode D6, einem Kondensator C7 und einem. Widerstand
R20 mit Masse und über einen Widerstand R19, den Anschluß
C und dem Widerstand Rl8 mit der Plusleitung Vs2 verbunden. In dem Schaltglied SW2 ist der Transistor
Tr4, der ein npn-Transistor ist, mit seinem Kollektor
ι * -»ι-
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an den Spannungsteileranschluß D und mit seinem Emitter an Masse angeschlossen, während seine Basis über einen
Widerstand R1 2, den Anschluß D' und den Widerstand Ri1
r mit der Plusleitung Vs2 sowie über eine Parallelschaltung
aus einer Diode D5, einem Kondensator C6 und einem Widerstand R13 mit Masse verbunden ist.
per f/V-Umsetzer 32 kann einen bekannten Schaltungsauf-
IQ bau haben, so daß er zur Vermeidung von Weitschweifigkeit
nicht in Einzelheiten beschrieben wird. Ein Beispiel für die Schaltung des f/V-Umsetzers ist jedoch
die in der Fig. 1b gezeigte Schaltung mit Transistoren TrT bis Tr3, Dioden D 1 bis D 4, Widerständen R1 bis
Ri0.und Kondensatoren C1 bis C4. Diese Bauelemente sind
so geschaltet, daß zwischen dem Signaleingangsanschluß und Signalausgangsanschluß des Umsetzers eine Impulsformerschaltung,
eine Differenzierschaltung, eine Integrierschaltung und eine Pufferschaltung in dieser
Reihenfolge aneinandergereiht sind. Der Ausgangsanschluß ist durch den Emitteranschluß A des Transistors Tr3
gebildet, der ein Puffer-npn-Transistor ist, dessen Kollektor mit Masse· verbunden ist, während sein Emitter
über den den Widerstand R10 an die Plusleitung Vs2 angeschlossen ist, die eine für die Steuerschaltung gemeinsame
Leitung darstellt. Der Minusanschluß des f/V-ümsetzers 32 ist an dem Fahrzeugkörper mit Masse verbunden.
Der Plusanschluß (Ausgangsanschluß) des Reed-, schalters RSW in dem Fahrzeuggeschwindigkeitsfühler 31
ist an die Diode. D1 des f/V-Umsetzers 32 angeschlossen,
und zwar an dem Diodeneingangsanschluß, der als Eingangsanschluß des f/V-Umsetzers dient.
Der Ausgangsanschluß A des f/V-Umsetzers 32 ist ferner
mit den invertierenden Eingangsanschluß (-) des Vergleichers ICT und über einen Kondensator C8 mit dem
nicht-invertierenden Eingangsanschluß (+) des Vergleichers verbunden. Der nicht-invertierende Eingangs-
I)K 1r)2'j
-Λ-
anschluß dos Vergleichers IC1 ist seinerseits an den Ausgangsanschluß der ODER-Schaltung (bzw. der Dioden
D7 bis D9) der Signalformerschaltung 33 zur Bildung des
Signals .. ΕΩ angeschlossen, das dem Ausgangsdreh-θ
moment entspricht, sowie über einen Widerstand R29 mit Masse verbunden. Die Stromversorgung -des Vergleichers
IC1 erfolgt dadurch, daß der Vergleicher zwischen die
Plusleitung Vs2 der Steuerschaltung und Masse geschaltet ist.
Der Ausqanqsanschluß G des Vergleichers IC1 ist über
einen Widerstand R30 mit der sekundären Plusleitung Vs2 verbunden, die über einen Widerstand R31 zu einer Primär-Plusleitung
Vs1 in Reihe geschaltet ist. An die erste bzw. Primär-Plusleitung Vs1 sind ferner parallel
zu den Widerständen R30 und R31 eine Diode D12 und ein Widerstand R32 angeschlossen.
Die sekundäre Plusleitung bzw. Konstantspannungsleitung
Vs2 ist an einen Ausgangsanschluß K des Widerstands R31 angeschlossen. Die erste bzw. Primär-Plusleitung Vs1
ist über eine Diode D16 mit einer Quelle positiver Konstantspannung verbunden. Ein npn-Transistor Tr6
„,. ist mit seinem Kollektor über in Reihe geschaltete Widerstände
R33 und R34 mit der Primär-Plusleitung verbunden,
die dem Ausgangsanschluß der Diode D16 entspricht. Der
Emitter des Transistors' ist an Masse angeschlossen,
während seine Basis über eine Diode D1.3·· an einen zwischen
OQ dem Widerstand R32 und der Diode D12 liegenden Anschluß M
angeschlossen ist. Die Basis des Transistors Tr6 ist ferner über einen Widerstand R35 mit Masse verbunden,
während sein Kollektor über den Widerstand R34 mit der Basis eines npn-Transistors Tr7 verbunden ist. Der
Emitter des Transistors Tr7' ist an die Primär-Plusleitung
Vs1 angeschlossen. Eine Parallelschaltung aus einer Diode D17 und der Wicklung des Gangwechsel-Solenoidventils
SSV ist zwischen den Kollektor des Transistors Tr7
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und Masse geschaltet. Eine Batterie Ba ist mit der Plusklemme über einen Zündungsschalter SwIg mit der
Primär-Plusleitung verbunden und mit der Minusklemme - an Masse angeschlossen.
Die Steuerschaltung mit dem vorangehend beschriebenen Aufbau arbeitet folgendermaßen: Zunächst ist anzumerken,
daß bei dem gezeigten Ausführungsb^eispiel als Drossel-
,Q öffnungs-Fühlschalter VSW ein auf Unterdruck ansprechender
Schalter verwendet wird, der gemäß der Darstellung in der Fig. 6 über eine Verbindungsrohr 4 mit einem
Maschinen-Luftansaugrohr 20 zwischen einem Drosselventil 21 und einem Ansaugverteiler 22 in Verbindung
-ic steht und daß als Drosselöffnungs-Fühlschalter ASW
ein nicht gezeigter Gaspedalstellungs-Fühlschalter verwendet wird. Diese Schalter können jedoch auch von
anderen andersartigen Drosselfühlvorrichtungen abhängig sein. In der Fig. 4 sind Gangwechsel-Kennlinien gezeigt,
die bei der Verwendung der in Fig. 1 gezeigten Steuerschaltung erzielt werden.
Dem f/V-Umsetzer 32 wird von dem Fahrzeuggeschwindigkeitsfühler 31 das Signal Ev, das der Fahrzeuggeschwindigkeit
entspricht, in der Form eines Impulsfrequenzsignals zugeführt. Der f/V-Umsetzer 32 setzt das Signal
Ev in ein der Fahrzeuggeschwindigkeit Vv entsprechendes Spannungssignal V7. um, das an dem Ausgangsanschluß
A des Umsetzers auftritt und dem invertierenden Eingangsanschluß (-) des Vergleichers IC1 zugeführt
wird. Dabei ist entsprechend der Drosselöffnung θ der auf Unterdruck ansprechende Schalter VSW in dem
Luftansaugsystem 20 entweder geöffnet oder geschlossen.
Das heißt, der Schalter VSW ist geschlossen bzw. geöffnet, wenn der Unterdruck in dem Luftansaugsystem höher
bzw. geringer als ein vorgewählter Druck ist, und bewirkt ein Sperren bzw. Durchschalten des Schaltglieds
SW1 ITiLt- dem Transistor Tr5. Der Gaspedal stellung.s- bv.w.
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ι -A-
Drosselklappenstellungs-Fühlschalter ASW ( der gewünschtenfalls
durch einen auf Unterdruck ansprechenden Schalter ersetzt werden kann) wird bei einer Drosselklappenöffnung
von 90 geschlossen, um dadurch das Schaltglied SW2 mit dem Transistor Tr4 zu sperren.
Wenn die Schaltglieder SW1 bzw. SW2 durchgeschaltet sind, ist die Plusleitung Vs2 über die Widerstände R21
bzw. R14 mit Masse verbunden. Wenn das Schaltglied SW1
gesperrt ist, tritt an dem Anschluß C die vorgeschriebene Spannung Vp auf; wenn das Schaltglied SW2 gesperrt
ist, tritt an dem Anschluß D die vorgeschriebene Spannung Vn auf. Andererseits tritt an dem Anschluß B
aufgrund der Spannungsteilungswirkung der Widerstände R25 und R26, die zwischen die Plusleitung Vs2 und Masse geschaltet
sind, die Spannung V_ auf. Die Spannungen V , V und V entsprechen den drei aufeinanderfolgenden
Bereichen der Drosselöffnung θ . Beispielsweise entspricht die Spannung VR einem Bereich O <ί Θ<30%,
die Spannung V einem Bereich 30%= θ < 90 % und die
Spannung V einem Bereich θ =- 90% (Siehe Figur 4) .
Die Spannungen VR, Vp und Vn werden über die ODER-Schaltung
aus den Dioden D 7, D 8 und D 9 an den nichtinvertierenden Eingangsanschluß (+) des Vergleichers IC1 angelegt.
An dem invertierenden Eingangsanschluß (-)■ des Vergleichers
IC1 liegt die der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechende Spannung V7. , wie es im vorangehenden ausgeführt
ist, während an den nichtinvertierenden Eingangsanschluß (+) des Vergleichers die Spannung V+ C=E ) angelegt
wird. In Abhängigkeit von den Größen dieser beiden Eingangssignale ist die an dem Ausgangsanschluß G
des Vergleichers IC1 auftretende Spannung V^ für -V, <
v+ ein Signal hohen Pegels und für VA >
V+ ein Signal niedrigen Pegels. Der als Schalter wirkende Transistor Tr6 ist durchgeschaltet, wenn die Spannung V an dem
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Ausgangsanschluß G hohen Pegel hat und gesperrt, wenn die Spannung niedrigen Pegel hat. Wenn der Transistor
Tr6 durchgeschaltet ist, ist der Transistor Tr7 durchgeschaltet , so daß das mit einem Anschluß an Masse
angeschlossene Solenoidventil SSV an die Konstantsnannungsleitung
bzw. Primär-Plusleitung angeschlossen ist und dadurch erregt wird. Wenn jedoch, der Transistor Tr6
gesperrt ist, ist der Transistor Tr7 gesperrt, so daß
IQ daher das Solenoidventil SSV von der Konstantspannungsleitung
bzw. Plusleitung getrennt und damit aberregt ist. Damit wird das Solenoidventil SSV, das eine Gangwechsel-Steuervorrichtung
für den Wechsel des Übersetzungsverhältnisses in dem Getriebe bildet, entsprechend dem
Zustand des Transistors Tr7, nämlich dem Leitzustand oder dem Sperrzustand desselben mit einer vorgeschriebenen
Erregungsspannung gespeist. Das Getriebe wird, gewöhnlich mit Hilfe von hydraulischem Druck, auf ein
erstes Übersetzungsverhältnis bzw. in einen ersten Gang geschaltet (Bereich niedriger Geschwindigkeit), wenn das
Solenoidventil SSV erregt wird, und auf ein zweites Übersetzungsverhältnis bzw. in einen zweiten Gang geschaltet
(Bereich hoher Geschwindigkeit) , wenn das Solenoidventil SSV aberregt wird. In dieser Hinsicht bestimmen
die Spannungen V_, V_ und V^, nämlich die den drei Bereichen
der Drosselöffnungen entsprechenden Signale den Schaltpunkt, an dem der Wechsel von dem ersten auf das
zweite Übersetzungsverhältnis erfolgt, wobei zu irgendeinem Zeitpunkt jeweils nur eine dieser Signalspannungen
von der ODER-Schaltung durchgelassen wird. Wenn die von den f/V-Umsetzer 32 an den invertierenden Eingangsanschluß -(-) des Vergleichers IC1 angelegte Signalspannung
V größer als die von der ODER-Schaltung durchgelassene Signalspannung V0 , V_ oder V_ an dem nichtin-
Ji C D
vertierenden Eingangsanschluß (+) des Vergleichers
wir^ r (d.h., zu einem Zeitpunkt, an dem der die Fahrzeuggeschwindigkeit
darstellende Spannungswert V größer als der Spannungswert wird , der den der vorgeschriebenen
4** »*V>f * ♦ 1Ct-* ti. 4
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Drossel Öffnung entsprechenden Schaltpunkt darstellt),
erfolgt ein Elochschaltvorgang von dem ersten auf das zweite Übersetzungsverhältnis bzw. vom ersten auf den
zweiten Gang/ d.h., jede von Fahrzeuggeschwindigkeiten Vv , Vv und Vv„ an den den Spannungen V0, V_, bzw. V^
D L^ D ü C- D
entsprechenden Schaltpunkten entspricht der Darstellung
gemäß Fig. 4.
1Λ Sobald die Spannung V , die bestimmte Eingangsspannung
IU A
wie beispielsweise die Spannung V0 an dem nichtinvertierenden
Eingangsanschluß (+) des Vergleichers IC1 überstiegen hat (nämlich das Solenoidventil SSV aberregt
wurde und das Fahrzeug mit dem zweiten Übersetzungsver-
,j- hältnis bzw. im zweiten Gang läuft) , fällt die Ausgangsspannung
V_ an dem Ausgangsanschluß G des Vergleichers auf niedrigen Pegel ab. Bis zu diesem Zeitpunkt (nämlich
während des Vorliegens hohen Pegels an dem Ausgangsan— Schluß G) war die Spannung V0 an dem Anschluß B das Er-
™ gebnis einer Spannungsteilung durch die zwischen dem
Anschluß B und die Konstantspannungsleitung bzw. Plusleitung
Vs2 geschalteten parallelen Widerstände R25 und R28 und den zwischen den Anschluss B und Masse geschalteten
Widerstand R26. Entsprechend der Änderung an dem
nc Ausgangsanschluß G auf niedrigen Pegel (Vp = O) wird
nun jedoch der Anschluß B über einen Stromkreis aus den parallelen Widerständen R 26 und R 28 mit Masse verbunden.
Demzufolge tritt an dem Anschluß B ein Potential V' auf,
das niedriger als die Spannung V0 ist (d.h. V'<
V0)
ö Jd Jd
Ein gleichartiger Zusammenhang gilt hinsichtlich des Anschlusses C aufgrund der Widerstände R21, R22 und R24
sowie hinsichtlich des Anschlusses D aufgrund der Widerstände R14, Ri5 und R17. Sobald daher die Spannung V- die
vorgewählte Spannung V_ , V-, oder V übersteigt (Hochschalten
von dem ersten auf das zweite Übersetzungsverhältnis bzw. von dem ersten auf den zweiten Gang), fällt
V0 auf V' , V' bzw V' auf V' ab, so daß daher der
Schaltpunkt vom zweiten zurück zum ersten Übersetzungs-
-, DE 1525
Verhältnis bzw. Gang nun bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit auftritt, die geringer als diejenige bei dem Hochschalten
von dem ersten auf das zweite Übersetzungsver- r hältnis bzw. von dem ersten auf den zweiten Gang ist.
Demgemäß ist eine (eine Art Hysterese bildende) Differenz
hinsichtlich der Fahrzeuggeschwindigkeit an den beiden Schaltpunkten für das Hochschalten bzw. das Herunterschalten
durch die elektrische Hysterese der Spannungen Vß, IQ Vp und Vn an den Anschlüssen B, C und D bestimmt: Im
einzelnen ist diese elektrische Hysterese durch Δ-Vß =
VB -V'B , A νς = V'c , und AVn = Vn-Vn bestimmt.
Das Ausmaß bzw. die "Breite" dieser Hysterese wie bei-IC
spielsweise AV_ kann in geeigneter Weise entsprechend
den Eigenschaften des Getriebes> der Art des Fahrzeugs,
den gewünschten Gangwechsel-Kennlinien und dgl. bestimmt werden. Bei dem beschriebenen Beispiel erfolgt
die Hysterese-Einstellung im Falle der Spannung VR auf einfache Weise mittels einer geeigneten Kombination aus
den Widerständen R25, R26 und R28. Es ist jedoch notwendig,
daß die Hysterese zumindest groß genug ist, ein andauerndes Hoch- und Herunterschalten zu verhindern
Gemäß den vorangehenden Ausführungen fährt das Fahrzeug
mit dem ersten Übersetzungsverhältnis bzw. in dem ersten Gang, wenn das Gangwechselsolenoid erregt ist, und wird
in das zweite Übersetzungsverhältnis bzw. in den zweiten Gang geschaltet, wenn das Solenoid ' aberregt wird.
Diese Gestaltung ist deshalb getroffen, weil dadurch, daß das Solenoid im aberregten Zustand verbleibt, wenn
das Fahrzeug insbesondere mit einer konstanten hohen Geschwindigkeit fährt, eine höhere Sicherheit erzielt
wird.
Es ist ferner anzumerken, daß bei dem dargosteliton
Beispiel zwei Verstellungen hinsichtlich der Geschwindigkeit vorgesehen sind (erstes und zweiten Übersetzungs-
P ■» σ
DE 1525
Verhältnis bzw. erster und zweiter Gang), jedoch unter
Anwendung des gleichen Prinzips ein Übersetzungs- bzw. Gangwechselmuster möglich ist, bei dem mehrere derartiger
stufenweiser Gangwechsel herbeigeführt werden können.
Die beschriebene Steuerschaltungführt zwar die Hysterese
mit Hilfe eines besonderen Verfahrens gemäß der vorangehenden Beschreibung herbei, jedoch ist die Sicherheits-
schaltung auch bei einer Steuerschaltung anwendbar, bei
10
der ein bekanntes Verfahren zum Hervorrufen der Hysterese eingesetzt wird, wie z.B. in der Weise, daß der Gradient
der Verstärkung des f/V-Umsetzers verändert wird, um die Spannung V auf eine Spannung V' zu erhöhen. Weiterhin
kann als Schaltung 33 zur Bildung der dem Maschinenausgangsdrehmoment ausgehenden Signale eine bekannte
Anordnung mit einem an das Drosselventil angeschlossenen Potentiometer verwendet werden. Es ist ersichtlich, daß
durch kleinere Änderungen ergänzender Art auch eine Steuerschaltung mit einer derartigen Anordnung angewandt
werden kann.
Nachstehend wird die Sicherheitsschaltung gemäß dem Ausführungsbeispiel
in Einzelheiten beschrieben.
. " ,
Die mit 40 bezeichnete Sicherheitsschaltung hat einen Kondensator C41, der an einem Anschluß mit dem Ausgangsanschluß A des f/V-Umsetzers 32 und an dem anderen Anschluß
mit einem Anschluß F verbunden ist, dem im Normalzustand über einen Widerstand R42 eine konstante
Spannung von einem Spannungsteilungspunkt her zugeführt wird, welcher zwischen einem Widerstand R43 und in
Reihe geschalteten Widerständen R 44 und R45 liegt, wobei diese Widerstände die von der sekundären Plusleitung
nc Vs2 her ankommende Spannung teilen. Der Anschluß F ist
seinerseits über einen Widerstand R46 mit dem invertierenden
Eingangsanschluß (-) eines Vergleichers IC2 sowie über eine in Durchlaßrichtung geschaltete
. Ab -
DE 1 525
Diode D42 mit einem Kollektoranschluß CR eines npn-Transistors Tr8 verbunden. Der Kollektoranschluß CR ist,
über einen Widerstand R49 mit der Plus leitung Vs2 sowie über eine Sperr-Richtungs-Diode D43 mit dem Anschluß M
der Steuerschaltung verbunden. Auf diese Weise bildet die Schaltungsanordnung eine Selbsthalteschaltung, die
denjenigen Zustand aufrechterhält, der nach einem Arbeitsvorgang des Vergleichers IC2 entsteht.
Der nichtinvertierende Eingangsanschluß (+) des Vergleichers IC2 ist mit einem Spannungsteilungspunkt verbunden,
der über die in Reihe geschalteten Widerstände R43 und R44 mit der Plusleitung Vs2 und über den Widerstand
R45 mit Masse verbunden ist, so daß dadurch der nichtinvertierende
Eingangsanschluß mit einer konstanten Spannung gespeist wird. Der Ausgangsanschluß des Vergleichers
IC2 ist über einen Widerstand R47 an die Plusleitung Vs2 angeschlossen und über einen Widerstand
R48 mit der Basis des Transistors Tr8 verbunden. Die
Basis des Transistors Tr8 ist ferner über einen Widerstand R50 mit Masse verbunden. Diese Schaltungsanordnung
bildet eine Vorspannschaltung. Der Emitter des Transistors TrS ist mit Masse verbunden, während sein
Kollektoranschluß CR auf die beschriebene Weise über die Diode D43 mit dem Anschluß M in dem Gangwechsel-Steuersystem
für die Gangschaltung des Getriebes verbunden ist. Der Anschluß M ist dabei über die Diode D 12 mit dem
Ausgangsanschluß G des Steuerschaltungs-Vergleichers ICl verbunden.
Die Widerstände R43, R47 und R49 sind parallel miteinander an die Konstantspannungsleitung bzw. Plusleitung Vs2
der Steuerleitung angeschlossen. Zur Störunterdrückung
ist die vorzugsweise gewählte Schaltung gemäß der Dar- . stellung ausgebildet, gemäß der der nichtinvertierende
Eingangsanschluß des Vergleichers IC2 über einen Kondensator C42 mit Masse verbunden ist.
»· tr * « w* «Κ»
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-ίο -
Die Sicherheitsschaltung mit dem vorstehend beschriebenen
Aufbau arbeitet folgendermaßen:
Der nichtinvertierende Eingangsanschluß (+) des Vergleichers IC2 empfängt eine Teilspannung (Konstantspannung)
, die auf der Spannungsteilung durch die Widerstände
R43 und R44 einerseits und durch R45 andererseits beruht. Zugleich empfängt der invertierende Eingangsanschluß
(-) des Vergleichers im Normalzustand eine Konstantspannung, die geringfügig höher als die
von dem liichtinvertierenden Eingangsanschluß (+) aufgenommene
Spannung ist und die unter normalen Umständen hauptsächlich von der Teilspannung abhängt, die an
dem Spannungsteilungspunkt zwischen den Widerständen R44
und R45 vorliegt. Die Spannung an dem invertierenden Eingangsanschluß (-) des Vergleichers IC2 wird auf
einem konstanten Wert gehalten, solange keine plötzliche Änderung der Signalspannung V7. (an dem Anschluß. A) auftritt,
welche der Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht. Unter normalen Bedingungen (ohne plötzliche Änderung
der Spannung V) hat der Ausgangsanschluß des Vergleichers
IC2 niedrigen Pegel, so daß der Ausgangsanschluß bzw. Kollektoranschluß CR des Transistor Tr8 hohen
Pegel hat und infolge der Wirkung der Diode D43 der Anschluß M der Steuerschaltung nicht von der Sicherheitsschaltung
40 beeinflusst wird. Es sei nun angenommen, daß ein Fehler auftritt, der zu einem Ausfall des Fahrzeuggeschwindigkeits-Signals
bzw. der Spannung V führt, wobei der Fehler in einem Lösen bzw. Trennen der Tacho-
meterwelle,einerFunktionsstörung in dem Reedschalter RSW
des Fahrzeuggeschwindigkeitsfühlers 31, einem Bruch BR eines den Reedschalter RSW mit dem f/V-Umsetzer 32 verbindendem
Leitungsdraht oder dergl. bestehen kann. Im Falle eines derartigen Fehlers erfährt aufgrund der Wir-
kung des Kondensators C41 und den Widerstands R42 die Spannung an dem Anschluß F in der Sicherheitsschaltung
40 eine plötzliche Änderung, nämlich einen plötzlichen
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Abfall gemäß der Darstellung in der Fig. 7. Demzufolge ändert sich der Unterschied zwischen den Spannungen an
dem invertierenden und dem. nichtinvertierenden Eingangsanschluß
des Vergleichers IC2 in die entgegengesetzte Richtung, so daß der Ausgangsanschluß des Vergleichers
hohen Pegel annimmt. Dadurch wird der Transistor Tr8 durchgeschaltet, so daß dessen Kollektoranschluß CR gegen Masse kurzgeschlossen wird und dadurch auf den nie-
drigen Pegel abfällt. Daher fließt über die Diode D43, die auf diese Weise über den durchgeschalteten Transistor
Tr8 gegen Masse kurzgeschlossen ist, ein Strom in Durchlassrichtung. Auf diese Weise fällt die Spannung
an dem Anschluß M der Steuerschaltung auf niedrigen Pegel
ab, so daß der Transistor Tr6 gesperrt wird, der Transistor Tr7 gesperrt wird und dadurch das Solenoidventil
SSV aberregt wird. Als Folge hiervon wird das Fahrzeug bzw. das Getriebe auf ein Übersetzungsverhältnis
für höhere Geschwindigkeit hochgeschaltet, das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel das zweite Übersetzungsverhältnis
ist. Da der Kollektoranschluß CR des Transistors Tr8 über die in Durchlaßrichtung geschaltete Diode D 42 mit dem Anschluß F an dem zweiten Anschluß
des Kondensators C41 verbunden ist, wird der Anschluß F über den Kollektoranschluß CR und den durchgeschalteten Transistor Tr8 mit Masse verbunden, wobei
dieser Zustand durch die vorstehend angeführte Selbsthalte-Wirkung
aufrechterhalten wird. Daher wird der Anschluß M weiterhin auf niedrigem Pegel gehalten. Dies
bedeutet, daß das Getriebe in dem zweiten Übersetzungsverhältnis verbleibt, was von wesentlicher Bedeutung
ist, da dadurch ein starker Bremsstoss und eine Beschädigung des Getriebes verhindert wird, die sonst insbesondere
bei hoher Fahrzeuggeschwindigkeit durch ein sieh aus
einem Fehler ergebendes plötzliches Herunterschalten auf das erste übersetzungsverhältnis bzw. den ersten Gang
verursacht werden könnten. Da das Fahrzeug aufgrund der Selbsthaltewirkung weiter mit dem zweiten Ubersetzungs-
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verhältnis betrieben wird, bemerkt der Fahrer den Fehler durch Feststellung einer Verschlechterung der Beschleunigungsleistung,
insb-esondere beim Anfahren nach vollem c Stillstand, beim Hochfahren an einer Steigung oder bei
der Erfordernis einer plötzlichen Beschleunigung.
Beim Fehlen der vorstehend beschriebnen Sicherheitsschaltung würde der Ausfall der der Geschwindigkeit entspre-
IQ chenden Spannung V,. anzeigen, daß die Fahr zeug geschwindigkeit
Vv gleich O ist, nämlich das Fahrzeug still steht oder gerade anfährt. Eine derartige Anzeige würde im allgemeinen
bewirken, daß das Solenoidventil SSV das Getriebe
auf das erste Übersetzungsverhältnis bzw. in den ersten Gang schaltet, was einen Vorgang darstellt, der vielerlei
Gefahren heraufbeschwört.
Die beschriebene Sicherheitsschaltung kann durch geeignete Anpassungsänderungen auch bei einer Steuerschaltung einer
anderen Art angewandt werden, bei der der Gangwechsel eines automatischen Getriebes durch das Ausgangssignal
eines Vergleichers IC1 gesteuert wird, an dem ein Eingangssignal das der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechende
Signal ist. Die beschriebene.Sicherheitsschaltung ist
auch bei einer Steuerschaltung mit einem Gangwechselmuster für drei oder mehr Übersetzungsverhältnis-Bereiche
geeignet, wobei die Sicherheitsschaltung die Selbsthaltefunktion zeigt, bei der nach dem Erfassen eines
Fehlers das Getriebe auf das Übersetzungsverhältnis für die höhere Geschwindigkeit geschaltet wird und in diesem
Übersetzungsverhältnis gehalten wird.
An die Sicherheitsschaltung kann leicht eine Alarmschaltung angeschlossen werden, die eine Warnanzeige oder
einen hörbaren Alarm abgibt, um den Fahrer über den Fehler zu informieren. Der auf den Fehler in dem Automatikgetriebe-Steuersystem
aufmerksam gemachte Fahrer kann dann auf Handbetrieb umschalten und auch nach dem Fehler
sicher weiterfahren.
Claims (4)
- Patentansprüche( 1.)Sicherheitsschaltung für ein Automatikgetriebe-SteueTr^ystem der Ausführung mit einer Steuerschaltungseinrichtung, die ein der Geschwindigkeit eines Fahrzeuges entsprechendes erstes Eingangssignal und ein dem Ausgangsdrehmoment oder dem Drosselöffnungsgrad der Fahrzeugmaschine entsprechendes zweites Eingangssignal aufnimmt und durch Vergleich der beiden Eingangssignale ein Gangwechsel-Steuersignal erzeugt, gekennzeichnet durch einen Vergleicher (IC 2), dessen invertierender Eingangsanschluß über einen Kondensator (C 42) mit einem Anschluß (A),der als Ausgangssignal das der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechende Signal (VA) aus der Steuerschaltungseinrichtung (32, 33 , IC 1) abgibt, und über einen Widerstand (&42) mit einem ersten Konstantspannungsanschluß verbunden ist und dessen nichtinvertierender Eingangsanschluß mit einem zweiten Konstantspannungsanschluß für eine Konstantspannung verbunden ist, die niederiger als diejenige an dem ersten Konstantspannung. anschluß ist, wobei der Vergleicher den Unterschied zwischen den an den beiden Eingangsanschlüssen anliegenden Spannungen erfaßt, eine durch das Ausgangssignal des Vergleichers vorgespannte Transistorschaltung (Tr 8), die beim Leitzustand einen Ausgangsanschluß ([M) mit Masse verbindet, der das Gangwechselsteuersignal der Steuerschaltungseinrichtung abgibt, und eine Selbsthalte-Schaltungseinrichtung (D 42), die durch Selbst-Deutsche Bank (München) KIp. 51/61070Dresdner Bank (München) KIo. 3939844Postscheck (München) Kto. 670-43-8043 DE 1525ι . -a -halte-Wirkung den Ausgangsanschluß mit Masse verbunden hält, wobei eine plötzliche Unterbrechung oder ein plötzlicher Abfall des der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechenden Signals dazu erfaßt wird, das Gangwechsel-Steuersignal in einen Zustand für den Wechsel auf ein Übersetzungsverhältnis für höhere Geschwindigkeit zu versetzen und durch die Selbsthalte-Wirkung in diesem Zustand zu halten.
- 2. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1, dadurch '0 gekennzeichnet, daß die Selbsthalte- Schaltungseinrichtung eine Schaltungsvorrichtung (D 42) aufweist, die über die Transistorschaltung (Dr 8), welche den Ausgangsanschluß (M) der Steuerschaltungseinrichtung (32,33,IC1 ) mit Masseverbindet, das Eingangssignal an dem invertierenden Ein-'^ gangsanschluß des Vergleichers (IC 2) gegen Masse ableitet.
- 3. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der invertierende Eingangsanschlußn des Vergleichers (IC 2) über eine Diode (D 42) mit einem Eingangsanschluß (CR) für das Gangwechsel-Steuersignal an der Transistorschaltung (Tr 8) verbunden ist.
- 4. Sicherheitsschaltung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gängwechsel-Steuersignal bei seinem Zustand niedrigen Pegels das übersetzungsverhältnis für hohe Geschwindigkeit herbeiführt.
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