DE3137857A1 - "einzelrad-antriebseinheit fuer nutzfahrzeuge" - Google Patents
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Description
313785?
Die Erfindung betrifft eine Einzelrad-Antriebseinheit für Nutzfahrzeuge,
mit einem hydraulischen Motor, dessen in einem Innenkörper
gelagerte Abtriebswelle über ein Getriebe ein die Nabe
bildendes Außengehäuse antreibt, an dessen Innenfläche eine Innenverzahnung angeordnet ist, wobei die Motor-Abtriebswelle mit
einer zu dieser letzteren koaxial angeordneten, das Antriebsrad tragenden Antriebswelle verbunden ist und das Außengehäuse bzw.
die Nabe auf dem Innenkörper mittels Wälzlagern gelagert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine besonders kompakte und raumsparende
Einzelrad-Antriebseinheit zu schaffen, die es ermöglicht,
das Gewicht des Radnabenantriebs erheblich zu vermindern.
Gleichzeitig soll die Montage durch Verringerung der Anzahl der Antriebsteile vereinfacht und die Erhaltung erleichtert werden.
Zur Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, die Einzolrad-Antriebseinheit
im Sinne der Merkmale des Patentanspruchs 1 zu gestalten. Auf Ausgestaltungen der Erfindung gemäß den Unteransprüchen
wird verwiesen.
Ein geringeres Gewicht sowie die Raumersparnis wird besonders
durch die kompakte Ausführung des Außengehäuses sowie des Innenringes
erreicht, die gleichzeitig den Außen- sov/ie Innenring des Wälzlagers bzw.die Nabe in sich vereinen. Durch die Ausgestaltung
des Außengehäuses sowie des Innenkörpers werden noch weitere Tei-Ie
erspart, wie Mittel zur Begrenzung der Axialbeweijung der Antriebswelle,
Lagerung des Planetenrades, Mittel zur Befestigung des hydraulischen Motors sowie Mittel zur Befestigung des Hohlrades.
Bei dieser Ausgestaltung kann vorteilhafterweise ein Stufenplanetenrad
eingesetzt werden, welches weitere Raumersparnisse mit sich bringt.
Außer der vereinfachten Montage sowie Erhaltung kann durch die
Gewichtseinsparung an der Antriebseinheit die Nutzlast entsprechend
erhöht werden. Außerdem wird durch die erfindungsgemaße
Antriebseinheit die ungefederte Masse im Antriebsrad verringert.
Aus der DE-PS 18 04 779 ist ein hydrostatisch-mechanischer Zusatzantrieb
für Kraftfahrzeuge, insbesondere Ackerschlepper, bekannt. Die Anordnung erfordert ein verhältnismäßig geräumiges Gehäuse,
v/eil das Planetengetriebe in einem gesonderten Gehäuse
angeordnet ist. Dadurch ist der Antrieb sehr kompliziert.
Aus der DE-OS 27 44 977 ist ebenfalls ein Einzelrad-Antrieb für
Arbeitsmaschinen bekannt, dessen Wälzlager gesonderte Außen- bzw. Innenringe aufweisen. Für die Begrenzung der Axial bewegung der
Antriebswelle ist ein besonderes Teil vorgesehen.
In der deutschen Patentanmeldung P 30 15 818.0 ist ein Fanrgetriebe
mit einem hydrostatischen Motor dargestellt, wobei die Wälzlager zwischen der Nabe und dem Innenkörper ebenfalls Außensowie
Innenringe auf v/eisen. Die Axial bewegung der Getriebewelle
ist durch ein besonderes Teil, nämlich den Deckel, begrenzt. Für die Lagerung des Planetenrades ist eine besondere Halterung vorgesehen.
Gegenüber diesen bekannten Antrieben ist der erfindungsgemäße Antrieb
wesentlich einfacher und kompakter. Durch die reduzierte Anzahl der Antriebsteile wird die Montage sowie die Erhaltung
vereinfacht. Dadurch, daß die Außen- und Innenringe der Wälzlager entfallen, kann der ganze Antrieb mit einem kleineren Durchmesser
ausgeführt werden. Ebenso ermöglicht die Lagerung des Plan-jtengetriebes
in dem Innenring eine Verkürzung des Antriebs in Richtung der Längsachse. Entsprechend der Raumersparnis wird auch eine Gewichtsminderung erreicht.
Die Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert, das eine Einzelrad-Antriebseinheit
mit Planetenrädern zeigt.
Mit 1 ist ein hydraulischer Motor bezeichnet, der mit Hilfe von
Schrauben 13 an einem am Innenkörper 6 angeordneten Flansch befestigt ist. Der Innenkörper 6 ist als ein antriebsseitig offener
Topf ausgeführt, in dem eine ein Antriebsrad tragende Antriebswelle
2 drehbar gelagert ist. An dem Innenkörper 6 ist ein die Nabe bildendes Außengehäuse 5 mittels Wälzlager 10 gelagert. Der
Innenring dieser Wälzlager 10 wird durch die zylindrische Außenfläche
des Innenkörpers 6 gebildet, während die Innenfläche des Außengehäuses 5 gleichzeitig der Außenring der Wälzlager 10 ist.
In der Wandung des Innenkörpers 6 ist ein Stufenplanct 8, dessen
Achse parallel zur Achse der Antriebswelle 2 verläuft, in Gleitlagern
3 drehbar gelagert. In dem dargestellten Beispiel weist der Stufenplanet 8 eine Bohrung auf, durch die ein Laqerungszapfen
14, der mit der in dem Stufenplanet 8 angeordneten Bohrung formschlüssig verbunden ist, durchgesteckt ist. Der Stufenplanet
8 kämmt einerseits mit dem Antriebsrad 2a, andererseits (die
zweite Stufe des Planets) greift er mit einem innenverzahnten Pxad
(Hohlrad) 4 ein. Das innenverzahnte Rad 4 ist mittels Schrauben an der Stirnseite des Außengehäuses 5 befestigt.
Über das Getriebe wird das Drehmoment von der Antriebswelle 2 an
die Nabe 5 übertragen, die mit einer nicht dargestellten Felge
verbunden ist.
An der Innenseite des Bodens des Innenkörpers 6 ist ein Vorsprung
9 zur Begrenzung der Axial bewegung der Antriebswelle 2 des Getriebes
angeordnet.
Der am Innenkörper 6 angeordnete Flansch dient qleichzeitig als
Anschlußplatte zum Anschließen der Antriebseinheit an den Fahrzeugrahmen
bzw. an Lenkungsbauteile des Fahrzeugs.
An der Innenseite des Außengehäuses 5 ist ein Einstich vorgesehen,
in dem ein Dichtring 7 angeordnet ist, durch den das Innere der Antriebseinheit gegenüber dem Außengehäuse abgedichtet ist.
In dem dargestellten Beispiel bildet das innenverzahnte Getrieberad
4 gleichzeitig eine quer zur Achse der Antriebswelle verlaufende
Verschlußplatte des Außengehäuses 5, an v/elcher ein Deckel
12 angeschlossen ist.
Innerhalb der Antriebseinheit kann auch eine Betriebsbrenise vorgesehen
sein, deren eines Bremsglied an dem Außengehausc .5 hefestigt
ist und ein mit dem ersten Bremsglied zusammenwirkendes
zweites Bremsglied mit dem Innenkörper 6 fest verbunden ist.
Leerseite
Claims (4)
- Dipl .-ing .P.E. Mfrssp^r
Dipl.-ing. H.-J. f-res<-.g
Herbertstr. 23,1 OGO Bertm 33Mannesmann Aktiengesellschaft 1& September 1981Mannesmannufer 2 21576 M/MaDUsseldorfEinzelrad-Antriebseinheit für NutzfahrzeuqePatentansprücheEinzelrad-Antriebseinheit für Nutzfahrzeuge, mit ei nan hydraulischen Motor, dessen in einem Innenkörper gelagerte Abtriobswelle über ein Getriebe ein die Nabe bildendes Au3engehäuse antreibt, an dessen zylindrischer Innenfläche eine Innenverzahnung angeord- · net ist, wobei die Mötor-Abtriebswelle mit einer zu dieser letzteren koaxial angeordneten, das Antriebsrad tragenden Antriebswelle verbunden ist und das Außengehäuse bzw. die Nabe auf dem Innenkörper mittels Wälzlager gelagert ist, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden "-larkmaie: 10a) der Innenkörper (6) der Einzelrad-Antriebseinheit ist als ein antriebsseitig offener Topf ausgeführt, wobei seine zylindrische Außenfläche den Innenring des zwischen Innenkorpor (6) und Nabe (5) angeordneten Wälzlagers (10) bildet,-Z-b) an der Innenseite des Bodens des Innenkörpers (6) ist ein Vorsprung (9) zur Begrenzung der Axial bewegung der Antriebswelle (2) des Getriebes angeordnet,c) das mit dem Antriebsrad (2a) kämmende Gotriobe-Zahnrad (3) ist in der Wandung des Innenkörpers (6) drehbar angeordnet,d) der Innenkörper (6) ist antriebsseitiq in aineri Flansch (11) erweitert, an dem der hydraulische Motor (1) befestigt ist und der gleichzeitig als Anschlußplatte zum Anschließen der Antriebseinheit an den Fahrzeugrahmen bzw. an Lenkunqsbauteile des Fahrzeugs dient,e) die zylindrische Innenfläche des Außengehäuses (5) bildet den Außenring des zwischen Innenkörper (6) und Nabe angeordneten Wälzlagers (10),f) das an der zylindrischen Innenfläche des Außen-ehäuses (5) oder an einem, mit dem Außengehäuse fest verbundenen Teil angeordnete, innenverzahnte Getrieberad (4) bildet teilweise die Verschlußplatte des Außengehäuses (5).,g) das Außengehäuse (5) dient als Träger einer zwischen Au3engehäuse (5) und Innenkörper (6) angeordneten Dichtung (7). - 2. Einzelrad-Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das Getriebe ein Planetengetriebe mit einem Stufenplanst (8) ist.
- 3. Einzelrad-Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß eine Betriebsbremse vorgesehen ist, deren ein'js Bremsglied an dem Außengehäuse (5) befestigt ist, wobei ein mit cloc.i ersten Bremsglied zusammenwirkendes zweites Bremsglied mit dem Innenkörper (6) fest verbunden ist.
- 4. Einzelrad-Antriebseinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß an dem innenverzahnten Getrieberad (4), welches die V<;rschlußplatte des Außengehäuses (5) bildet, ein Deckel (12) angeschlossen ist.
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