DE2630206A1

DE2630206A1 - Radantrieb fuer flurfoerderfahrzeuge

Info

Publication number: DE2630206A1
Application number: DE19762630206
Authority: DE
Inventors: Franz Parzl; Richard Strehler
Original assignee: Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co
Current assignee: Gleason Hurth Tooling GmbH
Priority date: 1976-07-05
Filing date: 1976-07-05
Publication date: 1978-03-23
Also published as: IT1123049B; FR2357395A1; DE2630206C2; FR2357395B1; GB1542215A

Description

Ί^Τϋ . Müaokea, d.a 30. 6. 1976

· mta*W4o^ _Λ 2503 Lieh/W« 364.00

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Radantrieb für Flurförderfahrzeuge

Die Erfindung bezieht sich auf einen Radantrieb, wie er im Oberbegriff des Hauptanspruchs beschrieben ist.

Die Getriebeelemente von bekannten Radgetrieben der oben angegebenen Art, insbesondere die langsam laufende Nabe, sind auf Kugellagern gelagert. Für die erforderliche Tragfähigkeit haben diese einen verhältnismäßig großen Außendurchmesser. Das diese Lager enthaltende Gehäuse beansprucht den in der Felge des anzutreibenden Rades zur Verfügung stehenden Raum in vollem Maße. Das hat zur Folge, daß der ebenfalls innerhalb der Felge angeordnete Motor garnicht oder nur unzureichend belüftet und gekühlt werden kann, was wiederum eine kleine Motorleistung bei gegebener Laufradgröße zur Folge hat.

Von daher liegt der Erfindung als Aufgabe ein Radantrieb zugrunde der eine höhere Leistung des Elektromotors bei gegebenem Laufraddurchmesser gestattet, wobei gleichzeitig auch eine höhere Radlast zugelassen werden soll.

Die Erfindung geht davon aus, daß dem Elektromotor dann eine größere Leistung zugemutet werden kann, wenn für eine bessere Lüftung als bisher gesorgt wird.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird mit einem Radantrieb gelöst, der die Merkmale des Anspruch 1 aufweist. Unter O-Form der Kegelrollenlager versteht die Fachwelt, daß die auf

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den Rotationsachsen der Kegelrollen errichteten Mittelsenkrechten der eingebauten Kegelrollenlager etwa ein ¹¹O" bilden oder eine Ellipse tangieren (das Gegenteil wäre eine X-Form). Durch die Verwendung und den erfindungsgemäßen Einbau der Kegelrollenlager kann der umhüllende Teil der Radnabe so klein ausgebildet werden, daß eine für einen Elektromotor großer Leistung ausreichende Luftführung gewährleistet ist, wobei die Kegelrollenlager eine stabile Lagerung für eine große Radlast gestatten.

Eine einfache und stabile Bauweise ergeben die Merkmale des Anspruch 2.

Eine besonders kleine Nabe und damit gute Luftführung gewährleisten die Merkmale des Anspruchs 3» wobei das Merkmal des Anspruchs k besonders günstige Verhältnisse (wegen der Untersetzung) ergibt.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung können aus der folgenden Beschreibung entnommen werden.

Die Erfindung ist anhand eine· skizzierten Ausführungsbeispiel· erläutert.

Der Elektromotor, von dem nur die Motorwelle 1 gezeichnet ist, ist in einem Gehäuse 2 angeordnet, das mit einem Flansch 3 versehen ist. Mit diesem Flansch ist das Gehäuse an dem nicht gezeichneten Flurförderfahrzeug befestigt. Die Verbindung zwischen dem Flansch und dem den Elektromotor enthaltenden Gehäuse ist so gestaltet, daß für die Kühlung des Motors ausreichende Mengen von Luft an dem Gehäuse vorbeistreichen kann, ohne die Strömung in nennenswerter Weise behindernd zu stauen. Da· besagte Gehäuse

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wird von einer das Laufrad 4 tragenden Felge 5 umgeben. Zwischen dem Außendurchmesser des Gehäuses und dem Innendurchmesser der Felge ist ein die Luftführung gewährleistender Spalt 6 vorgesehen. Das Gehäuse kann auch mit stirnseitigen Öffnungen versehen sein, für den Ein- und Austritt der den Motor von innen kühlend en Luft.

Auf der Abtriebsseite ist die Motorwelle in dem Gehäuse mittels eines Kugellagers 7 od. dgl. gelagert. Die Motorwelle ragt dort aus dem Gehäuse mit einem Abtriebszapfen 8 heraus, der mit einer Kupplungsverzahnung 9 od. dgl. versehen ist. An das Gehäuse 2 ist stirnseitig ein Tragrohr 10 angeschraubt oder auf eine andere geeignete Weise befestigt, das in einen Flansch 11 ausläuft, welcher mit einer Außenverzahnung 12 versehen ist.

Auf dem besagten Tragrohr ist eine Radnabe 13 drehbar gelagert und zwar mittels zweier Kegelrollenlager l4 und 15. Diese sind so eingebaut, daß die auf den Rotationsachsen der Kegelrollen errichteten Mittelsenkrechten l6 ein stilisiertes ¹¹O" bilden oder, mit anderen Worten, eine Ellipse tangieren. Nabe und Gehäuse sind mit einer Wellendichtung 17 gegeneinander abgedichtet. An die Radnabe ist die Felge 5 angeschraubt. Stirnseitig an der Nabe ist ein Deckel l8 befestigt, an dem innen ein sogenannter Planetenträger 19 befestigt ist, z.B. mit Schrauben 20 und Paßbuchsen 21. Der Planetenträger einerseits und der Deckel andererseits nehmen mindestens einen Zapfen auf, auf dem oder auf denen ein Planetenradblock 23 oder Planetenradblocke (im Folgenden wird in der Mehrzahl gesprochen)

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gelagert sind. Ein Zahnrad 2k dieses Radblockes kämmt mit einem Zentralritzel 25, das, wenn mehrere Radblöcke vorgesehen sind, in der Verzahnung der Zahnräder 2k geführt ist. Das freie Ende der Ritzelwelle 26 dieses Zentralritzels ist mit einer Kupplungsverzahnung 27 versehen. Die Ritzelwelle 27 und der Abtriebszapfen 8 sind mittels einer Kupplungsbuchse 28 miteinander verbunden, die mit einer entsprechenden Innenverzahnung in die besagten Kupplungsverzahnungen eingreift und mit geeigneten bekannten Mitteln, die nicht gezeichnet sind, gegen axiales Verschieben gesichert ist. Ein Ritzel der besagten Planetenradblöcke kämmt mit einem an sich ungelagerten Ringrad 30, in dessen Innenverzahnung auch die Außenverzahnung 12 des Flansches 11 eingreift. Das Zentralritzel 25, die Planetenradblöcke 23 mit den Zahnrädern 2k und den Ritzeln 29 und das Ringrad 30 bilden zusammen ein untersetzendes Planetengetriebe, dessen abtreibendes Glied der Planetenträger, gleichzeitig die Radnabe ist.

Damit der Elektromotor ausreichend mit Kühlluft versorgt wird, ist die Nabe mit einer Anzahl von am Umfang verteilten Taschen 31 versehen. Diese Taschen können aus dem Grunde vorgesehen sein, weil die Radnabe auf Kegelrollenlagern in der vorher beschriebenen Weise gelagert ist. Diese Kegelrollenlager können bed der gewählten Bauart trotz hoher Radlast so ausgelegt werden, daß ihr Außendurchmesser zum Einziehen des umhüllenden Teils 33 des Radnabengehäuses an der Eintrittsstelle für die Kühlluft Platz läßt. So tritt die Kühlluft bei den Taschen 31 ein, streicht am Gehäuse 2 durch den Spalt 6 vorbei und tritt

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auf dem vom Flansch 3 nicht beanspruchten Teil des Umfang· de· Gehäuses etwa bei 32 wieder aus.

Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß die Kühlluft in das Innere des Gehäuses 2 eintritt, wozu dann geeignete Öffnungen in der Nachbarschaft der Taschen vorgesehen sind.

In einer Ausgestaltung der Erfindung können die Taschen auch als Förderschaufeln gestaltet, oder mit solchen versehen sein.

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Begriffsliste

1 Motorwelle

2 Gehäuse

3 Flansch k Laufrad

5 Felge

6 Spalt

7 Kugellager

8 Abtriebszapfen

9 Kupplungsverzahnung

10 Tragrohr

11 Flansch

12 Außenverzahnung

13 Radnabe

_) Kegelrollenlager

16 Mittelsenkrechten

17 Wellendichtung

18 Deckel

19 Planetenträger

20 Schraube

21 Paßbuchse

22 Zapfen

23 Planetenradblocke 2k Zahnrad

25 Zentralritzel

26 Ritzelwelle

27 Kupplungsverzahnung

28 Kupplungebuch·e

29 Ritzel

30 Ringrad

31 Taschen

32 Austritt

33 umhüllender Teil

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L ο ti r s e i t e

Claims

u^Z· und Z^nr^M Wwh.», d« ₃0. 6.

W*rk II. I MOnchwi 40 ²W Lich/WO 364.00

Strafl« M PL 399 (W 11)

ANSPRÜCHE

; 1. Radantrieb für Flurförderfahrzeuge, z.B. Gabelstapler, mit innerhalb der Radfelge eingebautem Elektromotor und in der Radnabe eingebautem Untersetzungsgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Radnabe auf dem feststehenden Gehäuse mit Kegelrollenlagern (lA,15) in sogenannter O-Form gelagert ist, und daß der die Kegelrollenlager umhüllende Teil (33) der Radnabe mindestens zum Teil gleich oder kleiner als das den Elektromotor enthaltende Gehäuse (2) ist.
2. Radantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kegelrollenlager (l4,15) umhüllende Teil (33) der Radnabe mit Luft führenden Taschen (3i) od. dgl. versehen ist.
3. Radantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe ein Planetengetriebe ist.

k. Radantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Radnabe verbundene abtreibende Teil des Planetengetriebes der Planetenträger ist.

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ORIGINAL INSPECTED