DE3137595A1

DE3137595A1 - Lichtrohr mit rohrfoermiger lichtquelle

Info

Publication number: DE3137595A1
Application number: DE19813137595
Authority: DE
Inventors: Alfred 4154 Tönisvorst Korsch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-09-22
Filing date: 1981-09-22
Publication date: 1983-04-07

Description

Lichtrohr mit rohrförmiger Lichtquelle
Die Erfindung betrifft ein Lichtrohr mit ohrförm r Lichtquelle und einer Ausblendeinrichtun,.
Es ist bekannt, unterhaib von beispielsweise als Leuch stofflampen ausgebildeten Lichtrohren in Form von @@@-tenförmigen, sich kreuzenden Lamellen ausgebildete A@.
blendraster vorzusehen. Damit wird bis zu bestimmt, Sichtwinkeln längs und quer zur Längsrichtung der rohr förmigen Lichtquelle für den Betrachter eine direkte @ sicht in die Lichtquelle vermieden. Nachteilgeb --rr'.
ist die große Eigenleuchtdichte der Lamellen. Weiderhig sing sog. Profilrasterleuchten mit aus Reinstaluminium gefertigten, sich kreuzenden und etwa V-förmig ausgehal deten Lamellen mit parabolisch gekrummten schenkeln bekannt. Diesse Anordnung ist lichttechnisch zwar wesentlich günstiger, jedoch in der Herstellung im wesentlichen infolge der an den Kreuzungsstellen auftreienden Durchdringungen teuer. Beide bekannten Anordnungen weichen darüber hinaus in ihrer geometrischen Form von derjenigen eines Rohres ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausblendeinrichtung für Lichtrohre zu schafen, welche lichttechnisch die Qualität der Wirkung der bekannten hochverspiegelten Profilrasterleuchten erreicht, jedoch wesentlich preiswerter als diese ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe i ist rf--; ingsgemäß vorgesehen, daß die Ausblendeinrichtung für die Ausblendung in Längs richtung der Lichtquelle einen rohrsegmentförmigen Körper aus hochtransparentem Werkstoff aufweist, dessen Außenoberfläche quer zur gedachten Rohrlängsachse verlaufende, aneinander anschließende Erhöhungen bzw. Vertiefungen mj+-prismatisch ausgebildeten Flanken aufweist.
Die Ausblendwirkung wird bei der erfindungagemäßen Ausblendeinrichtung durch die Richtungsänderung des Lichtes beim Austritt des gegenüber Luft optisch dichteren hochtransparenten werkstoffes erreicht. Es sind zwar Prismenabdeckungen für Leuchten bekannt, jedoch dienen diese im Gegensatz zu den prismatisch ausgebildeten Erhöhungen bzw. Vertiefungen der hier vorliegenden Erfindung zu einer bewußten Lichtstreuung.
Der Winkel, bis zu welchem die Ausblendwirkung eintritt, kann im Rahmen der durch die Totalreflexion gesetzten Grenzer durch die FlankensteLlheit dez Erhöhungen bzw. Vertiefengen bestimmt werden. Die optimalen Werte, die im übrigen von dem Brechungsindex des hochtransparenten Werkstoffes und der Art der Lichtwellen abhängen, können ohne weiteres experimentell bestimmt werden. Der lichttechnische wirkungsgrad der erfindungsgemäßen Ausblendeinrichtung ist im Vergleich zu den bekannten Profilrasterleuchten größer, da bei Profilrasterleuchten die Abst einzeinen erwa V-förmig ausgebildeten Lamellen mit @@@ gekrämmten Schenkeln um so kleiner gewählt werden muß. Je größer der gewünschte Ausblendwinkel ist, und andererseits das von oben auf die Lamellen fallende Licht verloren t, Fine solche Lichtabsorbtion findet bei der erfindungsgemäßen Ausblende richtung nicht statt.
Während die bisher beschriebene Ausblend richtung zu Erzielung einer Ausblendwirkung quer zur Längsrichtung der Lichtquelle vorgesehen ist, Kann die Ausblendwirkung in Längsrichtung zur Lichtquelle durch einen beidseitig über die Lichtquelle überstehenden Reflektor erfolgen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der die Ausblendeinrichtung bildende Körper als geschlossenes Rohr ausgebildet ist. Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Erhöhungen bzw. Vertiefungen mit prismatisch ausgebildeten Flanken ringförmig ausgebildet sein können. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Erhöhungen bzw. Vertiefungen gewindeförmig um das Rhr umlaufend anzuordnen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch ein Lichtrohr gemäß der Erfindung; Fig. 2 eine Unteransicht der Anordnung gemäß Fig. 1; Fig. 3 einen Ausschnitt in vergrößerter Darstellung eines Längsschnittes durch den die einander anschlieflenden Erhöhungen bzw. Vertiefungen mit prismatisch ausgebildeten Flanken aufweisenden Körper aus hechtransparentem Werkstoff.
Ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Lichtrohr weist eine schematisch dargestellte rohrförmige Lichtquelle 2 auf, die in Längsrichtung von einem Reflektor 3 mit Flanken 4 und 5 umgeben ist. Oberhalb des Reflektors 3 sind in einer Anordnung 6 Befestigungseinrichtungen für die Lichtquelle, Vorschaltgeräte u.dgl. angeordnet. Der Reflektor 3 dient einerseits zur Reflexion des nach oben aus der Lichtquelle austretenden Lichtes und zum anderen mit seinen nach unten gezogenen Flanken 4 und 5 zur Erzielung einer Ausblendwirkung in Längsrichtung des Lichtrohres. Die beschriebene Anordnung ist insgesamt von einem aus hochtransparentem Werkstoff bestehenden rohrförmigen Körper 7 umgeben, der an seiner Außenoberfläche quer zur gedachten Rohrlängsachse verlaufende, aneinander anschließende Erhöhungen bzw. Vertiefungen ", 3 mit prismatisch ausgebildeten Flanken aufweist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Erhöhungen bzw. ';ertieflmgen 8, 9 ge- windeförmig um das Rohr 7 umlaufend angeordnet. Durch die Prismenwirkung der Erhöhungen bzw. Vertiefungen und die damit verbundene Lichtbrechung wird quer zur Längsrichtung der rohrförmigen Lichtquelle 2 in einem bestimmten Winkelbereich für den Betrachter durch die erfolgende Lichtbrechung eine Ausblendwirkung erzielt. Darüber hinaus verleiht die Eigenleuchtdichte des hochtransparenten Werkstoffes dem Rohr 7 einen der Wirkung von Kristalllüstern vergleichbaren schmückenden Effekt. Das Rohr 7 ist an den Enden mittels Abdeckkappen 10 abgeschlossen.

Claims

Lichtrohr mit rohrförmiger Lichtquelle Ansprüche 1. Lichtrohr mit rohrförmiger Lichtquelle und einer Ausblendeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausblendeinrichtung für die Ausblendung in Längsrichtung der Lichtquelle einen rohrsegmentförmigen Körper (7) aus hochtransparentem Werkstoff aufweist, dessen Aussenoberfläche quer zur gedachten Rohrlängsachse verlaufende, aneinander anschließende Erhöhungen bzw. Vertiefungen (8, 9) mit prismatisch ausgebildeten Flanken aufweist.
2. Lichtrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ausbiendeinrichtung bildende Körper als geschlossenes Rohr (7) ausgebildet ist.
3. Lichtrohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen bzw. Vertiefungen (8, O) mit prismatisch ausgebildeten Flanken ringfönnig vorgesehen sind.
4. Lichtrohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen bzw. Vertiefungen (8, 9) mit prismatisch ausgebildeten Flanken gewindeförmig um das Rohr (7) umlaufend angeordnet sind.
5. Lichtrohr nach einem Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich in Längsrichtung der Lichtquelle (2) erstreckender Reflektor mit seitlich über die rohrförmige Lichtquelle vorstehenden Flanken (4, 5) im Rohrinneren angeordnet ist.