DE3137184A1 - Gewaechshauskonstruktion - Google Patents
GewaechshauskonstruktionInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/14—Greenhouses
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A40/00—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
- Y02A40/10—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
- Y02A40/25—Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Greenhouses (AREA)
Description
Gewächshauskonstruktion
Die Erfindung betrifft Gewächshäuser für unterschiedliche Pflanzenkulturen, Blumen, Obst oder Gemüse, und zwar insbesondere
für Pflanzenkulturen im Reihenanbau.
Im allgemeinen ist bei solchem Reihenanbau die Ausrichtung der Reihen und somit die allgemeine Richtung der
Pflanzenkultur nicht zufällig; man ordnet sie, falls der Standort dies zuläßt, unter einer Nord-Süd-Achse an.
Beim Bau des Gewächshauses - für solche Kulturen - muß
das Dach des Gewächshauses ebenfalls ausgerichtet werden, um sich die optimale Sonneneinstrahlung zunutze zu machen;
im Fall von asymmetrischen Dächern ist man immer bemüht, die große Seite des Daches nach Süden zeigen zu lassen.
Dieser Kompromiß zwischen der Ausrichtung der Pflanzenreihen und der Ausrichtung der Dachflächen des Gewächshauses
findet immer eine Lösung; aber im Fall von Gewächshäusern mit Metallkonstruktion, Fassadenwänden und Glasdächern
bedingen die bekannten Lösungen zusätzliche Ab-Stützungen im Inneren des Gewächshauses, wogegen man im
allgemeinen bestrebt ist, Abstützungen so weitgehend wie möglich zu vermeiden, um die Nutzung des Gewächshauses
zu erleichtern, insbesondere im Hinblick auf den Betrieb von kleinen Bearbeitungs- und Erntefahrzeugen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gewächshauskonstruktion
zu schaffen, bei der ein optimaler Kompromiß zwischen der Ausrichtung der Pflanzenreihen
und der Ausrichtung des Daches ermöglicht wird, jedoch ohne die Nachteile der oben beschriebenen Lösungen und
bei leichterer Nutzung des Gewächshauses. Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Gewächshauskonstruk
tion erstrecken sich die Längsträger parallel zu den Dachrinnen sowie zum Dachfirst des Gewächshauses.
Somit ist es möglich, die Spannweite eines solchen Längsträgers nicht auf die Breite eines Gewächshauselementes
zu beschränken, was die Nutzung des Gewächshauses in Querrichtung ermöglicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist jeder Längsträger drei Teile (Stäbe) auf, die durch angeschraubte
Winkelstücke miteinander verbunden sind.
Es können somit Längsträger vorgesehen werden, die eine Gesamtspannweite in der Größenordnung von beispielsweise
6,5 m haben, was ungefähr das Doppelte der Abmessung eines herkömmlichen Gewächshauselementes in Querrichtung
darstellt und was somit zu Abstützpfosten führt, die in Nutzungsrichtung des Gewächshauses zweimal so weit voneinander
beabstandet sind.
Vorzugsweise ist der mittlere Teil des Längsträgers zweimal
so lang wie jeder der äußeren Teile des Längsträgers, und er wird vorzugsweise parallel zur Dachrinne angeordnet,
indem er an dieser durch Winkelstücke befestigt wird.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden äußeren Teile des Längsträgers geneigt und
durch Winkelstücke einerseits an den Pfosten und andererseits an den Enden des mittleren Teiles des
Längsträgers befestigt.
Aufgrund dieser Konzeption erhält die Gewächshauskonstruktion die erforderliche Festigkeit, und die
Höhenfreiheit im Inneren des Gewächshauses wird verbessert .
Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Gewächshaus
konstruktion;
Figur 2 eine Seitenansicht der Gewächshauskonstruktion nach Figur 1 zur Veran-'
schaulichung der Tragkonstruktion;
Figur 3 eine Endansicht der Gewächshauskonstruktion nach Figur 1.
In der vorliegenden Beschreibung wird nur eine Baueinheit
einer Gewächshauskonstruktion beschrieben, es ver steht sich jedoch, daß von solchen Baueinheiten so
viele nebeneinander angeordnet werden, wie die zu bebauende Fläche erfordert.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Figur 1, die in
. perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäß ausgebildete Baueinheit für ein Gewächshaus zeigt,
weist diese Baueinheit Pfosten 1 aus Stahl auf, die am Boden durch Betonsockel 2 befestigt sind.
An ihrem oberen Abschnitt ist jeder Pfosten 1 mit einer längsverlaufenden Dachrinne 3 aus Stahl verbunden,
die dem Ableiten von Regenwasser dient. Glasscheiben 4, die das Dach der Baueinheit bilden, sind
an ihrer Basis in einem Profil 5 eingesetzt, das aus dem Material eines der beiden Flügel der Dachrinne
geformt ist; an ihrem oberen Abschnitt sind sie in ein Doppelprofil 6 aus Aluminium, dem sogenannten
Dachfirstprofil eingesetzt.
" Zwischen den Glasscheiben 4 sind kleine Profile 7 aus Aluminium angeordnet. An ihrem gesamten Umfang
sind die Glasscheiben 4 - und zwar an der Stelle, wo sie mit den sie aufnehmenden Profilen zusammenwirken
- mit Dichtelementen versehen, die von (im einzelnen nicht dargestellten) Gummidichtungen
gebildet werden.
Die Baueinheit ist asymmetrisch ausgebildet. Ihr Dach wird von zwei ungleichen Dachflächen gebildet,
und zwar einer großen Dachfläche geringer Neigung und einer kleinen Dachfläche größerer Neigung; die große
Dachfläche (der rechte Teil in Figur 1) wird vorzugsweise
nach Süden gerichtet.
wird Das Doppelprofil 6 des Dachfirstes von einem Spanner
8 gehalten, der an einem Querträger 9 abgestützt ist.
Ein freitragender Längsträger 10 ist in Richtung der
Längsachse der Gewächshaus-Baueinheit, d.h. parallel zur Dachrinne 3 und dem Profil 6 des Dachfirstes,
angeordnet.
Der Längsträger 10 wird von einem mittleren Teil 11
und zwei äußeren Teilen 12 gebildet, die alle aus Stahl bestehen. Der mittlere Teil 11 hat eine Länge,
die zweimal so groß ist wie die der äußeren Teile 12.
Er ist an seinen beiden Enden mit der Dachrinne 3 mittels Winkelstücken 13 und 14 verbunden, die in
gleicher Weise seine Verbindung mit den äußeren Teilen 12 bilden. In seiner Mitte ist ein zusätzliches
Winkelstück 15 vorgesehen.
Die beiden äußeren Teile 12 des Längsträgers 1O sind
einerseits am mittleren Teil 11 durch die Winkelstücke
13,14 und andererseits an den Pfosten 1 durch weitere
Winkelstücke 16,17 angebracht. Die äußeren Teile 12
sind geneigt.
Mehrere kleine Querträger 9 verlaufen senkrecht zu dem freitragenden Längsträger 10, d.h. in Querrichtung
der Gewächshaus-Baueinheit. Vorzugsweise verwendet man
für eine Baueinheit, wie sie in Figur 1 dargestellt ist, drei solcher kleiner Querträger. Die beiden
äußeren Querträger stützen sich unmittelbar an den Pfosten 1 am Ende der Baueinheit ab, während sich der
mittlere Querträger direkt am Längsträger 10 in der Mitte seines mittleren Teils 11 und auf Höhe des Winkelstückes
15 abstützt. Die Querträger 9 dienen an ihrem oberen Teil als Rollbahn für Betätigungsorgane
18, die bei ihrer Verschiebung verstellbare Dachflächen 20 des Gewächshauses über Arme 19 öffnen oder schließen.
Die Betätigungsorgane 18 werden auf den Querträgern 9 mittels eines Elektromotors bewegt, der von einem
Thermostat selbsttätig gesteuert wird.
Die verstellbaren Dachflächen 20 sind an ihrer Basis
gelenkig angebracht und ermöglichen somit, wenn sie geöffnet sind, eine maximale Belüftung. Die Basis der
Dachflächen 20 und ein an einem Flügel der Dachrinne 3 vorgesehenes Profil bilden ein Scharnier 21 (Figur 3).
Der obere freie Rand der schwenkbaren Dachflächen 20 trägt ein weiteres Profil 22, das in der Schließstellung
auf dem Profil 6 des Dachfirstes unter Zwischenlage eines Dichtelementes aufliegt.
Selbstverständlich sind Abwandlungen der Erfindung möglich, insbesondere was den Aufbau des Längsträgers
10 sowie seine Befestigung an der Dachrinne 3 sowie
an den Pfosten 1 betrifft.
Leerseite
Claims (6)
1. Gewächshauskonstruktion, bestehend aus metallischen Tragelementen und Glasscheiben, dadurch gekennzeichnet,
daß die metallischen Tragelemente mindestens zwei freitragende Längsträger (10) aufweisen, die
sich in Längsrichtung und benachbart zu den Seitenrändern der Gewächshauskonstruktion erstrecken, derart,
daß der Raum zwischen den beiden Längsträgern (10) frei von Tragelementen ist.
2. Gewächshauskonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Längsträger (10) drei Teile (11,12) aufweist, die durch Winkelstücke (13,14)
miteinander verbunden sind.
3. Gewächshauskonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der mittlere Teil (11) des Längsträgers (10) doppelt so lang ist wie die äußeren Teile
(12), parallel zu einer Dachrinne (3) verläuft und an dieser durch äußere Winkelstücke (13,14) sowie
durch ein zusätzliches mittleres Winkelstück (15) befestigt ist.
4. Gewächshauskonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden äußeren Teile (12) des Längsträgers geneigt verlaufen und mit ihrem freien
Ende durch Winkelstücke (16,17) an Pfosten (1) befestigt
sind.
5. Gewächshauskonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger
(10) mindestens einen Querträger (9) trägt, der als Roll- bzw. Gleitbahn für eine Betätigungsvorrichtung
für Öffnungseinrichtungen (20) des Gewächshauses dient.
6. Gewächshauskonstruktion nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des mittleren Teils (11) des Längsträgers (10) ein
Querträger (9) vorgesehen ist, der am Längsträger auf Höhe des mittleren Winkelstückes (15) befestigt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813137184 DE3137184A1 (de) | 1981-09-18 | 1981-09-18 | Gewaechshauskonstruktion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813137184 DE3137184A1 (de) | 1981-09-18 | 1981-09-18 | Gewaechshauskonstruktion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3137184A1 true DE3137184A1 (de) | 1983-03-31 |
Family
ID=6142054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813137184 Withdrawn DE3137184A1 (de) | 1981-09-18 | 1981-09-18 | Gewaechshauskonstruktion |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3137184A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6978573B2 (en) * | 2000-11-09 | 2005-12-27 | Excellent Glastuinbouwsystemen B.V. | Greenhouse |
-
1981
- 1981-09-18 DE DE19813137184 patent/DE3137184A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6978573B2 (en) * | 2000-11-09 | 2005-12-27 | Excellent Glastuinbouwsystemen B.V. | Greenhouse |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |