DE313618C - - Google Patents
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- DE313618C DE313618C DENDAT313618D DE313618DA DE313618C DE 313618 C DE313618 C DE 313618C DE NDAT313618 D DENDAT313618 D DE NDAT313618D DE 313618D A DE313618D A DE 313618DA DE 313618 C DE313618 C DE 313618C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
- F01K15/00—Adaptations of plants for special use
- F01K15/02—Adaptations of plants for special use for driving vehicles, e.g. locomotives
- F01K15/04—Adaptations of plants for special use for driving vehicles, e.g. locomotives the vehicles being waterborne vessels
- F01K15/045—Control thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Turbines (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Regelung von Kraftmaschinen,
insbesondere Dampf- oder Gasturbinen in Verbindung mit Flüssigkeitsgetrieben
nach Patent 303579.
Nach der im Hauptpatent niedergelegten Regelungsart wird ein Regelorgan für die
Treibmittelzufuhr der Antriebsmaschine unmittelbar oder mittelbar durch den Druck
des Flüssigkeitsgetriebes bewegt. Die dazu notwendigen Druckanschlüsse im Flüssigkeitsgetriebe
können praktisch nur an der Oberfläche des dasselbe einschließenden Gehäuses
sitzen, sind' also auf ganz bestimmte
X5 Druckgebiete des Flüssigkeitsgetriebes beschränkt.
Die Druckverhältnisse an diesen Stellen stehen aber mit der Leistungsübertragung
während des Umsteuerns, wobei die Regelungsvorrichtung gerade genau wirken soll, nicht in einem derartig eindeutigen Zusammenhang,
daß einem bestimmten Druck auch eine bestimmte Leistungsübertragung entspricht. Insbesondere ist derjenige Druck,
der zum öffnen des Regelorganes, d. h. zum Wiederanstellen der Treibmittelzufuhr genügt,
meistens viel geringer als der der gesamten Leistungsübertragung entsprechende.
Die Regelungsvorrichtung muß für diesen geringen Druck gebaut werden, damit sie
auch bei kleinen Leistungen des Flüssig-
keitsgetriebes (geringe Dr-ehzahl desselben)
noch einwandfrei wirkt. Bei großen Leistungen (große "Drehzahl) stellt sich aber
dann dieser Druck schon während der Füllperiode des betreffenden Kreislaufes ein,
ohne daß die volle Leistung übertragen wird. Das Regelorgan stellt daher die Treibmittelzufuhr
in diesem Falle zu früh wieder an, wodurch eine Drehzahlüberschreitung der Antriebsmaschine herbeigeführt wird.
Die Verbesserung derartiger Regelungsarten besteht darin, daß das Schließen des
Treibmittelregelorgans der Kraftmaschine noch vor Entleerung des außer Tätigkeit
tretenden Kreislaufs, das Wiederöffnen desselben dagegen um einen gewissen Zeitraum
nach Zustandekommen des zur Bewegung des Regelorgans ausreichenden Mindestdruckes
verzögert erfolgt. Dies kann dadurch erreicht werden, daß zur Verzögerung
der Bewegung des Regelorgans zwischen das Flüssigkeitsgetriebe und die hydraulischen
Kraftkolben ein Drosselorgan eingeschaltet ist, so daß beim Auffüllen des Kreislaufs
eine Verzögerung des öffnens des Regelorganes erzielt wird. Dabei können mit
dem Umsteuerhebel des Flüssigkeitsgetriebes Schaltorgane verbunden sein, die den Druck
des außer Tätigkeit tretenden Kreislaufs von, dem Regelorgan sofort ablassen, wenn der ·
Umsteuerhebel in die andere Endlage verstellt wird, oder in die Leitungen zwischen
Getriebe und Kräftzylinder sind Regelapparate eingebaut, die beim Entleeren des
Kreislaufs große Öffnungen, beim Auffüllen -" dagegen nur kleine Öffnungen frei lassen.
Im folgenden sei die Erfindung an Hand .. einer Aus'führungsform der Vorrichtung erläutert:
.
ίο Die Dampfturbine ι treibt über das
Flüssigkeitsgetriebe mit dem Vorwärtskreislauf 2 und dem Rückwärtskreislauf 3 die Arbeitswelle
an. Der Vorwärtskreislauf 2 steht durch das Rohr 4, der Rückwärtskreislauf *5 durch das Rohr 5 mit dem Kraftzylinder 6 in
Verbindung, wobei der Druck im' Vorwärtskreislauf auf den Kolben 7, der Druck im
Rückwärtskreislauf auf den Kolben 8 wirkt. Die diesem Kolben gemeinsame Kolbenstange
9 bewegt den Schieber 10, wobei die Feder 11 den Verstellkräften der Kolben 7
und 8 entgegenwirkt. Der Schieber 10 steuert je nach seiner Stellung ein Druckmittel
auf den Kolben 12 oder den KoI-ben 13, welche mit dem als Regelorgan
wirkenden Ventil 14 in der Frischdampfleitung der Turbine verbunden sind. Die
Kolben 12 und 13 werden beispielsweise durch Dampf bewegt, welcher durch die Leitung
15 in den Schieber 10 strömt. Der Abdampf der Vorrichtung strömt durch die
Leitung 16 in den Abdampf bogen der Turbine i.
Derjenige Teil des Kraftzylinders 6, welcher mit dem Vorwärtskreislauf verbunden
ist, besitzt einen Ablaßhahn 17, der andere, der mit dem Rückwärtskreislauf verbunden
ist, einen solchen 18. Beide Hähne sind so miteinander gekuppelt und derartig
mit dem Umsteuerhebel 19 des Flüssigkeitsgetriebes verbunden, daß bei Vorwärtsstellung
dieses Hebels Hahn 17 geschlossen und Hahn 18 offen ist, während umgekehrt
bei Rückwärtsstellung dieses Hebels Hahn 18 geschlossen und Hahn 17 geöffnet ist. In
die Leitungen 4 und 5 ist je ein Drosselorgan 20 und 21 eingebaut, deren Drosselöffnungen
so eingestellt werden, daß zum Verstellen der Kolben 7 und 8 (d. h. zum Auffüllen der beiden Räume des Kraftzylinders
6) eine bestimmte Zeit notwendig ist. Diese Zeit wird an jeder vorliegenden Ausführung
beim ersten Inbetriebsetzen vermittels der Drosselorgane 20 und 21 so eingestellt,
daß für alle vorkommenden Fälle der in den Kreisläufen an den Anschlußstellen der Leitungen 4 und .5 entstehende Druck
das Regelorgan erst dann verstellen kann, wenn der Kreislauf genügend Leistung über-,
trägt, ,um eine weitere Drehzahlsteigerung der Turbine zu verhindern.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende:
Arbeitet das Flüssigkeitsgetriebe im Vorwärtsgange, so steht der Steuerhebel 19 in.
Vorwärtsstellung, der Vorwärtskreislauf ist gefüllt, der Hahn 17 ist geschlossen, der Kolben
7 und mit ihm Kolben 8 und Schieber 10 stehen in der rechten Endlage. Der Schieber
10 läßt dann von der Leitung 15 (innere
Einströmung) Dampf auf die rechte Seite des Kolbens 13 treten, während die linke
Seite des Kolbens 12 durch den Schieber und die Leitung 16 mit dem Abdampf raum der
Turbine verbunden ist. Das Regelventil 14 wird infolgedessen offen gehalten; die Treibmittelzufuhr
zur Turbine ist, freigegeben.
Wird jetzt Hebel 19 in die Rückwärtsstellung gelegt, sb wird, noch bevor der Vor- ;
wärtskreislauf 2 sich entleert, der Hahn 17
geöffnet und 18 geschlossen. Dadurch fällt sofort der Druck auf der , linken Seite des
Kolbens 7 weg und die Feder 11 stellt den Schieber 10 in die linke Endlage. Infolgedessen
tritt jetzt Frischdampf auf die linke Seite des Kolbens 12, während die rechte
Seite des Kolbens 13 mit dem Abdampf raum verbunden wird. Das Ventil 14 wird also
sofort geschlossen und die Treibmittelzufuhr sofort abgesperrt. Weiterhin entleert sich
der Vorwärtskreislauf unti füllt sich der Rückwärtskreislauf. Dabei entsteht an der
Anschlußstelle der Leitung 5 im Rückwärtskreislauf 3 sehr bald ein gewisser Druck, der
an und für sich genügen würde, um den KoI-ben 8 entgegen der Feder 11 in die rechte ·
Endlage zu verstellen. Da aber in der Leitung 5 das Drosselorgan 21 eingebaut ist, so
kann nur mit einer gewissen Geschwindigkeit Druckwasser durch die Leitung 5 auf die
linke Seite des Kolbens 8 gelangen; derselbe und mit ihm der Schieber 10 wird daher erst'
nach einer gewissen- Zeit soweit verschoben sein, daß wieder wie zu Anfang Frischdampf
auf die rechte Seite des Kolbens 13 tritt und die linke Seite von Kolben 12 mit dem Abdampfraum
verbunden ist. Erst jetzt öffnet sich Ventil 14 wieder und wird die Treibmittelzufuhr
wieder angestellt.
Sinngemäß umgekehrt ist der Vorgang beim Umsteuern von rückwärts auf vorwärts.
Durch richtige Bemessung der Drosselorgane 20 und 21, sowie der Arbeitsräume
der Kolben 7 und 8, ferner des Gesamthubes dieser Kolben und des Schiebers 10, sowie
der Überdeckungen des letzteren läßt sich die Zeit vom Schließen des Drosselventils 14 bis
zum Wiederöffnen desselben beliebig einstellen. Sie wird so gewählt, daß auf alle
Fälle der Rückwärtskreislauf genügend gefüllt ist, bevor dieses Wiederöffnen eintritt.
Claims (4)
- Die Drosselorgane 20 und 21 in den Leitungen 4 und 5 können in mannigfaltiger Weise ausgebildet werden, z. B. als einfache Drosselscheiben, als Nadelventile, oder auch als kleine besondere Auffülltanks, durch deren Auffüllen die Verzögerung eintritt. . Ferner können die Hähne 17 und 18 natürlich in einem Organ vereinigt werden. Schließlich können diese Ablaßorgane, sowie die Drosselorgane 20 und 21 zusammen so ausgestaltet (gegebenenfalls damit vereinigt) und von deren Umsteuerhebel so betätigt werden, daß beim Entleeren des Kreislaufes eine große Öffnung, beim Füllen dagegen eine kleine öffnung freigegeben wird.Die Einrichtung kann sinngemäß anstatt für eine Anlage mit Dampfturbinenantrieb ohne wesentliche Änderung auch für solche mit Dampfmaschinen oder Verbrennungskraftmaschinen in Verbindung" mit Flüssigkeitsgetrieben Verwendung finden.Paten τ-Ansprüche:i. Verfahren zur Regelung von Kraftmaschinen, insbesondere Dampf- oder Gasturbinen in Verbindung mit Flüssigkeitsgetriebe, nach Patent 303579, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen des Treibmittelregelorganes der Kraftmaschine noch vor Entleerung des außer Tätigkeit tretenden Kreislaufes, das Wiederöffnen desselben dagegen um einen gewissen Zeitraum nach dem Zustandekommen des zur Bewegung des Regelorganes ausreichenden Mindestdruckes verzögert erfolgt.
- 2. Vorrichtung zur Regelung von Kraftmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verzögerung der Bewegung des Regelorganes zwischen das Flüssigkeitsgetriebe und die. hydraulischen Kraftkolben ein Drosselorgan eingeschaltet ist, so daß beim Auffüllen des Kreislaufs eine Verzögerung des Öffnens des Regelorganes erzielt wird.
- 3. Vorrichtung zur Regelung von „ Kraftmaschinen nach · Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Umsteuerhebel des Flüssijgkeitsgetriebes Schaltorgane verbunden sind, welche den Druck des außer Tätigkeit tretenden Kreislaufes von dem Regelorgan sofort ablassen, wenn der Umsteuerhebel in die andere Endlage verstellt wird.
- 4. Vorrichtung zur Regelung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitungen zwischen Getriebe und Kraftzylinder Regelapparate eingebaut sind, welche beim Entleeren des Kreislaufes große Öffnungen, beim Auffüllen dagegen nur kleine öffnungen frei lassen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE313618C true DE313618C (de) |
Family
ID=566478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT313618D Active DE313618C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE313618C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915022C (de) * | 1940-06-14 | 1954-07-15 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Maschinensatz zur Leistungssteigerung von Kreiselverdichtern oder Kreiselpumpen durch Drehzahlerhoehung ueber einen gewaehlten Normalpunkt hinaus |
-
0
- DE DENDAT313618D patent/DE313618C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915022C (de) * | 1940-06-14 | 1954-07-15 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Maschinensatz zur Leistungssteigerung von Kreiselverdichtern oder Kreiselpumpen durch Drehzahlerhoehung ueber einen gewaehlten Normalpunkt hinaus |
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