DE19816843A1 - Reversierender Antrieb für einen Impulsprüfstand zur dynamischen Impulsdruckprüfung fluidischer Bauelemente unter Ausnutzung kapazitiver Energien - Google Patents

Reversierender Antrieb für einen Impulsprüfstand zur dynamischen Impulsdruckprüfung fluidischer Bauelemente unter Ausnutzung kapazitiver Energien

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen reversierenden Antrieb für einen Impulsprüfstand zur dynamischen Impulsdruckprüfung fluidischer Bauelemente unter Ausnutzung kapazitiver Energien. DOLLAR A Der reversierende Antrieb besteht im wesentlichen aus einer hydrostatischen Rotationsmaschine (1), die in direkter mechanischer Wirkverbindung über die Welle (2), das Getriebe (50), die Welle (51), die Kupplung (14), der rotierbaren Schwungmasse (3), der Welle (4) mit einem elektrischen Regel-Motor (5) steht und die in direkter fluidischer Wirkverbindung über die Hydraulikfluidleitungen (6, 7) mit einem zweiseitigen hydraulischen Druckübersetzer (13) steht, wobei über die Rückschlagventile (15, 16) eine Fluidverbindung zum Hydraulikfluidbehälter (17) gegeben ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Antrieb für einen Impulsprüfstand zur dynamischen Impulsdruck­ prüfung fluidischer Bauelemente unter Ausnutzung kapazitiver Energien, insbesondere der der Prüflinge und der des Prüffluids, wobei der beim Entspannen des sekundärseitigen und des zuge­ hörigen primärseitigen Volumens der einen Seite eines hydraulischen Druckübersetzers in der zugehörigen Primärkammer frei werdende Kompressions-Volumenstrom nahezu verlustfrei über eine hydrostatische Rotationsmaschine geleitet wird, welche in beiden Drehrichtungen als Pumpe oder Motor betrieben werden kann und wobei die erzeugte Energie gespeichert und den nächstfol­ genden Impulsdruck in den Prüflingen auf der anderen Seite des Druckübersetzers aufzubauen hilft, wobei ein mit der hydrostatischen Rotationsmaschine auf der gleichen Welle sich befindender elektrischer Regel-Motor zum einen den durch Reibung eingetretenen Energieverlust durch Ener­ gieeinspeisung, Fortsetzen der Drehbewegung, bis zum Erreichen des Impulsdruckes ausgleicht und zum anderen anschließend durch Anhalten und bedarfsweises Nachregeln den geforderten Impulsdruck über einen beliebigen Zeitraum auf einem vorgegebenen Sollwert hält, bis der gleiche Vorgang, beginnend aber von der anderen Seite des Druckübersetzers, erneut erfolgen und zyklisch sich wiederholen kann.
Den in DE 40 34 500 C1, DE 42 41 199 C1 und DE 43 25 636 A1 aufgeführten Prüfvorrichtungen zum Impulsdruckprüfen von z. B. hydraulischen Schläuchen einschließlich deren Armaturen, ist ein offener hydraulischer Kreislauf für die Primärseite gemeinsam. Zur Erzeugung entsprechender Prüfdrücke kommen vorzugsweise Druckübersetzer zur Anwendung, bei denen die Sekundärseite mit den Prüflingen verbunden ist, während die Primärseite über Proportionalwege oder Servo­ ventile mit dem Antriebsaggregat in Verbindung steht.
Nachteilig bei diesen Lösungen ist der erhebliche Energieverlust infolge der mit Stetigventilen gesteuerten Primärseite der Prüfvorrichtung.
Weiterhin tritt als wesentlicher Mangel in Erscheinung, daß der Expansionsvolumenstrom, welcher zyklisch beim Entspannen der Prüflinge und des Prüffluids anfällt, ungenutzt als Verlust in den Tank zurückfließt.
Aus DE 195 17 305 C1 ist eine Prüfvorrichtung zum Impulsdruckprüfen von z. B. hydraulischen Schläuchen einschließlich deren Armaturen bekannt, wobei die Antriebspumpe für den Primärkreis im geschlossenen hydraulischen Kreislauf arbeitet und Fluid in die Primärkammern eines Druck­ übersetzer zum einen einspeist und zum anderen entnimmt. Der Druckübersetzer arbeitet intermit­ tierend, wobei nur eine der beiden Sekundärkammern zur Hochdruckerzeugung genutzt wird und die andere mit einem Hydrospeicher in Verbindung steht und durch diese Kammer außerdem, mit dem Sekundärkolben des Druckübersetzers fest verbunden, die Betätigungsstange eines Wegauf­ nehmers geführt ist. Die Antriebspumpe im Primärkreis ist eine Verstellpumpe, die durch einen Elektromotor bei gleichbleibender Drehrichtung angetrieben wird. Beim Entspannen des Prüf­ druckes im Sekundärkreis soll durch Betätigen der Verstelleinrichtung der Antriebspumpe ein Rückfluß der Energie ins elektrische Netz oder deren Speicherung in einer Schwungmasse, die fest mit der Antriebswelle gekoppelt ist, erfolgen.
Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß der Stellvorgang der Pumpenregeleinrichtung zyklisch mit der eingestellten Impulsfrequenz erfolgen muß, was einen erhöhten Energieaufwand infolge des stetig fließenden Steuerölstromes und einen zusätzlichen Verschleiß der Stelleinrichtung der Pumpe zur Folge hat.
Weiterhin nachteilig ist das Prinzip der Energierückgewinnung. Es wird kaum möglich sein, auch bei relativ geringen Prüffrequenzen, über die über Null gestellte Pumpe, die dann während des extrem kurzzeitig fließenden Expansionsvolumenstromes zum Motor wird, Energie, über die außerdem nun vom Elektromotor zur Turbine gewordenen Antriebseinrichtung der Primärseite, ins elektrische Netz einzuspeisen. Desweiteren ist der Pulsationsvorgang ein zyklischer Vorgang und die gegebenenfalls ins Energienetz zurückgespeiste Energie muß für einen neuen Druckimpuls wieder aus dem Netz entnommen und abermals mit Verlusten gewandelt werden. Gleiche Betrach­ tungen treffen auf die bei höheren Prüffrequenzen auf die Schwungmasse rückzuspeisende Energie zu, die über die Hydropumpe, die wiederum nur sehr kurzzeitig zum Hydromotor wird, erfolgen soll. Das System ist zu träge, um auf kurze harte Schläge beschleunigend zu reagieren, wie sie bei der Expansion eines nur sehr gering kompressiblen Prüfmediums auftreten, derart, daß die einge­ speiste Energie beim unmittelbar darauffolgenden Kompressionsvorgang, durch die nun vom Hydromotor wieder zur Hydropumpe gewordenen Antriebseinheit, effektiv genutzt werden kann. Weiterhin erscheint als ungünstig, daß der Rückhub des Druckübersetzers, bezogen auf den Prüf­ druckhub, ein Leerhub ist.
Weiterhin ist unter dem Aktenzeichen 197 30 237.8 eine Schaltungsanordnung zur dynamischen Impulsprüfung fluidischer Bauelemente unter Ausnutzung kapazitiver Energien bekannt.
Diese Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur dynamischen Impulsdruckprüfung flui­ discher Bauelemente unter Ausnutzung kapazitiver Energien, insbesondere der der Prüflinge und der des Prüffluids, wobei der Sekundärteil der Schaltungsanordnung einem hydraulischen Pendel entspricht, in dem die hydraulische Kapazität beim Entspannen der beidseitig des hydraulischen Pendels angeordneten Prüflinge sowie des Prüffluids ausgenutzt wird und daraus resultierend ein hydraulischer Strom von der einen Seite des hydraulischen Pendels durch Verschieben eines Ver­ drängerkörpers auf die andere Seite dieses hydraulischen Pendels geleitet wird, um den Prüfdruck in den Prüflingen auf der anderen Seite des hydraulischen Pendels helfen aufzubauen und umge­ kehrt, wobei lediglich durch die Primärseite der Schaltungsanordnung die durch Reibverluste im hydraulischen Pendel nicht mehr zur Verfügung stehende Energie ausgeglichen werden muß. Als Steuerorgan dient ein Proportional-Wegeventil oder Servo-Wegeventil, welches in seiner Mittel­ stellung die beiden Primärkammern des hydraulischen Pendels miteinander verbindet.
Nachteilig dabei ist, daß nur solange ein Fluidstrom infolge des Expandierens der unter höherem Druck stehenden Primär- und Sekundärkammer fließt, bis am Kolben des Druckübersetzers ein Druckausgleich stattfindet und die wirkenden Kräfte im Gleichgewicht sich befinden. Das Produkt aus Druck und dem Volumen in der weiterhin expandierenden Sekundärkammer wird energetisch auf die andere Seite des hydraulischen Pendels transverriert, während das Produkt aus Druck und dem Volumen aus der Expandierenden Primärkammer als Verlust in den Ablauf geleitet wird.
Durch diese Energieverluste und weiterhin durch Reibungsverluste bedingt müssen so weit über 25% der benötigten Energie durch den Primärantrieb allein aufgebracht werden. Nachteilig ist außerdem, daß bei Stetigventilen, auch wenn sie 100%ig geöffnet sind, prinzip­ bedingt Druckverluste an den Steuerkanten auftreten, was zu weiteren Energieverlusten führt.
Dieser Sachverhalt fällt vor allem für den Zeitraum ins Gewicht, in welchem das Stetigventil als Regelventil zur Aufrechterhaltung des Impulsdruckes und damit um seinen Nullpunkt arbeitet. Weiterhin nachteilig ist, wenn das Stetig-Ventil nicht mit einem Sonderkolbenlängsschieber aus­ gerüstet ist, daß das in der Ablaufleitung erforderliche Vorspannventil einen hohen Öffnungs­ widerstand aufweisen muß, um das verlustarme Überströmen des Pendelvolumens von einer Primärkammer in die andere des hydraulischen Pendels zu ermöglichen. Dieser Öffnungswider­ stand wirkt sich bei der Restbefüllung als ablaufseitiger Widerstand für das in den Tank abzu­ fließende Fluid als ungünstig aus.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin einen reversierenden Antrieb für einen Impulsprüf­ stand zur dynamischen Impulsdruckprüfung fluidischer Bauelemente unter Ausnutzung kapazitiver Energien, insbesondere der der Prüflinge und der des Prüffluids zu schaffen, wobei der frei wer­ dende Kompressions-Volumenstrom der Hochdruck- und der Niederdruck-Seite des Drucküber­ setzers nahezu verlustfrei über eine hydrostatische Rotationsmaschine geleitet wird, welche in bei­ den Drehrichtungen als Pumpe oder Motor betrieben werden kann und wobei die erzeugte Energie gespeichert wird und den nächstfolgenden Impulsdruck in den Prüflingen auf der anderen Seite des Druckübersetzers aufzubauen hilft, wobei durch einen elektrischer Regel-Motor und der gekoppel­ ten hydrostatischen Rotationsmaschine, Energiedifferenzen einspeisend ausgeglichen werden.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Weitere Merk­ male und Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschrei­ bung sowie der zeichnerischen Darstellungen.
Es zeigen
Fig. 1 Schaltplan des erfindungsgemäßen reversierenden Antriebes für einen Impulsprüfstand mit zweiseitigem hydraulischen Druckübersetzer
Fig. 2 eine weitere Möglichkeit des reversierenden Antriebes für einen Impulsprüfstand mit zwei­ seitigem hydraulischen Druckübersetzer und sekundärgeregelter Hydromaschine
Fig. 3 eine weitere Möglichkeit des reversierenden Antriebes für einen Impulsprüfstand mit einseitigem hydraulischen Druckübersetzer.
Der reversierende Antrieb für einen Impulsprüfstand mit zweiseitigem hydraulischen Drucküber­ setzer (Fig. 1) besteht aus einer hydrostatischen Rotationsmaschine (1), die in beiden Drehrichtun­ gen sowohl als Hydromotor als auch als Hydropumpe arbeiten kann. Sie ist über eine Welle (2) mechanisch wirkverbunden mit einer rotierbaren Schwungmasse (3) und über eine weitere Welle (4) mit einem elektrischen Regel-Motor (5).
Die hydrostatische Rotationsmaschine (1) ist über die Hydraulikfluidleitungen (6, 7) leitungsver­ bunden mit den Primärkammern (8, 9) und den Wirkflächen (10, 11) des Kolbens (12) eines zwei­ seitigen hydraulischen Druckübersetzers (13) und über die Rückschlagventile (15, 16) weiterhin leitungsverbunden mit dem Hydraulikfluidbehälter (17). Die Sekundärkammern (18, 19) des zwei­ seitigen hydraulischen Druckübersetzers (13) mit den Wirkflächen (20, 21) des Kolbens (12) sind leitungsverbunden mit den Prüflingen (22, 23), welche von einem unabhängigen Hydraulikaggregat (24) über die Rückschlagventile (25, 26, 27, 28) mit gefiltertem und temperiertem Prüffluid versorgt werden.
Der Kolben (12) des reversierenden Antriebs für einen Impulsprüfstand mit zweiseitigem hy­ draulischen Druckübersetzer (13) befindet sich beispielsweise anfangs in seiner rechten Endlage. Nach dem Einschalten dreht der elektrische Regel-Motor (5) über die Welle (4) die rotierbare Schwungmasse (3) und weiter über die Welle (2) die hydrostatische Rotationsmaschine (1) beispielsweise in der Drehrichtung an, daß aus der Primärkammer (8) Hydraulikfluid angesaugt und über die hydrostatische Rotationsmaschine (1) und über die Hydraulikfluidleitung (7) in die Primärkammer (9) des zweiseitigen hydraulischen Druckübersetzers (13) gefördert wird. Der auf die Wirkfläche (11) des Kolbens (12) wirkende fluidische Druckstrom bewirkt ein Verschieben des Kolbens (12) nach links, was über die Wirkfläche (21) eine Verkleinerung des Volumens der Sekundärkammer (19) und wegen der schließenden Wirkung der Rückschlagventile (26, 28) damit eine Druckerhöhung in der Sekundärkammer (19) und dem angeschlossenen Prüfling (23) zur Folge hat. Wird durch den Druckaufnehmer (30) das Erreichen des vorgeschriebenen Impuls­ druckes innerhalb des Prüflinges (23) gemessen, wird die Drehbewegung des elektrischen Regel- Motors (5) mittels der Steuerung (31) angehalten und es erfolgt mittels der Steuerung (31) nur ein bedarfsweises Nachregeln, um den Impulsdruck über die vorgeschriebene Zeit aufrecht zu erhal­ ten. Im Bedarfsfall kann die hydrostatische Rotationsmaschine (1) aus dem Hydraulikfluidbehälter (17) über das Rückschlagventil (15), über die Hydraulikfluidleitung (6) Hydraulikfluid zur Ergän­ zung von Leckverlusten nachsaugen. Nach Ablauf der vorgeschriebenen Zeit, über der der Im­ pulsdruck aufrecht zu halten ist, wird durch die Steuerung (31) die Wirkung der Richtung des An­ triebsdrehmomentes des elektrischen Regel-Motors (5) umgeschaltet. Damit wird, da die elektri­ sche Aktionskomponente durch den elektrischen Regel-Motor (5) zum Druckaufbau oder Druck­ halten auf der rechten Seite des zweiseitigen hydraulischen Druckübersetzers (13) nicht mehr gegeben ist, die hydraulische Reaktionskomponente einen hydraulischen Expansionsstrom erzeugen. Dieser resultiert aus den Innendrücken die sich pro Zeiteinheit ändern und den Volumina des Prüflings (23), der Sekundärkammer (19), der Primärkammer (9) und der Hydraulikfluidlei­ tung (7). Es werden kapazitive Energien aus dem Hydraulikfluid und ebenfalls der mit Druck beaufschlagten Bauteile, die sich zusammenziehen, frei. Dieser Expansionsvolumenstrom fließt nahezu frei von Druckverlusten über die hydrostatische Rotationsmaschine (1), so daß diese jetzt als Motor laufend und in die andere Richtung drehend die mit der Welle (2) verbundene Schwungmasse (3) antreibt, so daß die kapazitive hydraulische Energie in kinetische Rotations- Energie umgewandelt wird, bis zwischen den beiden Sekundärkammern (18, 19) und damit zwischen der rechten und linken Seite des zweiseitigen hydraulischen Druckübersetzers (13) und der mit ihm in direkter Wirkverbindung stehenden Hydraulikfluidleitungen und Ventilen sich ein Druck-Gleichgewicht ausgebildet hat. Durch das Arbeiten der hydrostatischen Rotationsmaschine (1) als Motor fließt Fluid auf die linke Seite des zweiseitigen hydraulischen Druckübersetzers (13) und der Kolben (12) bewegt sich nach rechts. Im nachfolgenden Zeitabschnitt, bei gleichbleibender Drehrichtung der Schwungmasse (3) und der hydrostatischen Rotationsmaschine (1), wird die kinetische Rotations-Energie der Schwungmasse (3) über die nun als Pumpe arbeitende hydrosta­ tische Rotationsmaschine (1) das Fluidvolumen in die gegenüberliegende Primärkammer (8) fördern bis die gesamte kinetische Rotations-Energie verbraucht ist. Spätestens zu diesem Zeit­ punkt wird der mit der hydrostatischen Rotationsmaschine (1) und der Schwungmasse (3) über die Wellen (2) und (4) mechanisch wirkverbundene elektrischer Regel-Motor (5) zum einen den durch Reibung eingetretenen Energieverlust durch Fortsetzen der Drehbewegung und Fördern des Hy­ draulikfluids über die Hydraulikfluidleitung (6) in die Primärkammer (8) bis zum Erreichen des Impulsdruckes in der Sekundärkammer (18) und dem Prüfung (22) ausgleichend Energie ein­ speisen und zum anderen wird der elektrische Regel-Motor (5) anschließend durch Anhalten und bedarfsweises Nachregeln den geforderten Impulsdruck wieder über eine beliebige Zeit auf einem vorgegebenen Sollwert halten, bis der gleiche Vorgang in der abermals entgegengesetzten Bewe­ gungsrichtung erfolgen und zyklisch sich wiederholen soll.
Eine weitere Möglichkeit für die Antriebstechnik der hydrostatischen Rotationsmaschine (1) zeigt Fig. 2 Die hydrostatische Rotationsmaschine (1) wird durch eine sekundärgeregelte Hydroma­ schine (44) über die Welle (45) getrieben, wobei die sekundärgeregelte Hydromaschine (44) im offenen Kreislauf mit einer druckgeregelten Hydropumpe (46) in Wirkverbindung steht. Der Hy­ drospeicher (47) befindet sich im Hauptenergiestrang zwischen druckgeregelter Hydropumpe (46) und sekundärgeregelter Hydromaschine (44). Seine Aufgabe ist die Energiespeicherung, wenn die sekundärgeregelter Hydromaschine (44) als Hydropumpe läuft und die Energieabgabe, wenn die sekundärgeregelter Hydromaschine (44) als Hydromotor fungiert. Der Hydrospeicher (46) ent­ spricht in seiner Aufgabe der Schwungmasse (3) in Fig. 1.
Eine weitere Möglichkeit für die Antriebstechnik der hydrostatischen Rotationsmaschine (1) in Verbindung mit einem einseitigen hydraulischen Druckübersetzer (32) zeigt Fig. 3. Die hydrosta­ tische Rotationsmaschine (1), welche in beiden Drehrichtungen als Hydromotor oder als Hydro­ pumpe betrieben werden kann, wird durch einen elektrischen Regel-Motor (33) über eine Welle (34) angetrieben. Über die Hydraulikfluidleitungen (36, 37) ist die hydrostatische Rotations­ maschine (1) mit den Primärkammern (38, 39) des einseitigen hydraulischen Druckübersetzers (32) hydraulisch wirkverbunden. Der Volumenaustausch zwischen den Primärkammern (38, 39) des einseitigen hydraulischen Druckübersetzers (32) erfolgt nahezu frei von Druckverlusten über die Hydraulikfluidleitungen (36, 37) und die hydrostatische Rotationsmaschine (1). Als Energie­ speicher wird anstelle einer Schwungmasse ein Hydrospeicher (40) verwendet, der Energie speichert, wenn die hydrostatische Rotationsmaschine (1) als Hydropumpe läuft und der Energie abgibt, wenn die hydrostatische Rotationsmaschine (1) als Hydromotor fungiert. Das Nutzvolu­ men des Hydrospeichers (40) entspricht dem Eigenvolumen der Kolbenstange (41) des einseitigen hydraulischen Druckübersetzers (32). Weiterhin ist mit der hydrostatischen Rotationsmaschine (1) über die Welle (42) mechanisch wirkverbunden eine zweite hydrostatische Rotationsmaschine (43), die ihrerseits ein Volumen, welches dem Eigenvolumen der Kolbenstange (41) entspricht, der Primärkammer (38) des einseitigen hydraulischen Druckübersetzers (32) je nach Bewegungsrich­ tung über die Hydraulikfluidleitung (36) entnimmt, wenn dieser sich nach rechts bewegt und na­ hezu frei von Druckverlusten in den Hydrospeicher (40) geleitet beziehungsweise drosselverlust­ frei aus dem Hydrospeicher (40) der Primärkammer (38) des einseitigen hydraulischen Drucküber­ setzers (32) über die Hydraulikfluidleitung (36) zufuhrt, wenn dieser sich nach links bewegt.

Claims (15)

1. Reversierender Antrieb für einen Impulsprüfstand zur dynamischen Impulsdruckprüfung fluidischer Bauelemente unter Ausnutzung kapazitiver Energien, dadurch gekennzeichnet, daß der reversierende Antrieb im wesentlichen aus einer hydrostatischen Rotationsmaschine (1) besteht, die in direkter mechanischer Wirkverbindung über die Welle (2), das Getriebe (50), die Welle (51), die Kupplung (14), der rotierbaren Schwungmasse (3), der Welle (4) mit einem elektrischen Regel-Motor (5) steht und die in direkter fluidischer Wirkverbindung über die Hydraulikfluidleitungen (6, 7) mit einem zweiseitigen hydraulischen Drucküber­ setzer (13) steht, wobei über die Rückschlagventile (15,16) eine Fluidverbindung zum Hy­ draulikfluidbehälter (17) gegeben ist.
2. Reversierender Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrostatische Rotationsmaschine (1) eine Konstantmaschine ist.
3. Reversierender Antrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrosta­ tische Rotationsmaschine (1) eine Verstellmaschine ist, die als Konstantmaschine gefahren wird.
4. Reversierender Antrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrostati­ sche Rotationsmaschine (1) im Vierquadrantenbetrieb gefahren wird.
5. Reversierender Antrieb nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierbare Schwungmasse (3) auch aus mehr als einer Einzelschwungmasse bestehen kann.
6. Reversierender Antrieb nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwung­ masse (3) über die Kupplung (14) aus dem Energiestrang elektrischer Regel-Motor (5), Wellen (2, 4) und hydrostatische Rotationsmaschine (1) mechanisch abkuppelbar ist.
7. Reversierender Antrieb nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nur der Rotor des elektrischen Regel-Motors (5) als Schwungmasse verwendet wird.
8. Reversierender Antrieb nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (50) Übersetzungen gleich 1, größer 1 oder kleiner 1 aufweist.
9. Reversierender Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrostatische Rotationsmaschine (1) mittels der Welle (45), dem Getriebe (48) und der Welle (49) in di­ rekter mechanischer Wirkverbindung mit der sekundärgeregelten Hydromaschine (44) steht, die sich im offenen Kreislauf mit einer druckgeregelten Hydropumpe (46) und einem Hydro­ speicher (47) befindet.
10. Reversierender Antrieb nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreislauf in dem sich die sekundärgeregelte Hydromaschine (44), die druckgeregelte Hydropumpe (46) und der Hydrospeicher (47) befinden, ein geschlossener Kreislauf ist.
11. Reversierender Antrieb nach Anspruch 1, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die druckgeregelte Hydropumpe (46) eine im Druckregelkreis betriebene Verstellpumpe ist.
12. Reversierender Antrieb nach Anspruch 1, 9, 10 und 11 dadurch gekennzeichnet, daß die druckgeregelte Hydropumpe (46) eine im Druckregelkreis betriebene Konstantpumpe ist.
13. Reversierender Antrieb nach Anspruch 1 und 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (48) Übersetzungen gleich 1, größer 1 oder kleiner 1 aufweist.
14. Reversierender Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrostatische Rotationsmaschine (1) mechanisch wirkverbunden über die Welle (42) mit einer zweiten hydrostatischen Rotationsmaschine (43) und über die Welle (34), dem Getriebe (52) und der Welle (53) mit einem elektrischen Regel-Motor (33) ist und hydraulisch in Wirkverbindung mit einem einseitigen hydraulischen Druckübersetzer (32) über die Hydraulikfluidleitungen (36, 37) steht, wobei die Hydraulikfluidleitung (36) auch in hydraulischer Wirkverbindung mit der einen Seite der hydrostatischen Rotationsmaschine (43) ist, währenddessen die zweite Seite der hydrostatischen Rotationsmaschine (43) in hydraulischer Wirkverbindung mit dem Hydrospeicher (40) steht.
15. Reversierender Antrieb nach Anspruch 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (52) Übersetzungen gleich 1, größer 1 oder kleiner 1 aufweist.
DE1998116843 1998-04-16 1998-04-16 Reversierender Antrieb für einen Impulsprüfstand zur dynamischen Impulsdruckprüfung fluidischer Bauelemente unter Ausnutzung kapazitiver Energien Withdrawn DE19816843A1 (de)

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WO2010005896A1 (en) * 2008-07-08 2010-01-14 Parker-Hannifin Corporation High pressure intensifier system
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