DE3429569C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D25/00—Fluid-actuated clutches
- F16D25/12—Details not specific to one of the before-mentioned types
- F16D25/14—Fluid pressure control
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steuerventil für eine hydrauli
sche Kupplung, wie sie in Kraftfahrzeugen und anderen
Fahrzeugen für industrielle, landwirtschaftliche und ande
re Zwecke eingesetzt werden kann.
Eine bekannte Steuerventileinrichtung dieser Art - DE-AS
10 31 648 - arbeitet mit zwei Ventilen, die voneinander
unabhängig sind. Eines dieser Ventile dient der Druck
steuerung nach Maßgabe der Fahrzeuggeschwindigkeit, das
andere der Drucksteuerung nach Maßgabe des Öffnungsgrades
der Drosselklappe. Diese beiden unabhängig voneinander
vorzusehenden Ventile erfordern eine entsprechende Anzahl
von Teilen und sind verhältnismäßig kompliziert ausge
bildet. Darüber hinaus läßt sich die beabsichtigte Steuer
charakteristik beim Einrücken der Kupplung nur schwer
erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuerventil
der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, das
einfach herzustellen und derart ausgelegt ist, daß eine
gewünschte Steuercharakteristik exakt eingehalten werden
kann.
Ausgehend von einem Steuerventil mit den Merkmalen des
Oberbegriffes des Anspruches 1 wird diese Aufgabe erfin
dungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß wird demnach ein einziger Ventilkörper mit
einem Doppelkolben zur Verfügung gestellt, auf welchem
Kolben zum einen eine der Motordrehzahl entsprechende
Kraft und zum anderen eine dem Öffnungsgrad der Drossel
klappe entsprechende Kraft angreift. Damit wird das
Steuerventil einfach herstellbar und aufgrund der mechani
schen Kupplung der Kolben hinsichtlich der Reaktionscha
rakteristik besonders zuverlässig bzw. genau.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung wiedergege
benen Ausführungsbeispieles nachstehend näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines hydrau
lischen Kupplungssystems eines Fahrzeuges mit
einem Steuerventil gemäß Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 eine grafische Darstellung der Steuercharakte
ristik des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Zulaufleitung einer Ölpumpe 2 über ein
Filter 1 mit einem Ölbebälter verbunden. Die Ablaufleitung
der Pumpe ist über eine Versorgungsleitung 3 an das
Steuerventil 7 gemäß Ausführungsbeispiel angeschlossen.
Ferner ist die Leitung 3 über eine Zweigleitung 4 an ein
Entlastungsventil 5 angeschlossen. Das Ventil 7 weist ei
nen zylinderförmigen Ventilkör
per 8 und eine Kolbenkombination 9 auf. Die Kolbenkom
bination 9 ist mit einem ersten Kolben 10 relativ ge
ringen Durchmessers und mit einem zweiten Kolben 11
großen Durchmessers ausgestattet. Die zentralen Be
reiche der Kolben 10 und 11 sind durch eine Stange 12
kleinen Durchmessers zu einer Einheit verbunden. Der
Kolben 10 ist verschieblich in einen Bereich 13 klei
nen Durchmessers des Körpers 8 eingesetzt. Der Kolben
11 ist verschieblich in einen Bereich 14 großen Durch
messers des Körpers 8 eingesetzt. Eine Ringkammer 15
(Drucksteuerkammer) ist zwischen der Stange 12 und dem
Körper 8 ausgebildet. Die Leitung 3 ist mit der Kam
mer 15 verbunden. Die Kammer 15 ist über eine Ölzu
fuhrleitung 16 an einen Zylinder in einer Hydraulik
kupplung 27 angeschlossen. Der Zylinder ist ferner mit
einer Abzugsleitung 17 verbunden. Ein Wahlventil 26
ist in den Leitungen 16 und 17 vorgesehen. Die Kammer
15 ist über eine Lecköffnung 19 an eine Abzugsleitung
18 angeschlossen, wobei die Lecköffnung in dem Bereich
13 des Körpers 8 vorgesehen und durch den Kolben 10
zu schließen ist.
Eine dem Kolben 10 zugewandte Kammer 20 ist in dem Be
reich 13 ausgebildet. Die Kammer 20 ist über eine Lei
tung 21 an die Hydraulikkammer eines nicht abgebilde
ten Hydraulikreglers angeschlossen, so daß ein in die
Kammer 20 geleiteter Druck entsprechend einer zuneh
menden Fahrzeug- oder Motorgeschwindigkeit ansteigt.
Eine Stange 23 ist verschieblich in eine Öffnung der
Abschlußwand des Körpers 8 auf der gegenüberliegenden
Seite der Kammer 20 eingesetzt. In dem Körper 8 ist
die Stange 23 am Ende mit einem Bereich 24 großen
Durchmessers versehen. Der Bereich 24 ist verschieb
lich in den Bereich 13 des Körpers 8 eingesetzt. Eine
Kammer 22 ist zwischen dem Kolben 11 und dem Bereich
24 ausgebildet. Der Kolben 11 und der Bereich 24 sind
mittels einer zusammendrückbaren Schraubenfeder 25,
die in der Kammer 22 angeordnet ist, miteinander ver
bunden. Die Stange 23 ist über einen Anlenkmechanismus
oder dergleichen mit einem nicht gezeigten Gaspedal
verbunden und so ausgelegt, daß sie sich auf den Kol
ben 11 zubewegt, wenn der Öffnungsgrad der Drossel
klappe größer wird.
Das Öl des Ölbehälters wird durch die Pumpe 2 ver
dichtet und in die Leitung 3 gespeist. Die Regelung
des Drucks in der Leitung 3 erfolgt mittels eines Über
druckventils 5. Das Öl wird von der Leitung 3 durch
die Kammer 15 und die Leitung 16 in den Zylinder in
der Kupplung 27 geleitet. Wie nachstehend näher er
läutert, erfolgt durch das Ventil 7 die Steuerung des
Öldrucks entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit und
des Öffnungsgrads der Drosselklappe, wobei ein Teil
des Öls durch die Lecköffnung 19 abgeführt wird.
Bei Starten des Fahrzeugs ist der Druck in dem Hydrau
likregler gering, so daß das Öl in der Kammer 20 den
Kolben 10 nur mit geringer Kraft in Richtung auf den
Kolben 11 drückt. Beim Starten des Fahrzeugs wird das
Gaspedal zur Öffnung der Drosselklappe weit nach unten
gedrückt, so daß sich der Bereich 24 der Stange 23 auf
den Kolben 11 zubewegt und diesen über die Feder 25
mit großer Kraft in Richtung auf den Kolben 10 drückt.
Die Kolbenkombination 9 führt also eine lange Bewegung
in Richtung auf die Kammer 20 aus, und die Öffnung 19
ist weit an die Kammer 15 angeschlossen, so daß durch
diese Öffnung 19 eine große Ölmenge in die Leitung 18
fließen kann. Beim Starten des Fahrzeugs wird also Öl
sehr geringen Drucks in die Kupplung 27 geleitet, so
daß die Kupplung gleichförmig eingerückt wird und das
Fahrzeug stoßfrei anfahren kann.
Mit zunehmender Geschwindigkeit steigt auch der Druck
in dem Hydraulikregler und in der Kammer 20 an, so daß
der Kolben 10 mit großer Kraft in Richtung auf den
Kolben 11 gedrückt wird. Somit bewegt sich die Kolben
kombination 9 in Richtung auf die Stange 23, so daß
der Öffnungsgrad der Öffnung 19 durch den Kolben 10
verringert wird. Dadurch wird die Menge des in die
Leitung 18 abgegebenen Öls verringert, und der Druck
in der Kammer 15 steigt an. Deshalb wird Öl mit hohem
Druck in die Kupplung 27 geleitet, die somit zuverläs
sig eingerückt wird, ohne daß nachteiliger Schlupf in
der Kupplung entsteht. Zur Änderung des Geschwindig
keitsbereiches wird das Schaltventil 26 zunächst in die
Neutralstellung geschoben, so daß die Kupplung 27 aus
gerückt wird, und wird nach erfolgtem Geschwindig
keitswechsel erneut verschoben, so daß die Kupplung
wieder eingerückt wird. Bei diesem Vorgang ist die
Zeitverzögerung beim Einrücken 27 kürzer als beim
Startvorgang, weil nämlich die Menge des in die Lei
tung 18 abgegebenen Öls geringer ist als jene beim
Startvorgang. Während des Fahrbetriebs bei hoher Ge
schwindigkeit steigt der Druck in der Kammer 20 weiter
an, so daß sich die Kolbenkombination 9 weiter in
Richtung auf die Stange 23 bewegt und der Kolben 10
die Lecköffnung 19 vollständig schließt. Wenn in die
sem Zustand die Kupplung 27 betätigt wird, nämlich zum
Einrücken nach erfolgter Änderung des Geschwindig
keitsbereiches, so wird die Kupplung 27 rasch einge
rückt, weil das Öl der Kupplung direkt, das heißt ohne
Lecken zugeführt wird. Auf diese Weise wird die Zeit
verzögerung beim Einrücken der Kupplung weiter redu
ziert.
Bei Fahrbetrieb mit konstanter Geschwindigkeit ändert
sich die Zeitverzögerung für das Einrücken der Kupp
lung entsprechend dem Öffnungsgrad der Drosselklappe
wie folgt. Wenn der Öffnungsgrad der Drosselklappe zu
nimmt, wird der Kolben 11 mit großer Kraft in Richtung
auf den Kolben 10 gedrückt, wie vorstehend bereits er
läutert. Wenn der Öffnungsgrad der Drosselklappe klei
ner wird, wird der Kolben 11 mit geringer Kraft in
Richtung auf den Kolben 10 gedrückt. Deshalb vergrö
ßert sich die Zeitverzögerung beim Einrücken der Kupp
lung entsprechend der Zunahme des Öffnungsgrads der
Drosselklappe, wenn das Fahrzeug bei konstanter Ge
schwindigkeit fortbewegt wird. Deshalb läßt sich der
Vorgang für die Änderung des Geschwindigkeitsbereichs,
wie in Fig. 2 gezeigt, in Abhängigkeit der Fahrbedin
gungen ausführen. In Fig. 2 ist an der Abszisse ein
Verhältnis des Öffnungsgrades X gegenüber der Ge
schwindigkeit P und an der Ordinate die Ölmenge abzule
sen, die der Kupplung 27 zugeführt werden kann (F=f (X/P)).
Wenn im Rahmen einer Abwandlung der Erfindung ein me
chanischer Regler verwendet wird, kann eine an den
Regler angelenkte Stange - ähnlich wie die Stange 23,
die Feder 25 und der Kolben 10 - über eine Feder mit
dem Kolben 10 verbunden werden. Die Stange 23 kann
ferner mit einem Ausrückhebel der Kupplung 27 verbun
den sein. Der Öffnungsgrad der Drosselklappe läßt sich
in Hydraulikdruck umwandeln, der in die Kammer 22 ge
leitet wird. Weist das Fahrzeug einen Drehmomentwand
ler auf, so läßt sich die Drehgeschwindigkeit der Tur
bine des Wandlers in Hydraulikdruck umwandeln, der für
die Zwangsbetätigung des Kolbens 10 in die Kammer 20
geleitet wird. Der Kolben 10 kann einen Durchmesser
aufweisen, der gleich oder größer ist als der Durch
messer des Kolbens 11.
Gemäß vorliegender Erfindung ist - wie vorstehend be
reits erläutert - ein einziges Ventil 7 für die Kupp
lung 27 ausreichend, die bisher zwei Ventile benötigt
hat. Dadurch wird die Konstruktion des Kupplungssy
stems vereinfacht. Da die Zwangsbetätigung der Kolben
kombination 9 durch Gegenkräfte erfolgt, die der Fahr
geschwindigkeit des Fahrzeugs und dem Öffnungsgrad der
Drosselklappe entsprechen, werden Druck und Ölmenge
durch den Ausgleich bzw. Abgleich der Geschwindigkeit
und des Öffnungsgrads bestimmt, so daß ein besseres
Gefühl für das Einrücken der Kupplung 27 entwickelt
werden kann.
Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit einer bevor
zugten Ausführungsform beschrieben wurde, sind einzel
ne Abwandlungen hinsichtlich der Konstruktion, Kombi
nation und Anordnung von Teilen möglich, ohne dabei
vom Rahmen der Erfindung abzuweichen, der in den An
sprüchen wiedergegeben ist.
Claims (4)
1. Steuerventil für eine Schaltvorrichtung einer
hydraulischen Kupplung mit einer in einem zylinderförmigen
Ventilkörper (8) angeordneten Kolben-Zylinder-Einrichtung,
durch welche die Kupplung in Abhängigkeit sowohl von der
Motordrehzahl als auch vom Öffnungsgrad der Drosselklappe
gesteuert ist,
gekennzeichnet durch eine
Doppelkolben-Einrichtung (9) aus einem ersten Kolben (10)
und einem zweiten Kolben (11), die durch eine Stange (12)
miteinander verbunden sind und zwischen denen eine Steuer
kammer (15) ausgebildet ist, die über einen Einlaß an eine
mit einer Hydraulikquelle (2) verbundene Zuführleitung (3)
angeschlossen ist, die über einen Auslaß mit einer an die
Hydraulikkupplung (27) angeschlossenen Zuführleitung (16)
in Verbindung steht und die eine Lecköffnung (19) auf
weist, die die Kammer (15) mit einer Abführleitung (18)
verbindet, durch eine erste Einrichtung (20, 21) für die
Verschiebung des ersten Kolbens (10) in Richtung auf den
zweiten Kolben (11) gesehen mit einer der Motordrehzahl
entsprechenden Kraft und durch eine zweite Einrichtung
(22, 23) für die Verschiebung des zweiten Kolbens (11) in
Richtung auf den ersten Kolben (10) gesehen mit einer den
Öffnungsgrad der Drosselklappe entsprechenden Kraft, wobei
die Lecköffnung (19) und der erste Kolben (10) in bezug
zueinander so angeordnet sind, daß sich der Öffnungsgrad
der Lecköffnung (19) verkleinert, wenn sich der erste Kol
ben (10) in Richtung auf den zweiten Kolben (11) gesehen
bewegt.
2. Steuerventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Einrichtung eine erste Hydraulikkammer (20) auf
weist, die in dem Ventilkörper (8) ausgebildet und einer
dem zweiten Kolben (11) abgewandten Endfläche des ersten
Kolbens (10) zugewandt ist, und daß eine Ölleitung (21)
vorgesehen ist, die die erste Hydraulikkammer (20) mit der
Hydraulikkammer eines hydraulischen Reglers verbindet.
3. Steuerventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Einrichtung eine Stange (23) aufweist, die mit
einem Mechanismus für die Steuerung des Öffnungsgrades der
Drosselklappe eines Motors verbunden ist, und daß eine zu
sammendrückbare Feder (25) vorgesehen ist, die die Stange
(23) und eine dem ersten Kolben (10) abgewandte Endfläche
des zweiten Kolbens (11) miteinander verbindet, wobei die
Stange (23) so ausgebildet ist, daß diese den zweiten Kol
ben (11) über die zusammendrückbare Feder (25), insbe
sondere Schraubenfeder, entsprechend der Zunahme des Öff
nungsgrades der Drosselklappe in Richtung auf den ersten
Kolben (10) gesehen bewegt.
4. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Kolben (11) einen größeren Durchmesser als der
erste Kolben (10) aufweist, so daß aufgrund der Differenz
des durch das Öl in der Steuerkammer (15) auf die beiden
Kolben wirkenden Drucks der erste Kolben zwangsmäßig so
betätigt wird, daß die Lecköffnung (19) geschlossen wird.
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1983
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