DE3135904C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für insbesondere Kraftfahrzeugsitze, wie sie entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch die DE-OS 26 43 322 bekanntgeworden ist.
Der durch die DE-OS 26 43 322 vorbekannte gepolsteter Körper (s.a. DE-OS 25 29 664) in Form einer Kopfstütze weist zur Befestigung seiner beiden freien Bezugsränder an dem einen Bezugsrand eine erste und an dem zweiten Bezugsrand eine zweite Halteleiste auf. Die erste Halteleiste besitzt im mittleren Bereich ihrer Breitseite als Rastvorsprünge im Abstand voneinander angeordnete, jeweils etwa rotationssym­ metrisch ausgebildete hinterschnittene Rastzapfen. Jeder Rastzapfen ist jeweils in einer mit einer Einschnürung ver­ sehenen Rastöffnung der zweiten Halteleiste federnd verrast­ bar. Die Verrastung geschieht so, daß nach Anspannen des an den Halteleisten befestigten Polsterüberzuges unter Aufrechter­ haltung der Anspannung die einander gegenüberliegenden Breit­ seiten der Halteleisten zusammengefügt und die Rastzapfen hierbei unter Druckanwendung in die Rastöffnungen eingeführt werden. Damit die Verrastung erfolgen kann, muß eine der beiden Halteleisten in jedem Fall von einem - zumindest teil­ weise eingebrachten - Widerlager abgestützt werden. Das Ein­ bringen eines solchen Widerlagers ist jedoch nicht bei allen gepolsterten Körpern zweckmäßig oder gar möglich.
Ausgehend von der Kopfstütze für Kraftfahrzeugsitze - der eingangs beschriebenen erfindungsge­ mäßen Gattung (DE-OS 26 43 322), liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kopfstütze für insbesondere Kraftfahrzeuge, zu schaffen, bei welchem die beiden Halteleisten nach Anspannen des Polsterüberzuges handhabungsgünstig und mit einem gering­ fügigen zusätzlichen Kraftaufwand sicher aneinander befestigt werden können. Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß entspre­ chend dem Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Mit der Erfindung ist es möglich geworden, einen Polster­ überzug zu spannen, indem man die beiden gegenüberliegenden Bezugsränder mit den zugehörigen Halteleisten aufeinanderzu bewegt und am Ende des Spannvorgangs zugleich beide Haltelei­ sten miteinander verrastet. Eine gesonderte kraftaufwendige Querbewegung, damit die Rastvorsprünge in den Rastöffnungen einrasten können, ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung nicht erforderlich. Die gesonderte kraftaufwendige Verrastung kann entsprechend den Erfindungsmerkmalen entfallen, da die Weite einer jeden Rastöffnung größer ist als der Raumbedarf des zugehörigen Rastvorsprungs. Während der kombinierten Spann- und Verrastbewegung braucht daher lediglich die Rück­ stellkraft des Federschenkels überwunden zu werden, welcher wegen seiner zur zweiten Halteleiste hin ansteigend geneigten Sperrfläche zugleich eine Querbewegung erzwingt, welche den Rastvorsprung der ersten Halteleiste in Eingriff mit der zugehörigen Rastöffnung der zweiten Halteleiste versetzt. Im Unterschied zum Gegenstand der eingangs beschriebenen DE-OS 26 43 322, bei welchem zunächst die Spannbewegung unter Auf­ rechterhaltung der Anspannung und sodann die beiden Haltelei­ sten quer aufeinander zu bewegt werden müssen, um ein Ver­ rasten zu bewirken, erfolgt beim Erfindungsgegenstand die Verrastbewegung auf derselben Kraftwirkungslinie, über welche auch die Anspannung des Polsterüberzuges erfolgt. Entsprechend der Erfindung ist jeder Rastvorsprung an der dem Befestigungs­ bereich der ersten Halteleiste für den Bezugsrand abgewandten vorderen Seite angeordnet. Hierbei ist jeder Rastvorsprung im wesentlichen hakenförmig ausgebildet und weist eine senkrecht zur Haupterstreckungsebene der ersten Halteleiste verlaufende Rastfläche auf, mit welcher eine zur Haupterstreckungsebene der zweiten Halteleiste senkrechte Rastfläche, welche sich an dem der ersten Halteleiste benachbarten Bereich der Rastöff­ nung befindet, korrespondiert. Die beiden aneinanderliegenden Rastflächen genügen an sich, um den Befestigungszustand auf­ rechtzuerhalten und sämtliche in das Polster eingeleiteten Zugkräfte aufzunehmen. Die federnd nachgiebige Sperrfläche des Federschenkels dient hierbei lediglich zur Stabilisierung der Befestigungslage, d.h. die federnd nachgiebige Sperrfläche sorgt dafür, daß die beiden aneinanderliegenden Rastflächen nicht ungewollt außer Eingriff geraten können.
Ein besonders leichtgängiger Befestigungsvorgang zwischen erster und zweiter Halteleiste wird entsprechend weiteren Erfindungsmerkmalen dadurch möglich, daß die Sperrfläche des unbelasteten Federschenkels die Rastöffnung insgesamt mit Abstand übergreift und daß der dem Befestigungsbereich der ersten Halteleiste abgewandte, in Einschubrichtung vordere Bereich der eingeschobenen, jedoch ausgerasteten ersten Halte­ leiste gegen die Sperrfläche stößt, während die korrespon­ dierenden Rastflächen sich außer Flucht befinden. Entsprechend der Erfindung braucht die Federrückstellkraft des Federschen­ kels erst dann überwunden zu werden, wenn beim weiteren Ein­ schieben der ersten Halteleiste diese gegen die Sperrfläche stößt. Sobald die beiden korrespondierenden Rastflächen mitein­ ander fluchten, bewirkt die federnd nachgiebige geneigte Sperrfläche zwangsläufig eine Verrastung, indem sie die korre­ spondierenden Rastflächen bis zu einer Endlage aneinander­ gleiten läßt.
Die Erfindungsmerkmale entsprechend dem vorbeschriebenen Hauptanspruch bilden insbesondere, gegebenenfalls unter einzel­ ner Hinzunahme der Merkmale aus den Patentansprüchen 2-4, eine besonders vorteilhafte Kombination.
Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung anhand eines bevor­ zugten Ausführungsbeispiels näher dargestellt, es zeigen
Fig. 1 eine teilweise Seitenansicht des unteren Bereichs, teilweise geschnitten, einer Kopfstütze für Kraftfahrzeug­ sitze,
Fig. 2 die aus Fig. 1 ersichtliche erste Halteleiste in der Draufsicht,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die erste Halteleiste gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die erste Halteleiste entsprechend der Schnittlinie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die zweite Halteleiste,
Fig. 6 einen Querschnitt durch die zweite Halteleiste entsprechend der Schnittlinie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen Querschnitt durch die zweite Halteleiste entsprechend der Schnittlinie VII-VII in Fig. 5,
Fig. 8 eine Ansicht der zweiten Halteleiste entsprechend dem mit VIII bezeichneten Ansichtspfeil in Fig. 5,
Fig. 9 eine vergrößerte Detaildarstellung der beiden Halteleisten gemäß Fig. 1 und
Fig. 10 eine vergrößerte Darstellung in Anlehnung an Fig. 9, jedoch außerhalb des eigentlichen Verrast-Bereichs zwischen erster und zweiter Halteleiste.
In Fig. 1 ist die teilweise dargestellte Kopfstütze (gepolsterter Körper) mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet. Ein mehr schematisch dargestellter Kopfpolsterträger 11 weist nach unten ragende, nur teilweise dargestellte Kopfpolster­ tragstangen 12 auf.
Der Kopfpolsterträger 11 ist von einem Polsterkörper 13 umgeben. Der Polsterkörper 13 wiederum ist mit einem Pol­ sterüberzug 14 textiler oder folienhafter Struktur bespannt.
Aus Fig. 1 sind Bezugsränder 15, 16 ersichtlich. Der Bezugsrand 15 ist am Haltebereich 17 einer ersten Halteleiste 18 befestigt, während der andere Bezugsrand 16 am Haltebe­ reich 19 einer zweiten Halteleiste 20 befestigt ist. Die zweite Halteleiste 20 ist, wie schematisch in Fig. 1 mittels einer strichpunktierten Linie 21 dargestellt, mittels einer Schraub-, Steck-, Niet- oder anderen Verbindung unterseitig am Kopfpolsterträger 11 befestigt. Es ist aber nicht unbedingt erforderlich, daß eine der beiden Halteleisten raumfest an einem Tragteil eines gepolsterten Körpers befestigt ist, denn die Erfindung läßt auch eine gewissermaßen schwimmende Befestigung zu, bei welcher die beiden Halteleisten 18 und 20 lediglich auf dem Polsterkörper 13 ruhen.
Aus Fig. 1 ist weiterhin ersichtlich, daß die erste Halteleiste 18 mit der zweiten Halteleiste 20 eine Rastver­ bindung eingegangen ist. Diese Rastverbindung wird hergestellt mittels eines zur ersten Halteleiste 18 gehörenden hakenar­ tigen Rastvorsprunges 22, welcher in eine Rastöffnung 23 der zweiten Halteleiste 20 eingreift. Einzelheiten dieser Rastverbindung sind aus den Fig. 2-10 besser zu ersehen.
Aus Fig. 1 ist ebenfalls zu ersehen, daß die Unterseite der dargestellten Rastverbindung mittels einer an- und ab­ klappbaren Abdeckleiste 24 verkleidet ist.
Den Zeichnungen ist deutlich zu entnehmen, daß die Rast­ öffnung 23 - entlang der Einschubrichtung x - eine größere Weite w bildet, als sie der Raumbedarf des hakenförmigen Rastvorsprungs 22 erfordert (s. Fig. 9). Auf diese Weise erfordert die quer zur Richtung x gerichtete eigentliche Ver­ rastbewegung entsprechend dem Pfeil y keine zusätzlichen Ver­ rastkräfte.
Jede Rastöffnung 23 ist von einem an der zweiten Halte­ leiste 20 befestigten und mit seinem freien Ende zur ersten Halteleiste 18 weisenden Federschenkel 25 übergriffen. Der Federschenkel 25 bildet eine zur Haupterstreckungsebene b der zweiten Halteleiste 20 ansteigend geneigte, der Rast­ öffnung 23 zugewandte, beim Ver- und Entrasten des zugehörigen Rastvorsprungs 22 federnd nachgiebige Sperrfläche S.
Darüber hinaus ist der Federschenkel 25 über sein mit E bezeichnetes freies Ende hinaus zur ersten Halteleiste 18 hin verlängert. Diese Verlängerung 26 des Federschenkels 25 bildet im Anschluß an die Sperrfläche S eine bei unbelastetem bzw. entspanntem Federschenkel 25 zur Haupterstreckungsebene b parallele Führungsfläche F. Die Führungsfläche F führt den vorderen Bereich 27 der ersten Halteleiste 18 während der Einschubbewegung in Richtung x, bevor der Rastvorsprung 22 seine Rastverbindung mit der Rastöffnung 23 eingeht.
Sämtliche Federschenkel 25 mit ihren Verlängerungen 26 sind übrigens in Längsrichtung der zweiten Halteleiste 20 miteinander verbunden und bilden so eine gemeinsame Feder­ leiste 28, die insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich ist. Die Verbindung zwischen den einzelnen Federschenkeln 25 mit ihren Verlängerungen 26 geschieht im wesentlichen über Einsenkungs­ bereiche 29, deren der zweiten Halteleiste 20 zugewandte, zu deren Haupterstreckungsebene b etwa parallel verlaufende Innenfläche I ebenfalls eine Führungsfläche für den in Ein­ schubrichtung x vorderen Bereich 27 der ersten Halteleiste 18 bildet, und zwar für deren keine Rastvorsprünge 22 aufweisende Bereiche. Die lichte Querweite t zwischen dem Einsenkungs­ bereich 29, d.h. zwischen der Innenfläche I und der zweiten Halteleiste 20, entspricht unter Einbeziehung eines Einbau­ spiels der Dicke d des in Einschubrichtung x vorderen, keine Rastvorsprünge 22 aufweisenden Bereichs der ersten Halteleiste 18. Aufgrund dieser Bauweise bleibt die erste Halteleiste 18 zwischen der zweiten Halteleiste 20 und den Einsenkungs­ bereichen 29 eng geführt, während sich die federnden Rastvor­ gänge hauptsächlich im Bereich der Federschenkel 25 abspielen.
Zu erwähnen bleibt noch, daß jeder hakenförmige Rastvor­ sprung 22 an der dem Befestigungsbereich 17 der ersten Halte­ leiste 18 abgewandten vorderen Bereich 27 angeordnet ist.
Jeder hakenförmig ausgebildete Rastvorsprung 22 weist eine senkrecht zur Haupterstreckungsebene a der ersten Halteleiste 18 verlaufende Rastfläche 30 auf (Fig. 3). Mit der Rastfläche 30 korrespondiert wiederum eine zur Haupterstreckungsebene b der zweiten Halteleiste 20 senkrechte Rastfläche 31. Die Rast­ fläche 31 ist an dem der ersten Halteleiste 18 normalerweise benachbarten Bereich der Rastöffnung 23 angeordnet (Fig. 6) .
Zu erwähnen ist ebenfalls noch, daß die Sperrfläche S des Federschenkels 25 die zugehörige Rastöffnung 23 mit Abstand übergreift. Wenn nun der vordere Bereich 27 der ersten Halteleiste 18 beim Einschubvorgang entlang der Einschub­ richtung x gegen die Sperrfläche S des noch unbelasteten Federschenkels 25 stößt, befinden sich die korrespondierenden beiderseitigen Rastflächen 31, 32 noch außer Flucht. Erst wenn der Einschubvorgang entlang der Richtung x weiter fortgesetzt wird, wird der Federschenkel 25 unter der Wirkung der gegen die Sperrfläche S stoßenden Druckfläche 32 des vorderseitigen Bereichs 27 der ersten Halteleiste 18 so weit und so lange Zeit nach außen ausgelenkt, bis sich die korrespondierenden Rastflächen 30, 31 in Flucht befinden und der Rasthaken 22 durch die Federrückstellkraft des Federschenkels 25 in Quer­ richtung y in die Rastöffnung 23 hineingestoßen wird. Anhand dieser Schilderung ist vorstellbar, daß der Einschubvorgang entlang der Bewegungsrichtung x zunächst sehr leicht geht, dann nachfolgend zwar die Federrückstellkraft des Feder­ schenkels 25 überwunden werden muß, daß der Federschenkel 25 jedoch zwangsläufig die eigentliche Verrastbewegung entlang der Bewegungsrichtung y hervorruft, ohne daß es hierzu einer gesonderten zusätzlichen Manipulation bedürfte.
Sämtliche Federschenkel 25 bzw. die Federleiste 28 ins­ gesamt sind stoffschlüssig mit der zweiten Halteleiste 20 verbunden und bilden daher ein einstückig stoffschlüssiges Spritzgußteil aus federnd nachgiebigem Kunststoff. Der Kunst­ stoff ist zweckmäßig ein geeigneter Thermoplast (z.B. Poly­ vinylchlorid), mit welchem ein folienhafter Polsterüberzug bzw. ein beschichteter oder in sonstiger Weise kaschierter textiler Bezug verschweißt werden kann, wenn weitestgehende Materialgleichheit besteht.
Jede Rastöffnung 23 durchsetzt die zweite Halteleiste 20 gänzlich. Hierbei ist die quer zur Haupterstreckungsebene a der ersten Halteleiste 18 gemessene Länge l 1 der Rastfläche 30 größer als die quer zur Haupterstreckungsebene b der zwei­ ten Halteleiste 20 gemessene Länge l 1 der rastvorsprungsei­ tigen Rastfläche 30 größer als die quer zur Haupterstreckungs­ ebene b der zweiten Halteleiste 20 gemessene Länge l 2 der rastöffnungsseitigen Rastfläche 31.
Jeder Rastvorsprung 22 weist an seiner den Federschenkeln 25 bzw. der Federleiste 28 abgewandten Seite eine Werkzeug­ einstecköffnung 33 auf, in welche man z.B. mit einem Schrauben­ zieher eingreifen kann, um den jeweiligen Rastvorsprung 22 entgegen der Federrückstellkraft des Federschenkels 25 auszu­ rasten, wenn der Polsterüberzug 14 im Bedarfsfall abgenommen werden soll. Damit eine Ausrastung der hakenförmigen Rast­ vorsprünge 22 nicht versehentlich erfolgt, sieht die Erfindung weiterhin vor, die Rastöffnungen 23 an der den Federschenkeln 25 bzw. der Federleiste 28 abgewandten Seite der zweiten Halteleiste 20 durch eine Abdeckleiste 24 zu verkleiden. Die Innenseite der Abdeckleiste 24 übergreift hierbei die Rast­ öffnungen 23 mit einem gewissen Abstand und überdeckt sogar noch den Fugenbereich 34 zwischen erster Halteleiste 18 und zweiter Halteleiste 20. Die nach außen hin um ihre Längs­ richtung konvex gewölbte Abdeckleiste 24 ist einstückig stoff­ schlüssig über ein Filmscharnier 35 mit der ein Kunststoff- Spritzgußteil bildenden zweiten Halteleiste 20 verbunden.
Die zweite Halteleiste 20 ist jeweils in ihren den Ein­ senkungsbereichen 29 gegenüberliegenden Bereichen mit Rastöff­ nungen 36 versehen, in welche jeweils ein an der der zweiten Halteleiste 20 zugewandten Innenseite der Abdeckleiste 24 an­ geordneter hinterschnittener Rastzapfen 37 eingreift. Eine Verriegelung der Rastzapfen 37 mit der eingesteckten ersten Halteleiste 18 ist hierbei nicht beabsichtigt, um ein leicht­ gängiges Ver- und Entrasten der Rastzapfen 37 zu gewährlei­ sten. Das freie Ende eines jeden Rastzapfens 37 taucht daher lediglich in im vorderen Bereich 27 der ersten Halteleiste 18 vorgesehene Durchtrittsöffnungen 38 ein, welche demnach je­ weils den zugehörigen Rastzapfen 37 mit allseitigem Abstand umgeben.
Der Befestigungsbereich 19 der zweiten Halteleiste 20 bildet einen sich bündig an die zweite Halteleiste 20 an­ schließenden Befestigungssteg. Dieser Befestigungssteg kann, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, der Kontur des Polsterkörpers 13 angepaßt sein. Der Befestigungssteg 19 ist daher gegenüber der Haupterstreckungsebene b der zweiten Halteleiste 20 schwach geneigt. Der Befestigungsbereich 17 der ersten Halte­ leiste 18 bildet ebenfalls einen Befestigungssteg, welcher auch, wie aus Fig. 1 ersichtlich, an den Verlauf der Kontur des Polsterkörpers 13 angepaßt ist. Zusätzlich ist der Befesti­ gungssteg 17 etwa um die Dicke der zweiten Halteleiste 20 vom Federschenkel 25 weg nach außen abgekröpft. Auf diese Weise befinden sich beide Befestigungsstege 17, 19 in einer gemeinsamen Kraftwirkungslinie, was eine im Hinblick auf die korrespondierenden Rastflächen 30, 31 statisch sichere Befestigung bedeutet.
Diese statisch sichere Befestigung kann noch dadurch verbessert werden, daß man, wie aus Fig. 1 ersichtlich (dort gestrichelt eingetragen), Erhebungen 39 vorsieht, welche sich an der Führungsfläche F der Verlängerung 26 abstützen.

Claims (14)

1. Kopfstütze für insbesondere Kraftfahrzeugsitze, mit einem einen Polsterkörper umgebenden Polsterüberzug, der mindestens einen freien Bezugsrand aufweist, an welchem eine erste Halteleiste befestigt ist, welche in deren Längsrichtung voneinander distanzierte, quer zur Haupter­ streckungsebene der Halteleiste gleichgerichtet vorragende Rastvorsprünge aufweist, die in korrespondierenden Rast­ öffnungen einer mindestens mittelbar am gepolsterten Körper gehaltenen oder gegebenenfalls an einem anderen freien Bezugs­ rand befestigten zweiten Halteleiste federnd einrastbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rastöffnung (23) größer ist als der Raumbedarf des zugehörigen Rastvorsprungs (22) und von einem an der zweiten Halteleiste (20) befestigten, mit seinem freien Ende (E) zur ersten Halteleiste (18) weisenden Feder­ schenkel (25) einer Federleiste (28) übergriffen ist, welcher eine zur Haupterstreckungsebene (b) der zweiten Halteleiste (20) ansteigend geneigte, der Rastöffnung (23) zugewandte, beim Ver- und Entrasten des zugehörigen Rastvorsprunges (22) federnd nachgiebige Sperrfläche (S) bildet, wobei jeder Rast­ vorsprung (22) an der dem Befestigungsbereich (17) der ersten Halteleiste (18) für den Bezugsrand (15) abgewandten vorderen Seite angeordnet ist und wobei jeder Rastvorsprung (22) im wesentlichen hakenförmig ausgebildet ist und eine senkrecht zur Haupterstreckungsebene (a) der ersten Halteleiste (18) verlaufende Rastfläche (30) aufweist, mit welcher eine zur Haupterstreckungsebene (b) der zweiten Halteleiste (20) senk­ rechte Rastfläche (31), welche sich an dem der ersten Halte­ leiste (18) benachbarten Bereich der Rastöffnung (23) befin­ det, korrespondiert.
2. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfläche (S) des Federschenkels (25) die Rast­ öffnung (23) insgesamt mit Abstand übergreift und daß der dem Befestigungsbereich (17) der ersten Halteleiste (18) abgewand­ te, in Einschubrichtung (x) vordere Bereich (27) der eingescho­ benen, jedoch ausgerasteten ersten Halteleiste (18) gegen die Sperrfläche (S) stößt, während die korrespondierenden Rastflä­ chen (30, 31) sich außer Flucht befinden.
3. Kopfstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Federschenkel (25) über sein freies Ende (E) hinaus zur ersten Halteleiste (18) hin verlängert (bei 26) ist und im Anschluß an die Sperrfläche (S) eine bei unbelastetem Federschenkel zur Haupterstreckungsebene (b) der zweiten Halteleiste (20) parallele Führungsfläche (F) für den in Einschubrichtung (x) vorderen Bereich (27) der ersten Halte­ leiste (18) bildet.
4. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Halteleiste (20) einerseits sowie die erste Halteleiste (18) andererseits jeweils ein einstückig homoge­ nes Spritzgußteil aus federnd nachgiebigem Kunststoff bilden.
5. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federleiste (28) jeweils in ihrem Bereich zwischen zwei einander benachbarten Rastöffnungen (23) eine Einsenkung (29) bildet, deren der zweiten Halteleiste (20) zugewandte, zu deren Haupterstreckungsebene (b) etwa parallel verlaufende Innenfläche (I) eine Führungsfläche für den in Einschubrichtung (x) vorderen, rastvorsprungfreien Bereich (bei 27) der ersten Halteleiste (18) bildet.
6. Kopfstütze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Querweite (t) zwischen der Einsenkung (29) und der zweiten Halteleiste (20) unter Einbeziehung eines Einbau­ spiels der Dicke (d) des in Einschubrichtung vorderen, rastvor­ sprungfreien Bereichs (bei 27) der ersten Halteleiste (18) entspricht.
7. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rastöffnung (23) die zweite Haltelei­ ste (20) gänzlich durchsetzt und daß die quer zur Haupterstre­ ckungsebene (a) der ersten Halteleiste (18) gemessene Länge (l 1) der rastvorsprungseitigen Rastfläche (30) größer ist als die quer zur Haupterstreckungsebene (b) der zweiten Haltelei­ ste (20) gemessene Länge (l 2) der rastöffnungsseitigen Rast­ fläche (31).
8. Kopfstütze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rastvorsprung (22) an seiner den Federschenkeln (25) bzw. der Federleiste (28) abgewandten Seite eine Werkzeugöff­ nung (33) zum Eingriff eines Schraubenziehers aufweist.
9. Kopfstütze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastöffnungen (23) an der den Federschenkeln (25) bzw. der Federleiste (28) abgewandten Seite der zweiten Halteleiste (20) durch eine abnehmbar befestigte Abdeckleiste (24) - vorzugsweise mit Abstand - übergriffen sind.
10. Kopfstütze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste (24) über ein Filmscharnier (35) mit der ein Kunststoff-Spritzgußteil bildenden zweiten Halteleiste (20) verbunden ist.
11. Kopfstütze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste (24) an der zweiten Halteleiste (20) verrastbar ist.
12. Kopfstütze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Halteleiste (20) in den jeweils zwischen zwei benachbarten federschenkelseitigen bzw. federleistenseitigen Sperrflächen (S) angeordneten Bereichen mit Rastöffnungen (36) versehen ist, in welche jeweils ein an der der zweiten Halte­ leiste (20) zugewandten Innenseite der Abdeckleiste (24) ange­ ordneter hinterschnittener Rastzapfen (37) eingreift.
13. Kopfstütze nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Rastzapfens (37) die erste Halteleiste (18) mindestens teilweise in einer Durchtrittsöffnung (38) durchsetzt, welche den Rastzapfen (27) mit allseitigem Abstand umgibt.
14. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbereich der zweiten Halte­ leiste (20) von einem sich an der den Federschenkeln (25) bzw. der Federleiste (28) abgewandten Bereich einstückig homogen und bündig an die zweite Halteleiste (20) anschließenden Befestigungssteg (19) gebildet ist, welcher an den Verlauf der Kontur des Polsterkörpers (13) angepaßt ist, während der den Befestigungsbereich der ersten Halteleiste (18) bildende Befestigungssteg (17) unter Anpassung an den Verlauf der Kontur des Polsterkörpers (13), um die Dicke der zweiten Halte­ leiste (20) vom Federschenkel (25) bzw. von der Federleiste (28) weg nach außen abgekröpft ist.
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