DE3135373A1 - "farbfernsehsignal-wiedergabegeraete" - Google Patents
"farbfernsehsignal-wiedergabegeraete"Info
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- DE3135373A1 DE3135373A1 DE19813135373 DE3135373A DE3135373A1 DE 3135373 A1 DE3135373 A1 DE 3135373A1 DE 19813135373 DE19813135373 DE 19813135373 DE 3135373 A DE3135373 A DE 3135373A DE 3135373 A1 DE3135373 A1 DE 3135373A1
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Description
" 4 " 9987
Victor Company of Japan,Ltd., Yokohama-City,Japan
Farbfernsehsignal-Wiedergabegeräte.
Die Erfindung betrifft ein Farbfernsehsignal-Wiedergabegerät
mit Einrichtungen für denTransport eines Aufzeichnungsträgers, auf dem ein TrägerChrominanzsignal
und ein Farbträgersynchronsignal innerhalb eines Farbfern~ sehsignals des PAL-Systems in niedrige Frequenzen umgesetzt
und zusammen mit einem Luminanzsignal bei konstanter
Geschwindigkeit aufgezeichnet sind und mit Wiedergabeeinrichtungen zum Abtasten und Wiedergeben eines aufgezeichneten
Signals von dem durch die Transporteinrichtungen
bewegten Aufzeichnungsträger. " ■
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Fernseh-
signalWiedergabegerät , das für eine Wiedergabe geeignet
ist, bei der ein Farbfernsehsignal aus. dem PAL-System in ein Farbfernsehsignal eines nachgeahmten oder sogenannten
"künstlichen " NTSC-System umgesetzt wird.
Zur Zeit sind die Fernsehsysteme in aller Welt nicht vereinheitlicht und Geräte zum Aufzeichnen und Wiedergeben
von Farbfernsehsignalen sind jeweils dem Fern-■
sehsystem in der betreffenden Region angepaßt. Dement sprechend kann die Aufzeichnung und Wiedergabe eines
β c {i α ο α ο po r>
Farbfernsehsignals einer anderen Region s die von der
vorgesehenen Region unterschiedliche Fernsehsysteme besitzt t
nicht durchgeführt werden» Hinzu kommt noCh9 daß die im
allgemeinen verkauften Farbfernsehempfänger in ähnlicher Weise ausschließlich für ein bestimmtes Fernsehsystem
ausgelegt sind»
Daraus ergibt siclb^ daß in einem FaIl9 in welchem
ein Aufzeichnungsträger durch ein Farbfernsehsignal-Aufzeichnungs-
und Wiedergabegerät wiedergegeben werden soll und der in einer Region aufgezeichnet wurde? in der
das Fernsehsystem sich von dem für die Wiedergabe verwendeten Farbfernsehsignal-Aufzeichnungs- und Wiedergabe gerät
unterscheidet, mit dem Farbfernsehempfänger ein Wiedergabebild nicht einfach durch die Wiedergabe des aufgezeichneten
Fernsehsignals erhalten werden kann» Dement-. sprechend ist es in einem derartigen Fall erforderlich,
up ein Wiedergabebild zu erhalten, eine sogenannte System-Umsetzung des Signals auszuführen^ bei der das Fernseh .
system des aufgezeichneten Signals in das Fernsehsystem umgesetzt wirdp das von dem Ferbfernsehsignal-Aufseichnungs-
und Wiedergabegerät verarbeitet werden kann» Es wurden bisher schon verschiedene Ausführungsformen von Signal umsetz-Systemen
vorgeschlagen und in jüngster Zeit wurde ein Umsetzgerät entwickelt und bei Fernseh=- und Rundfunkstationen
eingesetzt, das als Hauptstück einen Bild™ Sp ei eher
enthältρ der digitale Speicherelemente großer Speicherkapazität
verwendet» Ein derartiges Umsetzgerät ist sehr teuer und die Einstellskala des Gerätes ist für den allgemeinen
Gebrauch zu groß. Zurzeit gibt es kein Farbfernsehsignal- Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät für den Heimgebrauch
ρ mit dem mit einfachen Mitteln ein-" Wiedergabe-
Bild von einem Aufzeichnungsträger erhalten werden kann, auf dem ein Fernsehsignal eines Fernsehsystems aufgezeichnet
ist, das sich von dem im Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät verwendeten System unterscheidet. Daher
ist es erforderlich, sowohl einen Farbfernsehempfänger als auch ein Farbfernsehsignal- Aufzeichnungs- und
Wiedergabegerät zu verwenden, .die ausschließlich für die Signalverarbeitung des vorgegebenen Fernsehsystems geeignet
sind. Es liegt auf der Hand, daß für die Wiedergäbe von Signalen zweiafonterschiedlicher Fernsehsysteme
sowohl die Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte, als auch die Fernsehempfänger in doppelter Ausführung vorliegen
müssen, so daß die Kosten eines derartigen Systems hoch sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Farbfernsehsignal-
Wiedergabegerät der eingangs beschriebenen Art diese Nachteile zu vermeiden, das Gerät für die Wiedergabe
eines im PAL-System aufgezeichneten Farbfernsehsignals in einem nachgeahmten NTSC-System auszulegen, so daß ein
Aufzeichnungsträger, auf dem ein Farbfernsehsignal im PAL-System aufgezeichnet ist, dessen Trägerchrominanzsignal
in einem Niederfrequenzbereich frequenzumgesetzt und zusammen mit einem Luminanzsignal aufgezeichnet ist,
in einem NTSC-Fernsehempfanger wiedergegeben werden kann.
Das Farbfernsehsignal- Wiedergabegerät soll auch die Wiedergabe eines auf einem Aufzeichnungsträger
im "PAL"-System aufgezeichneten Farbfernsehsignalals
^5Q . ein Farbfernsehsignal in einem nachgeahmten "NTSC-System
ermöglichen, selbst wenn ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät
nur für die Aufzeichnung und Wiedergabe eines "NTSC"-Farbfernsehsignals
geeignet ist.
* 0
— 7 —
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Farbfernsehsignal-Wiedergabegerät
nach den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den übrigen Patentansprüchen.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung , die im Zusammenhang
mit den Zeichnungen zu lesen ist. Es zeigen;
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild, eines
Bandantriebmotors und eines Trommelmotors einer Ausführungsform eines Farbfernsehsignal-Wiedergabegeräts nach der Erfindungj
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild einer Ausführungsform eines Aufzeichnungssystems für ein Trägerchrominanzsignal,
das auf einem Aufzeichnungsträger auf gezeichnet ist, der durch das Gerät nach der Erfindung wiedergegeben
wird;
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Verarbeitungsschaltung für das Farb-Chrominanzsignal
und ein'Farbträger-Synchronsignal in dem Gerät nach der Erfindung;
Fig. 4 ein schematisches Schaltdiagramm einer Ausführungsform eines Torimpulsgenerators nach Fig. 3;
30
Fig. 5 (A) bis 5(D) Diagramme von Signalwellenformen zur Erläuterung der Betriebsweise des in Fig, 4 dargestellten
Torimpulsgenerators;
Fig. 6(A) bis 6(C) Diagramme von Signalwellenformen zur Erklärung der Betriebsweise des in Fig. 4 gezeigten
Torimpulsgenerators;
Fig. 7 ein Schaltdiagramm einer Ausführungsform einer Torschaltung nach Fig. 3; und
Fig. 8(A) bis 8(D) Diagramme von Signalwellenformen zur Erläuterung der Betriebsweise der in Fig. 7 gezeigten
Torschaltung.
Zur Vereinfachung der Beschreibung des Farbfernsehsignal-Wiedergabegeräts
nach der Erfindung erfolgt bei spielsweise die Beschreibung anhand eines Videobandauf —
Zeichnungsgerätes (VTR) mit Wendelabtastung, das Video " aufzeichnungsspuren auf einem Magnetband innerhalb einer
'Kassette ohne Führungsbänder durch den Einsatz eines Paars rotierender Köpfe ausbildet, die Spalte von unterschied liehen
Azimuthwinkeln aufweisen. ·
· '
Bei diesem VTR-Gerät besitzen der Trommelbauteil des rotierenden Kopfes und andere wesentliche mechanische
Teile in den meisten Fällen den gleichen Aufbau für das nPAL"-System und das "NTSC-System. Das erwähnte VTR-Gerät
verwendet eine Kassette , die von ihrer Formgebung und ihren Kenngrößen für die "PAL 1^- und HNTSC"-Systeme geeignet
ist. Es gibt Anwendungsfälle, in denen das Gerät so ausgelegt ist, daß es einen Mechanismus aufnimmt, der
die beiden Systeme berücksichtigt, indem elektrische Bedingungen wie beispielsweise die Bandtransportgeschwindigkeit
, die Drehgeschwindigkeit des rotierenden Kopfes und die Art der Signalverarbeitung geändert werden. In solch"
einem Fall kann das mit einem VTR-Gerät nach dem "PAL"-System aufgezeichnete Magnetband durch ein VTR-Gerät nach
O β » Cl » g
dem MOTSCM<=System und einen HTSC=Fernsehempfänger
wiedergegeben werden^ wenn die folgenden Bedingungen
erfüllt sinds
(1) Die Bandtransportgeschwindigkeit bei der Wiedergabe muß gleich derjenigen Geschwindigkeit in
dem VTR-Gerät nach dem MPALB-System gesetzt werden«
(2) Die Drehgeschwindigkeit der rotierenden Kopftrommel des VTR-Geräts im NTSC-System muß
25 Umdrehungen pro Minute betragen s und muß
gleich derjenigen des VTRs-Geräts im PAL-System
sein.
(3) Die Chrominanz zwischen Trägerfrequenz des wiedergegebenen
Trägerchrominanzsignals muß 3,58 MHz seins deh» gleich derjenigen Frequenz im NTSC-System
sein»
'
(4) Das Spektrum^lnderungssignal für jede Horizontälabtasterperiode
1H9 wobei H eine Horizontal -. abtastperiode zeigt, die charakteristisch für das
PAL-Farbfernsehsignal ist» wird in ein Signal
umgesetzt, das keine Spektrumsveränderung aufweist,
wie dies der Fall im NTSG-Parbfernsehsignal ist»
(5) Die Veränderung in der Phase wird eliminiert, da
die Phase des Farbträgersynchronsignals im PAL-System sich alternierend urn plus oder minus
fünfundvierzig Grad für jede horizontale Abtastperiode 1H im Vergleich zu dem Farbträgersynchronsignal
.im NTSC-System ändert o
- Io -
Das Gerät nach der Erfindung erfüllt die obigen Bedingtangenland die folgende Beschreibung erfolgt unter Bezugnahme auf
jede dieser Bedingungen.
Anhand von Fig. 1 wird zuerst das Servosystem für einen Bandantriebsmotor und einen Trommelmotor zum Erfüllen
der Bedingungen (1) und (2) erläutert. In Fig. 1 dreht " ein Bandantriebsmotor 11 eine Bandantriebswelle 11a , diese
ist die Drehwelle des Bandantriebs 11. Die Umfangsseitenfläche der rotierenden Bandantriebswelle 11a klemmt ein
Magnetband 12 gegen eine Andrückrolle 13 und bewegt das Magnetband
12 in Richtung eines Pfeils X durch das Andrücken gegen die Andruckrolle 13 während der Drehung der Bandantriebswelle
11a. Ein Bandantriebs-Servosystem regelt die
15· . Rotation des Bandantriebmotors 11. Ein Kristallschwinger 15,
• beispielsweise ein Quarz -Oszillator, mit einem Schwingquarz - 14 erzeugt beispielsweise ein Signal mit einer
Frequenz von 32,768kHz . Das Oszillatorausgangssignal des
Quarz-Öszillators 15 wird als Bezugssignal dem Bandantriebs-Servosystem
und einem Trommelservosystem , das noch nachstehend
näher beschrieben wird, zugeleitet und des weiteren einer Rückwärtszählerschaltung 16. Die Rückwärtszählschaltung
16 ist so ausgelegt, daß sie das Frequenzteilverhältnis entsprechend einem Signal umschaltet, das von einem Um schalter
S1 geliefert wird. Wird ein Magnetband wiedergegeben,
auf dem ein NTSC-Farbfernsehsignal aufgezeichnet ist,
wird der Umschalter S1 mit einem Kontaktpunkt N verbunden und ein Signal hohen Pegels angelegt. Da das Signal gemäß
T" frequenzgeteilt ist, wird ein Signal mit einer Frequenz
von 29,97 Hz erzeugt. Andererseits , wird ein Magnetband auf dem ein PAL-Farbfernsehsignal aufgezeichnet ist,wiedergegeben,
wird der Umschalter S1 mit einem Kontaktpunkt P verbunden ·
» © O φ 0· Ii Pi?
- 11 -
ein Signal niedrigen Pegels angelegt. In diesem Fall wird das Signal durch frequenzgeteilt
um ein Signal mit einer Frequenz von 24,99 Hz zu erzeugen. Das Ausgangssignal der Rückwärtszählschaltung 16 wird einer
R Umformerschaltung 17 zur Erzeugung einer Trapezwellenform
des Bandantriebs-Servosystems als Bezugssignal und ebenso
einem monostabilen Multivibrator 18 des Trommelservosystems
als ein Referenzsignal zugeleitet.
Das Bandantriebsservosystem liefert ein Steuersignal,
wiedergegeben von einer Steueraufzeichnungsspur, die im Kantenbereich in der Längsrichtung des Magnetbandes 12 aufgezeichnet
und ausgebildet ist, von einem Steuermagnetkopf 19 zu einem Verstärker 20 . Das verstärkte Steuersignal des
Verstärkers 20 wird einer Wellenumformschaltung 21 eingespeist, die. einen Steuerungsimpuls einer Signalabtast-
und Halteschaltung 22 zuleitet. Die Signalabtast- und Halteschaltung 22 tastet den Flankenanstieg der trapezförmigen
Welle von der Umformerschaltung 17 ab und hält diesen Anstieg fest» Dadurch wird eine Fehlerspannung, die als
Ergebnis der Abtast- und Halteoperation anfällt, einer Diskriminatorsteuerschaltung 23 zugeleitet, in der die
Fehlerspannung differentiell verstärkt wird mit einer Span-* nung zwischen den beiden Anschlüssen eines Widerstandes R ,
der mit dem Ausgangsende eines Motorantriebverstärkers 24 verbunden ist. Eine Ausgangsspannung der Diskriminatorsteuerschaltung
23 wird dem Bandantriebsmotor 11 über den Motorantriebsverstärker 24 und dem Widerstand RQ zugeleitet. Dementsprechend
rotiert der Bandantriebsmotor 11 mit einer konstanten Drehgeschwindigkeit in Synchronisation mit dem
Bezugssignal.
Wird das Magnetband , auf dem ein N-TSC -Farbfernsehsignal
aufgezeichnet ist, durch ein VTR-Gerät für das NTSC-System wiedergegeben, wird ein Umschalter S2 mit einem Kontaktpunkt
' N verbunden und der Diskriminatorsteuerschaltung 23
eine vorgegebene Gleichspannung zugeführt. Wird andererseits ein Magnetband, auf dem ein PALrFarbfernsehsignal
aufgezeichnet ist, durch ein VTR-Gerät nach dem PAL-System wiedergegeben, so wird der Umschalter S2
mit einem Kontaktpunkt P verbunden und der Diskriminatorsteuerschaltung
23 eine Gleichspannung zugeführt, die einen anderen Pegel besitzt als die zuvor erwähnte,
vorgegebene Gleichspannung.
Dementsprechend ändert sich der Mittelwert der dem Bandantriebsmotor 11 zugeführten Spannung und die
konstante Drehgeschwindigkeit des Bandantriebmotors 11 entsprechend der Umschaltung des Umschalters S2. Wird
das Magnetband wiedergegeben, auf dem ein NTSC-Farbfernsehsignal aufgezeichnet ist, wird beispielsweise
. die Drehgeschwindigkeit des Bandantriebmotors 11 so eingestellt, daß die Bandtransportgeschwindigkeit 33,4 mm
pro Sekunde beträgt. Wird andererseits das Magnetband wiedergegeben, auf dem ein PAL-Farbfernsehsignal aufge zeichnet
ist, wird die Drehgeschwindigkeit des Bandantriebmotors 11 so gesteuert, daß die Bandtransportgeschwindigkeit
23,4 mm pro Sekunde beträgt, die dann gleich der Geschwindigkeit
in einem VTR-Gerät nach dem PAL-System ist, um die zuvor erwähnte Bedingung (1) zu erfüllen.
Im folgenden wird das Trommelservosystem naher beschrieben.
Ein Trommelmotor 25 weist eine Welle auf, die integral mit einer Rolle 26an ihrem Wellenende verbunden
ist. Die Drehkraft des Trommelmotors 25 wird auf ein Schwungrad
28 über ein Band 27 übertragen. Ein Ende einer Welle 29 ist mit dem Mittelteil des Schwungrades 28 verbunden und
das andere Ende der Welle 29 durchsetzt den Mittelteil einer ortsfesten Trommel 30 und ist mit dem mittleren Teil
einer Drehtrommel 31 verbunden. Ein Paar rotierender Köpfe 32a und 32b besitzen voneinander unterschiedliche Azimuthwinkel
und !liegen sich diametral an der Trommel 31 gegenüber.
<J O QOdO ■ (16 0 0 PO β
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- 13 -
Das von der Fernsehsignalaufzeichnungsspur des Magnetbandes 12 durch die rotierenden Köpfe 32a und 32b wiedergegebene
Farbfernsehsignal wird einer Wiedergabeschaltung 36 zugeführt» Diese WMergäbeschaltung 36 umfaßt eine
in.. Fig» 3 dargestellte Schaltung, die nachstehend noch
näher beschrieben werden wird, eine Demodulatorschaltung
zum Demodulieren des frequenzmodulierten Luminanzsignals Innerhalb des wiedergegebenen Farbfernsehsignals. Des weiteren Ist elniPaar von Magneten 34a und 34b entgegenge-
*10 setster Polarität an einer Drehplatte 33 befestigt 9 die auf
der gleichen Welle wie die Welle 29 an einer Stelle in der
Nähe des mittleren Teils der Welle 29 angebracht ist.
Das Paar von Magneten 34a und 34b »das auf der Drehplatte - 33 angeordnet ist, die zusammen mit der Drehtrommel 31 infolge
der Rotation des Trommelmotors 25 rotiert, durchläuft abwechselnd eine Position, die einer einen Spalt bildenden
Fläche eines Abtastkopfes 35 gegenüberliegt„ Daher wird abwechselnd
ein Puls mit positiver Polarität und ein Puls mit negativer Polarität durch den Abtastkopf mit einer sich wiederholenden
Frequenz erzeugt, die mit der Drehung des Trommelmotors 25 übereinstimmt und diese Pulse werden einer
Flip-Flop-Schaltung 37 zugeführt» Die Flip-Flop-Schaltung
37 erzeugt eine Rechteckswelle hohen Pegels während einer Perlode, in welcher der rotierende Kopf 32a das Magnetband
12 abtastetρ und erzeugt des weiteren ein Signal niedrigen
Pegels während einer Periode, in welcher der rotierende Kopf
32b das Magnetband 12 beispielsv/eise abtastet. Diese Rechteckswelle
wird einer Trapez-Wellenuraformschaltung 38 züge führt,
in der die Rechteckswelle in eine trapezförmige Welle umgewandelt wird und anschließend einer Abtast-= und Halteschaltung
39 als ein Vergleichssignal zugeleitet.
tt«
-IA-
Das von der Rückwärtszählschaltung 16 erhaltene Frequenzsignal
wird um eine vorgegebene Zeit durch den mono— stabilen Multivibrator 18 verzögert. Diese Verzögerungsgrösse
kann mittels eines variablen Widerstandes 40 veränderlich eingestellt werden, so daß die rotierenden Köpf 32a und 32b
den günstigsten Punkt auf der Videoaufzeichnungsspur abtasten, die in schräger Weisein Bezug auf die Längsrichtung des Magnetbandes
12 ausgebildet ist. Der Ausgangspuls des monostabilen Multivibrators 18 wird einer Wellenumformschaltung 41
zugeführt, in welcher der Puls in einen schmalen Abtast impuls umgewandelt wird. Dieser schmale Abtastimpuls wird
der Abtast- und Halteschaltung 39 zugeleitet, in welcher die Anstiegsflanke der trapezförmigen Welle, die von der Trapezwellenumformschaltung
38 erhalten wurde, abgetastet und festgehalten, d.h . gespeichert wird.
Es wird also somit eine Spannung entsprechend dem Phasenfehler in bezug auf das Referenzsignal der rotierenden
Köpfe 32a und 32b und der Drehtrommel 31 von der Abtast-
und Halteschaltung 39 erhalten und dann einer Diskriminatorregelschaltung
42 zugeleitet. Die der Diskriminatorregel schaltung
42 zugeführte Spannung wird differentiell verstärkt mit einer Spannung,'die von den beiden Anschlüssen eines Widerstandes
R13 abgenommen wird. Der Ausgang der Diskriminatorregelschaltung
42 wird über einen Motorantriebsverstärker 43 und den Widerstand R, an den Trommelmotor 25 angelegt, um dessen
Rotation zu regeln. Infolge der Operation dieses Trommelservosystems
sind die Drehphasen der Drehtrommel 31 und·der rotierenden Köpfe 32a und 32b mit der Referenzsignalphase
synchronisiert. Somit kann die Steuerung so ausgeführt werden, daß die rotierenden Köpfe den günstigsten Punkt, nämlich den
Mittelpunkt der schrägen Aufzeichnungsspur auf dem Magnetband durch Veränderung der Phasendifferenz stets abtasten.
Ähnlich wie in dem Bandantriebs-Servosystem ist in ei-
A β β *
«O Oft
- 15 -
nem Anwendungsfall, in welchem das aufgezeichnete Farbfernsehsignal
auf dem Magnetband, das im NTSC-System aufge zeichnet
ist, wiedergegeben wird, ein Umschalter S3 mit einem Kontaktpunkt N im Trommelservosystem verbunden. In
dem Fall, in welchem das aufgezeichnete Farbfernsehsignal auf dem Magnetband , das wiedergegeben wird, ein PAL-Signal
ist, wird der UMschalter S^ mit einem Kontaktpunkt P verbunden,
um der Diskriminatorregelschaltung 42 eine
Gleichspannung zuzuführen, die sich von der Gleichspannung im erstgenannten Anwendungsfall unterscheidet. Dader Mittelwert
der angelegten Spannung während der Wiedergabe des Magnetbandes , auf dem ein PAL-Farbfernsehsignal aufgezeichnet
ist, verändert wird und der Trommelmotor 25 mit einer Drehgeschwindigkeit
von 25 Umdrehungen pro Minute läuft, die die gleiche ist wie für ein VTR -Gerät des PAL-Systems, wird
^5 die zuvor erwähnte Bedingung (2) erfüllt. Die Umschalter
S* bis S3 werden umgeschaltet und in einer miteinander verknüpften
Weise verbunden. Wenn der Umschalter S* mit dem Kontaktpunkt N verbunden ist, dreht sich die Drehtrommel 25
mit einer Drehgeschwindigkeit von 30 Umdrehungen pro Minute.'
20
In einem Anwendungsfall , in welchem ein Magnetband wiedergegeben wird, auf dem ein PAL-Farbfernsehsignal aufgezeichnet
ist, kann die Wiedergabe in einem korrekten Abtastzustand ähnlich wie bei einem Magnetband ausgeführt werden,
auf dem ein NTSC-Farbfernsehsignal aufgezeichnet ist, in dem die Umschalter S-) bis S* mit den Kontaktpunkten P verbunden
werden. Zusätzlich ist es möglich, die Umschaltung zwi sehen dem NTSC-System und dem PAL-System nicht nur manuell
auszuführen, sondern auch durch eine automatische Diskriminierung unter Verwendung der Steuersignalfrequenz.
Das Audiosignal und das Luminanzsignal können in üblicher
Weise wiedergegeben werden, in dem das Magnetband mit dem aufgezeichneten PAL-Farbfernsehsignal im korrekten Abtastzustand
wiedergegeben wird. Da es sich bei dem erwähnten
4c.
Luminanzsignal um ein Luminanzsignal innerhalb des PAL-Farbfernsehsignals
handelt, betragen die .Horizontalabtastfrequenz
und die Feldfrequenz 15,625 kHz bzw. 50 Hz. Dem- ■
zufolge kann es vorkommen, daß das in einem NTSC-Farbfernseh-
empfänger betrachtete Signal bezüglich seiner Vertikal 5
synchronisation leicht gestört sein kann. Diese leichte Störung
in der Vertikalsynchronisation kann durch Betätigen eines Vertikalsynchronisationsknopfes korrigiert werden. Da die
Horizontalabtastfrequenz im PAL-System in den meisten Fällen die gleiche ist wie im NTSC-System, bleibt die Horizontal-
synchronisation erhalten.
Als eine Bedingung für das Luminanzsignal des PAL-Systems,
damit es durch ein- VTR-Gerät des NTSC-Systems . normal wiedergegeben
wird, besteht darin, daß zumindest die Trägerfrequenz, ^ .die Abweichung und die Anhebungscharakteristik der Frequenz
nach der Frequenzmodulation des Luminanzsignals, das aufgezeichnet
wird, nachdem es frequenzmoduliert wurde, in beiden Systemen gleich sind. Die Trägerfrequenz im VTR-Gerät nach dem
PAL-System ist ungefähr um 400 kHz höher als diejenige in
einem VTR-Gerät nach dem NTSC-System, während die Abweichung
und die Anhebungscharakteristik für die beiden Systeme gleich sind. Dementsprechend gilt, daß bei einer Wiedergabe des Magnetbandes,
auf dem ein PAL-Farbfernsehsignal aufgezeichnet ist,
in einem VTR-Gerät nach dem NTSC-System , kaum irgendwelche
2^ Umschaltoperationen auf der Wiedergabeseite für das Luminanzsignal
aufgeführt werden müssen. Genau genommen besteht eine
Differenz in dem frequenzmodulierten Pegel FM infolge"der
Differenzen in der linearen Relativgeschwindigkeit zwischen dem Magnetband und dem Kopf und der Einstellung der Resonanzfre -
quenz der rotierenden Wiedergabeköpfe, so daß das Luminanzsignal
in einer besseren Weise wiedergegeben werden kann, in ' dem dies korrigiert wird. Selbstverständlich ist es erforder-.
lieh, eine geeignete Umschaltoperation in einem Fall vorzunehmen,
in welchem das VTR-Gerät nach dem PAL-System von dem
VTR-Gerät nach dem NTSC-System in den zuvor beschriebenen Punk-
ε. ο * ο - ώ β .. λ .·«
* β
ten stark abweicht. ·
Es ist möglich, das VTR-Gerät nach dem NTSC-System so auszurichten,
daß es die gleiche Bandtransportgeschwindigkeit. ■=: ■ und die* gleiche Drehgeschwindigkeit der Trommel besitzt,
wie ein VTR-Gerät nach dem PAL-System. Wird jedoch ein
PÄL-Fernsehsignal in einem NTSC-Farbfernsehempfänger auf
diese Weise wiedergegeben, so fehlt die Farbe in dem wiedergegebenen Bild. Dies ist eine Folge davon, daß eine große
^j0 Differenz zwischen der Signalübertragung oder dem Verarbeitungsformat
des Farbsignals in den beiden Systemen besteht. Um zu erreichen, daß das PAL-Farbfernsehsignal in einem
NTSC-Fernsehempfänger so wiedergegeben wird, daß eine normale Farbwiedergabe erfolgt, ist es erforderlich, daä Trägerchrominanzsignal
des PAL-Systems als ein.- Trägerchrominanz- ·. signal ähnlich dem Trägerchrominanzsignal innerhalb des
NTSC-Farbfernsehsignals wiederzugeben. Dies macht -es erforderlich,
die elektrischen Yerarbeitungsschritte durchzuführen,
die in den zuvor aufgestellten Bedingungen (3.) bis (5) enthalten sind.
Bei der vorliegenden Ausführungsform des VTR-Geräts gibt dieses für die beiden Systeme NTSC und PAL ein Magnetband wieder, auf dem ein Trägerchrominanzsignal aufgezeichnet ■·
ist, das durch ein Signalverarbeitungssystem hindurchläuft, wie es als Umsehaltsystem in Fig. 2 gezeigt ist. Die Beschreibung erfolgt unter Bezugnahme auf das Aufzeichnungssystem
des Trägerchrominanzsignals. Die Kreuzkopplung benachbarter Aufzeichnungsspuren kann während der Wiedergabe problematisch
werden, da die Aufzeichnungsspuren schräg in bezug auf die
J Längsrichtung des Magnetbandes ohne dazwischenliegende Schutzspur durch den Einsatz der rotierenden Köpfe aufgezeichnet
werden , die zueinander unterschiedliche Azimuthwinkel besitzen.
Somit sind Einrichtungen erforderlich, mit denen die Kreuz-
sr a M
- 18 -
kopplung eliminiert werden kann, wobei diese Einrichtungen völlig unterschiedlich voneinander im PAL- und im NTSC-System
sind.
κ In Fig. 2 wird das an einem Eingangsanschluß 44 eingespeiste
Farbfernsehsignal, das aufgezeichnet werden "soll, einem Bandpaßfilter 45 zugeführt, in welchem das Trägerchrominanzsignal
und das FarbträgerSynchronsignal erhalten werden, und anschließend wird das Signal einem Frequenzumsetzer
46 eingespeist. Des weiteren wird das Eingangsfarbfernsehsignal einer Horizontalsynchrontrennschaltung 47 zugeführt,
in welcher das Horizontalsynchronisationssignal erhalten wird. Der Ausgang der Horizontalsynchrontrennschaltung
47 gelangt an einen Oszillator 48, in welchem das Sig-
- nal in 4 Arten von Signalen umgewandelt wird, die jeweils
.· Phasen aufweisen, die sich voneinander um 45 Grad unterscheiden
und eine Frequenz 4Of„ , d.h. eine Frequenzj die
das vierzigfache der Horizontalabtastfrequenz fg beträgt.
■ Diese vier Arten von Signalen werden gleichzeitig einer Phasenschiebeschaltung 49 zugeführt. In einem VTR-Gerät nach
dem NTSC-System erzeugt die Phasenschiebeschaltung 49 aufeinanderfolgend
ein Signal mit einer Frequenz von 40 f„, so daß die Phase während jeder Horizontalabtastung 1H um
neunzig Grad·voreilt während der Periode, in welcher der
rotierende Kopf 32a für den Kanal 1 (CH1) die Aufzeichnung
vornimmt, unter Verwendung des Trommelpulses (Ausgangspuls
der Flip-Flop-Schaltung 37 in Fig. 1), der über einen Eingangsanschluß 50 eingespeist wird. Während der Periode, in welcher
der rotierende Kopf 32b für den Kanal 2 (CH2) die Aufzeichnung ausführt, erzeugt dip Phasenschiebeschaltung 49 aufeinanderfolgend und wahlweise ein Signal mit einer Frequenz von 40fH,
so daß die Phase während jeder Horizontalabtastperiode um 90° verzögert ist. In einem VTR-Gerät nach dem PAL-System
wird das Trägerchrominanzsignal innerhalb des PAL-Farbfernseh-
signals von dem Chrominanzzwischenträger durch eine um 35
β»β β Jt
— 19 —
phasenverschobene Trägerunterdrückung infolge einer 2-Phasenmodulation
durch zwei Farbdifferenzsignale moduliert und der Chrominanzzwischenträger wird während jeder Horizontalabtastperiode
in der Phase umgekehrt. Daraus folgt, daß in r> einem VTR-Gerät des PAL-Systems die Phasenschiebeschaltung
49 keine Phasenschiebeoperation während der Periode ausführt, in welcher der Drehkopf für den Kanal CH1 die Aufzeichnung
ausführt und nur dann ein Signal mit einer Frequenz ^Ofr,
während der Periode erzeugt, in der der Drehkopf für den -JO Kanal CH2 aufzeichnet, so daß die Phase aufeinanderfolgend
um 90° für jede Horizontalabtastperiode verschoben wird. Die durch die Phasenschiebeschaltung 49 ausgeführte Operation
wird weiterhin als Phasendrehung bezeichnet.
-je · Das Ausgangssignal der Phasenschiebeschaltung 49 wird
■ einem Frequenzumsetzer 51 zugeführt, in welchem das Signal mit einer Oszillatorfrequenz f umgesetzt wird, die von einem
Kristallschwinger 53 bzw. Quara-0 Bzillator , der einen
Schwingquarz 52 aufweist, geliefert wird,' so daß ein Signal
mit einer Frequenz fx + ^ofu erhalten wira. Das Ausgangssignal
des Frequenzumsetzers 51 wird einem Frequenzumsetzer 46 zugeführt, in welchem das Signal mit dem Trägerchrominanzsignal
frequenzumgesetzt wird, das eine Chrominanzzwischenträgerfrequenz f besitzt, die von dem Bandpaßfilter 45
geliefert wird. Die von dem Frequenzumsetzer 46 erhaltenen
Signale, aus denen ,die unerwünschte Komponente durch ein
Tiefpaßfilter 54 eliminiert wird und die an einem Ausgangs-p
anschluß 55 abgenommen werden, sind ein ^arbträgersynchron Signal
und ein' Trägerchrominanzsignal, umgesetzt in einen
.,_ Niederfrequenzbereich, dessen Chrominanzzwischenträgerfrequenz
f, gegeben ist durch f'x + ^Ofrr - fg . Diese Signale werden
auch der zuvor erwähnten Phasendrehung ausgesetzt. Die Frequenz fL ist gleich 4-Ogfjj in einem VTR-Gerät nach dem PAL-
System und beträgt in einem VTR-Gerät nach dem NTSC-System . Praktische Werte für jede dieser zuvor erwähnten Fre -
quenzen fs, fH, ΐχ und fL sind in der nachfolgenden Tabelle
zusammengestellt, wobei die Frequenzen %n kHz angegeben sind.
f | S | i | 734 | 3579. | 545 | f | ι | |
NTSC-System VTR | 3579 | .545 | 15. | 625 | 4435. | 572 | 629 | .371 |
PAL-System VTR | 4433 | .619 | 15-. | 626 | .953 | |||
■ Die Frequenz fT des Trägerchrominanzsignals, das in
JLj
einen Niederfrequenzbereich umgesetzt und auf dem Magnetband aufgezeichnet ist, steht in Beziehung zu der Horizontalab-"
tastfrequenz f^. Dementsprechend, kann die !ftagsr.chrominanzsignalfrequenz
während der Wiedergabe durch die Horizontalsynchronsignalfrequenz des wiedergegebenen Farbfernsehsignals
zu der ursprünglichen Trägerchrominanzsignalfrequenz wieder hergestellt werden. Während dieser Wiederherstellung wird die
Chrominanz-zwischen-trägerfrequenz fg für das Trägerchrominanzsignal
des NTSC-Systems genommen und das Trägerchrominanzsignal für das PAL-System wird durch die Auswahl der Frequenz
des Referenzsignals erhalten.
Im folgenden wird die Signalverarbeitung des Trägerchrominanzsignals
zum Erfüllen der Bedingungen (3) bis (5)
unter Bezugnahme auf die Figuren 3 bis 8 beschrieben. In den
Fig. 3 bis 8 werden diejenigen Frequenzen, die mit den in Fig. 2 gezeigten Frequenzen übereinstimmen, durch die gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet.
In Fig. 3 wird ein wiedergegebenes Farbfernsehsignal
· θ Ο»
- 21 -
poo
einem Eingangsanschluß 56 zugeführt. Das wiedergegebene Farbfernsehsignal
ist ein von der Fernsehaufzeichnungspur auf dem Magnetband 12 wiedergegebenes Signal. Dies bedeutet, daß
das wiedergegebene Farbfernsehsignal ein frequenzgeteiltes. Multiplexsignal zwischen dem FarbträgerSynchronsignal , umgesetzt
in den Niederfrequenzbereich, den an dem Ausgangsanschluß 55 in der Fig. 2 abgenommene! Werten und einem
frequenzmodulierten Luminanzsignalistdas durch die Frequenzmodulation
eines Luminanzsignals erhalten wird, welches
^q innerhalb des Farbfernsehsignal des NTSC- oder des PAL-Systems
innerhalb eines Frequenzbandes abgetrennt wird, das höher ist als dasjenige des Trägerchrominanzsignals, das in
den Niederfrequenzbereich umgesetzt wird. Des weiteren wird ein demoduliertes Luminanzsignal, das durch Abtrennen des
.c. · frequenzmodulierten Luminanzsignals innerhalb des wiederge-
·■ gebenen Fernsehsignals durch ein nicht dargestelltes Hochpaßfilter und anschließender Frequenzdemodulation in einem
nicht gezeigten FM-Demodulator erhalten wird, einem Eirigangsanschluß
59 eingespeist. Das wiedergegebene Trägerchrominanz-
P0 signal, umgesetzt in den Niederfrequenzbereich (Chrominanzzwischenträgerfrequenz
f.,) und das Farbträgersynchronsignal — werden von dem wiedergegebenen Farbfernsehsignal abgetrennt
und über den Eingangsanschluß 56 einem Tiefpaßfilter 57 eingespeist
und anschließend einem Frequenzumsetzer 58 zugeführt.
Das über den Eingangsanschluß 59 eingespeiste demodulierte Luminanzsignal gelangt an eine Horizontalsynchrontrennschal
tung 60, in der nur das HorizontalSynchronsignal erhalten wird, das dann einem Oszillator 61 zugeführt wird.
Das dem Oszillator 61 zugeführte Signal wird in vier Arten von Signalen umgewandelt, die eine Frequenz von 40fu be-"
sitzen und die in Phasensynchronisation mit dem wiedergegebenen
Horizontalsynchronisationssignal sind, das .voa dem Oszillator 61 erhalten wird und untereinander um einen
Phasenwinkel von 90° differieren. Diese vier unterschiedlichen Signale des Oszillators 61 werden einer Phasenschiebe-
31353^3.
schaltung 62 zugeleitet.
Die Phasenschiebeschaltung 62 führt eine Phasendrehung infolge eines Umschaltens eines Umschalters S^ durch,aufgrund
des über einen Eingangsanshluß 63 eingespeisten Trommelpulses und der vier Arten von Signalen mit"einer Frequenz •
von ^Ofjj· Ist beispielsweise der Umschalter S^ mit einem
Kontaktpunkt N verbunden, wenn ein Magnetband wiedergegeben wird, auf dem ein NTSC-Farbfernsehsignal aufgezeichnet ist,
führt die Phasenschiebeschaltung 62 eine entsprechende Phasen-10
drehung aus, ähnlich zu derjenigen, die während der Aufzeichnung in dem VTR-Gerät des NTSC-Systems erfolgt: Ist andererseits
der Umschalter S^ mit einem Kontaktpunkt P verbunden,
wenn ein Magnetband wiedergegeben wird, auf dem ein PAL-Fernsehsignal
aufgezeichnet ist, führt die Phasenschiebe-
schaltung 62 dementsprechend eine Phasendrehung ähnlich derjenigen aus, die während der Aufzeichnung in dem VTR-Gerät
des PAL-Systems vorgenommen wird.
Das Ausgangssignal der Phasenschiebeschaltung 62 wird
einem Frequenzumsetzer 64 eingespeist, in welchem es mit
einem Signal von einem spannungsgesteuerten Kristallschwinger 71, weiterhin als VXO bezeichnet, mit einem Schwingquarz 7Oy
frequenzumgesetzt wird. Die Mi.ttelfrequenz eines Oszillatorausgangs
des VXO 71 ist f . Das der Phasenumdrehung aus-
25
^ gesetzte Signal mit einer Frequenz von fx + 4OfH , das von dem Frequenzumsetzer 64 erhalten wird, wird dem Frequenzum setzer 58 zugeführt. Auf diese Weise liefert der Frequenz umsetzer 58 ein - FarbträgerSynchronsignal und ein Trägerchrominanz signal, aus denen die Phasen'— drehung und die
^ gesetzte Signal mit einer Frequenz von fx + 4OfH , das von dem Frequenzumsetzer 64 erhalten wird, wird dem Frequenzum setzer 58 zugeführt. Auf diese Weise liefert der Frequenz umsetzer 58 ein - FarbträgerSynchronsignal und ein Trägerchrominanz signal, aus denen die Phasen'— drehung und die
^0 Chrominanzzwischenträgerfrequenz fg eliminiert sind. Die unerwünschten
Komponenten dieser Signale werden durch ein Bandpaßfilter 65 eliminiert und anschließend werden die Signale
einer Trägersynchronsignal-Torschaltung 66 und einer Torschaltung 73 zugeführt. Das von der Trägersynchronsignal-Tor-
schaltung 66 abgetrennte Farbträgersynchronsignal wird einer Phasenvergleichschaltung 67 eingespeist, in der die
Phase des FarbträgerSynchronsignals mit derjenigen eines Ausgangsreferenzsignals verglichen wird, die eine Schwing ·.-frequenz
f_ besitzt und von einem Kristallschwinger 69 mit einem Schwingquarz 68 empfangen wird. Eine Fehlerspannung
entsprechend der Phasendifferenz aus dem Phasenvergleich wird dem Kristallschwinger 71 als eine Steuerspannung zu geleitet
und gleichzeitig einem Torschaltungsimpulsgenera- ^0' tor 72, der nachfolgend näher beschrieben werden wird.
Die Chrominanzzwischenträgerfrequenz des Trägerchrominanzsignals , umgesetzt in den Niederfrequenzbereich ,
und die Frequenz f, des FarbträgerSynchronsignals, umgesetzt
.in den Niederfrequenzbereich im VTR-Gerät des PAL-Systems
-- sind um τΗ^ττ höher als die entsprechenden Frequenzen im
VTR-Gerät des NTSC-Systems, die zuvor in Verbindung mit
Fig. 2 erörtert wurden . Um daher die aufgestellte Bedingung (3) zu erfüllen, wenn ein Magnetband in einem VTR-Gerät
des NTSC-Systems wiedergegeben wird, das jedoch mit einem VTR-Gerät des PAL-Systems aufgezeichnet wurde, muß die
mittlere Frequenz des Kristallschwingers 71 um einen Betrag
rfH'höher eingestellt werden im Vergleich zu dem Anwendungsfall,
in dem ein mit dem VTR-Gerät des NTSC-Systems aufgezeichnetes Magnetband wiedergegeben wird. Dies bedeutet,
daß die mittlere-Frequenz des Kristallschwingers 71 auf
3581,5 kHz eingestellt wird, wenn das mit dem VTR-Gerät des PAL-Systems aufgezeichnete Magnetband wiedergegeben wird,
und daß die mittlere Frequenz auf 3579,545 kHz eingestellt wird, wenn das mit dem VTR-Gerät des NTSC-Systems aufgezeichnete
Magnetband wiedergegeben wird. Die beiden Mittelfre quenzen des Kristallschwingers 71 für die beiden Systeme
unterscheiden sich nur ungefähr um 1,95 kHz und eine Frequenzdifferenz in dieser Größenordnung kann durch die Verwendung
eines herkömmlichen Kristallschwingers 71 abgedeckt werden.
Wird eine geeignete Schaltungskonstante ausgewählt, ist es .-nicht
notwendig, eine Umschaltoperation \vorzunehmen und
die Schaltungsschleife kann so betrieben werden, daß sich
die mittlere Ausgangsfrequenz des Kristallschwingers.71
κ jeweils bei den beiden oben angegebenen Frequenzwerten stabilisiert.
Im folgenden wird die Korrekturoperation des Gerätes nach der Erfindung näher beschrieben, die ausgeführt wird,
um die angegebene Bedingung (4) zu erfüllen, d.h. das
PAL - Farbfernsehsignal in ein Signal umzuwandeln, das. keine
Spektrumsänderung aufweist. Hierzu sind folgende Methoden anwendbar. ·
(i) Nach der Demodulation des PAL-Farbfernsehsignals
wird dieses neuerlich in ein Signalformat moduliert (verschlüsselt) , das ähnlich demjenigen des
Trägerchrominanzsignals innerhalb des NTSC-Farb fernsehsignals
ist. .
(ii) Ist das wiedergegebene TrägerChrominanzsignal mit ._
einer Chrominanzzwischenträgerfrequenz von 4,43 MHz auf 3,58 MHz frequenzmoduliert, so wird eine Operation
ausgeführt, um das Spektrum bei jeder Horizontalabtastperiode 1H umzukehren.
25
(iii) Wird das in den Niederfrequenzbereich umgesetzte TrägerChrominanzsignal in ein TrägerChrominanz signal
mit einer Frequenz von 3,58 MHz frequenz umgesetzt, so wird ein Lokalsignal zur Umsetzung
herangezogen, um das Spektrum bei jeder Horizontalabtastperiode
1H umzukehren.
- 25 -
(iv) Das Intervall , in welchem das Spektrum des PAL-Trägerchrominanzsignals umgekehrt wird,
dessen Chrominanzzwischenträgerfrequenz auf 3,58 MHz eingestellt ist, wird ausgeklammert und.ein
Signal der Horizontalabtastperiode IH vor diesem bestimmten Zeitpunkt wird in das erwähnte ausgeklammerte
Intervall eingeschoben.
Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung wird die
Methode (iv) angewandt. Das TrägerChrominanzsignal des
10
PAL-Systems wird aus einem Farbdifferenzsignal R-T , dessen
Phase sich bei jeder Horizontalabtastperiode 1H um 180° umkehrt und aus einem Parbdifferenzsignal B-Y zusammengesetzt
, dessen Phase sich nicht umkehrt, die einer um 90° phasenverschobenen Phasenmodulation ausgesetzt sind. Die
.- Kennlinie oder das Spektrum des Trägerchrominanzsignals
während der Horizontalabtastperiode,in der das R-Y-rSignal
einer um 90° pKaöenverschobenen Zweiphasenmodulation ,
mit einer positiven Phase mit dem B-Y--Signal ausgesetzt ist, stimmt überein mit demjenigen des TrägerChrominanzsignals des
NTSC-Systems. Es werden daher nur diejenigen Teile verwendet, in denen die Charakteristik und das Spektrum der Träger-Chrominanzsignale
übereinstimmen und während der Horizontalabtastperioden, in denen das R-Y-Signal umgekehrt ist, wird
das Trägerchrominanzsignal ausgeklammert. Das Trägerchromi-
^ nanzsignal der Horizontalabtastperiode 1H vor diesem bestimmten
Zeitpunkt kann dazu verwendet werden, das Intervall zu ersetzen, in welchem das TrägerChrominanzsignal während
der Horizontalabtastperiode ausgeklammert ist. Auf dieser Grundlage kann das PAL-Trägerchrominanzsignal in das NTSC-
3® TrägerChrominanzsignal umgesetzt werden.
Das PAL-Farbträgersynchronsignal weist alternierend
eine Phasenverschiebung von plus und minus 45° bei jeder Horizontalabtastperiode IH in bezug auf die gleiche Bezugsphase
wie die Phase des NTSC-Farbträgersynchronsignals auf und diese Phasenverschiebung korrespondiert mit der
κ Nichtumkehr und der Umkehr des R-Y-Signals. Um die aufgestellte
Bedingung (5) durch die Korrektur des PAL-FarbträgerSynchronsignals
in das NTSC-FarbträgerSynchronsignal,
' zu erfüllen, ist es erforderlich, die Refererizphase ;
stets festzuhalten. . /" -
Bei den bisherigen Ausführungen zu dem Gerät nach der
j*,
Erfindung wurde ilen Mittelpunkt der Betrachtungen gestellt,
daß es eine Kennlinie gibt, bei der eine Referenzphase von Null Grad erhalten wird, wenn die Farbträgersynchronsignäle
mit Phasen von plus 45° und minus 45° zusammengesetzt werden. : Mit der Erfindung wird ein Referenzfarbträgersynchronsignal
• erhalten, in dem benachbarte Trägersyhchronsignale von zwei "
Horizontalabtastperioden 2H zusammengesetzt wrden.c- Dieses
Referenzfarbträgersynchronsignal kann durch den kombinierten Einsatz einer Verzögerungsschaltung IH erhalten werden, die
für die Korrektur des Trägerchrominanzsignals innerhalb des Intervalls verwendet wird, aus dem das Farbträgersynchronsignal-Intervall
eliminiert ist. In einem VTR-Gerät des NTSC-Systems wird hierzu ein Kammfilter bzw. wienfilter 74,
bestehend aus einer Verzögerungsschaltung' 75 und einer Addierschaltung 76 , wie aus Fig. 3 ersichtlich , verwendet,
um die Kreuzkopplungsinterferenzen des Trägerchrominanzsignals von benachbarten Aufzeichnungsspuren zu eliminieren.
Eine Schaltstufe unmittelbar vor dem Kammfilter 74 ist eine Torschaltung 73 vorgesehen und ein Torimpuls wird dieser
Torschaltung 73 von dem Torschaltungsimpulsgenerator 72 über
einen Umschalter Sc eingespeist. Dadurch wird das Träger-Chrominanzsignal
nur innerhalb der Horizontalabtastperiode unterbrochen,in der das R-Y -Signal umgekehrt ist.
Im folgenden wird eine detaillierte Beschreibung unter Bezugnahme auf die vorstehend erwähnten Schaltungsteile
unter Einschluß des Torschaltungsimpulsgenerators 72 gegeben. Der Aufbau des Torschaltungsimpulsgenerators
fi 72 ist in Fig. 4 gezeigt. Die Chrominanzzwischenträgerfrequenz
des Trägerchrominanzsignals des PAL-Systems wird auf
3»58 MHz eingestellt. Ein Farbträgersynchronsignal a,
gezeigt in der Fig. 5 (A), das von der Trägersynchronsignal-Tor schaltung 66 abgetrennt und geliefert wird, gelangt an
die Phasenvergleichschaitung 67. Die Ausgangsfehlerspannung der Phasenvergleichschaitung 67 besitzt beispielsweise eine
positive Polarität, wenn die Ausgangsfehlerspannung plus 45° in . bezug auf die Phase des wiedergegebenen Farbträgersynchronsignals
aufweist, das in der Fig. 6(A) dargestellt ist, und hat eine negative Polarität , wenn die Ausgangs-.
'. fehlerspannung minus 45° in bezug auf die Phase des wiedergegebenen FarbträgerSynchronsignals beträgt. Die Ausgangsfehlerspannung
wird durch einen invertierenden Verstärker 79, gezeigt in Fig. 4, zu einem Signal invertiert und verstärkt,
das die in der Fig. 6(B) gezeigte Wellenform besitzt und
anschließend in einem Pulsverstärker 80 (vergl.Fig.4) verstärkt.
Ein Ausgangspuls des Pulsverstärkers 80 weist die in der Fig. 6(C) dargestellte Wellenform auf und wird dem
einen Eingangsanschluß einer NAND-Schaltung 81 zugeführt.
Ein in Fig. 5 (B) gezeigtes Signal , dessen Horizontalabtastfrequenz frr mit derjenigen des NTSC-Systems über einstimmt
und dessen positive Polaritätsperiode mit dem wiedergegebenen Farbträgersynchronsignalteil übereinstimmt,
wird über einen Eingangsanschluß 83 eingespeist und gelangt an einen Takteingangsanschluß CL einer Flip-Flop-Schaltung
84 vom D-Typ, in der die Frequenz des Signals auf den halben Wert der ursprünglichen Frequenz frequenzgeteilt wird. Es
wird dann eine Rechteckswelle c,gezeigt in der Fig. 5(C) ,
an einem Ausgangsanschluß Q. der D-Flip-Flop-Schaltung 84 er-35
halten und einem anderen Eingangsanschluß der NAND-Schaltung
81 eingespeist. Der Ausgang dieser NAND-rSchaltung 81 wird
einem Rückstell-Eingangsanschluß der Flip-Flop-Schaltung 84 über einen Inverter 82 zugeführt. Wie dies in Fig. 5(C)
dargestellt ist, wird die Ausgangsrechteckswelle c der 5
Flip-Flop-Schaltung 84 während der positiven Polaritätsperiode der Fehler spannung , gezeigt in Fig. 6(A) ,. die als
ein Ergebnis des Phasenvergleichs erhalten wird, zurückge stellt und invertiert. ..
-.'■■■
Da das Signal zu Rauschverhältnis■S/N der durch .den
Phasenvergleich.erhaltenen Fehlerspannung niedrig ist, ist
es schwierig, die Fehlerspannung direkt in der Form einer
Rechteckswelle auszubilden . Durch die Heranziehung der Fehlerspannung als einen Rückstellimpuls, wie vorher beschrieben
.. wurde, ist es jedoch möglich, eine stabile Rechteckswelle c zu erhalten, Die Rechteckswelle c wird einer NAND-Schaltung
8.6 als ein Diskriminator signal eingespeist, zusammen mit
dem Signal der Horizontalabtastfrequenz von dem Eingangsanschluß 83, das über einen Inverter 85 zugeführt wird.
Dadurch wird eine nichtsymmetrische Rechteckswelle d ,
gezeigt in Fig. 5 (D) von der NAND-Schaltung 86 erhalten. Diese nichtsymmetrische Rechteckswelle d schließt- zwei Farbträgersynchronsignal-Intervalle
innerhalb der positiven iölaritätsperiode ein und wird der Torschaltung 73 als ein- ·
^ Torschaltungsimpuls über den Umschalter S= zugeleitet.
Der Aufbau der Torschaltung 73 ist inFig. 7 dargestellt.
Der in den Fig. 8(B) und 5(D) gezeigte Torschaltungsimpuls .
gelangt an einen Eingangsanschluß 87, der zur Torschaltung 3® führt, wie aus Fig. 7 zu ersehen ist. Der Torschaltungsimpuls
wird der Basis eines NPN-Schalttransistors Tr1 über eine
Parallel—Schaltung aus einem Widerstand R1 und einem schnell
aufzuladenden Kondensator C1 zugeführt. Der Transistor Tr1
ist nur während der positiven Polaritätsperiode eingeschaltet. 35
Ein Signal von dem Verbindungspunkt zwischen dem Kollektor
des Transistors T1 und einem Lastwiderstand R2 wird der
Basis eines weiteren NPN-Schalttransistors Tr2 über eine
Integrationsschaltung aus einem Kondensator C2 und einem
Widerstand R3 zugeführt, und schaltet den Transistor Tr2·
Der Kollektor des Transistors Tr2 ist mit einem Eingangsanschluß 88 über einen Kondensator C3 und einen Widerstand
R4 , die in Reihe liegen, verbunden.
Bei einem praktischen Anwendungsbeispiel haben die Schaltungselemente der Torschaltung 73 folgende Größen:
Die Widerstände der Widerstände R1, R2 und R3 betragen 33k,a ,
3,9 kilund 10 kil und die Kapazitätswerte der Kondensatoren
C1, C2 und C3 sind o,oo27 /uF, 1/uF und o,oo39/uF. In der
' Torschaltung 73 ist der Transistor Tr^ eingeschaltet und
-' der Transistor Tr2 ausgeschaltet während der positiven
Polaritätsperiode des Torschaltungsimpulses, der dem Eingangs·!
anschluß 87 zugeführt ist und in der Fig. 8(B),sowie in der
Fig. 5(D) gezeigt ist. Das wiedergegebene Trägerchfominanz-
2Q signal des PAL-Systems, dessen Chrominanzzwischenträger frequenz
auf 3,58 MHz gestellt ist, und ein dem Eingangsanschluß 88 eingespeistes Farbträgersynchronsignal, gezeigt
in Fig. 8(A) , werden über einen Widerstand R4 dem Kammfilter
74 zugeführt. Der Transistor Tr2 der Torschaltung
pe ist eingeschaltet,während der negativen Polaritätsperiode
des Torschaltungsimpulses , während der Transistor Tr^ ausgeschaltet ist, und die Kol-lektorspannung des Transistors
Tr1 wird +Vc. Ein Anschluß des Widerstandes R4 ist wechselstrommäßig
durch den Kondensator C3 und den Kollektor und
^0 Emitter des Transistors Tr2 geerdet. Dadurch wird die Übertragung
des wiedergegebenen PAL-Trägerchrominanzsignals von dem Eingangsanschluß 88 zu dem Kammfilter 74 durch den Widerstand
R4 in Abhängigkeit von der Polarität unterbrochen.
- 30 -
Das dem Eingangsanschluß 88 zugeführte Signal ist ein zeitlich zusammengesetztes Reihensi-girai. , bestehend aus
dem Farbträgersynchronsignal , dargestellt durch CB1 bis
CB4 in der Fig. 8(A) und dem Trag er Chrominanz signal ■· während der Farbfernsehsignalperiode , die durch A-C
in Fig. 8(A) gezeigt ist. Die Phasenbeziehung zwischen dem an den Eingangsanschluß 88 angelegten Signal und dem
Torschaltungspuls am Eingangsanschluß 87 ist in den Fig. 8(A) und 8(B) wiedergegeben. Dieses Signal ist somit
in ein zusammengesetztes Signal aus Trägerchrominanzsignal"
und Farbträgersynchronsignal gewandelt, das eine in der Fig. 8 (C) gezeigte Wellenform besitzt und beaufschlagt das
Kammfilter 74. Ein Trägerchrominanzsignal B innerhalb der Periode, in welcher das R-Y-Signal umgekehrt wird, wird ausgeklammert,
während andererseits die Farbträgersynchron — signale CB1 bis CB4 stets die Torschaltung 73 durchlaufen.
Das Ausgangssignal des Kammfilters 74 zeigt eine Wellenform
nach Fig. 8(D). Das Ausgangssignal des Kammfliters 74
ist ein zeitlich zusammengesetztes ßeihensignäl , in welchem
die FarbträgerSynchronsignale CB1· bis CB4' , die eine
Frequenz von 3,58 MHz besitzen, mit einem Farbträgersynchronsignal von IH vor dem betrachteten Zeitpunkt gemischt sind,'
" so daß die Phase mit der Referenzphase in Koinzidenz ist.
Die Trägerchrominanzsignale A und C und ein. Signal A' , das durch die Verzögerung des Signals AH erhalten wird,
werden in die Periode eingefügt, in der das Signal B ausge klammert
ist. Das Trägerchrominanzsignal und das Farbträgersynchronsignal in dem zeltlich zusammengesetzten Reiben-
-ZQ Signal sind ähnlich zu dem Trägerchrominanzsignal und dem
Farbträgersynchronsignal im NTSC-System. Somit sind das wie— dergegebene Trägerchrominanzsignal und das Farbträgersynchronsignal
des PAL-Systems in die entsprechenden Signale des NTSC-Systems umgewandelt und können an einem Ausgangsanschluß
,,- 89 nach dem Durchgang durch eine Schaltung , bestehend aus
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einem Widerstand R5 und einem Kondensator C4, wie in Fig. '
7 gezeigt, abgegriffen werden. In dem voranstehend be schriebenen
Fall ist der Pegel des Farbträgersynchronsignals um 3 dB höher als der Pegel des normalen Farbträgersynchron-M
signals. Daher wird das Farbträgersynchronsignal des am Ausgangsanschluß 89 auftretenden Ausgangssignals einer Träger-"
Synchronsignalkorrekturschaltung 77 , gezeigt in Fig. 3,
zugeführt, in der das Signal um 3 dB abgeschwächt und korrigiert wird. Die Trägersynchronsignal-Korrekturschaltung
77 führt eine Korrektur des Pegels des Farbträgersynchronsignals nur während der Periode aus, in der ein Umschalter
Sg mit einem Kontaktpunkt P verbunden ist. Wird das Magnetband
mit einem aufgezeichneten NTSC-Farbfernsehsignal wiedergegeben, ist der Umschalter Sg mit einem Kontaktpunkt
-jcj ·. N verbunden und der Pegel des Eingangssignals wird ohne
'- Korrektur wiedergegeben.
Das Trägerchrominanzsignal.und das Farbträgersynchronsignal
innerhalb eines PAL-Farbfernsehsignals, das.· durch
sin VTR-Gerät des PAL-Systems aufgezeichnet wird, und das
TrägerChrominanzsignal und das FarbträgerSynchronsignal,
die durch Umwandlung dieser beiden Signale erhalten werden, sind ähnlich denjenigen eines Signals des NTSC-Systems und
werden von der Trägersynchronsignal-Korrekturschaltung 77 erzeugt und dem Ausgangsanschluß 78 zugeführt.
In einem Anwendungsfall, in welchem das wiedergegebene
Trägerchrominanzsignal und das Farbträgersynchronsignal mit dem wiedergegebenen Luminanzsignal im Multiplexbetrieb ver-
^n arbeitet und in ein. vorgegebenes Frequenzband umgesetzt
werden, bevor das Signal dem NTSC-Farbfernsehempfänger zugeführt
wird, kann die Farbe in der gewohnten Weise wiedergegeben werden. Da die Feldfrequenz des NTSC-Farbfernsehsignals
60 Hz beträgt, besteht eine Frequenzdifferenz für den Fall,
,,. in welchem die auf dem Magnetband aufgezeichneten PAL- Fern-
sehsignale als künstliche "bzw. nachgeahmte NTSG-Farbfern- '
sehsignale wiedergegeben werden, da die-Feldfrequenz 50 Hz
beträgt.. Dadurch wird eine Instabilität dsr Vertikalsynchronisation
des NTSC-Farbfernsehempfängers eingeführt, je— doch kann diese Instabilität durch Betätigung eines Vertikalsynchronisationsknopfes
des Fernsehempfängers korrigiert werden. Eine Instabilität in der Hqrizontalsynchronisatioh
wird kaum auftreten, da die Horizontalsynchronisa- ' tionssignalfrequenz im allgemeinen die gleiche für das
NTSC- und das PAL-System ist.
In dem Gerät nach der Erfindung wird die Kopplungsinterferenz nicht durch gezielte Maßnahmen eliminiert.
In Eolge der Phasen.r drehungsoperation während der Auf -
1t- ·. zeichnung wird die Kreuzkopplungsinterferenz nicht als
·· Schwebeinterferenz eingeführt und ist nur als horizontale Zeile im Schirmbild zu erkennen. Diese horizontales. Zeilen
am Bildschirm stören visuell nicht und stellen vom praktischen Standpunkt aus kein Problem dar.■Die Abtastmöglich-
„n keit bei dem vorliegenden Gerät ist groß und das Problem,
in bezug auf die Kreuzkopplungsinterferenz kommt überhaupt nicht zum Tragen,wenn die Breite der Wiedergabeköpfe eng
ist in bezug auf die SpurSteigung. Dies kann beispielsweise
dadurch erreicht werden, daß Köpfe mit großer und kleiner Breite verwendet werden. Die IH Verzögerungsschaltung 75
innerhalb des Kammfilters 74 wird zur Verzögerung eines :". ~. Signals um' eine halbe Abtastperiode des NTSC-Farbfernsehsignals
verwendet und diese ist ungefähr um o,44 kürzer als die Horizontalabtastpariode des PAL-Farbf ernsehsigiials.
Um diese Differenz zwischen den beiden Abtastperioden der beiden Systeme zu korrigieren, und die IH Verzögerungsschaltung 75 des NTSC-Systems im allgemeinen für beide
Systeme verwenden zu können, wird die Referenzsignalfrequenz des Servosystems nicht auf 24,99 Hz , sondern auf 25,17
Hz für die Wiedergabe des Magnetbandes eingestellt, auf 35
dem das PAL-Fernsehsignal aufgezeichnet ist, sodaß die
Frequenz gleich derjenigen der Horizontalabtastperiode.des
NTSC-Farbfernsehsignals ist. Dies bedeutet, daß das Frequenzteilungsverhältnis
der Rückwärtszählschaltung 16 in der Fig. 1 auf 1/1301 eingestellt ist.
Eine andere Methode , um die angeführte Differenz
von o,44 Microsekunden zu erhalten, besteht darin, alternierend
das Luminanzsignal innerhalb des Farbfernsehsignals
-jQ um o,22 Microsekunden für jede horizontale Abtastung IH
vorauseilen zu lassen und zu verzögern, so daß insgesamt eine Differenz von o,44 Microsekunden für je zwei Horizontalabtastperioden
erzeugt wird*-... Bei Anwendung dieser Methode,
wird vom praktischen Standpunkt aus kein Problem auf- - treten und sie kann in der Weise realisiert werden, daß
-" das Luminanzsignal um 0,22 Microsekunden während der Wiedergabe
des NTSC-Farbfernsehsignals vorauseilt.
In Fig 3, bei der Wiedergabe des Magnetbandes, auf 2Q dem das NTSC-Farbfernsehsignal aufgezeichnet ist, sind die
Umschalter S4 bis S^ mit den Kontaktpunkten N verbunden.
Die voranstehende Beschreibung wurde in Zusammenhang
mit einem VTR-Gerät gemacht, jedoch ist das Gerät nach der p5- Erfindung keineswegs auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt.
Die Erfindung kann ebenso in einem Fernsehüber tragungsgerät
der Form angewandt werden, in der die Frequenzen des Trägerchrominanzsignals und" des Farbträgersynchronsignals
in niedrige Frequenzen umgesetzt werden.
Claims (5)
- Victor Company of Japan,Ltd., Yokohama-City, JapanPatentansprücheL) Farbfernsehsignal-Wiedergabegerät mit Einrichtungen für mn Transport eines Aufzeichnungsträgers, auf don ein Trägerchrominanzsignal und ein FarbträgerSynchronsignal innerhalb eines Farbfernsehsignals des PAL-Systems in niedrige—><5 Frequenzen umgesetzt und zusammen mit einem Luminanzsignal bei konstanter Geschwindigkeit aufgezeichnet sind und mit Wiedergabeeinrichtungen zum Abtasten und Wiedergeben eines aufgezeichneten Signals von dem durch die Transporteinrichtungen bewegten Aufzeichnungsträgers, dadurch gekennzeichnet, daß Frequenzumsetzeinrichtungen (57-71) für die Frequenzumsetzung eines wiedergegebenen Trägerchrominanzsignals und eines wiedergegebenen FarbträgerSynchronsignals, welche die Wiedergabeeinrichtungen (18, 25 bis 35; 37 bis 43) liefern^ .in einen Wiederfrequenzbereich und in eine Zwischenträger chrominanzfrequenz eines NTSC-Systems vorhanden sind, daß Torschaltungseinrichtungen (72,73) Signale hindurchlassen, die sich von einem Trägerchrominanzsignal innerhalb einer Horizontalabtastperiode unterscheiden, in der ein Farbdifferenzsignal (R- - Y) aus TrägerChrominanzsignal und Farbträgersynchron signal invertiert v/ird, das von den Frequenzumsetzeinrichtungen empfangen wird, daß eine Zusatzeinrichtung (75) ein Trägerchrominanzsignal einer Horizontalabtastperiode vor derjenigen Horizontalabtastpericde verzögert, aus der ein Trägerchrominanzsignal in einem Ausgangssignal der Torschaltungseinrich tungen eliminiert ist und das verzögerte TrägerChrominanzsignal in diejenige Horizontalabtastperiode einfügt, aus der das Trägerchrominanzsignal entfernt wurde, daß eine Farbträgersynchron0 « · 1signal-Zusammensetzschaltung (76) die Farbträgersynchronsignale benachbarter Horizontalabtastperioden eines Farbträgersynchronsignals innerhalb des Ausgangssignals der Tor • Schaltungseinrichtungen zusammensetzt und ein Farbträger-Synchronsignal mit einer mittleren Phase zwischen den Phasen der zusammengesetzten FarbträgerSynchronsignale liefert, und daß die Zusatzeinrichtung und die Zusammensetzschaltung ein Trägerchrominanzsignal und ein Farbträgersynchronsignal eines nachgeahmten KTSC-Systems erzeugen.10
- 2. Farbf ernsehsignal-Wiedergabegerät nach Anspruch .1, v dadurch gekennzeichnet,daß die Transporteinrichtungen eine Regeleinrichtung (16,51) zum Regeln einer linearen Relativgeschwindigkeit zwischen dem Aufzeichnungsträger (12) und einem Signalabtast-Wiedergabeelement aufweisen, so daß eine wiedergegebene Horizontal-. synchronsignal-frequenz gleich einer Horizontalsynchronsignalfrequenz des NTSC-Systems ist. ·-
- 3. Farbfernsehsignal-Wiedergabegerät nach Anspruch.1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinrichtung (75) und die Farbträgersynchronsignal-Zusammensetz schaltung (76) gemeinsam ein einzelnes Kammfilter (74) zum Ausschalten der Kreuzkopplung bilden.
- 4. Farbfernsehsignal-Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Farbträgersynchronsignal-Korrekturschaltung (77) den Pegel des Ausgangsfarbträgersynchronsignals der Zusammensetzschaltung um 3 dB dämpft.
- 5. Farbfernsehsignal-Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Torschaltungseinrichtungen aus einer Torschaltung (73) und einem Torschaltungsimpulsgenerator (72) zum Steuern y des Betriebes der Torschaltung bestehen, daß der Torschal -tungsimpulsgenerator einen invertierenden Verstärker (79) zum Invertieren und Verstärken einer Phasenfehlerspannung aufweist, die durch den Phasenvergleich einer Frequenz , gleich einer Chrominanzzwischenträgerfrequenz des NTSC-Systems, von einem Oszillator (68,69) und einem wiedergegebenen Farbträgersynchronsignal von den Frequenzumsetzeinrichtungen erhalten wird, daß einer ersten NANDtSchaltung (81) eine Ausgangsspannung des Verstärkers (79) an einem Eingangsan Schluß eingespeist wird, daß eine Flip-Flop-Schaltung (84) durch ein Ausgangssignal der ersten NAND-Schaltung zurückgestellt wird und ein Signal liefert, dessen Phase in Synchronisation mit der Phase des wiedergegebenen FarbträgerSynchronsignals der Frequenzumsetzeinrichtungen als ein Eingangstaktimpuls ist und als Ausgangssignal einem weiteren Eingangsanschluß der ersten NAND-Schaltung zugeführt wird, und daß eine zweite NAND-Schaltung (86) mit einem Ausgangssignal der Flip-Flop- k Schaltung (84) und dem Eingangstaktimpuls beaufschlagt wird, um eine nichtsymmetrische Rechteckwelle zu erzeugen, die zwei # wiedergegebene Farbträgersynchronsignalinterijalle innerhalb einer positiven oder negativen Polaritätsperiode als einen Koinzidenz-Impuls enthält .δ» Farbfernsehsignal-Wiedergabegerät nach Anspruch 1, "™* dadurch gekennzeic h η e t, daß die Transporteinrichtungen die Transportgeschwindigkeit eines Aufzeichnungsträgers nach der Wiedergabe von dem Aufzeichnungsträger ändern, bei der ein TrägerChrominanzsignal und ein FarbträgerSynchronsignal innerhalb eines Farbfernsehsignals des NTSG- bzw. PAL-Systems in einen Niederfrequenzbereich umgesetzt und aufgezeichnet v/erden.
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