DE3135179C2 - - Google Patents
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- A23L3/3418—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by treatment with chemicals in the form of gases, e.g. fumigation; Compositions or apparatus therefor in a controlled atmosphere, e.g. partial vacuum, comprising only CO2, N2, O2 or H2O
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- A23B7/14—Preserving or ripening with chemicals not covered by groups A23B7/08 or A23B7/10
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur feuchtigkeits
erhaltenden Lagerung von feuchtigkeitshaltigen Gütern, ins
besondere von Obst und Gemüse, bestehend aus einem Behältnis
mit flüssigkeitsdichten Begrenzungswänden, wenigstens einer
Ablagefläche für das zu lagernde Gut und Mitteln zum Be
feuchten der Atmosphäre innerhalb des Behältnisses.
Bekanntlich verliert Obst und Gemüse bei der im allgemeinen
üblichen Lagerung in Kellern oder ähnlichen Räumen ständig
an Feuchtigkeit, wodurch das genannte Lagergut häufig schon
nach verhältnismäßig kurzer Lagerungsdauer nicht nur an
Gewicht, sondern auch an Aussehen und Geschmack verliert
und gegebenenfalls sogar eine Genießbarkeit bzw. Verwendbar
keit gänzlich einbüßt.
Aus der FR-PS 10 50 299 ist eine Vorrichtung zum Reifen
von feuchtigkeitshaltigen Gütern, bestehend aus einem
Behältnis mit flüssigkeitsdichten Begrenzungswänden,
wenigstens einer Ablagefläche für das zu lagernde Gut und
Mitteln zum Befeuchten der Atmosphäre innerhalb des Be
hältnisses bekannt. Bei dieser Vorrichtung sind eine
Aufheizung der Luft im Behältnis und Mittel zur Befeuchtung
der Luft erforderlich. Die Mittel zur Befeuchtung der Luft
bestehen aus einem Saugrohr, einem Ventilrohr und Wasser
abschlagblechen. Der Ventilator ist mit einem Hygrometer
gekoppelt. Diese Mittel zur Befeuchtung der Luft sind sehr
aufwendig, weshalb diese bekannte Vorrichtung für den
privaten häuslichen Gebrauch zu aufwendig im Aufbau und
zu kompliziert und kostspielig in der Bedienung ist.
Ebenfalls ist ein Reifeprozeß in Privat-Haushalten nicht
erforderlich, weil das Obst oder Gemüse in bereits reifem
Zustand eingelagert wird.
Aus der US-PS 19 61 686 ist eine Vorrichtung zum Befeuchten
von zu trocknenden Gütern, wie beispielsweise Tabak, bekannt,
in welche die zu befeuchtenden Güter vorübergehend eingebracht
werden. Diese Vorrichtung besteht ebenfalls aus einem Behältnis
mit flüssigkeitsdichten Begrenzungswänden, wenigstens einer
Ablagefläche für das zu lagernde Gut und Mitteln zum Befeuchten
der Atmosphäre innerhalb des Behältnisses. In dieser Vor
richtung wird Wasser, welches von außen über eine Wasserzuführ
leitung und eine innerhalb des Behältnisses angeordnete
Schwimmersteuerung zugeführt wird, zur Befeuchtung der Luft
erhitzt. Außerdem wird zusätzlich Wasser in der zu befeuchten
den Luft versprüht. Um eine gleichmäßige Temperatur in der
Vorrichtung zu erreichen, muß die Luft zusätzlich gekühlt
werden. Auch diese Vorrichtung ist sehr aufwendig konzipiert, so
daß sich diese Vorrichtung lediglich für den industriellen
Einsatz eignet, um in möglichst kurzer Zeit den zu befeuchtenden
Gütern die zu ihrer Weiterverarbeitbarkeit erforderliche Feuchtig
keit zuzuführen. Schon vom Energieverbrauch her ist die
Anwendung dieser Vorrichtung zur feuchtigkeitserhaltenden
Lagerung von feuchtigkeitshaltigen Gütern nicht zu empfehlen.
Außerdem ist diese Vorrichtung ebenfalls aufgrund der sehr
aufwendigen Konstruktion für die Verwendung in Privathaus
halten zu kompliziert und zu kostspielig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zur Verfügung
zu stellen, welche sich insbesondere für den privaten häus
lichen Gebrauch eignet. Diese Vorrichtung soll einfach aufge
baut und ohne großen Aufwand bedienbar sein. Sie soll den
Feuchtigkeitsverlust von zu lagerndem Obst und Gemüse, aber
auch von anderen Feuchtigkeit enthaltenden und diese durch
Lagerung allmählich verlierenden Gütern oder Stoffen auf
einfache und wirtschaftliche Weise weitestgehend verhindern
und damit dem Verlust an Gewicht und Aussehen der Lagergüter
entgegenwirken. Sie soll es ermöglichen, die relative
Feuchtigkeit der das Lagergut unmittelbar umgebenden Atmosphäre
(Luft) auf einen verhältnismäßig hohen Wert anzuheben und zu
halten, gleichzeitig aber auch einen für eine lange Lagerung
ausreichenden Austausch dieser Atmosphäre mit der übrigen
Umgebungsluft herbeizuführen.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art durch eine außerhalb des Lagerbehältnisses
angeordnete Wasserdosiereinrichtung, wenigstens ein
poröses an seinem Ende verschlossenes, im wesentlichen
horizontal angeordnetes Rohr, welches mit seinem anderen
offenen Ende mit der Wasserdosiereinrichtung verbunden ist,
und wenigstens eine innerhalb des Lagerbehältnisses ange
ordnete flächig ausgebreitete, etwa die Größe einer der
Begrenzungswände aufweisende saugfähige Vliesbahn, in die
das poröse Rohr eingebettet ist, gelöst.
Als poröses Rohr wird beispielsweise ein poröser Schlauch,
wie er in der deutschen Offenlegungsschrift 28 33 493 oder
der deutschen Patentanmeldung P 30 49 557.9 beschrieben
wird, eingesetzt. Ein solcher Schlauch gestattet in vorteil
hafter Weise eine äußerst gleichmäßige Zuführung und Dosierung
von Wasser ohne Anwendung eines nennenswerten Vordruckes. Aus
diesem Grunde ist es möglich, das für die Befeuchtung der
Luft im Innern des Behältnisses benötigte Wasser über einen
offenen Vorlagebehälter, der mit dem porösen Schlauch ver
bunden ist, zuzuführen, wobei zum Einstellen der benötigten
Wassermenge vorzugsweise ein geeignetes von Hand zu betä
tigendes Dosierventil, beispielsweise ein sogenanntes
Nadelventil, zwischen dem Vorratsbehälter und dem porösen
Schlauch angeordnet wird. Dabei bedarf es für eine gleich
mäßige Verteilung des Wassers noch nicht einmal einer
nennenswerten Höhendifferenz zwischen dem Vorratsbehälter
und dem porösen Schlauch.
Die Einbettung des porösen Rohres/Schlauches in die saug
fähige Vliesbahn kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß
das poröse Rohr zwischen zwei Lagen der Vliesbahn gelegt
wird, welche anschließend miteinander vernadelt werden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, das poröse Rohr
mit einem Teil der Vliesbahn zu umwickeln und eine bleibende
Verbindung durch Verschweißen, Vernähen, Verkleben oder
dergleichen herzustellen.
Die Vliesbahn kann senkrecht oder waagerecht in dem Lager
behältnis angeordnet sein. Je nach Größe des Behältnisses
der erfindungsgemäßen Vorrichtung können auch mehrere Vlies
bahnen vorgesehen werden. Auch ist es möglich, mehrere
poröse Rohre in eine einzige Vliesbahn einzubetten. Insbe
sondere bei waagerechter Anordnung und großer Breite der
Vliesbahn kann aufgrund der hierbei für den Weitertransport
des Wassers innerhalb der Vliesbahn nicht zur Wirkung
kommenden Schwerkraft - wie dies bei senkrechter Anordnung
der Vliesbahn der Fall ist - eine ausreichende Versorgung
der Vliesbahn mit Wasser, beispielsweise durch Anordnen
mehrerer poröser Rohre in nicht zu großen gegenseitigen
Abständen sichergestellt werden, wobei der nicht zu über
schreitende Abstand zwischen zwei porösen Rohren in einem
einfachen Versuch mit einem Probenmuster der verwendeten
Vliesbahn zuvor ermittelt werden kann. Im allgemeinen wird
die senkrechte Anordnung der Vliesbahnen jedoch bevorzugt,
da hierbei im allgemeinen nur ein einziges poröses Rohr
benötigt wird. Die Vliesbahnen sollten in jedem Fall so
angeordnet sein, daß sie keine der Begrenzungswände des
Behältnisses der erfindungsgemäßen Vorrichtung berühren,
da hierdurch sowohl die Zudosierung als auch die Verdunstung
des Wassers beeinträchtigt werden. Die Vliesbahnen können
beispielsweise auch in einem Rahmen eingespannt sein. Bei
senkrechter Anordnung der Vliesbahnen erfolgt die Wasser
zuführung im allgemeinen von oben, da die bei üblichen Vliesen
mit Wasser nur durch Saugkraft erreichbaren Steighöhen im
allgemeinen zu gering sind, um eine ausreichende Befeuchtung
eines senkrecht angeordneten im Wasser eingetauchten Vlieses
über die gesamte Höhe zu bewirken. Die verwendeten Vlies
bahnen müssen hydrophil sein. Gegebenenfalls sind sie
durch entsprechende Behandlung zuvor hydrophil auszurüsten.
Die Begrenzungswände des Behältnisses der erfindungsgemäßen
Vorrichtung bestehen vorzugsweise aus durchsichtigem
Material, wobei wenigstens eine derselben zum Öffnen ist,
um das Hineinlegen und Herausnehmen des Lagergutes in das
bzw. aus dem Behältnis zu ermöglichen. Im geschlossenen Zu
stand sollte das Lagerbehältnis möglichst dicht sein, wo
bei ein gewisser Austausch zwischen der Atmosphäre im
Innern des Lagerbehältnisses und seine Umgebungsluft
durch Öffnungen in den Behältniswänden ermöglicht werden
sollte. Diese Öffnungen können im oberen und/oder unteren
Teil der Behältniswände angeordnet sein, sollten aber auf
alle Fälle verschließbar und in ihrer Größe veränderbar
sein, damit durch entsprechende Verstellung der Öffnungen
die Atmosphäre im Inneren des Behältnisses in gewünschter
Weise eingestellt werden kann. Der im allgemeinen wünschens
werte Ausgleich kann jedoch gegebenenfalls auch durch ge
legentliches kurzzeitiges Öffnen des Lagerbehältnisses in
regelmäßigen Abständen in zufriedenstellender Weise
erreicht werden.
Falls gewünscht, kann zur Kontrolle der relativen Feuchtig
keit im Innern des Lagerbehältnisses ein Feuchtigkeits
meßgerät angeordnet sein.
An die Ablageflächen für das Lagergut werden an sich keine
besonderen Anforderungen gestellt. Bevorzugt werden jedoch
solche Ablageflächen, die feuchtigkeitsdurchlässig sind,
ein geringes Gewicht aufweisen, einfach und wirtschaftlich
herstellbar sind und eine schonende rutsch- bzw. roll
sichere Lagerung des Lagergutes gewährleisten. Besonders
bewährt haben sich hierbei Ablageflächen aus Flächenge
bilden, wie sie nach dem in der deutschen Patentschrift
18 10 921 beschriebenen Verfahren hergestellt werden können,
wobei diese als im wesentlichen ebene, aber auch als
profilierte oder eierkartonförmige Zwischenböden ausge
führt sein können. Falls gewünscht, können diese noch mit
einer weichen Auflageschicht, beispielsweise aus Schaum
stoff, überzogen sein.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform besitzt die
erfindungsgemäße Vorrichtung mehrere einheitliche Lager
behältnisse in Kastenform, die nach dem Baukastenprinzip
in beliebiger Anzahl nebeneinander angeordnet und/oder
übereinandergestapelt werden können, wobei jede Einheit,
das heißt, jedes kastenförmige Behältnis, außen einen An
schluß für das Zuführen des Wassers zu der Vliesbahn in
seinem Innern aufweist. Diese Anschlüsse können dann bei
spielsweise an einer gemeinsamen Zuführleitung ange
schlossen sein, die mit dem Wasservorlagebehälter verbunden
ist.
Zur Erleichterung des Anschlusses jedes einzelnen dieser
Lagerbehältnisse an einen gemeinsamen Wasservorratsbe
hälter sind die Anschlüsse an den Lagerbehältnissen und
an der gemeinsamen Zuführleitung vorteilhafterweise als
in Art einer Steckverbindung miteinander zusammenwirkende
Rohrstutzen ausgebildet. Solche im allgemeinen lösbar
und selbstdichtend ausgebildete Steckverbindungen werden
auch als Schnellkupplungen bezeichnet und sind beispiels
weise zum Verbinden mehrerer Schläuche miteinander oder
zum Anschließen von Schläuchen an Rohrleitungen oder
Wasserhähne gebräuchlich. Die Anschlüsse an den Behält
nissen können auch so ausgeführt sein, daß sie bereits
einen Teil der gemeinsamen Zuführleitung bilden, die - je
nach Ausführung - durch Übereinander- bzw. Nebeneinander
anordnen mehrerer Behältnisse fortlaufend gebildet bzw.
verlängert wird, so daß nach erfolgtem Zusammenbau der
gewünschten Anzahl von Behältnissen nur noch die Ver
bindung zu dem gemeinsamen Wasservorlagebehälter herge
stellt zu werden braucht.
Diese Ausführungsform gestattet es, die erfindungsgemäße
Vorrichtung auf einfache Weise den individuellen Bedürf
nissen und örtlichen Gegebenheiten anzupassen und er
möglicht sogar ein nachträgliches Umsetzen selbst der
gefüllten Behältnisse, da diese nach Lösen der Schnell
schlußverbindungen einzeln transportiert werden können.
Das erfindungsgemäß vorgeschlagene drucklos arbeitende
Befeuchtungssystem bewährt sich insbesondere durch das
Zusammenwirken des porösen Schlauches gemäß den oben
zitierten Fundstellen mit einem saugfähigen Vlies und
kann, da es im wesentlichen wartungs- und störungsfrei
arbeitet, ohne weiteres auch von Laien erfolgreich be
dient werden. Nichtsdestoweniger kann es jedoch auch zur
Luftbefeuchtung anderer als der hier vorgeschlagenen
Lagerbehältnisse verwendet werden, so beispielsweise zur
Befeuchtung der Atmosphäre des bekannten eingangs er
wähnten Lagerraums oder anderer Lagerräume bzw. beliebiger
anderer Räume.
Je nach Größe der verwendeten Vliesbahn bzw. Vliesbahnen
und des Rauminhalts des Lagerbehältnisses der erfindungs
gemäßen Vorrichtung sowie der Anordnung und dem Gesamt
querschnitt der Belüftungsöffnungen in den Behältnis
wänden läßt sich im Innern des Lagerbehältnisses eine
relative Luftfeuchte von weit über 75% einstellen. Die
Einstellung der aus dem Vorratsbehälter der Vliesbahn
zugeführten Wassermenge sollte dabei so vorgenommen werden,
daß zwar die gesamte Vliesbahn ständig feucht ist, daß
jedoch am unteren Rand der Vliesbahn keine Tropfenbildung
stattfindet.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung und Beispiele
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht einer Ausführungsform der er
findungsgemäßen Vorrichtung mit einem regalförmigen
Lagerbehältnis,
Fig. 2 einen Querschnitt der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform entlang der Linie II-II,
Fig. 3 die Vorderansicht einer Ausführungsform der er
findungsgemäßen Vorrichtung mit einem kastenförmigen
Lagerbehältnis,
Fig. 4 einen Querschnitt der in Fig. 3 dargestellten Aus
führungsform entlang der Linie IV-IV,
Fig. 5 Zwischenböden für eine besonders vorteilhafte
Lagerung von beispielsweise Äpfeln,
Fig. 6 und Fig. 7 Diagramme über den Gewichtsverlust
(Feuchtigkeitsverlust) zweier verschiedener Apfel
sorten bei unterschiedlichen Lagerungsbedingungen
während eines Zeitraums von 3 Wochen.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Vorrichtung besitzt das Lager
behältnis sechs Zwischenböden 1 zur Aufnahme des Lager
gutes 2 sowie vier Seitenwände 3 und eine Deckenplatte 4.
Die vordere und hintere Behältniswand 3 reichen nicht
ganz bis auf den Boden herunter, wodurch unmittelbar ober
halb des Fußbodens an diesen Seiten des Lagerbehält
nisses offene Schlitze 10 zum Luftaustausch gebildet wer
den. In das Innere des Lagerbehältnisses führt das poröse
Rohr (Schlauch) 5, welches in die senkrecht angeordnete
saugfähige Vliesbahn 6 eingebettet ist. Das poröse Rohr 5
mit der saugfähigen Vliesbahn 6 ist an der Befestigungs
stange 11 aufgehängt. Die Vliesbahn 6 hat ungefähr die
Größe der Rückwand 3. Die Befestigungsstange 11 kann auch
als Scharnier ausgebildet und so angeordnet sein, daß
ein Öffnen des Lagerbehältnisses beispielsweise durch
Hochklappen der zu einer Einheit verbundenen oberen Ab
deckplatte 4, vorderen Wand 3 und seitlichen Wänden 3 er
möglicht wird. Es ist jedoch auch möglich, in den vorderen
und/oder seitlichen Wänden 3 des Lagerbehältnisses ver
schließbare Bedienungsöffnungen anzuordnen oder nur die
vordere oder eine seitliche Wand 3 als Tür auszubilden.
Oberhalb des Lagerbehältnisses ist der Wasservorratsbe
hälter 9 angeordnet, der über die Rohrleitung 7 mit dem
porösen Rohr 5 verbunden ist. In der Rohrleitung 7 ist
das Dosierventil 8 angeordnet, mit welchem die dem porösen
Rohr 5 bzw. der saugfähigen Vliesbahn 6 ständig zufließende
Wassermenge sehr genau einreguliert werden kann.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Vorrichtung haben die einzelnen
Teile ihren Positionszahlen entsprechend die gleiche Funktion
und Bedeutung, wie sie bei der Beschreibung der Fig. 1
und 2 erläutert wurden. Eine Wiederholung der Beschreibung
derselben erübrigt sich daher insoweit. Abweichend von der
in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist
hierbei lediglich, daß die Seitenwände 3 und die obere
Abdeckplatte 4 zu einer einteiligen Abdeckhaube vereinigt
sind, welche entweder abnehmbar oder aufklappbar ausge
bildet sein kann. Die Ablagefläche 1 zur Aufnahme des
Lagergutes 2 wird hierbei durch einen nachgiebigen polster
förmigen Körper gebildet. Weiterhin besitzt das kasten
förmige Lagerbehältnis einen geschlossenen tragfähigen
Boden 12, auf welchem die übrigen Teile des Lagerbehältnisses
ruhen. Die saugfähige Vliesbahn 6 erstreckt sich hierbei
horizontal unterhalb der Lagerfläche 1 und hat ungefähr
die Größe des Behältnisbodens 12. Das in die saugfähige
Vliesbahn 6 eingebettete poröse Rohr 5 verläuft mittig
von der einen Seite des Lagerbehältnisses zur anderen
Seite, und zwar unterhalb des Lagergutes 2. Die Lager
fläche 1 sollte bei dieser Anordnung so beschaffen sein,
daß sie selbst keine Feuchtigkeit aufnimmt, damit ein
direkter Kontakt zwischen Lagergut und Wasser vermieden
wird. Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungs
form läßt sich durch einfache Ausgestaltung in eine stapel
bare Einheit umbilden, die es gestattet, beliebig viele
solcher kastenförmigen Lagerbehältnisse übereinander zu
stapeln. Hierzu bedarf es keines erfinderischen Zutuns,
die weitere Ausbildung so vorzunehmen, daß auch im über
einandergestapelten Zustand die Abdeckhaube jedes einzelnen
Behältnisses geöffnet werden kann. Auch der Anschluß
mehrerer solcher übereinandergestapelter und/oder neben
einander angeordneter kastenförmiger Lagerbehältnisse an
einen gemeinsamen Wasservorratsbehälter ist auch ohne
detaillierte Angaben an dieser Stelle eine vom Durch
schnittsfachmann ohne weiteres zu bewerkstelligende Maß
nahme.
Fig. 5 zeigt eine Möglichkeit, beispielsweise Äpfel durch
Verwendung profilierter, das heißt der Form des Lagerguts
angepaßter Zwischenlagen 13 kompakt, dabei jedoch schonend
zu lagern. Die Ausbildung derartiger Zwischenlagen 13
kann dabei so erfolgen, daß für jedes zu lagernde Teil 2
ein definierter Lagerplatz vorgesehen ist und der gegen
seitige Abstand der einzelnen Lagerplätze so bemessen ist,
daß die gelagerten Teile sich nicht berühren und eine Ver
änderung der Lagerposition, beispielsweise durch Wegrollen,
nicht erfolgen kann. Derartige Zwischenböden können bei
spielsweise nach dem in der bereits oben genannten deutschen
Patentschrift beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Zusätzlich können die so ausgebildeten Zwischenböden noch
eine weiche Auflage, beispielsweise aus Schaumstoff, auf
weisen, um Druckstellen bei der Lagerung druckempfindlicher
Ware zu vermeiden. Eine derart kompakte Lagerung, wie sie
in der Fig. 5 dargestellt ist, bietet insbesondere für
die erfindungsgemäße Vorrichtung insoweit große Vorteile,
als hierdurch die Abmessungen aller Teile der erfindungs
gemäßen Vorrichtung auf ein Mindestmaß reduziert werden
können und sich dementsprechende Kostenvorteile ergeben.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur feuchtigkeitserhaltenden Lagerung
von feuchtigkeitshaltigen Gütern, insbesondere
von Obst und Gemüse, bestehend aus einem
Behältnis mit flüssigkeitsdichten Begrenzungswänden,
wenigstens einer Ablagefläche für das zu lagernde Gut
und Mitteln zum Befeuchten der Atmosphäre innerhalb des
Behältnisses, gekennzeichnet durch eine außerhalb des Lagerbehält
nisses angeordnete Wasserdosiereinrichtung (7; 8; 9),
wenigstens ein poröses an seinem Ende verschlossenes,
im wesentlichen horizontal angeordnetes Rohr (5), welches
mit seinem anderen offenen Ende mit der Wasserdosier
einrichtung (7; 8; 9) verbunden ist, und wenigstens eine
innerhalb des Lagerbehältnisses angeordnete flächig
ausgebreitete, etwa die Größe einer der Begrenzungswände
(3; 4) aufweisende saugfähige Vliesbahn (6), in die das
poröse Rohr (5) eingebettet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wasserdosiereinrichtung (7; 8; 9) aus einem offenen
Vorlagebehälter (9), einer Rohrleitung (7) und einem
zwischen dem Behälter (9) und dem porösen Rohr (5) in
der Rohrleitung (7) angeordneten Dosierventil (8) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der Begrenzungswände (3; 4) des
Lagerbehältnisses wenigstens eine gegebenenfalls ver
schließbare Öffnung (10) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablageflächen (1; 13) für das Lagergut (2)
Erhebungen und/oder Vertiefungen für eine ortsfeste
Fixierung des Lagergutes (2) aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vliesbahn (6) senkrecht angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch
mehrere übereinandergestapelte und/oder nebeneinanderge
ordnete kastenförmige Lagerbehältnisse, die über eine
gemeinsame Leitung an einen gemeinsamen Wasservorlage
behälter (9) angeschlossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813135179 DE3135179A1 (de) | 1981-09-05 | 1981-09-05 | Vorrichtung zur lagerung von feuchtigkeitshaltigen guetern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813135179 DE3135179A1 (de) | 1981-09-05 | 1981-09-05 | Vorrichtung zur lagerung von feuchtigkeitshaltigen guetern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3135179A1 DE3135179A1 (de) | 1983-03-24 |
DE3135179C2 true DE3135179C2 (de) | 1989-10-19 |
Family
ID=6140930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813135179 Granted DE3135179A1 (de) | 1981-09-05 | 1981-09-05 | Vorrichtung zur lagerung von feuchtigkeitshaltigen guetern |
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-
1981
- 1981-09-05 DE DE19813135179 patent/DE3135179A1/de active Granted
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |