DE3135179C2 - - Google Patents

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DE3135179C2 DE19813135179 DE3135179A DE3135179C2 DE 3135179 C2 DE3135179 C2 DE 3135179C2 DE 19813135179 DE19813135179 DE 19813135179 DE 3135179 A DE3135179 A DE 3135179A DE 3135179 C2 DE3135179 C2 DE 3135179C2
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur feuchtigkeits­ erhaltenden Lagerung von feuchtigkeitshaltigen Gütern, ins­ besondere von Obst und Gemüse, bestehend aus einem Behältnis mit flüssigkeitsdichten Begrenzungswänden, wenigstens einer Ablagefläche für das zu lagernde Gut und Mitteln zum Be­ feuchten der Atmosphäre innerhalb des Behältnisses.
Bekanntlich verliert Obst und Gemüse bei der im allgemeinen üblichen Lagerung in Kellern oder ähnlichen Räumen ständig an Feuchtigkeit, wodurch das genannte Lagergut häufig schon nach verhältnismäßig kurzer Lagerungsdauer nicht nur an Gewicht, sondern auch an Aussehen und Geschmack verliert und gegebenenfalls sogar eine Genießbarkeit bzw. Verwendbar­ keit gänzlich einbüßt.
Aus der FR-PS 10 50 299 ist eine Vorrichtung zum Reifen von feuchtigkeitshaltigen Gütern, bestehend aus einem Behältnis mit flüssigkeitsdichten Begrenzungswänden, wenigstens einer Ablagefläche für das zu lagernde Gut und Mitteln zum Befeuchten der Atmosphäre innerhalb des Be­ hältnisses bekannt. Bei dieser Vorrichtung sind eine Aufheizung der Luft im Behältnis und Mittel zur Befeuchtung der Luft erforderlich. Die Mittel zur Befeuchtung der Luft bestehen aus einem Saugrohr, einem Ventilrohr und Wasser­ abschlagblechen. Der Ventilator ist mit einem Hygrometer gekoppelt. Diese Mittel zur Befeuchtung der Luft sind sehr aufwendig, weshalb diese bekannte Vorrichtung für den privaten häuslichen Gebrauch zu aufwendig im Aufbau und zu kompliziert und kostspielig in der Bedienung ist. Ebenfalls ist ein Reifeprozeß in Privat-Haushalten nicht erforderlich, weil das Obst oder Gemüse in bereits reifem Zustand eingelagert wird.
Aus der US-PS 19 61 686 ist eine Vorrichtung zum Befeuchten von zu trocknenden Gütern, wie beispielsweise Tabak, bekannt, in welche die zu befeuchtenden Güter vorübergehend eingebracht werden. Diese Vorrichtung besteht ebenfalls aus einem Behältnis mit flüssigkeitsdichten Begrenzungswänden, wenigstens einer Ablagefläche für das zu lagernde Gut und Mitteln zum Befeuchten der Atmosphäre innerhalb des Behältnisses. In dieser Vor­ richtung wird Wasser, welches von außen über eine Wasserzuführ­ leitung und eine innerhalb des Behältnisses angeordnete Schwimmersteuerung zugeführt wird, zur Befeuchtung der Luft erhitzt. Außerdem wird zusätzlich Wasser in der zu befeuchten­ den Luft versprüht. Um eine gleichmäßige Temperatur in der Vorrichtung zu erreichen, muß die Luft zusätzlich gekühlt werden. Auch diese Vorrichtung ist sehr aufwendig konzipiert, so daß sich diese Vorrichtung lediglich für den industriellen Einsatz eignet, um in möglichst kurzer Zeit den zu befeuchtenden Gütern die zu ihrer Weiterverarbeitbarkeit erforderliche Feuchtig­ keit zuzuführen. Schon vom Energieverbrauch her ist die Anwendung dieser Vorrichtung zur feuchtigkeitserhaltenden Lagerung von feuchtigkeitshaltigen Gütern nicht zu empfehlen. Außerdem ist diese Vorrichtung ebenfalls aufgrund der sehr aufwendigen Konstruktion für die Verwendung in Privathaus­ halten zu kompliziert und zu kostspielig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, welche sich insbesondere für den privaten häus­ lichen Gebrauch eignet. Diese Vorrichtung soll einfach aufge­ baut und ohne großen Aufwand bedienbar sein. Sie soll den Feuchtigkeitsverlust von zu lagerndem Obst und Gemüse, aber auch von anderen Feuchtigkeit enthaltenden und diese durch Lagerung allmählich verlierenden Gütern oder Stoffen auf einfache und wirtschaftliche Weise weitestgehend verhindern und damit dem Verlust an Gewicht und Aussehen der Lagergüter entgegenwirken. Sie soll es ermöglichen, die relative Feuchtigkeit der das Lagergut unmittelbar umgebenden Atmosphäre (Luft) auf einen verhältnismäßig hohen Wert anzuheben und zu halten, gleichzeitig aber auch einen für eine lange Lagerung ausreichenden Austausch dieser Atmosphäre mit der übrigen Umgebungsluft herbeizuführen.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art durch eine außerhalb des Lagerbehältnisses angeordnete Wasserdosiereinrichtung, wenigstens ein poröses an seinem Ende verschlossenes, im wesentlichen horizontal angeordnetes Rohr, welches mit seinem anderen offenen Ende mit der Wasserdosiereinrichtung verbunden ist, und wenigstens eine innerhalb des Lagerbehältnisses ange­ ordnete flächig ausgebreitete, etwa die Größe einer der Begrenzungswände aufweisende saugfähige Vliesbahn, in die das poröse Rohr eingebettet ist, gelöst.
Als poröses Rohr wird beispielsweise ein poröser Schlauch, wie er in der deutschen Offenlegungsschrift 28 33 493 oder der deutschen Patentanmeldung P 30 49 557.9 beschrieben wird, eingesetzt. Ein solcher Schlauch gestattet in vorteil­ hafter Weise eine äußerst gleichmäßige Zuführung und Dosierung von Wasser ohne Anwendung eines nennenswerten Vordruckes. Aus diesem Grunde ist es möglich, das für die Befeuchtung der Luft im Innern des Behältnisses benötigte Wasser über einen offenen Vorlagebehälter, der mit dem porösen Schlauch ver­ bunden ist, zuzuführen, wobei zum Einstellen der benötigten Wassermenge vorzugsweise ein geeignetes von Hand zu betä­ tigendes Dosierventil, beispielsweise ein sogenanntes Nadelventil, zwischen dem Vorratsbehälter und dem porösen Schlauch angeordnet wird. Dabei bedarf es für eine gleich­ mäßige Verteilung des Wassers noch nicht einmal einer nennenswerten Höhendifferenz zwischen dem Vorratsbehälter und dem porösen Schlauch.
Die Einbettung des porösen Rohres/Schlauches in die saug­ fähige Vliesbahn kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß das poröse Rohr zwischen zwei Lagen der Vliesbahn gelegt wird, welche anschließend miteinander vernadelt werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das poröse Rohr mit einem Teil der Vliesbahn zu umwickeln und eine bleibende Verbindung durch Verschweißen, Vernähen, Verkleben oder dergleichen herzustellen.
Die Vliesbahn kann senkrecht oder waagerecht in dem Lager­ behältnis angeordnet sein. Je nach Größe des Behältnisses der erfindungsgemäßen Vorrichtung können auch mehrere Vlies­ bahnen vorgesehen werden. Auch ist es möglich, mehrere poröse Rohre in eine einzige Vliesbahn einzubetten. Insbe­ sondere bei waagerechter Anordnung und großer Breite der Vliesbahn kann aufgrund der hierbei für den Weitertransport des Wassers innerhalb der Vliesbahn nicht zur Wirkung kommenden Schwerkraft - wie dies bei senkrechter Anordnung der Vliesbahn der Fall ist - eine ausreichende Versorgung der Vliesbahn mit Wasser, beispielsweise durch Anordnen mehrerer poröser Rohre in nicht zu großen gegenseitigen Abständen sichergestellt werden, wobei der nicht zu über­ schreitende Abstand zwischen zwei porösen Rohren in einem einfachen Versuch mit einem Probenmuster der verwendeten Vliesbahn zuvor ermittelt werden kann. Im allgemeinen wird die senkrechte Anordnung der Vliesbahnen jedoch bevorzugt, da hierbei im allgemeinen nur ein einziges poröses Rohr benötigt wird. Die Vliesbahnen sollten in jedem Fall so angeordnet sein, daß sie keine der Begrenzungswände des Behältnisses der erfindungsgemäßen Vorrichtung berühren, da hierdurch sowohl die Zudosierung als auch die Verdunstung des Wassers beeinträchtigt werden. Die Vliesbahnen können beispielsweise auch in einem Rahmen eingespannt sein. Bei senkrechter Anordnung der Vliesbahnen erfolgt die Wasser­ zuführung im allgemeinen von oben, da die bei üblichen Vliesen mit Wasser nur durch Saugkraft erreichbaren Steighöhen im allgemeinen zu gering sind, um eine ausreichende Befeuchtung eines senkrecht angeordneten im Wasser eingetauchten Vlieses über die gesamte Höhe zu bewirken. Die verwendeten Vlies­ bahnen müssen hydrophil sein. Gegebenenfalls sind sie durch entsprechende Behandlung zuvor hydrophil auszurüsten.
Die Begrenzungswände des Behältnisses der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestehen vorzugsweise aus durchsichtigem Material, wobei wenigstens eine derselben zum Öffnen ist, um das Hineinlegen und Herausnehmen des Lagergutes in das bzw. aus dem Behältnis zu ermöglichen. Im geschlossenen Zu­ stand sollte das Lagerbehältnis möglichst dicht sein, wo­ bei ein gewisser Austausch zwischen der Atmosphäre im Innern des Lagerbehältnisses und seine Umgebungsluft durch Öffnungen in den Behältniswänden ermöglicht werden sollte. Diese Öffnungen können im oberen und/oder unteren Teil der Behältniswände angeordnet sein, sollten aber auf alle Fälle verschließbar und in ihrer Größe veränderbar sein, damit durch entsprechende Verstellung der Öffnungen die Atmosphäre im Inneren des Behältnisses in gewünschter Weise eingestellt werden kann. Der im allgemeinen wünschens­ werte Ausgleich kann jedoch gegebenenfalls auch durch ge­ legentliches kurzzeitiges Öffnen des Lagerbehältnisses in regelmäßigen Abständen in zufriedenstellender Weise erreicht werden.
Falls gewünscht, kann zur Kontrolle der relativen Feuchtig­ keit im Innern des Lagerbehältnisses ein Feuchtigkeits­ meßgerät angeordnet sein.
An die Ablageflächen für das Lagergut werden an sich keine besonderen Anforderungen gestellt. Bevorzugt werden jedoch solche Ablageflächen, die feuchtigkeitsdurchlässig sind, ein geringes Gewicht aufweisen, einfach und wirtschaftlich herstellbar sind und eine schonende rutsch- bzw. roll­ sichere Lagerung des Lagergutes gewährleisten. Besonders bewährt haben sich hierbei Ablageflächen aus Flächenge­ bilden, wie sie nach dem in der deutschen Patentschrift 18 10 921 beschriebenen Verfahren hergestellt werden können, wobei diese als im wesentlichen ebene, aber auch als profilierte oder eierkartonförmige Zwischenböden ausge­ führt sein können. Falls gewünscht, können diese noch mit einer weichen Auflageschicht, beispielsweise aus Schaum­ stoff, überzogen sein.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung mehrere einheitliche Lager­ behältnisse in Kastenform, die nach dem Baukastenprinzip in beliebiger Anzahl nebeneinander angeordnet und/oder übereinandergestapelt werden können, wobei jede Einheit, das heißt, jedes kastenförmige Behältnis, außen einen An­ schluß für das Zuführen des Wassers zu der Vliesbahn in seinem Innern aufweist. Diese Anschlüsse können dann bei­ spielsweise an einer gemeinsamen Zuführleitung ange­ schlossen sein, die mit dem Wasservorlagebehälter verbunden ist.
Zur Erleichterung des Anschlusses jedes einzelnen dieser Lagerbehältnisse an einen gemeinsamen Wasservorratsbe­ hälter sind die Anschlüsse an den Lagerbehältnissen und an der gemeinsamen Zuführleitung vorteilhafterweise als in Art einer Steckverbindung miteinander zusammenwirkende Rohrstutzen ausgebildet. Solche im allgemeinen lösbar und selbstdichtend ausgebildete Steckverbindungen werden auch als Schnellkupplungen bezeichnet und sind beispiels­ weise zum Verbinden mehrerer Schläuche miteinander oder zum Anschließen von Schläuchen an Rohrleitungen oder Wasserhähne gebräuchlich. Die Anschlüsse an den Behält­ nissen können auch so ausgeführt sein, daß sie bereits einen Teil der gemeinsamen Zuführleitung bilden, die - je nach Ausführung - durch Übereinander- bzw. Nebeneinander­ anordnen mehrerer Behältnisse fortlaufend gebildet bzw. verlängert wird, so daß nach erfolgtem Zusammenbau der gewünschten Anzahl von Behältnissen nur noch die Ver­ bindung zu dem gemeinsamen Wasservorlagebehälter herge­ stellt zu werden braucht.
Diese Ausführungsform gestattet es, die erfindungsgemäße Vorrichtung auf einfache Weise den individuellen Bedürf­ nissen und örtlichen Gegebenheiten anzupassen und er­ möglicht sogar ein nachträgliches Umsetzen selbst der gefüllten Behältnisse, da diese nach Lösen der Schnell­ schlußverbindungen einzeln transportiert werden können.
Das erfindungsgemäß vorgeschlagene drucklos arbeitende Befeuchtungssystem bewährt sich insbesondere durch das Zusammenwirken des porösen Schlauches gemäß den oben zitierten Fundstellen mit einem saugfähigen Vlies und kann, da es im wesentlichen wartungs- und störungsfrei arbeitet, ohne weiteres auch von Laien erfolgreich be­ dient werden. Nichtsdestoweniger kann es jedoch auch zur Luftbefeuchtung anderer als der hier vorgeschlagenen Lagerbehältnisse verwendet werden, so beispielsweise zur Befeuchtung der Atmosphäre des bekannten eingangs er­ wähnten Lagerraums oder anderer Lagerräume bzw. beliebiger anderer Räume.
Je nach Größe der verwendeten Vliesbahn bzw. Vliesbahnen und des Rauminhalts des Lagerbehältnisses der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung sowie der Anordnung und dem Gesamt­ querschnitt der Belüftungsöffnungen in den Behältnis­ wänden läßt sich im Innern des Lagerbehältnisses eine relative Luftfeuchte von weit über 75% einstellen. Die Einstellung der aus dem Vorratsbehälter der Vliesbahn zugeführten Wassermenge sollte dabei so vorgenommen werden, daß zwar die gesamte Vliesbahn ständig feucht ist, daß jedoch am unteren Rand der Vliesbahn keine Tropfenbildung stattfindet.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung und Beispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht einer Ausführungsform der er­ findungsgemäßen Vorrichtung mit einem regalförmigen Lagerbehältnis,
Fig. 2 einen Querschnitt der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform entlang der Linie II-II,
Fig. 3 die Vorderansicht einer Ausführungsform der er­ findungsgemäßen Vorrichtung mit einem kastenförmigen Lagerbehältnis,
Fig. 4 einen Querschnitt der in Fig. 3 dargestellten Aus­ führungsform entlang der Linie IV-IV,
Fig. 5 Zwischenböden für eine besonders vorteilhafte Lagerung von beispielsweise Äpfeln,
Fig. 6 und Fig. 7 Diagramme über den Gewichtsverlust (Feuchtigkeitsverlust) zweier verschiedener Apfel­ sorten bei unterschiedlichen Lagerungsbedingungen während eines Zeitraums von 3 Wochen.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungs­ form der erfindungsgemäßen Vorrichtung besitzt das Lager­ behältnis sechs Zwischenböden 1 zur Aufnahme des Lager­ gutes 2 sowie vier Seitenwände 3 und eine Deckenplatte 4. Die vordere und hintere Behältniswand 3 reichen nicht ganz bis auf den Boden herunter, wodurch unmittelbar ober­ halb des Fußbodens an diesen Seiten des Lagerbehält­ nisses offene Schlitze 10 zum Luftaustausch gebildet wer­ den. In das Innere des Lagerbehältnisses führt das poröse Rohr (Schlauch) 5, welches in die senkrecht angeordnete saugfähige Vliesbahn 6 eingebettet ist. Das poröse Rohr 5 mit der saugfähigen Vliesbahn 6 ist an der Befestigungs­ stange 11 aufgehängt. Die Vliesbahn 6 hat ungefähr die Größe der Rückwand 3. Die Befestigungsstange 11 kann auch als Scharnier ausgebildet und so angeordnet sein, daß ein Öffnen des Lagerbehältnisses beispielsweise durch Hochklappen der zu einer Einheit verbundenen oberen Ab­ deckplatte 4, vorderen Wand 3 und seitlichen Wänden 3 er­ möglicht wird. Es ist jedoch auch möglich, in den vorderen und/oder seitlichen Wänden 3 des Lagerbehältnisses ver­ schließbare Bedienungsöffnungen anzuordnen oder nur die vordere oder eine seitliche Wand 3 als Tür auszubilden. Oberhalb des Lagerbehältnisses ist der Wasservorratsbe­ hälter 9 angeordnet, der über die Rohrleitung 7 mit dem porösen Rohr 5 verbunden ist. In der Rohrleitung 7 ist das Dosierventil 8 angeordnet, mit welchem die dem porösen Rohr 5 bzw. der saugfähigen Vliesbahn 6 ständig zufließende Wassermenge sehr genau einreguliert werden kann.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungs­ form der erfindungsgemäßen Vorrichtung haben die einzelnen Teile ihren Positionszahlen entsprechend die gleiche Funktion und Bedeutung, wie sie bei der Beschreibung der Fig. 1 und 2 erläutert wurden. Eine Wiederholung der Beschreibung derselben erübrigt sich daher insoweit. Abweichend von der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist hierbei lediglich, daß die Seitenwände 3 und die obere Abdeckplatte 4 zu einer einteiligen Abdeckhaube vereinigt sind, welche entweder abnehmbar oder aufklappbar ausge­ bildet sein kann. Die Ablagefläche 1 zur Aufnahme des Lagergutes 2 wird hierbei durch einen nachgiebigen polster­ förmigen Körper gebildet. Weiterhin besitzt das kasten­ förmige Lagerbehältnis einen geschlossenen tragfähigen Boden 12, auf welchem die übrigen Teile des Lagerbehältnisses ruhen. Die saugfähige Vliesbahn 6 erstreckt sich hierbei horizontal unterhalb der Lagerfläche 1 und hat ungefähr die Größe des Behältnisbodens 12. Das in die saugfähige Vliesbahn 6 eingebettete poröse Rohr 5 verläuft mittig von der einen Seite des Lagerbehältnisses zur anderen Seite, und zwar unterhalb des Lagergutes 2. Die Lager­ fläche 1 sollte bei dieser Anordnung so beschaffen sein, daß sie selbst keine Feuchtigkeit aufnimmt, damit ein direkter Kontakt zwischen Lagergut und Wasser vermieden wird. Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungs­ form läßt sich durch einfache Ausgestaltung in eine stapel­ bare Einheit umbilden, die es gestattet, beliebig viele solcher kastenförmigen Lagerbehältnisse übereinander zu stapeln. Hierzu bedarf es keines erfinderischen Zutuns, die weitere Ausbildung so vorzunehmen, daß auch im über­ einandergestapelten Zustand die Abdeckhaube jedes einzelnen Behältnisses geöffnet werden kann. Auch der Anschluß mehrerer solcher übereinandergestapelter und/oder neben­ einander angeordneter kastenförmiger Lagerbehältnisse an einen gemeinsamen Wasservorratsbehälter ist auch ohne detaillierte Angaben an dieser Stelle eine vom Durch­ schnittsfachmann ohne weiteres zu bewerkstelligende Maß­ nahme.
Fig. 5 zeigt eine Möglichkeit, beispielsweise Äpfel durch Verwendung profilierter, das heißt der Form des Lagerguts angepaßter Zwischenlagen 13 kompakt, dabei jedoch schonend zu lagern. Die Ausbildung derartiger Zwischenlagen 13 kann dabei so erfolgen, daß für jedes zu lagernde Teil 2 ein definierter Lagerplatz vorgesehen ist und der gegen­ seitige Abstand der einzelnen Lagerplätze so bemessen ist, daß die gelagerten Teile sich nicht berühren und eine Ver­ änderung der Lagerposition, beispielsweise durch Wegrollen, nicht erfolgen kann. Derartige Zwischenböden können bei­ spielsweise nach dem in der bereits oben genannten deutschen Patentschrift beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Zusätzlich können die so ausgebildeten Zwischenböden noch eine weiche Auflage, beispielsweise aus Schaumstoff, auf­ weisen, um Druckstellen bei der Lagerung druckempfindlicher Ware zu vermeiden. Eine derart kompakte Lagerung, wie sie in der Fig. 5 dargestellt ist, bietet insbesondere für die erfindungsgemäße Vorrichtung insoweit große Vorteile, als hierdurch die Abmessungen aller Teile der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung auf ein Mindestmaß reduziert werden können und sich dementsprechende Kostenvorteile ergeben.

Claims (6)

1. Vorrichtung zur feuchtigkeitserhaltenden Lagerung von feuchtigkeitshaltigen Gütern, insbesondere von Obst und Gemüse, bestehend aus einem Behältnis mit flüssigkeitsdichten Begrenzungswänden, wenigstens einer Ablagefläche für das zu lagernde Gut und Mitteln zum Befeuchten der Atmosphäre innerhalb des Behältnisses, gekennzeichnet durch eine außerhalb des Lagerbehält­ nisses angeordnete Wasserdosiereinrichtung (7; 8; 9), wenigstens ein poröses an seinem Ende verschlossenes, im wesentlichen horizontal angeordnetes Rohr (5), welches mit seinem anderen offenen Ende mit der Wasserdosier­ einrichtung (7; 8; 9) verbunden ist, und wenigstens eine innerhalb des Lagerbehältnisses angeordnete flächig ausgebreitete, etwa die Größe einer der Begrenzungswände (3; 4) aufweisende saugfähige Vliesbahn (6), in die das poröse Rohr (5) eingebettet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserdosiereinrichtung (7; 8; 9) aus einem offenen Vorlagebehälter (9), einer Rohrleitung (7) und einem zwischen dem Behälter (9) und dem porösen Rohr (5) in der Rohrleitung (7) angeordneten Dosierventil (8) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Begrenzungswände (3; 4) des Lagerbehältnisses wenigstens eine gegebenenfalls ver­ schließbare Öffnung (10) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablageflächen (1; 13) für das Lagergut (2) Erhebungen und/oder Vertiefungen für eine ortsfeste Fixierung des Lagergutes (2) aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vliesbahn (6) senkrecht angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch mehrere übereinandergestapelte und/oder nebeneinanderge­ ordnete kastenförmige Lagerbehältnisse, die über eine gemeinsame Leitung an einen gemeinsamen Wasservorlage­ behälter (9) angeschlossen sind.
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