DE313509C - - Google Patents

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DE313509C
DE313509C DENDAT313509D DE313509DA DE313509C DE 313509 C DE313509 C DE 313509C DE NDAT313509 D DENDAT313509 D DE NDAT313509D DE 313509D A DE313509D A DE 313509DA DE 313509 C DE313509 C DE 313509C
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DENDAT313509D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/54Arrangements or details not restricted to group B23Q5/02 or group B23Q5/22 respectively, e.g. control handles
    • B23Q5/58Safety devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Blechkantenhobelmaschinen werden' häufig
mit zwei rechtwinklig zueinanderstehenden Betten ausgeführt, um zwei in einer Ecke ziv sammenlaufende Kanten einer. Platte gleichzeitig hobeln zu können. Da es erforderlich ■· ist, daß beide Stähle bis ans Ende der zu hobelndens Kanten laufen, so müssen auch die Schlitten mit den Werkzeuträgern bis an diese Stelle heranlaufen, so daß sich die Wege
ίο der Schlitten um eine geringe Wegstrecke überdecken. Kommen etwa die Schlitten gleichzeitig an die Ecken des Bleches heran, so tritt ein Zusammenstoß ein, bei dem Brüche auftreten müssen.
Bei den für solche Maschinen bekannten Riemenantrieben mit mechanischer Umschal-
' tung war zur Vermeidung eines Zusammenstoßes der Werkzeugträger eine durch einen Schlitten bewegte Ausschaltvorrichtung ein-.gebaut, die die Riemengabel des anderen Antriebes mechanisch auf die Rücklaufscheibe verschob, so daß der Schlitten umkehrte, ohne seinen Schnitt beendet zu haben. Beim nächsten Schnitt mußte der Stahl von der XJmkehrstelle ab den doppelten Spanquerschnitt schneiden, was ein großer Übelstand war, da hierbei häufig die Stähle brachen und die Hobelfläche ungleichmäßig wurde.
Richtiger ist es schon, die Einrichtung so zu treffen, daß ein Schlitten, in der Regel der Querschlitten, zum Stillstand kommt und nach dem Passieren des Längsschlittens in der
- gleichen Schnittrichtung seinen Weg fortsetzt. Einer brauchbaren Lösung dieser Aufgabe stehen nicht unerhebliche Schwierigkeiten entgegen.
Bei der Anwendung von umsteuerbaren Elektromotoren läßt sich eine solche mechanische Einrichtung nicht verwenden; man könnte wohl den Antrieb mechanisch ausschalten, doch müßte dann der Steuerschalter ' zunächst auf Nullstellung gebracht, dann erst das Anlaßschütz wieder eingeschaltet werden, worauf nach dem Durchlaufen der Gefahr-, zone durch den anderen .Schlitten der Antrieb des ersten Schlittens wieder angelassen werden könnte, ein umständlicher Vorgang, der mit Rücksicht auf das Zusammenwirken beider Schlitten wohl kaum mechanisch' in genügend einfacher Weise erreicht werden kann.
Eine wesentliche Verbesserung dieser. Steuerung ergibt sich, wenn gemäß der Erfindung in einem Antrieb, zweckmäßig im Querantrieb, der infolge der kürzeren Hobellänge früher als der Längsantrieb seine Arbeit beendet hat, eine elektromagnetische Kupplung eingebaut und durch die Schlitten geschaltet wird, d. h. also, wenn die Blockierung auf elektrischem Wege erfolgt. Die Einrichtung ist dann derartig zu treffen, daß beim Eintreten des einen Schlittens in die Gefahrzone ein Stromkreis vorbereitet wird, den der andere Schlitten schließt, sobald er ebenfalls in die Gefahrzone eintritt, und der wieder unterbrochen wird, sobald einer der
Schlitten die Gefahrzone verlassen hat. Durch diesen Stromkreis wird entweder unmittelbar oder durch Zwischenschaltung eines Relais die Magnetkupplung ein- und ausgeschaltet, je nachdem der Stromkreis geschlossen oder geöffnet wird. Der Motorantrieb läuft weiter, nur die Bewegung des zweiten Schlittens wird unterbrochen bzw. wieder eingerückt. · ■■ ■ .
ίο Noch vorteilhafter ist es, den Schlitten ■ überhaupt nicht anzuhalten, sondern die Schnittgeschwindigkeit des einen Schlittens durch Herabsetzen der Motordrehzahl rechtzeitig so lange zu verringern, bis der andere Schlitten die Gefahrzone verlassen hat, und dann selbsttätig die volle Schnittgeschwindigkeit, wieder einzuschalten.
Auf den Zeichnungen zeigt Fig. ι das Schema einer Blechkantenhobel-
.20 maschine mit rechtwinklig zueinander angeordneten Betten im Grundriß,
Fig. 2 die Steuervorrichtung für die Werkzeugschlitten im ' senkrechten Achsenschnitt, Fig. 3 die Steuervorrichtung in Seiten-
ansicht, ■
Fig. 4. das Schalturigsschema der neuen Steuerung. '
Die Antriebsspindel α des Längsbettes b und die Antriebsspindel c des Ouerbettes d treiben durch Kettenantrieb e, f bzw. Kegelrädaiitrieb g und Kettenantrieb h, i zwei gleichartig ausgebildete, sich nur durch die verschiedenartige Übersetzung unterscheidende Rädervorgelege k und k1 an, mit denen die aus Isolierstoff bestehenden Scheiben I und I1 zwangläufig verbunden 'sind. Die Übersetzungen e, f, k und g, h, i, k1 sind so gewählt, daß die Isolierscheiben I und ll genau eine volle Umdrehung machen, wenn die zugehörigen Schlitten I und II die volle Bettlänge zurücklegen. Auf den Isolierscheiben I und I1 sind an bestimmten Stellen, beispielsweise am äußeren Umfange, Metallbogenstücke m und m1 eingesetzt, deren Länge und Lage zur Schlittenstellüng nach der Länge der Gefahrzone abgestimmt sind. Zwischen beiden Scheiben I und I1 ist ein auf der Achse η drehbarer Hebel 0 angeordnet, der
> zwei auf den Scheiben I und I1 schleifende Kontaktfedern p und p1 trägt, die auf dem Bolzen q isoliert sitzen und durch Leitung r elektrisch verbunden sind. Hebel 0 ist durch Schlitz ί und eine am Gehäuse t sitzende. Schraube s1 verstellbar eingerichtet, womit eine Einstellbarkeit der Gefahrzone erreicht wird. Gegebenenfalls können auch die Kontaktfedern p und p\ unabhängig voneinander eingerichtet werden. Die Isolierscheiben I und I1 besitzen außerdem je einen vollständig geschlossenen Stromleitungsring ν und v1, der mit dem entsprechenden Metallbogenstück in bzw. w1 durch Leitungen w und w1 .elektrisch verbunden ist. Auf den Ringen ν und v1 schleifen die am Gehäuse t befestigten Kontaktfedern χ und x1, denen durch Öffnungen y und 3)1 im Gehäuse t durch die Leitungen s und S1 der Strom zugeführt wird. Die Kontaktfedern, p und p1 werden so eingestellt, daß sich beim Eintritt der Schlitten in die Gefahrzone die Bogenstücke m und m1 gerade unter ihnen befinden, so daß ein Stromkreis von ζ über x, v, w, m, p, r, p1, in1, w1, v1, x1 nach 01 geschlossen wird.
In diesem Strpmkreis liegt die Magnetspule A eines Schützes B (Fig. 4), das nun anspringt und 'über die Kontakte F und R7 ' den Regler D' des Vorschubmotors C der Querbettspindel c kurzschließt. Der Motor C nimmt dadurch seine Grunddrehzahl an, d. h. die Vorschubgeschwindigkeit des Schlittens II wird verringert. Tritt der Längsschlitten I aus der Gefahrzone wieder heraus, so verläßt auch der Kontaktfinger p das Segment m, wodurch der Stromkreis der Spule A unterbrochen wird. Das Schütz B fällt dann ab, und der Motor (7 läuft wieder mit der1 ursprünglichen, durch den Regler D bestimmten Schnittgeschwindigkeit.
Die Regelung des Motors ist so zu wählen, daß die langsamste Schnittgeschwindig- 9c keit etwa mit der halben Höchstdrehzahl des .Motors zusammenfällt, so daß auch in diesem Falle noch eine Verringerung der Drehzahl möglich ist. Ebenso ist die Einstellung der Gefahrzone nach der geringsten Schnittgeschwindigkeit vorzunehmen. Es wird also zweckmäßig vor das Feld ein unveränderlicher Vorschaltwiderstand gelegt und nur die · obere Hälfte der' Drehzahl durch einen regelbaren Widerstand reguliert.
Beide Schlitten sind außerdem noch mit Grenzschalter auszurüsten für den Fall, daß ein Schlitten in der Gefahrzone ausgeschaltet wird und dort stehen bleibt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur elektrischen Blockierung für Werkzeugmaschinen mit mehreren hin und her gehenden sich kreuzenden Werkzeugschlitten, insbesondere für Blechkantenhobelmas'chinen, dadurch gekennzeichnet, daß einer der . Werkzeugschlitten selbsttätig stillgesetzt oder seine Geschwindigkeit selbsttätig verlangsamt u5 wird, wenn beide Werkzeugschlitten sich gleichzeitig innerhalb einer gewissen Entfernung vom Kreuzungspunkt · ihrer Bahnen ' befinden. " ·
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Stillsetzen eines Werkzeugschlittens, dadurch gekennzeichnet, daß unter Vermitt-
lung einer elektromagnetischen Kupplung, deren Stromkreis ,durch den einen Werkzeugschlitten vorbereitet und durch den anderen Werkzeugschlitten geschlossen wird, dieser Werkzeugschlitten so lange still steht, bis der andere Schlitten wieder aus dem Bereich des Stromkreises der Magnetkupplung gelangt ist und dadurch diesen unterbrochen hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Verringerung der Geschwindigkeit eines Werkzeugschlittens, dadurch gekennzeich-. net, daß die Drehzahl des zugehörigen Motors selbsttätig dadurch beeinflußt wird, daß ein elektrischer Hilfs- oder Hauptstromkreis von den: Werkzeugschlitten aus selbsttätig geschlossen wird und dadurch den Regler des Motors kurzschließt. ■
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei von der Bewegung der Werkzeugschlitten abhängige Scheiben (7, I1) aus Isolierstoff Metallbogenstücke (m, m1) tragen, durch die beim Eintritt ihrer Verbindung über eine Leitung (r) der Hilfs- oder Häuptstromkreis zur Schaltung der Magnetkupplung bzw. zur Beeinflussung der Drehzahl des Motors eines Werkzeugschlittens geschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT313509D 1919-05-03 Active DE313509C (de)

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DE321712T 1919-05-03

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DENDAT313509D Active DE313509C (de) 1919-05-03
DE1919321712D Expired DE321712C (de) 1919-05-03 1919-05-03 Vorrichtung zur elektrischen Blockierung fuer Werkzeugmaschinen mit mehreren hin und her gehenden, sich kreuzenden Werkzeugschlitten, insbesondere fuer Blechkantenhobelmaschinen

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DE1919321712D Expired DE321712C (de) 1919-05-03 1919-05-03 Vorrichtung zur elektrischen Blockierung fuer Werkzeugmaschinen mit mehreren hin und her gehenden, sich kreuzenden Werkzeugschlitten, insbesondere fuer Blechkantenhobelmaschinen

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DE (2) DE321712C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0452673A2 (de) * 1990-03-22 1991-10-23 Detlef Pandel Spannvorrichtung zur Herstellung von Eckverbindungen zwischen auf Gehrung geschnittenen Fensterhölzern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0452673A2 (de) * 1990-03-22 1991-10-23 Detlef Pandel Spannvorrichtung zur Herstellung von Eckverbindungen zwischen auf Gehrung geschnittenen Fensterhölzern
EP0452673A3 (en) * 1990-03-22 1992-01-15 Detlef Pandel Clamping device for the production of mitre corner joints of wooden window frames

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DE321712C (de) 1920-06-12

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