DE3132900C2 - Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln von Formplatten einer Spritzgießform - Google Patents

Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln von Formplatten einer Spritzgießform

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DE3132900C2 DE19813132900 DE3132900A DE3132900C2 DE 3132900 C2 DE3132900 C2 DE 3132900C2 DE 19813132900 DE19813132900 DE 19813132900 DE 3132900 A DE3132900 A DE 3132900A DE 3132900 C2 DE3132900 C2 DE 3132900C2
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln von in zwei Trennebenen zusammen- und auseinanderfahrbaren Formplatten einer Spritzgießform. Die Vorrichtung weist eine an einer ersten Formplatte befestigte Steuerleiste, eine der Steuerleiste entgegengerichtete, an einer dritten Formplatte befestigte Kupplungsleiste sowie Kupplungsstücke auf, die in einer zwischen erster und dritter Formplatte angeordneten zweiten Formplatte in Plattenbewegungsrichtung zug- und druckfest, quer zur Plattenbewegungsrichtung beweglich geführt sind. Das Problem bei Vorrichtungen der genannten Art besteht darin, daß an den Steuer- oder Kupplungsleisten Biegemomente auftreten, die auf die Führung der Formplatten übertragen werden. Die Biegemomente werden dadurch aufgehoben, daß die Kupplungsleiste (5) an ihren gegenüberliegenden Längsseiten (51) spiegelsymmetrisch zur Längsmittelachse der Vorrichtung ausgebildet, im Abstand von jeder Längsseite der Kupplungsleiste eine von zwei spiegelbildlich gleichen Steuerleisten (4) und zwischen jeder Steuerleiste und der Kupplungsleiste ein Kupplungsstück (6) vorgesehen ist. Anwendungsbeispiel sind sog. Abreißformen, bei denen sich während des Entformens der Anguß vom Spritzling löst und aus der Haupttrennebene der Spritzling, aus einer weiteren Trennebene der Anguß aus der Spritzgießform austritt. Ähnliche Bewegungsvorgänge sind bei Abstreif- und Auswerferplatten von Spritzgießformen zu steuern.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ver- un Entriegeln von mindestens zwei Trennebenen zusam men- und auseinanderfahrbarcn Formplatten eine Spritzgießform, entsprechend dem Oberbegriff de Patentanspruchs 1.
In Spritzgießformen, die zwei Trennebenen aufwe sen, ist es notwendig, teilweise und zeitlich begrenz Bewegungsvorgänge zu steuern. Nach dem Spritzen de Formlings ist es nämlich vielfach notwendig, di Spritzgießform zunächst in einer Trennebene zu öffnet dabei in der anderen Trennebene verriegelt zu halter und erst dar_n, wenn die eine Trennebene genügen geöffnet ist, den verriegelten Teil zu entriegeln und auc die andere Trennebene zu öffnen. Anwendungsbeispi< sind sog. Abreißformen, bei denen sich während de Entformens der Anguß vom Spritzling löst und auße der Haupttrennebene, aus der der Spritzling aus de Spritzgießform austreten kann, eine weitere Trennebc ne vorgesehen ist, aus der der Anguß austreten kam Ähnliche Bewegungsvorgänge sind bei Abstreif- um Auswerferplatten von Spritzgießformen zu steuern.
Vorrichtungen der eingangs genannten Art mit j einer starr befestigten Steuer- und Kupplungsieist sowie mit einem bewegliehen Kupplungsstiick zwische den Leisten haben den Vorteil geringer, beim Zusarr men- und Auseinanderfahren der Formplatten fördere Steuerung zu bewegender Massen, damit verbünde eine Leistungssteigerung beim Spritzen. Sie haben abe den Nachteil einer unsymmetrischen Belastung. S treten bei einer bekannten Vorrichtung (DE-A; 42 166) zwischen Steuerleiste und Kupplungsleist bei jedem Ein- und Ausrücken des als Kupplur.gszapfe
ausgebildeten Kupplungsstücks in die und aus der Kupplungsaussparung der Kupplungsleiste und bei jedem Anfahren der Steuerleiste und Anliegen des Kupplungszapfens an der Sperrfläche der Steuerleiste Biegemomente in der Kupplungsleiste und in der ί Steuerleiste auf, welche über die Befestigungen an den Formplatten auf deren Führungen übertragen werden und zu erhöhter Beanspruchung führen. Man kann diese Beanspruchungen vermeiden, wenn man in der Mittelachse der Spritzgießform eine Vorrichtung mit einer "' Kugelraste verwendet, die an einer äußeren Einrastbuchse anliegende und über einen Bolzen oder eine Innenbuchse quer zur Bewegungsrichtung der Form in einer Zwischenbuchse geführte Kugeln aufweist (Mörwald »Einblick in die Konstruktion von Spritzgußwerk- '3 zeugen«, Verlag Brunke Garreis, Hamburg, 1965, S. 34/35, Bilder 44/45). Eine solche Anordnung in der Mittelachse und im Innern der Spritzgießform ist aber nicht überall verwendbar; außerdem sind Buchsen hersteliungstechnisch aufwendiger ab Leisten. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so weiterzubilden, daß unter Vermeidung von Buchsen und Kugelrasten an wenigsten einer der beiden Leisten -5 (Steuer- oder Kupplungsleiste) keine Biegemomente auftreten, d.h. die Übertagung der an der anderen Leiste auftretenden Biegemomente auf die Führung der Formplatten verhindert wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch so gelöst, daß die Kupplungsleiste spiegelsymmetrisch zu ihrer Längsachse (I1I-III) ausgebildet und ihren beiden paraliel zueinander verlaufenden Längsseiten gegenüber je eine, zueinander spiegelbildlich gleiche Steuerleiste sowie in dem Abstand zwischen jeder Steuerleiste und der zugeordneten Längsseite der Kupplungsleiste je ein Kupplunststück angeordnet ist.
Bei der Erfindung treten an der Kupplungsleiste keine Biegemomerte auf: Die Kupplungsleiste wird an beiden den Steuerleisten zugewandten Längsseiten gleichmäßig belastet. Eine Beanspruchung tritt nur in Bewegungsrichtung der Spritzgießform auf, also in einer Richtung, in der die Spritzgießform ohnehin auf das Abfangen der Kräfte ausgelegt ist. Jeder der Steuerleisten wird zunächst wie beim Stand der Technik belastet, hier treten also entgegengesetzt gleiche Biegemomente auf. In der ersten Formplatte, an der die Steuerleisten befestigt sind, heben sich diese Biegemomente jedoch auf, soweit sie eine Kraftkompomente quer zur Bewegungsrichtung der Form ergeben. Hinsichtlicht der Kraftkomponenten !n Bewegungsrichtung der Spritzgießform gilt das für die Kupplungsleiste Gesagte. Die spiegelsymmetrische Ausbildung der Vorrichtung nach der Erfindung vermeidet also weitgehend Belastungen für die Spritzgießform in anderen Richtungen als in der Bewegungsrichtung. Dabei ist der Aufwand vertretbar; es ist lediglich eine zusätzliche Steuerleiste mit zugehörigem Kupplungistück verwendet. Dieser Aufwand wird bei Weitem ausgeglichen durch die materialschonende Betriebsweise der Spritzgießform.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbiiispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. I die Teilansicht einer verriegelten Spritzgießform mit einer Vcr- und Entriegelungsvorrichtung bei teilweise weggebrochener Steuerplatte;
F i g. 2 die in F i g. 1 dargestellte Spritzgießform mit einer geöffneten Trennebene zu Beginn der öffnung der zweiten Trennebene;
F i g. 3 einen Längsschnitt durch die Spritzgießform entlang der Schnittlinie HI-HI in F i g. 2;
Fig.4 einen Querschnitt durch die Spritzgießform entlang der Schnittlinie IV-IV in F i g. 3;
Fig.5 in perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt aus der Spritzgießform in beiden Trennebenen geöffnet mit teilweise weggebrochener Steuerleiste und Führungsleiste.
Die als Ausführungsbeispiel gewählte Spritzgießform besteht aus drei in Plattenbewegungsrichtung χ zusammen- und auseinanderfahrbaren Formplatten 1,2 und 3. Jede der Formplatten 1,2 und 3 kann in üblicher Weise aus mehreren Platten zusammengesetzt sein. Die Formplatten 1, 2 und 3 sind in Plattenbewegungsrichtung χ in zwei Trennebenen y, ζ zusammen- und auseinanderfahrbar, wobei die Trennebene y zwischen den Formplatten 1 und 2, die Treiv;;ebene ζ zwischen den Formplatten 2 und 3 liegt. Bei einei Bewegung der Formplatte 1 der Spritzgießform in Plattenbewegungsrichtung χ soll sich zunächst die Trennebene y öffnen; sodann soll sich nach Zurücklegen eines bestimmten Weges durch die Formplatte 1 die Trennebene ζ öffnen. Um diese Bewegung zu steuern, ist eine Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln der in den beiden Trennebenen y, ζ zusammen- und auseinanderfahrbaren Formplatten 1,2,3 vorgesehen.
Die Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln der Formplatten 1, 2, 3 weist zwei zueinander parallele Steuerleisten 4, eine Kupplungsleiste 5 zwischen den Steuerleisten 4, zwischen jeder Steuerleiste 4 und der Kupplungsleiste 5 ein Kupplungsstück 6, eine Führungsleiste 7 für die Kupplungstücke 6 und ein Sperrstück 8 auf.
Jede Steuerleiste 4 ist mit Hilfe von Zylinderstiften 11 und Innen-Sechskantschrauben 12 unter Zwischenfügung einer Ausgleichsleiste 13 mit ihrem einen Ende starr an der Formplatte 1 befestigt (vgl. Fig.2 und 3). Die beiden Steuerleisten 4 sind spiegelsymmetrisch zur Längsachse, die durch die Schnittlinie I1I-III gekennzeichnet ist, ausgebildet. Jede Steuerleiste 4 weist an ihrem freien Ende eine Nase 41 acf, die in die Bewegungsebene der zweiten Formplatte 2 reicht. Mit einer sie verbindenden Steuerplatte 42 sind die Steuerleisten 4 zu einer Steuereinheit zusammengefaßt.
Die Kupplungsleiste 5 ist den Steuerleisten 4 entgegengerichtet. Die Kupplungsleiste 5 ist mit dem von den Steuerleisten 4 entfernten Ende mit Hilfe von Zylinderstiften 31 und Innen-Sechskantschrauben 32 starr an der Formplatte 3 befestigt (vgl. F i g. 1 und 3). Die Kupplungsleiste 5 ist in der Längsachse 111-111 der Vorrichtung angeordnet. Die Kupplungsle'ste 5 ist an ihrem freien Ende an den Übergängen von der Stirnseite 52 in die Längsseiten 51 und in die Unterseite 56 angeschrägt. An der Unterseite 56 ist die Kupplungsleiste 5 :-n Abstand von der Stirnseite 52 mit einem Absatz 57 versehen.
Die Kuppiungsieiste S ist an ihren parallel zueinander verlaufenden Längsseiten 51 spiegelsynmetrisch zu ihrer Längsachse III-Ill ausgebildet. Sie weist an jeder Längsseite 51 im Abstand von ihrem freien Ende eine Kupplungsaussparut.g 53 auf. Auch jede der im Abstand von jeder Längssseite 51 der Kupplungsleiste 5 angeordneten Steuerleisten 4 weist im Abstand von ihrem freien Ende eine Kupplungsaussparung 43 auf (vgl. Fig.'). Die Kupplungsaussparungen 43,53 diener.
der Aufnahme der Kupplungsstücke 6 (vgl. Fig. I und 2). Jede Kupplungsaussaprung 43, 53 ist nach Art eines hohlen Halbzylinders 44, 54 ausgebildet. Jede Kupplungsaussparung 43, 53 weist außerdem eine Abschrägung 45, 55 auf. Die Abschrägungen 45 in den Steuerleisten 4 sind deren freien Enden entgegengerichtet; die Abschrägungen 55 in der Kupplungsleiste 5 deren freien Enden zugerichtet. Die Mantellinien der hohlen Halbzylinder 44, 54 verlaufen parallel zu den Mantellinien der übrigen Kupplungsaussparungen und senkrecht zur Plattenbewegiingsrichtung x.
Jedes Kupplungsstück 6 ist als Vierkant ausgebildet, der an jeder Stirnseite nach Art eines Halbzylinders 61 mit einem dem Zylindermantel der Kupplungsaussparung 43, 53 angepaUten Aulienniantei 62 abgerundet ist ι > und dessen Gesamtlänge gleich dem Abstand der inneren Mantellinie jeder Kupplungsaussparung 43, 53 von der gegenüberliegenden Leiste 5,4 ist.
Beide Kupplungsstücke 6 sind in der Führungsleiste 7 geführt. Die Fuhrungsieisie 7 isi über Zylinderstifte 21 und Innen-Sechskantschrauben 22 an der zweiten Formplatte 2 befestigt. Die Führungsleiste 7 weist vier in die Bewegungsebene der Kupplungsleiste 5 und der Steuerleisten 4 ragende Vorsprünge 71 auf (vgl. F i g. 5). Paarweise bilden die Vorsprünge 71 je einen Führungs- 2> schlitz 72 für jeweils eines der Kuppliingsstücke 6. Auf den den Vorsprüngen 71 des anderen Kupplungsstücks 6 zugewandten Flächen bilden die Vorsprünge 71 eine Gleitfläche 73 für die Kupplungsleiste 5; auf den abgewandten Flächen eine Gleitfläche 74 für die jeweils zugehörige Steuerleiste 4. So wird ohne zusätzliche Anschlagmittel die augesireifte Formplatte ! in der Endstellung fixiert und gehalten. Die Endstellung ist durch Ablängung der Stcuerleisten 4 einstellbar. Es sind wenig bewegte Massen vorhanden, was zu einer j> Leistungssteigerung der Spritzgießform beim Spritzen führt. Auf der der Formplatte 3 zugewandten Räche schließt an die Gleitfläche 74 quer nach unten eine Anschlagfläche 75 für die Nase 41 der Steuerleiste 4 an.
Die Führungsleiste 7 weist in der Ebene der -to Kührungsschlitze 72 für die Kuppiungsstücke 6 zwischen ihrer Auflagefläche 76 auf der zweiten Formplatte 2 und der Gleitfläche 73 für die Kupplungsleiste 5 bis unter die Vorsprünge 71 verlängert einen Schlitz 77 auf. in dem das Sperrstück 8 angeordnet ist (vgl. Fig.4). Das -»5 Sperrstück 8 hält die Kupplungsstücke 6 bei entsperrter Kupplungsleiste 5 in den Steuerleisten 4. Das Sperrstück 8 ist unter der Wirkung zweier an der zweiten Formplatte 2 abgestützter Federn 81 in dem Schlitz 77 gehalten. Das Sperrstück 8 ist als Vierkant ausgebildet. der an jeder Stirnseite 82 abgerundet, an der Unterseite 83 mit zwei Aufnahmen 84 für die beiden Federn 81 und auf der Oberseite mit einem Steg 86 versehen. Der Steg 86 weist eine Länge gleich der Breite der Kupplungsleiste 5 auf. In Bewegungsrichtung .v der Kupplungsleiste 5 ist der Steg 86 abgerundet. Auf den den Kupplungsstükken 6 zugewandten Flächen ist der Steg 86 als Anschlagfläche 87 ausgebildet.
In der Darstellung in F i g. 1 befindet sich die Spritzgießform in ihrer verriegelten Stellung: Die eo Trennebene yund ζ sind geschlossen; jedes Kupplungsstück 6 ist einerseits in der zugeordneten Kupplungsaussparung 53 der Kupplungsleiste 5 gehalten und Hegt andererseits an der zugewandten Sperrfläche der Stcuerleiste 4 an. Das Sperrstück 8 drückt mit seinem Steg 86 unten gegen die Kupplungsstücke 6.
Bei öffnung der Spritzgießform in Plattenbewegungsrichtung χ öffnet sich zunächst die Trennebene y zwischen den Formplatten 1 und 2: Die in den Kupplungsausspurungen 53 der Kupplungsleiste 5 weiterhin gehaltenen Kupplungsstücke 6 gleiten entlang den einander zugewandten Sperrflächen der Steuerleisten 4, bis sie die Kupplungsaussparungen 43 in den .Steuerleisten 4 erreicht haben. Bei dieser Bewegung öffnet sich die Trennebene ν zwischen den Formplaiten 2 und 3. Dagegen bleibt die Trennebene ζ /wischer, den Formplatten 2 und 3 noch geschlossen, weil eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Formplatte 2 und der Formplatte 3 über die mit der Formplatte 3 verschraubte Kupplungsleiste 5. über die mit der Formplatte 2 verschraubte Führungsleiste 7 und über die in den Kuppiungsauhspiirungcfi 53 und in den Fiihrungsschlitzen 72 zug- und druckfest gehaltenen Kupplungsstücke 6 besteht. Die an der Formplatte 2 verschraubte Führungsleiste 7 bewirkt so die Bewegung der Formplatte 2 zusammen mit der Formplatte 3.
Sobald die Kuppiungsstücke 6 die Kupplungsaussparungen 43 in der Steuerleiste 4 erreicht haben, schlagen auch die Nasen 41 der Steuerleisten 4 an den Anschlagflächen 87 des Sperrstücks 8 an. Eine weitere Bev» egung der Formplatte 2 bezogen auf die Formplatte 1 und damit ein weiteres öffnen der Trennebene y ist danach nicht mehr möglich. Es werden jetzt die Kuppiungsstücke 6 entlang den Abschrägungen 55 aus den Kupplungsaussparunge'i S3 der Kupplungsleisie 5 herausgezogen, wie es in den F i g. 2 bis 4 dargestellt ist. Durch die Nasen 41 ist die Formplatte 2 nicht mehr in Öffnungsrichtung bewegbar. Sie ist aber auch nicht mehr in entgegengesetzter Richtung bewegbar: Die Kupplungsstücke 6 sind in den Kiinplungsaussparungen 43 der Steuerleisten 4 gehalten. Nach Vorbeibewegen des Absatzes 57 der Kupplungsleiste 5 an dem Steg 46 wird das Sperrstück 8 unter der Wirkung der Federn 81 soweit nach oben gedrückt, bis das Sperrstück 8 an der Unterkante der Kuppiungsstücke 6 anliegt. Die Anschlagflächen 87 des Sperrstücks 8 schieben sich somit vor die Stirnseiten der Kuppiungsstücke 6. so daß diese nicht weiter nach innen bewegt werden können. Die Trennebene ζ kann vollständig geöffnet werden, wie es in F i g. 5 dargestellt ist.
Beim Schließen der Spritzgießform erfolgt der umgekehrte Bewegungsablauf: Beim Einführen der Kupplungsleiste 5 quer in die Führungsleiste 7 drückt der Absatz 57 den Steg 86 entgegen der Wirkung der Federn 81 nach unten, bevor die Kupplungsaussparungen 53 die Kuppiungsstücke 6 erreicht haben. Die Kuppiungsstücke 6 können daher in die Kupplungsaussparungen 53 eingreifen, sobald die Trennebene ζ zwischen den Formplatten 2 und 3 geschlossen ist. Beim weiteren Schließen der Spritzgießform gelangen bei aneinanderliegenden Formplatten 2 und 3 die Kuppiungsstücke 6 entlang den Abschrägungen 45 in den Steuerleisten 4 in die Kupplungsaussparungen 53 und werden mit ihnen in die Ausgangs-Sperrlage. bei der auch die Trennebene /zwischen den Formplatten 1 und 2 wieder geschlossen ist, mitgenommen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln von in mindestens zwei Trennebenen zusammen- und auseinanderfahrbaren Formplatten einer Spritzgießform, mit mindestens einer mit ihrem einen Ende starr an einer ersten Formplatte befestigten, senkrecht zu den Trennebenen verlaufenden Steuerleiste sowie einer der Steuerleiste entgegengerichteten, mit Abstand zu dieser verlaufenden und parallel to zu dieser verschiebbaren, mit ihrem einen Ende starr an einer dritten Formplatte befestigten Kupplungsleiste, mit mindestens einem zwischen den gegenüberliegenden Längsseiten der Kupplungsleiste uad zugehörigen Längsseite der Steuerleiste angeordneten Kupplungsstück, das in einer Führung einer an einer zwischen ersten und dritten Formplatte liegenden zweiten Formplatte angeordneten Führungsleiste in Bewegungsrichtung der Formplatte zug- ynd druckfest sowie quer zur Bewegungsrichtung der Formplatten geführt in Anlage an einer Sperrfläche der Steuerleiste in eine Kupplungsaussparung der Kupplungsleiste (Verriegelungsstellung) und außerhalb der Anlage an der Sperrfläche der Steuerleiste in eine aus der Kupplungsaussparung der Kupplungsleiste ausgerückte Stellung (Freigabestellung) verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsleiste (5) spiegelsymmetrisch zu ihrer Längsachse (UI-111) ausgebildet und ihren beiden parallel zueinander verlaufenden Längsseiten (51) gegenüber je eine, zueinander spiegelbildlich gleiche ?'.euerleiste (4) sowie in dem Abstand zwischen jeder Steuerleiste (4) und der zugeordneten Längsseite '51) der Kupplungsleiste (5) je ein Kupplungsstück (6) angeordnet ist. 35·
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kupplungsaussparung (43; 53) an jeder Längsseite (51) der Kupplungsleiste (5) und im Abstand von ihren freien Enden an jeder Steuerleiste (4) ausgebildet ist. *o
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleisten (4) mit einer sie verbindenden Steuerplatte (42) zu einer Steuereinheit zusammengefaßt sind.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, bei der das «5 mindestens eine Kupplungsstück an den angrenzenden Längsseiten von Kupplungs- und Steuerleiste je einen den Kupplungsaussparungen von Kupplungsund Steuerleiste angepaßten, nach Art eines Halbzylinders abgerundeten Außenmantel aufweist, bei der die maximale Abmessung des Kupplungsstücks senkrecht zu den angrenzenden Längsseiten von Kupplungs- und Steuerleiste gleich dem Abstand der inneren Mantellinie einer Kupplungsaussparung zur gegenüberliegenden Längsseite der angrenzenden Leiste ist, bei der das mindestens eine Kupplungsstück in eine an der zweiten Formplatte befestigten Führungsleiste quer zur Bewegungsrichtung von Kupplungs- und Steuerleiste in einem zwei Fühfungsfläehen aufweisenden FühFungsschlitz ge= &o führt ist, und bei der die Führungsleiste Gleitflächen für Kupplungs- und Steuerleiste aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kupplungsstück (6) als Vierkant ausgebildet mit zwei parallelen Längsflächen in je einem Führungsschlitz (72) geführt ist, der von je zwei beiderseits des Kupplungsstücks (6) und zwischen den gegenüberliegenden Längsseiten der angrenzenden Kupplungs- (5) und Steuerleiste (4) ausgebildeten, auf der Führungsleiste (7) angeordne ten Vorsprünge (71) gebildet ist, und daß die de gegenüberliegenden Längsseiten der angrenzende Kupplungs- (5) und Steuerleiste (4) zugewandte Flächen der Vorsprünge (71) als Gleitflächen (73; 7-für die angrenzenden Leisten (5; 4) ausgebildet sin
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, bei der di Führungsleiste einen weiteren Fühnngsschlitz au weist, in dem unter der Wirkung mindestens eine gegenüber der zweiten Formplatte abgestützte Feder ein senkrecht zur Bewegungsrichtung de Kupplungsleiste geführtes und von der Kupplung! leiste entsperrbares Sperrstück angeordnet is dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Führung; schlitz (77) für das Sperrstück (8) zum Halten de Kupplungsstücke (6) in einer Sperrstellung mit de Steuerleisten (4) in der Ebene der Führungsschlitz (72) für die Kupplungsstücke (6) zwischen de Auflagefläche auf der zweiten Formplatte (2) un der Gleitfläche (73) für die Kupplungsleiste (5) b unter die Vorsprünge (71) verlängert in de Führungsleiste (7) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Patentanspruch 5, dadurc gekennzeichnet, daß das als Vierkant ausgebildet Sperrstück (8) an jeder Stirnseite (82) abgerundet, a der Unterseite (83) mit zwei Aufnahmen (84) für j eine Feder (81) versehen und auf der Oberseite i einer Länge gleich der Breite der Kupplungsleiste (5 mit einem in Bewegungsrichtung der Kupplungsste (5) abgerundeten, den Kupplungsstücken (6 zugewandt als Anschlagfläche (87) ausgebildetei Steg (86) versehen ist.
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