DE3132365A1 - Gleichlaufdrehgelenk - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
- F16D3/20—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members
- F16D3/22—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members the rolling members being balls, rollers, or the like, guided in grooves or sockets in both coupling parts
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Description
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Glelclilaufdrehgele-nk
Die Erfindung betrifft ein Gleichlaufdrehgelenk mit einem äußeren Gelenkkörper, in dessen Innenfläche Rillen angebracht
sind, einem in dem äußeren Gelenkkörper angeordneten inneren Gelenkkörper, der in seiner Außenfläche eine der Anzahl der
Rillen im äußeren Gelenkkörper entsprechende Anzahl von Rillen aufweist, wobei jeweils eine Rille des inneren und des äußeren
Gelenkkörpers gemeinsam eine, der Drehmomentübertragung dienende Kugel aufnehmen.
Es sind Gelenke dieser Art bekannt (z.B. DE-AS 19 03 937), die den Nachteil besitzen, daß die bekannten Verbindungen zwischen
z.B. Rohrwelle und äußerem Gelenkkörper entweder durch eine Flanschverbindung mit Schrauben bzw. Stiften einen großen Einbauraum
erfordern und sehr teuer sind oder durch eine geschweißte, nicht lösbare Verbindung, bei der ein Gelenkaus- ■
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tausch sehr teuer wird, da das eingeschweißte Teil immer als Ganzes erneuert werden muß.
Darüber hinaus sind getriebeseitige Gelenke bekannt (z.B. DE-OS
19 03 938), bei denen der äußere Gelenkkörper gleichzeitig als Ausgleichszahnrad eines Differentialgetriebes dient. Bei .einer
derartigen Konstruktion muß jeweils der äußere Gelenkkörper an das entsprechende Differentialgetriebe angepaßt werden, so daß
nicht nur bei der Konstruktion die Gelenkauslegung, sondern auch noch zusätzlich die Getriebekonstruktion berücksichtigt
werden muß.
Darüber hinaus sind Vorrichtungen bekannt (z.B. DE-GM 7^ 21 287), bei denen eine drehfeste Verbindung des äußeren Gelenkkörpers
eines Gelenkes mit einem Flansch oder einer Welle vorgeschlagen wird. Hierbei muß die Außenfläche des äußeren
Gelenkkörpers einen speziellen Querschnitt durch eine separate Fertigungsoperation erhalten, zusätzlich ist noch eine weitere
Hülse notwendig, damit die Drehmomentübertragung gewährleistet ist.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine lösbare Anordnung
zwischen dem Gelenk und einem Flansch oder einer Welle zu schaffen, ohne zusätzliche Bauteile, wobei die Ausnutzung
der normalen Gelenkkonstruktion erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der äußere Gelenkkörper geteilt ist und das erste Teil, das die Kugeln
aufnehmenden Riilen und das zweite Teil einen der Kraftübertragung
dienenden Abtriebsflansch oder Welle oder Achszapfen aufweist, und daß das zweite Teil im Schnitt quer zu
seiner Drehachse einen Außenumfang aufweist, der der Innenkontur des äußeren Gelenkkörpers entspricht und das erste Teil
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aufnimmt, wobei durch ein Sicherungsmittel das erste gegenüber dem zweiten Teil axial fixiert ist.
Besonders vorteilhaft lassen sich derartige Gelenke getriebeseitig
verwenden, da als zweites Teil, d.h., als Anschlußteil direkt der Differentialflansch des Differentialgetriebes in der
Weise ausgebildet werden kann, daß das erste Teil mit diesem verbunden werden kann. Darüber hinaus ist von Vorteil, daß diese
Verbindung Verschraubungen, Flanschverbindungen oder dergleichen beseitigt, das Gewicht des Gelenkes wird verringert
und die Fertigung solcher Gelenke kann vereinfacht werden, da es sich um Scheibengelenke beim eigentlichen Gelenk handelt und
der Anschlußzapfen lediglich angepaßt werden muß. Es können Anschlußzapfen verschiedenster Art mit ein umd demselben Gelenk
verbunden werden, so daß dies dem Prinzip der Baukastenfertigung sehr nahe kommt.
Auch läßt sich die Montage und Demontage der Gelenkwelle im Fahrzeug schneller und kostengünstiger ausführen.
Des weiteren ist nach einem wesentlichen Merkmal vorgesehen, daß das zweite Teil mit den dem Querschnitt der Rillen entsprechenden
Vorsprüngen in die Rillen des ersten Teiles hineinragt.
Vorteilhaft läßt sich diese Konstruktion dort anwenden, wo die Rillen des äußeren Gelenkkörpers achsparallel verlaufen in .
Meridianebenen angeordnet sind oder auch hinterschnittfrei gefertigt sind. Bei einer derartigen Ausbildung ist sowohl eine
leichte Fertigung des eigentlichen Gelenkteiles wie auch des Anschlußteiles möglich und durch Einstecken des zweiten Teiles
in das erste eine Verbindung auszuführen.
Da es sich um rotationssymmetrische Teile handelt und Dreh-
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bzw. Schleifoperationen oder Fließpressen bei der Herstellung der Paßteile überwiegen, ist zur Sicherung beider Teile zueinander
vorgesehen, daß als Sicherungsmittel ein Sicherungsring vorgesehen ist, der in einer Nut der Innenflächen des äußeren
Gelenkkörpers und in einer Nut der Außenfläche des zweiten Teiles angeordnet ist.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Gelenk mit einer Antriebswelle und einem Ausschnitt eines Differentialgetriebes im
Schnitt
Fig. 2 gegen Fig. 1 dargestellte Anordnung im montierten Zustand
Fig. 3 einen äußeren Gelenkkörper in Ansicht Fig. 4 einen Anschlußflansch in Ansicht
Fig. 5 u. 6 ein Gelenk mit einem Anschlußflansch im Längsschnitt geschnitten und im Querschnitt in Ansicht.
Das in Fig. 1 dargestellte Gleichlaufdrehgelenk besteht im wesentlichen
aus dem äußeren Gelenkkörper 1, welcher eine axial verlaufende zylindrische Bohrung 2 besitzt. Umfangsverteilt
über die Bohrung 2 sind Rillen 3 eingearbeitet. In der Bohrung 2 ist der innere Gelenkkörper 4 angeordnet, dessen Außenseite
kugelig ausgebildet ist und Rillen 5 aufweist. Zwischen dem
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inneren Gelenkkörper 4 und dem äußeren Gelenkkörper 1 ist ein Käfig 6 geführt. Jeweils eine Rille 3, 5 des äußeren und inneren
Gelenkkörpers 1, 5 nehmen eine der Drehmomentübertragung dienende Kugel 7 auf.
Zur Abdichtung zwischen dem äußeren Gelenkkörper 1 und der Antriebswelle
8 ist ein Faltenbalg 9 angeordnet.
Das Differentialgetriebe 10 nimmt einen Anschlußzapfen 11 auf, der über eine Längsverzahnung mit den Ausgleichszahnrädern 12
zusammenarbeitet. Auf der Außenseite des Getriebegehäuses ist ein Flansch 13 einteilig mit dem Anschlußzapfen verbunden, auf
den der äußere Gelenkkörper geschoben wird und gegen relative axiale Verschiebung durch den Sicherungsring 14 fixiert wird.
Fig. 2 zeigt die Anordnung in montiertem Zustand, wobei der
äußere Gelenkkörper 1 geteilt ausgebildet ist. Das Teil 1A beinhaltet
die Rillen 3, während Teil 1B Bestandteil des Anschlußzapfens 11 ist. Über eine Steckverbindung ist das Teil 1B
in das Teil 1A miteinander verbunden. Die axiale Fixierung wird durch den Sicherungsring 14 gewährleistet, während als Abdichtung
ein Dichtungsring 15 vorgesehen ist.
Fig. 3 zeigt den äußeren Gelenkkörper in Ansicht, wobei der äußere Umfang kreisförmig ist und die Innenkontur durch die
Rillen 3 bestimmt wird. In der Führungsfläche 16 wird der Käfig 6 geführt. Diese Fläche 16 ist gleichzeitig die Führungsfläche
für die Außenfläche 17 des in Fig. 4 gezeigten Flansches 13. Die Außenkontur dieses Flansches 13 wird durch die Vorsprünge
18 bestimmt, die den Ausnehmungen der Kugelrillen 3 des äußeren Gelenkkörpers 1 entsprechen. Beim Zusammenfügen beider Teile
entsteht der äußere Gelenkkörper 1 als Ganzes.
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Fig. 5 zeigt den äußeren Gelenlckörper 1 zusammen mit den Rillen
3, in den der Flansch 13 eingeschoben wurde und durch den Sicherungsring
14 fixiert, wobei die Abdichtung durch den Dichtungsring 15 erfolgt. Der Anschlußzapfen 19 dient der Drehmomentübertragung
mit einem Getriebe oder Differentialgetriebe oder dergleichen.
In Ansicht ist der äußere Gelenkkörper 1 in Fig. 6 zu erkennen, in dessen Nut der Sicherungsring 14 gehalten ist, wobei die
Ausnehmung 20 dem Zugang mit geeignetem Werkzeug zum Sicherungsring 14 zur Trennung der beiden Teile 1 und 13 dient.
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BEZÜGSZEICHENLISTE
1 | äußerer Gelenkkörper |
2 | Bohrung |
3 | Rillen des äußeren Gelenkkörpers |
4 | innerer Gelenkkörper |
5 | Rillen |
6 | Käfig |
7 | Kugel |
8 | Antriebswelle |
9 | Faltenbalg |
10 | Differentialgetriebe |
11 | Anschlußzapfen |
12 | Ausgleiehszahnräder |
13 | Flansch |
14 | Sicherungsring |
15 | Dichtungsring |
16 | Führungsfläche |
17 | Fläche |
18 | Vorsprünge |
19 | Anschlußzapfen |
20 | Ausnehmung |
Claims (2)
- J I d Z J b bUni-Cardan Aktiengesellschaft 14. August I98IAlte Lohmarer Str. 59 St/HeSiegburg '' UOO66.OOOPatentansprücheGleichlaufdrehgelenk mit einem äußeren Gelenkkörper, in dessen Innenfläche Rillen angebracht sind, einem in dem äußeren Gelenkkörper angeordneten inneren Gelenkkörper, der in seiner Außenfläche eine der Anzahl der Rillen im äußeren Gelenkkörper entsprechende Anzahl von Rillen aufweist, wobei jeweils eine Rille des inneren und des äußeren Gelenkkörpers gemeinsam eine, der Drehmomentübertragung dienende Kugel aufnehmen,dadurch gekennzeichnet,daß der äußere Gelenkkörper (1) geteilt ist und das erste Teil (1A), die die Kugeln (7) aufnehmenden Rillen (3) und das zweite Teil (1B) einen der Kraftübertragung dienenden Abtriebsflansch (13) oder Welle, oder Achszapfen (19) aufweist, und daß das zweite Teil (1B) im Schnitt quer zu seiner Drehachse einen Außenumfang aufweist, der der Innenkontur des äußeren Gelenkkörpers (1) entspricht und das erste Teil (IA) aufnimmt, wobei durch ein Sicherungsmittel (14) das erste (1A) gegenüber dem zweiten Teil (1B) axial fixiert ist.U0066.000 - St/He '·" Seite
- 2. Gleichlaufdrehgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil (1B) mit dem Querschnitt der Rillen entsprechenden Vorsprüngen (18) in die Rillen (3) des ersten Teiles (1A) hineinragt.Gleichlaufdrehgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Sicherungsmittel ein Sicherungsring (14) vorgesehen ist, der in einer Nut der Innenflächen des äußeren Gelenkkörpers (1) und in einer Nut der Außenfläche des zweiten Teiles (1B) angeordnet ist.
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