DE3131823A1 - Numerisch gesteuerte werkzeugmaschine - Google Patents
Numerisch gesteuerte werkzeugmaschineInfo
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Description
OKUMA HOWA KIKAI KABUSHIKI KAISHA, Kounan-Shi, Aichi-Ken,
Japan
.Numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine, die ein Werkzeugmagazin mit mehreren
selbsttätig durch einen Werkzeugwechselarm auswechselbaren Werkzeugen aufweist und die den Werkzeugen in dem Magazin
zugeordneten Werkzeugnummern anzeigen kann.
Bei einer Werkzeugmaschine mit einem Werkzeugmagazin müssen Werkzeuge, für die Nummern, die den Werkzeugbehältern
des Magazins zugeordnet sind, als Werkzeugnummern gespeichert sind, in den jeweiligen Behälter zurückbefördert bzw.
zurückgestellt werden. Beim Zurückstellen eines Werkzeugs muß das Werkzeugmagazin während der Bereitschafts- oder
Wartezeit so positioniert werden, daß sein zugehöriger Behälter in die Werkzeugwechselposition kommt. Hierfür muß
die Werkzeugmaschine eine Hilfsstation zum Erfassen des
nächsten Werkzeugs aufweisen.
Wenn die Werkzeuge selbst mit codierten Werkzeugnummern versehen oder in der Speichervorrichtung einer Steuereinheit
zuvor Werkzeugnummern gespeichert sind, haben die Werkzeuge ihre eigenen Werkzeugnummern, so daß die Werkzeuge nicht
immer in die vorbestimmten Behälter zurückgestellt werden müssen. Bei einer derartigen Werkzeugmaschine sind jedoch
keine geeigneten Anzeigeeinrichtungen zum Erkennen der Werkzeugnummern und keine Einrichtungen vorgesehen, die eine
Änderung aller Werkzeugnuroinern infolge einer Werkzeugver-Schiebung
oder eines Werkzeugwechsels erkennen lassen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine der eingangs erwähnten
Art anzugeben, bei der eine Werkzeugnummer mitlaufen kann,
nachdem eine Werkzeugverschiebung erfolgt ist, so daß es leicht erkannt werden kann, und bei der selbst im Falle
eines Werkzeugaustausches die Werkzeugnummernanzeige in Übereinstimmung mit dem Werkzeugaustausch bewirkt wird, so
daß alle Werkzeugnummern nach einer Werkzeugverschiebung auf einen Blick erkannt werden können.
Erfindungsgemäß ist die Aufgabe bei einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine mit einem Werkzeugmagazin, das
mehrere Werkzeuge aufnimmt und wählbar weiterschaltbar ist, und mit einem Werkzeugwechselarm, der zwischen dem Magazin
und einer Spindel, die mit einem Spindelkopf drehbar verbunden ist, hin- und herbewegbar ist, um ein Werkzeug auszuwechseln,
und bei der Werkzeugnummern nach Wünsch eingestellt und in Speichereinrichtungen von Steuereinrichtungen
in Abhängigkeit von einem Betriebsprogramm speicherbar sind, gelöst durch eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der gespeicherten
Werkzeugnummern in Abhängigkeit von Befehlen und zum Wiedereinschreiben der auf diese Weise angezeigten
Werkzeugnummern in Abhängigkeit von Befehlen und eine Einrichtung zum Verschieben der Positionen, wo die Werkzeugnummern
gespeichert sind, synchron mit der bei einer Werkzeugwahl oder einem Werkzeugwechsel verbundenen Werkzeugverschiebung,
so daß die von der Anzeigeeinrichtung angezeigten Werkzeugnummern zusammenhängend mit der Werkzeugverschiebung
geändert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine,
Fig. 2 die Vorderansicht einer Tastatur,
Fig. 3 eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen von Werkzeugnummern,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Steuereinrichtung für eine Anzeigeeinrichtung,
Fig. 5 ein Flußdiagramm zum Unterbrechen einer einzigen Dateneinheit, die über die Tastatur eingegeben wird,
Fig. 6 ein Flußdiagramm zum Unterbrechen aufeinanderfolgender Daten,
Fig. 7 ein Flußdiagramm für einen Werkzeugwechselbefehl, Fig. 8 ein Flußdiagramm für einen Werkzeugauswahlbefehl und
Fig. 9 ein Diagramm der Anordnung von Adressen in einem
Datenspeicher.
Nach Fig. 1 ist auf dem Bett 1 einer Werkzeugmaschine ein Werkzeugschlitten 2 längs einer horizontalen Führungsfläche
hin- und herverschiebbar. Der Werkzeugschlitten 2 wird durch Befehle einer numerischen Steuereinrichtung 3 gesteuert. Auf
dem Werkzeugschlitten 2 ist ein Tisch 4 längs einer horizontalen Führungsfläche nach rechts und links verschiebbar gelagert.
Auf dem Tisch 4 ist ein Werkstück befestigt. Der Tisch 4 wird ebenfalls durch Befehle der numerischen Steuereinrichtung
3 gesteuert. Längs einer vorderen vertikalen Führungsfläche ist ein Spindelkopf 6 verschiebbar gelagert.
Er wird ebenfalls durch Befehle der numerischen Steuereinrichtung
3 gesteuert. Der Spindelkopf 6 ist an einem Ständer 5 so befestigt, daß er vertikal verschiebbar ist. Ferner ist
auf dem Spindelkopf 6 eine Spindel 7 drehbar gelagert, an der ein Werkzeug lösbar befestigt ist. An der einen Seite
des Spindelkopfes 6 ist ein Magazin 8, in dem mehrere Werkzeuge horizontal angeordnet sind, vorgesehen. In dem Magazin
sind mehrere Behälter P^ bis P20 zur Aufnahme der Werkzeuge
endlos miteinander verbunden. Die Behälter werden durch
Befehle im Uhrzeigersinne oder Gegenuhrzeigersinne gedreht und so weitergeschaltet, daß der weitergeschaltete
Behälter die Werkzeugwechselposition P^ schneller erreichen
kann. In der Werkzeugwechselposition wird der Behälter durch einen Hilfsarm 9 in Abhängigkeit von einem Befehl
in eine vertikale Lage gedreht und gleichzeitig durch einen Befehl festgehalten und dann in Bereitschafts- oder
Wartestellung gehalten. In der Werkzeugbefestigungsposition P, wird das erforderliche Werkzeug eingesetzt oder von Hand
ausgetauscht bzw. ausgewechselt.
Zwischen der Spindel 7 und einem Behälter 8a, der in die
vertikale Lage gedreht worden ist, ist ein Werkzeugwechselarm 10 mit Klemmbacken vorgesehen, die sich in entgegengesetzten
Richtungen zu beiden Seiten öffnen. Der Werkzeugwechselarm 10 ist so ausgebildet, daß er aus der Bereitschaf
tsposition horizontal in die Werkzeugwechselposition gedreht wird, und umgekehrt, und ist in der vertikalen
Achsenrichtung verschiebbar, um ein Werkzeug zu montieren oder zu demontieren.
Die soweit beschriebene Werkzeugmaschine ist an sich bekannt. Um die Operationen verschiedener Teile der Werkzeugmaschine
zu bestätigen, sind an wesentlichen Stellen der Werkzeugmaschine Grenzschalter vorgesehen. Erfindungsgemaß
sind zwei Grenzschalter vorgesehen, um ein Signal zu bilden, das für ein Anzeigetransfersignal I in Abhängigkeit von einer Drehung des Werkzeugwechselarms 10 beim
Auswechseln eines Werkzeugs erzeugt wird, und um ein Signal zum Unterscheiden eines Anzeigetransfersignals II und einer
Weiterschaltdrehrichtung zu bilden. Die beiden Grenzschalter erzeugen immer dann Signale, wenn eine Schaltrolle, die
das Magazin weiterschaltet, eine'Teilung vor der Weiterschal
tposition steht.
. Für das Magazin 8 sind zweiziffrige bzw. zweistellige Leuchtdioden L1 bis L20 vorgesehen, um den Positionen
der Behälter entsprechende Zahlen anzuzeigen* Ferner ist eine zweistellige Leuchtdiode Lq zur Anzeige der
Nummer eines Werkzeugs vorgesehen, das an der Spindel befestigt ist (vgl. Fig. 3). Anstelle der Leuchtdioden
können auch andere Anzeigemittel, z.B. Leuchtröhren, zum Anzeigen von Zahlen durch binärcodierte Signale oder elektromagnetische
Anzeigemittel verwendet werden.
Anhand der Fig. 2, 3 und 4 wird eine Steuereinrichtung
zum Betätigen der Leuchtdioden und Synchronisieren des Betriebs der Leuchtdioden mit den angezeigten Nummern in
Übereinstimmung mit einer Werkzeugbewegung, die bei einer Werkzeugwahl und einem Werkzeugwechsel erfolgt, beschrieben.
An der Bedienungstafel der numerischen Steuereinrichtung ist eine Tastatur 20 (Fig. 2) vorgesehen. Die Tastatur 20
hat Tastschalter 0, 1, 2, ..... und 9 sowie A, B, C,
und F zur Hexadezimalcodierung sowie'Tastschalter DAT/ADR,
INT, ALARM RETRIEVAL und CMD. Die Tastatur 20 ist mit einer Adressenmehrfachleitung A und einer Datenmehrfachleitung
eines Ablauf Steuerwerks 30 verbunden, um Daten in einen Direktzugriff speicher RAM in einem Datenspeicher einzugeben.
Bei Erhalt der eingegebenen Daten, speichert das Ablauf stexierwerk 30 eine Werkzeugnummer unter einer vorbestimmten
Adresse im Datenspeicher ab. Wenn die Anzeigetransfersignale
I und II sowie die Uhrzeigersinn- und Gegenuhrzeigersinn-Signale in eine Schnittstelleneinheit
eingegeben worden sind, überträgt das Ablaufsteuerwerk die im Speicher gespeicherten Daten zur Betätigung einer Anzeigeeinheit
40 (Fig. 3), die die erwähnten Leuchtdioden aufweist und mit der Adressenmehrfachleitung A und der
Datenmehrfachleitung D verbunden ist.
Anhand von Fig. 4 wird nachstehend das AblaufSteuerwerk
beschrieben.
An die Adressenmehrfachleitung A und die Datenmehrfachleitung D ist eine erste Steuerschaltung 301 zur Erzeugung
von Taktimpulsen angeschlossen. Das heißt, die erste Steuerschaltung 301 erzeugt Taktsignale zur Zeitmultiplexsteuerung
der Betätigung verschiedener Elemente. Ferner ist an die Adressenmehrfachleitung A und die Datenmehrfachleitung
D eine Anzeigeadressiereinheit 302 angeschlossen, die
10. Adressen in einem Datenspeicher bestimmt. Ein Programmspeicher
303 enthält einen löschbaren, programmierbaren Festwertspeicher (EPROM). In dem Programmspeicher 303 ist
ein Programm gespeichert, das zur Ausführung von Befehlen erforderlich ist. Der Speicher 303 ist ebenfalls mit der
Adressenmehrfachleitung A und der Datenmehrfachleitung D verbunden. Die Adressierung des EPROM im Programmspeicher
303 bewirkt ein Programmzähler 304.
In einem Datenspeicher 305 sind Daten in Hexadezimalschreibweise
gespeichert. Der Datenspeicher 305 enthält einen Direktzugriffspeicher (RAM) mit einer Kapazität von
zweiundzwanzig Bytes für die Adressen von zwanzig in dem Magazin aufgenommenen Werkzeugen, eine Adresse für die
Spindel und eine Adresse zum kurzzeitigen Auslesen von Daten (vgl. Fig. 9). Der Datenspeicher 305 ist ebenfalls
mit der Adressenmehrfachleitung A und der Datenmehrfachleitung D verbunden. Sodann ist eine zweite Steuerschaltung
306 mit der Adressenmehrfachleitung A und der Datenmehrfachleitung
D verbunden, um Daten mit dem Programmspeicher 303 auszutauschen. Eine E/A-Schnittstelleneinheit 307 ist
ebenfalls mit der Adressenmehrfachleitung und der Datenmehrfachleitung D verbunden. Die E/A-Schnittstelleneinheit
307 bewirkt, bei Empfang der Anzeigetransfersignale I und II sowie der Uhrzeigersinn- und Gegenuhrzeigersinn-Signale
das .Wiedereinschreiben des Inhalts des RAM in den Datenspeicher
305.
Nachstehend wird anhand von Flußdiagrammen, die in den
Fig. 5 und 6 dargestellt sind, ein Verfahren zum Unterbrechen von Daten aus der Tastatur 20 beschrieben.
Um die Werkzeugnummern in den Adressen entsprechend den Werkzeugnummeranzeigeleuchtdioden einzeln der Reihe nach
oder beliebig zu unterbrechen, nachdem zuvor- an der Tasta-.tür
20 eine Einzeldatenunterbrechung eingestellt worden ist, werden die Werkzeugnummern gemäß dem Flußdiagramm
der Fig. 5 bestimmt bzw. vorgeschrieben.
In der Stufe S.. nach Fig. 5 wird ein Unterbrechungszeichen
in Abhängigkeit von einer Unterbrechungsanforderung erzeugt. Wenn das AbIaufSteuerwerk 30 ein Unterbrechungsfreigabesignal
erzeugt, wird die Unterbrechung in der Stufe S2 ausgelöst.
In der Stufe S^ wird der Betrieb des Ablaufsteuerwerks
30 angehalten, und dann werden in der Stufe S^ Daten
übertragen. Mit anderen Worten, die Werkzeugnummer» die bei der Vorbereitung durch Betätigung von Zifferntastschalter,
z.B. der Tastschalter 0 und 2, vorgeschrieben bzw. eingestellt worden ist, wird in den RAM übertragen.
In diesem Falle wird der Behälterposition P, (Fig. 1), wo
ein Werkzeug eingesetzt oder entnommen werden soll, die Zahl "02" zugeordnet, " so daß ein Werkzeug mit der Werkzeugnummer
"2" in diesen Behälter eingesetzt werden muß. Irgendeine Zahl von "1" bis "99" kann als Werkzeugnummer vorgeschrieben
bzw. zugeordnet werden. Nach dieser Zuordnung wird die Zahl "02" in Hexadezimalschreibweise als "00000010"
unter der Adresse 03 im RAM des Datenspeichers gespeichert. In der Stufe S5 wird eine Dateneinschreiboperation in Abhängigkeit
von einem Einschreibendesignal beendet. In ähnlicher
Weise werden alle Werkzeuge in die betreffenden Behälter eingeführt, wobei gleichzeitig die Werkzeugnummern
einzeln zugeordnet werden, so daß die die Werkzeugnummern der Werkzeuge darstellenden Daten in dem RAM gespeichert
werden.
Aufeinanderfolgende Werkzeugnummern können wie folgt eingestellt werden: Zuerst wird in der Behälterposition P,
ein "Werkzeug mit der Nummer 1 eingesetzt, und dann wird, ■ nachdem das Magazin um eine Teilung im Uhrzeigersinne weitergeschaltet
worden ist, ein Werkzeug mit der Nummer 2 eingesetzt. Nachdem alle Werkzeuge in die Behälter eingesetzt
worden sind, wird das Werkzeug mit der Nummer 1 in der Behälterposition P1, bei der es sich um die Werkzeugwechselposition
handelt, eingestellt. Nach einer vorbereitenden Einstellung der Tastatur 20 auf eine sukzessive
Datenunterbrechung werden die Werkzeugnummern gemäß dem Flußdiagramm der Fig. 6 eingestellt.
In der Stufe S11 wird ein Unterbrechungszeichen bei einer
Unterbrechungsanforderung erzeugt. In der Stufe S^ wird
die Unterbrechung durch ein Unterbrechungsfreigabesignal des AblaufSteuerwerks ausgelöst. In der Stufe S^, wird der
Betrieb des Ablaufsteuerwerks angehalten, und in der Stufe
S1^ werden die Daten in den RAM übertragen. Auf diese
Weise wird eine Werkzeugnummer "01" unter der Adresse 01 im RAM des Datenspeichers 305 gespeichert. In der Stufe
S1,- wird die eingestellte Werkzeugnummer "01" mit einer
Werkzeugnummer "20" (weil in diesem Beispiel zwanzig Werkzeuge verwendet werden) verglichen. Da das Vergleichsergebnis
"NEIN" lautet, wird die Stufe S16 durchlaufen. In
der Stufe S1^ wird eine Eins zur Werkzeugnummer addiert,
so daß sich die Werkzeugnummer "02" ergibt, während gleichzeitig eine Eins zur Adressenzahl addiert wird, um die
Adressenzahl 02 für die nächste Schreiboperation zu bilden. Dann wird zum Einschreiben einer Werkzeugnummer wieder die
Stufe S1^ durchlaufen. Wenn sich schließlich beim Durchlaufen
der Stufen S1 j- und S1 g die Werkzeugnummer "20"· ergibt,
lautet das Vergleichsergebnis "JA". Daher wird in der Stufe S1y das Einschreiben der aufeinanderfolgenden
Werkzeugnummern durch ein Einschreibendesignal beendet.
Anhand der Fig. 7, 8 und 9 wird nachstehend der Betrieb der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine beschrieben.
Es sei angenommen, daß sich die Werkzeuge in den Behältern
P1 (der Werkzeugwechselposition), P2, P3, und P^ in
der Reihenfolge der Werkzeugnummern befinden, der Behälter P2 durch den Hilfsarm 9 in die vertikale Lage gedreht
worden ist, so daß er die Bereitschaftslage einnimmt, und das Werkzeug Nummer 3, das sich im Behälter P, befand, an
der Spindel befestigt worden ist.
Aufgrund eines Werkzeugwechselbefehls vom Modus MQg (Fig.7)
wird in der Stufe S^ geprüft, ob.sich der Spindelkopf 6
in der Werkzeugwechselposition befindet. Wenn das Prüfergebnis "NEIN" lautet, wird ein Alarmsignal erzeugt (die
Beschreibung der durch dieses Alarmsignal ausgelösten Operation ist weggelassen). Wenn das Prüfergebnis "JA" lautet,
wird die Stufe S22 durchlaufen, um zu prüfen, ob die Spindel
7 angehalten ist. Wenn "JA" (die Beschreibung einiger Operationen ist weggelassen), wird die Stufe S2-, durchlaufen,
um die Spindel 7 weiterzuschalten und zu prüfen, ob
die Spindel 7 in einer vorbestimmten Position angehalten ist. (Die Beschreibung einiger Operationen ist weggelassen).
In der Stufe S2^ wird der Werkzeugwechselarm 10 aus der Bereitschaftsposition
um 30° in die Werkzeugfesthalteposition gedreht. Wenn der Arm das Werkzeug festhält, wird die Stufe
S2^ durchlaufen, so daß das Werkzeug Nummer 3 an der Spindel
7 und das Werkzeug Nummer 1 im Behälter 8a des Hilfsarms 9, der vom Magazin 8 vertikal nach unten gedreht worden
ist, ausgespannt werden. In der Stufe Spg wird der
Werkzeugwechselarm 10 nach unten geschwenkt, um die beiden
. Werkzeuge gleichzeitig herauszuziehen. In der Stufe S97
wird der Werkzeugwechselarm 10 um 180 gedreht, um das
alte Werkzeug auszuwechseln, d.h. das Werkzeug Nummer 3 durch ein neues Werkzeug, d.h. das Werkzeug Nummer 1. Am-Ende
der Drehbewegung des Werkzeugwechselarms 10 betätigt
dieser den Grenzschalter, um das Anzeigetransfersignal I
zu erzeugen. Das Signal I wird über die Schnittstelleneinheit 307 eingegeben. Daraufhin werden die Daten "03", die
das Werkzeug Nummer 3 darstellen, das unter der für das Spindelwerkzeug vorgesehenen Adresse 11OO" des RAM im Datenspeicher
gespeichert ist, kurzzeitig unter einer Rückzugsadresse "15", die unter der Adresse "01" gespeicherten
Daten "01" unter der Adresse "00" und dann die zurückgezogenen Daten "03" unter der Adresse "01" gespeichert
·'"· . Aufgrund dieses Datenaustausches werden Daten zur Anzeigeeinheit 40 übertragen und neue Nummern angezeigt.
So wird die von der Leuchtdiode LQ angezeigte Zahl "03"
in die Zahl "01" geändert,, während anstelle der Zahl "01"
die Zahl "03" durch die Leuchtdiode L^ angezeigt wird. Am
Ende der Drehbewegung des Werkzeugwechselarms 10 wird die Stufe Sp8 durchlaufen, so daß der Werkzeugwechsel arm 10
nach oben bewegt und das alte Werkzeug bzw. das Werkzeug mit der Nummer 3 in den Behälter P1 eingeführt wird, während
das neue Werkzeug bzw. das Werkzeug mit der Nummer 1 an der Spindel 7 angebracht wird. In" der Stufe S2Q werden
das Werkzeug an der Spindel 7 und das'Werkzeug im Behälter
9 jeweils festgeklemmt. In der Stufe S-*o wird der Werkzeugwechselarm
10 um 30° in der entgegengesetzten Richtung /~- zur Bereitschaftsposition gedreht. Damit ist die Werkzeug-Wechseloperation
abgeschlossen.
In Abhängigkeit von einem Werkzeugnummerwählbefehl (Fig. 8)
für das Magazin mit einer T-Funktion wird in der Stufe S,.
als nächstes geprüft, ob die befohlene Werkzeugnummer, z.B. die Werkzeugnummer "5", mit einer Werkzeugnummer "1"
übereinstimmt, die in die Werkzeugwechselposition P,. weitergeschaltet
worden ist. Wenn die Prüfung "JA" ergibt, wird die Stufe S,~ durchlaufen, so daß die Drehung des Magazins
8 angehalten und in der Stufe S.*, ein Zapfen eingeführt
wird, um die Schaltrolle des Magazins 8 anzuhalten.
In der Stufe S,^ wird der Hilfsarm 9, der den Behälter in
"der Auswechselposition hält, nach unten gedreht. Damit
ist die Werkzeugnununernauswahl abgeschlossen. In diesem
Falle lautet das Prüfungsergebnis jedoch "DIEIN". Daher
wird in der Stufe S151- der Hilfsarm 9 nach oben gedreht.
In der Stufe S,g wird der Zapfen herausgezogen, damit
sich die Schaltrolle des Magazins drehen kann. In der Stufe S,y wird festgestellt, ob das Magazin im Uhrzeigersinn
oder Gegenuhrzeigersinn gedreht werden muß, um den kürzesten Weg zur Werkzeugwechselposition zu wählen. Wenn
dies anhand der Positionsbeziehung zwischen der vorgegebenen Werkzeugnummer "5" und der Werkzeugnummer "1" in der
Auswechselposition festgestellt worden ist, dann wird in der Stufe S,Q ein Signal für eine Drehung des Werkzeugmagazins
im Uhrzeigersinne erzeugt. In der Stufe S^q wird
die Schaltrolle angetrieben, und am Ende eines Fortschaltschrittes der Schaltrolle um eine Teilung werden die beiden
Grenzschalter betätigt, um zu bestätigen, daß das Magazin im Gegenuhrzeigersinn gedreht worden ist und das
Anzeigetransfersignal II sowie ein Abschlußsignal für einen
Fort schalt schritt um eine Teilung zu erzeugen, so daß in der Stufe S<0 der Inhalt des Datenspeichers 305 neu
eingeschrieben wird. Bei dieser Neueinschreiboperation werden, um die Daten mit den Adressen im RAM um. eine Adresse
verschoben zu speichern, die Daten unter der Adresse "14" unter der Rückzugsadresse "15" zwischengespeichert.
Als nächstes werden die unter der Adresse "Ϊ3" gespeicherten
Daten unter der geleerten Adresse "14" gespeichert, und zum Schluß werden die aus dem Speicherplatz mit der Adresse
"14" zurückgezogenen Daten unter der geleerten Adresse "01" gespeichert, so daß alle Daten in positiver (+) Richtung
um eine Adresse verschoben sind. Die Leuchtdiode der Anzeigeeinheit zeigt daher um +1 erhöhte Daten,an. Die Leuchtdiode
Lp0 zeigt jedoch "01" an. Nach einem Speicherneueinschreibungs-Abschlußsignal
wird in der Stufe S^ wieder geprüft, ob die vorgegebene (befohlene) Werkzeugnummer "05"
mit der Werkzeugnummer "02" in der Auswechselposition
unter der Adresse "01", die umgeschrieben worden ist, übereinstimmt. In diesem Falle lautet das Prüfungsergebnis
"NEIN", so daß die Operationen der gleichen Stufen erneut ausgeführt werden.
Wenn dagegen in der Stufe S,„ bestimmt bzw. festgestellt
wird, daß das Magazin im Uhrzeigersinn gedreht werden muß, dann wird die Stufe S^ durchlaufen, so daß ein Signal zum
Drehen des Magazins im Uhrzeigersinn erzeugt wird. Das Magazin wird daher im Uhrzeigersinn gedreht. In der Stufe
S^p, am Ende einer Weiterschaltung der Schaltrolle um eine
Teilung werden dann die beiden Grenzschalter betätigt, um zu bestätigen, daß das Magazin im Uhrzeigersinn gedreht
worden ist, so daß das Anzeigetransfersignal II und damit das Abschlußsignal für eine Verschiebung um eine Teilung
erzeugt wird. In der Stufe S.^ wird der Inhalt des RAM im Datenspeicher 305 neu eingeschrieben bzw. umgeschrieben=
In diesem Falle werden die Daten so gespeichert, daß. alle Adressen um eine Adresse in negativer Richtung verschoben
sind. Das heißt, die unter der Adresse "01" gespeicherten Daten werden kurzzeitig unter der Rückzugs- bzw. Zwischenspeicheradresse
"15" zwischengespeichert, und die unter der Adresse "02" gespeicherten Daten werden unter der freigewordenen
(geleerten) Adresse "01" gespeichert. Abschliessend werden die unter der Adresse "15" gespeicherten Daten
unter der Adresse "14" gespeichert. Die durch die Leuchtdioden an der Anzeigeeinheit bewirkte Anzeige erfolgt daher
in entgegengesetzter UmIaufrichtung. Nach der Erzeugung
eines Neueinschreibungs-Abschlußsignals wird die Stufe S^
wieder durchlaufen, um zu prüfen, ob die vorgegebene Werkzeugnummer mit einer Werkzeugnummer in der Auswechselposition
übereinstimmt. Es werden die Operationen in den gleichen Stufen ausgeführt, um die Werkzeugnummerauswahl zu
bewirken.
Aus diesen Erläuterungen ergibt sich, daß erfindungsgemäß die Anzeigemittel, deren Anzeigeinhalt in Abhängigkeit
von den Befehlen wiedereingeschrieben bzw. umgeschrieben
wird, entsprechend den Behälternummern des Magazins und der Spindel vorgesehen bzw. zugeordnet und die Werk-■
■ zeugnummeranzeigen automatisch synchron mit der Werkzeug-• auswahl und dem Werkzeugwechsel ersetzt werden. Die Werkzeugnummeranzeigen
können daher jederzeit in Übereinstimmung mit den Werkzeugen erkannt werden, und zwar unabhängig
. davon, wie die Werkzeuge ausgetauscht oder ausgewechselt werden. Die Anordnung der Nummern des Werkzeugs auf der
Spindel und der Werkzeuge im Magazin kann daher auf einen Blick festgestellt werden, so daß die Werkzeuge leicht
ausgetauscht oder vorbereitet werden können, was die Bedienung erleichtert. Ferner ist das erfindungsgemäße Verfahren
wesentlich einfacher als das komplizierte Werkzeugcodierungsverfahren,
und die Anzeige auf der Anzeigetafel kann an einer dunklen Stelle im Freien abgelesen werden.
Claims (1)
- PcrienianwälieReichel u. ReichelParksiraßel3
Frankfurt a. M. 19963OKUMA HOWA KIKAI KABUSHIKI KAISHA, Kounan-Shi, Aichi-Ken,JapanPatentanspruchNumerisch gesteuerte Werkzeugmaschine mit einem Werkzeugmagazin, das mehrere Werkzeuge aufnimmt und wählbar weiterschalfbar ist, und mit einem Werkzeugwechselarm, der zwischen dem Magazin und einer Spindel, die mit einem Spindelkopf drehbar verbunden ist, hin- und herbewegbar ist, um ein Werkzeug auszuwechseln, und bei der Werkzeugnummern nach Wunsch eingestellt und in Speichereinrichtungen von Steuereinrichtungen in Abhängigkeit von einem Betriebsprogramm speicherbar sind,
gekennzeichnet durch: eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der gespeicherten Werkzeugnummern in Abhängigkeit von Befehlen und zum Wiedereinschreiben der auf diese Weise angezeigten Werkzeugnummern in Abhängigkeit von Befehlen undeine Einrichtung zum Verschieben der Positionen, wo die Werkzeugnummern gespeichert sind, synchron mit der bei einer Werkzeugwahl oder einem Werkzeugwechsel verbundenen Werkseugverschiebung, so daß die von der Anzeigeeinrichtung angezeigten Werkzeugnummern zusammenhängend mit der Werkzeugver-Schiebung geändert werden.
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