DE2300708A1 - Selbsttaetige werkzeug-auswechselvorrichtung - Google Patents
Selbsttaetige werkzeug-auswechselvorrichtungInfo
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Description
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. ParbsiraBa 13
. ParbsiraBa 13
7299
TOSHIBA KINAI KABUSHIKI KAISHA, Tokio, Japan
Selbsttätige Werkzeug-Auswechselvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugmaschine, insbesondere
auf eine selbsttätige Werkzeug-Auswechselvorrichtung zur Verwendung in Werkzeugmaschinen. C
Die nachstehenden Arten von Werkzeug-Auswählsystemen hat man bisher in selbsttätigen Werkzeug-Auswechselvorrichtungen für
Werkzeugmaschinen verwendet und als Maschinen-Zentren bezeichnet;
1. Behälter-Kodiersystem
Dieses System ist am meisten verbreitet und derart ausgeführt, daß entsprechende Werkzeughalter eines Werkzeugmagazins mit
bestimmten Behälter-Adressen in Form besonderer Zahlen oder Kodierungen versehen sind, um ein bestimmtes Werkzeug dadurch
auszuwählen, daß man seine Behälter-Adresse zugriffsbereit macht.
30982&/0A52 ORIGINAL INSPEGTEi
2. Werkzeug-Kodiersystem
Nach diesem System ist ein Werkzeugkode, der der Werkzeugzahl entspricht, auf einem Teil eines jeden Werkzeugs ausgebildet.
Dieses System ermöglicht die Einführung eines Werkzeugs in irgendeinen leeren Werkzeughalter oder in Behälter
des Werkzeugmagazins. Um ein erwünschtes Werkzeug auszuwählen, wird sein Kode durch eine bekannte elektronische
Ablesevorrichtung gelesen.
3. Schlüssel-Kodiersystem «
Nach diesem System wird, anstelle der Ausbildung eines Werkzeugkodes
auf dem Werkzeug oder seinem Halter oder Behälter, der zur Erkennung eines bestimmten Werkzeuges von anderen
Werkzeugen verwendet wird, der Werkzeugkode auf einem Schlüssel ausgebildet, und ein Werkzeug und sein Schlüssel werden
kombiniert. Das Werkzeug wird in irgendeinem Behälter des Werkzeugmagazins eingebracht. Um ein erwünschtes Werkzeug
auszuwählen,' wird ein der Werkzeugnummer entsprechender Schlüssel in ein Schlüsselloch eingeführt, das dem Behälter
entspricht, der den ausgewählten Schlüssel enthält, und die Werkzeugnummer des Schlüssels wird in ein elektronisches
Steuersystem eingebracht, ebenso wie die Adresse des Behälters. Die Behälteradresse wird dann aufgegriffen, um das erwünschte
Werkzeug auszuwählen.
4. Ein System ohne jegliche Auswahlmöglichkeit
Die Werkzeuge werden hier in die Behälter des Werkzeugmagazins
entsprechend der Reihenfolge der Verwendung der Werkzeuge eingebracht, und die Werkzeuge werden dann nacheinander
ausgewählt.
Wenn man nun die Vor- und Nachteile dieser vier' Systeme miteinander
vergleicht, so ist das System Nr. 4 für Anwendungsfälle geeignet, bei denen die Anzahl der Werkzeuge begrenzt
ist und der maschinelle Arbeitsablauf einfach ist. Dieses
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System ist dagegen nicht für Anwendungsfälle geeignet, bei denen
zahlreiche verschiedene Werkzeuge erforderlich sind, um komplizierte maschinelle Arbeitsvorgänge auszuführen.
Das 2. oder Werkzeug-Kodierungssystem ist insofern vorteilhaft,
als es möglich ist, ein Werkzeug in irgendeinen leeren Werkzeugbehälter des Werkzeugmagazins einzubringen, so daß
ein einfaches und schnelles Auswechseln des Werkzeuges ermöglicht ist, und zwar deshalb, weil der am Werkzeug angebrachteWerkzeugkode
unmittelbar abgelesen und abgesondert werden kann. Darüberhinaus ist es möglich, durch eine Programmsteuerung
und Klassifizierung der Werkzeugkodes ein zu verwendendes Werkzeug unmittelbar festzulegen. Da es jedoch
hier erforderlich ist, die Werkzeugkodes unmittelbar an den entsprechenden Werkzeugen anzubringen, wird die Konstruktion
der Werkzeuge verkompliziert, und in gewissen Fällen wird in Abhängigkeit von der Befestigungsposition der Werkzeugkodes
der Abstand zwischen der Werkzeugspitze und dem Werkzeughalter eines Maschinenwerkzeugs vergrößert, was wiederum die
Schneidleistung des Werkzeugs verringert.
Wenn man einen Vergleich mit dem 2. oder Werkzeugkodierungssystem
anstellt, so ist das 1. oder Behälter-Kpdiersystem insofern vorteilhaft, als es nicht notwendig ist, die einzelnen
Kodierungen an den Werkzeugen anzubringen, wodurch man den oben beschriebenen Nachteil vermeidet. Da hier jedoch die Bedingung
besteht, die Werkzeuge in vorbestimmte Behälter des Werkzeugmagazins einzubringen und die Behälteradressen in'
einem Programm festzulegen, ist es außergewöhnlich schwierig, ein Programm vorzubereiten, um zu arbeiten oder zu korrigieren,
das zum Auswechseln eine Anzahl von Werkzeugen in einer vorbeschriebenen Reihenfolge benutzt wird. Da es hier ferner erforderlich
ist, die Werkzeuge in vorbestimmte Behälter einzubringen, nimmt das Auswechseln der Werkzeuge eine relativ lange
Zeitspanne in Anspruch.
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Ähnlich wie.bei dem 2. oder Werkzeug-Kodierungssystem ist
es beim 3. oder Schlüssel-Kodiersystem einfach, die Werkzeuge im Werkzeugmagazin und in dem Steuerprogramm einzustellen
bzw. festzulegen, es ist jedoch wie beim 1. oder Behälter-Kodiersystem
auch bei dem -3. oder Schlüssel-Kodiersystem notwendig, die Adresse auszusuchen, auf die das Werkzeug
nach seiner Verwendung zurückzuführen ist, und die Steuerfolge sowie der Werkzeug-Auswechselvorgang sind ferner kompliziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Werkzeug-Auswechselsystem zu schaffen, das die Vorteile des
Werkzeugkodierungssystems und der Schlüssel-Kodierungssystems beibehält, jedoch die Nachteile dieser bekannten Systeme vermeidet
.
Es ist ferner beabsichtigt, eine neue und verbesserte Werkzeug-Auswechselvorrichtung
zu schaffen, die die Konstruktion der Werkzeuge und deren Folge-Steuerungssystem vereinfacht.
Schließlich soll eine verbesserte selbsttätige Werkzeug-Auswechselvorrichtung
vorgesehen werden, in der die Kodierung der entsprechenden Werkzeuge sowie eine Umstellung der Folgesteuerung
leicht ausgeführt werden können.
Zur Lösung obiger Aufgabe geht die Erfindung aus von einer selbsttätigen Werkzeug-Auswechselvorrichtung zur Kombination
mit einer Werkzeugmaschine von der Bauart, bei der ein Werkzeug, das auf der Spindel der Werkzeugmaschine befestigt ist,
gegen ein Werkzeug ausgewechselt wird, das aus einem Werkzeug-Magazin
ausgewählt wird. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die Schaffung einer Vielzahl von schlüsseiförmigen Werkzeug-Kodierungsteilen,
von denen ein jedes mit einem Werkzeugkpde versehen ist, das einem vorgegebenen Werkzeug entspricht,
ein Werkzeug-Magazin, das eine Vielzahl von Werkzeugbehältern enthält, von denen ein jeder ein Werkzeug und ein Werkzeug-Kodierungsteil
herausnehmbar aufnimmt, eine Vorrichtung zum
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Ablesen des Kodes eines Werkzeug-Kodierungsteils in; einem
vorgegebenen Werkzeugbehälter zwecks Einstellung des Werkzeugmagazins auf eine Werkzeug-Auswechselposition, einen
Werkzeug-Auswechselarm, der gleichzeitig ein auf der Spindel der Werkzeugmaschine befestigtes Werkzeug und ein Werkzeug
in dem vorgegebenen Werkzeugbehälter an der Werkzeug-Auswechselposition erfaßt, eine Antriebsvorrichtung für den Werkzeug-Auswechselarm,
die denselben gegen das Werkzeugmagazin und von diesem weg dreht und bewegt, eine Werkzeug-Kodierungsteil-Auswechselvorrichtung
zur Aufnahme eines Werkzeug-Kodierungsteils, das einem gerade auf der Spindel befestigten Werkzeug
entspricht und durch eine Vorrichtung zur Verkettung der Werkzeug-Kodierungsteil-Auswechselvorrichtung
mit der Antriebsvorrichtung für den Werkzeug-Auswechselarm zum Ersetzen des dem Werkzeug in dem vorgegebenen Werkzeugbehälter entsprechenden
Werkzeug-Kodierungsteils durch das Werkzeug-Kodierungsteil, das dem Werkzeug auf der Spindel entspricht.
Diese Vorrichtung ermöglicht die Rückführung des gebrauchten Werkzeuges zu irgendeinem Werkzeugbehälter des Werkzeugmagazins,
ohne daß es notwendig ist, die bestimmte Adresse auszusuchen, die dem Werkzeug zugeordnet ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
Die Erfindung wird nun an Hand der beiliegenden Abbildungen ausführlich beschrieben, Wobei alle aus der Beschreibung und
den Abbildungen hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen können und
mit dem Willen zur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen wurden. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Draufsicht eines Ausführungsbeispiels der selbsttätigen Werkzeug-Auswechselvorrichtung gemäß der Erfindung
;
Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten Werkzeug-Auswechselvorrichtung;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung;
Fig. 4a und Fig. 4B eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 2, die den Aufbau der Antriebsvorrichtung
für den Werkzeug-Auswechselarm und des Werkzeugmagazins zeigt;
Fig. 5 eine Schnittansicht eines Werkzeug-Behälters des
Werkzeugmagazins und
Fig. 6 eine Schnittansicht der Antriebsvorrichtung für den Werkzeug-Auswechselarm entlang einer Linie VI-VI in.
Fig. 3.
Es wird nun auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen. Eine Werkzeugmaschine, mit der die neue Werkzeug-Auswechselvorrichtung
kombiniert ist, weist einen Spindelkopf 11 auf, der eine Spindel 12 drehbar trägt, auf der ein Werkzeug 20
lösbar befestigt ist. Der Spindelkopf 11 ist derart abgestützt,
daß er längs einer Führungsfläche einer Säule 13 verschiebbar
ist, und er wird durch ein Werkzeug-Auswechsel-Befehlssignal in eine vorbestimmte Stellung (Werkzeug-Auswechselstellung)
eingestellt bzw. positioniert. Längsseits des Spindelkopfes 11 ist ein Werkzeug-Vorratsmagazin 14 angeordnet, das eine Anzahl
Werkzeughalter oder -behälter 15 aufweist, die in der Form einer'drehbaren endlosen Kette miteinander verbunden sind. Wie
in Fig. 2 durch volle Linien und strichpunktierte Linien gezeigt ist, wird das Werkzeugmagazin 14 zwischen einer Werkzeug-Auswechselposition
und einer zurückgezogenen Position entlang
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einer Führung 17 mittels einer Kolben-Zylinderanordnung 16
(Fig. 1) hin- und herbewegt. Die Werkzeug-Auswechselvorrichtung
weist ferner einen Werkzeug-Auswechselarm 18 mit Greifern an beiden Enden auf, die die Werkzeuge halten, und der
Arm 18 wird zum Auswechseln des Werkzeuges hin— und herbewegt sowie gedreht. Die Vorrichtung enthält ferner einen Antriebsmechanismus
19 für den Werkzeug-Auswechselarm, der an der einen Seite des Werkzeugmagazins 14 befestigt ist, um den
Werkzeug-Auswechselarm 18 zu drehen und hin- und herzubewegen.
Die Werkzeuge werden wie folgt ausgewechselt:
In Abhängigkeit von einem Werkzeug-Auswechsel-Befehlssignal
werden die Spindel 11 und ein Werkzeugbehälter 15 des Werkzeugmagazins
14, der ein ausgewähltes Werkzeug 20b enthält, auf die Werkzeug-Auswechselposition eingestellt, an der der
Werkzeugwechsel durchgeführt wird, und der Werkzeug-Auswechselarm 18 wird aus der in Fig. 3 gezeigten Ausgangslage in ·
Uhrzeigerrichtung gemäß dem Pfeil 1 um 90° gedreht, um gleichzeitig ein Werkzeug 2OA auf der Spindel 12 sowie ein Werkzeug
2OB zu erfassen, das sich in dem vorgegebenen Werkzeugbehälter 15 befindet. Anschließend wird der Werkzeug-Auswechselarm
18, der nun die Werkzeuge 2OA und 2OB erfaßt, vorgeschoben, um denselben von der Spindel 12 und dem Werkzeugbehälter 15 '
wegzuziehen bzw. zu entfernen. Hierauf wird der Werkzeug-Auswechselarm 18 um 180° in Uhrzeigerrichtung gemäß dem Pfeil 2
gedreht, so daß die Werkzeuge 2OA und 2OB der Spindel 12 bzw. dem Werkzeugbehälter 15 gegenüberstehen. Dann wird der Werkzeug-Auswechselarm
18 zurückgezogen, um das Werkzeug 2OB auf der Spindel 12 zu befestigen und das Werkzeug 2OA in den Werkzeugbehälter
15 einzuführen. Anschließend wird der Werkzeug-Auswechselarm 18 um 90° entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß dem
Pfeil 3 gedreht, wobei er in die Ausgangslage zurückgebracht wird. Es sei bemerkt, daß dies nur möglich ist, wenn die obere
und untere Hälfte des Werkzeug-Auswechselarmes symmetrisch in bezug auf die Drehachse ausgeführt ist und tatsächlich eine
Phasenverschiebung des Werkzeug-Auswechselarmes 18 um 180° stattgefunden hat.
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Es wird nun auf die Auswahl des Werkzeugs 20 und die Einstellung
des Werkzeugbehälters 15 Bezug genommen. Während des Betriebs der Werkzeugmaschine wird das Werkzeugmagazin 14 in
der Warte- oder zurückgezogenen Position gehalten, in der es die spanabhebenden Arbeitsvorgänge der Werkzeugmaschine nicht
beeinträchtigt. Wenn die Werkzeugnummer eines das nächste Mal zu benutzenden Werkzeuges angezeigt wird, wird die endlose
Kette, die durch die Verbindung einer Anzahl von Werkzeugbehältern 15 gebildet ist, entlang einer Führung 21 gedreht,
die für das Werkzeugmagazin 14 vorgesehen ist, und zwar durch
ein Kettenrad 23, das durch den Antriebsmechanismus 22 angetrieben wird. Jeder Werkzeugbehälter 15 ist mit einem Werkzeug-Kodierungsteil
24 versehen, das einem · Werkzeug entspricht, das in diesem Behälter untergebracht ist, wie noch ausführlicher
beschrieben wird. Die Kodierungen der Werkzeug-Kodierungsteile 24 der entsprechenden Werkzeugbehälter 15 werden idurch
einen Kode-Fühler (nicht gezeigt) abgelesen und abgesondert, der auf dem Werkzeugmagazin .14 befestigt ist, und die ausgelesenen
Kodierungen werden dazu benutzt, einen bestimmten Werkzeugbehälter, der ein Werkzeug 2OB enthält, das der vorgesehenen
Werkzeugnummer entspricht, in die Werkzeug-Auswechselposition zu bringen, wodurch der bestimmte Werkzeugbehälter
15, der durch eine Positionierungsvorrichtung 25 ausgewählt wird, in die richtige Stellung gebracht wird.
Wenn die Werkzeugmaschine ihren spanabhebenden Arbeitsgang abschließt, wird durch das Steuersystem ein Werkzeug-Auswechsel-Befehlssignal
erzeugt. In Abhängigkeit von diesem Signal wird das Werkzeugmagazin entlang' der.Führung 17 aus der zurückgezogenen
Stellung oder Warteposition in die Werkzeug-Auswechselstellung vorgeschoben, und zwar durch die Betätigung
der Kolben-Zylinderanordnung i16.
Es wird nun auf die Figuren 4 und 5 Bezug genommen. Jeder.
Werkzeugbehälter 15 weist ein zylindrisches Gehäuse 26 und r.
eine Hülse 27 auf, die in dem Gehäuse untergebracht sind. Das Gehäuse 26 ist mit durchbrochenen Ansätzen versehen, durch wel-
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ehe sich Verbindungsbolzen 28 erstrecken, die die entsprechenden
Werkzeugbehälter 15 zu einer endlosen Kette miteinander verbinden. Auf den gegenüberliegenden Enden der Bolzen
28 sind Rollen 29 gelagert, die die Werkzeugbehälter entlang der Führung 21 des Werkzeugmagazins führen bzw. bewegen.
Die Hülse 27 ist in der Innenbohrung des Gehäuses 26 mittels eines Keiles 30 befestigt, so daß es sich in bezug auf das Gehäuse
nicht drehen, jedoch über einen begrenzten Hub in axialer Richtung verschieben kann. Das Werkzeug 20 weist einen
Schaft 31 auf, der in eine konische Öffnung am einen Ende der
Hülse 27 paßt. Das Werkzeug 20 ist gegenüber einer Drehung relativ
zur Hülse durch einen Keil 32 am äußeren Ende der Hülse gesichert. Dieser Keil ragt in eine Keilnut 33 des Werkzeugs
20 hinein. Eine Umfangsnut 34 ist am Werkzeug vorgesehen, um zwei diametral einander gegenüberliegende Klinken 36 einer
Spannmutter 35 aufzunehmen, deren axiale Bewegung durch das
Gehäuse 26 begrenzt ist. Wenn die Spannmutter "2.5 um einen vorbestimmten
Winkel durch eine Drehvorrichtung, die noch beschrieben wird, gedreht wird, so greifen die Klinken 36 derart
in die Nut 34 ein, daß das Werkzeug 20 am Gehäuse 26 festgeklemmt wird, was zur Folge hat, daß selbst dann, wenn das
Werkzeug 20 durch die Drehung des Werkzeugmagazins 14 in eine vertikale Stellung gebracht wird, das Werkzeug 20 nicht herabfällt.
Es sei jedoch bemerkt, daß zu dem Zeitpunkt, zu dem das Werkzeug ausgewechselt wird, die Spannmutter 35 derart gedreht
wird, daß die Klinken 36 in die Keilnut 33 des Werkzeuges 20 eingreifen, so daß sie die relative axiale Bewegung des Werkzeuges
20 und der Hülse 27 nicht behindern. Gemäß der Erfindung wird die Drehung der Spannmutter 35 selbsttätig durch
eine Spannmutter-Drehvorrichtung 37 bewirkt, die am vorderen Ende des Antriebsmechanismus 19 für den Werkzeug-Auswechselarm
befestigt ist, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
Am Umfang der Hülse 27 ist eine axiale schwalbenschwanzförmige
Nut 38 ausgebildet, die ein schlüsseiförmiges Werkzeug-Kodierungsteil
24 aufnimmt. In Fig. 4 ist jedoch ein Werkzeug-Kodierungsteil 24B, das einem anschließend·zu verwenden"Werk-
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zeug 2OB entspricht, in der Nut 38 eingebracht gezeigt. Das Werkzeug-Kodierungsteil 24B wird mittels eines Positionierungsstiftes
41 gehalten, der durch eine Feder 40 vorbelastet ist, wobei das eine Ende des Werkzeug-Kodierungsteils 24B ge- gen
einr,Anschlagteil 39 gedrückt wird, das am Gehäuse 26 befestigt
ist. Eine Auswechselwelle 42, die zum Auswechseln der Werkzeug-Kodierungsteile 24 sowie zum gleichzeitigen Auswechseln
der Werkzeuge dient, ist im Werkzeugmagazin 14 enthalten, und zwar in koaxialer Ausfluchtung auf den Werkzeugbehälter
in der Werkzeug-Auswechselpostion. Diametral einanader gegenüberliegende schwalbenschwanzförmige Nuten 43 und 44, die
Werkzeug-Kodierungsteile 24 aufnehmen, sind an der Umfangsflache
der Welle 42 an ihrem vorderen Ende ausgebildet. In der
in Fig. 4 gezeigten Lage ist die schwalbenschwanzförmige Nut 43 leer, die sich in der gleichen Winkellage wie die schwalbenschwanzförmige
Nut 38 der Hülse 27 befindet, während die schwalbenschwanzförmige Nut 44, die von der Nut 43 um einen
Winkel von 180° beabstandet ist, ein Werkzeug-Kodierungsteil 24A enthält, das dem Werkzeug 2OA entspricht, das verwendet
worden und nun auf der Spindel 12 des Spindelkopfes 11 befestigt
ist. Radiale Positionierungskeile 45 sind in die schwalbenschwanzförmigenNuten
43 und 44 eingetrieben, um die Längsbewegung der Werkzeug-Kodierungsteile zu begrenzen. Eine Hülsen-Einziehwelle
46 ist in die Stirnfläche der Werkzeug-Kodierungs-Auswechselwelle 42 eingeschraubt. Wie noch erläutert
wird, ergreift, wenn die Auswechselwelle 42 zum Zeitpunkt des Werkzeugwechsels zurückgezogen wird, der erweiterte Kopf der
Hülsen-Einziehwelle 46, den Boden der Hülse 27, um diese in das Gehäuse 26 zu ziehen. Um eine Behinderung zwischen der
Hülse 27 und der Hülsen-Einziehwelle 46- zu verhindern, wenn die Werkzeugbehälter 15 gedreht werden, um ein vorgegebenes
Werkzeug 20 auszuwählen, ist an der Innenfläche der Hülse 27 nahe ihrem äußeren Ende eine Nut 27a ausgebildet. Ein Schiebeteil
47 ist am einen Ende der Werkzeugkodierungsteil-Auswechselwelle 42 über ein Lager 48 gelagert, um die Hülse 27
aus dem Gehäuse 26 herauszustoßen, wenn die Welle 42 vorgeschoben wird. Das Schiebeteil 47 begrenzt, ferner die Läiigsbe-
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wegung des Werkzeug-Kodierungsteils 24A und ist an seinem
hinteren Ende mit einer Aussparung versehen, die die axiale Bewegung des Werkzeug-Kodierungsteils 24B ermöglicht. Das
Schiebeteil 47 ist ferner mit einer Aussparung 49a versehen, die einen Anschlagkörper 49 aufnimmt, der am hinteren Ende
der Hülse 27 befestigt ist, um eine ungehinderte Drehung der Welle 42 zu ermöglichen, jedoch die Drehung des Schiebeteils
47 zu verhindern. Die Kolbenstange einer Kolben-Zylinderanordnung 51» die auf dem Werkzeugmagazin 14 befestigt ist, ist
mit dem anderen Ende der Werkzeug-Kodierungsteil-Auswechselwelle 42 über eine Kupplung 50 verbunden. Wenn demzufolge die
Kolben-Zylinderanordnung 51 betätigt wird, wird die Welle 42 über einen vorgegebenen Hub hin- und herbewegt, und es werden
elektrische Signale, die die Grenzen der Vorwärts- und Rück- , wärtsbewegungen der Welle 42 anzeigen, erzeugt, und zwar durch
Zusammenarbeit eines auf der Kupplung 50 befestigten Mitnehmers 52 und zweier Endschalter 53 und 54, die am Werkzeugmagazin
14 befestigt sind. Ein zylindrisches Anschlagsteil ist verschiebbar in einer Hülse ^ untergebracht, die in einer
Lagerplatte 55a enthalten ist, die am Werkzeugmagazin 14 befestigt ist. Das Anschlagsteil 56 wird normalerweise durch
eine Feder 57 nach außen gedrückt. Wenn die Werkzeug-Kodierungsteil-Auswechselwelle
42 in ihre rückwärtige Grenzstellung zurückgezogen wird, um die Hülse 27 in das Gehäuse 26 einzuziehen,
erfaßt die Kupplung 50 das Anschlagsteil 56 und drückt
die Feder 57 zusammen. In der rückwärtigen Grenzstellung wird das Drucköl in der Kolben-Zylinderanordnung 51 derart abgelassen,
daß die Welle 42 durch die Wirkung der Feder 57 zurückgezogen wird, die auf die Welle 42 über die Kupplung 50 einwirkt,
wodurch ein Spalt zwischen der Hülsen-Einziehwelle 46 und der Hülse 27 ausgebildet wird, der eine ungehinderte Drehung
des Werkzeugbehälters 15 ermöglicht.
Ein Zahnrad 59 ist auf Keilnuten 58 der Werkzeug-Kodierungsteil-Auswechselwello
'' i--.,tort, und das Zahnrad 59 wird durch ein
Lager 60 von dem .. »wougmagazin getragen. Das Zahnrad 59 /
kämmt mit einem Zahnrad 62, das auf einer. Antriebsvorrichtung
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BAD ORIGINAL
61 für den Werkzeug-Auswechselarm drehbar gelagert ist. Die
Vorrichtung 61 ist am Werkzeugmagazin befestigt. Das Zahnrad
62 kämmt ferner mit einem Zahnrad 65, das auf den Keilnuten 64 der Werkzeug—Auswechselarm-Antriebswelle 63 gelagert ist.
Das Zahnrad 65 wird über ein Lager 66 durch die Antriebsvorrichtung 61 drehbar abgestützt. Das Übersetzungsverhältnis
zwischen den Zahnrädern 65 und 59 ist 1:1, was bedeutet, daß die Werkzeug-Kodierungsteil-Auswechselwelle 42 mit der gleichen
Drehzahl angetrieben wird wie die Antriebswelle 63 für den Werkzeug-Auswechselarm.
Der Werkzeug-Auswechselarm 18, der Greifer zum Erfassen des Werkzeuges 20 an seinen gegenüberliegenden Enden aufweist, ist
am äußeren Ende der Werkzeug-Auswechselarm-Antriebswelle 63 befestigt, die durch den Antriebsmechanismus 61 für den Werkzeug-Auswechselarm
drehbar abgestützt ist. Das gegenüberliegende Ende der Antriebswelle 63 ist über eine Kupplung 67 mit der
Kolbenstange einer Kolben-Zylinderanordnung 68 verbunden, die
an dem Werkzeugmagazin 14 befestigt ist. Die Welle 63 wird
demzufolge bei Betätigung der Kolben-Zylinderanordnung 68 über einen vorgegebenen Hub hin- und herbewegt, um den Werkzeug-Auswechselarm
18 nach vorne und hinten zu bewegen, und an den Grenzstellen der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung werden
elektrische Signale erzeugt, und zwar durch die Zusammenarbeit eines auf der Kupplung 67 befestigten Mitnehmers 69 mit den
Endschaltern 70 und 71. :
Ein Zahnrad 72 ist ferner auf der Antriebswelle 63 für den Werkzeug-Auswechselarm befestigt und kämmt mit einer Zahnstange
73 oder 74, die auf dem Antriebsmechanismus 61 derart gelagert sind, daß sie in einer Richtung senkrecht zur Blattebene der
Fig. 4 verschiebbar sind. In"der zurückgezogenen Stellung der Welle 63 kämmt das Zahnrad 72 mit der Zahnstange 73, während
in der vorderen Stellung das Zahnrad 72 in die Zahnstange 74 eingreift. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, sind die einen Enden der
Zahnstangen 73 und 74 mit den Kolbenstangen von Kolben-Zylinderanordnungen 75 und 76 verbunden, und Vorrichtungen 77 und
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zur Festlegung der Grenzen der Aufwärts- und Abwärtsbewegungen der Zahnstangen 73 und 74 sind an den oberen Enden der Zahnstangen
befestigt. Anschlagsteile 80 und 81 sind auf den entgegengesetzten Enden einer ortsfesten Zahnstange 79 befestigt,
die als Führung für die Zahnstangen 73 und 74 wirkt, um die Aufwärts- und Abwärtsbewegungen der Zahnstangen 73 und 74 zu
begrenzen.
Das Auswechseln der Werkzeuge geht wie folgt vor sich:
Während des Betriebs der Werkzeugmaschine, die mit einem Werkzeug 2OA auf ihrer Spindel 12 ausgerüstet ist, wird im Werkzeugmagazin
14 das nächstfolgende zu benutzende Werkzeug 2OB festgelegt, und die endlose Kette, die durch die zahlreichen
Werkzeugbehälter 15 gebildet ist, wird durch den Antriebsmechanismus 22 angetrieben, um einen vorgegebenen das Werkzeug
2OB enthaltenden Werkzeugbehälter 15 in die Werkzeug-Auswechselposition einzustellen. Der Kode-Fühler (nicht gezeigt), der
auf dem Werkzeugmagazin 14 befestigt ist, liest die Kodierungen der Werkzeug-Kodierungsteile 24 der Werkzeugbehälter 15,
welche an ihm vorbeilaufen, wodurch ein bestimmter Werkzeugbehälter 15 festgestellt wird, der mit dem Werkzeug-Kodierungsteil
24B versehen ist, das dem Werkzeug 2OB entspricht. Wenn der Kodierungsfühler das Werkzeug-Kodierungsteil 24B feststellt
und erkannt hat, wird der Betrieb der Antriebsvorrichtung 22 angehalten, um den bestimmten Werkzeugbehälter 15 in
der Werkzeug-Auswechselposition einzustellen, und der Behälter 15 wird durch die Positionierungsvorrichtung 25 positionniert.
Wenn der spanabhebende Arbeitsgang des Werkzeuges 2OA abgeschlossen
ist und ein Werkzeug-Auswechsel-Befehlssignal gege- ,
ben wird, wird das Werkzeugmagazin 14 durch die Betätigung der Kolben-Zylinderanordnung 16 entlang der Führung 17 in eine vorgeschobene
Stellung bewegt, in der die Werkzeuge ausgewechselt werden. Zur gleichen Zeit wird der Spindelkopf 11 der Werkzeugmaschine
in die Werkzeug-Auswechselstellung gebracht. Dann wird die Spannmutter 35 durch die Spannmutter-rDrehvorrichtung 37 ge-
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dreht, um die Klinken 36 der Spannmutter 35 aus der Nut 34
des Werkzeugs 2OB zu entfernen. Hierauf wird die Kolben-Zylinderanordnung
51 des Werkzeugmagazins 14 betätigt, um die Werkzeug-Kodierungsteil-Auswechselwelle 42 vorzuschieben, wo- ,
bei das Schiebeteil 47 gegen die Stirnfläche der Hülse 27 gedrückt wird. Während die Welle 42 weiter vorgeschoben wird, ^
wird die Hülse 27 aus dem Gehäuse 26 herausgestoßen, und wenn die Nut 34 des Werkzeugs 2OB in Ausfluchtung auf die Nut 34
des Werkzeuges 2OA, das^. auf der Spindel 12 befestigt ist,
sowie auf das Greiferteil des Werkzeug-Auswechselarmes 18 gebracht
ist, kommt das an der Hülse 27 befestigte Anschlagteil 49 in Eingriff mit der Stirnfläche des Gehäuses 26, um die
Vorwärtsbewegung der Werkzeug-Kodierungsteil-Auswechselwelle 42 anzuhalten. Zu diesem Zeitpunkt betätigt der Mitnehmer 52
den Endschalter 53, um ein elektrisches Signal zu erzeugen, das die Grenzstellung der Vorwärtsbewegung der Welle 42 anzeigt.
Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die schwalben-• schwanzförmige Nut 38 der Hülse 27, die das Werkzeug-Kodierungsteil
24b enthält, das dem Werkzeug 2OB entspricht, in axialer Ausfluchtung oder in der gleichen Winkelposition in
bezug auf die leere schwalbenschwanzförmige Nut 43 der Werkzeug-Kodierungsteil-Auswechselwelle
42. Da die Vorwärtsbewegung des Werkzeug-Kodierungsteils 24B durch das Anschlagteil
39 verhindert ist, während die Welle 42 vorwärtsbewegt wird, wird das Werkzeug-Kodierungsteil 24B aus der schwalbenschwanzförmigen
Nut 38 der Hülse 27 in die leere schwalbenschwanzförmige Nut 43 der Welle 42 überführt. Genauer gesagt, in der vorgeschobenen
Stellung enthalten die schwalbenschwanzförmigen Nuten der Werkzeug-Kodierungsteil-Auswechselwelle 42 das Werkzeug-Kodierungsteil
24a, das dem auf der Spindel 12 befestigten Werkzeug 2OA entspricht, sowie das Werkzeug-Kodierungsteil 24B,
das in dem Werkzeugbehälter 15 für das neuausgewählte Werkzeug 2OB.enthalten war.
Wenn die Kolben-Zylinderanordnung 75 betätigt wird, um den Werkzeug-Auswechselarm 18 zu drehen, der in der zurückgezogenen
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neutralen Stellung gehalten wurde, wird aufgrund des Eingriffs der Zahnstange 73 mit dem Zahnrad 72 die Werkzeug-Auswechselarm-Antriebswelle
63 gedreht, während die Zahnstange 73 bewegt wird,bis sie durch das Anschlagsteil 81 angehalten wird, das
die Abwärtsbewegung begrenzt. Da das Bewegungsausmaß der Zahnstange 73 einer 9O°-Drehung der Welle 63 entspricht, wird der
Werkzeug-Auswechselarm 18 aus der neutralen Stellurg heraus um
90° gedreht. Zu diesem Zeitpunkt erzeugt die Vorrichtung 77, die am oberen Ende der Zahnstange 73 befestigt ist, ein elektrisches
Signal, das die 90°-Drehung des Werkzeug-Auswechselarmes 18 anzeigt. Wenn der Werkzeug-Auswechselarm 18 um 90°
gedreht worden ist, erfaßt er gleichzeitig das auf der Spindel 12 befestigte Werkzeug 2OA und das in einem Werkzeugbehälter
15 des Werkzeugmagazins 14 untergebrachte Werkzeug 2OB. Sobald die Kolben-Zylinderanordnung 68 betätigt wird, um den Werkzeug-Auswechselarm
63 vorzuschieben, wird auch der Werkzeug-Auswechselarm 18, der nunmehr beide Werkzeuge 2OA und 2OB trägt,
vorwärtsbewegt, um das Werkzeug 2OA von der Spindel 12 und das Werkzeug 2OB von dem Werkzeugbehälter 15 zu entfernen. Die
Grenze der Vorwärtsbewegung des Werkzeug-Auswechselarmes 18 wird durch die Zusammenarbeit des Mitnehmers 69 und des Endschalters
70 bestimmt. In der vorgeschobenen Stellung des Werkzeug-Auswechselarmes 63 kämmt das Zahnrad 72 mit der Zahnstange
74, so daß, sobald die Kolben-Zylinderanordnung 76 betätigt
wird, die Zahnstange 74 so lange nach unten bewegt wird, bis sie durch die Anschlagsvorrichtung 81 angehalten wird, wobei
die Welle 63 gedreht wird. Da das Bewegungsausmaß der Zahnstange 74 einer 180°-Drehung der Welle 63 entspricht, wird
auch der Werkzeug-Auswechselarm 18 um 180° gedreht. Diese 180 Drehung des Werkzeug-Auswechselarmes 18 wird durch die Vorrichtung
78 am oberen Ende der Zahnstange 74 begrenzt. Hierbei wird das Werkzeug 2OA in Gegenüberstellung zum Werkzeugbehälter 15
und das Werkzeug 2OB in Gegenüberstellung zur Spindel 12 gebracht. .
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Anschließend wird die Kolben-Zylinderanordnung 68 in entgegengesetzter
Richtung betätigt, um die Welle 63 zurückzuziehen, bis die Anschlagsvorrichtung 82 in Eingriff mit der Seitenfläche
des Zahnrades 65 kommt, wobei das von dem Werkzeug-Auswechselarm
18 gehaltene oder getragene Werkzeug 2OA in den Werkzeugbehälter 15 eingebracht und das Werkzeug 2OB auf der
Spindel 12 befestigt wird. Die Grenzstellung der Rückwärtsbewegung der Welle 63 wird durch die Zusammenarbeit des Mitnehmers
69 und des Endschalters 71 bestimmt. Anschließend wird
die Kolben-Zylinderanordnung 75 betätigt, und zwar in entgegengesetzter Richtung zur vorangehenden Betätigung, bei der
der Werkzeug-Auswechselarm 18 um 90° gedreht wurde, bis die Zahnstange 73 durch das Anschlagsteil 80 angehalten wird, das
deren Aufwärtsbewegung begrenzt, wobei der Werkzeug-Auswechselarm 18 um 90° in entgegengesetzter Richtung gedreht wird,
um wieder die neutrale Stellung einzunehmen. Diese 90°-Drehung des Werkzeug-Auswechselarmes 18 wird durch die Vorrichtung 77
am oberen Ende der Zahnstange 73 begrenzt. Es wird jedoch bemerkt,
daß der Werkzeug-Auswechselarm 18 aus seiner Ausgangsstellung heraus um 180° gedreht worden ist. Da ferner die Kolben-Zylinderanordnung
76 in der betätigten Stellung gehalten worden ist, wird diese Anordnung nunmehr betätigt, um wieder
ihre Ausgangsstellung einzunehmen und die Zahnstange 74 nach
oben zu bewegen, bis sie durch die Anschlagsvorrichtung 80 angehalten
wird, die die Aufwärtsbewegung begrenzt. Die Rückstellung der Zahnstange 74 in die Ausgangsstellung wird durch
die Vorrichtung 78 festgelegt. Sobald sich jedoch die Welle 63" am Ende der Rückwärtsbewegung befindet, wird das Zahnrad 72 von
der Zahnstange 74 gelöst, so daß die Zahnstange 74 ungehindert
in ihre Ausgangsstellung zurückkehren kann.
Durch den oben beschriebenen Arbeitsgang wird das Werkzeug 2OA auf der Spindel 12, das zuvor benutzt worden ist, nunmehr in
einen Werkzeugbehälter 15 zurückgebracht, und das neu ausgewählte
Werkzeug 2OB aus einem anderen Werkzeugbehälter 15 wird auf der Spindel 12 befestigt, wodurch der erwünschte Werkzeug-Auswechselvorgang
abgeschlossen ist.
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Da die Werkzeug-Kodierungsteil-Auswechselwelle 42 durch die Antriebswelle 63 für den Werkzeug-Auswechselarm über die
Zahnräder 65, 62 und 59 angetrieben wird, wird die Welle 42 aus ihrer Ausgangsstellung heraus um 180° in die Stellung gedreht,
in der der Werkzeugwechsel ausgeführt worden ist. Dabei wird das Werkzeug-Kodierungsteil 24A, das dem Werkzeug
2OA entspricht, das vor dem Werkzeugwechsel auf der Spindel 12 befestigt war, in Gegenüberstellung zu der leeren Schwalbenschwanznut
der Hülse 27 des Werkzeugbehälters 15 gebracht, wohingegen das Werkzeug-Kodierungsteil 24B auf die entgegengesetzte
Seite gebracht wird. Wenn die Kolben-Zylinderanordnung 51 betätigt wird, um die Werkzeug-Kodierungsteil-Auswechselwelle
42 zurückzuziehen, erfaßt der erweiterte Kopf der Hülsen-Einziehwelle 46, die in die Welle 42 eingeschraubt ist,
den Boden der Hülse 27, um diese in das Gehäuse 26 hineinzuziehen, wenn die Welle 42 zurückgezogen wird. Die Rückwärtsbewegung
der Welle 42 wird so lange fortgesetzt, bis eine Schulter 83 der Hülse 27 in Anlage mit einem am Gehäuse 26 befestigten
Anschlag 84 kommt. Das Ende dieser Rückwärtsbewegung wird durch die Zusammenarbeit des Mitnehmers 52 und Endschalters
54 angezeigt. Ein kurzes Stück vor Erreichung dieser Endstellung kommt die Kupplung 50 in Eingriff mit dem Anschlag
56, und hierauf wird er nach hinten gegen die Feder 57 be- ^ wegt. Wenn das Drucköl in der Kolben-Zylinderanordnung 51 abgelassen
ist, schiebt aus diesem Grund die Feder 57 die Welle 42 so lange nach vorne, bis die Schulter der Anschlagsvorrichtung
56 in Eingriff mit der ortsfesten Hülse 55 kommt. Dies bedeutet, daß der erweiterte Kopf der Hülsen-Einziehwelle
46 vom Boden der Hülse 27 getrennt ist.
Wenn die Hülse 27 durch die Rückwärtsbewegung der Werkzeug-Kodierungsteil-Auswechselwelle
42 in das Gehäuse 26 hineingezogen wird, wird das Werkzeug-Kodierungsteil 24A in die leere
schwalbenschwanzförmige Nut 38 der Hülse 27 überführt, und zwar
deshalb, weil das Werkzeug-Kodierungsteil 24A, das in der Welle 42 enthalten war, durch die Anschlagsvorrichtung 85 am Werkzeugmagazin
daran gehindert ist, sich in axialer Richtung zu
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bewegen. Wenn demzufolge das ursprünglich in der Hülse 27
enthaltene Werkzeug 2OB durch das Werkzeug 2OA ersetzt wird, das auf der Spindel 12 befestigt war, wird auch das Werkzeug-Kodierung
steil 24A durch das Werkzeug-Kodierungsteil 24B ersetzt.
Das Werkzeug-Kodierungsteil 24A, das auf der Werkzeug-Kodierungsteil-Auswechselwelle
42 befestigt war, wird nun auf die Hülse 27 übertragen, wohingegen das Werkzeug-Kodierungs- '''
teil 24B des Werkzeugs 2OB, das dann auf der Spindel 12 zu befestigen ist, von der Hülse 27 auf die Werkzeug-Kodierungsteil-Auswechselwelle
42 überführt wird.
Da die Hülse 27» die nun das zuvor benutzte Werkzeug 2OA enthält,
in das Gehäuse 26 eines anderen Werkzeugbehälters gezogen wird, wird die Spannmutter 35 durch die Spannmutter-Drehvorrichtung
37 gedreht, so daß die Klinken 36 der Spannmutter 35 in Eingriff mit der Nut 34 des Werkzeugs 2OA kommen, wodurch
dasselbe am Gehäuse 26 festgeklemmt wird, um ein Herausfallen des Werkzeugs zu verhindern.
Wenn die Werkzeug-Kodierungsteil-Auswechselwelle 42 in die Endstellung
der Rückwärtsbewegung zurückgeführt ist und das Werkzeug 2OA am Werkzeugbehälter 15 festgespannt ist, ist der Werkzeug-Auswechselvorgang
abgeschlossen. Dann wird das Werkzeugmagazin 14 durch Betätigung der Kolben-Zylinderanordnung 16 in
die Wartestellung zurückgezogen, so daß es den Betrieb der Werkzeugmaschine nicht beeinträchtigen kann, und die Werkzeugmaschine,
die mit dem neuausgewählten Werkzeug 2OB ausgerüstet ist, kann ihre spanabhebende Arbeit beginnen.
Wenn nun der gesamte Werkzeug-Auswechselvorgang abgeschlossen ist, ist es möglich, anschließende Zyklen zu wiederholen, indem
entsprechende Werkzeug-Auswechsel-Befehlssignale erzeugt werden.
Wenngleich in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ein Werkzeugmagazin verwendet wird, das zahlreiche Werkzeugbehälter
aufweist, die zu einer endlosen Kette miteinander verbunden
309829/0 45 2
sind, kann auch jede andere Bauart von Werkzeugmagazinen benutzt werden, z.B. die Drehtischbauart, bei der die Werkzeuge
in Werkzeugbehältern enthalten sind, deren Achsen parallel zur Achse der Spindel der Werkzeugmaschine ausgerichtet sind
und die Werkzeugbehälter wahlweise in die Werkzeug-Auswechselposition
eingestellt werden.
Wie oben beschrieben wurde, werden gemäß dieser Erfindung die Werkzeuge und Werkzeug-Kodierungsteile unabhängig voneinander
vorbereitet bzw. hergestellt, und die Werkzeug-Kodierungsteile, die den von den entsprechenden Werkzeugbehältern aufgenommenen
Werkzeugen entsprechen, werden an diesen so angebracht, daß es möglich ist, Werkzeuge von genormter oder üblicher Ausführung
und einfacher Konstruktion zu verwenden. Da es ferner möglich ist, Werkzeuge auf beliebige Weise auszuwählen, kann der Werkzeug-Auswechselvorgang
vereinfacht und schneller gestaltet werden.· Es ist ferner nicht notwendig, Rückführadressen im Steuersystem
zu speichern, wie z.B. bei dem bekannten Behälter-Kodierungssystem, wodurch die Folgesteuerung vereinfacht wird.
Da ferner das Werkzeug festgelegt wird durch Kombination von
Werkzeug-Kodierungsteilen und Werkzeugen, ist es auch nicht erforderlich, bestimmte Werkzeugkodierungen auf den Werkzeugen
selbst auszubilden, wie beim herkömmlichen Werkzeug-Kodierungssystem, so daß man die Werkzeug-Kodierungen leicht auswechseln
kann. Da außerdem erfindungsgemäß die Werkzeug-Kodierungsteile durch mechanische Einrichtungen selbsttätig ausgewechselt
werden, die mit der Arbeitsweise des Werkzeug-Auswechselarmes gekoppelt sind, ist es möglich, nicht nur die Folgesteuerung
zu vereinfachen, sondern auch das richtige Verhältnis zwischen dem Werkzeug-Auswechselarm und den Werkzeug-Kodierungsteilen
zu gewährleisten.
309829/045 2 original inspected
Claims (7)
- Patentansprüche/1.J Selbsttätige Werkzeug-Auswechselvorrichtung für eine Werkzeugmaschine der Bauart, bei der ein auf der Spindel der Werkzeugmaschine befestigtes Werkzeug gegen ein Werkzeug ausgewechselt wird, das aus einem Werkzeugmagazin ausgewählt wird,dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von tastenförmigen Werkzeug-Kodierungsteilen .„ (24) vorgesehen sind, von denen ein jedes mit einem Werkzeugkode versehen ist, der einem vorgegebenen Werkzeug (20) entspricht, daß ein Werkzeugmagazin (14) zahlreiche Werkzeugbehälter (15) enthält, von denen ein jeder ein Werkzeug und ein Werkzeug-Kodierungsteil herausnehmbar aufnimmt, daß eine Vorrichtung die Kodierung eines Werkzeug-Kodierungsteils in einem vorgegebenen Werkzeugbehälter abliest, um das Werkzeugmagazin (14) in eine Werkzeug-Auswechselposition einzustellen, daß ein Werkzeug-Auswechselarm (18) gleichzeitig ein auf der Spindel (12) der Werkzeugmaschine befestigtes Werkzeug und ein Werkzeug in dem vorbestimmten Werkzeugbehälter (15) an der Werkzeug-Auswechselposition erfassen kann, daß eine Antriebsvorrichtung (63; 75; 76; 68) für den Werkzeug-Auswechselarm (18) denselben dreht und gegen das Werkzeugmagazin (14) hin und von diesem weg bewegt, daß eine Werkzeug-Kodierungsteil-Auswechselvorrichtung (42) ein Werkzeug-Kodierungsteil aufnehmen kann, das einem gerade auf der Spindel (12) befestigten Werkzeug entspricht und daß eine Vorrichtung (59, 62, 65) vorgesehen ist, die die Werkzeug-Kodierungsteil-Auswechselvorrichtung (42) mit der Werkzeug-Auswechselarm-Antriebsvorrichtung (63; 75; 76; 68) koppelt, um das Werkzeug-Kodierungsteil, das dem in dem vorbestimmten Werkzeugbehälter befindlichen Werkzeug entspricht, gegen das Werkzeug-Kodierungsteil auswechselt, das dem Werkzeug auf der Spindel entspricht.309829/0452
- 2. Selbsttätige Werkzeug-Auswechselvorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugmagazin (14) zahlreiche Werkzeugbehälter (15) aufweist, daß Vorrichtungen (28) die Werkzeugbehälter (15) untereinander verbinden, um eine endlose Kette auszubilden, daß eine Vorrichtung (22, 23) die endlose Kette antreibt und daß eine Antriebsvorrichtung (51) vorgesehen ist, die das Werkzeugmagazin (14) zwischen der Werkzeug-Auswechselposition und einer zurückgezogenen Position hin- und herbewegt.
- 3. Selbsttätige Werkzeug-Auswechselvorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, -daß jeder Werkzeugbehälter (15) ein zylindrisches Gehäuse (26) und eine Hülse (27) aufweist, die mit der Innenfläche des zylindrischen Gehäuses derart verkeilt ist, daß es sich in bezug auf dieses in axialer Richtung bewegen kann, daß das Gehäuse (26) mit durchbrochenen Ansätzen versehen ist und daß die Öffnungen Bolzen (28) aufnehmen, die die Werkzeugbehälter (15) untereinander verbinden, um die endlose Kette zu bilden und daß die Hülse (27) mit einer konischen Öffnung versehen ist, die den konischen Schaft (31) des Werkzeugs (20) aufnimmt.
- 4. Selbsttätige Werkzeug-Auswechselvorrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (27) mit einer axialen Nut (38) versehen ist, die ein Werkzeug-Kodierungsteil (24) aufnehmen kann, daß die Werkzeug-Kodierungsteil-Auswechselvorrichtung (42) zwei diametral einander gegenüberliegende axiale Nuten (43, 44) enthält, die wahlweise zur axialen Ausfluchtung auf die Nut (38) der Hülse (27) bringbar sind, um die Werkzeug-Kodierungsteile (24) auszuwechseln.309829/045 2.
- 5. Selbsttätige Werkzeug-Auswechselvorrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeic h η et, daß die Werkzeug-Kodierungsteil-Auswechselvorrichtung (42) an einem Ende ein Hülsen-Einziehteil (46) aufweist, das die Hülse (27) in das Gehäuse (26) hineinzieht, wenn die Werkzeug-Kodierungsteil-Auswechselvorrichtung (42) von der Werkzeug-Auswechselposition wegbewegt wird und daß ein Schiebeteil (47) die Hülse (27) aus dem Zylinder (26) herausstößt, wenn die Werkzeug-Kodierungsteil-Auswechselvorrichtung (42) in entgegengesetzter Richtung bewegt wird,
- 6. Selbsttätige Werkzeug-Auswechselvorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeug-Auswechselarm (18) mit Werkzeug-Greif vorrichtungen an seinen entgegengesetzten Enden versehen ist, daß die Antriebsvorrichtung (75; 76; 68) für den Auswechselarm eine Vorrichtung aufweist, die den Werkzeug-Auswechselarm aus der neutralen zurückgezogenen Stellung um 90° in eine Richtung dreht, wobei gleichzeitig ein erstes Werkzeug (20A) auf der Spindel (12) und ein zweites Werkzeug (20B) erfaßt wird, das in einem vorbestimmten Werkzeugbehälter (15) enthalten ist, daß eine Vorrichtung (68) den Werkzeug-Auswechselarm (18) in die Werkzeug-Auswechselposition vorschiebt, um das erste Werkzeug (20A) von der Spindel (12) und das zweite Werkzeug (20B) aus dem vorgegebenen Werkzeugbehälter (15) zu entfernen, daß eine Vorrichtung (76) den Werkzeug-Auswechselarm (18) um 180° in der gleichen Richtung dreht, um das erste Werkzeug in eine Stellung gegenüber dem vorbestimmten Werkzeugbehälter und das zweite Werkzeug in eine Stellung gegenüber der Spindel zu bringen und daß die Vorrichtung (68) den Werkzeug-Auswechselarm (18) zurückzieht, um das zweite Werkzeug (20B) auf der Spindel (12) zu befestigen und das erste Werkzeug (20A) in den vorbestimmten Werkzeugbehälter (15) einzuführen.309829/045 2
- 7. Selbsttätige Werkzeug-Auswechselvorrichtung nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärtsbewegung und Zurückziehung des Werkzeug-Auswechselarmes (18) durch eine unter Fluiddruck stehende Antriebsvorrichtung (68) erfolgt, die mit der Antriebswelle (63) des Werkzeug-Auswechselarmes (18) verbunden ist, und daß die Drehbewegungen des Werkzeug-Auswechselarmes (18) durch ein Zahnrad (72) auf der Antriebswelle (63) und zwei Zahnstangen (73ι 74) hervorgerufen werden, die wahlweise in Eingriff mit dem Zahnrad (72) bringbar sind.309829/CK52Leerseite
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