DE3131359A1 - Photopolymerisierbare formmassen und ihre verwendung zur herstellung von insbesondere druckformen und druckfarben - Google Patents

Photopolymerisierbare formmassen und ihre verwendung zur herstellung von insbesondere druckformen und druckfarben

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DE3131359A1
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DE19813131359
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William 07830 Califon N.J. Rowe
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Polychrome Corp
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    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/027Non-macromolecular photopolymerisable compounds having carbon-to-carbon double bonds, e.g. ethylenic compounds
    • G03F7/032Non-macromolecular photopolymerisable compounds having carbon-to-carbon double bonds, e.g. ethylenic compounds with binders
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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    • C08F291/18Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to macromolecular compounds according to more than one of the groups C08F251/00 - C08F289/00 on to irradiated or oxidised macromolecules
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Description

  • Die Erfindung betrifft neue Polymere, insbesondere Poly-
  • urethane, Polyharnstoffe und Polyurethan-polyharnstoffe sowie Verfahren ZU ihrer Herstellung. Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung dieser Polymeren in~bestimmten Massen, die empfindlich gegen energiereiche Strahlung sind und unter dem Einfluß dieser#Strahlung vernetzt werden, wodurch Bereiche, die mit der energiereichen Strahlung belichtet worden.
  • sind, in bestimmten Lösungsmitteln unlöslich werden, während unbelichtete Bereiche löslich bleiben. Diese Eigenschaft kann zur Herstellung von Reliefbildern bzw. Druckformen ausgenutzt werden.
  • Es gibt bereits verschiedene vorsensibilisierte Druckformen für Reliefbilder, die mit energiereicher Strahlung belichtet werden können. Auf diese Weise erfolgt eine Photopolymerisation unter Bildung eines in den belichteten Bereichen der Druckform ausgehärteten Polymer. Beim Entwickeln der belichteten Druckform oder beim Waschen mit einem Lösungsmittelsystem für die unbelichteten Bereiche werden diese bevorzugt aufgelöst oder weggewaschen. Es hinterbleiben als Relief die belichteten Bereiche. Diese Druckformen haben 3edoch verschiedene Nachteile.
  • Eine Druckform, die unter der Bezeichnung "Dycrilt' @ bekannt ist, ist sauerstoff-empfindlich und muß daher unter einer Inertgasatmosphäre, wie Kohlendioxid, aufbewahrt werden.
  • Sofern die Druckform nicht in einer inerten Gasatmosphäre gelagert wird, muß sie eine bestimmte Zeit in einer Inertgasatmosphäre vorbehandelt werden. Es stehen etwa 30 bis 45 Minuten zur Verfügung, innerhalb der eine vorbehandelte Druckform belichtet werden muß. Sofern eine Druckform nicht innerhalb dieser Zeit belichtet ist, muß sie erneut vorkonditioniert werden. Das Konditionieren der Druckform in einer inerten Atmosphäre ist notwendig, um den an der Oberfläche der Druckform absorbierten Sauerstoff abzutrennen. Dieser Sauerstoff stört bei der Photopolymerisation. Beim Altern schwitzen die ungeschützten Oberflächen der Druckform ein Pulver aus, das vor der Verwendung der Druckform abgewaschen werden muß. Sofern belichtete Druckformen später benutzt werden sollen, müssen sie unter speziellen Bedingungen gelagert ~ werden, andernfalls sind sie entweder unbrauchbar oder von begrenzter Wirksamkeit. Alle diese Maßnahmen, wie die Lagerbung unter einem Schutzgas, das Konditionieren und die Lagereinrichtungen sind teuer.
  • Die Dycril-Druckformen werden vermutlich durch Aufbringen der lichtempfindlichen Masse als heiße Schmelze auf den Träger aufgebracht. Das Erhitzen der Masse entweder bei der Herstellung der Druckform oder beim Belichten mit einer Lichtquelle führt zu einer thermisch induzierten Polymerisation.
  • Deshalb sind Wärmestabilisatoren in der Masse erforderlich, um eine vorzeitige Polymerisation zu unterdrücken. Vermutlich besteht die Masse aus einem Gemisch von Triäthylenglykoldiacrylat als polymerisierbarem Monomer, Celluloseace tat-hydrogensuccinat als Polymer, 2-Äthylanthrachinon als Photoinitiator und p-Methoxyphenol als Polymerisationsinhibitor bzw. Stabilisator. Die photopolymerisierte klasse ist extrem hart und unbiegsam und eignet sich nur zur Herstellung von Buchdruckformen. Beim Altern bei Raumtemperatur wird die belichtete Druckform spröde und verliert ihre Adhäsion an den Träger.
  • Eine weitere - Druckform wird von der BASF unter dem Warenzeichen "Nyloprint" in den Handel gebracht. Sie besteht aus einem Polyamid auf einem Träger aus Metall. Das Polyamid wird vermutlich auf den Träger als heiße Schmelze aufgebracht. Dies hat den Nachteil, daß die hohe Glasübergangstemperatur hohe Schmelztemperaturen zum Beschichten erfordert. Zur Hemmung der thermisch induzierten Polymerisation ist es erforderlich, einen Wärmestabilisator zuzusetzen.
  • Ein Kunststoffdeckfilm über der Polyamidmasse ist erforderlich, um die Oberfläche gegen freien Sauerstoff zu schützen, der andernfalls die Lichtempfindlichkeit beeinträchtigen würde, und um ein Ausschwitzen des zur Vernetzung verwendeten Monomeren und oberflächliche Kristallisation des Monomeren oder des Photopolymerisationsinitiators zu unterdrücken. Dieser Deckfilm muß vor der Verwendung der Druckform entfernt werden. Nach dem Abziehen-des Kunststoffdeckfilms hat die Druckform eine begrenzte Lagerzeit, beispielsweise nur etwa 15 bis 18 Stunden Innerhalb dieser Zeit muß die Druckform benutzt werden. Danach ist sie aufgrund des Ausschwitzens unbrauchbar geworden. Derartige Druckformen sollen erst unmittelbar vor ihrer Verwendung in kleinere Größen geschnitten werden, da die Bereiche der Druckform in der Nähe der Schnittkante nach dem Stehen keine Abbildungen guter Qualität liefern.
  • Von der Firma W.R. Grace wird eine Hochdruckform unter dem Warenzeichen "Letterflex" in den Handel gebracht. Vermutlich ist diese Druckform in der US-PS 3 615 450 beschrieben. Es handelt sich nicht um eine vorsensibilisierte, verwendungsfertige Druckform, sondern es wird eine feste polymere Masse mit einer Lagerzeit von 6 Monaten verwendet. Die Masse. wird bei erhöhten Temperaturen in einer von der Firma Grace gelieferten Vorrichtung fließfähig gemacht. In diesem Zustand hat sie eine Lagerzeit von mehreren Wochen. Sie wird in diesem Zustand vom Drucker auf eine Polyesterfolie oder-Aluminiumplatte aufgetragen. Der Drucker muß die Polyesterfolie mit der heißen Masse beschichten und sodann die beschichtete Folie zuschneiden. ~Zur Belichtung der Druckform wird ~energiereiche Strahlung verwendet. Zu diesem Zweck wird das Negativ durch. einen Luftspalt proJiziert, da andernfalls das Negativ an der klebrigen, viskospolymeren Masse haften würde. Die belichtete Druckform wird sodann durch die Rückseite der Polyesterfolie nachbelichtet, um die physikalische Verankerung des Polymers an der Polyesterfolie zu verbessern. Eine beschichtete Aluminlumplatte kann natürlich nicht durch ihre Rückseite belichtet werden. Die Druckform wird sodann mit einer Lösung geätzt, gespült und getrocknet. Die getrocknete Druckform wird von oben einer Nachentwicklung unterworfen, um restliche Klebrigkeit an der Druckoberfläche zu vermindern und die Druckform in einem bestimmten Ausmaß zu härten.
  • Es ist ersichtlich, daß hierfür zeitraubende und umständliche Maßnahmen erforderlich sind. Die Belichtung durch Projektion liefert kein Reliefbild mit Schultern, d h. einer pyramidalen Basis, die notwendig sind zur Festigkeit der Druckoberfläche, insbesondere im Falle von Rasterpunkten.
  • Darüber#hinaus erfordert die Verwendung von Mercaptoverbindungen in der Masse die Verwendung von geruchsmaskierenden Verbindungen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klasse von Polyurethanen, Polyharnstoffen und Polyurethan-polyharnstoffen zu entwickeln, welche die Nachteile der handelsüblichen Produkte nicht aufweisen, wenn sie zur Herstellung von Hochdruckformen (Reliefdruckformen) verwendet werden. Diese Klasse von Polymeren wird nachstehend im einzelnen erläutert.
  • Die -Isocyanatgruppen von von Polyisocyanaten reagieren mit aktive Wasserstoffatome enthaltenden Verbindungen. Unter aktive Wasserstoffatome bezeichnet man solche Wasserstoffatome, welche die Zerewitinoff-Reaktion eingehen, vgl. Kohler, J.Am.
  • Rohem. Soc., Bd. 49 (1927), S. 3181. Typische brauchbare Verbindungen mit aktiven Wasserstoffatomen sind solche Verbindungen, bei denen die aktiven Wasserstoffatome an Sauerstoff-, Stickstoff- oder Schwefelatome gebunden sind, also Verbindungen mit Hydroxyl-, Mercapto-, Imino-, Amino-, Oarboxyl-, Oarbamoyl- oder substituierten Thiocarbamoylgrup pen. Die Verbindungen können aliphatischer, aromatischer, cycloaliphatischer oder gemischt aliphatisch-aromatisch oder aromatisch-cycloaliphatisch oder aliphatisch-cycloaliphatischer Natur sein. Typische Beispiele für Verbindungen mit aktiven Wasserstoffatomen sind Polyole und Polyamine-.
  • Bekanntlich werden Polyurethane durch Unisetzung von Polyisocyanaten, wie Diisocyanaten mit Polyolen, z.B. Diolen, hergestellt. Polyharnstoffe können durch Umsetzung von Polyisocyanaten, wie Diisocyanaten, mit Polyaminen, z.B. einem Diamin, hergestellt werden. Gemischte Polymere, z.B. Polyurethan-Polyharnstoffe ,- können -durch Um-setzung eines Palyisocyanats, gewöhnlich eines Diisocyanats, mit einem Gemisch aus einem Polyamin und einem Polyol oder zunächst durch Umsetzung des Polyisocyanats mit einer stöchiometrisch unterschüssigen Menge entweder (a) eines Polyamins oder (b) eines Polyols unter Bildung entweder eines Polyharnstoff~ oder Polyurethan-Prepolymers mit endständigen Isocyanatgruppen und anschließende Umsetzung dieses Prepolymers entweder mit der Komponente (a) oder (b), die nicht zur Herstellung des Prepolymeren verwendet wurde, erhalten werden.
  • Typische Beispiele für verwendbare -Polyisocyanate sind Diisocyanate, z.B. aromatische, aliphatische und cycloaliphatische Diisocyanate und deren Kombinationen. Spezielle Beispiele für DiisocyanaV sind 2 ,4-Toluylendiisocyanat, m-Phenylendiisocyanat, Xylylendiisocyanat, 4-Chlor-1,3-phenylendiisocyanat, 4, 4'-Biphenylendiisocyanat 1 ,4-Tetramethylendiisocyanat, 1, 6-Hexamethy#lendiisocyanat, 1,4-Cyclohexylendiisocyanat, 1, 5-Tetrahydronaphthalindiisocyanat und Methyl-endicyclohexylendiisocyanat. Bevorzugt sind Diisocyanate, bei denen die beiden Isocyanatgruppen unmittelbar an einem Ring stehen, da diese in der Regel rascher mit den Polyolen reagieren. Bevorzugte verwendete Diisocyanate sind Es können auch Polyisocyanate mit mehr als zwei Isocyanatgruppen verwendet werden. Diese Verbindungen können auf verschiedene Weise hergestellt werden. Beispielsweise kann Wasser als aktive Wasserstoffatome enthaltende Verbindung zur Herstellung der Polyisocyanate dienen. Es werden auf diese Weise Biuretpolyisocyanate gebildet; vgl. US-PS 3 124 605.
  • Aus dieser Patentschrift ist eine Verbindung mit höchstens sechs Isocyanatgruppen und der#Formel bekannt, in der X ein Wasserstoffatom oder die Gruppe ~CO-NX=R-NCO und der nach Abspaltung der beiden NGO-Grupaus emem u~isocyanat pen kerbleibende organische Rest ist. Typische Beispiele für derartige Diisocyanate sind Cyclohexandiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat, Phenylendiisocyanat, Niederalkyl-substituirte Phenylendiisocyanate, Niederalkoxy-substituierte Phenylendiisocyanate, Diphenylmethandii socyanat, Dicyclohexyldiisocyanat und Chlor-substituierte Phenylendiisocyanate. Das Wasserstoffatom ist die einzige Gruppe an der Verbindung, die gegenüber NCO-Gruppen reaktionsfähig ist.
  • Die Polyisocyanate können noch andere Substituenten enthalten, doch werden solche Gruppen bevorzugt, die frei von anderen reaktionsfähigen Gruppen als Isocyanatgruppen sind.
  • Es können auch Gemischevon Polyisocyanaten zur Herstellung der ungesättigten Monomeren verwendet werden.
  • Typische Beispiele für Polyole sind die Diole, Triole und Tetrole. Die Diole sind im allgemeinen bevorzugt. Spezielle Beispiele für Diole sind Äthylenglykol, Propylenglykol, 1 3-Butylenglykol, 1 ~4-Butandiol, 1 ~5-Pentandiol, Hexa- methylenglykol und 1,3-Bis-(hydroxyäthyl)-5,5'-dimethylhydantoin. Weitere Beispiele für Triole sind 2-(Eydroxymethyl) 2-methyl-1 , 3-propandiol, Trimethylolpropan, Glycerin und Gastoröl. Ein typisches Beispiel für einen vierwertigen Alkohol ist Pentaerythrit. Die Polyole können auch Polyester--oder Polyätherpolyole sein. Die Polyesterpolyole sind bevorsagt.
  • Speziell bevorzugte Polyesterpolyole leiten sich ab durch Umsetzung von Lactonen, wie #-Caprolactonen, mit Diolen, Triolen und Polyolen niederen Molekulargewichts bis zu etwa 200, insbesondere Äthylenglykol, Propylenglykol, Butylenglykol, Diäthylenglykol; Dipropylenglykol, Glycerin, Trimethyloläthan, Trimethylolpropan und Pentaerythrit. Zahlreiche bevorzugt verwendete Polyesterpolyole sind Handelsprodukte, z.B. ein Diol mit einem Molekulargewicht von 550, ein Diol mit einem Molekulargewicht von 830, ein Diol mit einem Molekulargewicht von 1250, ein Diol mit einem Molekulargewicht von 2000, ein Triol mit einem Molekulargewicht von 540 und ein Triol mit einem Molekulargewicht von 900. Die bevorzugten Molekulargewichtsbereiche liegen bei 400 bis 2000, insbesondere bei mindestens 800.
  • Wie vorstehend bereits angegeben, sind Lactonpolyester mit endständigen Hydroxylgruppen besonders geeignet. Diese Polyester können durch Umsetzung eines Gemisches aus einem Lacton und einem organischen bifunktionellen Initiator hergestellt werden. Das Lacton wird dabei im Überschuß eingesetzt. Das Lacton hat 6-bis 8 Kohlenstoffatome im Ring und trägt mindestens ein Wasserstoffatom an dem Kohlenstoffatom, das an die Oxygruppe in dem Ring gebunden ist. Der organische bifunktionelle Initiator enthält mindestens zwei reaktionsfähige Wasserstoffatome, die von Hydroxyl-, primären.
  • oder sekundären Aminogruppen oderderen Gemischen geliefert werden. Diese reaktionsfähigen Wasserstoffatome sind in der Lage, den Lactonring zu öffnen. Das Lacton lagert sich an den Initiator unter Bildung einer linearen Gruppe an. Die Lactonpolyester mit endständigen Hydroxylgruppen enthalten durchschnittlich mindestens zwei der linearen Gruppen, wobei jede der linearen Gruppen eine endständige Oxygruppe an einem Ende und am anderen Ende eine Carbonylgruppe aufweisen. Dazwischen liegt eine Kette mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, die mindestens ein Wasserstoffatom an dem Kohlenstoffatom trägt, das an die endständige Oxygruppe gebunden ist. Diese Lactonpolyester haben ein Durchschnittsmolekular gewicht von etwa 300 bis 7000 und eine Hydroxylzahl von 374 bis 16. Eine nähere Beschreibung dieser Polyester findet sich in der US-PS 3 186 971.
  • Besonders bevorzugt sind die Polyesterpolyole, die sich von £ -Caprolacton ableiten. Die Lactonpolyesterpolyole haben im allgemeinen eine gleichmäßige Struktur, eine #eproduzierbare, enge Molekulargewichtsverteilung sowie reproduzierbare physikalische Eigenschaften. Die Hydroxylgruppen liegen in Form primärer Hydroxylgruppen vor und die genaue Hydroxyl-Funktionalität ist bekannt. Die Lactonpolyole haben einen niedrigen Säure grad, geringe Eigenfarbe und Viskosität und sie besitzen eine gut#e Stabilität gegen Oxidation und hydrolytischen Abbau. Demgegenüber enthalten Polyesterpolyole, die durch Veresterung von Polyolen mit Dicarboii?säuren entstehen, Ätherbindungen, die bei der Veresterung als Nebenprodukt entstehen, und die dem oxidativen Abbau unterliegen.
  • Ihre Hydroxyl-Funktionalität schwankt und die genaue Funktionalität ist nicht bekannt. Ihre Säurezahl, Farbe und Viskosität ist höher als die der Lactonpolyesterpolyole. Die Polyätherpolyole enthalten sowohl primäre als auch sekundäre Hydroxylgruppen und Ätherbindungen, die dem oxidativen Abbau unterliegen.
  • Weitere Polyesterpolyole, die zur Herstellung der Prepolymeren verwendet werden können, sind die Verbindungsklassen, die auf den Seiten 44 bis 48 des Buches von Saunders und Frisch, Polyurethanes-Chemistry and Technology, Part I, Chemistry, Interscience, 1962, beschrieben sind.
  • Verwendbare Polyäther- sind auf den Seiten 32. bis 44 dieses Buches beschrieben. Auf grund ihrer hydrophilen Eigenschaf-.
  • ten werden diejenigen Polyäther zur Herstellung von Druckformen nicht bevorzugt, die überwiegend Äthylenoxy-Einheiten enthalten, wenn dies zu einer unerwünscht niedrigen Druck farbenannahme von den Bildbereichen der Beschichtung auf der Druckform führt. Bei einer richtigen Rezeptur muß jedoch der Äthylenoxy-Gehait keine ungünstige Wirkung auf die Auf nahme der Druckfarbe ausüben, doch tragen die hydrophilen Eigenschaften dazu bei, die Nichtbildbereiche von einer belichteten Flachdruckform mittels eines wäßrigen Entwicklers leichter zu entfernen.
  • Das Polyol kann auch ein Epoxyharz mit Hydroxylgruppen sein.
  • Typische Beispiele für die vorgenannten Polyamine sind m-Phenylendiamin, Propylendiamin, Xthylendiamin und 2,4-Toluylendiamin.
  • Bei dem. Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Polymeren wird ein organisches Polyisocyanat mit einer Verbindung mit mindestens zwei aktiven Wasserstoffatomen umgesetzt. Das Polyisocyanat wird in derartiger Menge verwendet, daß Isocyanatgruppen im Überschuß über die aktiven Wasserstoffatome vorliegen. Vorzugsweise ist die Menge so bemessen, daß der durchschnittliche Prozentsatz an freien Isocyanatgruppen im erhaltenen Prepolymer etwa 0,2 bis 5 Prozent, vorzugsweise 3 bis 4 Prozent und insbesondere 3,2 bis 3#5 ?rozent beträgt. Die Gardner-Itoldt-Viskosität ,. die nachstehend definiert wird, hat yorzugsweise einen Wert von X bis Y für das umgesetzte Gemisch. Es kann jedoch ein Vorläufer-Polymer (Prepolymer) hergestellt werden, das einen Gehalt an freien NCO-Gruppen von etwa 0,17 bis etwa 1 Gewichtsprozent, vor- zugsweise von etwa 0,2 bis etwa 0,6 Gewichtsprozent und insbesondere von etwa 0,2 bis etwa 0,3 Gewichtsprozent aufweist. Das wasserfreie Polyisocyanat kann unter einem Schutzgas, wie Stickstoff, mit der wasserfreien, aktive Wasserstoffatome enthaltenden Verbindung bei Temperaturen von etwa Raumtemperatur bis etwa 12000 umgesetzt werden. Das Arbeiten bei erhöhten Temperaturen ist bevorzugt. Der bevorzugte Arbeitstemperaturbereich liegt bei 90 bis 11000. Während der Umsetzung wird das Gemisch gerührt, und die Reaktionstemperatur, beispielsweise 110°C, kann durch die Geschwindigkeit der Zugabe und/oder durch Erhitzen und/oder durch Kühlen Je nach dem Ausmaß der oxothermen Reaktion gesteuert werden. Die Gegenwart eines Lösungsmittels für die Reaktionsteilnehmer und das erhaltene Prepolymer ist aufgrund dessen Viskosität erwünscht. Xylol ist ein Beispiel für ein geeignetes Lösungsmittel. Das wasserfreie Tösungsmittel und die Reaktionsteilnehmer können in einem sauberen und trockenen Reaktionsgefäß vorgelegt oder das Lösungsmittel und die aktive Wasserstoffatome enthaltende Verbindung, z.B. ein Polyol, können vorgelegt und gegebenenfalls erhitzt werden. Sodann wird das Polyisocyanat eingespeist. Die Reaktionstemperatur wird auf dem gewünschten Wert gehalten, bis der gewünschte theoretische Wert an freien restlichen Isocyanatgruppen erhalten wird. Dies wird durch Titration einer Probe des Reaktionsgemisches mit Dibutylamin bestimmt.
  • Die Polymeren der Erfindung enthalten Endgruppen, die sich von ein aktives Wasserstoffatom enthaltenden Verbindungen ableiten, die mit einem Vorläufer-Polymer mit etwa 0,2 bis etwa 1 GewichtsprozeNni vorzugsweise etwa 0,2 bis etwa 0,6 Gewichtsprozent freien/Gruppen umgesetzt sind, so daß das Vorläufer-Polymer im wesentlichen vollständig verkappte Endgruppen aufweist. Sofern das Vorlä###r-Polymer, z B. ein Polyurethan oder ein Polyharnstoff7tn einer einzigen Stufe hergestelltes Homopolymer ist, das freie NCO-Gruppen in dem angegebenen Bereich enthält, wird die nachstehend beschriebene Stufe des Verkappens der Endgruppen als nächstes durchgeführt. Sofern ein Vorläufer-Prepolymer gebildet wird, das freie NCO-Gruppen nicht in diesem Bereich enthält, und der NCO-Gruppengehalt höher ist, z.B. etwa 3 Prozent., wird die Kettenverlängerung folgendermaßen durchgeführt.
  • Die Kettenverlängerung kann durch Umsetzung des Vorläufer-Prepolymers mit einer Verbindung erfolgen, die mindestens zwei aktive Wasserstoffatome enthält, zB. einem Diamin, wie Äthylendiamin. Das Diamin kann in einem Lösungsmittelsystem, wie einem 1 :1-Gemisch aus Methylcellosolve und Methyläthylketon, in solcher Menge zugegeben werden, daß der Gehalt an freien NCO-Gruppen auf etwa 0,2 bis etwa 1 Gewichtsprozent, vorzugsweise auf etwa 0,2 bis etwa0,6Gewichtsprozent und insbesondere auf etwa 0,2 bis etwa 0,3 Gewichtsprozent vermindert wird. Die aktive Wasserstoffatome enthaltende Verbindung wird vorzugsweise dem vorher umgesetzten Gemisch langsam zugegeben. Die aktive Wasserstoffatome enthaltende Verbindung kann die gleiche oder eine andere Verbindung sein, als sie zur Umsetzung mit dem #olyisocyanat verwendet worden ist. Vorzugsweise handelt es sich um eine andere Verbindung. Sofern zur Verlängerung des Prepolymers ein Diamin eingesetzt wird, können Arbeitstemperaturen von etwa 20 bis etwa: 300C angewendet werden.
  • Sobald die vorstehend beschriebenen Reaktionen theoretisch vollständig sind, wird die Temperatur beibehalten und es wird unter Rühren ein Äquivalent einer Verbindung mit einem aktiven Wasserstoffatom pro Äquivalent restliche Isocyanatgruppen im Zwischenprodukt zugegeben . Diese Verbindung kann olefinisch ungesättigte Doppelbindungen enthalten.
  • Ein Beispiel für diese Verbindungen sind Hydroxyäthylacrylat und Methylcellosolve. Wenn die Verbindung eine olefinisch ungesättigte Doppelbindung enthält, wird dem Gemisch auch ein Polymerisationsinhibitor, wie Hydrochinon, zugesetzt.
  • Vorzugsweise wird dem Reaktionssystem auch ein Katalysator zugegeben, um die Reaktionsgeschwindigkeit zu erhöhen. Beispiele für verwendbare Katalysatoren sind Metallverbindungen, wie Organometallverbindungen, z.B. Organozinnverbindungen, - wie ZinnCII)-octoat, Dibutylzinndilaurat, Organokobaltverbindungen, wie Kobaltnaphthenat, Bleiverbindungen, wie Bleioctoat, und Zinkverbindungen, wie Zinkoctoat. Es können auch andere bekannte Xatalysatoren verwendet werden, wie Mineralsäuren, z.B. Phosphorsäure oder Salpetersäure, oder Phosphine. Die Katalysatoren sollen in ausreichender Menge verwendet werden. Das Rühren wird einige Zeit fortgesetzt, um eine vollständige Umsetzung zu erreichen, d.h. bis praktisch keine freien Isocyanatgruppen mehr verbleiben und bis das Reaktionsgemisch eine Gardner-Holdt-Viskosität von X bis Z2, vorzugsweise Y bis Z1 aufweist. Die Reaktionstemperatur kann in einem Bereich von etwa 20 bis 6000 liegen. Gegebenenfalls wird das Reaktionsgemisch gekühlt. Die erfindungsgemäß erhaltenen Polymeren können je nach den Reaktionsteilnehmern olefinisch ungesättigte Doppelbindungen enthalten.
  • Das Verfahren zur Herstellung der Polymeren der Erfindung kann lediglich mit den Reaktionsteilnehmern, gegebenenfalls erforderlichen Inhibitoren und Katalysatoren durchgeführt werden. Vorzugsweise wird es jedoch in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt, das anschließend beispielsweise durch -Abdestillieren unter vermindertem Druck entfernt werden kann. Die Umsetzung kann auch in einem Reaktionsmedium in Gegenwart von Vinylverbindungen, insbesondere ungesättigten Estern, vorzugsweise höhersiedenden Acrylsäureestern, wie Äthylhexylacrylat, Äthylenglykoldiacrylat-, Trimethylolpropantriacrylat oder Pentaerythrittetraacrylat, oder in Gegenwart eines Weichmachers, wie Dioctylphthalat als Lösungsmittel und Weichmacher oder einer Kombination dieser Komponenten durchgeführt werden. Ein Lösungsmittel wird vorzugsweise zur Herstellung von Polymeren mit höherem Molekulargewicht mit verhältnismäßig hoher Viskosität verwendet.
  • Die vorstehende Beschreibung erläutert lediglich ein Verfahren zur Herstellung der Polymeren der Erfindung, Variationen sind möglich und können in einigen Ställen erwünscht sein.
  • Beispiele für geeignete Verbindungen zur Herstellung von Endgruppen, die ein einziges aktives Wasserstoffatom enthalten, sind solche Verbindungen, bei denen das aktive Wasserstoffatom an ein Sauerstoff-, Stickstoff- oder Schwefelatom gebunden ist. Es handelt sich also- um#Verbindungen mit Hydroxyl-, Mercapto-, Imino-, Amino-, Carboxyl-, Carbamoyl-, substituierten Carbamoyl-, Sulfo-, Sulfonamido-, Thiocarbamoyl- und substituierten Thiocarbamoylgruppen und ähnliche Verbindungen. Die Verbindungen können aliphatischer, aromatischer und/oder cycloaliphatischer Natur sein.
  • Typische Beispiele für aktive Wasserstoffatome enthaltende Verbindungen, die zur Herstellung der neuen Polymeren der Erfindung verwendet werden, sind solche Verbindungen, die aliphatische Hydroxylgruppen, phenolische Hydroxylgruppen, Thiolgruppen, Carboxylgruppen,Aminogruppen oder Amidogruppen enthalten.
  • Typische Beispiele für Hydroxylgruppen enthaltende Verbindungen sind aliphatische Alkohole mit bis zu etwa 18 Kohlenstoffatomen, wie Methanol, Äthanol, Propanol#und-Butanol, Cycloalkanole, wie Cyclohexanol, Alkenole, wie Allylalkohol, Zimtalkohol und Polyole.
  • Typische Beispiele für Thiole sind Monothiole, wie 1-Butanthiol, 1-Dodecanthiol und tert.-Butanthiol, sowie monomere Polythiole.
  • Typische Beispiele für Verbindungen mit Carboxylgruppen sind Essigsäure, Zimtsäure, ß-Phenylpropionsäure und Fettsäuren mit mindestens 6 Kohlenstoffatomen, wie Carpronsäure, Laurinsäure und Linolsäure.
  • Typische Beispiele für geeignete Amine sind sekundäre Amine, wie Dibutylamin.
  • Beispiele für olefinisch ungesättigte, aktive Wasserstoffatome enthaltende Verbindungen sind solche Verbindungen, die mindestens ein aktives Wasserstoffatom und mindestens eine polymerisierbare, olefinisch ungesättigte Doppelbindung enthalten. Verbindungen, die jeweils eine dieser Gruppen enthalten, sind bevorzugt. Spezielle Beispiele für diese ungesättigten Verbindungen sind solche Verbindungen, die aktive Wasserstoffatome in vorstehend erwähnten Gruppen sowie eine olefinisch ungesättigte Doppelbindung, vorzugsweise eine endständige Doppelbindung enthalten, nämlich Vinyl-und Acrylverbindungen. Vorzugsweise enthält die monomere ungesättigte Verbindung etwa 3 bis etwa 12 Kohlenstoffatome im Molekül. Spezielle Beispiele für derartige Verbindungen sind Acrylsäure, Zimtsäure, Methacrylsäure, Hydroxyalkylacrylate und -methacrylate, z.B. Hydroxyäthylacrylat und -methacrylat, Zimtal-kohol, Allylalkohol, Diacetonacrylamid und ungesättigte Verbindungen mit sekundären Amino- oder Amidogruppen.
  • Die Herstellung einiger der neuen Polyurethane, Polyharnstoffe und Polyurethan-polyharnstoffe der Erfindung kann schematisch durch folgende Reaktionsstufen wiedergegeben werden: 1. Diisocyanat + Diol A Polyurethan (Eochpolymer; 0,2 bis 0,6 Gewichtsprozent freie NCO-Gruppen) Polyurethan (Hochpolymer; 0,2 bis 0,4 Gewichtsprozent freie NOO-Gruppen) + Verbindung mit einem aktiven Wasserstoffatom ~ Polyurethan mit 0 Gewichtsprozent freien NCO-Gruppen, Endgruppen blockiert.
  • II. Diisocyanat + Verbindung mit zwei aktive Wasserstoffatome enthaltender Verbindung i Polyharnstoff mit 0,2 bis 0,6 Gewichtsprozent freien NCO-Gruppen Polyharnstoff mit 0,2 bis 0,4 Gewichtsprozent freien NCO-Gruppen + ein aktives Wasserstoffatom enthaltender Verbindung ->Polyharnstoff mit 0 Gewichtsprozent freien NCO-Gruppen, Endgruppen blockiert.
  • III. Diisocyanat + Diol ffi Prepolymer Prepolymer + Verbindung mit zwei aktivenrnlasserstoffatomen (z.B. Amin) y # Polyurethan-polyharnstoff (Hochpolymer mit 0,2 bis 0,6 Gewichtsprozent freien Isocyanatgruppen) Polyure than-polyharnstoff (Hochpolymer) + Verbindung mit einem aktiven Wasserstoffatom ->Polyurethanpolyharnstoff (Hochpolymer) mit O Gewichtsprozent freien NCO-Gruppen, Endgruppen blockiert, Es ist ersichtlich, daß die hochmolekularen verlängerten Polymeren nicht auf einen Gehalt von 0 Gewichtsprozent Isocyanatgruppen reduziert sind, sondern auf einen bestimmten Gehalt an freien Isocyanatgruppen und sodann mit einer ein aktives Wasserstoffatom enthaltenden Verbindung auf einen Wert von 0 Gewichtsprozent freie Isocyanatgruppen weiter reduziert werden. Nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren ist es möglich, Polymere mit reproduzierbarem Molekulargewicht und enger Molekulargewichtsverteilung herzustellen, was sich durch Bestimmung der kinematischen Viskosität zeigt.
  • Die Möglichkeit zur reproduzierbaren Herstellung der hochmolekularen Polymeren ist von besonderer Bedeutung, da photopolymerisierbare Druckformen, insbesondere Relief-Druckformen die gleiche durchschnittliche Empfindlichkeit gegenüber energiereicher Strahlung aufweisen müssen und im we sentlichen die gleiche durchschnittliche Vernetsungsdichte liefern müssen und auf die Entwicklerlösungen in praktisch gleicher Weise ansprechen müssen. Außerdem dürfen sie hinsichtlich Ausdehnungsfähigkeit, Zähigkeit, Härte und allen anderen Eigenschaften, die für Relief-Druckformen erforderlich sind, nicht schwanken.
  • Die Verbindungen, die mit dem Polyurethan-Prepolymeren mit endständigen Isocyanatgruppen zur Kettenverlängerung u#nter Bildung hochmolekularer Polymere umgesetzt werden, sind solche Verbindungen, die eine Mehrzahl aktive Wasserstoffatome enthalten. Die Kettenverlängerungsmittel, die zur Herstellunge der hochmolekularen Polymeren verwendet werden können, sind Verbindungen, die im allgemeinen eine Mehrzahl von aktiven Wasserstoffatomen enthalten, die in der Lage sind, mit den Isocyanatgruppen zu reagieren. Im allgemeinen sollen nicht mehr als zwei Atome im Molekül jedes Kettenverlängerungsmittels aktive Wasserstoffatome enthalten. Es kann Wasser oder Schwefelwasserstoff verwendet werden. Ferner können organische Verbindungen mit zwei Atomen verwendet werden, an denen aktive Wasserstoffatome stehen. Diese Verbindungen sind bevorzugt.
  • In den Kettenverlängerungsmitteln sind die aktiven Wasserstoffatome an Sauerstoff-, Stickstoff- oder Schwefelatome gebunden. Es handelt sich also um Verbindungen mit Hydroxyl-, Mercapto-, Imino-, Amino-, Carboxyl-, Carbamoyl-, substituierten Carbamoyl-, Sulfo-, Sulfonamido-, Thiocarbamoyl-und substituierten ThiocarbgamOylgruppen Die Kettenverlängerungsmittel können aliphatischer, aromatischer und bzw.
  • oder cycloaliphatischer Natur sein. Typische verw#endbare Kettenverlängerungsmittel sind Glykole, wie Äthylenglykol, Hexamethylenglykol, Diäthylenglykol, Dicarbonsäuren, wie Adipinsäure und Terephthalsäure, Carboxamide, wie Adipinsäurediamid, Mercaptoverbindungen, wie 1, 2-Äthandithiol, Aminoverbindungen, wie Monoäthanolamin, 4-Aminobenzoe säure, m-Phenylendiaminw Propylendiamin, Aminopropionsäure, Sulfon amide, wie 1,4-Oyclohexandisulfonamid und 1,3-Propandisulfonamid, sowie Diamine, wie Äthylendiamin und 2,4-Toluylendiamin Die bevorzugten Kettenverlängerungsmittel sind solche Verbindungen, die mindestens eines der aktiven Wasserstoffatome an einem Aminostickstoffatom aufweisen. Insbesondere werden organische Eettenverlängerungsmittel gegenüber den anorganischen Verbindungen bevorzugt, da sie besser löslich oder verträglich sind mit dem Prepolymer mit endständigen Isocyanatgruppen Bei Verwendung von Wasser, Carbonsäuren oder Sulfonsäuren als Kettenverlängerer werden bei der Umsetzung Gase entwickelt, die entfernt#werden müssen, sofern nicht ein poröses Produkt erwünscht ist. Zur Herstellung der photopolymerisierbaren Formmassen der Erfindung ist dies im allgemeinen nicht erwünscht. Wenn die Polyure than-Prepolymeren zu Po lyure than-polyharnsto ffen verlängert werden, ist die bevorzugte Verbindung Äthylendiamin.
  • Das Prepolymer kann mit p,p-Diaminobenzophenon oder einem Monoaminobenzophenon verlängert werden. Auf diese Weise wird d&r Initiator in das Polymer eingebaut. Sofern das fertige Polymer auch ungesättigte Endgruppen enthält, kann das Polyurethan-polyharnstoff-Polymer auch olefinisch ungesättigte Gruppen im gleichen Polymergerüst enthalten, wie den Benzophenon-Initiator.
  • Zur Kettenverlängerung sind diejenigen Verbindungen besotders bevorzugt, bei denen die einzigen aktiven Wasserstoffatome an Aminostickstoffatomen stehen. Ein Beispiel dafür ist Äthylendiamin. Obwohl lineare Polymere bevorzugt sind, können im Polymer zur~Änderung der Dehnbarkeit und Zähigkeit auch trifunktionelle Verbindungen zugegeben werden, wie Triamine oder Triole. Man kann auch Ringdiole, wie 1,4-Gyclohexandiol oder Bisphenole, d.h. aliphatische oder aromatische Ringdiole, zugeben, um die Glasübergangstemperatur und die vorstehend erwähnten Eigenschaften zu variieren und auch die Härte der fertigen Masse zu steuern.
  • Von besonderer Bedeutung sind Polymere für photopolymeri sierbare Massen der Erfindung, bei denen praktisch# sämtliche Isocyanatgruppen umgesetzt worden sind, d.h. bei denen auf molarer Basis die Gesamtsumme der verfügbaren aktiven Wasserstoffatome aus den monofunktionellen und polyfunktionellen Verbindungen praktisch gleich der Anzahl der verfügbaren Isocyanatgruppen im Polyisocyanat sind. Zahlreiche dieser Produkte sind im wesentlichen lineare Polymere und etwas elastische, homogene Feststoffe.
  • Eine bevorzugte Klasse dieser Polymeren sind solche mit verhältnismäßig enger Molekulargewichtsverteilung und einem Mole kulargewicht von 5000 bis 10 000 bis etwa 50 000, und insbesondere mit einem Molekulargewicht von 10 000 bis 20 000.
  • Besonders erwünscht sind solche Polymeren, bei denen die durch die Umsetzung des Kettenverlängerungsmittels eingeführten Einheiten stark in der Minder zahl sind.
  • Die neuen Polyurethan-polyharnstoffe der Erfindung können 99-bis 1 Prozent Urethan-Einheiten und 1 bis 99 Prozent Harnstoff-Einheiten, vorzugsweise 99 bis 95 Prozent Urethan-Einheiten und 1 bis 5 Prozent Harnstoff-Einheiten enthalten.
  • Die Polymeren der Erfindung, die in Druckfarben und Beschichtungsmassen z.B. für Papier, Holz und Metalle einverleibt werden können, erfüllen ausgezeichnet die jeweiligen Bedingungen für den entsprechenden Verwendungszweck. Zahlreiche Polymeren sind oder können vernetzt sein unter Bildung von Verbindungen oder Kunstharzen, die oleophiler Natur sind und deshalb Druckfarben entsprechende Eigenschaften verleihen.
  • Sie sind entweder Filmbildner oder sie sind verträglich mit Filmbildnern, die in üblichen organischen Lösungsmitteln löslich sind, sie sind gewöhnlich unlöslich in Wasser und verträglich sowohl physikalisch als auch chemisch mit Füllstoffen, Pigmenten und Farbstoffen und anderen Färbemitteln.
  • Die ungesättigten Monomeren können zu Massen formuliert werden, welche gute kontinuierliche Filme bilden, eine außergewöhnlich gute Abriebsbeständigkeit zeigen, ausreichend zäh und hart sind für langen Gebrauch und die erforderliche Rückprallelastizität und Biegsamkeit ohne zu starke Sprödigkeit aufweisen. Chemische und physikalische Stabilität, wie sie für Druckverfahren und die dabei verwendeten Chemikalien erforderlich sind, sind ebenfalls wichtige Eigenschaften, wie sie die Polymeren der Erfindung aufweisen, insbesondere die photopolymerisierbaren Formmassen der Erfindung, welche diese Polymeren,enthalten, und die der Photopolymerisation unterworfen worden sind. Die photopolymerisierten Massen haben eine Härte in einem verhältnismäßig breiten Bereich, je nach der verwendeten Rezeptur.
  • Die photopolymerisierbaren Formmassen der Erfindung enthalten.
  • ein neues Polymer, das sich von einem organischen .Polgiso- -cyanat und einer Verbindung mit einer Mehrzahl von aktiven Wasserstoffatomen ableitet, insbesondere ein Polyurethan, einen Polyharnstoff oder ein Polyurethan-polyharnstoff, zusätzlich einen Photopolymerisationsinitiator, der durch energiereiche Strahlung aktivierbar ist, eine polymerisierbare, olefinisch ungesättigte Verbindung, die durch strahlungsinduzierte Polymerisation in Gegenwart des Initiators ein Polymerisat bildet, sowie ein natürliches oder synthetisches kautschukartiges Polymerisat. Die olefinisch ungesättigte Komponente kann ein integraler Bestandteil der Polymerstruktur sein oder es kann eine gesonderte Verbindung sein, die mit dem Polymer und dem Initiator vermischt wird. Es können auch beide typen vorliegen. Reliefbilder, insbesondere zum Drucken, können durch Belichtung der Formmasse, z.B. durch ein Diapositiv und anschließender Entwicklung mit einer Entwicklerflüssigkeit hergestellt werden. Als Vorlage kann ein mechanisches Negativ, d.h. eine Schablone, oder eine positive oder negative#h##'####gr#y###cheTJ#or1ag# verwendet werden. -Durch Zusatz von Fettsäureresten mit etwa 6 bis Eohlenstoffatomen zu den photopolymerisierbaren Formmassen werden die oleophilen Eigenschaften der Massen für bestimmte Anwen- dungszwecke, z .3. Druckfarben und Flachdruckformen verbessert.
  • Die Formmassen der Erfindung können auch ausgehärtet werden.
  • Beispielsweise können in Formmassen, welche ungesättigte polymerisierbare Komponenten enthalten, diese Komponenten durch energiereiche Strahlung oder durch Wärme vernetzt oder ausgehärtet werden, und zwar anstelle der Bestrahlung mit energiereichem Licht oder vor oder nach der Bestrahlung. Durch Aushärtung werden im allgemeinen die Abriebsbeständigkeit, die Haftung an einem Träger und der kohäsive Charakter der Formmassen insbesondere bei der Bildung eines Anstrichfilms oder einer Beschichtung verbessert. Aushärtungsmittel für diesen Zweck werden in geringen Mengen verwendet, d.h. in Mengen von weniger als etwa 5 Gewichtsprozent des ungesättigten Monomers und im allgemeinen in Mengen von weniger als etwa 1 Prozent.
  • Beispiele für diese Aushärtungsmittel sind Peroxide, wie Dicumylperoxid. Die stabileren Peroxide werden bevorzugt.
  • Der Photopolymerisationsinitiator wird sowohl hinsichtlich seiner Art als auch seiner Konzentration sorgfältig ausgewählt. Er muß in der Formmasse löslich sein oder sich in ihr gleichmäßig verteilen lassen. Es sind zahlreiche Photopolymerisationsinitiatoren bekannt. Sie können allein oder im Gemisch in den Formmassen der Erfindung verwendet werden.
  • Im allgemeinen werden die Photopolymerisationsinitiatoren in einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 10,0 Gewichtsprozent, insbesondere von 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formmasse, eingesetzt.
  • Es werden also, als Photopolymerisationsinitiatoren radikalische Initiatoren verwendet, die unter dem Einfluß energiereicher Strahlung die Polymerisation starten können. Sie sollen in den ungestättigten Monomeren löslich oder dispergierbar sein. Vorzugsweise sollen sie bei Temperaturen unterhalb 80 bis 850c die Polymerisation nicht starten.
  • Vorzugsweise ist auch keine weitere Art von Polymerisationsinitiator vorhanden, ausgenommen die unvermeidbaren Spurenmengen an Peroxiden. Die bevorzugen Photopolymerisations, initiatoren sind solche Verbindungen, welche unter dem Einfluß der eingestrahlten Lichtenergie innerhalb einer möglichst kurzen Belichtungszeit eine möglichst hohe Polymerisationsgeschwindigkeit ergeben.- Diese Initiatoren werden in Mengen von 0,01 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formmasse, verwendet. Spezielle Beispiele für diese Initiatoren sind vicinale Ketaldonylverbindungen, z.B.
  • Diacetyl, Benzil, α-Ketaldonylalkohole, wie Benzoin und -Pivaloin, Acyloinäther, -wie -Benzoia;methyl;-' oder--äthyläther, α-Kohlenwasserstoff-substituierte aromatische Acyloine, wie dv-Methylbenzoin und α-Allylbenzoin (vgl. US-PS 2 722 512) und dL-Phenylbenzoin, mehrkernige Ohinone, wie Anthrachinon und Naphthochinon, aromatische Ketone, wie 4,4'-Bis-(dimethylamino)-benzophenon, d.h. Michler's Keton, und o-Alkylxanthatester (val. US-PS 2 716 633). Die Acyloinäther und Michler's Keton sind besonders geeignet.
  • Weitere Beispiele für Photosensibilisatoren sind Acetophenon, Propiophenon, Xanthon, Benzophenon, Fluorenon, Triphenylamin, Carbazol, -3- oder 4-Methylacetophenon, 3- oder 4-Pentylacetophenon, 3-' oder 4-Methoxyacetophenon, 3- oder 4-Bromacetophenon, 3- oder 4-AI"Iylacetophenon, p-Diacetylbenzol, 3- oder 4-Methoxybenzophenon,- 3- oder 4-Methylbenzophenon, 3- oder 4-Chlorbenzophenon, 4,4'-Dimethoxybenzophenon, 4-Chlor-4'-benzylbenzophenon, 3-Chlorxanthon, 3,9-Dichlorxanthon, 3-Chlor-8-nonylxanthon, 3-Methoxyxanthon, 3-Jod-7-methoxyxanthon, n-Butylbenzoinäther, Metall verbindungen und Farbstoffe.
  • Typische Beispiele für freie Radikale bildende Polymerisationsinitiatoren sind cyclische und acyclische Dialkylperoxide, Diarylperoxide, Hydroperoxide, Persäuren, Perester, Azoverbindungen und andere bekannte freie Radikale liefernde Initiatoren. Spezielle Beispiele für diese Verbindungen sind Di-tert.-bt#tylperoxid, Benzoylperoxid, 2,4-Dichlorbetzoylperoxid, tert. -Butylhydroperoxid, 2,5-Dimethyl-2,5-bis-(hydroperoxy)-hexat, Peressigsäure, Perbenzoesäure, tert. -Butylperoxypivalat, tert . -Butylperacetat und Azoisobuttersäuredinitril.
  • Es ist auch möglich, einen oder mehrere Photosensibilisatoren oder freie Radikale liefernde Polymerisationsinitiatoren oder Eombinationen dieser Verbindungen zu verwenden. Es können alle Photosensibilisatoren oder freie Radikale liefernde Initiatoren verwendet werden, die im wesentlichen die erforderliche Wirkung entfalten. Die verwendbaren Verbindungen sind nicht auf die vorstehend speziell genannten Verbindungen beschränkt.
  • Die meisten, technisch verfügbaren polymerisierbaren Monomeren der vorstehend beschriebenen Art für photopolymerisierbare Formmassen enthalten in der Regel untergeordnete Mengen (etwa 50 bis 100 Teile pro Million) Polymerisationsinhibitoren, um eine spontane Polymerisation zu unterdrücken. Die Gegenwart die ser Pol'ymeri sationsinhibitoren (gewöhnlich handelt es sich um Antioxidationsmittel, wie Hydrochinon oder tert.-Butylbrenzcatechin) in diesen Mengen hat keine unerwünschten Wirkungen in den photopolymerisierbaren Formmassen der Erfindung weder hinsichtlich Geschwindigkeit noch Qualität der Polymerisation. ~Tatsächlich können auch größere Mengen dieser Polyiiierisationsinhibitoren, z.B. in der Größenordnung von 200 bis 500 Teilen pro Million, geduldet werden und können vorteilhaft sein, um eine unerwünschte Polymerisation z.B. bei der Lagerung oder in den unbelichteten Bereichen auf ein Mindestmaß zu beschränken. Typische Beispiele für Klassen von Polymerisationsinhibit ren sind Chinone, Phenone, Benzophenonderivate, Uvinole.,Phenothiazine und Naphthylamine.
  • Die photopolymerisierbare Formmasse der Erfindung kann übliche polymerisierbare olefinisch ungesättigte Verbindungen und Photopolymerisationsinitiatoren oder -katalysatoren entweder allein oder im Gemisch mit einem oder mehreren anderenähnlichen Komponenten enthalten.
  • Die polymerisierbaren, olefinisch ungesättigten Monomeren.
  • enthalten in ihrem Molekül mindestens eine polymerisierbare olefinisch ungesättigte Doppelbindung. Es kann ein einziges Monomer oder ein Gemisch von zwei oder mehreren Monomeren verwendet werden, um bestimmte Zwecke zu erreichen. Diese Monomeren können aliphatischer, aromatischer und/oder cycloaliphatischer Natur sein. Beispiele sind olefinisch ungesättigte Kohlenwasserstoffe mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen im Molekül, die vorzugsweise flüssig sind, wie Pentene, Hexene, Dodecen, Heptene, Octene, Styrol, 4-Methylstyrol, #-Methylstyrol, Cyclopentadien und 5-Methyl-1 -hexen, Acrylsäure und ihre Derivate, wie Acrylnitril, Methacrylnitril, Acrylamid, Methacrylamid,Methacrylsäure, Methylmethacrylat, Äthylme thacrylat, Äthylacrylat, 1 -Äthylhexylacrylat, 2-Äthylhexylacrylat, Hydroxyäthylacrylat, Butoxyäthoxyäthylacrylat, Neopentylglykoldiacrylat und. Glycidylacrylat, Vinylhalogenide, wie Vinylchlorid und Vinylidenchlorid,'Vinyl"-ester, wie Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylbutyrat, Vinylbenzoat, Vinylketone, wie Isopropenylmethylketon, Vinylmethylketon und OL -Chiorvinylmethylketon, Vinylthioäther', wie Vinyläthylsulfid, Vinyl-p-tolylsulfid und Divinylsulfid.
  • Weitere brauchbare: Monomeren für die Formmassen der Erfindung sind Divinylsulfön, Vinyläthylsulfon, Vinyläthylsulfoxid, Vinylsulfonsäure, Natriumvinylsulfonat, Vinylsulfonamid, Vinylpyridin, N-Vinylpyrrolidon und N-Vinylcarbazol.
  • Die vorstehende Auf zählung ist lediglich beispielhaft. Die bevorzugten Monomeren sind Styrol und dessen Derivate sowie Acryl- und Methacrylverbindungen und deren Derivate, welche mit den Formmassen verträglich sind.
  • Die photopolymerisierbaren Formmassen können die polymerisierbaren Monomeren in Mengen von 5 bis 99 Gewichtsprozent, vorzugsweise von etwa 10 bis 60 Gewichtsprozent und insbesondere von etwa 20 bis etwa 50 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formmasse, enthalten.
  • Die photopolymerisierbaren Formmassen der Erfindung können auch Vernetzungsmittel, einschließlich mehrfach unge sättigter Vernetzungsmittel enthalten. Typische Beispiele für diese Verbindungen sind Triallylcyanurat, Allylacrylat, Allylmethacrylat, Diallylterephthalat, N,N ~ -Methylendiacrylamid, i,2-Äthylendiacrylat, Diallylmaleat, Diallylfumarat, 1,2-Äthylendime thacrylat, Hexamethylen-bis-(maleinimid), Triallylpho sphat, Trivinyltrime llitat, Divinyladipat, Trimethyloläthantriacrylat, Trimethylolpropantriacrylat, Glyceryltrimethacrylat, Pentaerythrittetraacrylat, Diallylsuccinat und Divinylbenzol. Das Vernetzungsmittel kann in Konzentrationen bis zu etwa 90 Gewichtsprozent, vorzugsweise weniger als 50 Gewichtsprozent, vorliegen. Die polymerisierbaren Monomeren und Vernetzungsmittel sollen in den Formmassen der Erfindung verträglich sein.
  • Als ungesättigte Eomponenten können die olefini-sch unge sättigten Verbindungen verwendet werden, die in der Patentanmeldung von William Rowe, US-Serial-No. 315 212, eingereicht am 14. Dezember 1972, beschrieben sind. Die in dieser Anmeldung beschriebenen gesättigten neuen Verbindungen können als Weichmacher in den Formmassen der Erfindung verwendet werden. Die neuen Verbindungen sind die Produkte von monomeren organischen Verbindungen mit einem oder mehreren aktiven Wasserstoffabomen (bestimmt nach Zerewitinoff) z.B. ein Polyol, und organischen Polyisocyanaten, z.B. Diisocyanaten, in solchen Mengen, daß etwa zwei Isocyanatgruppen für jede aktive Wasserstoffatom enthaltende Gruppe vorliegt. Es werden Zwischenprodukte mit endständigen Isocyanatgruppen erhalten, die mit monomeren organischen Verbindungen mit mindestens einer Gruppe mit einem aktiven Wasserstoffatom und vorzugsweise auch einer ungesättigten Gruppe, die vorzugsweise endständig ist, umgesetzt. Eine der monomeren organischen Verbindungen mit aktivem Wasserstoffatom muß nur ein aktives Wasserstoffatom enthalten.
  • Außer den vorstehend erwähnten Bestandteilen oder deren Gemischen können die photopolymerisierbaren Formmassen auch noch vorgebildete, damit verträgliche Kondensationspolymerisate oder Additionspolymerisate sowie nichtsischbare Polymere oder nichtpolymere organische. oder anorganische Füllstoffe oder Verstärkungsmittel enthalten, die im wesentlichen lichtdurchlässig sind, z.B. organophile Kieselsäuren, Bentonite, Quarz, Glasfasern oder Glaspulver mit einer Korngröße von weniger als 0,01 mm in ihrer Mindestabmessung und ign unterschiedlichen Mengen je nach den gewünschten Eigenschaften der photopolymerisierbaren Schicht enthalten. Die Schicht kann flüssig oder fest sein.
  • Geeignete vorgebildete verträgliche Polymere sind Additionspolymerisate, z.B. Polyvinylacetale, wie Polyvinylbutyral, Polyvinylformal und deren Hydrolyseprodukte. Geeignete #verträgliche .Kon:densationspolymere sind sowohl die gesättigten'' als auch ungesättigten Polymeren, wie Alkydharze, z.B.
  • Polyglycerinphthalat und Polyglycerinmaleat. zuGe e Geeignete modifizierte natürliche Polymere sind Celluloseester und -äther, wie Celluloseacetatbutyrat und Äthylcellulose. Andere brauchbare polymere -Füllstoffe sind Epoxyharze, Polyharnstoffe, Phenolharze, Acrylpolymerisate, Polyester, Polyurethane, polymere Glykole und Glykoläther, wie Polyäthylenglykoläther, Polyäthylenoxide, insbesondere mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 5000. Die vorgenannten Polymeren werden im allgemeinen nur in untergeordneten Mengen eingesetzt.
  • Diese zusätzlich verwendeten Bestandteile können in den Formmassen der Erfindung vorliegen, um ihre rheologischen Eigenschaften zu modifizieren, die photopolymerisierbaren Formmassen gegebenenfalls noch besser klebfrei zu machen, und um die Formmassen leichter zu Filmen und Platten verarbeiten zu können. Da eine steife Platte bei zahlreichen Verformungsmaßnahmen leichter zu handhaben ist, z.B. zur Herstellung einer photopolymerisierbaren Platte für Druckformen, hat die Verwendung von Füllstoffen z.B. der vorstehend genannten Art, welche die erforderliche Steifigkeit ergeben, technische Vorteile. Gemische von zwei, drei oder mehr der vorstehend aufgeführten verträglichen Polymeren und bzw. oder Füllstoffe können in den photopolymerisierbaren Formmassen verwendet werden. Im allgemeinen beträgt der Anteil der Füllstoffe nicht mehr als etwa 40 Gewichtsprozent der gesamten Masse.
  • Polymere Füllstoffe in Mengen bis zu etwa 90 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 20 Gewichtsprozent der Gesamtmasse ergeben beste Ergebnis. Der Anteil dieser Harze liegt gewöhnlich in einem Bereich von etwa 10 bis etwa 100 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der ungesättigten Komponente. Der Zusatz dieser Harze zu den Beschichtungsmassen verbessert im allgemeinen deren Eigenschaften, insbesondere die Lebensdauer der Druckformen.
  • Inerte; terhältnism'äßig unflüchtige, flüssige oder halbflüssige Weichmacher können in den Formmassen vorliegen. Sie sind wirku#voll, wenn die Formmassen zu steif sind oder wenn verhältnismäßig geringe Mengen an niedermolekularen polymerisierbaren ungesättigten Verbindungen, z.B. 10 bis 15 Gewichtsprozentj bezogen auf die Gesamtmasse, vorliegen.
  • Geeignete Weichmacher sind die niedermolekularen neuen'Verbindungen, die in der Patentanmeldung von William Rowe, US-Serial No. 515' 212, angemeldet am 14. Dezember 1972, beschrieben sind. Vorzugsweise werden die gesättigten Verbin- dungen verwendet, es können jedoch auch einfach ungesättigte Verbindungen niedriger Viskosität verwendet werden, die als reaktionsfähige Verdünnungsmittel oder Weichmacher wirken.
  • Erfindungsgemäß ist es möglich, photopolymerisierbare Formmassen herzustellen, die zu praktisch 100 Prozent unflüchtig sind, d.h. einen extrem niedrigen Dampfdruck aufweisen, und die praktisch keine flüchtigen Substanzen vor, während oder' nach. der Aushärtung durch strahlungsinduzierte Polymerisation freisetzen.
  • Als kautschukartiges Polymerisat können erfindungsgemäß natürliche und synthetische kautschukartige Polymerisate verwendet werden. Spezielle Beispiele für diese Polymerisate sind Acryl-, Butadien-, Butyl-, Ohloropren- und Epichlorhydrin-Polymerisate, halogenierte Kautschuke, sulfonierte Kautschuke, Isopren-Kautschuke, Nitril-Kautschuke, z.B.
  • Acrylnitril-Butadien-Copolymerisate, Polyisopren-Kautschuke, Styrol-Butadien-Copolymerisate, Styrol-Polyolefin-Copolymerisate, beispielsweise Styrol-I sopren-Copolymeri sate , und Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisate.
  • Der Anteil des kautschukartigen Polymerisats in den Formmassen der Erfindung kann in einem verhältnismäßig breiten Bereich liegen. Ein bevorzugtes Gewichtsverhältnis von kautschukartigem Polymerisat zu Polymerkomponente liegt bei 90 : 10 bis10 : 90,-'insbesondere bei 30': 70 bis' 70': 30.
  • Ein wichtiges Merkmal der Erfindung hinsichtlich der Verwendung des kautschukartigen Polymerisats ist darin zu erblicken, daß beim Aufbringen der erfindungsgemwåßen Formmasse auf einen geeigneten Träger auch Druckformen für flexographische Druckverfahren hergestellt werde#n können. Diese Druckformen haben eine weiche, elastische Oberfläche, welche den Schlag von Druckpreßeindrücken aufzufangen vermag.
  • Druckformen für flexographische Druckverfähren sind besonders wichtig zum Bedrucken von dünnen Folien, z.B. aus Cellulosehydrat und Polyäthylen. Das Fehlen scharfer Kanten an derartigen Druckformen gestattet das beschädigungsfreie Drucken derartiger Folien in hoher Qualität und ohne Verschmieren oder Gleiten.
  • Zur Herstellung von Anstrichfilmen oder Beschichtungen oder für Druckfarben können die Formmassen der Erfindung mit zahlreichen organischen und anorganischen Farbstoffen bzw.
  • Pigmenten eingefärbt werden. Beispiele hierfür sind Molybdatorange, Titanweiß, Phthalocyaninblau, Chromgelb und Ruß sowie z.B. Methylenblau. Bedrucken lassen sich beispielsweise Papier, tonbeschichtetes Papier, Karton und Metall. Ferner sind die Massen der Erfindung geeignet zur Behandlung von natürlichem und synthetischem Textilgut, z.B. zur Herstellung von Druckfarben für den Textildruck oder für Spezialbehandlungen von Textilgut, beispielsweise zur Wasserdichtausrüstung, zur Ausrüstung gegen Öl- und Schmutzempfindlichkeit und Knitterfestigkeit. Die Art und Menge des Pigments und Farbstoffe wird derart eingestellt, daß die Aushärtbarkeit der photopolymerisierbaren Massen nicht beeinträchtigt wird.
  • Die photopolymerisierbaren Massen der Erfindung eignen sich auch als Klebstoffe.
  • Photopolymerisierbåre Be schichtung s'mä seen mit 100 Prozent Feststoffgehalt können durch Vermischen der ausgewählten Komponenten nach üblichen Methoden hergestellt werden. Das Gemisch kann zum leichteren Mischen erhitzt werden, oder die Komponenten können während der Herstellung anwesend sein, -z B. Lösungsmittel oder Monomere.
  • Die Beschichtungsmassen können jedoch auch Lösungsmittel enthalten und zum Beschichten von Gegenständen eingesetzt werden. Danach wird der Anstrich bzw. die Beschichtung nach dem Verdampfen des Lösungsmittels vernetzt und ausgehärtet.
  • Zum Vermischen der-polymerisierbaren ungesättigten Monomeren mit den anderen Komponenten der photopolymerisierbaren Massen können Lösungsmittel verwendet werden. Sodann können diese Massen auf einen Träger aufgebracht werden. Als Lösungsmittel kommen solche Verbindungen in Frage, die sowohl die polymerisierbaren Monomeren als auch die anderen Komponenten zumindest in solchem Ausmaß lösen, daß sich eine geeignete Beschichtungslösung bildet, in der die verschiedenen Komponenten in den gewünschten Mengenverhältnissen miteinander im verträglichen Zustand vorliegen.
  • Beispiele für zweckmäßige Lösungsmittel, die allein oder in Kombination mit anderen verwendet werden können, sind Methylenchlorid, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Butylcarbitol, Methylcellosolve, Methylcellosolveacetat, retone, wie Aceton, Methyläthylketon und Cyclohexanon, Äther, wie dioxan und Dioxan, sowie heterocyclische Verbindungen, wie Tetrahydrofuran, Pyridin und Isophoron. Besonders geeignet sind Methylcellosolve und Methyläthylketon. Der Anteil des Lösungsmittels kann in einem verhältnismäßig breiten Bereich liegen, Mengen von etwa 10 bis etwa 90 Prozent sind brauchbar.
  • Die Beschichtungsmassen können auf herkömmliche Weise aufgetragen werde, beispielswsise durch Sprühbeschichtens Schnielzbeschichten, Vorhangbe schichten,, Tauchbe schichten, Beschichten mit Preßkissen oder Walzen und unter Verwendung eines Intensivmischers und Extruders. Gegebenenfalls können die Anstriche bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur getrocknet werden. Äls Träger'kommen die verschiedensten' Werkstoffe in Frage, z.B. Holz, Metall, Papier, Kunststoffe, Gewebe, Fäden und Fasern, keramische Materialien, Beton, Gips und Glas. Sofern das Beschichtungsmaterial auf einen Träger aus Kautschuk oder Gewebe aufgebracht ist, das als Offset-Tuch bekannt ist, läßt sich eine Offset-Druckpresse durch einfachen Austausch der Dsuckeylinder in eine Druckpresse für den Flexographiedruck umwandeln.
  • Die Dicke der Beschichtung hängt vorwiegend von der Konzentration der Beschichtungsma$se und den mechanischen Einrichtungen ab, mit der sie auf den Träger aufgebracht wird. Bei einem kontinuierlichen Verfahren, bei dem Aluminiumfolie durch einen Beschichtungsbehälter geführt wird, muß für jedes System die Vorschubgeschwindigkeit, die Länge des Behälters, die anschließende Trocknungszeit und die Temperatur und die Flüchtigkeit des gegebenenfalls verwendeten Lösungsmittels berücksichtigt werden. Die Konzentration der Beschichtungsmasse kann schwanken. Im allgemeinen können etwa 10 bis etwa 90 Teile der photopolymerisierbaren Masse je 100 Teile der Beschichtungsmasse verwendet werden. Gute Ergebnisse werden bei Konzentrationen von etwa 10 bis etwa 50 Teilen erhalten.
  • Beim Bestrahlen der photopolymerisierbaren Massen der Erfindung mit einer entsprechenden Lichtquelle wird die Masse in ein vernetztes, unlösliches Produkt überführt. Dieser Vorgang kann für die verschiedensten Zwecke ausgenutzt werden.
  • Wenn beispielsweise nur bestimmte Bereiche einer Beschichtung ausgehärtet werden, wie dies z.B. nach dem Belichten durch eine Negativvorlage der Fall ist, kann anschließend die Be#chichtung' mit einem ~l6s'ungs'mit'tel oder einer Entwicklerlösung behandelt werden, um die unbelichteten Bereiche wegzulösen. Je nach der Konfiguration und der Art des Trägers, z.B. Metall, Kunststoff, Gewebe oder Papier, lassen sich beispielsweise lagerstabile vorsensibilisierte Flachdruckformen, gedruckte Schaltungen, vosensibilisierte Seidensiebe, vorsensibilisierte Papierdruckmatten, im ultravioletten Licht aushärtbare einfädige und mehrfädige Garnes Kautschukstempel, Matrizen, Druckformen für flexographische Druckverfahren, Druckformen für Hochoffset -Druck oder Druckformen für den Tiefdruck herstellen. Die gewünschte Härte oder Biegsamkeit der ausgehärteten Massen läßt sich durch geeignete Rezeptur innerhalb der vorstehend angegebenen Bereiche erreichen.
  • Ein wichtiges Merkmal der Erfindung sind photopolymerisierbare Elemente aus einer Folie oder einem Trager, auf dem sich eine vorzugsweise feste Schicht der photopolymerisierbaren Masse der Erfindung befindet. Die photopolymerisierbare Masse läßt sich leicht auf derartige Folien oder Träger aufbringen, vorzugsweise als Lösung und nach üblichen Methoden, beispielsweise durch Beschichten, Gießen, Extrudieren oder Aufwalzen. Gegebenenfalls kann der Beschichtungsmasse ein Weichmacher oder Füllstoff zugesetzt werden. Die photopolymerisierbaren Massen in Form einer Folie oder einer Schicht zeigen ausgezeichnete Feststoffeigenschaften, selbst wenn sie verhältnismäßig große Mengen an polymerisierbarer Komponente enthalten. Selbst bei einem Gehalt von 50 bis 60 Gewichtsprozent an polymerisierbarer Komponente behalten sie ihre erwünschten festen Eigenschaften bei, und was besonders wichtig ist, sie zeigen keine nennenswerte Zunahme hinsichtlich Weichheit oder Klebrigkeit. Nach dem Belichten durch eine entsprechende Vorlage lassen sich die Massen mit geeigneten Lösungsmitteln gut entwickeln. Man erhält Reliefbilder.
  • Diese Druckreliefbilder zeichnen sich durch aúsgezeichnete Abriebsbeständigkeit aus. Überraschenderweise können diese Druckreliefbilder, obwohl sie aus einer kautschukartigen oder elastomeren Komponente hergestellt sind, hinsichtlich der Reliefhöhe hart gemacht werden, und sie ergeben sehr genau und gut passende Drucke.zuDie sbrieb Abriebseigenschaften der erhaltenen Druckformen sind ausgezeichnet und sie sind ein' wirtschaftlicher Ersatz für die bisher bekannten Druckformen guter Qualität, z.B. die schwierig herstellbaren und teuren nickelbeschichteten Elektrotypen. Die Druckformen der Erfin- dung sind auch deshalb von Bedeutung, weil mit ihnen sehr hohe Auflagen gedruckt werden können.
  • Die photopolymerisierbaren Elemente der Erfindung, die sich zur Herstellung von Reliefbildern oder zum Drucken eignen, enthalten einen Film oder eine Schicht der photopolymerisierbaren Nasse mit einer Dicke von etwa 0,07 bis etwa 6,3 mm auf einem geeigneten, daran haftenden Träger. In einer bevorzugten Ausführungsform bestehen diese Elemente aus einem Träger, von dem nicht mehr als 35 Prozent der einfallenden energiereichen Strahlung reflektiert werden. Wenn der Träger lichtreflektierend ist, wie dies z.B. bei Metallplatten oder Metallfolien der Fall ist, so wird dieser vorzugsweise zunächst mit einer lichtabsorbierenden Schicht beschichtet, um die Reflexion auf höchstens 35 Prozent des eingestrahlten Lichtes zu vermindern. Der Träger kann zusätzlich ein Mittel gegen Lichthofbildung oder eine derartige Beschichtung auf seiner Oberfläche aufweisen. Die photopolymerisierbare Schicht selbst kann als lichtabsorbierende Schicht dienen, wenn sie Farbstoffe oder Pigmente oder andere, lichtabsorbietende Substanzen enthält. Ebenso kann der anhaftende Träger für die reliefbildende photopolymerisierbare Schicht eine Trägerbahn der photopolymerisierbaren Masse selbst sein.
  • Die Druckreiiefs können derart beschaffen sein, daß ein be-Iichtetes und entwickeltes Re lief von den erhabenen Bereichen des Reliefs /wie bei einer Hochdruckform druckt. In diesem Fall wird das photopolymerisierbare Element durch eine Negativvorlage belichtet. Das Druckrelief kann auch von den tiefliegenden Bereichen des Reliefs wie bei einer Tiefdruckform drucken. In diesem Fall wird das photopolymerisierbare Element durch ~eine positive Vorlage belichtet.
  • Ein weiterer Typ des photopolymerisierbaren Elements, der besonders brauchbar ist, besteht aus einem durchsichtigen Träger, dessen eine Oberfläche mit der- photopolymerisierbaren Masse der Erfindung beschichtet ist (die erste Schicht) und der auf der anderen Oberfläche mit einer Silberhalogenidemulsionsschicht (der zweiten Schicht) beschichtet ist. Die relative Empfindlichkeit der beiden Schichten wird derart eingestellt, daß eine bildmäßige Belichtung für ein entwicklungsfähiges Bild in der zweiten Schicht nicht ausreicht, die Bildung eines entwicklungsfähigen Bildes in der ersten Schicht hervorzurufen. In der Praxis wird die Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem Original belichtet. Das in der zweiten Schicht gebildete Silberhalogenidbild wird entwickelt, stabilisiert, fixiert und bzw. oder das belichtete Silberhalogenid wird entfernt. Die erste Schicht wird mit Licht durch das Silberbild belichtet, und das erhaltene Positivbild des Originals wird in der ersten Schicht durch EntRernung der unbelichteten photopolymerisierbaren Masse in der ersten Schicht entwickelt. Als durchsichtiger Träger kann jeder Werkstoff verwendet werden, der gegenüber ultraviolettem Licht durchlässig ist. Bevorzugt wird eine Folie aus Polyäthylenterephthalat. Erforderlichenfalls kann die Obèrfläche des Trägers, auf welche die erste Schicht aufgebracht wird, zur Erhöhung ihrer Haftung vorbehandelt werden. Die andere Oberfläche wird auf übliche Weise vorbehandelt, um eine Silberhalogenidemulsionsschicht aufzubringen, beispielsweise durch Substrieren.
  • Die photopolymerisierbaren Massen der Erfindung haften zwar gut auf sauberen Trägern, insbesondere aus Metall, doch kann zur Erzieiung einer besseren Bindung zwischen der Masse und dem Träger ein elektrolytisch, chemisch oder mechanisch bearbeitetes Metallsubstrat verwendet werden. Es können Zwischenbindemittel verwendet werden, um dieiVerankerung der photopolymerisierbaren Masse an das Substrat bzw. den-Träger zu erhöhenEintypisches Beispiele für solche Zwischenbindemittel ist X -Aminopropyltriäthoxysilan. Zur Unterstützung der Verklebung der photopolymerisierbaren Masse an ein Substrat oder einen Träger können zusätzlich auch Klebstoffe verwendet werden.
  • Praktisch jeder Initiator oder Katalysator, der in der Lage ist, eine Polymerisation unter dem Einfluß energiereicher Strahlung zu beschleunigen, kann für die erfindungsgemäßen photopolymerisierbaren Massen für photopolymerisierbare Elemente verwendet werden. Da undurchsichtige Bereiche von Vorlagen Wärme absorbieren, die auf die damit in Berührung stehenden photopolymerisierbaren Elemente übertragen würde, wodurch unbeabsichtigt Bereiche polymerisiert würden, die kein Bild liefern sollen, und übliche Lichtquellen nicht nur Licht, sondern auch Wärme abstrahlen, sind die bevorz\xgten Katalysatoren oder Initiatoren für die Polymerisation nicht thermisch aktivierbar und sie sind vorzugsweise löslich in der polymerisierbaren Komponente in einem Ausmaß, das zum Start der Polymerisation unter dem Einfluß des eingestrahlten Lichts erforderlich ist. Es können auch Maßnahmen getroffen werden, um die photopolymerisierbare Schicht nicht dem Einfluß von Wärme auszusetzen, um eine thermische Aktivierung des Initiators zu vermeiden. Dies kann jedoch umständlich sein. Aus all diesen Gründen werden vorzugsweise Photoinitiatoren verwendet, die bei Temperaturen unterhalb 80 bis 8500 nicht thermisch aktivierbar sind.
  • Eine vorsensibilisierte Druckformoder andere- Gegenstände, wie sie vorstehend beschrieben sind, Strahlung durch eine Bildvorlage belichtet werden. Die Nichtbildbereiche können durch Entwicklung der Druckform entfernt werden. Dafür können übliche Verfahren und Vorrichtungen verwendet #erden. Als Entwickler kommt jedes Lösungsmittel in Frage, das die polymerisierten Bereiche nicht ungünstig beeinflußt.
  • Als Strahlungsquelle für energiereiche Strahlung kommen die üblichen Lichtquellen in Frclge. Das Licht kann punktförmig imitiert oder in Form paralleler Strahlen oder divergierender Strahlen ausgestrahlt werden. In der Regel zei#gen Polymerisationsinitiatoren, die durch energiereiche Strahlung aktivierbar sind, ihre maximale Empfindlichkeit im ultravioletten Bereich. Deshalb 3011 die Lichtquelle eine wirksame Menge an Strahlung dieser Wellenlänge liefern. Beispiele für Strahlungsquellen sind Kohlenbogenlampen, Quecksilberdampflampen, Fluoreszenzlampen mit speziellen, ultraviolettes Licht imitierendea Phosphoren, Argonglühlampen' und photographische Flutlichtlampen.Besonders geeignet sind Quecksilberdampflampen und Fluoreszenzlampen.
  • Die lichtempfindlichen Massen der Erfindung bringen folgende Verbesserungen und Vorteile: (1) Sie haben eine höhere ~lichtempfindlichkeit als zahlreiche bekannte lichtempfindliche Systeme; (2) sie werden durch Lagerung an der Luft nicht ungünstig beeinflußt; (a) sie härten auf einem Träger unter Bildung einer dauerhaften, abriebsbeständigen und lö sungsmittelbeständigen Beschichtung; (4) sie können auf einem Träger mit verhältnismäßig billigen Entwicklungslö sungen entwickelt werden; (5) sie haben mindestens die gleiche Haltbarkeit, Lichtempfindlichkeit und Dauerhaftigkeit wie die im Handel befindlichen vorsensibilisierten Druckformen, und im alls.
  • gemeinen ist die Lebensdauer der#Druckform erheblich länger; (6) sie haben im allgemeinen ausgezei#chnete oleophile Eigenschaften, was von Vorteil ist beim Annehmen von Druckfarben; (7) sie erfordern keine spezielle Lagerung nach der Entwicklung; (8) sie können mit Entwicklern rasch und einfach unter Bildung scharfer, fein definierter Bildbereiche hoher Qualität entwickelt werden; (9) zahlreiche der ausgehärteten Formmassen zeigen eine hervorragende Beständigkeit gegen Chemikalien, wie Fluorwasserstoffsäure oder Lösungsmittel.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet die Herstellung von Polymeren mit verhältnismäßig niedrigem Molekulargewicht und enger Molekulargewichtsverteilung. Diese Polymeren können mit den verschiedensten Endgruppen blockiert sein. Das Verfahren gestattet auch die Herstellung von Polymeren in Lösung mit höherer Konzentration, als dies bisher möglich war.
  • Die Beispiele erläutern die Erfindung.
  • Beispiel 1 Ein Urethan-Prepolymer wird folgendermaßen hergestellt: Bei etwa 100°C werden 415 g (1 kuiválent) einss Oa'prolactondiols mit einem Molekulargewicht von 830 (Niax-Polyol D 520 oder PCP 0210) mit 198 g (2 Äquivalente) 4,4'-Methylen-biscyclohexyldiisocyanat und mit einem NCO/OH Äquivalentverhältnis von 2:1 umgesetzt. Die Reaktion wird unter praktisch wasse#rfreien Bedingungen in wasserfreiem Xylol und solange durchgeführt, daß der Anteil des Prepolymers 67 Prozent'beträgt und der Gehalt an freien NCO-Gruppen 3,3 bis 3,5 Gewichtsprozent und die Viskosität (Gardner-Holdt 1933) etwa Y - Z beträgt. Das erhaltene Urethan-Prepolymergemisch wird auf 25 0c abgekühlt und innerhalb 2 Stunden mit einer Lösung von Äthylendiamin in einem Gemisch gleicher Teile Äthylenglykolmonomethyläther und Methyläthylketon versetzt. Die Menge des Lösungsmittels wird so bemessen, daß der Feststoffgehalt auf 31 Prozent gebracht wird. Die Menge des Diamins wird so bemessen, daß der Anteil an freien Isocyanatgruppen 0,2 bis 0,3 Gewichtsprozent beträgt. Das Gemisch wird auf 25 bis 300 c erwärmt, bis dieser Wert an NCO-Gruppen erreicht wird. Die Viskosität beträgt etwa X - Z1 Die erhaltene Polymerlösung wird sodann auf 6000 erhitzt und mit 0,05 Prozent, bezogen auf das Gewicht des Polymers, Dibutylzinndilaurat, gelöst in einem Gemisch gleicher Teile Äthylenglykolmonomethyläther und Methyläthylketon versetzt. Auf diese Weise wird der Feststoffgehalt auf 30 Prozent eingestellt. Der Anteil an freien NCO-Gruppen wird-durch Blockierung des Polymers mit Äthylenglykolmonomethyläther auf 0 Gewichtsprozent vermindert. Die erhaltene Lösung des Polyurethan-polyharnstoff-Polymers ist, klar und wasserhell und sie hat eine Viskosität von etwa X - Z (Gardner-Eolit 1933).
  • B e i s p i e l 2 Ein photopolymerisierbares Gemisch wird folgendermaßen hergestellt: In einem Intensivmischer oder auf einer Zweiwalzenkautschukmühle werden 70 Gewichtsteile Acrylnitril-Butadien-Synthesekautschuk (Uniroyal Paracial CIM) und 30 Teile des Elastomers von Beispiel 1 vorgelegt und gründlich vermischt.
  • Sodann wird das Gemisch mit 4:3 Teilen eines ungesättigten Urethan-Oligomeren und 4,3 Teilen Isopropylbenzoinäther versetzt.
  • Das Gemisch wird durch einen Extruder zu einer Folie verformt. Die photopolymerisierbare Folie wird auf einen Metallträger aufgetragen. Die Rückseite der photopolymerisierbaren Folie wird zum Schutz mit einer dünnen Polyesterfolie beschichtet.
  • Zur Herstellung einer Druckform wird die Schutzfolie entfernt und die Druckform in einem Vakuumrahmen durch ein Negativ mit Strahlung einer Wellenlänge von 200 bis 420 nm etwa 3 bis 15 Minuten belichtet. Nach der Belichtung wird die Druckform mit einer Entwicklerlösung entwickelt. Die unbelichteten Bereiche werden entfernt. Die erhaltene Druckform wird getrocknet und gegebenenfalls nachbelichtet. Diese Druckform ergibt in einer Hochdruckpresse oder einer flexographischen Presse ausgezeichnete Auflagen hoher Qualität und Beständigkeit gegen Druckfarbenlö sungsmittel.
  • Das photopolymerisierbare Gemisch kann auch in geeigneten Lösungsmitteln hergestellt und auf einen Träger einmal oder mehrmals aufgebracht werden.
  • Beispiel 3 Beispiel 2 wird wiederholt, anstelle des Acrylnitril-Butadien-Kautschuks wird jedoch Naturkautschuk verwendet. Die Rezeptur ist im übrigen gleich. Auch aus diesem Material hergestellte Druckformen sind von hervorragender Qualität.

Claims (9)

  1. Photopolymerisierbare Formmassen und ihre Verwendung zur Herstellung von insbesondere Druckformen und Druckfarben Patentansprüche 1.Photopolymerisierbare Formmassen, enthaltend ein Gemisch aus I. einem durch Umsetzung von (a) einer organischen, aktive Wasserstoffatome enthaltenden Verbindung mit einer durchschnittlichen aktive Wasserstoffatome-Funktionalität von 2,0 bis etwa 2,2 mit (b) einem Überschuß eines organischen Polyisocyanats unter Bildung eines Prepolymeren mit endständigen Isocyanatgruppen und Umsetzung dieses Prepolymeren mit (c) einer organischen, ein aktives Wasserstoffatom enthalten ffi Verbindung erhaltenen polymeren Reaktionsprodukt mit einem Molekulargewicht von 5000 bis 50 000 und 0 Prozent treienlsocyanatgruppen, II. einem durch energiereiche Strahlung aktivierbaren Polymerisationsinitiator, III. einer photopolymerisierbaren olefinisch ungesättigten Verbindung und IV. einem natürlichen oder synthetischen kautschukartigen Polymerisat.
  2. 2. Formmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet, daß das Prepolymer vor der Umsetzung mit der Komponente (c) durch eine zweite, aktive Wasserstoffatome enthaltende Verbindung mit einer durchschnittlichen aktive Wassersto£fatome-Funktionalität von 2,0 bis 2,2 verlängert worden ist.
  3. 3. Formmassen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (a) ein Polyol, das Polyisocyanat ein Diisocyanat und die zweite aktive Wasserstoffatome enthaltende Verbindung mit einer aktive Wasserstoffatoine-Funktionalität von 2,0 bis 2,2 ein Diamin ist.
  4. 4. Formmassen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Diol ein Molekulargewicht von 400 bis 2000 hat.
  5. 5. Formmasse, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Gehalt an mindestens einem Polymerisationsinhibitor, Farbstoff und/oder Pigment, organischem-oder anorganischem Füllstoff, verträglichem Lösungsmittel, Weichmacher, Verdünnungsmittel,Haftmittel, Klebstoff oder Katalysator.
  6. 6. Formmasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente IV ein Acrylkautschuk, Butadienkautschuk, Butylkautschuk, Chloroprenkautschuk, Epichorhydrinkautschuk, halogenierter Kautschuk, sulfonierter Kautschuk, Isoprenkautschuk, Polyisoprenkautschuk, Nitrilkautschuk, Styrol-Butadien-Kautschuk, Styrol-Isopren-Kautschuk und/oder Äthylen-Vinylacetat-Kautschuk ist.
  7. 7. Druckformelement, bestehend aus einem Träger, der auf mindestens einer Oberfläche mit einer Formmasse gemäß Anspruch 1 oder 2 beschichtet ist.
  8. 8. Element nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente IV ein Acrylkautschuk, Butadienkautschuk, Butylkautschuk, Chloroprenkautschuk, Epichlorhydrinkautschuk, halogenierter Kautschuk, sulfonierter Kautschuk, Isoprenkautschuk, Polyisoprenkautschuk, Nitrilkautschuk, Styrol-Butadien-Eautschuk, Styrol-Isopren-Kautschuk oder Äthylen-Vinylace tat.-Kaut schuk ist.
  9. 9. Druckfarbe, enthaltend ein Gemisch aus der Formmasse nach Anspruch 1 oder 2 und einen damit verträglichen Farbstoff und/oder Pigment.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0099643A2 (de) * 1982-06-15 1984-02-01 RAYCHEM CORPORATION (a Delaware corporation) Sonar-System enthaltend Polymermischungen mit hohem Dämpfungsvermögen
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