DE3131292A1 - Fm-rauschunterdrueckungsschaltung - Google Patents
Fm-rauschunterdrueckungsschaltungInfo
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Description
J IJ \
FM-Rauschunterdrückungsschaltung
Die Erfindung betrifft eine FM-Rauschunterdrüekungsschaltung
zum Herabsetzen des Mehrwegesrauschens.
Beim Empfang eines FM-Rundfunkprogrammes mit einem FM-Empfänger
treten oftmals Störungen zwischen den direkten Wellen, die direkt den Empfänger von einer Sendeantenne erreichen,
und den reflektierten Wellen, d.h. den sog. Mehrwegesignalen auf, die den Empfänger erreichen, nachdem
sie durch Gebäude oder ähnliches reflektiert sind, was zu einer Mehrwegestörung oder einem Mehrwegerauschen
in den Ausgangssignalen des Empfängers führt. Das Mehrwegerauscheri
ist insbesondere bei einem FM-Rundfunkempfänger für ein Kraftfahrzeug dann stark, wenn ein Rundfunkprogramm
während der Fahrt empfangen wird, wobei es sehr schwierig ist, dieses Rauschen zu vermeiden.
In diesem Zusammenhang ist bereits eine Einrichtung vorgeschlagen worden, die auf die Signalintensitat ansprechend
Anteile im hohen Wellenbereich dämpft oder beide Ausgangssignale vom rechten und linken Kanal mischt. Diese Einrichtung
ist in Bereichen sicherlich wirksam, in denen das elektrische Feld schwach ist. Sie ist jedoch für das
Mehrwegerauschen nicht wirksam genug, das in Bereichen erzeugt wird, in denen das elektrische Feld eine mittlere
Stärke oder eine grosse Stärke hat.
Durch die Erfindung soll daher eine FM-Rauschunterdrückungsschaltung
geschaffen werden, die auf die Ergebnisse ansprechend, die dadurch erhalten werden, dass fortlaufend
ein Vergleich eines Signalpegels.mit einem Mehrwegesignalpegel
durchgeführt wird, Anteile im hohen Bereich dämpfen,-sowie die Ausgangssignale vom rechten und linken Kanal
mischen kann.
Die erfindungsgemässe FM-Rauschunterdrückungsschaltung
umfasst dazu eine FM-Rundfunkempfängereinrichtung, eine
Detektorschaltung zur Aufnahme der Signalpegel und der Mehrwegesignalpegel in der Rundfunkempfängereinrichtung,
eine Komparatoreinrichtung zum Vergleichen der Signalpegel und der Mehrwegesignalpegel von der Detektor- '
einrichtung und eine Steuereinrichtung, die auf die Ausgangssignale von der Komparatoreinrichtung ansprechend
den Arbeitsvorgang der Dämpfung der hochfrequenten Anteile der aufgenommenen Signale in der Rundfunkempfängereinrichtung
und des Mischens der Ausgangssignale vom rechten und linken Kanal steuert.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert:
. ' ■-
Fig. 1 zeigen in einem schematischen Blockschalt-1S
bild und in Schaltbildern ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 4 zeigen die Schaltbilder weiterer Ausfühfungs-1S,
beispiele der Erfindung.
Fig. 1 zeigt schematisch das Blockschaltbild eines FM-Empfängers
gemäss der Erfindung mit einer Antenne 1, einer Hochfrequenzverstärkerstufe 2 und einer Zwischenfrequenzverstärkerstufe
3 aus einem ersten Verstärker 4 und einem zweiten Verstärker 5. In Fig. 1 sind weiterhin eine FM-Wellendetektorstufe
6, ein Multiplexer 7, ein Operationsverstärker 8, der eine Subtrahierschaltung zur Durchführung
des Vergleiches der Ausgangssignale vom ersten Verstärker 4 und vom zweiten Verstärker 5 umfasst, und eine Steuerschaltung
9 dargestellt, die den Multiplexer 7 auf die Steuersignale ansprechend steuert, die vom Operations-
O IO \ LO L
Verstärker 8 zugeführt werden.
Detektoren 22 und 23 nehmen die Signalpegel der Signale
von der Zwischenfrequenzverstärkerstufe 3 und die Mehrwege-
. 5 signalpegel jeweils auf. Ein Beispiel des Aufbaues der
Detektoren 22, 23 ist in Fig. 2 dargestellt. Die Ausgangssignale vom ersten Verstärker 4, "d.h. die Zwischenfrequenzsignale,
liegen an einer Klemme IF1 und die Ausgangssignale,
vom zweiten Verstärker 5 liegen an einer Klemme IF-. Anschliessend
werden diese Signale zur Aufnahme durch die Dioden D1 bis D3 übertragen und werden die aufgenommenen
Signale an einen Regelwiderstand VR- gelegt, so dass die Zwischenfrequenzsignalpegel V2 erhalten werden.
Zusätzlich werden die in der oben beschriebenen Weise
aufgenommenen Signale durch einen Transistor T verstärkt und anschliessend durch Dioden D^, D5 gleichgerichtet,
was zur Folge hat,^ dass die amplitudenmodulierten Anteile
in der Zwischenfrequenzstufe durch den Regelwiderstand
VR1 herausgezogen werden und somit die Mehrwegesignalpegel
V1 erhalten werden.
Die aufgenommenen Zwischenfrequenzsignalpegel V2 und die
Mehrwegesignalpegel V1 liegen am Operationsverstärker 8/ um
einem Vergleich unterworfen zu werden, wie es in Fig. 3A dargestellt ist.
Unter der Bedingung R1 = R2 und R2 = R^ ergibt sich in
Fig. 3A eine Ausgangsspannung VQ, -die sich darstellen
lässt als V0 = R2/R1 (V2 ~ V1* *
Die AusgangsSpannung VQ wird in dieser Weise unter Berücksichtigung
der elektrischen Feldintensität und der Mehrwegestörung erhalten, um als Steuerspannung zum Steuern
des Multiplexers 7 zu dienen.
. Fig. 3B zeigt eine Summationsschaltung zum Herausziehen
der Mehrwegesignalpegel V- in Form einer negativen Spannung und zum Addieren dieser Pegel zu den Zwischenfrequenzsignalpegeln
V,, um somit die Steuerspannung zu erhalten. Wenn beispielsweise die Ausgangsspannung V0 klein ist,
steuert die Steuerschaltung 9 den Multiplexer 7 so, dass er die hochfrequenten Anteile der aufgenommenen Ausgangssignale
dämpfen und die AusgangsSignaIe von den rechten
und linken Kanälen mischen kann. Diese Art der Steuerunghängt nicht nur von den Zwischenfrequenzsignalpegeln V2 ,
sondern auch von den Mehrwegesignalpegeln V* ab, so dass
die in'dieser Weise gesteuerte Arbeit der Schaltung es
möglich macht, das Signal/Rauschverhältnis zu verbessern.
Fig. 4 zeigt das Schaltbild eines weiteren Ausführungs-■ beispiels der Erfindung, wobei die gleichen Bauteile wie
in Fig. 1 bis 3 mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Die Ausgangssignale von der Zwischenfrequenzverstärkerstufe
3 liegen an einer Zwischenfrequenzsignalpegeldetektorschaltung 10 und einer Mehrwegesignalpegeldetektorschaltung
11. Der Zwischenfrequenzsignalpegel V2 wird an einem Regelwiderstand
VR5 aufgenommen und der Mehrwegesignalpegel
V- wird an einem Regelwiderstand VR.. aufgenommen. Beide
Signalpegel liegen anschliessend airr Operationsverstärker
8, um einem Vergleich unterworfen zu werden. Die Steuerspannung Vq, die an einem Regelwiderstand VR3 erhalten wird,
liegt von der Steuerschaltung 9 über einen Kondensator C zum Ausschalten hochfrequenter Anteile am Multiplexer
In dieser Weise können die Dämpfung der Anteile im hohen Bereich der aufgenommenen Ausgangssignale und das Mischen
der Ausgangssignale des rechten und linken Kanals erfolgen.
Pig. 5 und 6 zeigen weitere Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung in der Anwendung auf eine Antennenumschaltschaltung
bei einem Antennendiversityempfangssystem. Fig. 5 zeigt das schematische Schaltbild eines Diversityempfangssystems,
bei dem zwei Empfangsschaltungen mit demselben Aufbau vorgesehen sind. Eine der Empfangsschaltungen bewirkt, dass eine der Schaltungen 13A und
.13B mit Schalterfunktion auf die Ausgangssignale einer
Wählschaltung 12 ansprechend arbeitet, so dass die andere
Empfangsschaltung arbeiten kann. Die Ausgangssignale vom Multiplexer 7 werden vom rechten und linken Lautsprecher
16, 17 über jeweilige rechte und linke Niederfrequenzverstärker R und L als akustische Signale ausgegeben..
Fig. 6 zeigt Beispiele der Wählschaltung 12 des
Inverters 19 und der Schaltungen 13A und 1 3B mit Schaltfunktioh
in Fig. 5. Bei diesem Beispiel liegen zwei Arten von Zwischenfrequenzsignalpegeln V2A, V2B von
den Zwischenfrequenzverstärkerstufen 3A und 3B und die Mehrwegesignalpegel V-A, V.B an Differentialverstärkern
8A, 8B. Die Ausgangssignale der Differentialverstärker 8A und 8B liegen anschliessend an einem Komparator 18.
Die Ausgangssignale vom Komparator 18 erlauben es der
Schaltung 13A mit Schaltfunktion direkt oder der Schaltung
13B mit Schaltfunktion über den Inverter 19 zu arbeiten, woraufhin die Ausgangssignale, die an der Ausgangsklemme
20 erhalten werden, an den Multiplexer 7 gelegt werden. Mit 21 ist im übrigen in Fig. 5 ein Überlagerungsosziliator
bezeichnet, der den Hochfrequenzverstärkerstufen 2A und
2B zugegeben ist..
Aus dem Obigen ist ersichtlich, dass gemäss der Erfindung
dadurch, dass die Signalpegel· und die Mehrwegesignalpegel konstant einem Vergleich unterworfen werden und
eine Dämpfung der Anteile im hohen Bereich und ein Mischen
zwischen den AusgangsSignalen des rechten und linken
Kanals erfolgen, ein wirksames Herabsetzen des Mehrwegerauschens möglich ist. Die Mehrwegestörungen nehmen
mit einem Anstieg der Modulationsfrequenz,einem Anstieg
der Frequenzänderung, einem Anstieg des Phasenunterschiedes zwischen den beiden Arten von Wellen, die einander
stören,und einem zunehmenden Gleichwerden der Amplituden der beiden Wellenarten zu. Erfindungsgemäss
■ kann jedoch in diesem Fall das durch die Störung hervorgerufene
Mehrwegerauschen vermindert werden.
Die Rauschunterdrückungsschaltung gemäss der Erfindung
ist weiterhin voEteilhaft, da sie auch als eine Schaltung zum Verbessern des Signal/Rauschverhältnisses verwandt
werden kann. Sie kann auch dazu dienen, den Umschaltzeitpunkt einer Schaltung zur Antennenumschaltung in
einem Diversityantennenempfangssystem zu bestimmen.
Claims (4)
- Patentanwälte Dipl.-Ing. H. WErcKWANNrDipk-PHYs. Dr. K. FinckeDipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr.-Ing. H. Liska8000MÜNCHr.N86MUlIIiTRASSE 22ΊΈ1.Ι· ION (0 89) 18 03 52TKIIX 522621TILICRAMM PATENTWKICKMANN MONCHUNClarion Co., Ltd. P/ht.35-2 Hakusan 5-chome, Bunkyo-ku
Tokyo, JapanFM-RauschunterdrückungsschaltungPATENTANSPRÜCHE.( 1.J FM-Rauschunterdrückungsschaltung, gekennzeichnet durch eine FM-Rundfunkempfängereinrichtung (1, 2, 3, 6, 7), eine Detektorschaltung (22, 23) zum Aufnehmen der Signalpegel und der Mehrwegesignalpegel in der Rundfunkempfängereinrichtung (1, 2, 3, 6, 7), eine Komparatoreinrichtung (8) zum Vergleichen der Signalpegel und der Mehrwegesignalpegel von der Detektoreinrichtung (22 t 23) und eine Steuereinrichtung (9), die auf die Ausgangssignale der Komparatoreinrichtung (8) ansprechend die TO Arbeitsvorgänge der Dämpfung der hochfrequenten Anteile der aufgenommenen Signale in der FM-Rundfunkempfängereinrichtung (1, 2, 3, 6, 7) und des Mischens der Ausgangssignale vom rechten und linken Kanal steuert. - 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die FM-Rundfunkempfängereinrichtung (1,2,3,6,7) eine Hochfrequenzverstärkerstufe (2)., eine Zwischenfrequenzverstärkerstufe (3), eine FM-Wellendetektorstufe (6) und eine Multiplexschaltung (7) umfasst, wobei die Detektorschaltung (22, 23) mit der Zwischenfrequenzverstärker stufe (3) verbunden ist/ und die Steuereinrichtung (9) so angeordnet ist, dass sie die Multiplexschaltung (7) so steuert, dass sie die Arbeitsvorgänge der Dämpfung der hochfrequenten Anteile der aufgenommenen Signale von der FM-Wellendetektorstufe (6) und des Mischens der Ausgangssignale vom rechten und linken Kanal auf die Ausgangssignale der Komparatoreinrichtung (8) ansprechend durchführt.
- 3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet , dass die Komparatoreinrichtung einen Operationsverstärker umfasst, der als Subtrahierschaltung aufgebaut ist.
- 4. FM-Rauschunterdrückungsschaltung, gekennzeichnet durch eine erste FM-Rundfunkempfängereinrichtung, eine zweite FM-Rundfunkempfängereinrichtung, eine erste Detektoreinrichtung zum Aufnehmen der Signal-' pegel und der Mehrwegesignalpegel in der ersten FM-Ruhdfunkempfängereinrichtung, eine zweite Detektoreinrichtung zum Aufnehmen der Signalpegel und der Mehrwegesignalpegel in· der zweiten FM-Rundfunkempfängereinrichtung, eine erste Komparatoreinrichtung zum Vergleichen der Signalpegel und der Mehrwegesignalpegel von der ersten Detektoreinrichtung, eine zweite Komparatoreinrichtung zum Vergleichen der Signalpegel und der Mehrwegesignalpegel von der zweiten Detektpreinrichtung, eine dritte Komparatoreinrichtung zum Vergleichen, der Ausgangssignale der ersten Komparatoreinrichtung und der Ausgangssignale der zweiten Komparatoreinrichtung und : ■3131232eine Schalteinrichtung, die auf die Ausgangssignale von der dritten Komparatoreinrichtung die erste oder diezweite FM-Rundfunkempfängereinrichtung in Betrieb setzt.
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