DE313105C

DE313105C -

Info

Publication number: DE313105C
Application number: DENDAT313105D
Authority: DE

Description

■ Patent-Ansprüche:

1. Vorrichtung zum Anzeigen des Verkantens von Gewehren mit Zielfernrohr, dadurch gekennzeichnet, daß in oder auf dem Fernrohr (a) eine aus einem ringförmigen, teilweise mit Flüssigkeit gefüllten, durchsichtigen Rohr (d) bestehende Wasser- , wage angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch · 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringuhr (d) auf einer mit einem Schutzschieber (e) versehenen Hülse (b) angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringrohr (d) auf einer Hülse (b) angeordnet und von zwei Planscheiben (i, k) und einem festen Schutzrand (h) eingeschlossen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Zielfernrohre, durch welche die senkrechte Lage der Schußwaffe angezeigt und damit das Vermeiden des Verkantens erleichtert wird. Die Vorrichtung besteht aus einer ringförmigen Wasserwage, d. h, einem ringförmigen, durchsichtigen, teilweise mit gefärbter Flüssigkeit gefüllten Rohr, welches im Innern des Fernrohres angeordnet ist oder dieses umgibt. Durch ίο diese Wasserwage wird das Gesichtsfeld nicht beeinträchtigt. Es kann aber jederzeit, auch während des Zielens, eine etwa vorhandene Abweichung der Gewehrlage von der 'Senkrechten festgestellt werden.

Bei der Anordnung der Wasserwage im Innern des Fernrohres befindet sich der Ring . zweckmäßig zwischen zwei Linsen, während er bei äußerer Anordnung vorteilhaft auf einer Aufsteckhülse befestigt und mit einer Schutz-, Vorrichtung versehen wird.

In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Vorrichtung dargestellt. Es zeigen: Fig. ι und 2 eine Aufschiebehülse mit Wasserwage,

Fig. 3 ein Zielfernrohr mit aufgesetzter Hülse,

Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Aufschiebehülse,

Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein Fernrohr mit eingebauter Wasserwage.

Die auf das Zielfernrohr α aufzuschiebende Hülse b trägt die Wasserwage, die aus einem halb mit gefärbter Flüssigkeit c gefüllten Ringrohr d besteht. Mit einem auf der Hülse b verschiebbaren Schutzrand e kann die Wasserwage überdeckt werden. Beim Zielen wird die Stellung des Fadenkreuzes f zur Flüssigkeit c beobachtet und danach die Lage des Gewehrs g gerichtet. Wie Fig. 4 zeigt, kann man auch die Ringröhre mit einer festen Schutzhülse h versehen, die an beiden Enden durch Planscheiben *', k aus Glas abgeschlossen ist. Diese Aufschiebehülsen werden zweckmäßig in einem Etui mitgeführt und erst bei Benutzung des Zielfernrohres aufgesetzt. Bei der Ausführung nach Fig. 5 liegt das Rohr I zwischen den Linsen m und n.