DE313023C - - Google Patents

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DE313023C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C11/00Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
    • B63C11/02Divers' equipment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
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    • B63C11/04Resilient suits
    • B63C2011/043Dry suits; Equipment therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Überzug für Taucheranzüge und Druckkammern, der aus einer -aus netzartigem Gewebe gefertigten, sackartigen, über den Taucheranzug.oder die Druckkammer zu ziehenden Hülle besteht, die als Schutz gegen Zerplazen des Taucheranzuges oder der Druckkammer bei zu großem inneren Druck Verwendung finden soli, wenn der Taucher, zwecks Behebung von
ίο Tauchererkrankungen unter Druck gesetzt wird.
Ist nämlich ein Taucher zu schnell aus großer Tiefe heraufgekommen, so verfällt er gewöhnlich einer Tauchererkrankung, dadurch verursacht, daß der Stickstoff, den sein Körper während des Verweilens unter dem hohen Druck der großen Wassertiefe aufgenommen hat, in Blasenform ausgeschieden wird. Diese Erkrankung und ihre gefährliehen Folgen lassen sich bekanntlich dadurch beheben, daß der Taucher möglichst schnell wieder unter einen die zu schnelle Stickstoffausscheidung verhindernden Druck gesetzt wird. Dies kann bekanntlich auf die Weise geschehen, daß der Taucher wieder ins Wasser versenkt oder in eine Druckkammer eingeschleust und darin unter Luftdruck gesetzt wird, oder aber in seinem Anzug selbst, durch Einblasen von Druckluft in letzteren, der Druckeinwirkung unterworfen wird. Die beiden erstgenannten Maßnahmen werden sich nicht immer ausführen lassen, sei es, daß ein Wiederversenken des Tauchers aus irgendeinem Gründe unmöglich ist, sei es, daß eine Druckkammer mit dem nötigen Zubehör nicht immer zur Verfügung steht. Auch die Durchführung der zu dritt genannten Maßnahme t stößt auf mancherlei Schwierigkeiten, deren hauptsächlichste darin besteht, daß ein gewöhnlicher Taucheranzug nicht immer wider- 4Q standsfähig genug ist, um einen .ausreichenden inneren Überdruck auszuhalten. Wenngleich Taucheranzüge auch aus starken Stoffen hergestellt werden, so sind sie doch manchmal schon nach kurzem Gebrauch an einigen Stellen stärker mitgenommen und abgescheuert, so daß diese Stellen dem erforderlichen verhältnismäßig hohen Innendruck nicht mehr standhalten, sondern aufreißen oder platzen.
Dieser Übelstand soll durch den neuen Überzug beseitigt werden, der im Bedarfsfalle über den gewöhnlichen Taucheranzug gezogen wird und diesen dann trotz etwaiger geschwächter Stellen gegen Zerplatzen durch inneren Druck schützt.
Es sind nun schon1 Taucheranzüge bekannt geworden, bei denen der Helm aus schmiegsamem oder elastischem Stoff gefertigt und zum Schütze gegen inneren Druck mit einer .zugfesten Umlage versehen ist. Eine solche Umlage, vorzugsweise in Gestalt eines Metallhelmes, dient aber nur dazu, den darunter befindlichen Gummistoffhelm (und in gewissem Grade auch den Kopf des Tauchers) gegen Stoß- und Scheuerverletzungen und gegen Platzen bei eintretendem inneren Überdruck zu schützen. Die zugfeste Umlage erstreckt
sich auch nur auf einen bestimmten Anzugteil, nämlich den Gummistoffhelm, nicht aber auf den ganzen Anzug. Die Bedingungen und Voraussetzungen, die für die bekannte Anordnung ■ maßgebend sind, können', gar nicht auf die übrigen Anzugteile Überträgen, werden, da diese beim Tauchen stets unter Außendruck stehen und eine Rißverletzung des Anzuges an allen Teilen außer dem Helm
ίο noch keine Gefahr für den Taucher bedeutet Im Gegensatz zu der bekannten Einrichtung ist der Gegenstand der Erfindung ein in Form eines netzartigen Sackes gehaltener , Überzug, der über den ganzen Taucheranzug gezogen wird und den ganzen Anzug gegen Platzen bei eintretendem inneren Überdruck schützt, so daß der erkrankte Taucher ohne weiteres im Taucheranzug unter Druck gesetzt und, solange es erforderlich ist, gehalten werden kann. Der sackartige Netzüberzug bildet ein Hilfsgerät, das zu einem kleinen Päckchen zusammengelegt werden kann, das sich leicht und bequem verstauen und überall, selbst in einem kleinen Taucherboot mitführen läßt, so daß er stets sofort zur Hand sein kann. Seine Anlegung erfordert keine besonderen Kunstgriffe, ist vielmehr leicht und schnell zu bewerkstelligen, was für den erwähnten Zweck besonders wichtig ist, da ein Verlust von Sekunden schon verhängnisvoll sein kann.
Wie das auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel erkennen läßt, besteht der Überzug α aus einer in Form eines Sackes gehaltenen Hülle aus netzartigem Gewebe. Letzteres kann aus Hanf- oder Drahtseilen
o. dgl., oder selbst- aus Kettengliedern hergestellt sein.
Soll ein aus dem Wasser gekommener Taucher, bei dem sich die erwähnte Erkran-4kung zeigt, mit Druckluft behandelt werden, so wird er mit dem Taucheranzug bekleidet auf den Rücken gelegt und der Netzüberzug a von den Füßen her über den Taucheranzug h gezogen und in irgendeiner zweckmäßigen Weise am Brust- oder Halsseil c des Taucher-' helmes befestigt. Alsdann kann mit der Druckbehandlung durch' Einlassen von Druckluft oder Einpressen von Luft in den Taucheranzug begonnen und die Druckbehand-, lung durchgeführt werden, ohne daß ein Platzen des Taucheranzuges zu befürchten ist. Die Zuführung von Atmungsluft durch einen , Sauerstoffregenerator oder eine Pumpe wird ebenso ausgeführt, als ob der Taucher unter Wasser sei.
In gleich vorteilhafter Weise kann der Netzüberzug auch bei Anwendung sackartiger, zusammenlegbarer Druckkammern zu dem angegebenen Zwecke als Schutzmittel gegen Zerplatzen infolge zu hohen inneren Druckes Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schutzüberzug für Taucheranzüge und , sackartige, zusammenlegbare Druckkammern gegen Zerplatzen durch Innendruck, bestehend aus einer aus netzartigem Gewebe gefertigten, über den Taucheranzug oder die !Druckkammer zu ziehenden Hülle.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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