DE3130149A1 - Magnetisches aufzeichnungsmedium - Google Patents
Magnetisches aufzeichnungsmediumInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein magnetisches Aufzeichnungsmedium, welches erhalten wird durch Beschichtung eines Substrats
mit einer magnetischen Schicht aus einem magnetischen Pulver und einem Bindemittel als Hauptkomponenten.
Es ist bereits bekannt, daß die Art des Bindemittels bei der Beschichtung eines Substrats mit einem magnetischen
Pulver zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsmediums in hohem Maße die elektromagnetischen Überführungscharakteristika
sowie die physikalischen Eigenschaften, insbesondere die Beständigkeit bei wiederholtem
Lauf und die Haftfestigkeit, beeinflußt. Bisher wurden in
der Hauptsache Bindemittel vom Zwei-Komponenten-Typ verwendet, welche zwei Arten der folgenden Harze umfassen:
Harze vom Urethan-Typ, vom Vinylchlorid-Vinylacetat-Typ,
vom Cellulose-Typ, vom Phenoxy-Typ, vom Epoxy-Typ und vom
Ester-Typ. Es wurden hauptsächlich Kombinationen von Polyurethan und Nitrocellulose verwendet oder Kombinationen
von Polyurethan und Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren. Bindemittel vom Zwei-Komponenten-Typ sind jedoch in bezug
auf die elektromagnetischen Überführungscharakteristika
und in bezug auf die physikalischen Eigenschaften, z.B.
die Beständigkeit bei wiederholtem Lauf und die Haftfestigkeit, nicht befriedigend. Auch wenn man das Verhältnis
der beiden Komponenten variiert, kommt man nicht zu befriedigenden Ergebnissen, da eine Tendenz zur Verbesserung
der elektromagnetischen Überführungscharakteristika inkonsistent ist mit der Tendenz zur Verbesserung der
physikalischen Charakteristika, d.h. dieser Tendenz entgegenläuft.
Es ist daher bisher schwierig gewesen, ein magnetisches Aufzeichnungsmedium zu erhalten, welches hinsichtlich aller wesentlichen Eigenschaften befriedigend ist.
Es ist daher Aufgäbe der vorliegenden Erfindung, ein magnetisches
Aufzeichnungsmedium zu schaffen, welches sowohl befriedigende elektromagnetische Überführungscharakteristika
aufweist als auch befriedigende physikalische Eigenschaften, insbesondere eine hohe Beständigkeit bei wiederholtem
Lauf und eine hohe Haftfestigkeit.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einem Substrat und einer magnetischen Beschichtung aus einem Magnetpulver und einem Bindemittel
gelbst, bei dem ein Bindemittel vom Drei-Komponenten-Typ vorliegt, welches im wesentlichen besteht aus 15
bis 45 Gew.% eines Polyesterharzes, 20 bis 50 Gew.% eines
Epoxyharzes und 10 bis 40 Gew.$ Nitrocellulose.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung
näher erläutert, welche die Zusammensetzung des Bindemittels in Dreieckskoordinaten darstellt.
U3
Es wurde festgestellt, daß magnetische Aufzeichnungsmedien
mit "befriedigenden elektromagnetischen Überführungscharakteristika
sowie befriedigenden physikalischen Eigenschaften erhalten werden können, wenn man ein Bindemittel vom
Drei-Komponenten-Eyp verwendet. Dieses Bindemittel umfaßt
ein Polyesterharz, ein Epoxyharz und Nitrocellulose. Es
zeigt einen synergistischen Effekt. Es hat sich gezeigt,
daß befriedigende Ergebnisse erhalten werden können, wenn man den Gehalt an dem Polyesterharz im Bereich von 15 bis
45 Gew.% auswählt, den Gehalt an dem Epoxyharz im Bereich
von 20 bis 50 Gew.% und den Gehalt an Nitrocellulose im
Bereich von 10 bis 40 Gew.% wählt.
Im folgenden soll das erfindungsgemäße magnetische Aufzeichnungsmedium
im einzelnen erläutert werden. Das erfindungsgemäße magnetische Aufzeichnungsmedium wird hergestellt
durch Beschichten eines Substrats, z.B. eines Polyesterfilms ,mit einer magnetischen Schicht unter Verwendung einer
Beschichtungsmasse, die als Hauptkomponenten ein magnetisches Pulver enthält, z.B. γ-Fe^O, oder y-Fe20, mit
adsorbiertem Kobalt, sowie ein Bindemittel. Das Bindemittel ist eine Kombination von drei Komponenten, nämlich dem
Polyesterharz, dem Epoxyharz und der Nitrocellulose.
Als Polyesterharz kommt ein handelsübliches Polyesterharz
in Frage, z.B. Nippolan 1004 und 2006 (Nippon Polyurethane Co.); Desmophen 800 und 1100 (Bayer AG); Bairon 53S (Toyo
Boseki Co.); vorzugsweise verwendet man für das Bindemittel gesättigte oder ungesättigte, lineare Polyester. Diese
sind in Encyclopedia of Polymer Science and Technology beschrieben.
ι -J kJ 14 J
-ys-
Die Eigenschaften typischer Polyesterharze sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.
OH-Zahl | 205-221 | Tabelle | Bairon 300 (interplastifiziert) |
0,53 | 100 | Viskosität (cP/75°C) |
|
Polyester | 280-300 | 150-170 | 0,68 | 74-76 | 2200-3800 | ||
Desmophen 800 | Desmophen 8OO-75E 207-228 | 57-64 | Säurezahl Fest stoffe (%) |
100 | H ~ P (Gardner) |
||
Desmophen 1100 | 37-45 | <4 | 74-76 | 550-750 | |||
Desmophen 1100- 75E |
375-425 | <3 | 100 | D ~ H (Gardner) |
|||
Desmophen 2200 | 158-176 | <4 | 100 | 925-1075 | |||
Nippolan 1004 | <3 | 100 | 600-900 | ||||
Nlppolan 2006 | <2 | 100 | 7000-17000 | ||||
Nippolan 3023 | < 2 | Molekular gewicht |
350-550 | ||||
Polyesterharz | <10 | 15000- 20000 |
Schmelz punkt (0C) |
||||
Bairon 200 | < 4 | 15000- 20000 |
180-200 | ||||
Intrinsik- Viskosität |
140-160 | ||||||
Als Epoxyharze kommen handelsübliche Epoxyharze in Frage, wie Epicoat 1001, 1004 und 1009 (Shell Chem.Co.Ltd.). Es
handelt sich dabei um Kondensationsprodukte, welche erhalten werden durch Kondensation einer Epoxyverbindung mit
einer Verbindung, welche reaktiven Wasserstoff aufweist. Harze dieses Typs sind1 in Encyclopedia of Polymer Science
and Technology beschrieben. Typische Epoxyharze sind Epoxyharze vom Bisphenol-Typ, wie Methylepichlorhydrin +
Bisphenol A; Epoxyharze vom Äther-Ester-Typ, wie Epichlorhydrin + Bisphenol A + Dicarbonsäure; Epoxyharze vom Ester-Typ,
wie Methylepichlorhydrin + Polycarbonsäure; Epoxyharze vom Novolak-Typ, wie Methylepichlorhydrin + Novolak; Epoxyharze
vom nicht-entflammbaren Typ, wie Methylepichlorhydrin + bromiertes Bisphenol A.
·■· ^ r- λ ι Γ)
ι Ö Ο" ί H-J
-χ-ί-
Es kommen ferner handelsübliche Nitrocellulose in Frage, wie H-1/2 (Asahi Easel Co.) und H-1/2 (Daicel Co.). Nitrocellulose
wurde bereits häufig verwendet, und zwar im Hinblick auf die ausgezeichnete Benetzbarkeit des magnetischen
Pulvers mit dem Bindemittel sowie im Hinblick auf die ausgezeichneten Eigenschaften bei der Herstellung der magnetischen
Pulvermasse. Andererseits hat Nitrocellulose jedoch den Nachteil einer leichten Entzündung. Sie enthält daher
gewöhnlich Isopropylalkohol (IPA) oder Dibutylphthalat (DBP). Wenn nun jedoch Isopropylalkohol der Beschichtungsmasse
einverleibt wird, so kommt es zu einer Reaktion desselben mit den Isocyanatgruppen eines Polyisocyanats für
die Vernetzung der Nitrocellulose, so daß die Vernetzungseigenschaften unziireichend sind. Es ist unter diesen Umständen
erforderlich, eine überschüssige Menge der Urethanverbindung einzuverleiben. Wenn die Nitrocellulose Dibutylphthalat
enthält, so wird die Weichstellung erhöht. Aus diesen Gründen, ist es bevorzugt, Nitrocellulose
vom Chip-Typ zu verwenden, welche erhalten wird, wenn man den Isopropylalkohol der Nitrocellulose durch ein Copolymeres
vom Vinylchlorid-Vinylacetat*·Typ ersetzt. Man kann
z.B. den Isopropylalkohol in der Nitrocellulose des Typs H-1/2 (Asahi Kasei Co.) durch ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeres
ersetzen. Das Copolymere vom Vinylchlorid-Vinylacetat-Typ
kann erhalten werden durch Copolymerisation von Vinylchlorid und Vinylacetat und, falls erforderlich,
einer geringen Menge eines Comonomeren, wobei, falls
erforderlich, eine partielle Hydrolyse der Vinylacetat-Komponente
zu einer Vinylalkohol-Komponente vorgenommen werden kann.
Erfindungsgemäß werden die drei Komponenten in speziellen
Mengenverhältnxssen kombiniert. Diese sind in dem Dreieckskoordinaten-Diagramm
der Fig. 1 dargestellt, welche sich auf die drei Komponenten bezieht. Der erfindungsge-
-y.
'-7
mäße Bereich ist dabei schraffiert dargestellt. Es handelt sich dabei um den Bereich von 15 bis 45 Gew.% des Polyesterharzes,
20 bis 50 Gew.?6 des Epoxyharzes und 10 bis 40 Gew.% der Nitrocellulose.
Wenn der Gehalt an dem Polyesterharz unter 15 Gew.% liegt,
so ist die Beständigkeit bei wiederholtem Lauf (z.B. beim Standbildbetrieb eines Videobandes) nicht befriedigend.
Wenn der Gehalt an dem Polyesterharz oberhalb 45 Gew.% liegt, so ist die Haftfestigkeit verbessert, es kommt jedoch
zu Klebrigkeitserscheinungen in der Wärmehärtungsstufe, und die Dispergierbarkeit der Magnetpulvermasse ist
unbefriedigend. Hierdurch wird eine Verbesserung der Oberflächeneigenschaften
der magnetischen Beschichtung unmöglich gemacht, und man erhält unbefriedigende elektromagnetische Überführungseigenschaften.
Wenn der Gehalt an dem Epoxyharz unterhalb 20 Gew.% liegt,
so sind die Oberflächeneigenschaften der magnetischen Beschichtung
sowie die Haftfestigkeit derselben unzureichend. Bei einem Gehalt von mehr als 50 Gew.% ist die Reibung
zu hoch und die Beständigkeit bei wiederholter Laufbeanspruchung (Stehbildbetrieb) ist insbesondere bei
höherer Temperatur unbefriedigend.
Wenn der Gehalt an Nitrocellulose unterhalb 10 Gew.% liegt,
so ist die Haftfestigkeit verbessert, jedoch ist die Dispergierbarkeit des Magnetpulvers unzureichend, und die
Oberflächeneigenschaften der magnetischen Beschichtung können nicht verbessert werden. Ferner sind die Charakteristika
der elektromagnetischen Überführung oder Wandlung unbefriedigend. Bei einem Gehalt von mehr als 40 Gew.% ist
die Haftfestigkeit unbefriedigend, und es kommt zu Kräuselbildungen.
Dies beruht auf einer großen Differenz der Kontraktionskoeffizienten des Substrats in der magnet!-
O i ^J V.
sehen Beschichtung. Aus diesem Grunde ist das Produkt
praktisch kaum verwendbar, obgleich die Beständigkeit unter den Bedingungen wiederholter Laufbeanspruchung (Stehbildbetrieb)
günstig ist.
Die Magnetpulvermasse wird erhalten unter Einsatz der Harze als Bindemittel, eines Lösungsmittels, eines Dispergiermittels
zur Dispersion des magnetischen Pulvers, eines Gleitmittels und anderer Additive. Ferner wird ein Vernetzungsmittel,
z. B-." ein Polyisocyanat, unter Rühren zugesetzt.
Das Substrat wird mit der Magnetpulvermasse beschichtet. Als Substrat verwendet man z.B. eine Polyesterfolie.
Die magnetische Beschichtung hat eine Dicke von beispielsweise etwa 6/um. Wenn der Gehalt an dem Vernetzungsmittel
unterhalb 5 Gew.56 liegt, so ist der Vernetzungseffekt
unzureichend. Bei einem Gehalt oberhalb 20 Gew.% ist die Haftfestigkeit auf der Basisfolie unbefriedigend
und die magnetische Beschichtung ist brüchig. Daher sollte der Gehalt an dem Vernetzungsmittel vorzugsweise
im Bereich von 5 t>is 20 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmenge
der Harzkomponenten, liegen.
Das erhaltene, magnetische Aufzeichnungsmedium hat ausgezeichnete Charakteristika der elektromagnetischen Überführung
oder Wandlung sowie ausgezeichnete physikalische Eigenschaften, insbesondere eine hohe Haftfestigkeit sowie
eine hohe Festigkeit oder Beständigkeit unter den Bedingungen wiederholter Laufbeanspruchung. Die eingesetzten
magnetischen Pulver, Lösungsmittel und zusätzlichen Additive für die Herstellung der magnetischen Beschichtung sowie
die Beschichtungsbedxngungen sind hinlänglich bekannt
und sollen hier nicht wiederholt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen und
Vergleichsbeispielen näher erläutert.
υ i
1 Gw.lelie
Y-Fe2°3 mi't adsorbiertem Co 400
Dispersionsmittel (Lecithin) 8
Polyesterharz (Nippolan 1004, hergestellt
von Nippon Polyurethane Co.) 30
Epoxyharz (Epicoat 1007, hergestellt von
Shell Chemical Co.) 40
Nitrocellulose (H-1/2 see, hergestellt
von Asahi Kasei Co.) 30
Gleitmittel 5
Methyläthylketon 400
Methylisobutylketon 200
Cyclohexanon 150
Die Komponenten werden sorgfältig vermischt, wobei man ein Dispergiergerät für Lacke verwendet. Sodann wird Polyisocyanat
(Colonate L, hergestellt von Nippon Polyurethane Co.) in einer Menge von 12 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmenge
der Harze, einverleibt, und die Mischung wird so lange gerührt, bis man eine gleichförmige Magnetpulvermasse
erhält. Mit dieser Masse wird sodann eine PoIyäthylenterephthalat-Folie
mit einer Dicke von 15/um beschichtet, wobei die Beschichtung eine Dicke von 6/um aufweist. Die Oberfläche der Beschichtung wird einer Superkalanderbehandlung
unterzogen und durch Erhitzen während 40 h auf etwa 600C gehärtet. Sodann wird das Produkt in
Streifen mit einer Breite von 12,7 mm geschnitten, welche als magnetische Aufzeichnungsbänder verwendet werden
(Probe 1).
Man arbeitet nach dem Verfahren des Beispiels 1, wobei man jedoch die Mengenverhältnisse des Polyesterharzes,
des Epoxyharzes und der Nitrocellulose variiert, und zwar
innerhalb des in der Figur schraffierten Bereichs* Dabei
erhält man magnetische Videobänder (Proben 2 bis 4).
B e i. S ρ i e 1 5
Man arbeitet nach dem Verfahren des Beispiels 1, wobei man
jedoch ein Nitrocelluloseharz einsetzt* welches erhalten
wurde durch Austausch des Isopropylalkohols in der Nitrocellulose
H-1/2 durch ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolyraeres.
Dabei erhält man ebenfalls ein magnetisches Aufzeichnungsmedium (Probe 5).
Die Proben 1 bis 5 werden getestet, und zwar im Hinblick auf die jeweilige Haftfestigkeit, die Beständigkeit unter
den Bedingungen wiederholter Laufbeanspruchung (Standbildbetrieb)
, die Charakter!stika der elektromagnetischen Überführung
oder Wandlung und den Oberflächenglanz. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Zum Vergleich werden Drei-Komponenten-Bindemittel mit einer Zusammensetzung außerhalb des schraffierten Bereichs
verwendet. Die dabei erhaltenen magnetischen Aufzeichnungsbänder werden mit "Vergleichsprobe B bis E" bezeichnet.
Zum Teil handelt es sich dabei um Zwei-Komponenten-Bindemittel.
Probe | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 ■ .' | A | B , , | C | D | E | t | * j | i 3 > Ϊ |
Bindemittel | -1,2 ' | * ψ ι t * * ♦ |
|||||||||||
Polyesterharz | 30 | 40 | 25 | 40 | 30 | 45 | 65 | 35 | 70 | 25 | τ Ψ Sr * » |
||
Epoxyharz | 40 | 30 | 40 | 40 | 40 | 50 | 35 | 65 | - | - | 0 | ||
Nitrocellulose | 30 | 30 | 35 | 20 | 30 | 5 | - | - | 30 | 75 | |||
Eigenschaften | |||||||||||||
Haftfestigkeit (g) | 65 | 60 | 55 | 70 | 75 | 110 | 130 | 80 | 50 | 15 | |||
Beständigkeit unter wiederholten Laufbe dingungen (Zeit) |
■ 750 | 850 | 1050 | 900 | 1350 | 300 | 200 | 250 | 400 | 800 | |||
elektromagnetische Übe rführung s charak- teristika 5 kHz (dB) |
0 | +0,5 | +0,1 | 0 | +0,2 | +0,3 | -1 ,0 | -0,5 | 0 | ||||
Glanzgrad (dB) | 0 | +0,1 | -0,2 | +0,2 | +0,4 | +0,5 | -1,0 | -0,8 | +0,1 |
Die Haftfestigkeit wird als Ablösefestigkeit zwischen der
magnetischen Beschichtung und der Basisfolie gemessen, wobei die Ablösung iri der 180°-Richtung erfolgt. Die Ablösefestigkeit
wird in Einheiten von g pro 1/8 Zoll Breite angegeben. Die elektromagnetischen Überführungscharakteristika
sind als Relativwerte angegeben, und zwar bezogen auf das magnetische Aufzeichnungsband des Beispiels 1 (Probe 1),
dessen elektromagnetische Überführungscharakteristika mit 0 dB angenommen werden. Der Glanzgrad (gemessen mit einem
Glanzmeßgerät GM-3D der Murakami Shikisai Co.) ist ebenfalls
ein Relativwert, bezogen auf die Probe 1 mit dem Wert O dB.
Man erkennt aus der Tabelle, daß die erfindungsgemäßen magnetischen
Aufzeichnungsmedien (Proben 1 bis 5)» welche unter Einsatz der Drei-Komponenten-Bindemittel in den erfindungsgemäßen
Bereichen (schraffierter Bereich der Figur) erhalten wurden, eine ausgezeichnete Haftfestigkeit aufweisen
sowie eine ausgezeichnete Beständigkeit unter den Bedingungen wiederholter Laufbeanspruchung, ausgezeichnete
elektromagnetische Überführungscharakteristika und einen ausgezeichneten Glanzgrad zeigen. Das Produkt, welches erhalten
wird unter Einsatz einer Nitrocellulose, bei der der Isopropylalkohol durch das Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere
ersetzt wurde, hat besonders überlegene Eigenschaften.
Die erfindungsgemäßen magnetischen Aufzeichnungsmedien
haben überlegene Charakteristika, welche unter sich ausgewogen sind.
Claims (4)
- PatentansprücheMagnetisches Aufzeichnungsmedium mit einem Substrat und einer magnetischen Beschichtung, welche ein magnetisches Pulver und ein Bindemittel umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel der magnetischen Beschichtung im wesentlichen aus 15 "bis 45 Gew.% eines Polyesterharzes, 20 bis 50 Gew.% eines Epoxyharzes und 10 bis 40 Gew.% Nitrocellulose besteht.
- 2. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1 ,· dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Beschichtung 5 bis 20 Gew.% einer Vernetzungskomponente enthält, bezogen auf die Gesamtmenge der polymeren Bindemittelkomponenten.
- 3. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vernetzungsmittel ein Polyisocyanat ist.
- 4. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Aufzeichnungsmedium ein Magnetband oder eine Magnetfolie ist.5· Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Nitrocellulose, welche erhalten wurde durch Austausch des Isopropylalkohols in einer Nitrocellulosemasse durch ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeres.
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Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TDK CORPORATION, TOKYO, JP |
|
8141 | Disposal/no request for examination |