DE312962C - - Google Patents

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DE312962C
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switch
current limiter
thermostat
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H75/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of power reset mechanism
    • H01H75/02Details
    • H01H75/04Reset mechanisms for automatically reclosing a limited number of times

Landscapes

  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

Es ist üblich, einen Strombegrenzer mit einem Gesperre auszurüsten, das den beweg-. liehen Schalterteil in der Offenstellung festhalten kann. Gewöhnlich ist dann ein Druckknopf o. dgl. zur Auslösung des Gesperres angeordnet. Diese Einrichtung bezweckt, starke und besonders >lang andauernde Überschreitung der Stromstärke, auf die der' Strombegrenzer eingestellt ist, zu verhindern. Solche
ίο Überlastung; die ein rasches Verbrennen der Kontakte des Strombegrenzers zur Folge hat, kann ■ entstehen, wenn der Abnehmer einen Heizkörper, z. B. ein Bügeleisen, mit hohem Stromverbrauch einschaltet, denn die periodische Unterbrechung des Stromes durch den Strombegrenzer stört ihn dabei nicht, während sie ihn bei Lampen durch das Flackern ihres Lichtes zur Verminderung des Stromverbrauches zwingt. Das erwähnte Gesperre schneidet ihm . bei jeder vArt von Verbrauchswiderständen den Strombezug ab, der die vereinbarte Grenze erheblich überschreitet, und zwingt ihn, erst Verbrauchswiderstände abzuschalten und dann an den
25. Strombegrenzer zu gehen und das Gesperre wieder auszulösen, um sich die Möglichkeit weiteren Strombezuges wieder zu verschaffen.
Diese Unbequemlichkeit soll den Abnehmer
veranlassen, mit seiner Stromentnahme unter.
der vereinbarten Grenze zu bleiben. Sie wird aber unter Umständen als eine unbillige Härte empfunden, weil eine zu hohe Stromentnahme auch ohne böse Absicht des Abnehmers eintreten kann, und in diesem Falle die Mühe des Aufsuchens der Schalter im .Dunkeln und des Ganges zum Strömbegren^. zer, der vielleicht nicht einmal in der Wohnung des Abnehmers, sondern im Keller des Hauses angebracht ist, als unverschuldete Belastung anzusehen ist.
Um diese Unbequemlichkeit zu verringern,, haj: man vorgeschlagen, den Strombegrenzer mit einem Thermostaten zu versehen, der beim Wirksamwerden des Gesperres mit Strom versorgt wird und nach einiger Zeit das Gesperre wieder auslöst. Diese Einrichtung hat aber wieder einen anderen Nachteil. Der Schalter wird nach jeder kurz dauernden Überlastung, die ganz unschädlich sein kann, in der Offenstellung gesperrt/ Eine solche Überlastung tritt regelmäßig ein, wenn Metalldrahtlampen eingeschaltet werden. Es ■ kann dann vorkommen, daß* der Abnehmer überhaupt kein Licht bekommt, wenn der Einschaltstromstoß den Schalter öffnet, und die Lampen Zeit haben, sich wieder abzukühlen, bis- der Schalter von dem Gesperre wieder freigegeben wird, und durch den neuen Einschaltströmstoß beim Schließen des Schalters das Spiel von vorn beginnt.
Im Gegensatz zu dieser Einrichtung, bei der das Sperrglied gewöhnlich für das Auffangen des Schalters bereitsteht und durch einen bei Sperrung des Schalters eingeschalteten Thermostaten in eine unwirksame Lage gebracht (ausgerückt) wird, wird bei dem Strombegrenzer nach vorliegender Erfindung das Gesperre durch einen vom Verbrauchs-
strom beeinflußten Thermostaten eingerückt- und durch die bei der Schaltersperrung erfolgende Abschaltung des Thermostaten wieder ausgerückt. Der Thermostat, vornehm-Hch ein Hitzdraht, liegt dabei in Reihe mit dem Schalter, zweckmäßig parallel zu einem regelbaren Widerstand.
Dieser Strombegrenzer ist- frei von den obenerwähnten Mängeln. Beim Einschalten
ίο von Metalldrahtlampen findet keine Schaltersperrung statt, weil der Thermostat keine Zeit hat, das Sperrglied einzurücken. Tritt das Gesperre einmal durch Einschaltung zu vieler v Lampen in Wirkung, so kann der Abnehmer im Dunkeln das AViederkommen des Lichtes ruhig abwarten, und in der Zeit, die der Thermostat zürn Wiedereinrücken des Gesperres braucht, allerdings bei flackerndem Licht, an die Schalter gehen und die nötige Anzahl von Lampen abschalten. Dauernde Überstromentnahme für einen Heizkörper ■'wird dabei durch die verhältnismäßig lang dauernden periodischen Stromunterbrechungen wenn nicht unmöglich, so doch unnützlich und auf jeden Fall unschädlich für den Strombegrenzer gemacht.
Der neue Strombegrenzer ist auch einem bekannten Strombegrenzer überlegen, bei dem das Schaltergesperre durch einen zum Schalter parallel liegenden Thermostaten eingerückt wird und nach erfolgter Schaltersperrung eingerückt bleibt; denn auch bei diesem Strombegrenzer ist der Abnehmer gezwungen, . nach Unterbrechung des Verbrauchs-Stromkreises die Lampenschalter zu suchen bzw. an den Strombegrenzer zu gehen, wenn er'wieder Strom bekommen will.
Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, für das ein Strombegrenzer mit im allgemeinen bekannter Bauart vorausgesetzt ist.
Von den Kontakten 1, 2 des mit dem Solenoid 3 in Reihe liegenden Schalters ist der eine an einem Hebelarm 12 befestigt, der um eine Achse 5 schwingen kann. Der Hebelarm ist an seinem unteren Ende mit Sperrzähnen 6 versehen. Mit einem der Sperrzähne 6 faßt nun der Hebel 12 hinter die Sperrklinke 7, λνεηη er bei Beginn der Überlastung in Schwingung gerät und dabei die Sperrklinke 7 mit ihrem Ende in den Bereich der Sperrzähne -6 getreten ist.
Die Sperrklinke 7, die an einem Teil 8 auf der Grundplatte gelagert ist-, strebt nun durch ihre eigene Federkraft danach, sich mit ihrem Ende in die Bahn der Sperrzähne zu begeben, in die sie beim Ruhezustand des Gerätes nicht hineinragt. Sie wird daran aber im allgemeinen gehindert durch ein Zugglied 9, mit dem sie bei 10 an den Hitzdraht 4 angehängt ist. Dieser Hitzdraht, der um zwei Isolierrollen 13 herum zwischen seinen zwei Klemmen ausgespannt ist, liegt im Nebenschluß zu einem regelbaren Widerstand 11 im Verbrauchsstromkeis und wird also von einem Teil des Verbrauchsstromes durchflossen und von ihm geheizt.
Wenn der Verbrauchsstrom längere Zeit mit einer gewissen Stärke anhält, so verlängert sich der Hitzdraht 4, bis schließlich die Klinke 7 hinter einen der Sperrzähne 6 faßt ,und dadurch den Schalter in der Offenstellung festhält. Ist damit die Unterbrechung des Verbrauchsstromkreises erfolgt, dann kühlt ■sich der jetzt stromlose Hitzdraht ab und löst nach einiger Zeit die Sperrung. "

Claims (1)

  1. P A T E N T - A N S P R U C H :
    Strombegrenzer, bei dem ein Sperrglied zum Festhalten des beweglichen Schalter- 80 ■ teiles in der Offenstellung durch einen Thermostaten zwischen einer wirksamen Lage und einer unwirksamen Lage verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat, zweckmäßig ein Hitzdraht, mit dem Schalter in Reihe liegt und bei Unterbrechung des Verbrauchsstromkreises infolge der Sperrung des beweglichen Schalterteiles das Sperrglied in . seine unwirksame Lage bringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT312962D Active DE312962C (de)

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DE (1) DE312962C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2796490A (en) * 1952-12-05 1957-06-18 Tung Sol Electric Inc Electromagnetic flasher

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2796490A (en) * 1952-12-05 1957-06-18 Tung Sol Electric Inc Electromagnetic flasher

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