-
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung mit einem
-
am Ski anbringbaren Gehäuse, einem in dessen oberem Bereich um eine
Querachse schwenkbar angebrachten Sohlenhalter, welcher mittels eines Eulissenbahn-Nocken-Mechanismus
in Schließlage gehalten und gegen die Kraft einer Auslösefedervorrichtung in eine
Öffnungslage bringbar ist, wobei ein am Gehäuse üm eine Querachse schwenkbar angebrachter
Handöffnungshebel oberhalb des Gehäuses ein bezüglich der Skilängsrichtung in im
weseatlichennentgegengeætzter Richtung wie der Sohlenhalter verlaufendes Betätigungsteil
aufweist und mit dem Nocken derart kinematisch gekuppelt ist, daß beim Niederdrücken
des Betätigungsteils der Nocken und die Kulissenbahn unter Zusammendrückung der
Auslösefedervorrichtung voneinander getrennt werden und so der Sohlenhalter in entgegengesetztem
Sinne wie der Handöffnungshebel frei hochschwenken kann.
-
Es ist bereits eireSkischuhhaltevorrichtung für Sicherheitsskibindungen
bekannt (DE-AS 15 78 834), bei der ein Randöffnungshebel sowohl im geschlossenen
als auch im geöffneten Zustand des Sohlenhalters in Richtung von der Skibefestigungsseite
weg sowohl über das Gehäuse als auch über den Sohlenhalter nach oben vorsteht. Soll
ein mit einer derartigen Bindung versehenes Skipaar auf dem Dachträger eines Eraftfahrzeuges
so angebracht werden, daß der Handöffnungshebel in Richtung des Autodaches nach
unten weist, so kann es zu einem Aufliegen des Handöffnungshebels auf dem Autodach
und damit zu entsprechenden Beschädigungen kommen. Unter Umständen ist die Anbringung
eines Skipaares auf einem Autodachträger wegen des zu weit nach unten vorstehenden
Handöffnungshebels überhaupt nicht möglich.
-
Ein weiterer Nachteil der bekannten Sicherheitsskibindungen der eingangs
genannten Gattung besteht darin, daß der im allgemeinen durch eine Feder in seine
obere Ausgangsposition vorgespannte Handöffnungshebel beim Loslassen aus der niedergedrückten
Position gegen irgendeinen Anschlag des Gehäuses oder des Sohlenhalters anläuft
9 was nicht nur ein unangenehmes Geräusch verursacht, sondern auch die gegeneinander
an schlagenden Teile mechanisch erheblich beanspricht Ein erstes Ziel der Erfindung
besteht somit darin, eine Sicherheitsskibindung der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, bei der die mit dem Rochschnellen des Handöffnungshebels nach dessen Loslassen
verbundenen Nachteile, insbesondere das damit verbundene Geräusch und die Beanspruchung
der gegeneinander schlagenden Teile erheblich herabgesetzt werden Zur Lösung dieser
Aufgabe sieht die Erfindung vor9 daß die Bewegung des Handöffnungshebels entgegen
der Öffnungsbewegungsrichtung durch zwischen dem Handöffnungshebel und dem Gehäuse
wirksam werdende elastische Anschlagmittel begrenzt ist Auf. diese Weise wird die
beim Loslassen des niedergedrückten Handöffnungshebels auftretende Hochschnellbewegung
sanft abgebremst, und es kommt nicht zu übermäßig starken Verzögerungen, die mit
einer wesentlichen Abnutzung der aufeinanderschlagenden Teile verbunden ist. Außerdem
wird das unangenehme Geräusch beim Anschlagen des Handöffnungshebels an die begrenzenden
Anschläge vermieden Nach einer ersten vorteilhaften baulichen Verwirklichung des
Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß der Handöffnungshebel im Bereich der den
Sohlenhalter tragenden Querachse einen mit der Querachse im wesentlichen konzentrischen
Ausschnitt aufweist, welcher mit auf der Querachse
angeordneten,
die Anschlagmittel bildenden Dämpfungsscheiben zusammenwirkt. Der bauliche Aufwand
für diese Ausbildung der elastischen Anschlagmittel ist denkbar gering. Es brauchen
lediglich auf die Querachse des Sohlenhalters zwischen dem Gehäuse und den Seitenwangen
des Sohlenhalters die sehr preiswerten Dämpfungsscheiben eingesetzt zu werden, um
die erwünschte Dämpfung zu erzielen. Der Aufwand für die Herstellung des den Dämpfungsscheiben
gegenüberliegenden Ausschnittes ist ebenfalls äußerst niedrig. Als günstig erweist
sich weiter, daß wegen der Anordnung der Schwenkachse des Handöffnungshebels im
unteren Bereich und der Schwenkachse des Sohlenhalters im oberen Bereich des Gehäuses
der radiale Abstand des Ausschnittes und der Dämpfungsscheiben von der Querachse
des Handöffnungshebels relativ groß ist, was einer sanften Dämpfung der Hochschnellbewegung
des Handöffnungshebels dienlich ist.
-
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß der Sohlenhalter
und der Handöffnungshebel außerhalb ihrer Querachsen, jedoch vorzugsweise nahe einer
der Querachsen und insbesondere nahe der Querachse des Sohlenhalters, miteinander
zusammenwirkende Anschläge aufweisen, welche sowohl bei geschlossenem als auch bei
geöffnetem Sohlenhalter die Bewegung des Randöffnungshebels entgegen der Öffnungsrichtung
begrenzen und daß wenigstens einer der Anschläge aus elastischem Dämpfungsmaterial
besteht und die elastischen Anschlagmittel bildet.
-
Vorzugsweise sollen sich dabei die Anschläge im wesentlichen oberhalb
der den Sohlenhalter tragenden Querachse befinden, sofern die Querachse des Handöffnungshebels
im unteren Bereich des Gehäuses liegt.
-
Sofern jedoch die Querachse des Handöffnungshebels mit der Querachse
des Sohlenhalters zusarmenfällt, ist die Ausführungsform nach Anspruch 5 vorteilhaft.
-
Mit anderen Worten wird der Handöffnungshebel dämpfend an dem geschlossenen
oder geöffneten Sohlenhalter abgestützt.
-
Die Anordnung der Anschläge nicht zwischen dem Handöffnungshebel und
dem Gehäuse9 sondern zwischen dem Handöffnungshebel und dem Sohlenhalter9 ist -
unabhängig von der Anordnung der erfindungsgemäßen elastischen Anschlagmittel -
dann von besonderem Vorteil, wenn nach einer weiteren erfinderischen Ausgestaltung
die bei geöffnetem Sohlenhalter wirksam werdenden Anschlagflächen zwischen dem Handöffnungshebel
und dem Sohlenhalter den Handöffnungshebel in einer niedrigeren Position festlegen
als die bei geschlossenem Sohlenhalter wirksam werdenden Anschlagflächen zwischen
dem Handöffnungshebel und dem Sohlenhalter. Nit anderen lfforten wird bei dieser
Ausgestaltung der Erfindung die Rochschwenkbewegung des Sohlenhalters ausgenutzt
9 um den Handöffnungshebel in seiner Ruhelage in zwei unterschiedlichen Abständen
vom Ski bzw. von der Skibefestigungsseite des Gehäuses festlegen zu können Dies
ist besonders dann zweckmäßig, wenn die Sicherheitsskibindung einen Handöffnungshebel
aufweist, der bei geschlossenem Sohlenhalter eine Position einnimmt, in der er weiter
von der Skibefestigungsseite ab steht als der geöffnete Sohlenhalter. In diesem
Fall muß nämlich beim Transport eines mit der Sicherheitsbindung ausgestatteten
Skipaares auf einem Autodachträger mit Behinderungen gerechnet werden. Werden nun
die Anschläge so ausgestaltet, daß die bei geöffnetem Handöffnungshebel wirksam
werdenden Anschlagflächen den Handöffnungshebel bei geöffnetem Sohlenhalter in einer
Position festlegen, die niedriger ist als die des geöffneten Sohlenhalters 9 so
kann der Handöffnungshebel einfach durch Öffnen der Bindung und Loslassen in eine
niedrigere Position überführt werden, in der der Transport eines mit der Sicherheitsbindung
ausgestatteten Skipaares keine Schwierigkeiten mit sich bringt,
wobei
davon auszugehen ist, daß der geöffnete Sohlenhalter einen solchen Abstand von der
Skioberseite aufweist, daß er das Autodach beim Anordnen des Skipaares auf einem
hutodachträger nicht berührt.
-
Es ist zwar bekannt (US-PS 40 70 034), einen Handöffnungshebel in
der niedergedrückten Position festzulegen. Bei der bekannten Bindung sind hierzu
jedoch besondere Rastmittel vorzusehen, welche nicht nur in der Herstellung einen
zusätzlichen Aufwand bedeuten, sondern auch durch Korrosion oder Eis und Schnee
in ihrer Funktionsfähigkeit beeinträchtigt werden können, während erfindungsgemäß
nur herstellungsmäßig sehr einfach verwirklichbare und in ihrer Funktion durch Korrosion
und Schnee oder Eis nicht zu beeinträchtigende robuste Anschläge verwendet werden
müssen.
-
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung
beschrieben; in dieser zeigt: Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht
einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sicherheitsskibindung, Fig.
2 eine schematische vergrößerte Ansicht des mit dem Pfeil II in Fig. 1 bezeichneten
Bereiches dieser Bindung, Fig. 3 eine zu Fig. 1 analoge schematische Seitenansicht
einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitsskib in dung,
Fig.
4 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausfahrungsform,
bei der die Querachse des Handöffnungshebels und des Sohlenhalters zusammenfällt,
Fig. 5 eine Draufsicht des Gegenstandes der Fig. 4 und Fig. 6 eine teilweise geschnittene
schematische Seitenansicht einer ähnlichen Ausführungsform, wie sie in Fig. 4 gezeigt
ist.
-
Nach Fig. 1 ist an einem Gehäuse 11, das entweder unmittelbar oder
über eine Gleitführung und eine Anschubfeder an einem nicht dargestellten Ski zu
befestigen ist, im oberen Bereich um eine Querachse 12 schwenkbar ein Sohlenhalter
13 angeordnet Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel handelt
es sich um Fersenbindungen, so daß der Niederhalter 25 des Sohlenhalters 13 im geschlossenen
Zustand der Bindung gemäß Fig 1 als mit der Ferse des nicht dargestellten Skistiefels
in Eingriff stehend zu denken ist. Ein unten am Sohlenhalter 13 angeordneter Trittsporn
26 dient zum Schließen des Sohlenhalters 13 mittels der aufgesetzten Ferse des Skistiefels.
-
Im Innern des Sohlenhalters 13 befindet sich eine gestrichelt dargestellte
Eulissenbahn 14, welche mit einem Nocken 15 zusammenarbeitet, der an einer Schwinge
27 ausgebildet ist, die im unteren Bereich des Gehäuses 11 um eine Querachse 17
schwenkbar befestigt ist. Etwa in Höhe des Nockens 15 ist an der Schwinge 27 ein
Federwiderlager 28 ausgebildet, welches von einer Auslösefeder 16 beaufschlagt ist,
die sich zur hinteren Wand des Gehäuses 11 erstreckt, wo sie beispielsweise an einer
nur schematisch angedeuteten Vorspannungsverstellschraube 29 abgestützt ist. Die
Auslösefeder 16 ist so vorgespannt, daß über das Federwiderlager 28 der Nocken 15
mit einer vorbestimmten Kraft auf die Kulissenbahn 14 gepreßt wird.
-
Die Kulissenbahn 14 ist nun so geformt, daß beim Angreifen einer vorbestimmten
Auslösekraft K am Sohlenhalter 13 durch den Skischuh der Sohlenhalter 13 sich unter
Zurückdrängen des Nockens 15 und Zusammendrückung der Auslösefeder 16 nach oben
bewegen kann, wobei er um seine Querachse 12 schwenkt. Der Nocken 15 gleitet hierbei
an der Kulissenbahn 14 entlang. Nach Uberschreiten des Kulminationspunktes 14'schnappt
der Sohlenhalter 13 unter der Wirkung der Auslösefeder 16 in seine geöffnete Stellung.
Durch Wieder drücken des Trittspornes 26 in der entgegengesetzten Richtung kann
der Sohlenhalter 13 wieder in die aus Fig. 1 ersichtliche Schließlage überführt
werden.
-
Um den Sohlenhalter 13 außer in der vorstehend beschriebenen Weise
nicht nur beim Auftreten einer übermäßigen Kraft K am Skistiefel, sondern auch von
Hand öffnen zu können, ist ein Handöffnungshebel 18 vorgesehen, der ebenfalls um
eine Querachse 33 am Gehäuse 11 schwenkbar angelenkt ist. Die Querachse 33 liegt
deutlich oberhalb der Querachse 17 der Schwinge 27, jedoch noch in der unteren Hälfte
des Gehäuses 11. Die Wangen des Handöffnungshebels 18 sind seitlich versetzt zu
den Wangen des Sohlenhalters 13 angeordnet, so daß der Sohlenhalter 13 und der Handöffnungshebel
18 bis auf die weiter unten beschriebenen Anschlagmittel sich ungehindert gegeneinander
bewegen können. Während der Sohlenhalter 13 im oberen Bereich um die Querachse 12
schwenkbar angebracht ist, befindet sich die Anlenk-Querachse 17 der Schwinge 27
im unteren Bereich des Gehäuses 11.
-
Von der Querachse 33 ausgehend verläuft der Handöffnungshebel 18 zunächst
neben der vorzugsweise doppelt vorhandenen Schwinge 27. In einem deutlichen Abstand
oberhalb der Querachse 33 besitzt der Handöffnungshebel 18 erfindungsgemäß ein Langloch
30,
welches sich im wesentlichen auf einer Umfangsbahn um die Querachse
33 erstreckt. An dem Federwiderlager 28 ist ein Querzapfen 31 befestigt, der in
der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise in das Langloch 30 hineinreicht und bei geschlossener
Bindung sich am vorderen Ende des Langloches 30 befindet.
-
Beim Niederdrücken des Handöffnungshebels 18 nimmt das vordere Ende
des Langloches 30 den Querzapfen 31 nach hinten mit, so daß das Federwiderlager
28 und die Schwinge 27 nach hinten verschwenkt werden. Dabei kommt es zum Abheben
des Nockens 15 von der Kulissenbahn 14, und der Sohlenhalter 13 wird kraftfrei,
so daß er ohne weiteres nach oben geschwenkt werden kann.
-
Nach hinten weist das Langloch 30 eine solche Länge auf, daß der Handöffnungshebel
18 aufgrund der Wirkung einer Schenkelfeder 32 selbsttätig wieder nach oben zurückschwenken
kann, und zwar bis in eine Position, die durch noch zu beschreibende Anschläge bestimmt
wird In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß, nachdem der Nocken 15 den
Kulminationspunkt 14' der Kulissenbahn 14 überschritten hat, das Federwiderlager
28 sowie die Schwinge 27 und damit auch die Querzapfen 31 in einer gegenüber Fig.
1 zurückgezogenen Position verbleiben.
-
Das Langloch 30 gibt also dem Handöffnungshebel im hochgeschwenkten
Zustand des Sohlenhalters 13 den erforderlichen Bewegungsspielraum.
-
Wird jedoch auf der Oberseite des Sohlenhalters 13 erfindungsgemäß
in der Nähe des Handöffnungshebels 18 ein Anschlag 19" angeordnet, so gelangt dieser
beim Hochschwenken des Sohlenhalters 13 in eine Position, in der bei geeigneter
Ausbildung der Gegenfläche 18" des Handöffnungshebels 18 letzterer eine niedrigere
Position als in Fig. 1 einnimmt. Auf diese Weise kann der Handöffnungshebel 18 bei
geöffnetem Sohlenhalter 13 in einer niedrigeren Position als der geöffnete Sohlenhalter
13 festgelegt werden.
-
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, in dem gleiche Bezugszahlen
entsprechende Teile wie in den Fig. 1 und 2 bezeichnen, sind statt der Dämpfungsscheiben
19 oberhalb der Querachse 12 an einem Fortsatz 18"' des Betätigungsteils 18' Anschläge
19' aus Dämpfungsmaterial vorgesehen, welche mit einem oben auf dem Sohlenhalter
13 nahe der Querachse 12 vorhandenen Anschlag 21 zusammenwirken. Der dämpfende Anschlag
19' weist zwei unter einem Winkel zueinander angeordnete Anschlagflächen 22, 23
auf, wahrend an dem Anschlag 21 eine Anschlagfläche 24 vorgesehen ist.
-
In der in Fig. 3 veranschaulichten geschl ossenen Position der Bindung
liegt die untere Anschlagfläche 23 des Anschlages 19' an der Anschlagfläche 24 des
am Sohlenhalter 13 angeordneten Anschlages 21 an, was zu einem relativ großen Abstand
des Betätigungsteils 18' von der Unterseite des Gehäuses 11 führt.
-
Wird nun die Bindung von Hand oder bei einer Sicherheitsauslösung
geöffnet, so schwenkt der Sohlenhalter 13 nach oben in die strichpunktiert angedeutete
Position, und die Anschlagfläche 24 des Anschlages 21 kommt zur Anlage an der oberen
Anschlagfläche 22 des aus Dämpfungsmaterial bestehenden Anschlages 19' des Handöffnungshebels
18. Aufgrund geeigneter Anordnung der beiden Anschlagflächen 22, 24 wird der Handöffnungshebel
18 jetzt in der strichpunktiert gezeigten tieferen Position nach oben festgelegt,
was sich für den Transport der Bindung günstig auswirkt.
-
Wesentlich für die Erfindung ist also, daß die zwei unterschiedlichen
Positionen des Sohlenhalters 13 bei geschlossener und geöffneter Bindung ausgenutzt
werden, um die Anschlagfläche 24 so zu stellen, daß sie den Handöffnungshebel 18
einmal in einer höheren und bei geöffnetem Sohlenhalter 13 in einer niedrigeren
Position festlegt.
-
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 fallen die Querachse
12 des Sohlenhalters 13 und die Querachse 33 des Handöffnungshebels 13 zusammen,
d.h., daß sowohl der Sohlenhalter T3 als auch der Handöffnungshebel 18 von der Seite
gesehen an der gleichen Stelle des Gehäuses 11 angelenkt sind.
-
Nach Fig. 4 und 5 erstreckt sich geringfügig oberhalb und auch in
einem Abstand entgegengesetzt der Sohlenhalteseite ein Nocken 19"', welcher vorzugsweise
aus elastischem Dämpfungsmaterial besteht oder mit einem solchen belegt ist. Nach
Fig. 5 sind die Nocken 1g 11 B nur zu beiden Seiten des Handöffnungshebels 18 am
Sohlenhalter 13 vorgesehen. Die Nocken 19t arbeiten mit seitlichen Vorsprüngen 18""
an dem Handöffnungshebel 18 zusammen, welche beispielsweise als seitliche Ausprägungen
am Handöffnungshebel 18 ausgebildet sein können.
-
In der in Fig. 4 in ausgezogenen Linien dargestellten Position wird
der Handöffnungshebel 18 durch die Nocken 19"' und die seitlichen Vorsprünge 18""
in einer relativ hohen Position festgehalten. Befindet sich jedoch der Sohlenhalter
in der strichpunktiert angedeuteten öffnungslage, so halten die Nocken 19"' und
die seitlichen Vorsprünge 18"" den Handöffnungshebel 18 in der niedrigeren strichpunktiert
angedeuteten Position.
-
Nach Fig. 6 kann statt zweier seitlicher Nocken 19"' auch ein einziger
mittiger Nocken 19"' an der hinteren Oberseite des Sohlenhalters 13 vorgesehen werden,
welcher mit einer zugeordneten Gegenfläche 18" am Handöffnungshebel 18 zusammenarbeitet.
In der in ausgezogenen Linien angedeuteten Position wird der Handöffnungshebel 18
durch den Nocken 19"' und die Gegenfläche 18" in der relativ hohen Position festgelegt.
Die bei geöffnetem Sohlenhalter 13 vom Handöffnungshebel 18 eingenommene niedrigere
Position ist wieder strichpunktiert angedeutet.
-
Der Handöffnungshebel 18 kann gemäß den Fig. 1 bis 3 an seitlichen
Achsstummeln im Gehäuse gelagert sein. Es ist aber auch möglich, eine durchgehende
Achse zu verwenden, wobei dann in der Schwinge 27 ein entsprechendes Langloch vorzusehen
wäre, welches eine Behinderung der Bewegung der Schwinge 27 durch die Querachse
des Handöffnungshebels 18 verhindert.
-
Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß auch die Gegenflächen
18", der Fortsatz 18"' und/oder der Anschlag 21 in Form von Ausprägungen baulich
verwirklicht werden können.