DE3128778A1 - Sicherheitsskibindung - Google Patents

Sicherheitsskibindung

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DE3128778A1 DE19813128778 DE3128778A DE3128778A1 DE 3128778 A1 DE3128778 A1 DE 3128778A1 DE 19813128778 DE19813128778 DE 19813128778 DE 3128778 A DE3128778 A DE 3128778A DE 3128778 A1 DE3128778 A1 DE 3128778A1
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung mit einem
  • am Ski anbringbaren Gehäuse, einem in dessen oberem Bereich um eine Querachse schwenkbar angebrachten Sohlenhalter, welcher mittels eines Eulissenbahn-Nocken-Mechanismus in Schließlage gehalten und gegen die Kraft einer Auslösefedervorrichtung in eine Öffnungslage bringbar ist, wobei ein am Gehäuse üm eine Querachse schwenkbar angebrachter Handöffnungshebel oberhalb des Gehäuses ein bezüglich der Skilängsrichtung in im weseatlichennentgegengeætzter Richtung wie der Sohlenhalter verlaufendes Betätigungsteil aufweist und mit dem Nocken derart kinematisch gekuppelt ist, daß beim Niederdrücken des Betätigungsteils der Nocken und die Kulissenbahn unter Zusammendrückung der Auslösefedervorrichtung voneinander getrennt werden und so der Sohlenhalter in entgegengesetztem Sinne wie der Handöffnungshebel frei hochschwenken kann.
  • Es ist bereits eireSkischuhhaltevorrichtung für Sicherheitsskibindungen bekannt (DE-AS 15 78 834), bei der ein Randöffnungshebel sowohl im geschlossenen als auch im geöffneten Zustand des Sohlenhalters in Richtung von der Skibefestigungsseite weg sowohl über das Gehäuse als auch über den Sohlenhalter nach oben vorsteht. Soll ein mit einer derartigen Bindung versehenes Skipaar auf dem Dachträger eines Eraftfahrzeuges so angebracht werden, daß der Handöffnungshebel in Richtung des Autodaches nach unten weist, so kann es zu einem Aufliegen des Handöffnungshebels auf dem Autodach und damit zu entsprechenden Beschädigungen kommen. Unter Umständen ist die Anbringung eines Skipaares auf einem Autodachträger wegen des zu weit nach unten vorstehenden Handöffnungshebels überhaupt nicht möglich.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Sicherheitsskibindungen der eingangs genannten Gattung besteht darin, daß der im allgemeinen durch eine Feder in seine obere Ausgangsposition vorgespannte Handöffnungshebel beim Loslassen aus der niedergedrückten Position gegen irgendeinen Anschlag des Gehäuses oder des Sohlenhalters anläuft 9 was nicht nur ein unangenehmes Geräusch verursacht, sondern auch die gegeneinander an schlagenden Teile mechanisch erheblich beanspricht Ein erstes Ziel der Erfindung besteht somit darin, eine Sicherheitsskibindung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der die mit dem Rochschnellen des Handöffnungshebels nach dessen Loslassen verbundenen Nachteile, insbesondere das damit verbundene Geräusch und die Beanspruchung der gegeneinander schlagenden Teile erheblich herabgesetzt werden Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor9 daß die Bewegung des Handöffnungshebels entgegen der Öffnungsbewegungsrichtung durch zwischen dem Handöffnungshebel und dem Gehäuse wirksam werdende elastische Anschlagmittel begrenzt ist Auf. diese Weise wird die beim Loslassen des niedergedrückten Handöffnungshebels auftretende Hochschnellbewegung sanft abgebremst, und es kommt nicht zu übermäßig starken Verzögerungen, die mit einer wesentlichen Abnutzung der aufeinanderschlagenden Teile verbunden ist. Außerdem wird das unangenehme Geräusch beim Anschlagen des Handöffnungshebels an die begrenzenden Anschläge vermieden Nach einer ersten vorteilhaften baulichen Verwirklichung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß der Handöffnungshebel im Bereich der den Sohlenhalter tragenden Querachse einen mit der Querachse im wesentlichen konzentrischen Ausschnitt aufweist, welcher mit auf der Querachse angeordneten, die Anschlagmittel bildenden Dämpfungsscheiben zusammenwirkt. Der bauliche Aufwand für diese Ausbildung der elastischen Anschlagmittel ist denkbar gering. Es brauchen lediglich auf die Querachse des Sohlenhalters zwischen dem Gehäuse und den Seitenwangen des Sohlenhalters die sehr preiswerten Dämpfungsscheiben eingesetzt zu werden, um die erwünschte Dämpfung zu erzielen. Der Aufwand für die Herstellung des den Dämpfungsscheiben gegenüberliegenden Ausschnittes ist ebenfalls äußerst niedrig. Als günstig erweist sich weiter, daß wegen der Anordnung der Schwenkachse des Handöffnungshebels im unteren Bereich und der Schwenkachse des Sohlenhalters im oberen Bereich des Gehäuses der radiale Abstand des Ausschnittes und der Dämpfungsscheiben von der Querachse des Handöffnungshebels relativ groß ist, was einer sanften Dämpfung der Hochschnellbewegung des Handöffnungshebels dienlich ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß der Sohlenhalter und der Handöffnungshebel außerhalb ihrer Querachsen, jedoch vorzugsweise nahe einer der Querachsen und insbesondere nahe der Querachse des Sohlenhalters, miteinander zusammenwirkende Anschläge aufweisen, welche sowohl bei geschlossenem als auch bei geöffnetem Sohlenhalter die Bewegung des Randöffnungshebels entgegen der Öffnungsrichtung begrenzen und daß wenigstens einer der Anschläge aus elastischem Dämpfungsmaterial besteht und die elastischen Anschlagmittel bildet.
  • Vorzugsweise sollen sich dabei die Anschläge im wesentlichen oberhalb der den Sohlenhalter tragenden Querachse befinden, sofern die Querachse des Handöffnungshebels im unteren Bereich des Gehäuses liegt.
  • Sofern jedoch die Querachse des Handöffnungshebels mit der Querachse des Sohlenhalters zusarmenfällt, ist die Ausführungsform nach Anspruch 5 vorteilhaft.
  • Mit anderen Worten wird der Handöffnungshebel dämpfend an dem geschlossenen oder geöffneten Sohlenhalter abgestützt.
  • Die Anordnung der Anschläge nicht zwischen dem Handöffnungshebel und dem Gehäuse9 sondern zwischen dem Handöffnungshebel und dem Sohlenhalter9 ist - unabhängig von der Anordnung der erfindungsgemäßen elastischen Anschlagmittel - dann von besonderem Vorteil, wenn nach einer weiteren erfinderischen Ausgestaltung die bei geöffnetem Sohlenhalter wirksam werdenden Anschlagflächen zwischen dem Handöffnungshebel und dem Sohlenhalter den Handöffnungshebel in einer niedrigeren Position festlegen als die bei geschlossenem Sohlenhalter wirksam werdenden Anschlagflächen zwischen dem Handöffnungshebel und dem Sohlenhalter. Nit anderen lfforten wird bei dieser Ausgestaltung der Erfindung die Rochschwenkbewegung des Sohlenhalters ausgenutzt 9 um den Handöffnungshebel in seiner Ruhelage in zwei unterschiedlichen Abständen vom Ski bzw. von der Skibefestigungsseite des Gehäuses festlegen zu können Dies ist besonders dann zweckmäßig, wenn die Sicherheitsskibindung einen Handöffnungshebel aufweist, der bei geschlossenem Sohlenhalter eine Position einnimmt, in der er weiter von der Skibefestigungsseite ab steht als der geöffnete Sohlenhalter. In diesem Fall muß nämlich beim Transport eines mit der Sicherheitsbindung ausgestatteten Skipaares auf einem Autodachträger mit Behinderungen gerechnet werden. Werden nun die Anschläge so ausgestaltet, daß die bei geöffnetem Handöffnungshebel wirksam werdenden Anschlagflächen den Handöffnungshebel bei geöffnetem Sohlenhalter in einer Position festlegen, die niedriger ist als die des geöffneten Sohlenhalters 9 so kann der Handöffnungshebel einfach durch Öffnen der Bindung und Loslassen in eine niedrigere Position überführt werden, in der der Transport eines mit der Sicherheitsbindung ausgestatteten Skipaares keine Schwierigkeiten mit sich bringt, wobei davon auszugehen ist, daß der geöffnete Sohlenhalter einen solchen Abstand von der Skioberseite aufweist, daß er das Autodach beim Anordnen des Skipaares auf einem hutodachträger nicht berührt.
  • Es ist zwar bekannt (US-PS 40 70 034), einen Handöffnungshebel in der niedergedrückten Position festzulegen. Bei der bekannten Bindung sind hierzu jedoch besondere Rastmittel vorzusehen, welche nicht nur in der Herstellung einen zusätzlichen Aufwand bedeuten, sondern auch durch Korrosion oder Eis und Schnee in ihrer Funktionsfähigkeit beeinträchtigt werden können, während erfindungsgemäß nur herstellungsmäßig sehr einfach verwirklichbare und in ihrer Funktion durch Korrosion und Schnee oder Eis nicht zu beeinträchtigende robuste Anschläge verwendet werden müssen.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt: Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sicherheitsskibindung, Fig. 2 eine schematische vergrößerte Ansicht des mit dem Pfeil II in Fig. 1 bezeichneten Bereiches dieser Bindung, Fig. 3 eine zu Fig. 1 analoge schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitsskib in dung, Fig. 4 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausfahrungsform, bei der die Querachse des Handöffnungshebels und des Sohlenhalters zusammenfällt, Fig. 5 eine Draufsicht des Gegenstandes der Fig. 4 und Fig. 6 eine teilweise geschnittene schematische Seitenansicht einer ähnlichen Ausführungsform, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist.
  • Nach Fig. 1 ist an einem Gehäuse 11, das entweder unmittelbar oder über eine Gleitführung und eine Anschubfeder an einem nicht dargestellten Ski zu befestigen ist, im oberen Bereich um eine Querachse 12 schwenkbar ein Sohlenhalter 13 angeordnet Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um Fersenbindungen, so daß der Niederhalter 25 des Sohlenhalters 13 im geschlossenen Zustand der Bindung gemäß Fig 1 als mit der Ferse des nicht dargestellten Skistiefels in Eingriff stehend zu denken ist. Ein unten am Sohlenhalter 13 angeordneter Trittsporn 26 dient zum Schließen des Sohlenhalters 13 mittels der aufgesetzten Ferse des Skistiefels.
  • Im Innern des Sohlenhalters 13 befindet sich eine gestrichelt dargestellte Eulissenbahn 14, welche mit einem Nocken 15 zusammenarbeitet, der an einer Schwinge 27 ausgebildet ist, die im unteren Bereich des Gehäuses 11 um eine Querachse 17 schwenkbar befestigt ist. Etwa in Höhe des Nockens 15 ist an der Schwinge 27 ein Federwiderlager 28 ausgebildet, welches von einer Auslösefeder 16 beaufschlagt ist, die sich zur hinteren Wand des Gehäuses 11 erstreckt, wo sie beispielsweise an einer nur schematisch angedeuteten Vorspannungsverstellschraube 29 abgestützt ist. Die Auslösefeder 16 ist so vorgespannt, daß über das Federwiderlager 28 der Nocken 15 mit einer vorbestimmten Kraft auf die Kulissenbahn 14 gepreßt wird.
  • Die Kulissenbahn 14 ist nun so geformt, daß beim Angreifen einer vorbestimmten Auslösekraft K am Sohlenhalter 13 durch den Skischuh der Sohlenhalter 13 sich unter Zurückdrängen des Nockens 15 und Zusammendrückung der Auslösefeder 16 nach oben bewegen kann, wobei er um seine Querachse 12 schwenkt. Der Nocken 15 gleitet hierbei an der Kulissenbahn 14 entlang. Nach Uberschreiten des Kulminationspunktes 14'schnappt der Sohlenhalter 13 unter der Wirkung der Auslösefeder 16 in seine geöffnete Stellung. Durch Wieder drücken des Trittspornes 26 in der entgegengesetzten Richtung kann der Sohlenhalter 13 wieder in die aus Fig. 1 ersichtliche Schließlage überführt werden.
  • Um den Sohlenhalter 13 außer in der vorstehend beschriebenen Weise nicht nur beim Auftreten einer übermäßigen Kraft K am Skistiefel, sondern auch von Hand öffnen zu können, ist ein Handöffnungshebel 18 vorgesehen, der ebenfalls um eine Querachse 33 am Gehäuse 11 schwenkbar angelenkt ist. Die Querachse 33 liegt deutlich oberhalb der Querachse 17 der Schwinge 27, jedoch noch in der unteren Hälfte des Gehäuses 11. Die Wangen des Handöffnungshebels 18 sind seitlich versetzt zu den Wangen des Sohlenhalters 13 angeordnet, so daß der Sohlenhalter 13 und der Handöffnungshebel 18 bis auf die weiter unten beschriebenen Anschlagmittel sich ungehindert gegeneinander bewegen können. Während der Sohlenhalter 13 im oberen Bereich um die Querachse 12 schwenkbar angebracht ist, befindet sich die Anlenk-Querachse 17 der Schwinge 27 im unteren Bereich des Gehäuses 11.
  • Von der Querachse 33 ausgehend verläuft der Handöffnungshebel 18 zunächst neben der vorzugsweise doppelt vorhandenen Schwinge 27. In einem deutlichen Abstand oberhalb der Querachse 33 besitzt der Handöffnungshebel 18 erfindungsgemäß ein Langloch 30, welches sich im wesentlichen auf einer Umfangsbahn um die Querachse 33 erstreckt. An dem Federwiderlager 28 ist ein Querzapfen 31 befestigt, der in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise in das Langloch 30 hineinreicht und bei geschlossener Bindung sich am vorderen Ende des Langloches 30 befindet.
  • Beim Niederdrücken des Handöffnungshebels 18 nimmt das vordere Ende des Langloches 30 den Querzapfen 31 nach hinten mit, so daß das Federwiderlager 28 und die Schwinge 27 nach hinten verschwenkt werden. Dabei kommt es zum Abheben des Nockens 15 von der Kulissenbahn 14, und der Sohlenhalter 13 wird kraftfrei, so daß er ohne weiteres nach oben geschwenkt werden kann.
  • Nach hinten weist das Langloch 30 eine solche Länge auf, daß der Handöffnungshebel 18 aufgrund der Wirkung einer Schenkelfeder 32 selbsttätig wieder nach oben zurückschwenken kann, und zwar bis in eine Position, die durch noch zu beschreibende Anschläge bestimmt wird In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß, nachdem der Nocken 15 den Kulminationspunkt 14' der Kulissenbahn 14 überschritten hat, das Federwiderlager 28 sowie die Schwinge 27 und damit auch die Querzapfen 31 in einer gegenüber Fig. 1 zurückgezogenen Position verbleiben.
  • Das Langloch 30 gibt also dem Handöffnungshebel im hochgeschwenkten Zustand des Sohlenhalters 13 den erforderlichen Bewegungsspielraum.
  • Wird jedoch auf der Oberseite des Sohlenhalters 13 erfindungsgemäß in der Nähe des Handöffnungshebels 18 ein Anschlag 19" angeordnet, so gelangt dieser beim Hochschwenken des Sohlenhalters 13 in eine Position, in der bei geeigneter Ausbildung der Gegenfläche 18" des Handöffnungshebels 18 letzterer eine niedrigere Position als in Fig. 1 einnimmt. Auf diese Weise kann der Handöffnungshebel 18 bei geöffnetem Sohlenhalter 13 in einer niedrigeren Position als der geöffnete Sohlenhalter 13 festgelegt werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, in dem gleiche Bezugszahlen entsprechende Teile wie in den Fig. 1 und 2 bezeichnen, sind statt der Dämpfungsscheiben 19 oberhalb der Querachse 12 an einem Fortsatz 18"' des Betätigungsteils 18' Anschläge 19' aus Dämpfungsmaterial vorgesehen, welche mit einem oben auf dem Sohlenhalter 13 nahe der Querachse 12 vorhandenen Anschlag 21 zusammenwirken. Der dämpfende Anschlag 19' weist zwei unter einem Winkel zueinander angeordnete Anschlagflächen 22, 23 auf, wahrend an dem Anschlag 21 eine Anschlagfläche 24 vorgesehen ist.
  • In der in Fig. 3 veranschaulichten geschl ossenen Position der Bindung liegt die untere Anschlagfläche 23 des Anschlages 19' an der Anschlagfläche 24 des am Sohlenhalter 13 angeordneten Anschlages 21 an, was zu einem relativ großen Abstand des Betätigungsteils 18' von der Unterseite des Gehäuses 11 führt.
  • Wird nun die Bindung von Hand oder bei einer Sicherheitsauslösung geöffnet, so schwenkt der Sohlenhalter 13 nach oben in die strichpunktiert angedeutete Position, und die Anschlagfläche 24 des Anschlages 21 kommt zur Anlage an der oberen Anschlagfläche 22 des aus Dämpfungsmaterial bestehenden Anschlages 19' des Handöffnungshebels 18. Aufgrund geeigneter Anordnung der beiden Anschlagflächen 22, 24 wird der Handöffnungshebel 18 jetzt in der strichpunktiert gezeigten tieferen Position nach oben festgelegt, was sich für den Transport der Bindung günstig auswirkt.
  • Wesentlich für die Erfindung ist also, daß die zwei unterschiedlichen Positionen des Sohlenhalters 13 bei geschlossener und geöffneter Bindung ausgenutzt werden, um die Anschlagfläche 24 so zu stellen, daß sie den Handöffnungshebel 18 einmal in einer höheren und bei geöffnetem Sohlenhalter 13 in einer niedrigeren Position festlegt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 fallen die Querachse 12 des Sohlenhalters 13 und die Querachse 33 des Handöffnungshebels 13 zusammen, d.h., daß sowohl der Sohlenhalter T3 als auch der Handöffnungshebel 18 von der Seite gesehen an der gleichen Stelle des Gehäuses 11 angelenkt sind.
  • Nach Fig. 4 und 5 erstreckt sich geringfügig oberhalb und auch in einem Abstand entgegengesetzt der Sohlenhalteseite ein Nocken 19"', welcher vorzugsweise aus elastischem Dämpfungsmaterial besteht oder mit einem solchen belegt ist. Nach Fig. 5 sind die Nocken 1g 11 B nur zu beiden Seiten des Handöffnungshebels 18 am Sohlenhalter 13 vorgesehen. Die Nocken 19t arbeiten mit seitlichen Vorsprüngen 18"" an dem Handöffnungshebel 18 zusammen, welche beispielsweise als seitliche Ausprägungen am Handöffnungshebel 18 ausgebildet sein können.
  • In der in Fig. 4 in ausgezogenen Linien dargestellten Position wird der Handöffnungshebel 18 durch die Nocken 19"' und die seitlichen Vorsprünge 18"" in einer relativ hohen Position festgehalten. Befindet sich jedoch der Sohlenhalter in der strichpunktiert angedeuteten öffnungslage, so halten die Nocken 19"' und die seitlichen Vorsprünge 18"" den Handöffnungshebel 18 in der niedrigeren strichpunktiert angedeuteten Position.
  • Nach Fig. 6 kann statt zweier seitlicher Nocken 19"' auch ein einziger mittiger Nocken 19"' an der hinteren Oberseite des Sohlenhalters 13 vorgesehen werden, welcher mit einer zugeordneten Gegenfläche 18" am Handöffnungshebel 18 zusammenarbeitet. In der in ausgezogenen Linien angedeuteten Position wird der Handöffnungshebel 18 durch den Nocken 19"' und die Gegenfläche 18" in der relativ hohen Position festgelegt. Die bei geöffnetem Sohlenhalter 13 vom Handöffnungshebel 18 eingenommene niedrigere Position ist wieder strichpunktiert angedeutet.
  • Der Handöffnungshebel 18 kann gemäß den Fig. 1 bis 3 an seitlichen Achsstummeln im Gehäuse gelagert sein. Es ist aber auch möglich, eine durchgehende Achse zu verwenden, wobei dann in der Schwinge 27 ein entsprechendes Langloch vorzusehen wäre, welches eine Behinderung der Bewegung der Schwinge 27 durch die Querachse des Handöffnungshebels 18 verhindert.
  • Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß auch die Gegenflächen 18", der Fortsatz 18"' und/oder der Anschlag 21 in Form von Ausprägungen baulich verwirklicht werden können.

Claims (7)

  1. Sicherheitsskibindung Patentansprüche: Sicherheitsskibindung mit einem am Ski anbringbaren Gehäuses einem in dessen oberem Bereich um eine Querachse schwenkbar angebrachten Sohlenhalter, welcher mittels eines Kulissenbahn-Rocken-Mechanismus in Schließlage gehalten und gegen die Kraft einer Auslösefedervorrichtung in eine Öffnungslage bringbar ist, wobei ein am Gehäuse um eine Querachse schwenkbar angebrachter Handöffungshebel oberhalb des Gehäuses ein bezüglich derSkilängsrichtung in im wesentlichen entgegengesetzter Richtung wie der Sohlenhalter verlaufendes Betätigungsteil aufweist und mit dem Nocken derart kinematisch gekuppelt ist, daß beim Niederdrücken des Betätigungsteils aer Nocken und die Kulissenbahn unter Zusammendrückung der Auslösefedervorrichtung voneinander getrennt werden und so der Sohlenhalter in entgegengesetztem Sinne wie der Handöffnungshebel frei hochschwenken kann, dadurch g ek e n n z e i c h n e t daß die Bewegung des Handöffnungshebels (18) entgegen der öffnungsbewegungsrichtung durch zwischen dem Handöffnungshebel (18) und dem Gehäuse (11) wirksame elastische Anschlagmittel (19, 19') begrenzt ist.
  2. 2. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Handöffnungshebel (18) im Bereich der den Sohlenhalter (13) tragenden Querachse (12) einen mit der Querachse (12) im wesentlichen konzentrischen Ausschnitt (20) aufweist, welcher mit auf der Querachse (12) angeordneten, die Anschlagmittel bildenden Dämpfungsscheiben (19) zusammenwirkt.
  3. 3. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Sohlenhalter (13) und der Handöffnungshebel (18) außerhalb ihrer Querachsen (12, 33), jedoch vorzugsweise nahe einer der Querachsen und insbesondere nahe der Querachse (12) des Sohlenhalters (13), miteinander zusammenwirkende Anschläge (18", 19"; 18"' , 19"'; 19', 21) aufweisen, welche sowohl bei geschlossenem als auch bei geöffnetem Sohlenhalter (13) die Bewegung des Handöffnungshebels (18) entgegen der öffnungsrichtung begrenzen und daß wenigstens einer der Anschläge aus elastischem Dämpfungsmaterial besteht und die elastischen Anschlagmittel bildet.
  4. 4. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 3, bei der die Querachse des Handöffnungshebels im unteren Bereich des Gehäuses liegt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Anschläge (19', 21) sich im wesentlichen oberhalb der den Sohlenhalter (13) tragenden Querachse (12) befinden.
  5. 5. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 3, bei der die Querachse des Handöffnungshebels mit der Querachse des Sohlenhalters zusammenfällt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß im geringen Abstand von der Querachse (12, 33) Nocken (19"l) als Anschläge am Sohlenhalter (13) vorgesehen sind, welche mit seitlichen Vorsprüngen (18"") oder einer Gegenfläche (18") des Handöffnungshebels (18) zusammenwirken.
  6. 6 Sicherheitsskibindung insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die bei geöffnetem Sohlenhalter (13) wirksam werdenden Anschlagflächen (22, 24) zwischen dem Handöffnungshebel (18) und dem Sohlenhalter (13) den Handöffnungshebel (18) in einer niedrigeren Position festlegen als die bei geschlossenem Sohlenhalter (13) wirksam werdenden Anschlagflächen (23, 24) zwischen dem Handöffnungshebel (18) und dem Sohlenhalter (13).
  7. 7. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 5 mit einem Handöffnungshebel, welcher bei geschlossenem Sohlenhalter eine Position einnimmt, in der er weiter von der Skibefestigungsseite des Gehäuses absteht als der geöffnete Sohlenhalter, dadurch g e k e n n z e i e h n e t , daß die bei geöffnetem Handöffnungshebel (18) wirksam werdenden Anschlagflächen (22, 24) den Handöffnungshebel (18) bei geöffnetem Sohlenhalter (13) in einer Position festlegen, die niedriger ist als die des geöffneten Sohlenhalters (13).
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