DE3128661C2 - - Google Patents
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B32/00—Water sports boards; Accessories therefor
- B63B32/40—Twintip boards; Wakeboards; Surfboards; Windsurfing boards; Paddle boards, e.g. SUP boards; Accessories specially adapted therefor
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Fußschlaufe gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei einer in der EP-OS 00 28 801 beschriebenen Fußschlaufe
dieser Art ist die das Gurtband halternde Achse im Bereich
ihrer Enden trennbar in Dübeln gelagert, wobei die
Auslösekraft verstellbar ist. Auf diese Weise wird ein
Freikommen des Fußes im Falle eines Sturzes dadurch
gewährleistet, daß sich die Fußschlaufe mit einstellbarem
Auslösemoment öffnet.
Das DE-GM 80 34 452 zeigt eine Fußschlaufen-Befestigungsvor
richtung, bei der ein in der Decksfläche des Windsurfbrettes
verankerter Dübel ein das Gurtband halterndes Schnappteil
verrastbar aufnimmt.
Diese bekannten Fußschlaufen haben sich zwar allgemein als
zufriedenstellend erwiesen, tragen jedoch den verschiedenen
Bedingungen beim Windsurfen nicht vollständig Rechnung. So ist
es beispielsweise beim Springen mit Windsurfbrettern in der
Brandung wünschenswert, daß bei normaler Fußstellung das
Auslösemoment in Richtung senkrecht zur Decksoberfläche groß
ist, während es bei irgendwelchen Verkantungen durch Verdrehen
des Fußes klein sein soll. Diese Aufgabenstellung wird mit
den bekannten Konstruktionen nicht gelöst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fußschlaufe
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art so zu
verbessern, daß bei normaler Fußstellung größtmögliche Kräfte
im wesentlichen senkrecht zur Decksoberfläche übertragen
werden können, während bei Drehstürzen die übertragbare Kraft
klein sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Auf diese Weise wird insbesondere der Vorteil erzielt, daß die
Haltekraft der Fußschlaufe im wesentlichen senkrecht zur
Decksoberfläche sehr hoch eingestellt werden kann, so daß die
Fußschlaufe praktisch fixiert bzw. fest ist, während beim
Auftreten irgendwelcher Drehkomponenten das Auslösemoment
klein ist oder sogar gegen Null geht. Da bei gefährlichen
Stürzen sicher eine Drehbewegung über das Gurtband der
Fußschlaufe auf die Achse übertragen wird, ist ein leichtes
und sicheres Freikommen bei geringster Kraft möglich, ohne die
Haltekraft der Fußschlaufe beim Springen zu beeinträchtigen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben. In der folgenden Beschreibung wird
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den Zeichnungen
beispielhaft dargestellt und im folgenden näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 den Heckabschnitt eines mit Fußschlaufen ausgerüsteten
Windsurfbrettes in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung eines Endes der
die Fußschlaufe haltenden Achse bei einer ersten
Ausführungsform;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf eine vollständige
Vorrichtung zur Verbindung mindestens eines Endes der
Fußschlaufe an dem Windsurfbrett mit den verschiedenen
Auslösestellungen;
Fig. 6 eine beispielhafte Schnittansicht einer ersten
Ausführungsform der die Fußschlaufe haltenden Achse;
Fig. 7 eine Ansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 6;
Fig. 8 eine Schnittansicht eine weiteren Ausführungsform der
die Fußschlaufe mit dem Windsurfbrett verbindenden
Achse;
Fig. 9 eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 8;
Fig. 10 eine schematische Schnittansicht senkrecht zur
Längserstreckung der Achse einer weiteren
grundsätzlichen Ausführungsform und
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 10.
In Fig. 1 ist der Heckabschnitt eines Windsurfbrettes 1 veran
schaulicht, bei welchem Fußschlaufen 2 auf der Decksfläche 3
vorgesehen sind. Die Fußschlaufen 2 bestehen
aus Gurtbändern 4, welche etwa die Breite von Auto
sicherheitsgurten aufweisen. Die Gurtbänder 4 sind zu
mindest an einem ihrer Enden mittels einer weiter unten unter
Bezugnahme auf die übrigen Figuren der Zeichnungen näher er
läuterten Vorrichtung nach Art einer Sicherheitsbindung mit der
Decksfläche 3 des Windsurfbrettes 1 verbunden. In Fig. 1 ist
diese Vorrichtung allgemein mit 5 bezeichnet.
Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Anordnung sind zwei Paare
von Fußschlaufen 2 beidseitig des Schwertkastens 6 des Windsurf
brettes 1 vorgesehen, welche in einem Winkel von etwa 45° zur
Mittellinie ausgerichtet sind. Ein weiteres Paar von Fußschlaufen
2 ist auf der Verbindungslinie zwischen der Finne 7 und dem
Schwertkasten 6 vorgesehen. Anstelle dieser beiden Fußschlaufen
2 können auch drei oder vier derartige Fußschlaufen vorgesehen
sein, bei denen ebenfalls mindestens eines der mit dem Brett ver
bundenen Enden über die Vorrichtung 5 gehalten ist.
Im folgenden wird nunmehr die in den Fig. 2 bis 8 veran
schaulichte Ausführungsform der nach Art einer Sicherheitsbindung
auslösenden Vorrichtung 5 näher erläutert.
Wie insbesondere aus Fig. 2 bis 5 ersichtlich, ist das Gurtband
4 durch eine Achse 8 gehalten, welche entweder direkt mit dem
Gurtband 4 verbunden oder durch eine Schlaufe hindurch geführt
ist. Die beiden Enden 9 und 10 der Achse 8 sind in einem Gehäuse
11 form- und kraftschlüssig gehalten, dessen Seitenwandungen
12, 13 entsprechend gestaltet sind, was weiter unten noch näher
erläutert wird. Das Gehäuse 11 ist in die Decksfläche 3 des Wind
surfbrettes 1 eingelassen, so daß es nicht über die Decksfläche
vorsteht.
An mindestens einem Ende 9 oder 10 der Achse 8 ist ein unter
Federvorspannung nach außen vorstehender Formkörper 14 vorge
sehen, welcher bei den Ausführungsformen nach den Zeichnungen
eine halbkugelförmige Gestalt aufweist. Die Feder ist, wie weiter
unten unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 9 näher erläutert
wird, vorzugsweise im Inneren der Achse 8 angeordnet.
Falls nur an einem Ende ein Formkörper 14 vorgesehen ist, ist
das gegenüberliegende Ende der Achse 8 selbst in entsprechender
Gestalt ausgebildet.
Die so gestalteten Enden 9 und 10 greifen in in den Seiten
wandungen 12, 13 vorgesehene Ausnehmungen 15 ein, welche derart
gestaltet sind, daß die oben beschriebene Auslösecharakteristik
erreicht wird.
Zu diesem Zweck stehen die oberen, seitlichen Begrenzungen 16, wie in den Fig. 3
und 5 in zwei Ausführungsformen gezeigt, zumindest in einem
mittleren Bereich 17 nach innen vor und überdecken die Form
körper 14.
Die obere, seitliche Begrenzung 16 ist dabei in der Draufsicht in Form einer
flachen Sinuskurve gestaltet, und geht, wie gezeigt, in die
Seitenwandungen über.
Die Seitenwandungen 12 und 13 selbst können entweder, wie in
Fig. 3 gezeigt, unterhalb der oberen, seitlichen Begrenzung 16 elliptisch ge
staltet sein, oder eine gradlinige Form aufweisen, wie dies
Fig. 5 zeigt. Beide Formbetrachtungen gelten in einer Schnitt
ebene parallel zum Boden 20 des Gehäuses 11.
Durch diese unterschiedlichen Formen der Seitenwandungen 12, 13
ergeben sich selbstverständlich verschiedene Auslösecharakteri
stika der Vorrichtung 5.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 bleibt auch bei der in
Fig. 3 in gestrichelten Linien veranschaulichten Auslöselage
bei einem in der Ebene der Decksoberfläche 3 wirkenden Dreh
moment mit geringstem Auslösemoment der Formkörper 14 unter
größerer Druckspannung durch das Federelement als bei der in
Fig. 5 veranschaulichten Ausführungsform mit geraden Seiten
wandungen. Dies kann eine andere Gestaltung der oberen, seitlichen Begrenzungen 16
der Seitenwandungen 12, 13 bedingen.
Wie sich aus den verschiedenen Ansichten ergibt, sind die durch
die Ausnehmungen 15 gebildeten Führungen in jeder Hinsicht mit
weichen Übergängen gestaltet, so daß ein sicheres und weiches
Auslösen des kugelförmig gestalteten Formkörpers 14 gewähr
leistet ist.
Fig. 4 zeigt noch die Ausnehmung 15 in einer prinzipiellen Dar
stellung, aus welcher ersichtlich ist, daß zur Erleichterung des
Auslösens bei Drehstürzen die Enden 9 bzw. 10 durch die Form der
Oberkante 21 bzw. Unterkante 22 der Ausnehmung 15 nach oben ge
lenkt werden, so daß hierdurch das Auslösen noch unter geringerer
Kraft erfolgen kann, sollte die Achse 8 beim Drehsturz in der
Ebene der Decksfläche 3 verschwenkt werden. Um eine definierte
Mittelstellung der Achse 8 zu gewährleisten, ist in der Ober
kante 21 eine Vertiefung 23 vorgesehen, in welche der Form
körper 14 eingreifen kann.
Aus obenstehender Beschreibung ist offensichtlich, daß durch die
Art der Halterung der Enden 9 und 10 der Achsen 8 in der bei
spielsweise in Fig. 3 und Fig. 5 veranschaulichten Mittel
stellung in eine Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene auf die
Achse 8 Kräfte aufgebracht werden können, welche einer starren
Befestigung des Gurtbandes 4 auf der Decksoberfläche 3 des Wind
surfbrettes 1 entsprechen, da der mittlere Bereich 17 nahezu voll
ständig die Formkörper 14, 14′ überdeckt. Sobald jedoch irgendeine
über den Fuß des Benutzers aufgebrachte Dreh- oder Schwenkkom
ponente auf die Achse 8 in der Ebene der Decksfläche 3 wirkt,
kann die jeweilig so beanspruchte Achse 8 eine der in den
Zeichnungen dargestellten gestrichelten Lagen einnehmen, in denen
die Formkörper 14, 14′ nicht oder nur geringfügig durch die zurückgetretene obere, seitliche Begrenzung
16 gehalten sind.
Das zum Hervorrufen dieser Schwenkbewegung der Achsen 8 aus der
durchgezogenen Stellung in die gestrichelte Stellung erforder
liche Moment kann bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 3 bis
5 durch entsprechende Verstellung der auf den Formkörper 14
wirkenden Federkraft geändert werden, indem hierdurch der An
preßdruck geändert wird, mit dem die Formkörper 14, 14′ gegen die
Seitenwandungen 12, 13 des Gehäuses 11 gedrückt werden.
Zwei Möglichkeiten der Verstellung der Federkraft sind in ver
schiedenen Ansichten in den Fig. 6 bis 9 gezeigt.
Bei den Fig. 6 bis 9 handelt es sich um Prinzipskizzen, wo
bei darauf hingewiesen wird, daß bei praktischen Ausführungs
formen der Durchmesser der Achsen 8 sehr viel geringer ist.
Die Fig. 6 bis 9 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen
der Achse 8 ohne das dazugehörige Gurtband 4.
In Fig. 6 und 7 ist in Schnittdarstellung bzw. seitlicher An
sicht eine Achse 8 gezeigt. Wie veranschaulicht, besteht der Form
körper 14, der an einem Ende der Achse 8 federvorgespannt ist,
während am anderen Ende der Formkörper 14′ Teil eines Verstell
mechanismus 24 bildet, aus einem halbkugelförmigen Teil,
welches nach außen durch eine seitliche Bohrung 26 in der Achse
8 vorsteht. An seinem im Inneren der Achse 8 angeordneten Ende
ist der halbkugelförmige Formkörper 14 mit einer Ringschulter 27 versehen, welche gegen
einen inneren Flansch 28 des rohrförmigen Gehäuses 29 der Achse
8 anliegt.
Gegen die innenliegende Stirnfläche 30 drückt eine Schrauben
feder 31, deren anderes Ende gegen eine Scheibe 32 drückt, welche
verstellbar in dem Gehäuse 29 angeordnet ist.
Zur Verstellung weist die Scheibe 32 eine mittige Gewindebohrung
33 auf, welche eine Gewindespindel 34 aufnimmt. Die Gewinde
spindel 34 ist fest mit einem den Formkörper 14′ einstückig auf
weisenden Stellrad 35 verbunden, welches ebenfalls an einem
Flansch 36 über eine Ringnut 37 an dem Gehäuse 29 gelagert ist.
Es ist offensichtlich, daß durch Drehen des Stellrades 35 die
auf den Formkörper 14 ausgeübte Federkraft der Schraubenfeder
31 geändert werden kann.
Um von außen erkennen zu können, auf welches Auslösemoment die
Achse 8 eingestellt ist, ist bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 6 und 7 an der Scheibe 32 noch ein Zeiger 38 befestigt,
welcher in einen Schlitz 39 in dem Gehäuse 29 der Achse 8 vor
steht. Aus der Ansicht von Fig. 7 ergibt sich, daß bevorzugt
auf der Außenseite des Gehäuses 29 neben dem Schlitz 39 eine
Skala 40 vorgesehen ist, welche eine Anzeige für das einge
stellte Auslösemoment darstellt.
Eine alternative Ausgestaltung der Achse 8 mit den gleichen
Verstellmöglichkeiten wie die Ausführungsform gemäß Fig. 6 und
7 ist in den Fig. 8 und 9 dargestellt. Wie gezeigt, stützt
sich hierbei das von dem Formkörper 14 entfernt liegende Ende
der Schraubenfeder 31 gegen eine in dem Gehäuse 41 lose geführte
Scheibe 42, welche mit zwei einander gegenüberliegenden An
sätzen 43 und 44 in zwei Schlitze 45, 46 in dem Gehäuse 41 vor
steht. Die Schlitze 45, 46 bilden gleichzeitig die Längs
führung der Scheibe 42. Zur Verstellung der durch die Schraubenfeder 31
ausgeübten Kraft ist bezüglich des Formkörpers 14 hinter den
Ansätzen 43, 44 ein Gewindering 47 vorgesehen, welcher auf Ge
windeabschnitte 48, 49, die auf Teilen des Umfanges des Ge
häuses 41 vorgesehen sind, aufgeschraubt ist. Bei Drehung des
Gewinderinges wird daher die Stellung der beiden Ansätze 43, 44
und somit der Scheibe 42 im Inneren des Gehäuses verändert, so
daß sich hierdurch entsprechend die durch die Schraubenfeder 31 ausge
übte Kraft ändert. Einer der Ansätze 43 oder 44 bildet gleich
zeitig den Zeiger einer wiederum auf der Außenseite des Gehäuses
41 vorgesehenen Skala 50.
Wie ferner gezeigt, ist bei dieser Ausführungsform der Form
körper 14′ einstückig mit der Wandung des Gehäuses 41
ausgebildet.
In den Fig. 10 und 11 ist in einer Schnittansicht bzw. einer
Draufsicht eine grundsätzlich zweite Lösung der
zugrunde liegenden Aufgabe veranschaulicht. Im Grundprinzip
wird hier die Verstellung der Auslösekräfte durch Veränderung
der Neigung einer schiefen Ebene erzielt.
Bei dieser Ausführungsform ist wiederum in die Decksfläche 3
des Windsurfbrettes 1 fluchtend eingelassen ein Gehäuse 51
vorgesehen, welches die Achse 52 der die Fußschlaufen bildenden
Gurtbänder 4 lagert. Zur Lagerung der beiden Enden der Achsen
52 sind im Bereich der Seitenwandungen 53, 54 des Gehäuses 51
allgemein mit 55 bezeichnete Führungsbahnen vorgesehen. Die
Führungsbahnen bestehen hierbei aus bügelartigen Bauteilen 56,
welche die Enden der Achsen 52 aufnehmen und auf deren Oberseite
und Unterseite halten. An einem Ende der Führungsbahnen 55 sind
diese bügelartigen Bauteile 56 nach oben offen, so daß die Enden
der Achsen 52 aus diesen Öffnungen 57 nach oben herausgelangen
können.
Wie aus Fig. 10 ersichtlich, ist die Neigung der Führungsbahnen
und somit die Neigung der schiefen Ebene, an welcher die Enden
der Achsen 52 entlang gleiten müssen, verstellbar, indem die
bügelartigen Bauteile 56 in einer Lagerung 58 aufwärts und abwärts schwenkbar
gelagert sind, und indem ferner eine Stellschraube 59 an einer
Verlängerung 60 der bügelförmigen Bauteile 56 vorgesehen ist.
Einem mittleren Bereich der Achse gegenüberliegend, sind auf
dem Boden 61 des Gehäuses 51 verstellbar befestigte Formkörper
62, 63 vorgesehen, die beispielsweise in Bahnen 64, 65 im Boden
61 des Gehäuses 51 verschiebbar sind.
Die Formkörper 62, 63 bestehen bevorzugt aus Gummipuffern oder
dergleichen und bilden einen definierten Schwenkpunkt der
Achse 52 in der Ebene der Decksfläche 3. Um diese Schwenkpunkte
lösen sich die Enden der Achse 52 von den Führungen bei Auf
treten einer Drehkomponente in der Ebene der Decksfläche 3.
Es wurden obenstehend einige beispielhafte bevorzugte Aus
führungsformen beschrieben. Es wird darauf hin
gewiesen, daß dem Fachmann sicher abweichende Lösungen und Ab
änderungen offensichtlich sind, ohne vom Grundgedanken
abzuweichen, welcher darin gesehen wird, eine nach Art
einer Sicherheitsbindung arbeitende Verbindung von Fußschlaufen
auf Windsurfbrettern zu schaffen, welche in verschiedenen Be
wegungsrichtungen völlig unterschiedliche Auslösekräfte auf
weist, ohne eine Grundeinstellung verändern zu müssen.
Claims (18)
1. Fußschlaufe auf Windsurfbrettern, welche einzeln oder in
Gruppen auf der Decksfläche des Windsurfbrettes vorgesehen
sind und aus einem Abschnitt eines Gurtbandes bestehen,
welches an beiden Enden mit dem Windsurfbrett verbunden ist,
wobei mindestens ein Ende des Gurtbandes mittels einer
Vorrichtung mit dem Windsurfbrett verbunden ist, welche eine
das Gurtband haltende, horizontale Achse aufweist, die im
Bereich ihrer Enden so im Windsurfbrett gelagert ist, daß sie
zur Freigabe der Fußschlaufe im Öffnungssinne auslösbar und im
Schließsinne einrastbar ausgebildet ist, wobei die
Auslösekraft verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein
in der Decksfläche (3) des Windsurfbrettes (1) verankertes,
nach oben offenes Gehäuse (11, 51) mit Führungen an zwei
gegenüberliegenden Seitenwandungen (12, 13, 53, 54) vorgesehen
ist, in denen die Achse (8, 52) mit ihren Enden (9, 10)
verschieblich gelagert und durch federnde Elemente form- und
kraftschlüssig gehalten ist, wobei durch die geometrische
Gestaltung der oberen, seitlichen Begrenzungen (16) der
Führungen die Auslösekraft senkrecht zur Decksfläche (3) in
einer Mittelstellung der Achse (8, 52) am größten ist, während
in zu den Enden der Führungen im Bereich der Ebene der
Decksfläche (3) verdrehter Lage der Enden (9, 10) der Achse
(8, 52) die Auslösekraft am geringsten ist.
2. Fußschlaufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achse (8) mit ihren Enden (9, 10) in in den Seitenwan
dungen (12, 13) ausgebildeten Ausnehmungen (15) als Führungen
unter Vorspannung einer Schraubenfeder (31) gehalten ist und
daß die Auslösekraft, unter welcher die Enden (9, 10) aus den
Ausnehmungen (15) herausbewegbar sind, durch Änderungen der
Vorspannung der Schraubenfeder (31) verstellbar ist.
3. Fußschlaufe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schraubenfeder (31) auf einen, mindestens an einem Ende (9
oder 10) der Achse (8) angeordneten Formkörper (14, 14′)
drückt und diesen nach außen vorspannt.
4. Fußschlaufe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Oberkante (21) der Ausnehmungen (15) eine
Vertiefung (23) vorgesehen ist, in welche der Formkörper (14,
14′) am Ende der Achse (8) eingreift, so daß eine definierte
Mittelstellung der Achse (8) gewährleistet ist.
5. Fußschlaufe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere, seitliche Begrenzung (16) in
Draufsicht auf das Gehäuse (11) eine der Form einer flachen
Sinuskurve angenäherte Gestalt aufweist.
6. Fußschlaufe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die obere, seitliche Begrenzung (16) bezogen auf ihre Länge im
mittleren Bereich (17) nach innen vorsteht.
7. Fußschlaufe nach einem der vorstehenden Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen der Ausnehmungen
(15) in den Seitenwandungen (12, 13) des Gehäuses (11), gegen
welche sich die Formkörper (14, 14′) abstützen, in einer
Schnittebene parallel zum Boden (20) des Gehäuses (11) gerade
ausgebildet sind.
8. Fußschlaufe nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlageflächen der Formkörper (14, 14′)
in den Seitenwandungen (12, 13) des Gehäuses (11) in einer
Schnittebene parallel zum Boden (20) des Gehäuses (11)
elliptisch ausgebildet sind.
9. Fußschlaufe nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Formkörper (14, 14′) als Kugel oder
Halbkugel ausgebildet ist.
10. Fußschlaufe nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verstellung der Schraubenfeder (31) über
einen Gewindestab (32 bis 35, 47, 48, 49) erfolgt.
11. Fußschlaufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Enden der Achse (52) im Bereich der Seitenwandungen
(53, 54) des Gehäuses (51) in Führungsbahnen (55) aufgenommen
sind, welche je eine nach oben in Richtung einer Öffnung (57)
führende schiefe Ebene bilden, und daß im Mittelbereich der
Achse (52) ein definierter Schwenkpunkt vorgesehen ist.
12. Fußschlaufe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Neigung der Führungsbahnen (55) verstellbar ist.
13. Fußschlaufe nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich
net, daß im Gehäuse (51) der Schwenkpunkt der Achse (52) durch
Formkörper (62, 63) beiderseits der Achse (52) im mittleren
Bereich definiert wird.
14. Fußschlaufe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lage der Formkörper (62, 63) parallel zu der Achse (52)
verstellbar ist.
15. Fußschlaufe nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formkörper (62, 63) durch eine Feder
in einer Mittelstellung gehalten sind.
16. Fußschlaufe nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formkörper (62, 63) als Gummipuffer
ausgebildet sind.
17. Fußschlaufe nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (55) als bügelartige
Bauteile (56) ausgebildet sind, welche eine Lagerung (58) und
eine Stellschraube (59) an einer Verlängerung (60) aufweisen,
so daß die Neigung der Führungsbahnen der bügelartigen
Bauteile (56) durch Auf- und Abwärtsschwenken verändert werden
kann.
18. Fußschlaufe nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Achse (8, 52) und dem Gehäuse
(11, 51) ein elastisches Verbindungsteil, insbesondere ein
Gummiband, vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813128661 DE3128661A1 (de) | 1981-07-20 | 1981-07-20 | Fussschlaufe auf windsurfbrettern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813128661 DE3128661A1 (de) | 1981-07-20 | 1981-07-20 | Fussschlaufe auf windsurfbrettern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3128661A1 DE3128661A1 (de) | 1983-02-03 |
DE3128661C2 true DE3128661C2 (de) | 1989-06-22 |
Family
ID=6137328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813128661 Granted DE3128661A1 (de) | 1981-07-20 | 1981-07-20 | Fussschlaufe auf windsurfbrettern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3128661A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2619783B1 (fr) * | 1987-08-28 | 1990-07-20 | Look Sa | Dispositif de securite pour cale-pied de planche a voile ou analogue |
FR3096340A1 (fr) * | 2019-05-22 | 2020-11-27 | Franck Gressier | Système de fixation de footstraps à déclenchement latéral |
FR3110890B1 (fr) * | 2020-05-29 | 2023-05-12 | Franck Gressier | Système de fixation de footstraps à déclenchement réglable |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8001246U1 (de) * | 1980-05-08 | S.A.N. Warenvertriebs-Gmbh, 7107 Neckarsulm | Fußschlaufe für ein Segelbrett | |
DE2945235C2 (de) * | 1979-11-09 | 1982-07-08 | Mistral Windsurfing AG, 8303 Nürensdorf, Zürich | Fußschlaufe für ein Segelbrett |
DE8034452U1 (de) * | 1980-12-22 | 1981-05-27 | Concrete Wave Surfsport Vertriebsgesellschaft Mbh, 1000 Berlin | Sportgeraet, wie z.b. sportboot und segelsurfbrett, mit einer befestigungsvorrichtung fuer gurtbaender |
-
1981
- 1981-07-20 DE DE19813128661 patent/DE3128661A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3128661A1 (de) | 1983-02-03 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Representative=s name: TIEDTKE, H., DIPL.-ING. BUEHLING, G., DIPL.-CHEM. |
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