DE3128661C2 - - Google Patents

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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B32/00Water sports boards; Accessories therefor
    • B63B32/40Twintip boards; Wakeboards; Surfboards; Windsurfing boards; Paddle boards, e.g. SUP boards; Accessories specially adapted therefor
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fußschlaufe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer in der EP-OS 00 28 801 beschriebenen Fußschlaufe dieser Art ist die das Gurtband halternde Achse im Bereich ihrer Enden trennbar in Dübeln gelagert, wobei die Auslösekraft verstellbar ist. Auf diese Weise wird ein Freikommen des Fußes im Falle eines Sturzes dadurch gewährleistet, daß sich die Fußschlaufe mit einstellbarem Auslösemoment öffnet.
Das DE-GM 80 34 452 zeigt eine Fußschlaufen-Befestigungsvor­ richtung, bei der ein in der Decksfläche des Windsurfbrettes verankerter Dübel ein das Gurtband halterndes Schnappteil verrastbar aufnimmt.
Diese bekannten Fußschlaufen haben sich zwar allgemein als zufriedenstellend erwiesen, tragen jedoch den verschiedenen Bedingungen beim Windsurfen nicht vollständig Rechnung. So ist es beispielsweise beim Springen mit Windsurfbrettern in der Brandung wünschenswert, daß bei normaler Fußstellung das Auslösemoment in Richtung senkrecht zur Decksoberfläche groß ist, während es bei irgendwelchen Verkantungen durch Verdrehen des Fußes klein sein soll. Diese Aufgabenstellung wird mit den bekannten Konstruktionen nicht gelöst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fußschlaufe der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art so zu verbessern, daß bei normaler Fußstellung größtmögliche Kräfte im wesentlichen senkrecht zur Decksoberfläche übertragen werden können, während bei Drehstürzen die übertragbare Kraft klein sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Auf diese Weise wird insbesondere der Vorteil erzielt, daß die Haltekraft der Fußschlaufe im wesentlichen senkrecht zur Decksoberfläche sehr hoch eingestellt werden kann, so daß die Fußschlaufe praktisch fixiert bzw. fest ist, während beim Auftreten irgendwelcher Drehkomponenten das Auslösemoment klein ist oder sogar gegen Null geht. Da bei gefährlichen Stürzen sicher eine Drehbewegung über das Gurtband der Fußschlaufe auf die Achse übertragen wird, ist ein leichtes und sicheres Freikommen bei geringster Kraft möglich, ohne die Haltekraft der Fußschlaufe beim Springen zu beeinträchtigen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. In der folgenden Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt und im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Heckabschnitt eines mit Fußschlaufen ausgerüsteten Windsurfbrettes in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung eines Endes der die Fußschlaufe haltenden Achse bei einer ersten Ausführungsform;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf eine vollständige Vorrichtung zur Verbindung mindestens eines Endes der Fußschlaufe an dem Windsurfbrett mit den verschiedenen Auslösestellungen;
Fig. 6 eine beispielhafte Schnittansicht einer ersten Ausführungsform der die Fußschlaufe haltenden Achse;
Fig. 7 eine Ansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 6;
Fig. 8 eine Schnittansicht eine weiteren Ausführungsform der die Fußschlaufe mit dem Windsurfbrett verbindenden Achse;
Fig. 9 eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 8;
Fig. 10 eine schematische Schnittansicht senkrecht zur Längserstreckung der Achse einer weiteren grundsätzlichen Ausführungsform und
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 10.
In Fig. 1 ist der Heckabschnitt eines Windsurfbrettes 1 veran­ schaulicht, bei welchem Fußschlaufen 2 auf der Decksfläche 3 vorgesehen sind. Die Fußschlaufen 2 bestehen aus Gurtbändern 4, welche etwa die Breite von Auto­ sicherheitsgurten aufweisen. Die Gurtbänder 4 sind zu­ mindest an einem ihrer Enden mittels einer weiter unten unter Bezugnahme auf die übrigen Figuren der Zeichnungen näher er­ läuterten Vorrichtung nach Art einer Sicherheitsbindung mit der Decksfläche 3 des Windsurfbrettes 1 verbunden. In Fig. 1 ist diese Vorrichtung allgemein mit 5 bezeichnet.
Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Anordnung sind zwei Paare von Fußschlaufen 2 beidseitig des Schwertkastens 6 des Windsurf­ brettes 1 vorgesehen, welche in einem Winkel von etwa 45° zur Mittellinie ausgerichtet sind. Ein weiteres Paar von Fußschlaufen 2 ist auf der Verbindungslinie zwischen der Finne 7 und dem Schwertkasten 6 vorgesehen. Anstelle dieser beiden Fußschlaufen 2 können auch drei oder vier derartige Fußschlaufen vorgesehen sein, bei denen ebenfalls mindestens eines der mit dem Brett ver­ bundenen Enden über die Vorrichtung 5 gehalten ist.
Im folgenden wird nunmehr die in den Fig. 2 bis 8 veran­ schaulichte Ausführungsform der nach Art einer Sicherheitsbindung auslösenden Vorrichtung 5 näher erläutert.
Wie insbesondere aus Fig. 2 bis 5 ersichtlich, ist das Gurtband 4 durch eine Achse 8 gehalten, welche entweder direkt mit dem Gurtband 4 verbunden oder durch eine Schlaufe hindurch geführt ist. Die beiden Enden 9 und 10 der Achse 8 sind in einem Gehäuse 11 form- und kraftschlüssig gehalten, dessen Seitenwandungen 12, 13 entsprechend gestaltet sind, was weiter unten noch näher erläutert wird. Das Gehäuse 11 ist in die Decksfläche 3 des Wind­ surfbrettes 1 eingelassen, so daß es nicht über die Decksfläche vorsteht.
An mindestens einem Ende 9 oder 10 der Achse 8 ist ein unter Federvorspannung nach außen vorstehender Formkörper 14 vorge­ sehen, welcher bei den Ausführungsformen nach den Zeichnungen eine halbkugelförmige Gestalt aufweist. Die Feder ist, wie weiter unten unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 9 näher erläutert wird, vorzugsweise im Inneren der Achse 8 angeordnet.
Falls nur an einem Ende ein Formkörper 14 vorgesehen ist, ist das gegenüberliegende Ende der Achse 8 selbst in entsprechender Gestalt ausgebildet.
Die so gestalteten Enden 9 und 10 greifen in in den Seiten­ wandungen 12, 13 vorgesehene Ausnehmungen 15 ein, welche derart gestaltet sind, daß die oben beschriebene Auslösecharakteristik erreicht wird.
Zu diesem Zweck stehen die oberen, seitlichen Begrenzungen 16, wie in den Fig. 3 und 5 in zwei Ausführungsformen gezeigt, zumindest in einem mittleren Bereich 17 nach innen vor und überdecken die Form­ körper 14.
Die obere, seitliche Begrenzung 16 ist dabei in der Draufsicht in Form einer flachen Sinuskurve gestaltet, und geht, wie gezeigt, in die Seitenwandungen über.
Die Seitenwandungen 12 und 13 selbst können entweder, wie in Fig. 3 gezeigt, unterhalb der oberen, seitlichen Begrenzung 16 elliptisch ge­ staltet sein, oder eine gradlinige Form aufweisen, wie dies Fig. 5 zeigt. Beide Formbetrachtungen gelten in einer Schnitt­ ebene parallel zum Boden 20 des Gehäuses 11.
Durch diese unterschiedlichen Formen der Seitenwandungen 12, 13 ergeben sich selbstverständlich verschiedene Auslösecharakteri­ stika der Vorrichtung 5.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 bleibt auch bei der in Fig. 3 in gestrichelten Linien veranschaulichten Auslöselage bei einem in der Ebene der Decksoberfläche 3 wirkenden Dreh­ moment mit geringstem Auslösemoment der Formkörper 14 unter größerer Druckspannung durch das Federelement als bei der in Fig. 5 veranschaulichten Ausführungsform mit geraden Seiten­ wandungen. Dies kann eine andere Gestaltung der oberen, seitlichen Begrenzungen 16 der Seitenwandungen 12, 13 bedingen.
Wie sich aus den verschiedenen Ansichten ergibt, sind die durch die Ausnehmungen 15 gebildeten Führungen in jeder Hinsicht mit weichen Übergängen gestaltet, so daß ein sicheres und weiches Auslösen des kugelförmig gestalteten Formkörpers 14 gewähr­ leistet ist.
Fig. 4 zeigt noch die Ausnehmung 15 in einer prinzipiellen Dar­ stellung, aus welcher ersichtlich ist, daß zur Erleichterung des Auslösens bei Drehstürzen die Enden 9 bzw. 10 durch die Form der Oberkante 21 bzw. Unterkante 22 der Ausnehmung 15 nach oben ge­ lenkt werden, so daß hierdurch das Auslösen noch unter geringerer Kraft erfolgen kann, sollte die Achse 8 beim Drehsturz in der Ebene der Decksfläche 3 verschwenkt werden. Um eine definierte Mittelstellung der Achse 8 zu gewährleisten, ist in der Ober­ kante 21 eine Vertiefung 23 vorgesehen, in welche der Form­ körper 14 eingreifen kann.
Aus obenstehender Beschreibung ist offensichtlich, daß durch die Art der Halterung der Enden 9 und 10 der Achsen 8 in der bei­ spielsweise in Fig. 3 und Fig. 5 veranschaulichten Mittel­ stellung in eine Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene auf die Achse 8 Kräfte aufgebracht werden können, welche einer starren Befestigung des Gurtbandes 4 auf der Decksoberfläche 3 des Wind­ surfbrettes 1 entsprechen, da der mittlere Bereich 17 nahezu voll­ ständig die Formkörper 14, 14′ überdeckt. Sobald jedoch irgendeine über den Fuß des Benutzers aufgebrachte Dreh- oder Schwenkkom­ ponente auf die Achse 8 in der Ebene der Decksfläche 3 wirkt, kann die jeweilig so beanspruchte Achse 8 eine der in den Zeichnungen dargestellten gestrichelten Lagen einnehmen, in denen die Formkörper 14, 14′ nicht oder nur geringfügig durch die zurückgetretene obere, seitliche Begrenzung 16 gehalten sind.
Das zum Hervorrufen dieser Schwenkbewegung der Achsen 8 aus der durchgezogenen Stellung in die gestrichelte Stellung erforder­ liche Moment kann bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 3 bis 5 durch entsprechende Verstellung der auf den Formkörper 14 wirkenden Federkraft geändert werden, indem hierdurch der An­ preßdruck geändert wird, mit dem die Formkörper 14, 14′ gegen die Seitenwandungen 12, 13 des Gehäuses 11 gedrückt werden.
Zwei Möglichkeiten der Verstellung der Federkraft sind in ver­ schiedenen Ansichten in den Fig. 6 bis 9 gezeigt.
Bei den Fig. 6 bis 9 handelt es sich um Prinzipskizzen, wo­ bei darauf hingewiesen wird, daß bei praktischen Ausführungs­ formen der Durchmesser der Achsen 8 sehr viel geringer ist. Die Fig. 6 bis 9 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen der Achse 8 ohne das dazugehörige Gurtband 4.
In Fig. 6 und 7 ist in Schnittdarstellung bzw. seitlicher An­ sicht eine Achse 8 gezeigt. Wie veranschaulicht, besteht der Form­ körper 14, der an einem Ende der Achse 8 federvorgespannt ist, während am anderen Ende der Formkörper 14′ Teil eines Verstell­ mechanismus 24 bildet, aus einem halbkugelförmigen Teil, welches nach außen durch eine seitliche Bohrung 26 in der Achse 8 vorsteht. An seinem im Inneren der Achse 8 angeordneten Ende ist der halbkugelförmige Formkörper 14 mit einer Ringschulter 27 versehen, welche gegen einen inneren Flansch 28 des rohrförmigen Gehäuses 29 der Achse 8 anliegt.
Gegen die innenliegende Stirnfläche 30 drückt eine Schrauben­ feder 31, deren anderes Ende gegen eine Scheibe 32 drückt, welche verstellbar in dem Gehäuse 29 angeordnet ist.
Zur Verstellung weist die Scheibe 32 eine mittige Gewindebohrung 33 auf, welche eine Gewindespindel 34 aufnimmt. Die Gewinde­ spindel 34 ist fest mit einem den Formkörper 14′ einstückig auf­ weisenden Stellrad 35 verbunden, welches ebenfalls an einem Flansch 36 über eine Ringnut 37 an dem Gehäuse 29 gelagert ist. Es ist offensichtlich, daß durch Drehen des Stellrades 35 die auf den Formkörper 14 ausgeübte Federkraft der Schraubenfeder 31 geändert werden kann.
Um von außen erkennen zu können, auf welches Auslösemoment die Achse 8 eingestellt ist, ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 und 7 an der Scheibe 32 noch ein Zeiger 38 befestigt, welcher in einen Schlitz 39 in dem Gehäuse 29 der Achse 8 vor­ steht. Aus der Ansicht von Fig. 7 ergibt sich, daß bevorzugt auf der Außenseite des Gehäuses 29 neben dem Schlitz 39 eine Skala 40 vorgesehen ist, welche eine Anzeige für das einge­ stellte Auslösemoment darstellt.
Eine alternative Ausgestaltung der Achse 8 mit den gleichen Verstellmöglichkeiten wie die Ausführungsform gemäß Fig. 6 und 7 ist in den Fig. 8 und 9 dargestellt. Wie gezeigt, stützt sich hierbei das von dem Formkörper 14 entfernt liegende Ende der Schraubenfeder 31 gegen eine in dem Gehäuse 41 lose geführte Scheibe 42, welche mit zwei einander gegenüberliegenden An­ sätzen 43 und 44 in zwei Schlitze 45, 46 in dem Gehäuse 41 vor­ steht. Die Schlitze 45, 46 bilden gleichzeitig die Längs­ führung der Scheibe 42. Zur Verstellung der durch die Schraubenfeder 31 ausgeübten Kraft ist bezüglich des Formkörpers 14 hinter den Ansätzen 43, 44 ein Gewindering 47 vorgesehen, welcher auf Ge­ windeabschnitte 48, 49, die auf Teilen des Umfanges des Ge­ häuses 41 vorgesehen sind, aufgeschraubt ist. Bei Drehung des Gewinderinges wird daher die Stellung der beiden Ansätze 43, 44 und somit der Scheibe 42 im Inneren des Gehäuses verändert, so daß sich hierdurch entsprechend die durch die Schraubenfeder 31 ausge­ übte Kraft ändert. Einer der Ansätze 43 oder 44 bildet gleich­ zeitig den Zeiger einer wiederum auf der Außenseite des Gehäuses 41 vorgesehenen Skala 50.
Wie ferner gezeigt, ist bei dieser Ausführungsform der Form­ körper 14′ einstückig mit der Wandung des Gehäuses 41 ausgebildet.
In den Fig. 10 und 11 ist in einer Schnittansicht bzw. einer Draufsicht eine grundsätzlich zweite Lösung der zugrunde liegenden Aufgabe veranschaulicht. Im Grundprinzip wird hier die Verstellung der Auslösekräfte durch Veränderung der Neigung einer schiefen Ebene erzielt.
Bei dieser Ausführungsform ist wiederum in die Decksfläche 3 des Windsurfbrettes 1 fluchtend eingelassen ein Gehäuse 51 vorgesehen, welches die Achse 52 der die Fußschlaufen bildenden Gurtbänder 4 lagert. Zur Lagerung der beiden Enden der Achsen 52 sind im Bereich der Seitenwandungen 53, 54 des Gehäuses 51 allgemein mit 55 bezeichnete Führungsbahnen vorgesehen. Die Führungsbahnen bestehen hierbei aus bügelartigen Bauteilen 56, welche die Enden der Achsen 52 aufnehmen und auf deren Oberseite und Unterseite halten. An einem Ende der Führungsbahnen 55 sind diese bügelartigen Bauteile 56 nach oben offen, so daß die Enden der Achsen 52 aus diesen Öffnungen 57 nach oben herausgelangen können.
Wie aus Fig. 10 ersichtlich, ist die Neigung der Führungsbahnen und somit die Neigung der schiefen Ebene, an welcher die Enden der Achsen 52 entlang gleiten müssen, verstellbar, indem die bügelartigen Bauteile 56 in einer Lagerung 58 aufwärts und abwärts schwenkbar gelagert sind, und indem ferner eine Stellschraube 59 an einer Verlängerung 60 der bügelförmigen Bauteile 56 vorgesehen ist.
Einem mittleren Bereich der Achse gegenüberliegend, sind auf dem Boden 61 des Gehäuses 51 verstellbar befestigte Formkörper 62, 63 vorgesehen, die beispielsweise in Bahnen 64, 65 im Boden 61 des Gehäuses 51 verschiebbar sind.
Die Formkörper 62, 63 bestehen bevorzugt aus Gummipuffern oder dergleichen und bilden einen definierten Schwenkpunkt der Achse 52 in der Ebene der Decksfläche 3. Um diese Schwenkpunkte lösen sich die Enden der Achse 52 von den Führungen bei Auf­ treten einer Drehkomponente in der Ebene der Decksfläche 3.
Es wurden obenstehend einige beispielhafte bevorzugte Aus­ führungsformen beschrieben. Es wird darauf hin­ gewiesen, daß dem Fachmann sicher abweichende Lösungen und Ab­ änderungen offensichtlich sind, ohne vom Grundgedanken abzuweichen, welcher darin gesehen wird, eine nach Art einer Sicherheitsbindung arbeitende Verbindung von Fußschlaufen auf Windsurfbrettern zu schaffen, welche in verschiedenen Be­ wegungsrichtungen völlig unterschiedliche Auslösekräfte auf­ weist, ohne eine Grundeinstellung verändern zu müssen.

Claims (18)

1. Fußschlaufe auf Windsurfbrettern, welche einzeln oder in Gruppen auf der Decksfläche des Windsurfbrettes vorgesehen sind und aus einem Abschnitt eines Gurtbandes bestehen, welches an beiden Enden mit dem Windsurfbrett verbunden ist, wobei mindestens ein Ende des Gurtbandes mittels einer Vorrichtung mit dem Windsurfbrett verbunden ist, welche eine das Gurtband haltende, horizontale Achse aufweist, die im Bereich ihrer Enden so im Windsurfbrett gelagert ist, daß sie zur Freigabe der Fußschlaufe im Öffnungssinne auslösbar und im Schließsinne einrastbar ausgebildet ist, wobei die Auslösekraft verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Decksfläche (3) des Windsurfbrettes (1) verankertes, nach oben offenes Gehäuse (11, 51) mit Führungen an zwei gegenüberliegenden Seitenwandungen (12, 13, 53, 54) vorgesehen ist, in denen die Achse (8, 52) mit ihren Enden (9, 10) verschieblich gelagert und durch federnde Elemente form- und kraftschlüssig gehalten ist, wobei durch die geometrische Gestaltung der oberen, seitlichen Begrenzungen (16) der Führungen die Auslösekraft senkrecht zur Decksfläche (3) in einer Mittelstellung der Achse (8, 52) am größten ist, während in zu den Enden der Führungen im Bereich der Ebene der Decksfläche (3) verdrehter Lage der Enden (9, 10) der Achse (8, 52) die Auslösekraft am geringsten ist.
2. Fußschlaufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (8) mit ihren Enden (9, 10) in in den Seitenwan­ dungen (12, 13) ausgebildeten Ausnehmungen (15) als Führungen unter Vorspannung einer Schraubenfeder (31) gehalten ist und daß die Auslösekraft, unter welcher die Enden (9, 10) aus den Ausnehmungen (15) herausbewegbar sind, durch Änderungen der Vorspannung der Schraubenfeder (31) verstellbar ist.
3. Fußschlaufe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (31) auf einen, mindestens an einem Ende (9 oder 10) der Achse (8) angeordneten Formkörper (14, 14′) drückt und diesen nach außen vorspannt.
4. Fußschlaufe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberkante (21) der Ausnehmungen (15) eine Vertiefung (23) vorgesehen ist, in welche der Formkörper (14, 14′) am Ende der Achse (8) eingreift, so daß eine definierte Mittelstellung der Achse (8) gewährleistet ist.
5. Fußschlaufe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere, seitliche Begrenzung (16) in Draufsicht auf das Gehäuse (11) eine der Form einer flachen Sinuskurve angenäherte Gestalt aufweist.
6. Fußschlaufe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere, seitliche Begrenzung (16) bezogen auf ihre Länge im mittleren Bereich (17) nach innen vorsteht.
7. Fußschlaufe nach einem der vorstehenden Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen der Ausnehmungen (15) in den Seitenwandungen (12, 13) des Gehäuses (11), gegen welche sich die Formkörper (14, 14′) abstützen, in einer Schnittebene parallel zum Boden (20) des Gehäuses (11) gerade ausgebildet sind.
8. Fußschlaufe nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen der Formkörper (14, 14′) in den Seitenwandungen (12, 13) des Gehäuses (11) in einer Schnittebene parallel zum Boden (20) des Gehäuses (11) elliptisch ausgebildet sind.
9. Fußschlaufe nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Formkörper (14, 14′) als Kugel oder Halbkugel ausgebildet ist.
10. Fußschlaufe nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verstellung der Schraubenfeder (31) über einen Gewindestab (32 bis 35, 47, 48, 49) erfolgt.
11. Fußschlaufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der Achse (52) im Bereich der Seitenwandungen (53, 54) des Gehäuses (51) in Führungsbahnen (55) aufgenommen sind, welche je eine nach oben in Richtung einer Öffnung (57) führende schiefe Ebene bilden, und daß im Mittelbereich der Achse (52) ein definierter Schwenkpunkt vorgesehen ist.
12. Fußschlaufe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Führungsbahnen (55) verstellbar ist.
13. Fußschlaufe nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich­ net, daß im Gehäuse (51) der Schwenkpunkt der Achse (52) durch Formkörper (62, 63) beiderseits der Achse (52) im mittleren Bereich definiert wird.
14. Fußschlaufe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Formkörper (62, 63) parallel zu der Achse (52) verstellbar ist.
15. Fußschlaufe nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkörper (62, 63) durch eine Feder in einer Mittelstellung gehalten sind.
16. Fußschlaufe nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkörper (62, 63) als Gummipuffer ausgebildet sind.
17. Fußschlaufe nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (55) als bügelartige Bauteile (56) ausgebildet sind, welche eine Lagerung (58) und eine Stellschraube (59) an einer Verlängerung (60) aufweisen, so daß die Neigung der Führungsbahnen der bügelartigen Bauteile (56) durch Auf- und Abwärtsschwenken verändert werden kann.
18. Fußschlaufe nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Achse (8, 52) und dem Gehäuse (11, 51) ein elastisches Verbindungsteil, insbesondere ein Gummiband, vorgesehen ist.
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