DE3128661A1 - Fussschlaufe auf windsurfbrettern - Google Patents

Fussschlaufe auf windsurfbrettern

Info

Publication number
DE3128661A1
DE3128661A1 DE19813128661 DE3128661A DE3128661A1 DE 3128661 A1 DE3128661 A1 DE 3128661A1 DE 19813128661 DE19813128661 DE 19813128661 DE 3128661 A DE3128661 A DE 3128661A DE 3128661 A1 DE3128661 A1 DE 3128661A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
foot loop
loop according
housing
foot
side walls
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19813128661
Other languages
English (en)
Other versions
DE3128661C2 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mistral Windsurfing AG
Original Assignee
Mistral Windsurfing AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mistral Windsurfing AG filed Critical Mistral Windsurfing AG
Priority to DE19813128661 priority Critical patent/DE3128661A1/de
Publication of DE3128661A1 publication Critical patent/DE3128661A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3128661C2 publication Critical patent/DE3128661C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B32/00Water sports boards; Accessories therefor
    • B63B32/40Twintip boards; Wakeboards; Surfboards; Windsurfing boards; Paddle boards, e.g. SUP boards; Accessories specially adapted therefor
    • B63B32/45Fixation means for feet of the board user, e.g. footstraps

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • BESCHREIBUNG
  • Fußschlaufe auf Windsurfbrettern Ze Erfindung betrifft Fußschlaufen auf Windsurfbrettern, welche einzeln oder in Gruppen auf der Decksfläche des Windsurfbrettes vorgesehen sind und aus einem Abschnitt eines Gurtbandes bestehen, welches an beiden Enden mit der Decksfläche des Windsurfbrettes verbunden ist, wobei mindestens ein Ende des Gurtbandes mittels einer Vorrichtung mit dem Windsurfbrett verbunden ist, welche eine das Gurtband halternde Achse aufweist, wobei die Vorrichtung zur Freigabe der Fußschlaufe im Offnungssinne auslösbar und im Schließsinne einrastbar ausgebildet ist und wobei das Auslösemoment der Vorrichtung verstellbar ist und ferner die Schließstellung der Vorrichtung durch Formschluß mindestens eine zwischen zwei zueinander beweglichen Bauteilen wirkenden Formkörpers einrastbar gehalten ist und der Formkörper durch ein Federelement in die Raststellung bei verstellbarer Federkraft vorgespannt ist.
  • 1"ul3schlaufen sind allgemein bekannt und finden eine weite Verwendung beim Sport des Windsurfens, insbesondere beim Springen (Windsurfing-Magazin SURF August 19795 Seiten 32-34) und bestehen allgemein aus einem breiten Gurtband, etwa von der Dimension von Sicherheitsgurten bei AdDmobilen. Zur Erhöhung der Steifigkeit und zur Polsterung ist dieses Gurtband üblicherweise mit kaschiertem Neopren, welches zu einem Schlauch zusammengenäht ist, überzogen. Bekannte Fußschlaufen, die so groß ausgemessen werden5 daß man problemlos rein- und rausschlüpfen kann, da man auf verschiedenen Kursen unterschiedliche Fußstellungen einnimmt, sind an mehreren Stellen auf der Decksoberfläche des Windsurfbrettes befestigt. Die klassische Anordnung besteht hierbei darin, daß man beispielsweise drei Schlaufen in ungefähr dem gleichen Abstand auf der Verbindungslinie zwischen der Vorderkante der-Finne und dem Schwertkasten-Ende befestigt, während beidseitig des Schwertkastens etwa in einem Offnungswinkel von 450 V-förmig nach außen angeordnete weitere Paare derartiger Fußschlaufen befestigt sind. Bei bekannten Fußschlaufen wird das Gurtband an beiden Enden auf das aufgeraute Brett aufgeklebt oder mit-tels Dübelnode:r' dgl. zusätzlich verschraubt.
  • Bekannte Fußschlaufen weisen den Nachteil auf, daß nach der Befestigung des die Fußschlaufe bildenden Gurt bandes auf dem Windsurfbrett die Größe der Fußschlaufenöffnung festgelegt ist. Der wesentliche Nachteil bekannter Fußschlaufen besteht jedoch darin, daß beim Sturz die Möglichkeit besteht, daß man nicht schnell genug aus der Schlaufe herauskommt, da sich beim Stürzen der Fuß darin verklemmen kann, was ein erhaebliches Sicherheitsrisiko darstellt. Dieser Nachteil wurde nach einem früheren Vorschlag der Anmelderin (vgl. deutsche Patentanmeldung P 29 45 203.5) dadurch vermieden, daB>die Fußschlaufe mindestens an einem Ende über eine Vorrichtung mit dem Windsurfbrett verbunden wird, welches n;ach Art einer Sicherheitsbindung beim Skilauf ein Freikommen des Fußes im Falle des Sturzes dadurch gewährleistet, daß mit verstellbarerem Auslösemoment sich die FuBschlauSebei Überöffnet. Eine Weiterbildung dieser Vorrichtung ist auch noch in einer weiteren Anmeldung (deutsche Patentanmeldung Ff50 41 146) beschrieben.
  • Diese auf den Vorschlägen der Anmelderin beruhenden Fußschlaufen-Systeme haben sich zwar allgemein als zufriedenstellend erwiesen, konnten jedoch den verschiedenen Bedingungen beim Windsurfen nicht vollständig Rechnung tragen. So ist es beispielsweise beim Springen mit Windsurfbrettern in der Brandung wünschenswert, daß das Auslösemoment in einr Richtung senkrecht zur Decksoberfläche wesentlich größer ist, als bei irgend welchen Verkantungen. Diesem Merkmal konnten bekannte Konstruktionen nicht Rechnung tragen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt dahr die Aufgabe zugrunde, eine Fußschlaufe der oben angegebenen Art zu schaffen, welche trotz Sicherstellung eines Freikommens im Falle des Stur-zes größtmögliche Kräfte im wesntlichen senkrecht zur Decksoberfläche übertragen kann.
  • Bei einer Fußschlaufe der eingangs definierten Art wird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch gelöst, daß ein in der Decksfläche des Windsurfbrettes verankertes nach oben offenes Gehäuse vorgesehen ist und die Achse von dem Gehäuse trennbar derart im Ber-eich ihrer Enden in dem Gehäuse gelag-ert ist, daß das Auslösemoment bei Dreh- oder Schwenkbewegungen in der Ebene der Decksfläche wesentlich kleiner ist als bei allen im wesentlichen senkrecht zur Decksfläche erfolgenden Bewegungen.
  • DurchAie Erfindung wird insbesondere der Vorteil erzielt, daß durch entsprechende Einstellung die Haltekraft der Fußschlaufe im wenstlichen senkrecht zur Decksöberfläche 100% beträgt, d. h.
  • im wenstlichen fixiert oder fest ist, während beim Auftreten von irgentRwelchen Drehkomponenten diese ohne Änderung der Einstellung des Auslösemomentes gegen 0 geht. Datei sämtlichen Stürzen sicher eine Drehbewegung über das Gurtband der Fußschlaufe auf die these übertragen wird, ist allso im Falle von Stürzen ein leichtes und sicheres Freikommen bei geringster Kraft nl rlicEl, ohne die Festigkeit der Fußschlaufe beim Springen zu ile(} rüä'cht igen.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten und Weiterbildung der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet, bzw. ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in welcher die Erfindung anhand von in den Zeichnungen beispielhat dargestellten Ausführungsformen näher erläutert wird.
  • Es zeigt: Fig. 1 den Heckabschnitt eines mit Fußschlaufen nach der Erfindung ausgerüsteten Windsurfbrettes in perspektivischer Darstellung; Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung eines Endes der die Fußschlaufe halternden Achse bei einer ersten .Ausführungsform nach der Erfindung; Fig. 3 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 2 Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in Fig. 3; Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf eine vollständige Vorrichtung zur Verbindung mindestens eines Endes der Fußschlaufe an dem Windsurfbrett mit den verschiedenen Auslösestellungen; Fig. 6 eine bespielhafte Schnittansicht einer ersten Ausführungsform der die Fußschlaufe haltenden Achsen; Fig. 7 eine Ansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 6; Fig. 8 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der die Fußschlaufe mit dem Windsurfbrett verbindenen Achse; Fig. 9 eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 8; Fig. 10 eine schematische Schnittansicht senkrecht zur Längserstreckung der Achse einer weiteren grundsätzlichen Ausführungsform nach der Erfindung und Fig 11 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 10.
  • In Fig. 1 ist der Heckabschnitt eines Windsurfbrettes 1 veranschaulicht, bei welchem die erfindungmäßen Fuhlaufen 2 auf der Decksfläche 3 vorgesehen sind. Die Fußschlaufen 2 bestehen aus Gurtbandabschnitten 4, welche etwa die Breite von Autosicherheitsgurten aufweisen. Die Gurtbandabschnitte 4 sind zumindest an einem ihrer Enden mittels einer weiter unten unter Bezugnahme auf die übrigen Figuren der Zeichnungen näher erläuterten Vorrichtung nach Art einer Sicherheitsbindung mit der Decksfläche 3 des Windsurfbrettes 1 verbunden. In Figur 1 ist diese Vorrichtung allgemein mit 5 bezeichnet.
  • Bei der in Figur 1 veranschaulichten Anordnung sind zwei Paare von Fußschlaufen 2 beidseitig des Schwertkastens 6 des Windsurfbrettes 1 vorgesehen, welche in einem Winkel von etwa 450 zur Mittellinie ausgerichtet sind. Ein weiteres Paar von Fußschlaufen 2 ist auf der Verbindungslinie zwischen der Finne 7 und dem Schwertkasten 6 vorgesehen. Anstelle dieser beiden Fußschlaufen 2 können auch drei oder vier derartige Fußschlaufen vorgesehen sein, bei denen ebenfalls mindestens eines der mit dem Brett verbundenen Enden über die Vorrichtung 5 gehalten ist.
  • Im folgenden wird nunmehr die in den Figuren 2 bis 8 veranschaulichte Ausführungsform der nach Art einer Sicherheitsbindung auslösenden Vorrichtung 5 näher erläutert.
  • Wie insbesondere aus Figur 2 bis 5 ersichtlich, ist das Gurt band 4 durch eine Achse 8 gehalten, welche entweder direkt mit dem Gurtband 4 verbunden oder durch eine Schlaufe hindurch geführt ist. Die beiden Enden 9 und 10 der Achse 8 sind in einem Gehäuse 11 form- und kraftschlüssig gehalten, dessen Seitenwandungen 12, 13 entsprechend gestaltet sind, was weiter unten noch näher erläutert wird. Das Gehäuse 11 ist in die Decksfläche 3 des Windsurfbrettes 1 eingelassen, so daß es nicht über die Decksfläche vorsteht.
  • An mindestens einem Ende 9 oder 10 der Achse 8 ist ein unter Federvorspannung nach außen vorstehender Formkörper 14 vorgesehen , welcher bei den Ausführungsformen nach den Zeichnungen Eine kugelförmige Gestalt aufweist. Die Feder ist, wie weiter unten unter Bezugnahme auf die Figuren 6 bis 9 näher erläutert wird, vorzugsweise im Inneren der Achse 8 angeordnet.
  • Falls nur an einem Ende ein Formkörper 14 vorgesehen ist, ist da gegenüberliegende Ende der Achse 8 selbst in entsprechender Gestalt ausgebildet.
  • Die so gestalteten Enden 9 und 19 greifen in in den Seitenwandungen 12, 13 vorgesehene Ausnehmungen 15 ein , welche derart gestaltet sind, daß die oben beschriebene Auslösecharakteristik erreicht wird.
  • Zu diesem Zweck stehen die Oberkanten 16, wie in den Figuren 3 und 5 in zwei Ausführungsformen gezeigt, zumindest in einem mittleren Bereich 17 nach innen vor und überdecken die Formkörper 14.
  • Die Oberkante 1.6 ist dabei in der Draufsicht in Form einer flachen Sinuskurve gestaltet, und geht, wie gezeigt, in die Seitenwandungen über.
  • Die Seitenwandungen 12 und 13 selbst,nnen entweder, wie in Figur 3 gezeigt, unterhalb der Oberkante 16 elipsoidal gestaltet sein, oder eine gradlinige Form aufweisen, wie dies Figur 5 zeigt. Beide Formbetrachtungen gelten in einer Schnittebene parallel zum Boden 20 des Gehäuses 11.
  • Durch diese unterschiedlichen Formen der Seitenwandungen 12, 13 ergeben sich selbstverständlich verschiedene Auslösecharakteristika der Vorrichtung 5.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Figur. 3 bleibt auch bei der in Figur 3 in gestrichelten Linien veranschaulichten Auslöselage bei einem in der Ebene der Decksoberfläche 3 wirkenden Drehmoment mit geringstem Auslösemoment der Formkörper 14 unter größerer Druckspannung durch das Feder element als bei der in Iiip;ur 5 veranschaulichten Ausführungsform mit geraden Seitenwandungen. Dies kann eine andere Gestaltung der Oberkanten 16 der Seitenwandungen 12, 13 bedingen.
  • Wie sich aus den verschiedenen Ansichten ergibt, sind die durch die Ausnehmungen 15 gebildeten Führungen in jeder Hinsicht mit weichen Ubergängen gestaltet, so daß ein sicheres und weiches Auslösen des kugelförmig gestalteten Formkörpers 14 gewährleistet ist.
  • Figur 4 zeigt noch die Ausnehmung 15 in eher prinzipiellen Darstellung,aus welcher ersichtlich ist, daß zur Erleichterung des Auslösens bei Drehstürzen die Enden 9 bzw. 10 durch die Form der Oberkante 21 bzw. Unterkante 22 der Ausnehmung 15 nach oben gelenkt werden, so daß hierdurch das Auslösen noch unter geringerer Kraft erfolgen kann, sollte die Achse 8 beim Drehsturz in der Ebene der Decksfläche 3 verschwenkt werden. Um eine definierte Mittelstellung der Achsen 8 zu gewährleisten, ist in der Oberkante 21 eine Vertiefung 23 vorgesehen, in welcher der Formkörper 14 eingreifen kann.
  • Aus obenstehender Beschreibung ist ofiensichtlich, daß durch diei Art der Halterung der Enden 9 und 10 der Achsen 8 in der beispielsweise in Figur 3 und Figur 5 veranschaulichten Mittelstellung in eine Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene auf die Achse 8 Kräfte aufgebracht werden können, welche einer starren Befestigung des Gurtbandes 4 auf der Decksoberfläche 3 des Windsurfbrettes 1 entsprechen, da der mittlere Bereich 17 nahezu vollständig die Formkörper 14 überdeckt. Sobald jedoch irgendeine über den Fuß des Benutzers aufgebrachte Dreh- oder Schwenkkomponente auf die Achse 8 in der Ebene der Decksfläche 3 wirkt, kann die jeweilig so beanspruchte Achse 8 eine der in den Zeichnungen dargestellten gestrichelten Lagen einnehmen, in denen der Formkörper 14 nicht oder nur geringfügig durch die Oberkante 16 gehalten ist.
  • Das zum Hervorrufen dieser Schwenkbewegung der Achsen 8 aus der durchgezogenen Stellung in die gestrichelte Stellung erforderliche Moment kann bei den Ausführungsformen gemäß Figuren 3 bis 5 durch entsprechende Verstellung der auf den Formkörper 14 wirkenden Federkraft geändert werden, indem hierdurch der Anpressdruck geändert wird, mit dem die Formkörper 14 gegen die Seitenwandungen 12, 13 des Gehäuses 11 gedrückt werden.
  • Zwei Möglichkeiten der Verstellung der Federkraft sind in verschiedenen Ansichten in den Figuren 6 bis 9 gezeigt.
  • Bei den Figuren 6 bis 9-handelt es sich um Prinzipskizzen, wobei darauf hingewiesen wird, daß bei praktischen Ausführungsformen der Durchmesser der Achsen 8 sehr viel geringer ist.
  • Die Figuren 6 bis 9 zeigen zwei vers-chiedene Ausführungsformen der Achsen 8, ohne das dazugehörige Gurtband 4.
  • In Figur 6 und -7 ist in Schnittdarstellung bzw. seitlicher Ansicht eine Achse 8 gezeigt. Wie veranschaulicht,Pteht der Formkörper 14,der lediglich an einem Ende federvorgespannt ist, während am anderen Ende der Formkörper 14' Teil eines Verstellmechanismus 24 bildet, aus einem halbkugelförmigen Teil 25, welcher nach außen durch eine seitliche Bohrung 26 in der Achse 8 vorsteht. An seinem im Inneren der Achse 8 angeordneten-Ende ist der Teil 25 mit einer Ringschulter 27 versehen, welche gegen einen inneren Flansch 28 des rohrförmigen Gehäuses 29 der Achse 8 anliegt.
  • Gegen die innenliegende Stirnfläche 30 drückt eine Schraubenfeder 31,deren anderes Ende gegen eine Scheibe 32 drückt, welche verstellbar in dem Gehäuse 29 angeordnet ist.
  • Zur Verstellung weist die S-cheibe 32 eine mittige Gewindebohrung 33 auf, welche eine Gewindespindel 34 aufnimmt. Die Gewindespindel 34 ist fest mit einem den Formkörper 14' einstückig aufweisenden Stellrad 35 verbunden, welches ebenfalls an einem Flansch 36 über eine Ringnut 37 an dem Gehäuse 29 gelagert ist.
  • Es ist offensichtlich, daß durch Drehen des Stellrades 35 die auf den Formkörper 14 ausgeübte Federkraft der Schraubenfeder 31 geändert werden kann.
  • Um von außen erkennen zu können, auf welches Auslösemoment die Achse 8 eingestellt ist, ist bei der Ausführungsform gemäß Figur 6 und 7 an der Scheibe 32 noch ein Zeiger 38 befestigt, welcher in einen Schlitz 39 in dem Gehäuse 29 der Achse 8 vorsteht. Aus der Ansicht von Figur 7 ergibt sich, daß bevorzugt auf der Außenseite des Gehäuses 29 neben dem Schlitz 39 eine Skala 4O vorgesehen ist, welche eine Anzeige für das eingestellte Auslösemoment darstellt.
  • Eine alternative Ausgestaltung der Achse 8 mit den gleichen Verstellmöglichkeiten wie die Ausführungsform gemäß Figur 6 und 7, ist in den Figuren 8 und 9 dargestellt. Wie gezeigt, stützt sich hierbei das von dem Formkörper 14 entfernt liegende Ende der Schraubenfeder 31 gegen eine in dem Gehäuse 41 lose geführte Scheibe 42, welche mit zwei einander gegenüberliegenden Ansätzen 43 und 44 in zwei Schlitze 45, 46 in dem Gehäuse 41 vorsteht. Die Schlitze 45> 46 bilden gleichzeitig die Längsführung der Scheibe 42. Zur Verstellung der durch die Feder 31 ausgeübten Kraft ist bezüglich des Formkörpers 14 hinter den Ansätzen 43, 44 ein Gewindering 47 vorgesehen, welcher auf Gewindeabschnitte 48, 49, die auf Teilen des Umfanges des Gehäuses 41 vorgesehen sind, aufgeschraubt ist. Bei Drehung des Gewinderinges wird daher die Stellung der beiden Ansätze 43, 44 und somit der Scheibe 42 im Inneren des Gehäuses verändert, so daß sich hierdurch entsprechend die durch die Feder 31 ausgeübte Kraft ändert. Einer der Ansätze 43 oder 44 bilden gleichzeitig den Zeiger einer wiederum auf der Außenseite des Gehäuses 41 vorgesehenen Skala 50.
  • Wie ferner gezeigt, ist bei dieser Ausführungsform der Formkörperabschnitt 14' einstückig mit der Wandung des Gehäuses 41 ausgebildet.
  • In den Figuren 10 und 11 ist in einer Schnittansicht bzw.einer Draufsicht eine grundsätzlich zweite Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe veranschaulicht. Im Grundprinzip wird hier die Verstellung der Auslösekräfte durch Verändern der Neigung einer schiefen Ebene-erzielt.
  • Bei dieser Ausführungsform ist wiederum in die Decksfläche 3 des Windsurfbrettes 1 fluchtend eingelassen ein Gehäuse 51 vorgesehen, welches die Achse 52 der die Fußschlaufen bildenden Gurtbänder 4 lagert. Zur Lagerung der beiden Enden der Achsen sind im Bereich der Seitenwandungen 53, 54 des Gehäuses 51 allgemein mit 55 beznichnete Führungsbahnen vorgesehen. Die l'ührungsbahnen bestehen hierbei aus bügelartigen Bauteilen 56, welche die -Enden der Achsen 52 aufnehmen und auf deren Oberseite und Unterseite halten. An einem Ende der Führungsbahnen 55 sind diese bügelartigen Bauteile 56 nach oben offen, so daß die Enden der Achsen 52 aus diesen oeffnungen 57 nach oben heraus gelangen können.
  • Wie aus Figur 10 ersichtlich, ist die Neigung der Führungsbahnen und somit die Neigung der schiefen Ebene, an welcher die Enden der Achsen 52 entlang gleiten müssen, verstellbar, indem die bügelartigen Bauteile 56 bei 58 aufwärts und abwärts schwenkbar gelagert sind,und indem ferner eine Stellschraube 59 an einer Verlängerung 60 der bügelförmigen Bauteile 56 vorgesehen ist.
  • Einem mittleren Bereich der Achsen gegenüberliegend, sind auf dem Boden 61 des Gehäuses 51 verstellbar befestigte Formkörper 62, 63 vorgesehen, die beispielsweise in Bahnen 64, 65 im Boden 61 des Gehäuses 51 verschiebbar sind.
  • Die Formkörper 62, 63 bestehen bevorzugt aus Gummipuffern oder dergleichen und bilden einen definierten Schwenkpunkt der Achsen 52 in der Ebene der Decksfläche 3. Um diese Schwenkpunkte lösen sich die Enden der Achsen 52 von den Führungen bei Auftreten einer Drehkomponente in der Ebene der Decksfläche 3.
  • Es wurden obenstehend einige beispielhafte bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, daß dem Fachmann sicher abweichende Lösungen und Abänderungen offensichtlich sind, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen, welcher darin gesehen wird, eine nach Art einer Sicherheitsbindung arbeitende Verbindung von Fußschlaufen auf Windsurfbretternzu schaffen, elche in verschiedenen Bewegungsrichtungen völlig unterschiedliche Auslösemomente aufweist, ohne eine Grundeinstellung verändern zu müssen Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.

Claims (18)

  1. PATENT ANS PRUCHE 1) Fußschlaufe auf Windsurfbrettern, welche einzeln oder in Gruppen auf der Decksfläche des Windsurfbrettes. vorgesehen sind und aus einem Abschnitt eines Gurtbandes bestehen, welches an beiden Enden mit der Decksfläche des Windsurfbrettes verbunden ist, wobei mindestens ein Ende des Gurtbandes mittels einer Vorrichtung mit dem Windsurfbrett verbunden ist, welche eine das Gurtband halternde Achse aufweist, wobei die Vorrichtung zur Freigabe der Fußschlaufe im Offnungssinne auslösbar und im Schließsinne einrastbar ausgebildet ist und wobei das Auslösemoment der Vorrichtung verstellbar ist, d a d u r c h g e k e n n -z ei c h n t , daß ein in der Decksfläche (3) des Windsurfbrettes (1) verankertes , nach oben offenes Gehäuse (11, 51) vorgesehen ist, und daß die Achse (8, 52) von dem Gehäuse (11, 51) trennbar derart im Bereich ihrer Enden (9, 10) gelagert ist, daß das Auslösemoment bei Dreh- oder Schwenkbewegungen in der Ebene der Decksfläche (3) wesentlich kleiner ist, als bei allen im wesentlichen senkrecht zur Decksfläche (3) erfolgenden Bewegungen.
  2. 2) Fußchlaufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (8) mit ihren Enden (9, 10) in in den Seitenwandungen (12, 13) ausgebildeten Ausnehmungen (15) unter Vorspannung eines Federelementes (31) form-und kraftschlüssig gehalten ist und daß das Auslösemoment,unter welchem die Enden (9, 10) aus dem Gehäuse (11) herausbewegbar sind, durch Änderung der Vorspannung des Federelementes (31) verstellbar ist.
  3. 3) Fußschlaufe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (31) auf einen, mindestens an einem Ende (8 oder 9) angeordneten Formkörper (25) drückt und diesen nach außen vorspannt.
  4. 4) Fußschlaufe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (15) derart gestaltet sind, daß der Formkörper (14, 25, 14') eine definierte Mittelstellung und zwei nach vorne und hinten verschobene Stellungen aufweist und daß durch geometrische Gestaltung der Oberkante (16) der Ausnehmungen (15) das zur Freigabe der Achse (8) erforderliche Auslösemoment in der Mittelstellung am größten und in beiden nach vorne oder hinten verschobenen Stellungen am kleinsten ist.
  5. 5) Fußschlaufe nachAnspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante 16 eine der Form einer flachen Sinuskurve angenäherte Gestalt aufweist.
  6. 6) Fußschlaufe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (16) bezogen auf ihre Länge im Mittelbereich (17) nach innen vorsteht.
  7. 7) Fußschlaufe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen in den Seitenwandungen (12, 13) des Gehäuses , gegen welche sich der Formkörper (14, 14') abstützt, gerade ausgebildet sind.
  8. 8) Fußschlaufe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen in den Seitenwandungen (12, 13) des Gehäuses (11) elipsoidal ausgebildet sind.
  9. 9) Füßschlaufe nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (14') als Kugel oder Halbkugel (25) ausgebildet ist.
  10. 10) Fußschlaufe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Federelementes (31) über einen Gewindetrieb (32 bis 35, 47, 48, 49) erfolgt.
  11. 11) Fußscblaufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der Achsen (52) im Bereich der Seitenwandungen (53, 54 ) des Gehäuses (51)in Führungsbahnen (55) aufgenommen sind, welche je eine-nach oben in Richtung einer Öffnung (57) führende s-chiefe Ebene enthalten und daß im Mittelbereich der Achsen (52) ein definierter Schwenkpunkt (62, 63) vorgesehen ist.
  12. 12) Fußschlaufe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Führungsbahnen (55) verstellbar ist.
  13. 13) Fußschlaufe nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (51) als Schwenkpunkt der Achsen (52) Formkörper (62, 63) vorgesehen sind.
  14. 14) Fußschlaufe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Formkörper (62, 63) parallel zu den Achsen (52) verstellbar ist.
  15. 15) Fußschlaufe nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkörper (62, 63) durch eine Feder (nicht dargestellt) in einer Mittelstellung gehalten sind.
  16. 16) Fußschlaufe nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkörper (62, 63) als Gummipuffer ausgebildet sind.
  17. 17) Fußschlaufe nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (55) als bügelartige, in den Seitenwandungen (53, 54) des Gehäuses (51) auf- und abwärts verschwenkbare Bauteile (56) ausgebildet sind.
  18. 18) Fußschlaufe nach einem der vorstehendem Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Achsen (8, 52) und dem Gehäuse (11, 51) ein elastischer Verbindungsteil, insbesondere ein Gummiband vorgesehen ist.
DE19813128661 1981-07-20 1981-07-20 Fussschlaufe auf windsurfbrettern Granted DE3128661A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813128661 DE3128661A1 (de) 1981-07-20 1981-07-20 Fussschlaufe auf windsurfbrettern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813128661 DE3128661A1 (de) 1981-07-20 1981-07-20 Fussschlaufe auf windsurfbrettern

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3128661A1 true DE3128661A1 (de) 1983-02-03
DE3128661C2 DE3128661C2 (de) 1989-06-22

Family

ID=6137328

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813128661 Granted DE3128661A1 (de) 1981-07-20 1981-07-20 Fussschlaufe auf windsurfbrettern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3128661A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4960063A (en) * 1987-08-28 1990-10-02 Ste Look Safety device for the foot-holder of a sail board or the like
FR3096340A1 (fr) * 2019-05-22 2020-11-27 Franck Gressier Système de fixation de footstraps à déclenchement latéral
FR3110890A1 (fr) * 2020-05-29 2021-12-03 Franck Gressier Système de fixation de footstraps à déclenchement réglable

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8001246U1 (de) * 1980-05-08 S.A.N. Warenvertriebs-Gmbh, 7107 Neckarsulm Fußschlaufe für ein Segelbrett
EP0028801A1 (de) * 1979-11-09 1981-05-20 Mistral Windsurfing AG Fussschlaufe auf Windsurfbrettern
DE8034452U1 (de) * 1980-12-22 1981-05-27 Concrete Wave Surfsport Vertriebsgesellschaft Mbh, 1000 Berlin Sportgeraet, wie z.b. sportboot und segelsurfbrett, mit einer befestigungsvorrichtung fuer gurtbaender

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8001246U1 (de) * 1980-05-08 S.A.N. Warenvertriebs-Gmbh, 7107 Neckarsulm Fußschlaufe für ein Segelbrett
EP0028801A1 (de) * 1979-11-09 1981-05-20 Mistral Windsurfing AG Fussschlaufe auf Windsurfbrettern
DE8034452U1 (de) * 1980-12-22 1981-05-27 Concrete Wave Surfsport Vertriebsgesellschaft Mbh, 1000 Berlin Sportgeraet, wie z.b. sportboot und segelsurfbrett, mit einer befestigungsvorrichtung fuer gurtbaender

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4960063A (en) * 1987-08-28 1990-10-02 Ste Look Safety device for the foot-holder of a sail board or the like
FR3096340A1 (fr) * 2019-05-22 2020-11-27 Franck Gressier Système de fixation de footstraps à déclenchement latéral
FR3110890A1 (fr) * 2020-05-29 2021-12-03 Franck Gressier Système de fixation de footstraps à déclenchement réglable

Also Published As

Publication number Publication date
DE3128661C2 (de) 1989-06-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0401477A2 (de) Schneegleitbrett mit zwei Bindungen
DE3434087C2 (de) Trapezgurt für Stehsegler
DE3041146C2 (de) Fußschlaufe für ein Segelbrett
DE8701008U1 (de) Ski
DE2612708C2 (de)
DE2751602C2 (de)
DE3128661A1 (de) Fussschlaufe auf windsurfbrettern
DE3838045A1 (de) Pedal mit sicherheitseinrichtung fuer ein rennfahrrad
EP0619750B1 (de) Vorrichtung zum einstellen der vorspannung bzw. durchbiegung bei snowboards oder skis und deren verwendung
EP0028801B1 (de) Fussschlaufe auf Windsurfbrettern
DE2148320B2 (de) Skischuh mit Manschette
DE2519495B2 (de) Skibindung
DE2603979A1 (de) Sicherheitsgurt fuer kraftfahrzeuge
DE3828716A1 (de) Vorrichtung zum festhalten eines schuhs auf einem fahrradpedal und fahrradpedal mit einer solchen vorrichtung
DE29704739U1 (de) Einstellmechanismus für Bänder, insbesondere Kopfbänder
EP0071221B1 (de) Fussschlaufe auf Windsurfbrettern
DE2707780A1 (de) Hintere skibindung mit einer haltevorrichtung, die mit geeigneten elastischen mitteln waehrend der beanspruchung des ski gleiten kann
DE10223742A1 (de) Gurtschloß mit fahrzeugseitigem Befestigungselement
AT343524B (de) Skibremse
DE69210370T2 (de) Verankerung für Sicherheitsgurtschnallen
DE2824581A1 (de) Skisicherheitsbuegel
DE8431161U1 (de) Surfbrett
DE344759C (de) Klappsitz
DE60300131T2 (de) Schliess- und Spannvorrichtung für Sportschuh oder für Bindungssystem für Gleitsportartikel
DE3235209C2 (de) Klemme

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: TIEDTKE, H., DIPL.-ING. BUEHLING, G., DIPL.-CHEM.

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee