DE3128282C2

DE3128282C2 - Elektromotorisch angetriebene Heckenschere

Info

Publication number: DE3128282C2
Application number: DE19813128282
Authority: DE
Inventors: Alfred Ing.(grad.) 7050 Waiblingen Schmidt
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1981-07-17
Filing date: 1981-07-17
Publication date: 1983-12-22
Also published as: DE3128282A1

Abstract

Eine elektromotorisch angetriebene Heckenschere, bei der die Welle für den Antrieb des Schermessers durch ein mit einem auf der treibenden Welle des Antriebsmotors angebrachten Ritzel im Eingriff stehendes Zahnrad angetrieben wird und zwischen der treibenden Welle des Antriebsmotors und dem Schermesserantrieb eine als Kupplung ausgebildete mechanische Trennstelle vorgesehen ist, die durch das an seiner schermesserseitigen Fläche mit Kupplungsklauen versehene, gegen die Kraft einer Rückstellfeder axial auf der Schermesserwelle verschiebbare und auf dieser Welle frei drehbare Zahnrad und eine Gegenkupplungsklauen aufweisende, fest auf der Schermesserwelle angebrachte Mitnahmescheibe gebildet ist, soll dahingehend verbessert werden, daß der Kupplungs- und Entkupplungsvorgang zwischen der treibenden Welle des Antriebsmotors und dem Schermesserantrieb so schnell vonstatten geht, daß eine Verletzungsgefahr der Bedienungsperson beim Auslaufen der Schermesser praktisch ausgeschaltet ist. Dies wird dadurch erreicht, daß sich die Rückstellfeder auf der Nabe der Mitnahmescheibe abstützt und das die Schermesserwelle antreibende Zahnrad mit einer solchen Schrägverzahnung versehen ist, die eine axiale Kraftkomponente bewirkt, welche beim Einschalten des Antriebsmotors die Kraft der Rückstellfeder überwindet und beim Ausschalten des Antriebsmotors geringer ist als die Rückstellkraft dieser Feder.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf u» .· elektromotorisch angetriebene Heckenschere, bei der die Welle für den Antrieb fies .Schermessers durch ein mit einem auf der treibenden Welle des Antriebsmotors angebrachten Ritzel im Eingriff stehendes Zahnrad angetrieben wird und zwischen der treibenden Wclie des Antriebsmotors und dem Schcrmcsserantrieb eine als Kupplung ausgebildete mechanische Trennsielle vorgesehen ist. die durch das an seiner schermesserseitigen Fläche mit Kupplungsklauen versehene, gegen die Kraft einer Rückstellfeder axial auf der Schermesscrwelle ver- ^⁵ schiebbarc und auf dieser Welle frei drehbare Zahnrad und eine Gegcnkupplungsklaucn aufweisende, fest auf der Schermcsserwellc angebrachte Mitnahmescheibc gebildet ist.

Bei einer eine derartige mechanische Trcnnstelle ⁵^ aufweisenden Heckenschere wird das auf der Schermesserantriebswelle angeordnete Antriebszahnrad mittels einer Schaltgabcl gegen die Kraft von zwei Rückstellfedern axial verschoben, wobei die Schaltgabcl mit einem schwenkbaren, zugleich als Handgriff dienenden Hebel mechanisch verbunden ist.

Eine solche Kupplungsvorrichtung setzt einerseits das Vorhandensein eines Betätigungshebels voraus, zum andern nimmt die Betätigung dieses Hebels eine gewisse Zeit in Anspruch.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Kupplungs- bzw. Entkupplungsvorgang zwischen der treibenden Welle des Antriebsmotors und dem Sehermesserantricb bei einem vergleichsweise geringeren konstruktiven Aufwand zu beschleunigen, um eine Vcrlctzungsgefahr der Bedienungsperson beim Auslaufen der Schermesser praktisch auszuschalten.

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß sich die Rückstellfeder auf der Nabe der Mitnahmescheibe abstützt und das Ritzel (8) sowie das die Schermesserwclle antreibende Zahnrad mit einer solchen Schrägver/.ahnung versehen sind, die eine axiale Kraftkomponenie bewirkt, welche beim Einschalten des Antriebsmotors die Kraft der Rückstellfeder überwinde¹, und beim Ausschalten des Antriebsmotors geringer ist als die Rückstellkraft dieser Feder.

Dabei hat sich eine Schräge der Verzahnung von ca. 45° als hinreichend und zweckmäßig erwiesen.

Mit dieser Maßnahme ist eine selbsttätig und äußerst verzögerungsarm arbeitende Kupplung verwirklicht.

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungerläutert.

Bei der elektromotorisch angetriebenen Heckenschere nach der Zeichnung ist mit 1 das d^n nicht dargestellten Antriebsmotor aufnehmende Gehäuse, mit 2 ein am Gehäuse angebrachter oder mit diesem eine Baueinheit bildender Handgriff, mit 3 ein Dmcker für das Betätigen des Motorschalters und mit 4 ein Antrieb des bzw. der Schermesser 5 und 5' bezeichnet.

Die im Bereich ihrer Abtriebsseite im Gehäuseunterteil Γ mittels eines Kugellagers 6 drehbar gelagerte Motorwelle 7 weist ein Ritzel 8 auf. das mit dem auf der Antriebswelle 9 für Jie Schermesser 5 und 5' sitzenden Zahnrad 10 im Eingriff steht. Das Zahnrad 10 ist auf der Antriebswelle 9 axial verschiebbar und relativ zu dieser drehbar angeordnet und steht unter der Wirkung einer Rückstellfeder 11. die sich oben in einer planen Ausnehmung 12 des Zahnrads 10 und unten auf der Nabe 13 einer Mitnahmescheibe 14 abstützt.

Das Zahnrad IO weist an seiner schneidmesserseiligcn Fläche Klauen 15 oder dgl. Kupplungselemente auf. denen an der Oberseite der Mitnahmescheibe 14 befindliche Gegenklauen 16 korrespondierend zugeordnet sind. Die Mitnahmescheibe 14 ist fest auf der Antriebswelle 9 für die Schermes.-'.'r angebracht, die einen Doppelex/.enter 17 betätigt, welcher bei im Eingriff befindlichen Kupplungsklauen 15 und 16 die Schermesser 5 und 5' in eine gegenseitige flin- und Herbewegung versetzt.

Das Zahnrad 10 weist einen stark schräg verzahnte!. Zahnkranz 18 auf. Dabei ist die Schrägung der Zähne so ausgeprägt bzw. so gewählt, daß beim Einschalten des Antriebsmotors eine solche axiale Kraftkomponente auftritt, welche die Rückstellkraft der hier als Schraubenfeder ausgebildeten Feder 11 überwindet, so daß die Klauen 15 des Zahnrads 10 mit den Gcgenklauen 16 der Mitnahmescheibe 14 in Eingriff kommen. Damit ist die Heckenschere in Betrieb gesetzt und die Schermesser arbeiten. Nach dem Abschalten des Antriebsmotors wird die axial wirkende Kraftkomponente kleiner als die Rückstellkraft der Feder II. wodurch das Zahnrad 10 nach oben gedruckt wird und dessen Kupplungsklauen 15 außer Eingriff mit den Gegenkupplungsklaucn 16 der Mitnahmescheibe 14 gelangen.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der mechanischen Trennstclle bzw. Kupplung zwischen der treibenden Motorweile 7 und dem Antrieb 4 bzw. der Antriebswelle 9 für die Schneidmesser kann sich die Schwungmasse des Motorankers nach dem Abschalten des Antriebsmotors nicht mehr auf die Schneidmesser auswirken. Dadurch ist ein Nachlauf der Schneidmesser vermieden und demgemäß auch eine Gefährdung der Bedienungsperson.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

!. Elektromotorisch angetriebene Heckenschere, bei der die Welle für den Antrieb Jes Schermessers durch ein mit einem auf der treibenden Welle des Antriebsmotor angebrachten Ritzel im Eingriff stehendes Zahnrad angetrieben wird und zwischen der treibenden Welle des Antriebsmotors und dem Schermesserantrieb eine als Kupplung ausgebildete i< > mechanische Trennstelle vorgesehen ist, die durch das an seiner schermesserseitigen Räche mit Kupplungsklauen versehene, gegen die Kraft einer Rückstellfeder axial auf der Schermesserwelle verschiebbare und auf dieser Welle frei drehbare Zahnrad und eine Gegenkupplungsklauen aufweisende, fest auf der Schermesscrwelle angebrachte Mitnahmescheibe gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rückstellfeder (II) auf der Nahe der Mitnahmescheibc (14) abstützt und das RitzcKS) sowie das die Schermesserantriehswe!- Ie (9) antreibende Zahnrad (10) mit einer solchen Schrägverzahnung versehen sind die eine axiale Kraftkomponente bewirkt, welche beim Einschalten des Antriebsrnotorsdic Kraft der Rückstellfeder (M) überwindet und beim Ausschalten des Antriebsmotors geringer ist als die Rückstellkraft dieser Feder.
2. Heckenschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrägungswinkel der Verzahnung ca.45" beträgt.