DE3127939A1 - Waage mit flachem magnet - Google Patents

Waage mit flachem magnet

Info

Publication number
DE3127939A1
DE3127939A1 DE19813127939 DE3127939A DE3127939A1 DE 3127939 A1 DE3127939 A1 DE 3127939A1 DE 19813127939 DE19813127939 DE 19813127939 DE 3127939 A DE3127939 A DE 3127939A DE 3127939 A1 DE3127939 A1 DE 3127939A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coil
force
magnet system
permanent magnet
compensation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19813127939
Other languages
English (en)
Other versions
DE3127939C2 (de
Inventor
Christoph Dipl.-Phys. Dr. 3404 Adelebsen Berg
Erich Ing.(grad.) 3406 Bovenden Knothe
Franz-Josef Ing.(grad.) 3414 Hardegsen Melcher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sartorius AG
Original Assignee
Sartorius AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sartorius AG filed Critical Sartorius AG
Priority to DE19813127939 priority Critical patent/DE3127939A1/de
Publication of DE3127939A1 publication Critical patent/DE3127939A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3127939C2 publication Critical patent/DE3127939C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/48Temperature-compensating arrangements
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus
    • G01G21/24Guides or linkages for ensuring parallel motion of the weigh-pans
    • G01G21/244Guides or linkages for ensuring parallel motion of the weigh-pans combined with flexure-plate fulcrums
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G7/00Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups
    • G01G7/02Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups by electromagnetic action
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G7/00Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups
    • G01G7/02Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups by electromagnetic action
    • G01G7/04Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups by electromagnetic action with means for regulating the current to solenoids

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Waage nach dem Prinzip der elektromagnetischen Kraftkompensation mit einer oberschalig gelagerten Waagschale zur Aufnahme des WäL-gutes und einer beweglichen, stromdurchflossenen Spule, die sich im Luftspalt eines ortsfesten Permanentmagnetsystems befindet und die Kompensationskraft erzeugt.
  • Waagen dieser Art sind bekannt und in ihrer üblichen Ausführungsform beispielsweise in der US-PS 4 062 416 beschrieben. Dabei ist das Permanentmagnetsystem zylinderförmig ausgebildet und erzeugt ein waagerecht verlaufendes, radial-symmetrisches Magnetfeld, in das eine Spule mit senkrechter Achse eintaucht so daß sich eine senkrechte Kompensationskraft ergibt, die direkt die senkrechte Gewichtskraft des Wägegutes kompensiert. Auch bei Waagen mit Hebelübersetzung (z.B. DE-OS 28 53 074) ist üblicherweise das Permanentmagnetsystem zylinderförmig und erzeugt eine senkrechte Kompensationskraft.
  • Die Zylinderform ergibt für ür das Permanentmagnetsystem aber eine relativ große Bauhöhe, die durch die Höhe des magnetisch aktiven Materials und die Dicke der Polpl3i ten auf beiden Seiten gegeben ist. Diese Bauhöhe bestimmt die Mindesthöhe der Waage. Diese Höhe ist besonders bei direkt kompensierenden Waagen mit einer Lenker-Parallelführung kritisch, da die Lenker oberhalb und unterhalb des Permanentmagnetsystems zusätzlich untergebracht werden müssen. Daneben ist die Zylinderform fertigungstechnisch ungünstig für Materialien - wie die magnetisch aktiven Materialien -, die sich nicht spanabhebend bearbeiten lassen.
  • Weiter ist es aus der US-Patentschrift 3 322 222 bekannt, eine näherungsweise rechteckige Spule mit waagerechter Achse zu benutzen. Dabei befindet sich die obere und untere Seite der Spule im waagerecht verlaufenden magnetischen Feld zweier C-förmiger Permanentmagnete, so daß direkt eine senkrechte Kompensationskraft erzeugt wird. Auch in diesem Fall ergibt sich eine verhältnismäßig große Bauhöhe. Außerdem ist die Herstellung C-förmiger Permanentmagneten aufwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Waage nach dem Prinzip der elektromagnetischen Kraftkompensation so weiterzubilden, daß das Permanentmagnetsystem besonders flach ausgebildet werden kann. Die Form für das Permanentmagnetsystem soll dabei so ausgebildet sein, daß dieses preiswert hergestellt werden kann und einen verringerten oder keinen Temperaturkoeffizienten aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Spule näherungsweise eine rechteckige Form hat, daß das Permanentmagnetsystem aus rechteckigen Platten magnetisch aktiven Materials mit senkrechter Magnetisierungsrichtung oberhalb oder/und unterhalb der längeren Seiten der Spule und aus einem Weicheisenrücksohluß besteht, wodurch sich eine waagerechte Kompensationskraft ergibt, und daß zwischen Spule und Waagschale Mittel zur Kraftumlenkung vorgesehen sind.
  • Durch den Aufbau des Permanentmagnetsystems aus rechteckigen Platten magnetisch aktiven Materials können diese Teile durch einfaches Sägen preiswert und ohne Verschnitt (Abfall) hergestellt werden. Dies ist deshalb be- sonders wichtige da diese Materialien (zum Beispiel Kobalt-Samarium-Legierungen) teuer sind und sich schlecht bearbeiten lassen. Die näherungsweise ebenfalls rechteckige Form der Spule ergibt eine optimale Ausnutzung des magnetischen Feldes zur Kompensationskrafterzeugung.
  • Durch die Aufteilung des magnetisch aktiven Materials auf zwei, den beiden längeren Seiten der rechteckigen Spulen zugeordneten Platten wird die durch das magnetisch aktive Magnetmaterial verursachte Bauhöhe gegenüber einem herkömmlichen Zylindermagneten auf die Hälfte reduziert. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich die beiden Platten jeweils oberhalb oder unterhalb der Spule befinden oder ob die. beiden Platten nochmals aufgeteilt sind, so daß insgesamt vier Platten oberhalb und unter-.
  • halb der längeren Seiten der rechteckigen Spule vorhanden sind.
  • Wird in einer bevorzugten Ausführungsform der Weicheisenrückschluß des Permanentmagnetsystems ebenfalls aus rechteckigen Platten in Form eines vorne und hinten offeinen Kastens hergestellt, so lassen sich auch diese Platten einfach und preiswert durch Sägen herstellen.
  • Zweckmäßigerweise wird die Spule möglichst flach ausgebildet, d.h. mit möglichst geringer Wickelbreite bei großer Wickelhöhe. So kann bei gleicher Windungszahl und gleichem Drahtquerschnitt der Luftspalt für die Spule am kleinsten gehalten werden, so daß auch die gesamte Bauhöhe des Permanentmagnetsystems am geringsten bleibt.
  • Um die senkrechte Gewichtskraft des Wägegutes durch die waagerechte elektromagnetisch erzeugte Kompensations- kraft zu kompensieren ist eine Kraftumlenkung notwendig Diese Kraftumlenkung wird vorteilhafterweise so ausgebildet, daß sie gleichzeitig eine Kraftübersetzung bewirkt, so daß bereits eine kleine elektromagnetisch erzeugte Kopensationskraft einer großen Gewichtskraft das Gleichgewicht halten kann. Dadurch kann der elektrische Strom in der Spule und das magnetische Feld des Permanentmagnetsystems entsprechend klein gehalten werden. In einer zweckmäßigen Ausgestaltung wird die Kraftumlenkung durch einen Winkelhebel erreicht.
  • Soll eine leichte Justierbarkeit der Stärke des magnetischen Feldes möglich sein, so ist es vorteilhaft, die eine Platte des Weicheisenrücksohlusses durch Justierschrauben zu halten und so durch geringe änderung des Luftspaltes die Feldstärke auf den gewünschten Wert bringen zu können. Dabei ist es ebenfalls möglich, durch zweckmäßige Wahl der freien Länge der Schrauben und deren Material die T'emperaturabhängigkeit der Remanenz des magnetisch aktiven Materials wenigstens näherungsweise durch die durch den abweichenden Wärmeausdehnungskoeffizienten des Schraubenmaterials gegebene temperaturabhängige Änderung der Luftspaltbreite zu kompensieren.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der schematischen Figuren beschrieben. Dabei zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht der für die Erfindung wesentlichen Teile der Waage im Schnitt, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Permanentmagnetsystems, wobei als Spule nur eine Windung symbolisch dargestellt ist.
  • Fig. 3 einen Schnitt durch eine spezielle Ausgestaltung des Permanentmagnetsystems und Fig. 4 Spule und Permanentmagnet für eine runde Spule (Teil a) und eine-näherungsweise rechteckige Spule (Teil b) im Vergleich.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Waage besteht aus einem Stützteil 1> das fest mit dem - nicht gezeichneten -häuse verbunden ist. An diesem Stützteil 1 sind zwei Lenker 4 und 5 befestigt, die in Form einer Parallelführung das Verbindungsteil 3 mit der Waagschale 2 senkrecht beweglich führen. Die Lenker 4 und 5 sind entweder auf ihrer ganzen Länge elastisch oder besitzen elastische Einschnürungen an den mit 6 gekennzeichneten Stellen und sind auf ihrer restlichen Länge steif. Die vom Wägegut auf die Waagschale 2 und das Verbindungsteil 3 übertragene Gewichtskraft wird über ein Koppelband 7 auf den kurzen Hebelarm eines Winkelhebels 8 übertragen. Der Winkelhebel 3 ist durch ein Kreuzbandgelenk 9 am Stützteil 1 gelagert. Am langen Hebelarm des Winkelhebels 8 ist an einem isolierten Ansatz 10 die Spule 11 befestigt.
  • Sie ist - wie in Fig. 2 perspektivisch mit einer Windung angedeutet - rechteckförmig mit abgerundeten Ecken und ohne Spulenkörper freitragend gewickelt. Sie befindet sich zwischen den Polen eines Permanentmagnetsystems, bestehend aus vier rechteckigen Platten 12 bis 15 des magnetisch aktiven Materials und zwei Platten, 16 und 17 aus Weicheisen als Rückschluß. Die beiden Platten 16 und 17 aus Weicheisen werden durch zwei seitliche Stege 13 und 19 (Fig. 2) gehalten. Das ganze Permanentmagnetsystem 12 bis 19 ist ebenfalls am Stützteil 1 befestigt. Das magnetisch aktive Material ist in senkrechter Richtung magnetisiert, die Polung ist beispielsweise so, daß die beiden Platten 12 und 13 jeweils den magnetischen Nordpol auf ihrer Unterseite haben, während die beiden Platten 14 und 15 den magnetischen Nordpol auf ihrer Oberseite haben. Die' magnetischen Feldlinien verlaufen in diesem Beispiel also von der aktiven Platte 1,2 durch den in Fig. 1 linken Teil der Spule 11, durch die aktive Platte 13, weiter durch die Weicheisenplatte 17s durch die aktive Platte 15, dann durch den in Fig. 1 rechten Teil der Spule 11, dann durch die aktive Platte 14 und durch die Weicheisenplatte 16 zurück zur aktiven Platte 12. Die beiden längeren Seiten der rechteckigen Spule 11 werden also von einem senkrechten magnetischen Feld durchsetzt, so daß ein Strom in der Spule 11 eine waagerechte Kraft erzeugt.
  • Diese waagerechte Kraft greift über den Ansatz 10 am längeren Hebelarm des Winkelhebels 8 an und hält dort der am kürzeren Hebelarm angreifenden Gewichtskraft des Wägegutes das Gleichgewicht. Die Einzelheiten der zugehörigen Elektronik mit Lagensensor und Regelverstärker sind von den bekannten Waagen mit elektromagnetischer Kraftkompensation her geläufig, so daß auf eine Beschreibung hier verzichtet werden kann.
  • Die Spule 11 ist so gewickelt, daß nur wenige Windungen in vertikaler Richtung nebeneinander liegen, aber in Umfangsrichtung viele Lagen übereinander. Dadurch kann der Abstand zwischen den magnetisch aktiven Platten 12 und 13 bzw. 14 und 15 des Permanentmagnetsystems gering gehalten werden, was einmal einer geringen Bauhöhe des Systems zugute kommt, was zum andern der magnetischen Forderung nach einem schmalen Luftspalt mit großem Querschnitt entspricht.
  • Die etwa rechteckförmige Spule ist zwar in ihrer Herstellung aufwendiger als eine runde Spule, sie ergibt jedoch bei gleicher Krafterzeugung eine Einsparung an Magnet- und Spulenmaterial und an elektrischer Leistung (Verlustwärme!), wie im folgenden anhand der Fig. 4a und 4b erläutert werden soll: Eine runde Spule (111 in Fig.4a) mit dem mittleren Radius R, einer Wickelhöhe H und einer Windungszahl n in einem 'Magnetfeld B erzeugt bei einem Strom I eine Kraft F der
    Größe: Ir
    r
    F = I B J I . dl Y zudl 2 B . 1 . 2 . n . R
    = B . I = 4 9 n . R °
    Die Gesamtlänge L des Drahtes ist dabei: L = 2 .tr.R . n und die erforderliche Fläche S der Magnete 112 ist: S= 2 . # . R. H Eine rechteckige Spule(211 in Fig. 4b)mit den mittleren Seitenlängen a und b, einer Wickelhöhe H und einer Windungszahl n in einem Magnetfeld B erzeugt bei einem Strom I eine Kraft F der Größe: F w B . I .2 . a . n Die Gesamtlänge L des Drahtes ist dabei: L n 2 o ta + b) n n und die erforderliche Fläche S der Magneten 212 ist: S = 2 . a . H Wählt man nun die längere Seite a der rechteckigen Spule gleich dem Durchmesser der runden Spule, also a = 2 und weiter b = a/3, so ergibt ein Vergleich der Formeln, daß in beiden Fällen die erzeugte Kraft F gleich ist, daß aber die erforderliche Magnetfläche bei der rechteckigen Spule nur den Bruchteil 2/w = 0,64 der er- forderlichen Magnetfläche bei der runden Spule ausmacht und daß die Gesamtlänge des Spulendrahtes bei der rechteckigen Spule nur den Bruchteil 8/(3 rr ) = 0,85 der Gesamtlänge des Spulendrahtes bei der runden Spule erreicht. Der Materialaufwand für den aktiven Teil des Magneten und'für die Kompensationsspule ist also bei einer rechteckigen Form der Spule geringer als bei einer runden'Form. Die geringere Drahtlänge bei der rechteckigen Spule führt darüber hinaus zu einem geringeren elektrischen Widerstand der Spule und so zu einer geringeren elektrischen Verlustleistung.
  • Die Länge a der rechteckigen Spule kann einmal etwas größer als die entsprechende Länge der Platte aus magnetisch aktivem Material sein. Dann ist die für die Kraft erzeugung wirksame Länge der Spule durch die Platte aus magnetisch aktivem Material gegeben, so daß Längenänderungen der Spule - beispielsweise auf Grund lastabhängigem elektrischer Erwärmung - und Einbautoleranzen in erster Näherung keinen Einfluß haben. Die Länge a der rechteckigen Spule kann zum anderen auch etwas geringer sein als die entsprechende Länge der Platte aus magnetisch aktivem Material. Dann bestimmt die Spule die für die Krafterzeugung' wirksame Länge und eine temperaturbedingte Änderung der Spulenlänge führt bei gleichem Spulenstrom zu einer entsprechenden Kraftänderung.
  • Dies kann z.B.' bei Waagen mit höherer Auflösung zur Temperaturkompensation des Permanentmagnetsystems mit herangezogen werden. Die Remanenz des aktiven Materials und damit die magnetische Feldstärke im Luftspalt des Permanentmagnetsystems nimmt mit wachsender Temperatur ab, die für die Krafterzeugung wirksame Spulen länge nimmt aufgrund der Wärmeausdehnung mit wachsender Temperatur zu.
  • Voraussetzung ist dabei natürlich, daß die in der Spule umgesetzte Verlustwärme lastunabhängig gemacht wird, was beispielsweise durch die in der DE-OS 30 02 462 angegebenen Mittel erreicht werden kann, so daß sich die Temperatur der Spule nur mit der Umgebungstemperatur ändert.
  • Eine vollständige Temperaturkompensation läßt sich mit der Ausgestaltung des Permanentmagnetsystems gemäß Fig.3 erreichen: Die beiden seitlichen Stege 18,19 stützen den oberen weichmagnetischen Rückschluß 16 nicht direkt, sondern sind weiter hochgezogen und tragen den weichmagnetischen Rückschluß 16 über Justierschrauben 20. Mit Hilfe dieser Justierschrauben 20 wird einmal eine leichte Einstellbarkeit des Luftspaltes für die Spule 11 erreicht, zum anderen kann das Material der Justierschrauben 20 so gewählt werden, daß die Schraubenlänge mit der Temperatur stärker zunimmt als die Länge des hochgezogenen Teils des weichmagnetischen Rückschlusses 18,19, so daß der Luftspalt mit wachsender Temperatur etwas kleiner wird.
  • Beispielsweise hat Aluminium einen größeren thermischen Ausdehnungskoeffizienten als Weicheisen. Bei richtiger Dimensionierung der freien Länge der Just'iers'chrauben 20' kann diese temperaturabhängige Luftspaltbreite gerade die mit der Temperatur abnehmende Remanenz des aktiven Magnetmaterials ausgleichen.
  • Die übrigen Details dieses Permanentmagnetsystems und der zugehörigen Spule entsprechen denjenigen in Fig. 1 und 2.

Claims (6)

  1. Waage mit flachem Magnet Patentansprüche: 4). Waage nach dem Prinzip der elektromagnetischen Kraft kompensation mit einer oberschalig gelagerten Waag--schale zur Aufnahme des Wägegutes und einer beweglichen, stromdurchflossenen Spule, die sich im Luftspalt eines ortsfesten Permanentmagnetsystems befindet und die Kompensationskraft erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (11) näherungsweise eine rechteckige Form hat, daß das Permanentmagnetsystem aus rechteckigen Platten (12 bis 15) magnetisch aktiven Materials mit senkrechter Magnetisierungsrichtung oberhalb oder/und unterhalb der längeren Seiten der Spule und aus einem Weicheisenrückschluß (16,17) besteht wodurch sich eine waagerechte Kompensationskraft ergibt, und daß zwischen Spule und Waagschale Mittel zur Kraftumlenkung (7 bis 10) vorgesehen sind.
  2. 2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Weicheisenrückschluß (16 bis 19) kastenförmig mit offener Vorder- und Rückseite ausgebildet ist.
  3. 3 Waage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule £11) als Flachspule ausgebildet ist, wobei die Wickelbreite mindestens um den Faktor 2 geringer ist als die Wickelhöhe.
  4. 4. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Kraftumlenkung (7 bis 10) so ausgebildet sind, daß sie gleichzeitig eine Kraftübersetzung bewirken.
  5. 5. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Kraftumlenkung einen Winkelhebel (8) umfassen.
  6. 6. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 5s dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (16) des Weicheisenrückschlusses durch Justierschrauben (20) gehalten wird.
    7; Waage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die.freie Länge der Justierschauben (20) zusammen mit deren Material so gewählt ist, daß die durch den Wärmeausdehnungs-Koeffizienten gegebene temperaturabhängige Anderung der Luftspaltbreite die Temperaturabhängigkeit der Remanenz des magnetisch aktiven Materials wenigstens näherungsweise kompensiert.
DE19813127939 1980-07-31 1981-07-15 Waage mit flachem magnet Granted DE3127939A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813127939 DE3127939A1 (de) 1980-07-31 1981-07-15 Waage mit flachem magnet

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3029060 1980-07-31
DE19813127939 DE3127939A1 (de) 1980-07-31 1981-07-15 Waage mit flachem magnet

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3127939A1 true DE3127939A1 (de) 1982-04-22
DE3127939C2 DE3127939C2 (de) 1989-05-03

Family

ID=25786974

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813127939 Granted DE3127939A1 (de) 1980-07-31 1981-07-15 Waage mit flachem magnet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3127939A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2636735A1 (fr) * 1988-09-16 1990-03-23 Sartorius Gmbh Balance compacte
WO2006010485A1 (de) * 2004-07-27 2006-02-02 Sartorius Ag Wägesystem nach dem prinzip der elektromagnetischen kraftkompensation

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19540782C1 (de) * 1995-11-02 1996-12-19 Sartorius Gmbh Oberschalige elektronische Waage mit zwei Übersetzungshebeln

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3322222A (en) * 1964-11-12 1967-05-30 Baur Fritz Compensated electromagnetic balance
US4062416A (en) * 1975-04-23 1977-12-13 Sartorius-Werke Gmbh Electromagnetically compensating beamless dynamometer or weighing machine
DE2853074A1 (de) * 1978-12-08 1980-06-26 Sartorius Gmbh Brueckenwaage
DE3002462A1 (de) * 1980-01-24 1981-07-30 Sartorius GmbH, 3400 Göttingen Elektrische waage

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3322222A (en) * 1964-11-12 1967-05-30 Baur Fritz Compensated electromagnetic balance
US4062416A (en) * 1975-04-23 1977-12-13 Sartorius-Werke Gmbh Electromagnetically compensating beamless dynamometer or weighing machine
DE2853074A1 (de) * 1978-12-08 1980-06-26 Sartorius Gmbh Brueckenwaage
DE3002462A1 (de) * 1980-01-24 1981-07-30 Sartorius GmbH, 3400 Göttingen Elektrische waage

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2636735A1 (fr) * 1988-09-16 1990-03-23 Sartorius Gmbh Balance compacte
WO2006010485A1 (de) * 2004-07-27 2006-02-02 Sartorius Ag Wägesystem nach dem prinzip der elektromagnetischen kraftkompensation
US7411138B2 (en) 2004-07-27 2008-08-12 Sartorius Ag Weighing system having an angle lever with a long vertical lever arm
CN100565133C (zh) * 2004-07-27 2009-12-02 扎托里乌斯股份公司 按照电磁力平衡原理的称量系统

Also Published As

Publication number Publication date
DE3127939C2 (de) 1989-05-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69206863T2 (de) Permanentmagnetwandler
DE3037648C2 (de)
DE2511683C3 (de) Induktiver Stellungsgeber
EP3243263B1 (de) Magnetanordnung für einen elektrischen motor
DE2166956A1 (de) Antriebssystem
EP0525246A1 (de) Magneteinrichtung mit einem ein magnetisches Streufeld erzeugenden Jochkörper
DE19839784A1 (de) Synchronmotor mit beweglichem Teil mit Permanentmagneten
DE2620825A1 (de) Elektromagnetisch kompensierende waegevorrichtung
DE2129205A1 (de) Fahrzeugsteuersystem
DE8210163U1 (de) Elektrische waage
DE3113617A1 (de) "waage mit elektromagnetischer kraftkompensation"
EP0616230A1 (de) Homogenfeldmagnet mit über Korrekturluftspalte beabstandeten Polplatteneinrichtungen seiner Polschuhe
DE3010402C2 (de) Elektrische Waage
DE3127939A1 (de) Waage mit flachem magnet
CH652501A5 (de) Waage mit elektromagnetischer kraftkompensation.
DE3125805A1 (de) Waage mit elektromagnetischer kraftkompensation
DE3689319T2 (de) Massenspektrometer mit magnetischem Sektor.
DE8020574U1 (de) Waage mit flachem magnet
DE2942895C2 (de) Linearer Asynchronmotor
DE2220463B2 (de) Magnetfeldröhre
DE3208380A1 (de) Buerstenloser gleichstrom-linearmotor
DE3940280C2 (de) Vorrichtung zur Ermittlung der Durchflußmenge eines Strömungsmediums
DE3136049A1 (de) Elektrische waage
DD224725A1 (de) Schrittmotor
DE2034817C3 (de) Lasthebemagnet

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SARTORIUS AG, 3400 GOETTINGEN, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee