DE3127693C2 - Übergang von einem Hohlleiter auf eine Mikrostreifenleitung - Google Patents
Übergang von einem Hohlleiter auf eine MikrostreifenleitungInfo
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- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
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- H01P5/10—Coupling devices of the waveguide type for linking dissimilar lines or devices for coupling balanced with unbalanced lines or devices
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Abstract
Ein Übergangselement zwischen einem Hohlleiter und einer Mikrostreifenleitung zeichnet sich dadurch aus, daß es in zwei Übergänge unterteilt ist, nämlich in einen Hohlleiter-Koaxial-Übergang und einen daran anschließenden Koaxial-Mikrostreifenleitungs-Übergang. Dies hat den Vorteil, daß beide Übergänge getrennt voneinander optimiert werden können und die Mikrostreifenleitung in zwei unterschiedlichen räumlichen Lagen (4a, 4b) gegenüber dem Hohlleiter (9) angeordnet werden kann.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Übergang von einem Hohlleiter auf eine Mikrostreifenleitung, wobei
der Hohlleiter an einem Ende mit einer Kurzschlußwand abgeschlossen ist und eine Hohlleiterwand eine
koaxiale Durchführung mit einem in einer dielektrischen Buchse geführten Innenleiter besiui, der einerseits
mit der Mikrostreifenleitung, dessen Massefläche mit der Hohlleiterwand kontaktiert ist, in Verbindung
steht und andererseits in das Hohlleiterinnere hineinragt.
Ein derartiger Übergang ist aus der FR 11 49 127 und
der JP 52-75 249 bekannt. In beiden Fällen ragt der mit
der Mikrostreifenleitung kontaktierte Innenleiter einer koaxialen Durchführung durch eine Seitenwand in den
Hohlleiter hinein.
Ebenso ist bei einem aus der DE-OS 20 21 055 hervorgehenden Übergang der Innenleiter eines zwischen
einem Hohlleiter und einer Mikrostreifenleitung zwischengeschalteten Koaxialleiters seitlich durch eine
Hohlleiterwand geführt.
Aus der US 37 58 886 ist ein Übergang von einem Hohlleiter auf eine Koaxialleitung bekannt. Hierbei befindet
sich die koaxiale Durchführung in der Kurzschlußwand eines Hohlleiters, und der in den Hohlleiter
hineinragende Innenleiter der Koaxialleitung ist zu einer Breitseite des Hohlleiters hin abgebogen und mit
dieser kontaktiert.
Gegenstand der DE-AS 19 03 869 ist ein Übergang
von einer Mikrostreifenleitung auf einen Hohlleiter. Bei diesem Übergang endet der Hohlleiter an einer Kurzschlußwand.
Diese Kurzschlußwand wird durchbrochen von einer Parallelleiterübertragungsleiüing in Gestalt
einer Bandleitung, die ebenfalls in Richtung der Längserstreckung des Hohlleiters verläuft In einem in den
Hohlleiter hineinragenden Übergangsbereich zwischen der Bandleitung und dem Hohlleiter befindet sich eine
leitende Verbindung zwischen dem Mittelleiter der Bandleitung und einer Breitseite des Hohlleiters. Zusätzlich
ist hier eine Abstimmschraube vorgesehen und die Höhenabmessung des Übergangsbereiches unterscheidet
sich von derjenigen des Hohlleiters und der erdsymmetrisch ausgebildeten Dreileiter-Bandleilung.
to Der Aufbau dieses Übergangselementes ist recht kompliziert.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Übergang der eingangs genannten Art anzugeben, der
gegenüber dem Stand der Technik für einen großen Frequenzbereich eine geringere Durchgangs- und eine
höhere Reflexionsdämpfung aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Zweckmäßige Ausführungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Zweckmäßige Ausführungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Gezeigt ist ein Mittellängsschnitt
durch ein Übergangselement nach der Erfindung, wobei die nicht weggeschnittene, also verbliebene
Hälfte perspektivisch dargestellt ist. Ein Rechteckhohlleiter ι mit Flansch 2 und Kurzschlußwand 3 soll verbunden
werden mit einer erdunsymmetrischen Mikrostreifenleitung, die relativ zum Hohlleiter in zwei verschiedenen
Ausrichtungen angeordnet werden kann, wobei bei einer der möglichen Ausrichtungen a die Bezugszeichen
der Mikrostreifenleitung den Zusatz »a« haben und in deren anderen Ausrichtung den Zusatz
»b«. Die Mikrostreifenleitung 4a bzw. 4b, von der jeweils wiederum lediglich die nicht weggeschnittene
Hälfte mit unterbrochenen Linien dargestellt ist, besteht aus einem Mikrostripsubstrat 5a bzw. 5b, das auf einer
Seite 6a bzw. 6b auf der ganzen Breite metallisiert ist. Diese Seite ist elektrisch leitend mit dem Hohlleiter I
verbunden und dient als Masseleitung. Der jeweils andere Leiter der Mikrostreifenleitungen 4a bzw. 4b ist
schmal und mit la bzw. Tb bezeichnet. Er ist elektrisch
mit dem gestuft zylindrisch ausgebildeten Innenleiter 8 eines Ko?.xial-Leitungsstückes verbunden, dessen Außenleiter
durch die Wand einer Bohrung 16 in der Kurzschlußwand 3 des Hohlleiters 1 gebildet ist.
Der Innenleiter 8 ist aber über die Länge dieser Bohrung
16 hinaus in den Hohlleiterhohlraum 9 hinein verlängert und dort mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet,
das zugleich Bezugszeichen für denjenigen Teil 10 des Innenleiters 8, 10 ist, dessen Kopplung mit einer Hohlleiterbreitseite
12 sich mit Hilfe einer Abstimmschraube 13 einstellen läßt. Der über das eigentliche Koaxial-Leitungsstück,
das in der Kurzschlußwand 3 liegt, hinaus verlängerte Innenleiterteil 10 geht über in den Mittellciter
11 einer Stichleitung, die am Ende offen ist. Der Mittelleiter 11 kann hakenförmig gekrümmt sein, wobei
er aber in derjenigen Hohlleitermittelebene verläuft, die parallel liegt zu den Breitseiten 12 und 14 des Hohlleiterhohlraumes
9.
Ein Charakteristikum des erfindungsgemäßen Übergangselementes besteht darin, daß die Übergangsstelle
zwischen dem Hohlleiter und der Mikrostrcifcnlcitung
bzw. umgekehrt bewerkstelligt ist durch die Hintereinanderschaltung zweier getrennt optimal dimensionierbarer
Übergänge, nämlich eines mit Hilfe des gekrümmten Innenleiterteiles 11 kompensierten Hohlleiter-Koaxialüberganges
mit magnetischer Kopplung und eines Überganges von dem Koaxial-Leitungsstück in der
Kurzschlußwand 3 auf die Mikrostreifenleitung 4 (a
bzw. b). Dabei ist das Mittelstück des gesamten Oberganges,
also das Koaxial-Leitungsstück in Kurzschlußwand 3 sehr kurz gehalten und hat einen Wellenwiderstand
von bevorzugt 50 Ω, der weitgehend frequenzunabhängig
ist Zur Halterung des Innenleiters 8 und zur Abstandshalterung gegenüber dem Außenleiter dient
ein Dielektrikum, insbesondere Teflon, in Gestalt einer
Buchse 15 mit einem Kragen 15Λ, der ein Teilstück des Innenleiters 8,10 umgibt und zwischen der Kurzschlußwand
3 und der Abstimmschraube 13 angeordnet ist Dieser Kragen 15Λ wirkt bei geeigneter Abstimmung
der anderen Parameter (Abstände zwischen Abstimmschraube 13 und Kurzschlußwand 3 und zwischen Abstimmschraube
13 und verlängertem Innenleiter 10 sowie Durchmesser des verlängerten Innenleiters 10, Höhe
h des Hohlleiterraumes 9 und Breite und Höhe des nicht notwendigerweise rechteckig auszubildenden
Kragens Ii4^wie ein zusätzliches Blindelement im Ersatzschaltbild
des Koaxial-Hohlleiter-Überganges, welches
das Verhältnis von Induktivität zur Kapazität so beeinflußt, daß durch Ausbildung einer Schleife in der
Ortskurve des Reflexionsfaktors die Bandbreite deutlich vergrößert wird.
Durch die Verlängerung des Koaxial-Innenleiters 8,
10 über die magnetische Koppelzone (Teil 10) hinaus ist eine Dreileitei-Parallelstichieitung geeigneter Länge
(ungefähr die Hälfte einer Hohlleiterwellenlänge bei der Mittenfrequenz) und Impedanz entstanden mit einem
Wellenwiderstand, der etwa dem Triplateleitungs-TEM-Wellenwiderstand
entspricht. Die TEM-Triplate-Welle, die sich zwischen dem Mittelleiter 11 und den Breiueiten
12, 14 ausbildet, ist mit der Hohlleiterwelle nicht oder durch Störstellen nur schwach verkoppelt Auf diese
Weise läßt sich der Koaxial-Hohlleiter-Übergang beispielsweise in einem Frequenzbereich von 14 bis
16GHz so optimieren, daß sich relativ frequenzunabhängig
eine geringe Durchgangs- und eine hohe Reflexionsdämpfung erzielen läßt. Die hakenförmige Krümmung
des Mittelleiters 11 hat dabei den Zweck, die Baulänge
des gesamten Übergangselementes so kurz wie möglich zu halten.
Es hat sich gezeigt, daß die einfach herzustellenden
Drehteile 8,10,15 (abgesehen vom Kragen 15,4/ 13, der
einfach aus Draht zu biegende Mittelleiter 11 und die als
Koaxial-Außenleiter dienende Bohrung 16 in der Kurzschlußwand 3 bezüglich mechanischer Toleranzen unkritisch
sind, weil Toleranzen im Bereich von 'Λο mm
durchaus zugelassen werden können. Bei der Gestaltung des Überganges von dem Koaxial-Leitungsstück
auf die Mikrostreifenleitung konnte der Vorteil erzielt werden, daß letztere in zweierlei Ausrichtungen angeordnet
werden kann (entweder parallel zur Kurzschlußwand 3 oder parallel zu einer der Breitseiten 12, 14),
ohne daß an den restlichen Teilen des Übergangselementes etwas geändert werden muß.
Durch die Aufteilung des Übergangselementes u. a. in den Übergang vom Koaxial-Leitungsstück auf die Mikrostreifenleitung
konnte dieser Übergang getrennt optimiert werden von dem Hohlleiter-Koaxial-Übergang.
Dabei ist der Koaxial-Innenleiter zweifach gestuft worden,
so daß der Durchmesser also beim Übergang von der Mikrostreifenleitung auf das Koaxial-Leitungsstück
etwas zunimmt, ähnlich wie es beim Übergang von dem Teil 8 zum Teil 10 des Innenleiters der Fall ist.
Wird die Mikrostreifenleitung gemäß der Darstellung 46 angeordnet, so durchdringt der verjüngte Teil des
Innenleiters 8 das Substrat 5b senkrecht zur Mikrostreifenleiterebene von der Masseseite her. Bei der Anordnung
4a dagegen wird das Substrat 5a mit dem Leiter Ta von unten gegen den Innenleiter 8 gedrückt. Beide Arten
des Überganges sind reflexions- und verlustarm und nahezu völlig frequenzunabhängig.
Mit der Erfindung ist also ein Gbergangselemeni geschaffen
worden, das sehr gute elektrische Eigenschaften zeigt, einfach herstellbar und montierbar und auch
einfach abgleichbar ist und das bezüglich mechanischer Toleranzen und damit auch bezüglich Temperatur-Schwankungen
unkritisch ist. Dabei ist die Baulänge gering, und ohne Mehraufwand sind zwei unterschiedliche
räumliche Anordnungen der Mikrostreifenleitung gegenüber dem Hohlleiter möglich, so daß beide entweder
in der gleichen Richtung zueinander verlaufen oder einen Winkel von bevorzugt 90° einschließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Obergang von einem Hohlleiter auf eine Mikrostreifenleitung, wobei der Hohlleiter an einem Ende
mit einer Kurzschlußwand abgeschlossen ist und eine Hohlleiterwand eine koaxiale Durchführung mit
einem in einer dielektrischen Buchse geführten Innenleiter besitzt, der einerseits mit der Mikrostreifenleitung,
dessen Massefläche mit der Hohlleiterwand kontaktiert ist, in Verbindung steht und andererseits
in das Hohlleiterinnere hineinragt, d a durch gekennzeichnet, daß die koaxiale
Durchführung in der Kurzschlußwand (3) angeordnet ist, daß der Innenleiter (8, 10,11) der koaxialen
Durchführung in einer Ebene verläuft, die in der Mitte des Hohlleiters (9) parallel zu dessen Breitseiten
(12, 14) liegt, daß der Innenleiter (il) über eine Lenge, die etwa der halben Kohlleiterbetriebswellenlänge
entspricht, in den Hohlleiter (9) hineinragt, daß die Buchse (15) eine vor der Kurzschlußwand (3)
im Hohlleiter (9) eingefügte kragenförmige Querschnittserweiterung (ISA) besitzt und daß in den
Hohlleiter (9) eine auf den Innenleiter (10) gerichtete A bstirnmschraube (13) hineinragt.
2. Übergang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Hohlleiter (9) hineinragende
Ende (11) des Innenleiters gekrümmt ist.
3. Übergang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenleiter (8, 10, 11) mit Querschnittsstufungen versehen ist.
Priority Applications (1)
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DE19813127693 DE3127693C2 (de) | 1981-07-14 | 1981-07-14 | Übergang von einem Hohlleiter auf eine Mikrostreifenleitung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813127693 DE3127693C2 (de) | 1981-07-14 | 1981-07-14 | Übergang von einem Hohlleiter auf eine Mikrostreifenleitung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3127693A1 DE3127693A1 (de) | 1983-05-26 |
DE3127693C2 true DE3127693C2 (de) | 1985-08-08 |
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ID=6136827
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19813127693 Expired DE3127693C2 (de) | 1981-07-14 | 1981-07-14 | Übergang von einem Hohlleiter auf eine Mikrostreifenleitung |
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