DE3127576C2

DE3127576C2 -

Info

Publication number: DE3127576C2
Application number: DE3127576A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Kornfeld; Friedr. Wilh. 4830 Guetersloh De Stork
Original assignee: Miele und Cie KG
Current assignee: Miele und Cie KG
Priority date: 1981-07-13
Filing date: 1981-07-13
Publication date: 1991-12-19
Also published as: IT1151836B; DE3127576A1; GB2108157A; IT8222361A0; FR2509334A1; FR2509334B3

Description

Die Erfindung betrifft eine Laugenpumpen- und Flusenfiltereinheit einer Waschmaschine, bei der das Pumpengehäuse mit dem Flusenfiltergehäuse einstückig ausgebildet ist und die Befestigung des Laugenpumpenmotors am Pumpengehäuse über Fixierungselemente und eine Schraubenverbindung erfolgt.

Aus der DE-AS 11 94 261 ist eine Laugenpumpen- und Flusenfiltereinheit bekannt, bei der die Befestigung des Laugenpumpenmotors am Pumpengehäuse über Haken und eine Rändelschraube erfolgt. Das Pumpengehäuse weist versetzt angeordnete Haken und ein Auge zur Aufnahme der Rändelschraube auf. Die Haken bilden dabei eine Aufnahme für einen Ansatz des Pumpenmotors. Die Rändelschraube stützt sich im eingeschraubten Zustand auf der kegligen Fläche des Pumpenbodens ab und drückt das Gehäuse unter Ausnutzung der schiefen Ebene gegen die in den Pumpenboden eingelassene Dichtung.

Ein Nachteil dieser Ausführung liegt darin, daß das Pumpengehäuse bei der Montage erst durch das Einstellen der Rändelschraube in der richtigen Lage zum Pumpenmotor fixiert werden kann. Die versetzt am Pumpengehäuse angeordneten Haken können nur in Zusammenwirkung mit der Rändelschraube ein lagerichtiges Fixieren vom Pumpengehäuse am Pumpenmotor bewirken.

Im Hinblick auf eine automatisierte Fertigung ist eine derartige Anordnung der Befestigungselemente sehr aufwendig.

Ein weiterer Nachteil der beschriebenen Anordung liegt darin, daß der Pumpenmotor im Reparaturfall schlecht von der Außenseite des Waschmaschinengehäuses zugänglich ist. Das Pumpengehäuse ist vom Pumpenmotor nur über die außerhalb des Pumpengehäuses angeordnete Rändelschraube lösbar, welche aber insbesondere in einem Einbaugerät für einen Monteuer schlecht erreichbar angeordnet ist.

Es ist weiterhin die einstückige Ausbildung von Pumpen- und Flusenfiltergehäuse ausnutzende Ausführungsform bekanntgeworden, bei welcher der Laugenpumpenmotor an das Pumpengehäuse über einen Bajonettverschluß angeflanscht wird. Diese Laugenpumpen- und Flusenfiltereinheit besitzt im eingebauten Zustand den Nachteil, daß sich im Reparaturfall das Auswechseln des Laugenpumpenmotors schwierig gestaltet. Infolge der beengten Raumverhältnisse, insbesondere bei einem Einbaugerät, ist es hier für den Monteur oft nur mit großer Mühe möglich, die für die Lösung des Laugenpumpenmotors notwendige Drehbewegung auszuführen. Weiterhin ist der Bajonettverschluß anfällig für Undichtigkeiten.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Laugenpumpen- und Flusenfiltereinheit für eine Waschmaschine zu schaffen, bei der das Pumpengehäuse mit einfachen Mitteln vom Pumpenmotor lösbar ist, damit dieser von der Außenseite des Gerätegehäuses her zugänglich wird, und bei der trotzdem eine dichte Verbindung im Bereich des angeflanschten Pumpenmotors gewährleistet ist. Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die in den beiden Hauptansprüchen gekennzeichneten Merkmale erzielt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachstehend näher erläutert.

Die Laugenpumpen- und Flusenfiltereinheit für eine Waschmaschine besteht im wesentlichen aus dem Flusenfiltergehäuse 1, dem Pumpengehäuse 2 und dem Laugenpumpenmotor 3. Flusenfilter- und Pumpengehäuse sind dabei einstückig ausgebildet.

Die Befestigung des Laugenpumpenmotors 3 an dem Pumpengehäuse 2 ist so vorgenommen, daß das Lagerschild 4 des Pumpenmotors 3 durch am Pumpengehäuse 2 angeformte Fixierungselemente 5 lagerichtig fixiert und mittels Schrauben 6 kraftschlüssig mit dem Pumpengehäuse 2 verbunden wird. Dabei sind die Schrauben 6 durch das Flusenfiltergehäuse 1 zugänglich. Zwischen dem Lagerschild 4 und dem Pumpengehäuse ist eine Dichtung 7 eingelegt.

An dem Pumpengehäuse 2 können nicht dargestellte Stützstege angeformt sein, die das Lagerschild 4 des Pumpenmotors seitlich abstützen.

Die Fixierungselemente sind in dem gezeigten Beispiel aus gespaltenen Zapfen 5 gebildet, die entsprechende Öffnungen am Lagerschild 4 formschlüssig durchgreifen. Andererseits wären aber auch andere, allgemein bekannte Fixierungselemente denkbar oder z. B. die Anformung von Fixierungselementen am Lagerschild 4, die dann formschlüssig mit dem Pumpengehäuse 2 verbindbar wären.

Durch die erfindungsgemäße Befestigung des Pumpenmotors 3 am Pumpengehäuse 2 erhält man eine dichte und trotzdem im Reparaturfall leicht zu lösende Verbindung dieser beiden Bauteile.

Claims

1. Laugenpumpen- und Flusenfiltereinheit einer Waschmaschine, bei der das Pumpengehäuse mit dem Flusenfiltergehäuse einstückig ausgebildet ist und die Befestigung des Laugenpumpenmotors am Pumpengehäuse über Fixierungselemente und eine Schraubenverbindung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierungselemente aus am Pumpengehäuse (2) angeformten Zapfen (5) bestehen, die in entsprechende Aufnahmen am Lagerschild (4) des Pumpenmotors eingreifen, und daß die Schraubenverbindung (6) durch das Filtergehäuse (1) zugänglich ist.

2. Laugenpumpen- und Flusenfiltereinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierungselemente aus am Lagerschild (4) des Pumpenmotors (3) angeformten Zapfen bestehen, die in entsprechende Aufnahmen am Pumpengehäuse (2) eingreifen, und daß die Schraubenverbindung (6) durch das Filtergehäuse (1) zugänglich ist.

3. Laugenpumpen- und Flusenfiltereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Pumpengehäuse (2) Stützstege für das Lagerschild (4) des Pumpenmotors (3) angeformt sind.