DE3127230C2 - Elektronisch geregeltes Zündsystem für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Elektronisch geregeltes Zündsystem für BrennkraftmaschinenInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung einer Erkennungsschaltung für Zündaussetzer bei einem elektronisch geregelten Zündsystem nach der deutschen Patentanmeldung P 3111856.9. Bei dem bereits vorgeschlagenen elektronisch geregelten Zündsystem wird zur Vermeidung von Zündaussetzern bei periodischen Drehzahlschwankungen unmittelbar vor dem Zündzeitpunkt festgestellt, ob der Primärstrom in der Primärwicklung den für die Zündung erforderlichen Wert erreicht hat. Ist dies nicht der Fall, so wird die elektronische Regelung für einen definierten Zeitraum abgeschaltet. Zur Erkennung von Zündaussetzern wird aus der Verweildauer des Primärstroms im für die Zündung erforderlichen Wert ein Prüfimpuls abgeleitet. Nach der Erfindung ist vorgesehen, daß der Prüfimpuls mit einer Integrationsstufe um ein Zeitintervall verlängert und der verlängerte Impuls einem ersten Eingang einer Logikschaltung zugeführt wird. Dem zweiten Eingang der Logikschaltung wird ein Triggersignal zugeführt, das aus der Abschaltflanke des vom Zündimpulsgeber abgeleiteten Steuersignals gewonnen wird. Die Logik ist so ausgebildet, daß an ihr nur dann ein die Abschaltung der elektronischen Regelung auslösender Ausgangsimpuls auftritt, wenn während des Triggerimpulses kein von der Integrationsstufe gelieferter Impuls vorhanden ist.
Description
maß dadurch gelöst, daß der Prüfimpuls (U,e) mit einer
Integrationssiufe (1) um ein Zeitintervall (ty) verlängert
und der verlängerte Impuls (Uintegr) einem ersten Eingang (Ei) einer Logikschaltung (Gi) zugeführt wird, daß
einem zweiten Eingang (E2) der Logikschaltung (G\) ein
aus der Abschaltfianke des Steuersignals (Uin) abgeleiteter
Triggerimpuls (Utriccer) zugeführt wird, und daß
die Logik (Gj) so gewählt ist, daß an ihr nur dann ein die
Abschaltung der elektronischen Regelung auslosender Ausgangsimpuls (Umf) auftritt, wenn während des Trig- ίο
gerimpulses kein von der Iniegrationsstufe gelieferter
impuls vorhanden ist
Bei dem erfindungsgemäßen elektronisch geregeiten Zündsystem wird somit gegenüber der bereits vorgeschlagenen
Schaltungsanordnung der dort verwendete Spannungskomparator durch eine Logikschaltung ersetzt,
der zum einen der Triggerimpuls und zum anderen ein verlängerter Prüfimpuls zugeführt wird. Die nunmehr
vorgesehene Integrationsstufe enthält einen Kondensator, doch ist dieser Kondensator wesentlich kleiner,
als der Kondensator der früher vorgeschlagenen Schaltung, der jeweils durch die Prüfimpulse te entladen
wurde. Dadurch ist es möglich, die in der neu vorgeschlagenen Schaltung enthaltenen Kondensatoren voll
in integrierter Schaltungstechnik mit in einen Halbleiterkörper zu integrieren, so daß die ansonsten notwendige
externe Zuschaltung eines Kondensators entfällt.
Bei der neuen Schaltung innerhalb des elektronisch geregelten Zündsystems besteht die Logik vorzugsweise
aus einem NOR-Gatter, an dessen erstem Eingang als positiver Impuls der verlängerte Prüfimpuls und an dessen
zweitem Eingang die negativen Triggerimpulse anliegen. Die Verlängerungsdauer des Prüfimpulses muß
größer sein als die Dauer des negativen Triggerimpulses.
Die Erfindung und ihre vorteilhafte Ausgestaltung soll anhand eines Ausführungsbeispieles noch näher erläutert
werden. Die F i g. 1 zeigt die Schaltung zur Erkennung von Zündaussetzern, während sich aus den
Diagrammen der F i g. 2a bis 2f die Wirkungsweise der Schaltung ergibt
Die Schaltung gemäß der F i g. 1 besteht aus einer Integratorstufe 1 und einer Differenzierstufe 2. Die Ausgangssignale
beider Stufen werden auf jeweils einen Eingang eines NOR-Gatters Gi gegeben. Das Ausgangssignal
des NOR-Gatters steuert eine monostabile Kippstufe MF, über die die elektronische Regelung des
Zündsystems beim Auftreten von Zündaussetzern für einen definierten Zeitraum abgeschaltet wird.
Die Integratorstufe 1 besteht aus einem Transistor T4
an dessen Basiselektrode das Prüfsignal U,e anliegt, das
gemäß der l· i g. 2d aus der Verweildauer des Primärstroms in der Zündspule in dem für die Zündung erforderlichen
Wert Iprnvt gewonnen wird. Im Kollektorzweig
des Transistors T4 ist der Kollektorwiderstand Rs
enthalten, dem die Reihenschaltung aus einem Kondensator C2 uiid einer Diode D2 parallel geschaltet ist. An
den Verbindungspunkt zwischen Kondensator C2 und
Diode D2 ist die Basiselektrode des Ausgangstransistors
T5 angeschlossen, an dessen Kollektorwiderstand Ri der
verlängerte Prüfimpuls Uintegr anliegt. Der Emitterwiderstand
Rb dieses Ausgangstransistors T-, ist mit dem
positiven Pol der Versorgungsspannungsquelle verbunden. Die Ausgangsspannung Uintegr der Integrationsstufe 1 wird auf den Eingang £, des NOR-Gatters C,
gegeben.
Die Differenzierstufe 2 enthält 3 einander nachgeschaltete Transistorstufen, mit den Transistoren Tl, T2
und Tj. Auf die Basiselektrode des Eingangstransistors
Ti wird das Steuersignal Uin, das am Zündimpulsgebei
abgegriffen wird, gegeben. Die Emitterkollektorstrecke dieses Transistors Ti ist mit dem Differenzierglied aus
dem Kondensator C\ und der Diode Di überbrückt Außerdem
weist der Transistor Ti einen Emitterwiderstand
Ri auf. An die Verbindungsstelle zwischen Differenzierkondensator
Ci und Diode D\ ist die Basiselektrode des
Transistors T2 angeschlossen, dessen Emitterwiderstand
R2 mit dem positiven Pol der Versorgungsspannung verbunden
ist Am Kollektorwiderstand R3 wird die Eingangsspannung für den Transistor T3 abgegriffen, an
dessen Kollektor die negativen Triggerimpulse Utrigger abgegriffen und dem Eingang E2 des NOR-Gatters
Gi zugeführt werden. Der Kollektorwiderstand Ra des Ausgangstransistors Ts der Differenzierstufe 2 ist
wiederum mit dem positiven Potential der Versorgungsspannungsquelle verbunden. Der F i g. 1 ist ferner zu
entnehmen, daß der Ausgangsanschluß des NOR-Gatters Gi mit der monostabilen Kippstu.* MF verbunden
ist an deren Ausgang das Signal Uout auf:ritt mit dem
die elektronische Regelung des Zündsystems für eine definierte Zeitspanne unterbrochen wird.
In der F i g. 2a ist das Steuersignal Uin dargestellt, das
auf die Steuerelektrode des Transistors Ti der Differenzierstufe 2 gegeben wird. Die Perioden Pi und P2 des
Steuersignals sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel identisch, während in der Periode P3 ein beispielsweise
durch Beschleunigungsvorgänge ausgelöster Fehler enthalten ist In dieser Periode P3 wurde die
»Low-Phase« des Steuersignals zu Lasten der »High-Phase« verlängert Es wird angenommen, daß in der
Periode P4 dieser Fehler nicht mehr auftritt In der
F i g. 2b ist das Triggersigna! Utrigger dargestellt, das am Ausgang A der Differenzierstuf e auftritt und auf den
Eingang E2 NOR-Gatter Gi gegeben wird. Dieses Triggersignal
wird aus der negativen Flanke des Steuersignals gewonnen, wenn das Steuersignal von der »iiigh-Phase«
in die »Low-Phase« übergeht. Zunächst wird durch jede Flanke des Steuersignals U/s am Differenziergiied
aus dem Kondensator C\ und die Diode Di ein Impuls gewonnen. An der zweiten Stufe der Differenzierschaltung
2 mit dem Transistor T2 werden die von den positiven Flanken des Steuersignals L'in herrührenden
Trigger-Impulse unterdrückt, so daß am Kollektorwiderstand A3 des Transistors T2 nur noch Trigger-Signale
anliegen, die von den negativen Flanken des Steuersignals Uin herrühren. Diese Trigger-Impulse werden
am Transistor T3 invertiert, so daß am Ausgang A der
Transistorstufe mit dem Transistor Tj Triggerimpulse gemäß F i g. 2b anliegen. Die Triggerzeit, während der
das Triggersignal Utrigocr seinen »Low-Wert« aufweht, isi gemäß F i g. 2b mit tx bezeichnet.
In der F i g. 2c ist der Verlauf des Primärstroms in der Zündspule dargestellt. Bis zum Zündzeitpunkt Kann der
Primärstrom anwachsen beziehungsweise den für die Zündung erforderlichen Wert lprmax aufweisen. Mit dem
Zündzeitpunkt erfolgt die jeweilige Entladung der Zündspule. Wie man der F i g. 2c entnimmt, erreicht der
Primärstrom bei normaler Betriebsweise und unier Einsatz der elektronischen Regelung seinen für die Zündung
erforderlichen Wert lprm^ um die Zeit te vor dem
Zündzeitpunkt der jeweiligen Periode. Dieser Wert wird auch während de- Perioden P\, P2 und P4 erreicht.
Aus der F i g. 2c ergibt sich jedoch, daß bei der fehlerhaften Periode Pi der Primärstrom nicht seinen für die
Zündung erforderlichen Wert /F« erreichen kann, so
daß ein Zündaussetzer ZA auftritt.
Aus der Zeitspanne, in der der Primärstrom in seinem Maximum gemäß F i g. 2c verharrt, wird ein Prüfimpuls
U,c gewonnen, dessen Impulsbreite gemäß der F i g. 2d
durch die Zeit tc vorgegeben ist. Da in der dritten Periode
der Primärstrom in der Zündspule seinen für die Zündung erforderlichen Wert Iprmix nicht erreichte, tritt
in dieser Periode auch kein Prüfimpuls U:e auf.
Der Prüfimpuls U,c wird einem integrierenden Verstärker
beziehungsweise einer Integratorstufe 1 gemäß der F i g. 1 zugeführt, so daß mit Hilfe des Kondensators to
Ci eine in der F i g. 2e dargestellte Verlängerung des Prüfimpulses erfolgt. Die Verlängerungsdauer ist mit t,
bezeichnet. Am Ausgang der Integratorstufe 1 liegt somit eine Spannung gemäß der F i g. 2e an, deren Impulse
die Impulsweite tc + t, aufweisen. Dieses Signal
UiNTEGR wird dem Eingang £Ί des NOR-Gattcrs C\ zugeführt.
Am Ausgang des NOR-Gatters G\ tritt defini- !innsgemäß nur dann ein »High-Peppl« auf. wenn beide
Eingangspegel an den Eingängen E\ und £2 Low sind. Da
die Triggerimpulse gemäß der F i g. 2b negative Impulse sind, die stets in der Triggerzeit U den Low-Pegel erreichen,
kann am Ausgang des NOR-Gatters G\ nur dann ein High-Pegel auftreten, wenn während der Triggerzeit
f, innerhalb einer Periode des Steuersignals Ui\ kein
verlängerter Prüfimpuls Uintegr auftritt. Dies ist bei
Zündaussetzern ZA der Fall, so daß, wie in Fig. 2f dargestellt,
am Ende der dritten Periode Pz vom NOR-Gatter
C\ ein Ausgangssginai Umf abgegeben wird, durch
das die Kippstufe MF geschaltet wird. Zur sicheren Funktionsweise der Schaltung muß gewährleistet sein,
daß die Verlängerungsdauer ty der Prüfimpulse größer
ist als die Dauer /, der Triggersignale. Beispielsweise wird ty doppelt so groß sein wie f,. Bei einem Ausführungsbeispiel
wurde für f, die Zeit von 20 μ5βΰ und für ty
die Zeit von 40 \istc durch entsprechende Dimensionierung
der Kondensatoren Q und Ci eingestellt. Der Kondensator
Ci wies dabei einen Wert von ca. 30 pF und der Kondensator C2 einen Wert von ca. 60 pF auf. Kondensatoren
dieser Größe können sehr leicht in integrierte Halbleiterschaltkreise mitintegriert werden, so daß keine
gesonderten, extern zuzuschaltenden Kondensatoren benötigt werden. Die kleinen Werte der Kapazitäten
sind auch insbesondere durch die in die Schaltung eingefügten Dioden D\ und Di bedingt. So wird bei der
Integrationsstufe 1 der Kondensator Ci nur über den
Basisstrom des Transistors Γ5 und nicht über den Widerstand
R5 des Parallel-KC-Gliedes aufgeladen, so daß die
Kapazität C2 sehr klein bleiben kann.
H;i;rzu 2 Blatt Zeichnungen
55
60
65
Claims (4)
1. Elektronisch geregeltes Zündsystem für Brennkraftmaschinen,
bei dem der Einsatzzeitpunkt des durch die Primärwicklung der Zündspule fließenden
Primärstroms (Ipr) drehzahlabhängig so geregelt ist,
daß dieser Strom erst kurz vor dem Zündzeitpunkt den für die Zündung erforderlichen Wert (ΙρΓΠαχ) erreicht
und bei dem unmittelbar vor dem Zündzeitpunkt festgestellt wird, ob der Primärstrom den für
die Zündung erforderlichen Wert erreicht hat, indem aus der Verweildauer (te) des Primärstroms im für
die Zündung erforderlichen Wert (Iprnu*) ein Prüfimpuls
(Uk) abgeleitet wird, mit dessen Hilfe bei nicht vorhandenem oder nicht ausreichend großem Primärstrom
zur Vermeidung von Zündaussetzern (ZA) die elektronische Regelung für einen definierten
Zeitraum abgeschaltet und der Einsatzpunkt des Primärströäis direkt vom Steuersignal (U/n) des
Zündirnpursgebcrs abgeleitet und nach Beendigung
des Abschaltzeit: aums der elektronisch gesteuerte Regelzustand kontinuierlich und automatisch wieder
herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfimpuls (Ute) mit einer Integrationsstufe
(1) um ein Zeitinterwall (ty) verlängert und
der verlängerte Impuls (Uintecr) einem ersten Eingang
(Ei) einer Logikschaltung (Gi) zugeführt wird, daß einem zweiten Eingang (Ei) der Logikschaltung
(Gi) ein aus der Abschaltflanke des Steuersignals (Uin) abgelöteter Triggerimpuls (Utrigger) zugeführt
wird, und daß die Logik/d) so gewählt ist, daß an ihr nur -dann ein die Abschaltung der elektronischen
Regelung auslösender Ausgangsimpuls (Umf) auftritt, wenn während des Trigtjerimpulses kein von
der Integrationsstufegelieferter Impulsvorhandenist.
2. Elektronisch geregeltes Zündsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Logik
(Gi) ein NOR-Gatter ist, an dessen erstem Eingang (Ei) als positiver Impuls der verlängerte Prüfimpuls
(Uintecr) und an dessen zweitem Eingang (Et) die
negativen Triggerimpulse anliegen, und daß die Verlängerungsdauer des Prüfimpulses größer ist als die
Dauer des negativen Triggerimpulses.
3. Elektronisch geregeltes Zündsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Triggerimpulse (Utrigger) durch Differenzieren des vom Zündimpulsgeber abgegebenen Steuersignals
(Uin) und — mittels einer Diode (Di) — nachfolgender Unterdrückung der durch die positiven Einschaltflanken
entstandenen Impulse gewonnen wird und daß die in der Differenzierstufe und in der Integrationsstufe
enthaltenen Kondensatoren (Q, Ci) in den integrierten Halbleiterschaltkreis mitintegriert
sind.
4. Elektronisch geregeltes Zündsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Integrationsstufe zwei Transistoren (Tt, Ts) enthält, daß im Kollektorzweig des Transistors
(T^) ein Parallel-ÄC-Glied angeordnet ist, daß
die Basiselektrode des Transistors (T5) derart mit der
Kollektorelektrode des Transistors (Tt) über eine Diode (D2) verbunden ist, daß eine Aufladung des
Kondensators (C2) des ÄC-Gliedes über den Widerstand
(Rs) des /?C-Gliedes verhindert wird und die Aufladung des Kondensators nur über den Basisstrom
des Transistors (Ts) erfolgen kann.
Die Erfindung betrifft ein elektronisch geregeltes Zündsystem für Brennkraftmaschinen, bei dem der Einsatzzeitpunkt
des durch die Primärwicklung der Zündspule fließenden Primärstroms (Ipr) drehzahlabhängig so
geregelt ist, daß dieser Strom erst kurz vor dem Zündzeitpunkt
den für die Zündung erforderlichen Wert f/prj erreicht und bei dem unmittelbar vor dem Zündzeiptunkt
festgestellt wird, ob der Primärstrom den für die Zündung erforderlichen Wert erreicht hat, indem
aus der Verweildauer (te) des Primärstroms im für die
Zündung erforderlichen Wert (Ipmux) ein Prüfimpuls
(U,e) abgeleitet wird, mit dessen Hufe bei nicht vorhandenem
oder nicht ausreichend großem Primärstrom zur Vermeidung von Zündaussetzern (ZA) die elektronische
Regelung für einen definierten Zeitraum abgeschaltet und der Einsatzzeitpunkt des Primärstroms direkt vom
Steuersignal (Uin) des Zündimpulsgebers abgeleitet und nach Beendigung des Abschaltzeitraums der elektronisch
gesteuerte Regelzustand kontinuierlich und automatisch wieder herbeigeführt wird.
Ein derartiges elektronisch geregeltes Zündsystem wird in der DE-OS 31 11 856 beschrieben.
Bei dem bereits vorgeschlagenen geregelten Zündsystem wird aus der Verweildauer des Primärstroms in
seinem für die Zündung erforderlichen Wert ein Prüfimpuls der Zeitdauer U gewonnen. Mit diesem Prüfimpuls
wird ein Schalter betätigt, über den ein Kondensator, der bei nicht vorhandenen fe-Impuken aufgeladen wird,
wieder entladen wird. Daraus ergibt sich, daß die Spannung am Kondeasator beim Auftreten von Prüfimpulsen
unter den Wert einer Vergleichsspannung fällt, die fest vorgegeben und beispielsweise halb so groß ist wie
die maximal mögliche Spannung am Kondensator bei folgendem Prüfimpuls. Diese Vergleichsspannung wird
mit der Kondensatorspannung an einem Komparator verglichen, an dessen Ausgang nur dann ein Signa! auftritt,
wenn während eines vorhandenen Triggerimpulses die Kondensatorspannung über der Vergleichsspannung
liegt Dies ist nur dann rnöglick, vtrenn dem jeweiligen
Triggerimpuls kein Prüfimpuls unmittelbar voranging und somit für eine ausreichende Entladung des
Kondensators nicht gesorgt wurde. Ein fehlender Prüfimpuls ist jedoch gleichbedeutend mit einem Zündaussetzer,
da in diesem Fall der Primärstrom durch die Zündspule nicht den für die Zündung erforderlichen
Wert erreicht hat Den Triggerimpuls, mit dem der Komparator aktiviert wird, gewinnt man aus der negativen
Abschaltflanke des Steuersignals, wenn dieses Steuersignal des Zündimpulsgebers von seinem High-Pegel
zum Low-Pegel geht Durch ein Ausgangssignal am Komparator wird beispielsweise eine monostabile
Kippstufe von ihrem stabilen Zustand in den quasistabilen Zustand übergeführt, so daß während der Zeitdauer,
in der diese monostabile Kippstufe in ihrem quasistabilen Zustand verbleibt, die elektronische Regelung abgeschaltet
und der Einsatzzeitpunkt des Primärstroms durch die Zündspule direkt vom Steuersignal des Zündimpulsgebers
abgeleitet wird. Ist der Abschaltzeitraum zu Ende, so wird der elektronisch gesteuerte Regelzustand
in der in der genannten Offenlegungsschrift beschriebenen Weise kontinuierlich und automatisch wieder
herbeigeführt
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Schaltung weiter zu verbessern
und insbesondere eine Schaltung anzugeben, die kleine und integrationsfähige Kondensatoren enthält. Diese
Aufgabe wird bei einem elektronisch geregelten Zündsystem der eingangs beschriebenen Art erfindunKsge-
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DE3127230A DE3127230C2 (de) | 1981-07-10 | 1981-07-10 | Elektronisch geregeltes Zündsystem für Brennkraftmaschinen |
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Owner name: TELEFUNKEN ELECTRONIC GMBH, 7100 HEILBRONN, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TEMIC TELEFUNKEN MICROELECTRONIC GMBH, 74072 HEILB |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |