DE3126605A1 - Verfahren zur herstellung eines kuenstlichen haarteils - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines kuenstlichen haarteilsInfo
- Publication number
- DE3126605A1 DE3126605A1 DE19813126605 DE3126605A DE3126605A1 DE 3126605 A1 DE3126605 A1 DE 3126605A1 DE 19813126605 DE19813126605 DE 19813126605 DE 3126605 A DE3126605 A DE 3126605A DE 3126605 A1 DE3126605 A1 DE 3126605A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hairpiece
- film
- head
- mounting
- wearer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41G—ARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
- A41G3/00—Wigs
- A41G3/0008—Fastening thereof
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41G—ARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
- A41G3/00—Wigs
- A41G3/0041—Bases for wigs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Materials For Medical Uses (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung eines künstlichen
- Haarteils Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines künstlichen Haarteils unter Verbinden der Haare des Haarteils mit dessen Montur.
- Bisher stellt man künstliche Haarteile in einem gesonderten Arbeitsgang her, und verbindet anschliessend die Montur auf geeignete Weise mit der Kopfhaut des Trägers.
- Dies geschieht beispielsweise durch Klebepflaster, Clips, die mit den natürlichen Haaren des Trägers möglichst unsichtbar verbunden werden, Flüssigkeitskleber, Klebepflaster und dergleichen. Allen diesen Befestigungs- und Herstellungsverfahren ist der Nachteil gemeinsam, daß die Gefahr besteht, daß, insbesondere nach einer längeren Trage zeit, sich das Haarteil zumindest teilweise wieder löst und nicht gut aufsitzt, so daß man sehen kann, daß die betreffende Person ein künstliches Haarteil trägt.
- Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren vorzuschlagen, mit dem eine besonders gute und nachhaltige Verbindung des Haarteiles an der Kopfhaut des Trägers möglich ist.
- Außerdem soll eine besonders gute Anpassung an die Kopfform des Trägers erzielt werden, derart, daß man auch den Ubergang zum künstlichen Haarteil praktisch nicht sehen kann.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß man auf dem Kopf des Trägers oder einer entsprechenden Form einen Film aus einem atmungsaktiven, bakterienhemmenden Material herstellt, der anschliessend direkt mit den Haaren des Haarteiles oder mit der Montur verbunden wird.
- Auf dem Kopf des Trägers selbst oder auf einer dem Kopf entsprechenden Form stellt man somit erfindungsgemäss zunächst einen Film aus einem atmungsaktiven und bakterienhemmenden Material her, beispielsweise aus Silikonkautschuk.
- Der Film ist vorzugsweise farblos oder entsprechend der Hautfarbe des Trägers eingefärbt. Er kann auch aus anderen geeigneten Mitteln bestehen, beispielsweise Polyester-Material, Vinylchlorid, Polyurethan, flüssigem PVC, flüssigem Nylon, Acryl, Styrol oder dergleichen, somit aus allen Materialien, die sich ggf. auf dem Kopf des Trägers auftragen und erhärten lassen. Das Erhärten geschieht entweder durch Zugabe eines Härters oder durch-mässige Hitzeeinwirkung.
- Der somit auf dem Kopf selbst oder der entsprechenden Form hergf;tellte Film ist der Form gut angepasst und dient bereits als Haarträger.
- Alternativ wird der Film mit der Montur eines üblichen Haarteiles verbunden, beispielsweise verklebt. Dadurch erfolgt eine vollflächige Verbindung, die ein nachteiliges Abheben von Teilen der Montur von der Kopfhaut nicht mehr zulässt.
- Der Film kann dadurch angepasst werden, daß er zunächst entsprechend der Form des Haarteiles ausgeschnitten wird, und dann. auf die Form oder den Kopf aufgelegt wird, wo er erhärtet. Er kann auch als flüssiges Mittel direkt auf den Kopf aufgetragen werden, oder auch auf die Form, wo er dann erhärtet.
- Die Haar tonnen auch direkt mit dem Film verbunden werden, beispielsweise verklebt werden.
- In den Film können auch vorzugsweise in dessen Randbereich Befestigungsmittel eingezogen werden, beispielsweise verschweisst werden.
- Diese Befestigungsmittel sind beispielsweise schlaufenartig über den Film vorstehende -Befestigungsfäden, beispielsweise Goldfäden. Mit diesen kann dann -leicht lösbar - das eigentliche Toupe verbunden werden.
- Auf die Form kann auch zunächst ein Trennmittel aufgetragen werden, so daß sich der Film von der Form bzw. vom Kopf leicht abnehmen lässt.
- Es entfällt somit das umständliche und sonst übliche Nehmen eines Gipsabdruckes. Dies wird vielmehr durch den Folienabdruck ersetzt.
- Es muß anschließend eine Positiv-Form hergestellt werden, und auf diese Positiv-Form wird dann die Montur gearbeitet.
- Es kann somit ggf. die Montur direkt auf dem Kopf des Trägers hergestellt werden.
- Der Film ist-so ausgelegt, daß er eine Luftdurchlässigkeit von wenigstens etwa 200 Kubikzentimetern pro Minute hat.
- Dies wird vorzugsweise durch eine geeignete Zusammensetzung des Filmes erzielt, ggf. auch durch Perforationen.
- Unter dem Warenzeichen OPSITE wird ein solcher Film als Wundpflaster vertrieben. Er hat mikro-poröse Poren, die wohl Wasser und Wasserdampf durchlassen, aber keine Bakterien.
- Als Material für -den Film wird Polyester bevorzugt, weil es- eine gewisse Stabilität hat und zusammen mit einem Weichmacher verwendet werden kinn. Das Material ist so eingestellt, daß es bei einer Wärmeentwicklung von nicht höher als 40 - 450 C nach einer gewissen Zeit- erhärtet.
- Die lösbare Befestigung des Filmes bzw. des Haarteiles auf der Kopfhaut känn durch einen geeigneten Kleber erfolgen, der an der Unterseite des Filmes aufgetragen ist und der reaktiviert werden kann.
- Die Haare werden auf der Montur oder auf dem Film entweder mit der Hand eingestochen und dann verklebt. Hierzu kann man auch eine pistole. verwenden. Die Haare können auch in der verflüssigten Folie gebunden werden oder man verbindet eine weitere Folie, an der man vorher die Haare befestigt hatte, mit der erwähnten Grundfolie.
- Die Haare können auch elektrostatisch, wie bei der Beflockung von Stoffen bekannt, in den Film eingeschossen werden, wobei die erforderlichen elektrostatischen Potentiale durch lösbar angebrachte Elektroden auf die Beflockungsebenen aufgebracht werden.
Claims (6)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung eines künstlichen Haarteils unter Verbinden ir Haare des Haarteils mit dessen Montur, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß man auf einer dem Kopf des Trägers oder einer entsprechenden Form einen Film aus einem atmungsaktiven, bakterienhemmenden Material herstellt, der anschließend direkt mit den Haaren des Haarteils oder mit der Montur verbunden wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Material des Filmes eingefärbt ist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i ch n e t , daß auf die Form zunächst ein Trennmittel aufgetragen wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Folie etwa entsprechend der Form der Montur ausgeschnitten und auf die Form aufgelegt wird, die dann auf der Form weich gemacht oder zähverflüssigt wird und sich dabei der Kopf form anpasst.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Film aus Silikonkautschuk hergestellt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 - 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in den Randbereich des Filmes Befestigungselemente eingebracht werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813126605 DE3126605C2 (de) | 1981-07-06 | 1981-07-06 | Verfahren zum Herstellen eines künstlichen Haarteils |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813126605 DE3126605C2 (de) | 1981-07-06 | 1981-07-06 | Verfahren zum Herstellen eines künstlichen Haarteils |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3126605A1 true DE3126605A1 (de) | 1983-02-03 |
DE3126605C2 DE3126605C2 (de) | 1985-07-25 |
Family
ID=6136222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813126605 Expired DE3126605C2 (de) | 1981-07-06 | 1981-07-06 | Verfahren zum Herstellen eines künstlichen Haarteils |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3126605C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3427232A1 (de) * | 1983-07-29 | 1985-02-14 | Bergmann GmbH & Co KG, 7958 Laupheim | Verfahren zum bedecken kleiner kahlstellen durch haarersatzteile |
EP0133291A1 (de) * | 1983-07-29 | 1985-02-20 | Bergmann GmbH & Co. KG | Verfahren zum Bedecken kleiner Kahlstellen durch Haarersatzteile |
DE3913768A1 (de) * | 1989-04-26 | 1990-10-31 | Reinhard Aster | Haarteilsatz und verfahren zum abdecken von kahlstellen |
WO2003011066A1 (en) * | 2001-07-30 | 2003-02-13 | Indorata - Servicos E Gestão, Lda | Sticker for the application of hair and the like and related method of manufacturing |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2109714A1 (de) * | 1971-03-02 | 1972-09-07 | Wollenberg geb Osterkamp, Jutta, 3000 Hannover | Basis fur ein Toupet und dergleichen |
DE2228006A1 (de) * | 1971-06-08 | 1972-12-28 | Presciutti, Roberto, Bromley, Kent (Großbritannien) | Haarteil und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE2216557A1 (de) * | 1972-04-06 | 1973-10-11 | Kurt Brehmer | Teilperuecke, insbesondere herrentoupet, und verfahren zu deren herstellung |
DE2557055A1 (de) * | 1974-12-24 | 1976-07-08 | Andre Jacques Robert Lamy | Haarperuecke |
-
1981
- 1981-07-06 DE DE19813126605 patent/DE3126605C2/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2109714A1 (de) * | 1971-03-02 | 1972-09-07 | Wollenberg geb Osterkamp, Jutta, 3000 Hannover | Basis fur ein Toupet und dergleichen |
DE2228006A1 (de) * | 1971-06-08 | 1972-12-28 | Presciutti, Roberto, Bromley, Kent (Großbritannien) | Haarteil und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE2216557A1 (de) * | 1972-04-06 | 1973-10-11 | Kurt Brehmer | Teilperuecke, insbesondere herrentoupet, und verfahren zu deren herstellung |
DE2557055A1 (de) * | 1974-12-24 | 1976-07-08 | Andre Jacques Robert Lamy | Haarperuecke |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3427232A1 (de) * | 1983-07-29 | 1985-02-14 | Bergmann GmbH & Co KG, 7958 Laupheim | Verfahren zum bedecken kleiner kahlstellen durch haarersatzteile |
EP0133291A1 (de) * | 1983-07-29 | 1985-02-20 | Bergmann GmbH & Co. KG | Verfahren zum Bedecken kleiner Kahlstellen durch Haarersatzteile |
DE3913768A1 (de) * | 1989-04-26 | 1990-10-31 | Reinhard Aster | Haarteilsatz und verfahren zum abdecken von kahlstellen |
WO2003011066A1 (en) * | 2001-07-30 | 2003-02-13 | Indorata - Servicos E Gestão, Lda | Sticker for the application of hair and the like and related method of manufacturing |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3126605C2 (de) | 1985-07-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60318728T2 (de) | Verfahren und anordnung zur vergrösserung des haarvolumens | |
DE2457164C2 (de) | Schichtartiges Zahnerneuerungselement | |
AT5804U1 (de) | Verfahren zur haarverlängerung und zur haarverdichtung | |
EP0542242A1 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Brustprothese | |
DE1228754B (de) | Verfahren zur Befestigung kieferorthopaedischer bzw. orthodontischer Apparate sowie abnehmbaren Zahnersatzes mittels sogenannter >>attachments<< und Vorrichtungen hierfuer | |
EP1166664A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Haarstreifens | |
DE8317164U1 (de) | Gegenstand in form eines kissens zur verwendung in einem wachsausschmelzverfahren zum herstellen einer haftfaehigen metallflaeche | |
DE1710469B1 (de) | Haarteil,insbesondere Toupet | |
DE102009039880A1 (de) | An einem Zahn herzustellende Verblendung sowie ein hierzu geeignetes Verfahren | |
DE3840436C2 (de) | ||
DE4438512A1 (de) | Verfahren zum Herstellen einer medizinischen Atemmaske und medizinische Atemmaske | |
DE3126605A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines kuenstlichen haarteils | |
DE102006047949A1 (de) | Verfahren zur Haarverlängerung und/oder -verdichtung, Fremdhaarsträhne und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE60219583T2 (de) | Artikel zur Verwendung bei der Dekoration der Haut | |
DE19846686A1 (de) | Beatmungsmaske | |
EP0917860A2 (de) | Vorrichtung zum Zahnersatz | |
EP2505093A1 (de) | Haarverlängerung und Verfahren zum Verlängern von Haaren und Haarverlängerungsset | |
CH694752A5 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Applizieren von Gegenständen an einem Zahn. | |
EP0133291A1 (de) | Verfahren zum Bedecken kleiner Kahlstellen durch Haarersatzteile | |
DE3913768C2 (de) | ||
DE1962692A1 (de) | Vorrichtung zum Befestigen von koerperfremdem Haar | |
DE2228006A1 (de) | Haarteil und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE102009022908B4 (de) | Haarersatzteil zur Anbringung auf einer Kahlstelle eines Körperteiles, Set von mehreren Haarersatzteilen und Verfahren zur Herstellung und zur Applikation eines Haarersatzteils | |
DE10036417A1 (de) | Semipermanent zu befestigendes Kopfhaarersatzteil | |
DE3427232A1 (de) | Verfahren zum bedecken kleiner kahlstellen durch haarersatzteile |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |