DE3126177A1 - Spritzkopf - Google Patents
SpritzkopfInfo
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Description
RES-4628
Spritzkopf
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spritzkopf (Spritzdüse) , insbesondere für da:; luftlose unter
Druck erfolgende Sprühen oder Spritzen.
Im US-Patent 3 831 862 ist eine S iritzkopfanordnung
beschrieben, bei der die Spritzkojföffnung in einer
entfernbaren umkehrbaren Hülse angeordnet ist, die am Gehäuse innerhalb einer Gleitstiftverriegelung
befestigt ist. Bei dieser Konstruktion ist zur Umkehrung der Spritzkopföffnung das Lockern des Körpers
von seinem Adapter erforderlich. In der US-PS 4 116 ist eine Spritzkopfanordnung beschrieben, bei der die
Spritzkopföffnung in einem zylindrischen Drehkopfglied angeordnet ist, welches im Gehäuse verdreht werden
kann, um das Öffnungsglied zum Zwecke der Reinigung umzukehren. Diese Konstruktion verwendet eine solide
elastische Kunststoffdichtung, die eine zylindrische
konkave Stirnfläche besitzt, welche der zylindrischen Oberfläche des Drehkopfgliedes entspricht und mit
dieser zusammenpaßt. US-PS 4 165 836 erläutert, daß solide Kunststoffdichtungen einen übermäßigen Abrieb
zeigen und schlägt vor, daß eine vollständig aus Metall bestehende Dichtung verwendet werden muß, um einen
Metall-zu-Metallkontakt zwischen der Dichtung und dem
Drehkopfglied vorzusehen. Die Erfahrung mit Vorrichtungen dieser Art zeigen jedoch, daß die Metalldichtung
nicht wirkungsvoll bei eine niedrige Viskosität besitzenden Flüssigkeiten ist, die aus der Anordnung bei
den hohen Drücken austreten, welche beim luftlosen Sprühen oder Spritzen verwendet werden.
Es ist demgemäß zweckmäßig, einen Spritzkopf oder eine Spritzdüse vorzusehen, die eine reversible Öffnung
besitzen, und zwar mit einer Dichtungskonstruktion, welche die obenerwähnten Schwierigkeiten bei soliden Kunststoff
dichtungen vermeidet, wobei aber nichtsdestoweniger eine dichte Abdichtung selbst bei Flüssigkeiten mit
niedriger Viskosität erreicht wird. Es ist ferner zweckmäßig, daß der Spritzkopf ein einfaches Entfernen
und Wechseln der SpritzkopfÖffnung gestattet, ohne
daß die anderen Teile des Spritzkopfes auseinandergenommen werden müssen.
Kurze Zusammenfassung der Erfindung. Die Erfindung sieht
einen Spritzkopf vor, der ein Gehäuse mit einem in Längsrichtung verlaufenden hindurchgehenden Durchlaß aufweist,
und ferner eLne zylindrische hindurchgehende Bohrung, die orthogonal zu dem hindurchgehenden Durchlaß
verläuft und diesen schneidet. Ein zylindrisches Drehkopfglied, welches die transversal verlaufende hindurchgehende
Bohrung aufweist und in einem Öffnungsglied untergebracht ist, sitzt in der zylindrischen hindurch-
verlaufenden Bohrung. Das Drehkopfglied besitzt einen
herabstehenden Handgriff und einen Ringflansch/ wobei der letztegenannte durch eine Klaue am Gehäusekörper
gehalten ist. Der Flansch besitzt einen Schlitz, der mit der Klaue ausgerichtet werden kann, um die Entfernung
des Drehkopfgliedes zu gestatten. Der in Längsrichtung verlaufende hindurchgehende Durchlaß nimmt
einen eine harte Oberfläche aufweisenden Dichtungsträger auf, der einen zentral oder mittig angeordneten hindurchverlaufenden
Durchlaß und eine zylindrische konkave Abdichtoberfläche aufweist. Eine Dünnschicht
oder Dünnfilm-Dichtung mit einer Dicke von ungefähr 0,001 bis ungefähr 0,1", ausgebildet aus Kunststoff,
wird zwischen der Hartmetalloberfläche des Drehkopfgliedes und der harten Oberfläche des Dichtungsträgers
gehalten. Die Erfindung weist ferner eine Kopfmutter und eine T-Dichtung auf, und zwar für die axiale Zusammenpressung
des Dichtungsträgers und der Dichtung gegen die zylindrische Oberfläche des Drehkopfgliedes, auf
welche Weise die Anordnung fest abdichtend zusammengehalten wird. Die Anordnung kann ebenfalls einen Spritzschutz
aufweisen, vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet, und ferner divergierende Flügel, welche den
Austritt gegenüber dem Spritzkopf abschirmen.
Es wurde festgestellt, daß die Verwendung der Dünnschichtdichtung die Probleme vermeidet, die bei früheren Lösungsversuchen
auftraten, und zwar insoferne, als die Dünnschichtdichtung keine ausreichende Dicke besitzt,
um zu extrudieren oder kalt zu fließen,und ferner wird
die Schwierigkeit der Bemessung, die manchmal bei soliden Kunststoffdichtungen auftritt, eliminiert. Ein Kunststoff
mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten wird verwendet, und das Drehkopfglied kann verdreht werden,
um die Sprüh- oder Spritzöffnung umzukehren, und zwar
ohne Lösen der Anordnung und ohne Freigabe der Kompression an der Dichtung. Die Dünnschichtdichtung bildet
jedoch eine dauerhaft dichte Abdichtung gegenüber dem Drehkopfglied, die bei Flüssigkeiten niedriger Viskosität
nicht leckt und die die Drehung des Drehkopfgliedes zur Umkehr der öffnunjsspitze zum Reinigen nicht verhindert.
Das Drehkopfglied kann einfach dadurch entfernt werden, daß man die Kopfmatter lockert, um die Dichtungskompression
freizugeben, wobei man ferner den Schlitz des Drehkopfflansches mit der Klaue ausrichtet.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Ansprüchen sowie aus
der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen
Spritzkopf;
Fig. 2 eine Schnittansicht des Spritzkopfes;
Fig. 3 eine Ansicht des Dichtungsträgers oder
Halters und der gemäß der Erfindung verwendeten Dünnschicht- oder Dünnlagen-Dichtung;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 der Fig.3;
Fig. 5 eine teilweise Draufsicht auf den Spritzkopf mit einem unterschiedlichen Schutz;
Fig. 6 einen Teilschnitt des Spritzkopfes der Fig. 5.
Es seien nunmehr die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. In Figur 1 ist die Erfindung
in Draufsicht dargestellt. Wie dort gezeigt, ist ein Spritzschutz 10 am Gehäusekörper 12 angeordnet, der
ein Drehkopfglied 14 trägt. Das Drehkopfglied weist einen herabstehenden Handgriff 16 am Schaft 18 auf, der sich
zu einem zylindrischen Drehkopfglied, welches im folgenden im einzelnen beschrieben wird, erstreckt. Das
Drehkopfglied 14 besitzt einen Ringflansch 20 mit einem
breiten Abschnitt 22 und einem schmäleren Abschnitt Der Körper besitzt eine Klaue 26, die über dem Ringflansch
20 liegt, um die Drehkopfanordnung zu befestigen.
Der Ringflanschabschnitt 24 besitzt einen Schlitz 28, der bei Drehung unter die Klaue 26 das Herausziehen
des Drehkopfgliedes gestattet..
Die Spritzkopfanordnung wird auf der mit Außengewinde versehenen Trommel einer Spritzpistole gehalten, und
zwar durch eine Haltemutter 30. Das Anziehen dieser Mutter an der mit Gewinde versehenen Trommel der Spritzpistole
in Axialrichtung drückt die Innendichtungen der Anordnung in einer im einzelnen zu beschreibenden Weise zusammen.
In Figur 2 ist die Spritzkopfanordnung im einzelnen dargestellt. Wie dort dargestellt ist, weist der Spritzschutz
10 einen Körper 42 auf, der einen zentral oder mittig angeordneten Hohlraum 34 besitzt, der über den
Körper 12 des Spritzkopfgehäuses paßt. Der Spritzschutz 10 besitzt ein Paar von nach außen divergierenden Flügeln
36 und 38, die im ganzen trapezförmige Gestalt besitzen, wie sich dies aus Figur 1 ergibt. Am Scheitel oder dem
Schnittpunkt der Flügel 36 und 38 besitzt die Spritzpistole einen Schlitz 40, um einen Raum für den Spritzaustritt
aus dem Spritzkopf vorzusehen.
Der Körper 12 ds Gehäuses des Spritzkopfes besitzt einen sich in Längsrichtung erstreckenden hindurchverlaufenden
Durchlaß 42, der bei 4 4 mit einer Gegenbohrung versehen ist. Das Gehäuse besitzt auch eine
zylindrische Bohrung 46, die orthogonal zum hindurchverlaufenden
Durchlaß 4 2 ausgebildet ist und diesen schneidet, wobei diese zylindrische Bohrung 4 6 das
zylindrische Drehkopfglied 48 aufnimmt. Das letztgenannte
Glied besitzt eine transversal verlaufende Bohrung 50, die bei 52 mit einer Gegenbohrung ausgestattet
ist, um das SpritzkopfÖffnungsglied 54 aufzunehmen. Das Öffnungsglied 54 sitzt fest an der Ringschulter zwischen
der Bohrung 50 und der Gegenbohrung 52 und ist durch Hülse 53 befestigt, die in die Gegenbohrung 52
eingepreßt ist. Die Bohrung 50 sollte eine hinreichende Länge besitzen, ;o daß der Öffnungskopf 54 nicht über
die zylindrische Oberfläche des Drehkopfglieds 48 hinausragt.
Der Gehäusekörper 12 ist an der Haltemutter 30 befestigt, und zwar durch Hülse 56, die einen Ringrand
(Rippe) 58 besitzt, der innerhalb der Haltemutter 30 aufgenommen ist. Die Anordnung ist dauerhaft durch Einsetzen
der Hülse 56 in die Gegenbohrung 44 und durch Hartlöten, Löten oder Schweißen der Anordnung bei 60
befestigt.
Die Anordnung ist mit einer soliden Kunststoff-T-Dichtung 62 ausgestattet, die einen Ringflansch 64 besitzt,'
der über der Stirnfläche des Flansches 58 der Hülse liegt. Die T-Dichtung besitzt einen Hülsenkörper 64, der
sich durch die Hülse 56 erstreckt und in der Gegenbohrung 68 des Hülsenträgers 70 aufgenommen ist. Der letztgenannte
besitzt eine Mittelbohrung 72, die mit dem hindurchverlaufenden Durchlaß 74 der T-Dichtung 62 ausgerichtet ist.
Konstruktion und Form des Dichtungsträgers und der
Dünnschicht- oder Dünnlagendichtung wird im einzelnen unter Bezugnahme auf die Figuren 3 und 4 beschrieben.
Figur 3 zeigt die vordere Abdichtstirnfläche der Anordnung von Dichtung und Dichtungsträger. Wie dargestellt
besitzt die Dichtung 7 6 einen zyl. ndrischen Hohlraum mit einer mittigen öffnung 78. Die; Dünnschichtdichtung
ist am Dichtungsträger 80 angeordnet.
Der Dichtungsträger 80 besitzt eine zylindrische äußere
Form, wie dies in den Figuren 3 und 4 gezeigt ist, und er besitzt ferner einen zylindrischen Hohlraum zur Aufnahme
und Halterung der Dünnschichtdichtung 76. Die Anordnung des Spritzkopfes an der Spritzpistole und das Anziehen
der Haltemutter 30 an der mit Gewinde versehenen Trommel der Spritzpistole legt einen Axialdruck an die Dichtungsanordnung
an. Das Ende der Spritzpistolentrommel wird unter Krafteinwirkung auf die Stirnfläche des Flansches
64 der T-Dichtung gepreßt und diese Kraft wird durch " die Hülse 66 und gegen die Schulter 82 (vgl. Figur 4)
der Gegenbohrung 68 des Dichtungshalters 80 übertragen. Diese Kraft drückt die Dünnschichtdichtung 7 6 gegen
das zylindrische Drehkopfglied 48, wodurch eine sichere
Abdichtung der Anordnung sichergestellt wird. Da die
Dünnschichtdichtung 7 6 vorzugsweise aus einem Kunststoff mit einem relativ niedrigen Reibungskoeffizienten besteht,
beispielsweise aus Delrin (Warenzeichen), Teflon (Warenzeichen) usw., kann das Drehkopfglied ohne weiteres
von Hand überdreht werden, um die Position der Spritzöffnung in der Anordnung ohne Freigabe der Dichtungskompression
zu verdrehen, und die wiederholte Verdrehung des Drehkopfgliedes bringt keinen Abrieb der
Dünnschichtdichtung 76. Die Dünnschicht- oder Dünnlagendichtung 7 6 ist ebenfalls hinreichend dünn, beispielsweise
von ungefähr 0,001 bis 0,1", vorzugsweise von
ungefähr 0,001 bis ungefähr 0,005", so daß keine signifikante Extrusion des Kunststoffs selbst dann auftritt,
wenn der Preß- oder Kompressionsdruck über fortgesetzte Zeitspannen hinweg aufrechterhalten bleibt. Demgemäß
treten bei der Erfindung die störenden Beschädigungen nicht auf, die dann auftreten können, wenn eine vollständig
aus Kunststoff bestehende Körperdichtung verwendet wird.
Die Dünnschichtdichtung 7 6 kann in dauerhafter Weise entweder mit dem Dichtungsträger 80 oder mit der zylindrischen
Oberfläche des Drehkopfgliedes 48 verbunden sein. Zu diesem Zweck kann eine dünne Lage aus Teflonpulver
als ein überzug auf den entgegengesetzt liegenden Oberflächen eines jeden dieser Glieder aufgebracht und
sodann wärmebehandelt werden, um einen gebackenen Kunststoffüberzug der angegebenen Dicke zu erhalten. Alternativ
kann die Dünnschichtdichtung ein austauschbares Glied sein, welches in die notwendige Form durch Formung
gebracht wird, um zwischen dem Metalldichtungsträger 80 und dem Drehkopfglied 48 zu sitzen.
Es sei nunmehr auf die Figuren 5 und 6 Bezug genommen, wo die Erfindung mit einem alternativen Spritzschutz
dargestellt ist, der im ganzen mit 11 bezeichnet ist.
Der Spritzschutz wird durch zwei gesonderte und nach außen divergierende Flügel 37 und 39 gebildet, die im
allgemeinen trapezförmig sind, wie sich dies aus Figur 5 ergibt. Die Spritzschutzanordnungen können einen
sich verjüngenden Querschnitt besitzen, wie dies allgemein in Figur 6 gezeigt ist, und zwar mit einer dicken
Basis 85, die sich zu einer dünnen Außenkante 87 hin verjüngt.
Der Körper 13 des Gehäuses des Spritzkopfes besitzt ein Paar von nach vorne ragenden Schaufeln 93 und 95,
die sich nach außen erweitern, und zwar mit einem Winkel von ungefähr 40 bis 60°, vorzugsweise von ungefähr
48 bis 54°.
Die Schaufeln 37 und 39, die durch Spritzgußteile gebildet sind, werden mit den Schlitzen 97 und 99 ausgeformt,
um die Schaufeln 93 bzw. 95 aufzunehmen. Jede Schaufel besitzt einen erhabenen sphärischen Kopf 101,
der in einer damit zusammen arbeitenden Öffnung 103 des entsprechenden Flügels aufgenommen ist und als eine
Rastung dient, um die Spritzschutzflügel in Anordnung
zu halten.
Die Innenoberflächen der Flügel besitzen eine abgeschrägte Kante 105 zur Erzeugung eines Schlitzes dazwischen
mit einer Breite X, wodurch ein Abstand oder Zwischenraum für den Spritzfluß von der Kopfanordnung
vorgesehen wird. Die Innenkante der Spritzschutzflügel
kann ebenfalls eine Lippe 107 aufweisen, die in den Hals des Körpers 13 des Spritzkopfgehäuses hineinragt.
Der Handgriff 16 des Drehkopfgliedes 14 wurde in die
Herausziehposition für das Drehkopfglied verdreht. In dieser Position befindet sich der Schlitz 28 im
Ringflansch 20 direkt unterhalb der Klaue 26 des Körpers 12. Das Drehkopfglied wird in dieser Position nicht aus
der Anordnung freigegeben, so lange die Haltemutter 30 fest an der Trommel der Spritzpistole verbleibt und Druck
oder Kompression am Dichtungstragglied 70 und der elastischen dünnen Stirnflächendichtung 76 aufrechterhält.
Das Lockern der Haltemutter 30 gibt jedoch diese Kompression frei und das Drehkopfglied 14 kann sodann frei
aus der Anordnung herausgezogen werden, um durch aus-
tauschbare Drehkopfglieder ersetzt zu werden, die
Öffnungsköpfe 50 mit der gleichen oder unterschiedlicher Größe besitzen.
Wie in Figur 6 gezeigt, steht die Klaue 26 vom erhabenen Kopf 27 am Körper 13 des Gehäuses weg. Der durch
diese Glieder gebildete Schlitz 29 besitzt eine hinreichende Tiefe, um den schmalen Flanschteil 24 des Flansches 20 am Drehkopfglied 48 aufzunehmen, wobei aber
die Tiefe nicht ausreicht, um den breitesten Flanschteil 22 aufzunehmen. Auf diese Weise dienen, wie bei
31 und 33 in Figur 5 gezeigt, die entgegengesetzten Seiten des Vorsprungs 27 als Anschläge, die mit den Schultern
35 des Flansches 20 zusammenarbeiten und die Drehung des Drehkopfgliedes 48 begrenzen, auf welche Weise der
hindurchverlaufende Durchlaß des Drehkopfgliedes mit dem hindurchverlaufenden Durchlaß der Spritzkopfanordnung
ausgerichtet wird, wodurch der Öffnungskopf sowohl in den Spritz- als auch in den Reinigungs- oder umgekehrten
Positionen eingestellt oder weiterbewegt werden kann.
Die Spritzkopfanordnung jedes Ausführungsbeispiels kann
mit einer Vielzahl von austauschbaren Drehkopfgliedern ausgestattet sein, die unterschiedliche Größen der Öffnungsköpfe
besitzen. Die Öffnungsköpfe können in Größen von ungefähr 0,005 bis ungefähr 0,075" in irgendwelchen
unterschiedlichen Inkrementen vorgesehen sein, vorzugsweise in Inkrementen von ungefähr 0,001 bis 0,O03". Diese
Öffnungsköpfe erzeugen einen Fächerstrahl mit einer Breite von 2 bis ungefähr 22" bei annähernd 2" Inkrementen.
Das in den Figuren 5 und 6 gezeigte Ausführungsbeispiel sieht einen Spritzkopf oder eine Spritzdüse vor, mit
einem Spritzschutz, der nicht ohne weiteres entfernt werden kann. KunststoffSpritzschutzanordnungen der üblicherweise
verwendeten Art werden oftmals entfernt, oder aber die Kunststoffschutzanordnungen werden von der Anordnung
abgetrennt. Das Entfernen der Kunststofflügel 37 und 39 dieses Ausführungsbeispiels wird jedoch nicht
vollständig die Schutzanordnungen eliminieren, da die Metallschaufeln 93 und 95 des Gehäuses noch immer in Takt
bleiben und noch immer einen Schutz gegenüber Unfällen mit dem Strahl verbleiben.
Die Erfindung sieht eine Anzahl eindeutiger Vorteile gegenüber bekannten Spritzköpfen oder Düsen vor. Die
Kunststoffdichtung gemäß Erfindung schafft eine dichte Abdichtung gegenüber Leck selbst bei Flüssigkeiten mit
niedriger Viskosität, wie beispielsweise Wasser. Der Metall- oder starre Dichtungsträger trägt jedoch in
fester Weise die Dichtung und stellt sicher, daß die Dichtung das Drehkopfglied nicht beschädigt und verhindert
dessen Verdrehung von Hand, da die Dichtung hinreichend dünn ist, so daß sich keine Tendenz hinsichtlich
Kaltfluß oder Extrusion bei angelegtem Druck zeigt. Das Drehkopfglied kann leicht aus dem Spritzkopf entfernt
werden, und zwar einfach durch Lösen der Haltemutter und durch Verdrehen des Spritzkopfgliedes in Ausrichtung
des Schlitzes in seinem Ringflansch mit der Klaue des Gehäusekörpers. Dies gestattet ein schnelles Ersetzen
des Drehkopfgliedes, ohne daß irgendein Zerlegen der
anderen Glieder des Spritzkopfes erforderlich wäre.
Der Dichtungsträger ist vorzugsweise aus Metall ausgebildet,
obwohl auch irgendein anderes hartes und dauerhaftes Material verwendet werden kann, wie beispielsweise
Keramik, Graphit usw. Vorzugsweise sind Dichtungsträger und Drehkopfglied aus einem korrosionsbeständigen
Metall wie beispi eisweise rostfreiem Stahl hergestellt.
Die Erfindung ist- nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Zusammenfassend sieht die Erfindung somit folgendes vor:
Einen Spritzkopf, insbesondere geeignet für das luftlose unter Druck erfolgende Spritzen unter Verwendung eines
Spritzöffnungsglieds in einem entfernbaren Drehkopfglied, das verdrehbar 1st, um die öffnung zum Zwecke
der Reinigung umzukehren. Die erfindungsgemäße Konstruktion
überwindet die Schwierigkeiten bei bekannten Spritzköpfen dieses Aufbaus durch die Verwendung einer
dünnen elastischen Dichtung, die angeordnet ist zwischen dem Drehkopfglied und dem Dichtungsträger, und zwar
zusammengedrückt in der Anordnung. Die Verwendung der dünnen Dichtung erreicht eine Strömungsmitteldichte Abdichtung,
welche ein Lecken von selbst Flüssigkeiten mit niedriger Viskosität verhindert, wobei aber gleichzeitig
Probleme des Fressens vermieden werden, die bei Kunststoffdichtungen bekannter Vorrichtungen auftreten.
Das Drehkopfglied kann ohne Zerlegen des Spritzkopfes oder seines Schutzes entfernt werden, wodurch ein leichtes
Auswechseln der Drehkopfglieder mit unterschiedlich bemessenen öffnungen möglich ist.
Claims (17)
- PatentansprücheSpritzkopf, gekennzeichnet durchein Gehäuse mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden hindurchverlaufenden Durchlaß und einer schneidenden orthogonalen zylindrischen Bohrung,ein zylindrisches Drehkopfglied drehbar sitzend in der schneidenden zylindrischen Bohrung und mit einer Transversalbohrung in Ausrichtung mit dem hindurchverlaufenden Durchlaß,ein Spritzkopföffnungsglied, angeordnet in der transversal verlaufenden Bohrung,einen eine harte Oberfläche besitzenden Dichtungsträger, aufgenommen in dem longitudinalen hindurchverlaufenden Durchlaß und mit einem mittigen hindurchverlaufenden Durchlaß und einer zylindrischen konkaven Dichtungstragfläche, die zum Drehkopfglied hinweist,eine Dünnschichtdichtung mit einer Dicke von ungefähr 0,001 bis ungefähr 0,1",ausgebildet aus Kunststoff zwischen dem Drehkopfglied und dem Dichtungsträger, undMittel zum axialen Zusammenpressen des Dichtungsträgers und der Dichtung gegen das Drehkopfglied.
- 2. Kopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Dünnschichtdichtung aus Teflon ausgebildet ist, welches permanent mit der Oberfläche des Dichtungsträgers verbunden ist.
- 3. Kopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die dünne Lage oder Schicht der Dichtung aus Teflon ausgebildet ist, die dauerhaft mit der äußeren zylindrischen Oberfläche des Drehkopfgliedes verbunden ist.
- 4. Kopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Dünnschichtdichtung eine austauschbare Dichtung ist.
- 5. Kopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Drehkopfglied einen integral damit ausgebildeten herabstehenden Handgriff aufweist.
- 6. Kopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Drehkopfglied einen Ringflansch aufweist, der unterhalb eines Lippengliedes festgelegt ist, welches am Körper des Spritzkopfgehäuses herabsteht, wodurch die Anordnung des Drehkopfgliedes und des Gehäuses befestigt sind.
- 7. Kopf nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse eine herabstehende Hülse aufweist, die einen Ringflansch trägt, der innerhalb einer Haltemutter aufgenommen ist, um den Spritzkopf an der Trommel einer Spritzpistole zu befestigen.
- 8. Kopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine T-Dichtung mit einer Hülse, aufgenommen durch die Hülse, befestigt am Gehäuse, und mit einem Außenflansch zum Eingriff mit dem Ende der Trommel einer Spritzpistole.
- 9. Spritzkopf nach Anspruch 8f dadurch gekennzeichnet ,daß das Innenende der T-Dichtung innerhalb der einen vergrößerten Durchmesser aufweisenden Gegenbohrung des Dichtungsträgers aufgenommen ist, um die Axialkompressxon dorthin zu übertragen.
- 10. Spritzkopf, gekennzeichnet durch:ein Gehäuse mit einem hindurchverlaufenden Längsdurchlaß und einer diesen schneidenden orthogonalen zylindrischen Bohrung,ein zylindrisches Drehkopfglied, drehbar sitzend in der schneidenden zylindrischen Bohrung und mit einer Transversalbohrun'f in Ausrichtung mit dem hindurchverlaufenden Durchlaß,ein Spritzkopföffnungsglied, angeordnet in der Transversalbohrung,einen Ringflansch, entfernt angeordnet auf dem Drehkopfglied,eine Klaue, getragen vom Gehäuse und liegend über dem Flansch sowie diesen einfangend, undeinen Radialschlitz in dem Ringflansch zum Durchlassen der Klaue bei Ausrichtung damit und zur Gestattung der Entfernung des Drehkopfgliedes.
- 11. Kopf nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Kunststoffdichtung in dem in Längsrichtung verlaufenden hindurchgehenden Durchlaß des Körpers und Mittel zum Zusammenpressen der Dichtung gegen das Drehkopfglied.
- 12. Kopf nach Anspruch 1O, dadurch gekennzeichnet , daß die Klaue an einem erhöhten Vorsprung (Kopf) des Gehäuses getragen ist, um einen Schlitz vorzusehen zur Aufnahme des Flansches, und wobei der Flansch radial verlaufende Schultermittel besitzt, die mit entgegengesetzten Seiten des Vorsprungs zusammenarbeiten und dort anstoßen, um die Transversalbohrung des Drehkopfgliedes mit dem in Längsrichtung verlaufenden Durchlaß des Gehäuses auszurichten.
- 13. Kopf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse eine herabstehende Hülse aufweist, die einen Ringfla isch trägt, der innerhalb einer Haltemutter aufgenommen ist, um den Spritzkopf an der Trommel einer S :>ritzpistole zu befestigen.
- 14. Kopf nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine T-Dichtung mit einer Hülse zum Zusammenpressen der Kunststoffdichtung, und zwar aufgenommen, durch die am Gehäuse befestigte Hülse, und mit einem Außenflansch zum Eingriff mit dem Ende der Trommel der Spritzpistole.
- 15. Kopf nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Kunststoffdichtung eine Dünnschichtdichtung ist mit einer Dicke von ungefähr 0,001 bis ungefähr 0,1 ", ausgebildet aus Kunststoff, und mit einem eine harte Oberfläche besitzenden Dichtungsträger, aufgenommen in dem Längsdurchlaß und mit einem mittigen hindurchverlaufenden Durchlaß und ferner mit einer zylindrischen konkaven Dichtungstragoberfläche, die an der Kunststoffdichtung anliegt.
- 16. Kopf nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß das Innenende der T-Dichtung innerhalb einer einen vergrößerten Durchmesser aufweisenden Gegenbohrung des Dichtungsträgers aufgenommen ist, um die Axialkompression dorthin zu übertragen.
- 17. Kopf nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß die T-Dichtung aus einem elastischen Kunststoff ausgebildet ist, der mit seinem Außenflansch in Dichtbeziehung gegenüber dem Ende der Trommel der Spritzpistole angeordnet ist.
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