DE3125427A1 - Vorrichtung zur Beschickung von Zigarettenmaschinen mit Tabak - Google Patents
Vorrichtung zur Beschickung von Zigarettenmaschinen mit TabakInfo
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- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/39—Tobacco feeding devices
- A24C5/391—Tobacco feeding devices feeding to several cigarette making machines
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Description
VON KREISLER *:*SCHüfoWAiD '-lEI-ÖHOLD FUES
VONKREISLER KELLER SELTING WERNER
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler 11973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln
Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden
Dr. J. F. Fues, Köln
Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln
Dipl.-Chem. Carola Kellei, Köln
Dipl.-Ing. G. Selling, Köln
Dr. H.-K. Werner, Köln
26.6.1981 Sch/Sd
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
D-5000 KÖLN 1
WiIh. Quester, Berrenrather Str. 282, 5000 Köln 41
Vorrichtung zur Beschickung von Zigarettenmaschinen mit Tabak
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bei:chikkung
von Zigarettenmaschinen mit Tabak, bei der der Schnitttabak einer Sammelstelle zugeführt und von dieser durch ■
Saugrohre pneumatisch zu den einzelnen Zigarettenmaschinen
gefördert wird.
Es ist bekannt, zum Beschicken von Zigarettenmasohinen mit
Tabak den vorbereiteten Schnittabak einer Sammelstelle mittels Förderbänder od.dgl. zuzuführen und von diesen durch
pneumatische Leitungen, die zu den einzelnen Zigarettenmaschinen führen, abzusaugen. Weiterhin ergibt sich, daß die
Fasern des Schnittabaks bei der bekannten Beschickungseinrichtung vielfach zerrissen werden, wodurch sich unerwünschter
Kurztabak ergibt. Außerdem kann bei vibrierenden Sammelstellen leicht ein Entmischen des Tabaks eintreten.
Telefon: (0221) 131041 ■ Trlexi 8882307 dopa d · Telegramm: Dompatonl Köln
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Beschickungseinrichtung der anfangs genannten Art zu schaffen, mit der ein gleichmäßiges
Zuführen des Tabaks zu den pneumatischen Leitungen ohne Zerstörung und Entmischung gesichert ist.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Sammelstelle - im Längsschnitt gesehen - als trogförmiger Behälter
mit einem durch ein Förderband gebildeten Boden ausgebildet ist, und daß die Saugrohre der pneumatischen Förderanlage
mit ihren Saugstutzen in den Trograum hineinragen.
Durch eine solche Ausbildung der Beschickungseinrichtung ergibt sich, daß das Gut vor der Absaugvorrichtung in seiner
Anhäufung in steter Verwirbelung gehalten wird, so daß eine Entmischung nicht eintreten kann. Zugleich wird das
Gut in genügender Häufung gehalten, so daß ein gleichmäßiges Absaugen durch die einzelnen Saugleitungen gewährleistet
ist. Es ergibt sich eine schonende Behandlung des Gutes. Die Fasern erleiden keine Beschädigung oder Zerstörung, da
das Gut zu den pneumatischen Saugrohren in dauernder Umlaufbewegung
gefördert .und somit auch verhältnismäßig nahe, an
die Saugleitungen herangebracht wird.
Das Förderband ist vorteilhaft ein um Umlenkwalzen geführtes und mit Mitnehmern bzw. Mitnehmerleisten besetztes Band
od.dgl. und läuft von der Umlenkwalze der Einlaufseite bis zur Umlenkwalze der Auslaufseite freihängend, wobei die
Trogform und der Trograum durch Seitenwände begrenzt sind, die sich längs der Ränder des Förderbandes befinden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Saugrohrstutzen
der zu einem oder mehreren Bündeln zusammengefaßten Saugrohre - in Laufrichtung des Bandes gesehen 0
etwa von der Mitte bis zum Auslaufende des Trograumes ge-
■'/
richtet, wobei die Zuführung des Tabaks in den Trog vocoder hinter dem oder den Saugrohrbündel bzw. Saugrohrbindeln
erfolgen kann. Hierbei ist sichergestellt, daß di-2
Eintrittsstutzen im wesentlichen auf das vor den Saugr Λ-ren sich mehr oder weniger anhäufende Gut zulaufen, wo·lurch
eine gleichmäßige Versorgung der Saugrohre mit Gut erz LeIt wird. Dabei verbleibt in dem Trog ein genügender Raum '.um
Zuführen von neuem Gut in den Trograum,· das auf das Tragband auffällt.
An den Seitenwänden längs des Trogbandes können Führun'isteile,
z.B. Bürsten, vorgesehen sein, die die Bandränder von Gut freihalten. Zugleich sollen diese als Führung für
den freihängenden Bandteil dienen, wodurch dem trogför;;iig
verlaufenden Förderband ein entsprechender Laufradius vorgegeben werden kann. Die Beschickungsvorrichtung befindet
sich zweckmäßig in einem oben offenen Gehäuse, wobei di.e Umlenkwalzen in den Gehäusewänden gelagert werden können.
Am Auslaufende des Trogbandes können Leitvorrichtungen, z.
B. Leitbleche, Abstreiferwalzen od.dgl. zum Zurückhalten
von nicht abgesaugtem Tabak angeordnet sein. Hierdurch wird erreicht, daß der Tabak, der nicht abgesaugt wurde, wieder
in den allgemeinen Tabakstrom, zurückgeführt wird. Hinter dem Auslauf des Förderbandes können ferner Bürstenschaber
od.dgl. zum Reinigen desselben angeordnet sein.
Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Beschickungsvorrichtung gemäß der Erfindung im Schnitt und im Schema.
Fig. 2 ist eine Stirnansicht nach dem Pfeil II der Fig. 1 schematisch, wobei das Saugrohrbündel fortgelassen ist.
Fig. 3 veranschaulicht schematisch einen Querschnitt durch das Saugrohrbündel.
Fi.g. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung
im Längsschnitt und im Schema.
Die Vorrichtung zur Beschickung von Tabak zu Zigarettenmaschinen weist ein Gehäuse 1 auf/ in dem eine Sammelstelle
2 für den Schnittabak untergebracht ist, von der Saugrohre
3 od.dgl. abgehen, durch die der Tabak von der Sammelstelle
zu den einzelnen Zigarettenmaschinen auf pneumatischem Wege gefördert wird. Die Zuführung des Schnittabaks erfolgt beispielsweise
mittels bekannter Fördervorrichtungen 4, von denen aus der Tabak in die Sammelstelle 2 abgeworfen wird.
Die Sammelstelle 2 ist als trogförmiger Behälterraum 6 ausgebildet,
dessen Boden durch ein umlaufendes Förderband 7 gebildet wird, wobei die Höhe der Einlaufstelle 8 kleiner
ist als die Höhe der Auslaufstelle 9, so daß ein Trograum
6 gebildet wird, der in Richtung zum Auslauf eine höhere Begrenzung aufweist als beim Einlauf. Das Förderband 7 läuft
über Umlenkwalzen 10 und kann mit Mitnehmern 11 oder Mitnehmerleisten ausgestattet sein. Zwischen den Umlenkwalzen
10 an der Einlauf- und an der.Auslaufstelle 8, 9 wird der
entsprechende Förderbandtrum 12 durch die seitlichen Begrenzungswände
13 geführt.
Die Enden der Saugrohre 3, die zu einem oder mehreren Bündeln zusammengefaßt sein können, ragen in Laufrichtung des Bandes
gemäß der Pfeilrichtung 15 in den Trograum 6 hinein und enden in einer Ebene 16, die dem steilen Teil 12a des Bandtrums
12 in der Neigung in etwa angepaßt werden kann. Bei der Anordnung
der Fig. 1 ergibt sich vor den Saugrohren 3 ein freier Raum, durch den das Gut in ausreichender Menge in den
Trograum 6 angeliefert werden kann.
* η 4
An den Seitenwänden 13 können längs des Verlaufes des Förderbandtrums
12 seitliche Führungsteile 18 und 19 angebracht
sein, die die Bandränder von Gut freihalten. Zugleich können die Führungsteile 18 und 19 so ausgebildet sein, daß
sie als Führung für den freihängenden Bandtrum 12 dienen. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß der Teil 12a des
.Bandtrums 12 unterhalb der oberen Umlenkwalze 10 mehr oder weniger einwärts verläuft. Dadurch wird der Sammelraum für
die Aufnahme des Gutes größer, wodurch das Umwälzen in diesem Raum begünstigt wird. Die Führungsteile 18 und 19 können
feste Leitorgane sein. Man kann diese auch als Bürsten ausbilden.
Am Auslaufende 9 des Trogbandes befinden sich zweckntäß Lg Vorrichtungen
zum Zurückhalten von nicht abgesaugtem Tabak. Diese können aus geeigneten Leitblechen und/oder aus Abstreiferwalzen
20 od.dgl. gebildet werden. Diese Vorrichtungen dienen gleichzeitig zum Reinigen des Förderbandes,
so daß das Förderband frei von noch anhängendem Gut wird.
Bei der weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
nach Fig. 4 ist der Trograum 6a am Anfang flacher verlaufend ausgebildet, wobei das Bündel der Saugrohre 3 in flacherer
Lage in den Trograum hineinragt. Hierbei kann die Zuführung 4a des Gutes hinter dem Bündel der Saugrohre 3
in den Trograum 6a erfolgen, wobei ein geeignetes Abschirmblech 22 od.dgl. vorgesehen sein kann.
Das Gut, z.B. Schnittabak u.dgl., wird dem Trograum 6 oder 6a in ausreichenden Mengen zugeführt. Hierbei wird das Gut vor
der Schrägebene 16 des oder der Rohrbündel 3 längs des verhältnismäßig steil verlaufenden Trums 12a des Förderbandes
7 mehr oder weniger in die Höhe mitgenommen, wobei das Gut vor der Auslaufstelle 9 des Förderbandes wieder zurückfällt,
so daß es in dem Raum vor der Schrägebene 16 der Saugrohre
- β -8
in ständiger Bewegung und Verwirbelung gehalten wird. Dadurch kann keine Entmischung des Gutes stattfinden, sondern
das Gut wird in einem ständig vermischten Zustand unmittelbar den Saugrohren vorgelegt. Dadurch läßt sich auch
eine gleichmäßigere Beschickung aller Saugrohre eines Bündels erreichen. Durch die Anhäufung des ständig im Umlauf
gehaltenen Gutes vor den Saugrohrenden wird ein Zerreißen der Fasern des Schnittabaks vermieden. Es wird eine schonende
Behandlung des Tabaks bei dem überführen in die Saugrohre zu den einzelnen Zigarettenmaschinen erzielt.
Leerseite
Claims (6)
- AnsprücheVorrichtung zur Beschickung von Zigarettenmaschinen mit Tabak, bei der der Schnittabak einer Sammelstelle ζ igeführt und von dieser durch Saugrohre pneumatisch zu den einzelnen Zigarettenmaschinen gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelstelle - im Längsschnitt gesehen - als trogförmiger Behä-lterraum (6,6a) mit :iner.', durch ein Förderband (7) gebildeten Boden (12) ausgebildet ist, und daß die Saugrohre (3) mit ihren Saugenden in den Trograum (6,6a) hineinragen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der zu einem oder mehreren Bündeln zusammengefaßten Saugrohre (3) - in Laufrichtung des Bandes gesehen - etwa in der Mitte bis zum Auslaufende (9) des Trograumes (6,6a) gerichtet sind, und daß die Zuführung (4,4a) des Tabaks in den Trograum (6,6a) vor oder h;nter den Saugrohren (3) erfolgt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennze ichnet, daß das Förderband (7) ein um Umlenkwalzen (10) geführtes und mit Mitnehmern (11) bzw. Mitnehmerleisten besetztes Band od.dgl. ist und von der Umlenkwalze der Einlaufseite (8) bis zur Umlenkwalze der Auslaufseite (9) läuft, und daß der Trograum (6,6a) durch Seitenwände (13) begrenzt ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bi:; 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden (13) längs des Trogbandes (7) Führungsteile (18,19), z.B. Bürsten od. dgl., vorgesehen sind, die die Bandränder von. Gut freihalten und zugleich als Führung für den Trum (12,12a) des Förderbandes (7) dienen.-*€
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslaufende (9) des Trogbandes (7) Leitvorrichtungen, z.B. Leitbleche,,Abstreiferwalzen (20) u.dgl. zum Zurückhalten von nicht abgesaugtem Tabak angeordnet sind.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der trogförmige, aus dem Förderband (7) gebildete Behälter (6,6a) in einem oben offenen Gehäuse (1) untergebracht ist, dessen Seitenwände (13) den Trograum begrenzen.
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FR (1) | FR2508284A1 (de) |
GB (1) | GB2100574B (de) |
IT (1) | IT1152791B (de) |
NL (1) | NL8202581A (de) |
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- 1982-06-23 FR FR8210963A patent/FR2508284A1/fr active Granted
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- 1982-06-28 US US06/392,588 patent/US4483350A/en not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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FR2508284B3 (de) | 1984-04-13 |
IT8221904A0 (it) | 1982-06-17 |
NL8202581A (nl) | 1983-01-17 |
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