DE3124889C2 - - Google Patents
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- DE3124889C2 DE3124889C2 DE3124889A DE3124889A DE3124889C2 DE 3124889 C2 DE3124889 C2 DE 3124889C2 DE 3124889 A DE3124889 A DE 3124889A DE 3124889 A DE3124889 A DE 3124889A DE 3124889 C2 DE3124889 C2 DE 3124889C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von substi
tuierten 3-Sulfopropylammoniumbetainen gemäß den vorstehenden
Ansprüchen.
Vertreter dieser Verbindungsklasse werden als Bestandteil von
Wasch- und Reinigungsmitteln verwendet, da sie in geeigneter
Formulierung eine ausgezeichnete Waschkraft bei niederen Tempera
turen besitzen; sie finden ferner Verwendung als thermostabile
Antistatikmittel für Kunststoff-Formmassen sowie als Beschich
tungsmittel für Folien und Gewebe. Sulfobetaine werden auch als
Emulgatoren und als Flotationsmittel eingesetzt. Die gute biolo
gische Abbaubarkeit ist für die genannten Verwendungszwecke von
besonderem Interesse.
Es ist bekannt, Sulfobetaine, welche sich von der 2-Hydroxy-pro
pansulfonsäure ableiten, durch Alkylierung tertiärer Amine mit 3-
Chlor-2-hydroxy-propansulfonsäure-1 zu erhalten (DE-OS 24 31 031).
Die Synthese erfordert die Anwendung von Temperaturen von 100 bis
135°C, Druck sowie Einsatz eines erheblichen Überschusses an
Alkylierungsmittel, wobei jedoch nur Ausbeuten von durchschnitt
lich 75% erzielt werden. Die Produkte sind unrein und schwer
kristallisierbar. Als weiterer Nachteil dieses Syntheseverfahrens
ist die vielstufige Synthese des erforderlichen Alkylierungsmit
tels anzusehen: ausgehend vom Allylchlorid muß durch HOCl-Addi
tion das Glycerin-1,3-dichlorhydrin, daraus das Epichlorhydrin
und schließlich durch Umsetzung mit Natriumsulfit das Natriumsalz
der 3-Chlor-2-hydroxy-propansulfonsäure-1 gewonnen werden. Diese
Sulfobetainsynthese ist deshalb wenig wirtschaftlich. Weiter ist
bekannt, Sulfobetaine aus tertiären Aminen durch Alkylierung mit
Propansulton herzustellen (DE-AS 24 09 412). Das Propansulton muß
ausgehend von Allylchlorid über Allylalkohol und 3-Hydroxypropan
sulfonsäure-1 als Zwischenstufen gewonnen werden. Propansulton
zählt zu den gefährlichsten krebserregenden Stoffen und sein
Einsatz erfordert insbesondere bei in technischem Maßstab durch
geführten Syntheseverfahren besondere Vorsichtsmaßnahmen (H.
Druckrey, R. Preußmann und Mitarbeiter, Z. Krebsforschung 75
(1970), 69; Registery of Toxio Effects of Chemical Substances,
National Institute for Occupational Safety and Health, Maryland,
U. S. (1975), 826).
Außerdem wurde zur Synthese von Sulfobetainen der Formel II vorge
schlagen (W. M. Linfield und Mitarbeiter, J. Am. Oil Chemists Soc.
53 (1976), 60; 55 (1978), 87), an Trialkylallylammoniumsalze
Hydrogensulfit anzulagern. Die Umsetzung erfordert die gleichzei
tige Einwirkung organischer Peroxide und Hydrogensulfite auf
Trialkylallylammoniumsalze, wobei Temperaturen von 90 bis 100°C
und 7stündige Reaktionszeiten erforderlich sind:
Durch Spülen des Reaktionsgemisches mit Stickstoff muß auf sorg
fältigen Ausschluß von Luftsauerstoff geachtet werden. Die Ver
wendung organischer Lösungsmittel, die langen Reaktionszeiten
sowie die Arbeitsweise unter Druck im Autoklaven sind weitere
Nachteile dieser Sulfobetainsynthese. Die erhaltenen Produkte
sind chemisch nicht einheitlich, sondern enthalten neben dem
Hauptprodukt II das isomere Sulfobetain III.
Darüber hinaus waren radikalische Additionen von Hydrogensulfit
an unsubstituierte Olefine in Gegenwart von Peroxiden schon aus
Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, Bd. 9, S. 380
bekannt. Sie führen zu Ausbeuten von ca. 60%. In Houben-Weyl
loc. cit. S. 382, Kap. β wird am Beispiel der radikalischen
Addition von Hydrogensulfit an Allylalkohol darauf hingewiesen,
daß der Einsatz katalytisch wirkender Schwermetallionen in Gegen
wart von Sauerstoff gegenüber der Verwendung von Peroxiden als
Katalysatoren neben anderen Vorteilen eine Ausbeutesteigerung um
50% zur Folge hat.
Die DE-OS 23 31 515 beinhaltet ein disbezügliches Verfahren zur
radikalischen Addition von Hyrogensulfit an unsubstituierte
Olefine, in welchem an Stelle von Peroxiden Übergangsmetalle der
1., 7. und 8. Nebengruppe des Periodensystems als Katalysatoren
eingesetzt werden.
Die in diesen Verfahren eingesetzten Olefine sind jedoch mit den
erfindungsgemäß einzusetzenden Alkylallylammoniumsalzen (positiv
in Allylstellung substituiert) nicht vergleichbar, da sie unsub
stituiert sind bzw. isolierte Doppelbindungen enthalten (DE-OS
23 31 515) oder negativ substituiert sind (Houben-Weyl, Bd. 9, S. 382)
und sich somit in ihrer Elektronenkonfiguration und Reakti
vität erheblich von den erfindungsgemäß eingesetzten Alkylallyl
ammoniumsalzen unterscheiden.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die Nachteile der
bekannten technischen Lösungen zu vermeiden und ein Verfahren zur
Herstellung von Sulfobetainen zu entwickeln, das den Einsatz
krebserregender Stoffe vermeidet und welches unter milden Reak
tionsbedingungen, bei kurzen Reaktionszeiten und hoher Selektivi
tät zu einem möglichst quantitativen Umsatz führt.
Dabei soll der Anfall organischer Abprodukte möglichst gering
gehalten werden.
Dieses Ziel wird erreicht durch das beanspruchte Verfahren zur
Herstellung von Sulfobetainen der Formel I,
Es wurde festgestellt, daß im Gegensatz zu den von Linfield (J.
Am. Oil Chemists Soc. 53 (1976) 60; 1. c. 55 (1978) 87) bei der
Umsetzung von Allylammoniumverbindungen mit Hyrogensulfit not
wendigen relativ drastischen Reaktionsbedingungen (Reaktion unter
Druck durchgeführt, höhere Temperaturen, lange Reaktionszeiten)
erfindungsgemäß überraschenderweise die Hydrogensulfitanlagerung
an Alkylallylammoniumsalze in Gegenwart von Luftsauerstoff leicht
und unter milden Bedingungen quantitativ erfolgt, wenn in Anwe
senheit von Schwermetallspuren im pH-Bereich von 2 bis 9, vor
zugsweise von 5 bis 8, unter guter Durchmischung gearbeitet wird.
Hierbei wird selektiv nur das 1-Sulfonat erhalten, wie durch ¹³C-
Kernresonanzspektroskopie gezeigt werden kann.
Die Reaktion unterliegt einer Homogenkatalyse durch Ionen der
Übergangsmetalle der 1., 5., 7. oder 8. Nebengruppe des Perioden
systems der Elemente (z. B. Cu++, V5+, Mn4+, Fe+++, Co++, Ni++)
und folgt darin ähnlichen Gesetzmäßigkeiten, wie sie für die
Oxidation von SO₃-- zu SO₄-- in wäßriger Lösung bekannt sind (A.
Huss, J. Am. Chem. Soc. 100 (1978), 19, 6252). Die Homogenkataly
se erfordert außerordentlich geringe Katalysatormengen; 10-4
Grammatom eines Übergangsmetalles pro Liter sind völlig ausrei
chend, da die Sulfitoxidation noch durch 10-8 Grammatom/Liter
nachweislich katalysiert wird. Unter Praxisbedingungen - d. h.
beim Arbeiten mit technischen Chemikalien und Leitungswasser und
in technischen, metallischen Gefäßen und Vorrichtungen - sind
fast immer genügende Mengen an Fe+++, Cu++ oder Ni++ vorhanden,
um den Katalyseeffekt auszulösen. Durch Blockierung der Schwerme
talle (als Sulfid, Mercaptid) oder durch starke Komplexbildung
(Äthylendiamintetraessigsäure) läßt sich die Homogenkatalyse
jedoch ausschalten.
Die katalysierenden Metalle können als Salze oder Oxide zugesetzt
werden. Oxide werden im HSO₃- -haltigen Reaktionsmedium so hin
reichend gelöst, daß die Homogenkatalyse einsetzen kann. Auf
diese Weise sind auch ausgesprochen technische Oxidgemische (wie
z. B. Braunkohlenasche) als Katalysatoren verwendbar. Auch in
Kontakt mit metallischem Cu, Fe oder Ni oder im Kontakt mit
Legierungen nimmt das Reaktionsmedium in Gegenwart von Luftsauer
stoff ausreichende Mengen an Metallionen auf, um den Katalyseef
fekt auszulösen.
Im Temperaturbereich von 20 bis 40°C ist der pH-Bereich von 5
bis 8 als Optimum anzusehen. Dann ist die Reaktionsgeschwindig
keit zum Sulfobetain am größten, die Nebenreaktion der bloßen
Sulfitoxidation zu Sulfat gering. Der pH-Bereich kann durch Puf
ferung oder durch Einleiten von SO₂ gehalten werden. Sehr zweck
mäßig ist erfindungsgemäß die Pufferung durch ein Gemisch von
Alkali- oder Ammoniumhydrogensulfit mit Alkali- bzw. Ammoniumsul
fit. Neben der Konstanthaltung des pH-Optimums wird bei Verwen
dung von zusätzlichem Sulfit auch der Verlust ausgeglichen, der
durch die gleichzeitig ablaufende Sulfatbildung eintritt.
Die Sulfobetainbildung hat durch Verbrauch des HSO₃- eine Erhö
hung des pH-Wertes zur Folge; die Oxidation zum Hydrogensulfat
bewirkt demgegenüber pH-Erniedrigung, so daß die Pufferkapazität
des Reaktionsgemisches nicht sehr groß zu sein braucht.
Die Addition des Hydrogensulfits an die Alkylallylammoniumgruppe
erfolgt ausschließlich als Anti-"Markownikoff"-Addition zum 1-
Sulfonat über ein Sulfitanionradikal als Zwischenstufe, welches
nach Gl. 1 (bei Homogenkatalyse durch Cu++) entsteht:
Nach Gl. 2 wird das Sulfitanionradikal an die Alkylallylammonium
gruppe addiert, wobei ein Sulfobetainradikal entsteht, welches
mit dem - im Pufferbereich reichlich vorhandenen - Hydrogensul
fitanion nach Gl. 3 zum Sulfobetain reagiert. Das hierbei ent
stehende neue Sulfitanionradikal setzt nach Gl. 2 die Reaktion
fort, so daß die Sulfobetainbildung im Sinne einer Radikalketten
reaktion verläuft. Luftsauerstoff regeneriert nach Gl. 4 den
Homogenkatalysator Cu++. Demzufolge ist Sauerstoff ebenfalls nur
in katalytischen Mengen erforderlich, so daß langsames Luftein
leiten für den Fortgang der Sulfobetainbildung ausreicht, Sauer
stoffausschluß führt jedoch zum Abbruch der Reaktion. Anstelle
von Sauerstoff kann die Reaktion auch mit herkömmlichen radikali
schen Initiatoren eingeleitet werden, beispielsweise durch Ammo
niumpersulfat, Wasserstoffperoxid, durch organische Peroxide oder
Hydroperoxide oder durch Nitrate bzw. Nitrite. Diese Arbeitsweise
bringt jedoch in der Regel keinen Vorteil wegen des höheren
Aufwands; beim Arbeiten mit schäumenden Reaktionsgemischen kann
der Einsatz solcher Initiatoren jedoch von Vorteil sein. Auch der
gleichzeitige Einsatz von Radikalinitiatoren und begrenzten Sau
erstoffmengen kann von Vorteil sein, wenn schäumende Substrate
ohne schaumbremsende Zusätze verarbeitet werden sollen. Die Ini
tiierung durch UV- oder Gammastrahlen ist ebenfalls möglich.
Erfindungsgemäß kann in wäßrigen Lösungen gearbeitet werden.
Zweckmäßig verfährt man so, daß sowohl die Lösung der Alkylallyl
ammoniumverbindung als auch zur Einstellung des erfindungsgemäß
einzuhaltenden pH-Bereichs die Hydrogensulfit-Sulfit-Pufferlösung
dem Reaktionsgemisch gleichzeitig allmählich zudosiert werden.
Wenn Löslichkeitseigenschaften der Alkylallylammoniumsalze es
erfordern, können Wasser-Alkohol-Gemische verwendet werden, wobei
tertiäres Butanol oder Propanol-2 besonders geeignet sind. Bei
langkettigen Verbindungen mit Tensideigenschaften wird durch
Einsatz von alkoholhaltigen Lösungen der Schaumbildung entgegen
gewirkt, z. B. kann das Propanol-2 : Wasser - Verhältnis 70 : 30
betragen, ohne daß Sulfit und Hydrogensulfit unlöslich werden.
Bei der Synthese stark schäumender Sulfobetaine kann es im Ein
zelfall darüber hinaus von Vorteil sein, wenn Rührgeschwindigkeit
und Belüftung herabgesetzt werden und statt eines Luftstromes
reiner Sauerstoff in geringer Dosierung eingeleitet wird.
Wenn die Löslichkeitseigenschaften der Alkylallylammoniumsalze es
erfordern, kann auch bei höheren Temperaturen gearbeitet werden;
in diesen Fällen erweitert sich der optimale pH-Bereich nach
unten.
Die für die Sulfobetainsynthese benötigten Alkylallylammoniumsalze
werden durch schrittweise Alkylierungen erhalten, wobei in der
Regel der meist größere Rest R₃ oder der Allylrest im letzten
Reaktionsschritt eingeführt wird.
Die Alkylreste R₃ in Formel I bzw. IV können substituiert sein.
Dabei kann der Substituent in R₃ ein Aminoalkyl-, ein Carbonsäu
reamid-, ein Fluorcarbonsäureamid-, ein Carbonsäureester- oder
ein Sulfonamidrest sein. Die Carbonsäureamidreste bzw. Fluorcar
bonamidreste können folgende Struktur besitzen:
R₄-CH₂-CO-NR₅-(CH₂)r-, mit r=0 bis 3, oder
CmF2m+1-CO-NR₅-(CH₂)r-, mit m=1 bis 12 und r=0 bis 3, oder
CH₂=CH-(CH₂)p-CO-NR₅-CH₂-CH₂-, mit p=0 bis 13,
CmF2m+1-CO-NR₅-(CH₂)r-, mit m=1 bis 12 und r=0 bis 3, oder
CH₂=CH-(CH₂)p-CO-NR₅-CH₂-CH₂-, mit p=0 bis 13,
wobei R₄ sowie R₅ die Bedeutungen von R₁ in Formel I oder Formel
IV haben können.
Carbonsäureester-Reste folgender Struktur sind möglich:
R₄-CH₂-COO-(CH₂)₂- oder
CH₂=CH-(CH₂)q-COO-(CH₂)₂-, mit q=0 bis 13,
CH₂=CH-(CH₂)q-COO-(CH₂)₂-, mit q=0 bis 13,
wobei R₄ die Bedeutung von R₁ haben kann.
Falls als Substituent in R₃ ein Sulfonamidrest vorliegt, sind
Strukturen wie
R₄-CH₂-SO₂-NR₅-(CH₂)r-, mit r=0 bis 3, oder
R₄-C₆H₄-SO₂-NR₅-(CH₂)r-, mit r=0 bis 3, möglich.
R₄-C₆H₄-SO₂-NR₅-(CH₂)r-, mit r=0 bis 3, möglich.
R₄ und R₅ können dabei die Bedeutung von R₁ haben.
Aminoalkylreste mit der Struktur
Aminoalkylreste mit der Struktur
R₄-CH₂-NH-(CH₂)r-, mit r=0 bis 3,
sind möglich, wobei R₄ gleich R₁ bedeutet.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens bestehen darin, daß
- - die Reaktion unter milden Bedingungen durchführbar und der Energieaufwand infolgedessen gering ist;
- - der Einsatz von Ausgangsprodukten technischer Reinheit möglich ist;
- - der Einsatz cancerogener Alkylantien vermieden wird;
- - die Umsetzung in relativ einfachen Apparaturen durchgeführt werden kann;
- - die Reaktionszeiten kurz sind;
- - die Selektivität der Reaktion sehr gut und demzufolge die Ausbeute sehr hoch ist.
Nach dem beanspruchten Verfahren (s. nachstehende Beispiele)
lassen sich auch die allylierten Amiede des N,N-Dimethylethylen
diamins der Ölsäure, der Perfluoroctansäure, der 4-Alkylbenzol
sulfonsäuren, der Alkylsulfonsäuren und der Undecylensäure zu den
entsprechenden Sulfobetainen umsetzen.
Die in den nachfolgenden Beispielen 1 bis 4; 7 und 10 als Ver
gleichsproben benötigten substituierten 3-Sulfopropylammoniumbe
taine wurden nach einer Synthesevorschrift von N. Parris, J. K.
Weil und W. M. Linfield, J. Am. Oil Chemists Soc. 50, 509 (1973)
aus den entsprechend substituierten Aminen und 1,3-Propansulton
hergestellt.
In einem Sulfonierkolben mit Rührer, Thermometer und Gaseinlei
tungsrohr werden 1,26 g (0,01 Mol) Natriumsulfit (Na₂SO₃) in
60 ml Leitungswasser gelöst. Dann werden zwei wäßrige Lösungen
von je 45 ml hergestellt; die eine wird aus 13,55 g (0,1 Mol)
Trimethylallylammoniumchlorid, die andere aus 9,5 g (0,05 Mol)
Na₂S₂O₅ und 6,3 g (0,05 Mol) Na₂SO₃ durch Lösen in Leitungswasser
hergestellt. Unter Rühren und unter gleichzeitigem Durchleiten
von Luft tropft man die bereiteten Lösungen gleichzeitig im
Verlaufe von 1 Stunde zu, wobei sich das Reaktionsgemisch um 8,5°C
erwärmt. Während der Umsetzung hält sich der pH-Wert im Be
reich 7. Nach einer Nachreaktionszeit von 5 min zeigt sich durch
Absinken der Temperatur das Ende der Reaktion an. Der Umsatz ist
zu diesem Zeitpunkt quantitativ, wie durch ¹H-NMR-Spektroskopie
am Verschwinden der Allylprotonensignale nachweisbar ist.
Wenn man die Reaktionslösung zur Trockne einengt, erhält man das
Sulfobetain als farblose, kristalline Substanz im Gemisch mit
Natriumsulfit, Natriumsulfat und Natriumchlorid, aus dem das
Betain nicht extrahierbar ist. Salzfrei erhält man das Produkt
durch Ionenaustausch. Schmelzpunkt: 325°C (Zersetzung).
Das zur Herstellung der Reaktionslösungen verwendete Leitungswas
ser enthält 2 · 10-6 Grammatom Fe++/l. Anstelle von Leitungswasser
kann destilliertes Wasser verwendet werden, wenn man als homogene
Katalysatoren Übergangsmetallionen zusetzt.
Das Produkt mit einer Isomerenreinheit von 100% zeigt folgendes
¹³C-NMR-Spektrum (D₂O, externer Standard TMS); die Zahlenangaben
an den Atomsymbolen entsprechen den chemischen Verschiebungen in
ppm:
¹H-NMR-Spektrum in D₂O; innerer Standard Natriumtrimethylsilyl
propansulfonat (TMSPS). Chemische Verschiebungen, τ-Werte in ppm:
s 6,82 N-CH₃
m 6,3-8,1 Sulfopropylgruppe
m 6,3-8,1 Sulfopropylgruppe
Die NMR-Spektren sind vollkommen identisch mit den Spektren eines
aus Trimethylamin und Propansulton erhaltenen Vergleichsproduk
ten.
Man verfährt wie in Beispiel 1 beschrieben und setzt als Trial
kylallylammoniumverbindung 17,75 g (0,1 Mol) Triäthylallylammo
niumchlorid ein. Umsatz quantitativ.
Schmelzpunkt: 287 bis 290°C.
Schmelzpunkt: 287 bis 290°C.
Das Produkt (Isomerenreinheit 100%) zeigt folgendes ¹³C-NMR-
Spektrum (D₂O, externer Standard TMS); die Zahlenangaben an den
Atomsymbolen entsprechen den chemischen Verschiebungen in ppm:
¹H-NMR-Spektrum (Datenangabe wie in Beispiel 1):
t 8,7 J=7 Hz (CH₃)
q 6,67 J=7 Hz-CH₂-
m 6,3-8,2 Sulfopropylgruppe
q 6,67 J=7 Hz-CH₂-
m 6,3-8,2 Sulfopropylgruppe
Die NMR-Spektren sind vollkommen identisch mit den Spektren eines
aus Triäthylamin und Propansulton hergestellten Vergleichspro
duktes.
Man verfährt wie in Beispiel 1 beschrieben, und setzt als Alkyl
allylammoniumverbindung 12,16 g (0,1 Mol) Dimethylallylaminhydro
chlorid ein. Der Umsatz ist <99%.
Schmelzpunkt: 210°C
Schmelzpunkt: 210°C
Das Produkt (Isomerenreinheit 100%) zeigt folgendes ¹³C-NMR-
Spektrum (Angaben wie oben):
¹H-NMR-Spektrum (Angaben wie vorstehend)
s 7,08 N-CH₃
m 7,5-8,2-CH₂-
m 6,4-7,3 N-CH₂-, -O₃S-CH₂-
m 7,5-8,2-CH₂-
m 6,4-7,3 N-CH₂-, -O₃S-CH₂-
Die NMR-Spektren sind vollkommen identisch mit den Spektren eines
aus Dimethylamin und Propansulton erhaltenen Vergleichsproduktes.
Dimethyl-m-dodecyl-allylammoniumchlorid wurde durch Allylierung
von Dimethyldodecylamin mit Allylchlorid durch Erhitzen in Gegen
wart von Wasser hergestellt.
Das zum Versuch verwendete Wasser enthielt 10-5 Grammatom Cu++/l;
als CuSO₄ · 5H₂O zugesetzt.
Mit diesem Wasser bereitet man folgende 3 Lösungen:
- (1) 1160 g einer 25%igen Lösung von Dimethyl-dodecylallyl ammoniumchlorid (1 Mol);
- (2) 95 g (0,5 Mol) Natriummetabisulfit und 63 g Natriumsulfit werden zu einer Lösung von 1160 g gelöst;
- (3) 12,6 g Natriumsulfit (0,1 Mol) werden in 200 ml des Wassers gelöst.
In einem mit Rührer, Tropftrichter, Gaseinleitungsrohr und Ther
mometer versehenen Sulfonierkolben wird die Lösung (3) vorgelegt.
Aus zwei Tropftrichtern tropft man nun simultan Lösung (1) und
(2) im Verlaufe von 90 min zu, beginnend bei einer Starttempera
tur von 24°C. Während des Zutropfens wird Luft eingeleitet und
durch heftiges Rühren eine weiß-milchige Emulsion von Luftbläs
chen erzeugt, um eine möglichst feine Verteilung des Sauerstoffs
zu erzielen. Da das Reaktionsgemisch hierbei stark schäumt, wird
die Schaumbildung durch Zusatz von Isopropanol gemäßigt. In der
Zutropfzeit erhöht sich die Temperatur um etwa 10°C; der pH-Wert
hält sich während der Umsetzungsdauer um 7. Nach Abfall der
Temperatur wird noch etwa 30 min unter Belüften heftig gerührt.
Der Umsatz ist nun quantitativ (¹H-NMR-spektroskopisch zu 98%
ermittelt).
Nach Abdampfen des Lösungsmittels erhält man das Sulfobetain
im Gemisch mit Natriumsalzen von restlichem Sulfit, Sulfat
und Chlorid. Durch Extraktion mit Äthanol kann das Sulfobetain
quantitativ, d. h. in 99%iger Ausbeute, bezogen auf Dimethyl
dodecyl-allylammoniumchlorid, von den Salzen getrennt werden.
Schmelzpunkt: 209°C.
Schmelzpunkt: 209°C.
Das erhaltene Produkt ist identisch mit einer aus Dimethyldode
cylamin mit Propansulton erhaltenen Vergleichssubstanz.
Iso-C₁₄H₂₉N (CH₃)₂ wurde hergestellt durch Chlorieren der Iso-
Kohlenwasserstoffe C₁₀-C₁₈ (aus dem "Parex"-Verfahren) und Umset
zung des verzweigten Alkylchloridgemisches mit Dimethylamin;
anschließende Quarternisierung mit Allylchlorid lieferte eine 42%ige
wäßrige iso-Alkyl-dimethylallylammoniumchloridlösung; der
Versuch wurde in Leitungswasser, das 2 · 10-6 Grammatom Fe+++/l
enthielt, durchgeführt.
Man bereitete folgende drei Lösungen:
- 1. 755 g (1 Mol) 42%ige Iso-Tetradecyldimethylallylammonium chloridlösung,
- 2. 95 g (0,5 Mol) Natriummetabisulfit und 63 g (0,5 Mol) Natrium sufit werden mit Leitungswasser zu 755 g Lösung gelöst.
- 3. 12,6 g Natriumsulfit (0,1 Mol) werden in 200 ml Leitungswasser gelöst.
Man verfährt, wie in Beispiel 4 beschrieben, und tropft Lösung 1.
und Lösung 2. im Verlaufe einer Stunde zur Lösung 3.
Ein Zusatz von schaumbremsenden Mitteln ist nicht erforderlich.
Der Umsatz ist <=98%. Man erhält nach Abdampfen des Lösungsmit
tels ein nicht kristallisierendes Sulfobetaingemisch, das durch
Extraktion mit Äthanol abgetrennt wird.
Durch Umsetzung von Dimethylallylamin mit n-Tetradecylbromid
wurde Dimethyl-n-tetradecyl-allylammoniumbromid gewonnen, das
analog vorstehenden Beispielen in das Sulfobetain überführt wur
de. Als homogener Katalysator wurde Mn++-sulfat eingesetzt (10-4
Grammatom Mn++/l).
Der Umsatz war quantitativ.
Schmelzpunkt: ab 125°C Zersetzung.
Der Umsatz war quantitativ.
Schmelzpunkt: ab 125°C Zersetzung.
Das Produkt zeigt folgendes ¹³C-NMR-Spektrum (Angaben wie oben)
Dimethyl-n-hexadecyl-allyl-ammoniumchlorid wurde analog vorste
henden Beispielen in das Sulfobetain übergeführt, jedoch betrug
das Verhältnis der Reaktionskomponenten Allylammoniumsalze:
Hydrogensulfit: Sulfit=1 : 1 : 0,1. Um den pH-Wert des Reak
tionsgemisches um 7 zu halten, wurde die Dosierung der Komponen
ten in Abhängigkeit vom jeweiligen, elektrisch gemessenen pH-Wert
vorgenommen. Auf diese Weise kann der Überschuß an Sulfit vermin
dert werden.
Als homogener Katalysator wurden 10-4 Grammatom Fe++/l (als Sul
fat eingesetzt) verwendet. Schmelzpunkt: 108°C.
Das Produkt ist identisch mit einem aus Dimethylhexadecylamin und
Propansulton erhältlichen Vergleichsprodukt.
Das Gemisch der Alkyldimethylallylammoniumsalze wurde aus den
Alkyldimethylaminen durch Umsetzung mit Allylchlorid in Wasser
erhalten. Das Verhältnis C₁₆/C₁₈ betrug 1 : 1.
Das Gemisch von je 0,5 Mol obiger Allylammoniumsalze wurde als
10%ige wäßrige Lösung, wie in den vorstehenden Beispielen be
schrieben, in das entsprechende Sulfobetaingemisch übergeführt.
Das zur Herstellung der wäßrigen Allylammoniumsalzlösung verwen
dete Leitungswasser enthielt 2 · 10-6 Grammatom Fe+++/l.
Als schaumbremsendes Mittel wurde nach Bedarf Isopropylalkohol
verwendet. Das Sulfobetaingemisch ist gering wasserlöslich und
fällt aus dem Reaktionsgemisch während der Umsetzung aus.
Der Umsatz ist wie in obigen Beispielen quantitativ.
Schmelzpunkt: 102 bis 106°C.
Schmelzpunkt: 102 bis 106°C.
Die Ausgangsallylverbindung wird hergestellt, indem man zunächst
Essigsäureäthylester mit N,N-Dimethyläthylendiamin zum Amid um
setzt und nachfolgend mit Allylhalogenid quarternisiert.
Man verfährt, wie in Beispiel 1 beschrieben, und setzt als Allyl
ammoniumverbindung obiges Amid ein. Der Umsatz ist quantitativ.
Schmelzpunkt: ab 190°C (Zersetzung).
Die Ausgangsallylverbindung wird hergestellt, indem man zunächst
Myristinsäuremethylester mit N,N-Dimethyläthylendiamin zum Amid
umsetzt und nachfolgend mit einem Allylhalogenid quarternisiert.
Man verfährt, wie in Beispiel 4 beschrieben, setzt jedoch anstel
le von Kupferionen zur Herstelllung der Reaktionsmischung nur
Leitungswasser, das 2 · 10-6 Grammatom Fe+++/l enthielt, ein. Aus
dem eingeengten und mit Alkohol extrahierten Reaktionsgemisch
kann das Sulfobetain in quantitativer Ausbeute (Schmelzpunkt: 58°C)
gewonnen werden.
Das Produkt zeigt folgendes ¹³C-NMR-Spektrum (Angaben wie oben):
nicht zuzuordnende Signale: 44,8 und 33,3 ppm.
Das NMR-Spektrum ist identisch mit dem eines über Propansulton
hergestellten Produktes.
Die Ausgangsallylverbindung wird hergestellt, indem man Palmitin
säuremethylester mit N,N-Dimethyläthylendiamin zum Amid umsetzt
und nachfolgend allyliert.
Man verfährt, wie in Beispiel 4 beschrieben, setzt jedoch anstel
le von Cu++ 0,9 mg MnO₂/Liter Reaktionsgemisch (10-5 Grammatom
Mn++/l) als Katalysator zu. Umsatz quantitativ.
Schmelzpunkt: 85°C.
Schmelzpunkt: 85°C.
Allyl-hexadecyl/octadecyl-bis(polyoxyethylen)-ammonium-chlorid
wird durch Allylierung eines mit 3 Mol Ethylenoxid oxethylierten
Tierkörperfettamins mit Allylchlorid durch Erhitzen in Gegenwart
von Wasser hergestellt.
Das Verhältnis C₁₆/C₁₈ beträgt 1 : 1.
Man verfährt wie in Beispiel 4 beschrieben und setzt 1 Mol obigen
Allylammoniumsalzes als 25%ige wäßrige Lösung in das Sulfobeta
ingemisch um. Als schaumbremsendes Mittel wird nach Bedarf Etha
nol zugesetzt. Es wird eine fahlgelbe, klare Lösung erhalten.
Falls das eingesetzte Ausgangsamin längere Fettamine als C₁₈
enthalten hat, kann die Sulfobetainlösung beim Abkühlen oder
längeren Lagern Trübungen ausscheiden, welche durch Wiedererwär
men auf ca. 40°C unter Rühren wieder in Lösung gebracht werden
können. Der Umsatz ist quantitativ.
Die Lösung kann zur Isolierung des Sulfobetains unter Normaldruck
eingedampft werden; aus dem Eindampfrückstand kann das Sulfobe
tain durch Extraktion mit Ethanol leicht in salzfreier Form als
klare ethanolische Lösung erhalten werden.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von substituierten 3-Sulfopropylam
moniumbetainen der Formel I,
in der R₁ Wasserstoff, geradkettige oder verzweigte Alkylreste
mit 1 bis 22 C-Atomen oder 2-Hydroxyalkylreste, R₂ geradket
tige oder verzweigte Alkylreste mit 1 bis 22 C-Atomen bedeu
ten, R₁ und R₂ gleich oder verschieden sein können, und R₃
Alkylreste der Formel CH₃-(CH₂)n- mit n=0 bis 25, oder ver
zweigte Alkylreste oder Hydroxyalkylreste oder substituierte
Alkylreste darstellen, durch Umsetzung von entsprechenden
Trialkylallylammoniumsalzen mit Hydrogensulfit, dadurch ge
kennzeichnet, daß man eine Alkylallylammoniumverbindung der
allgemeinen Formel IV,
in der R₁, R₂ und R₃ die genannte Bedeutung haben und X- Chlo
rid, Bromid, Methosulfat oder ein Äquivalent Sulfat oder Sul
fit darstellt, mit Salzen der schwefligen Säure in Gegenwart
von Sauerstoff, Luft, radikalischen Initiatoren, oder UV- oder
γ-Strahlen und in Anwesenheit von Übergangsmetallen der
ersten, fünften, siebenten oder achten Nebengruppe des Perio
densystems, wobei diese als Metallsalze, Metalloxide oder in
elementarer Form in einer Konzentration von 10-8 bis 10-3
Grammatom/Liter vorliegen, in Wasser oder Wasser-Alkohol-
Gemischen bei einem pH-Wert von 2 bis 9 bei einer Temperatur
von 0 bis 100°C umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als
Alkohole in Wasser-Alkohol-Gemischen tertiäres Butanol, Propa
nol-2, Ethanol oder Methanol einsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Übergangsmetalle Kupfer, Vanadium, Mangan, Eisen,
Cobalt oder Nickel einsetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Salze der schwefligen Säure deren Alkali-, Magnesium-
oder Ammoniumsalze oder deren Salze mit aliphatischen primä
ren, sekundären oder tertiären Aminen einsetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
man die schweflige Säure, vorliegend als Salz, in molarem Ver
hältnis oder in geringem Überschuß zur eingesetzten Alkyl
allylammoniumverbindung einsetzt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Alkylallylammoniumverbindung und das Salz der schwef
ligen Säure, jeweils in Lösung, kontinuierlich und simultan
zusetzt.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine Alkylallylammoniumverbindung, die in R₃ einen substi
tuierten Alkylrest aufweist, einsetzt, wobei der Substituent
in R₃ einen Carbonsäureamidrest bedeutet und eine der folgen
den Strukturen haben kann:
R₄-CH₂-CO-NR₅-(CH₂)r-, mit r=0 bis 3, oder
CmH2m+1-CO-NR₅-(CH₂)r-, mit m=1 bis 12 und r=0 bis 3, oder
CH₂=CH-(CH₂)p-CO-NR₅-CH₂-CH₂-, mit p=0 bis 13,wobei R₄ sowie R₅ die Bedeutungen von R₁ haben können.
CmH2m+1-CO-NR₅-(CH₂)r-, mit m=1 bis 12 und r=0 bis 3, oder
CH₂=CH-(CH₂)p-CO-NR₅-CH₂-CH₂-, mit p=0 bis 13,wobei R₄ sowie R₅ die Bedeutungen von R₁ haben können.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine Alkylallylammoniumverbindung, die in R₃ einen substi
tuierten Alkylrest aufweist, einsetzt, wobei der Substituent
in R₃ einen Carbonsäureesterrest bedeutet und eine der folgen
den Strukturen besitzen kann:
R₄-CH₂-COO-(CH₂)₂-, oder
CH₂=CH-(CH₂)q-COO-(CH₂)₂-, mit q=0 bis 13,wobei R₄ die Bedeutung von R₁ haben kann.
CH₂=CH-(CH₂)q-COO-(CH₂)₂-, mit q=0 bis 13,wobei R₄ die Bedeutung von R₁ haben kann.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine Alkylallylammoniumverbindung, die in R₃ einen substi
tuierten Alkylrest aufweist, einsetzt, wobei der Substituent
in R₃ einen Sulfonamidrest enthält und eine der folgenden
Strukturen haben kann:
R₄-CH₂-SO₂-NR₅-(CH₂)r-, mit r=0 bis 3, oder
R₄-C₆H₄-SO₂-NR₅-(CH₂)r-, mit r=0 bis 3,wobei R₄ sowie R₅ die Bedeutungen von R₁ haben können.
R₄-C₆H₄-SO₂-NR₅-(CH₂)r-, mit r=0 bis 3,wobei R₄ sowie R₅ die Bedeutungen von R₁ haben können.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine Alkylallylammoniumverbindung, die in R₃ einen substi
tuierten Alkylrest aufweist, einsetzt, wobei der Substituent
in R₃ einen Aminoalkylrest enthält und dieser die Struktur
R₄-CH₂-NH-(CH₂)r-, mit r=0 bis 3,haben kann,
wobei R₄ gleich R₁ bedeutet.
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