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Vorrichtung zum Ausrichten eines Türfutters
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten eines Türfutters
innerhalb einer Maufflwerksleibung, mit einem an der Innenseite des Türfutters aufzustellenden
Rahmen und einem in einen Spalt zwischen der Außenseite des Türfutters und der Leibung
einzuführenden, sich einerseits an der Leibung und andererseits am Türfutter abstützenden
und hierbei das Türfutter gegen den Rahmen spannenden Ausrichtwerkzeug.
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Beim Errichten eines Gebäudes wird an den Stellen des Mauerwerks (hiermit
sind nicht nur gemauerte sondern auch z. B.
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betonierte Wände gemeint)., an denen eine Türe vorgesehen ist, eine
mit Bezug auf das einzubauende Türfutter größere Öffnung belassen, damit das Türfutter
ausgerichtet werden kann.
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Ist das Türfutter ausgerichtet, wird der Spalt zwischen dem
Türfutter
und der Leibung z. B. mittels eines Kunststoffschaumes ausgefüllt. Aus der DE-OS
26 17 994 ist es nun bekannt, an der Innenseite des 'Pürfutters, also innerhalb
der von dem Türfutter umschlossenen Ausnehmung, einen Rahmen aufzustellen, der die
vertikalen Türfutterteile auf Abstand hält. Gegen diesen Rahmen wird das Türfutter
von dem genannten Spalt her verspannt, indem Keilpaare in den Spalt eingesteckt
und dann so lange eingetrieben werden, bis die gewünschte Lage erreicht und das
Türfutter ausgerichtet ist. Dabei dient zum einführen des Keilpaares ein gesondertes
Ausrichtwerkzeug mit zwei gegeneinander verschiebbaren Armen, denen jeweils ein
Keil zugeordnet ist.
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Auf jeden Arm wird ein Keil des Keilpaares aufgesteckt und durch Verschieben
der Arme wird eine Veränderung des Abstandes der geraden Außenflächen der beiden
Keile erzielt. Diese Keiljustierung des Türfutters mit Hilfe des zangenartig ausgebildeten
Werkzeuges ist zwar einfacher als ein Vorschlagen der Keile von Hand, sie ist jedoch
nach wie vor zeitaufwendig und verhältnismäßig umständlich in der Handhabung.
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Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit deren Hilfe sich ein Türrahmen
schneller genau ausrichten läßt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens
ein am Rahmen gelagertes Werkzeug vorgesehen ist, das von einem bei der Montage
das Türfutter umgreifenden Bügel mit einem dem Spalt zugeordneten und bei der Montage
in diesen eingreifenden Ausrichtschenkel gebildet wird, der axial verschiebbar,
um seine Längsachse drehbar und in der jeweiligen
Axial- und Drehstellung
feststellbar ist sowie ein als Spannkörper ausgebildetes Formstück mit nicht rotationssymmetrischem
Querschnitt feststehend trägt, und daß der Bügel am Rahmen drehbar gelagert ist
und/oder der Ausrichtschenkel parallel verschiebbar angeordnet ist.
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Sind das Türfutter und der innere Rahmen an Ort und Stelle aufgestellt,
befindet sich der Ausrichtschenkel des das Türfutter umgreifenden Bügels vor dem
Spalt. Sodann schiebt man den Ausrichtschenkel in den Spalt hinein. Durch anschließendes
Verdrehen des Ausrichtschenkels läßt sich dann der rechtwinklig zum Türfutter gemessene
Abstand zwischen den Außenkanten des Formstücks verändern und auf die dem ausgerichteten
Türfutter entsprechende Spaltbreite einstellen. Zum Ausrichten sind also keine Keile
mehr erforderlich, es genügt vielmehr ein Verdrehen des Ausrichtschenkels des Werkzeugs.
Ist das Türfutter an der jeweiligen Stelle ausgerichtet, kann man bei festgestelltem
Ausrichtschenkel zur Lagesicherung Holzkeile od. dgl. einfügen, die jedoch nur zur
Abstandsfixierung, nicht aber für die Ausrichtarbeit herangezogen werden. Anschließend
kann das Werkzeug an einer anderen Stelle verwendet werden, wobei es jedoch am zweckmäßig
ist,/Rahmen mehrere solche Werkzeuge zu lagern und das Türfutter zuerst vollständig
ohne Abstandskeile od. dgl.
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mit Hilfe dieser Werkzeuge auszurichten, wonach man die Abstandskeile
od. dgl. einsetzt und die Werkzeuge wieder entfernt.
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Der Spalt zwischen detLeibung und dem Türfutter kann in seiner Breite
stark variieren. Ferner sind Türfutter mit verschiedener
Stärke
auf dem Markt. Um das Werkzeug an diese Gegebenheiten anpassen zu können, ist der
Bügel am Rahmen drehbar gelagert und/oder der Ausrichtschenkel ist parallel verschiebbar
angeordnet. Sowohl durch einen drehbaren Bügel als auch durch einen parallel verschiebbaren-Ausrichtschenkel
läßt sich der rechtwinklig zum Türfutter gemessene Abstand zwischen der Lagerstelle
des Bügels und dem Ausrichtschenkel und somit mit dem Formkörper variieren. Sind
beide Möglichkeiten vorhanden, kann man außerdem das Formstück längs des Spaltes
an eine andere Stelle bringen, was beispielsweise dann erforderlich.sein kann, wenn
die Leibung im Bereich des Werkzeugs Unregelmäßigkeiten enthält, an denen sich das
Formstück nur schlecht abstützen läßt.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie weitere zweckmäßige flaßnahmen
werden nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 die perspektivische
Darstellung eines mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerichteten Türfutters,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 im Schnitt gemäß der Linie 11-11 in Fig. 1 in Teildarstellung,
Fig. 3 die Schrägansicht des Ausrichtwerkzeugs in gesonderter Darstellung, Fig.
4 eine Einzelheit des Ausrichtwerkzeuges in explodierter Darstellungsweise,
Fig.
5 eine weitere Einzelheit des Ausrichtwerkzeugs in Draufsicht und Fig. 6 die Einzelheit
nach Fig. 5 in Seitenansicht.
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Die im einzelnen noch zu beschreibende Vorrichtung dient zum Ausrichten
eines Türfutters 1 innerhalb einer Leibung 2 eines Mauerwerks, einer Betonwand oder
dergleichen. Das Türfutter 1 besitzt in bekannter Weise zwei parallele senkrecht
stehende Türfutterteile 3, 4 und einen diese beiden senkrechten Teile verbindenden
oberen horizontalen Türfutterteil 5. An der Innenseite des Türfutters 1 ist ein
Rahmen erstellt, der zwei im wesentlichen identisch ausgebildete Leisten 6, 7 enthält,
die z. B. aus Holz oder aus einem Metallprofil mit rechteckigem oder quadratischen
Querschnitt bestehen können. Diese beiden Leisten 6, 7 sind etwas kürzer als der
Türrahmen hoch ist.
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Ferner sind die beiden Leisten 6, 7 über eine obere und eine untere,
jeweils einen Abstandshalter bildende Teleskopstange 8 bzw. 9 miteinander verbunden.
Hierdurch wird ein etwa rechteckförmiger Rahmen gebildet, der auf dem Fußboden 10
steht und in sich stabil derart ausgerichtet werden kann, daß die Leisten 6, 7 eine
genau vertikale Lage einnehmen. An diesen Rahmen werden die senkrechten Türfutterteile
3, 4 angelegt.
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Jede vertikale Leiste 6, 7 besitzt außerdem mehrere Querstreben 11,
die zur besseren Abstützung des Türfutters dienen.
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Auf die weiteren Einzelheiten dieses Rahmens, der in der DE-OS 26
17 994 beschrieben ist, soll im folgenden nicht weiter eingegangen werden.
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Der Türrahmen 1 ist in eine größere Öffnung der Leibung 2 gestellt,
so daß ein umlaufender Spalt 12 vorhanden ist.
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Dieser Spalt 12 schafft ausreichend Platz, um den Türrahmen genau
ausrichten zu können. Hierzu werden die Türrahmenteile vom Spalt her gegen den an
der Innenseite des Türfutters aufgestellten Rahmen verspannt. Ist das Türfutter
ausgerichtet, wird der Spalt beispielsweise mit einem Kunststoffschaum ausgefüllt.
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Um das Türfutter in der Öffnung der Leibung 2 auszurichten, sind nun
beim Ausführungsbeispiel mehrere Ausrichtwerkzeuge 13, 13a, 13b, 13c am Rahmen gelagert.
Dabei befinden sich die beiden Werkzeuge 13, 13a an der Rahmenleiste 6 und die Werkzeuge
13b, 13c an der gegenüberliegenden Rahmenleiste 7 jeweils in der Höhe versetzt.
Jedes dieser Werkzeuge wird von einem Bügel gebildet, wie vor allem aus den Fig.
2 und 3 ersichtlich ist.
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Dieser Bügel umgreift bei der Montage das Türfutter und er enthält
einen dem Spalt zugeordneten Ausrichtschenkel 14, der in den Spalt 12 eingeführt
wird. Der Ausrichtschenkel 14 ist in axialer Richtung gemäß dem Doppelpfeil 15 in
Fig. 2 hin und her verschiebbar sowie um seine Längsachse in Richtung des Doppelpfeils
16 verdrehbar am Bügel gelagert. Ferner kann er mit Hilfe einer Klemmschraube 17
in der jeweiligen Axial- und Drehstellung festgestellt werden. Der Ausrichtschenkel
14 trägt außerdem ein als Spannkörper ausgebildetes Formstück 17 mit nicht rotationssymmetrischem
Querschnitt, das feststehend am Ausrichtschenkel 14 angeordnet ist und mit diesem
sowohl in axialer als auch in Drehrichtung hin und her bewegt werden kann.
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Des weiteren ist der das Werkzeug 13 bildende Bügel am Rahmen drehbar
gelagert, so daß der Bügel in vertikaler Ebene gemäß dem Doppelpfeil 18 (Fig. 1)
verschwenkt werden kann.
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Mit Hilfe der bis jetzt erwähnten Maßnahmen ergibt sich folgende Funktionsweise:
Sind der innere Rahmen und das Türfutter aufgestellt, so werden die Ausrichtschenkel
der rechtwinklig von den Rahmenleisten-6, 7 abstehenden Bügel so weit nach außen
gezogen, daß das jeweilige Formstück 17 vor den zugehörigen Türfutterteil liegt.
Sodann verschwenkt man den Bügel um seine Lagerstelle am Rahmen, bis das Formstück
17 dem Spalt 12 gegenüberliegt. Anschließend schiebt man den Ausrichtschenkel 14
und mit diesem das Formstück 17 in den Spalt hinein, wonach man den Ausrichtschenkel
um seine Längsachse verdreht. Hierbei verändert sich wegen der nicht rotationssymmetrischen
Gestalt des Formstücks 17 der rechtwinklig zum Türrahmenteil gemessene Abstand zwischen
den Außenkanten des Formstücks, so daß man das Formstück 17 in eine solche Drehlage
bringen kann, in der der genannte Abstand der sich bei ausgerichtetem Türfutter
ergebenen Spaltbreite entspricht. Das Formstück 17 übernimmt somit die Punktion
eines Keiles, wie er üblicherweise zum Ausrichten eines Türfutters verwendet wird.
Infolge der Schwenklagerung des Bügels ist man bei genügender Bügelbreite unabhängig
von der Wandstärke des Türfutters und der Breite des Spaltes 12.
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Je nachdem wie groß diese Abmessungen sind, verschwenkt man den Bügel
um einen anderen Winkel in Richtung des Doppelpfeils 18, so daß das Formstück 17
stets in den Spalt eingreifen kann.
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Es ist ersichtlich, daß man den Ausrichtschenkel 14 jeweils
so
weit in den Spalt 12 einschiebt, daß das Formstück 17 der Rahmenleiste 6, 7 gegenüberliegt,
damit das zugehörige Türfutterteil zwischen den sich andererseits an der Leibung
2 abstützenden Formstück 17 und der zugehörigen Ralimenleiste sicher verspannt ist.
Ein eventuell erforderliches Nachjustieren des Formstücks 17 ist ohne weiteres möglich,
da man hierzu den Ausrichtschenkel 14 nur im gewünschten Ausmaß verdrehen muß.
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Beim Ausführungsbeispiel ist zusätzlich zu der Schwenklagerung des
Bügels vorgesehen, daß der Ausrichtschenkel 14 rechtwinklig zu seiner Längsachse
in paralleler Ausrichtung verschoben werden kann. Diese Verschiebemöglichkeit ist
durch den Doppelpfeil 19 in Fig. 2 charakterisiert. Sie ermöglicht es in Zusammenhang
mit der Schwenklagerung des Bügels, daß das Formstück 17 längs des Spaltes 12 in
Richtung des Doppelpfeils 20 (Fig. 1) linear verstellt werden kann. Dabei bestimmt
die Verschiebung 19 den Radius und die Schwenkung 18 um die Lagerstelle den Bogenwinkel
der Stelle des Spaltes, an die das Formstück 17 zu liegen kommt.
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Dies ist deshalb zweckmäßig, da die Leibung 2 in der Regel eine unregelmäßig
geformte Innenwandung besitzt, so daß sich nicht an jeder Stelle eine gute Abstützung
für das Formstück 17 ergibt. Will man von dieser Möglichkeit keinen Gebrauch machen,
kann man den Ausrichtschenkel 14 in Richtung gemäß Pfeil 19 auch unverschiebbar
anordnen. Desgleichen ist es möglich, sieht man die genannte Verschiebemöglichkeit
vor, auf die Schwenklagerung des Bügels zu verzichten, da man auch mit Hilfe der
Verschiebung 19 allein eine Anpassung an verschiedene Wandstärken des Türfutters
und an unterschiedliche Spaltbreiten erzielen kann.
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Der das Werkzeug 13 bildende Bügel besitzt eine U-förmige Gestalt.
Er enthält außer seinem Ausrichtschenkel 14 einen den Abstand zwischen der zugehörigen
Rahmenleiste 6 und dem Ausrichtschenkel 14 überbrückenden Abstandssteg 21 sowie
einen parallel zum Ausrichtschenkel 14 verlaufenden und wie dieser etwa rechtwinklig
vom Abstandssteg 21 abstehenden Lagerschenkel 22, über den der Bügel am Rahmen gelagert
ist.
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Der den Quersteg des U bildende Abstandssteg 21 spannt zusammen mit
dem Ausrichtschenkel 14 und dem Lagerschenkel 22 eine Ebene aul, deren Normalenrichtung
stets, also auch bei verschwenktem Bügel in der vertikalen Ebene verläuft.
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Die axiale Verschiebbarkeit (Pfeil 15) und die Drehbarkeit (Pfeil
16) des Ausrichtschenkels 14 wird dadurch erzielt, daß der Ausrichtschenkel 14 drehbar
und axial verschiebbar am einen Ende des Abstandssteges 21 angeordnet ist. Dabei
wird der Ausrichtschenkel 14 von einem Stabprofil mit kreisrundem Querschnitt gebildet
und der Ausrichtschenkel 14 durchdringt die Öffnung 23 einer ösenartigen Endpartie
24 des Abstandssteges 21.
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Ferner ist vorgesehen, daß zum Feststellen des Ausrichtschenkels 14
am Abstandssteg 21 ein Klemmstück 25 vorgesehen ist, das die ösenartige Endpartie
24 des Abstandssteges 21 gabelförmig lose umgreift und dessen Gabelhälften 26, 27
von dem Ausrichtschenkel 14 lose durchdrungen werden. Hierzu weisen die Gabelhälften
26, 27 der Öffnung 23 entsprechende Löcher 28, 29 auf, die mit der Öffnung 23 fluchten.
Die bereits erwähnte Klemmschraube 17 durchgreift den die Gabelhälften 26, 27 verbindenden
Quersteg 30 des Klemmstücks 25 und sie stützt sich am Außenumfang der ösenartigen
Endpartie 24 des Abstandssteges 21 ab. Beim
Festziehen der Klemmschraube
17 wird das Klemmstück 25 und somit die beiden Gabelhälften 26, 27 radial nach außen
gezogen, so daß der Ausrichtschenkel 14 gegen die Wandung der Öffnung 23 der ösenartigen
Endpartie 24 gepreßt wird. Wegen der losen Anordnung des Klemmstücks 25 sitzt dieses
drehbar auf dem Ausrichtschenkel 14. Da außerdem der Außenumfang der ösenartigen
Endpartie 24 kreisrund ist, kann das Klemmstück 25 in jeder Winkellage festgezogen
werden. Dies ist für unzugängliche Stellen wichtig.
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Es wurde bereits erwähnt, daß der Ausrichtschenkel 14 rechtwinklig
zu seiner Längsachse verschiebbar angeordnet sein kann. -Um diese Parallelverschiebung
des Ausrichtschenkels zu erzielen, sitzt beim Ausführungsbeispiel der den Ausrichtschenkel
14 tragende Abstandssteg 21 in seiner Längsrichtung verschiebbar am Lagerschenkel
22. Hierzu besitzt die verschiebbar geführte Partie des Abstandssteges 21 einen
mehreckigen Querschnitt und der Lagerschenkel 22 weist eine entsprechend mehreckige
Aufnahme 30 auf. Diese wird von einer durchgehenden Durchbrechung eines verdickten
Endstücks 31 gebildet. Infolge der Mehreckführung - der Abstandssteg 21 wird von
einem Rechteckprofilstab gebildet - ist der Abstandssteg 21 in dem Endstück 31 des
Lagerschenkels 22 unverdrehbar gelagert. BeimAusfUhrungsbeispiel wird also nicht
der Ausrichtschenkel 14 für sich sondern in Verbindung mit dem Abstandssteg 21 in
Richtung gemäß Pfeil 19 verschoben.
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Damit der Lagerschenkel 22 und der Abstandssteg 21 unverlierbar aneinander
gehalten sind, ssteht am Abstands steg 21 endseitig ein Anschlag radial vor, der
von einer stirnseitig angeschraubten Ringscheibe 32 gebildet wird.
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Der Lagerschenkel 22 besteht wie der Ausrichtschenkel 14 aus einem
Stabprofil mit kreisrundem Querschnitt und er greift in eine entsprechende Lagerbohrung
33 des zugehörigen Rahmenteils 6 ein. Dabei ist der Lagerschenkel 22 zur Schwenklagerung
des Bügels drehbar in der Lagerbohrung 33 gelagert. Die Lagerbohrung 33 wird von
einer Führungshülse 34 gebildet, die mit den zugehörigen Rahmenteil 6 verbunden
und von diesem seitlich parallel zum Türfutter vorsteht. Diese Führungshülse 34
ist durch zwei an den zugeordneten Längsseiten des Rahmenteils 2 angeordnete Bohrungen
gesteckt und mit Hilfe von zwei Sprengringen 35, 36 oder dergleichen lagefixiert.
Die den Lagerschenkel 22 aufnehmende Führungshülse umgreift den Lagerschenkel 22
mit Abstand und zur genauen Führung des Lagerschenkels sind in die Führungshülse
zwei Führungsbuchsen 37, 38 eingesetzt, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser
des Lagerschenkels entspricht.
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Der Lagerschenkel 22 ist in der Führungshülse 34 nicht nur verdrehbar
sondern auch axial verschiebbar gelagert. Somit kanWhicht nur der Ausrichtschenkel
14 für sich sondern der gesamte Bügel in Längsrichtung des Ausrichtschenkels hin
und her gemäß Pfeil 15 verschoben werden. Auf diese Weise kann man sich an die jeweilige
Tiefe des Türfutters anpassen, indem man den Lagerschenkel 22 so weit aus dem zugehörigen
Rahmenteil
6 herauszieht, daß der Abstandssteg 21 außerhalb des rpürfutters liegt. Ferner kann
man nach dem Gebrauch des Werkzeugs und nach dem Herausziehen des Ausrichtschenkels
14 aus dem Spalt 12 den Bügel um den Lagerschenkel 22 so verschwenken, daß der Ausrichtschenkel
14 im Inneren des Türfutters in den Bereich des Rahmenteils 6 gelangt, wonach sich
der Bügel in das Rahmenteil in eine Aufbewahrstellung einschieben läßt. Es versteht
sich, daß sich die verdrehbare und längsverschiebliche Lagerung des Lagerschenkels
22 am Rahmen auch auf andere als die geschilderte Weise erzielen läßt.
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Der Lagerschenkel 22 kann am Rahmen bzw. am zugehörigen Rahmenteil
6 unverlierbar angeordnet sein, wobei beim Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, daß
im Endbereich des Lagerschenkels 22 ein z. B. von einem aufgesetzten Ring gebildetere
Anschlag 40 radial vorsteht, dem ein Absatz in der Lagerbohrung 33 zugeordnet ist,
der von der rückwärtigen Stirnseite der innersten Führungsbuchse 37 gebildet wird.
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Aus der Zeichnung geht ferner hervor, daß das vom Ausrichtschenkel
14 getragene Formstück 17 am freien Ende des Ausrichtschenkels 14 angeordnet ist.
Dabei besitzt das Formstück 17 eine plattenshnlich abgeflachte Gestalt. Die Dicke
d des Formstücks 17 entspricht etwa dem Durchmesser des Ausrichtschenkels 14, wahrend
das Formstück 17 breiter (Breite b) als der Durchmesser des Ausrichtschenkels ist.
In der Draufsicht auf die seine Breitenabmessung b enthaltende Seite besitzt das
Formstück 17 einen etwa rechteckigen Umriß (Fig. 5). An seinem
dem
Ausrichtschenkel 14 abgewandten Ende läuft das Formstück 17 keilähnlich abgeschrägt
aus (Fig. 6).
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Mit Hilfe der in Fig. 1 dargestellten vier Werkzeuge 13, 13a, 13c
läßt sich das Türfutter ausrichten, indem es von den Formstücken 17, die sich an
der Mauerwerksleibung abstützen, ge-gen die Rahmenteile 6, 7 gedrückt wird. Ist
der Rahmen ausgerichtet, kann man zur Lagefixierung des Türfutters in den Spalt
12 Holzkeile oder dergl. einfügen, wonach man die Ausrichtschenkel 14 aus dem Spalt
herauszieht und die Werkzeuge nach innen verschwenkt. Sodann läßisich der Spalt
ausschäumen. Man kann å jedoch auch ohne Zuhilfenahme von Keilen od. dgl., wenn
die Formstücke 17 noch in den Spalt eingesetzt sind, das Türfutter stellenweise
mit der Leibung fest verbinden. Schließlich ist es prinzipiell auch möglich, mit
einem einzigen Werkzeug 13 auszukommen, das nacheinander an verschiedenen Stellen
des Rahmens angebracht werden kann. In diesem Falle wird an jeder Stelle das Türfutter
mit Hilfe des einzigen Werkzeuges ausgerichtet, wonach man an dieser Stelle eine
Lagefixierung z. B. mi Hilfe von Holzkeilen vornimmt. Sodann justiert man die nächste
Stelle ein.