DE3124221A1 - Vorrichtung zum ausrichten eines tuerfutters - Google Patents

Vorrichtung zum ausrichten eines tuerfutters

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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
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  • Civil Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Ausrichten eines Türfutters
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten eines Türfutters innerhalb einer Maufflwerksleibung, mit einem an der Innenseite des Türfutters aufzustellenden Rahmen und einem in einen Spalt zwischen der Außenseite des Türfutters und der Leibung einzuführenden, sich einerseits an der Leibung und andererseits am Türfutter abstützenden und hierbei das Türfutter gegen den Rahmen spannenden Ausrichtwerkzeug.
  • Beim Errichten eines Gebäudes wird an den Stellen des Mauerwerks (hiermit sind nicht nur gemauerte sondern auch z. B.
  • betonierte Wände gemeint)., an denen eine Türe vorgesehen ist, eine mit Bezug auf das einzubauende Türfutter größere Öffnung belassen, damit das Türfutter ausgerichtet werden kann.
  • Ist das Türfutter ausgerichtet, wird der Spalt zwischen dem Türfutter und der Leibung z. B. mittels eines Kunststoffschaumes ausgefüllt. Aus der DE-OS 26 17 994 ist es nun bekannt, an der Innenseite des 'Pürfutters, also innerhalb der von dem Türfutter umschlossenen Ausnehmung, einen Rahmen aufzustellen, der die vertikalen Türfutterteile auf Abstand hält. Gegen diesen Rahmen wird das Türfutter von dem genannten Spalt her verspannt, indem Keilpaare in den Spalt eingesteckt und dann so lange eingetrieben werden, bis die gewünschte Lage erreicht und das Türfutter ausgerichtet ist. Dabei dient zum einführen des Keilpaares ein gesondertes Ausrichtwerkzeug mit zwei gegeneinander verschiebbaren Armen, denen jeweils ein Keil zugeordnet ist.
  • Auf jeden Arm wird ein Keil des Keilpaares aufgesteckt und durch Verschieben der Arme wird eine Veränderung des Abstandes der geraden Außenflächen der beiden Keile erzielt. Diese Keiljustierung des Türfutters mit Hilfe des zangenartig ausgebildeten Werkzeuges ist zwar einfacher als ein Vorschlagen der Keile von Hand, sie ist jedoch nach wie vor zeitaufwendig und verhältnismäßig umständlich in der Handhabung.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit deren Hilfe sich ein Türrahmen schneller genau ausrichten läßt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens ein am Rahmen gelagertes Werkzeug vorgesehen ist, das von einem bei der Montage das Türfutter umgreifenden Bügel mit einem dem Spalt zugeordneten und bei der Montage in diesen eingreifenden Ausrichtschenkel gebildet wird, der axial verschiebbar, um seine Längsachse drehbar und in der jeweiligen Axial- und Drehstellung feststellbar ist sowie ein als Spannkörper ausgebildetes Formstück mit nicht rotationssymmetrischem Querschnitt feststehend trägt, und daß der Bügel am Rahmen drehbar gelagert ist und/oder der Ausrichtschenkel parallel verschiebbar angeordnet ist.
  • Sind das Türfutter und der innere Rahmen an Ort und Stelle aufgestellt, befindet sich der Ausrichtschenkel des das Türfutter umgreifenden Bügels vor dem Spalt. Sodann schiebt man den Ausrichtschenkel in den Spalt hinein. Durch anschließendes Verdrehen des Ausrichtschenkels läßt sich dann der rechtwinklig zum Türfutter gemessene Abstand zwischen den Außenkanten des Formstücks verändern und auf die dem ausgerichteten Türfutter entsprechende Spaltbreite einstellen. Zum Ausrichten sind also keine Keile mehr erforderlich, es genügt vielmehr ein Verdrehen des Ausrichtschenkels des Werkzeugs. Ist das Türfutter an der jeweiligen Stelle ausgerichtet, kann man bei festgestelltem Ausrichtschenkel zur Lagesicherung Holzkeile od. dgl. einfügen, die jedoch nur zur Abstandsfixierung, nicht aber für die Ausrichtarbeit herangezogen werden. Anschließend kann das Werkzeug an einer anderen Stelle verwendet werden, wobei es jedoch am zweckmäßig ist,/Rahmen mehrere solche Werkzeuge zu lagern und das Türfutter zuerst vollständig ohne Abstandskeile od. dgl.
  • mit Hilfe dieser Werkzeuge auszurichten, wonach man die Abstandskeile od. dgl. einsetzt und die Werkzeuge wieder entfernt.
  • Der Spalt zwischen detLeibung und dem Türfutter kann in seiner Breite stark variieren. Ferner sind Türfutter mit verschiedener Stärke auf dem Markt. Um das Werkzeug an diese Gegebenheiten anpassen zu können, ist der Bügel am Rahmen drehbar gelagert und/oder der Ausrichtschenkel ist parallel verschiebbar angeordnet. Sowohl durch einen drehbaren Bügel als auch durch einen parallel verschiebbaren-Ausrichtschenkel läßt sich der rechtwinklig zum Türfutter gemessene Abstand zwischen der Lagerstelle des Bügels und dem Ausrichtschenkel und somit mit dem Formkörper variieren. Sind beide Möglichkeiten vorhanden, kann man außerdem das Formstück längs des Spaltes an eine andere Stelle bringen, was beispielsweise dann erforderlich.sein kann, wenn die Leibung im Bereich des Werkzeugs Unregelmäßigkeiten enthält, an denen sich das Formstück nur schlecht abstützen läßt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie weitere zweckmäßige flaßnahmen werden nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 die perspektivische Darstellung eines mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerichteten Türfutters, Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 im Schnitt gemäß der Linie 11-11 in Fig. 1 in Teildarstellung, Fig. 3 die Schrägansicht des Ausrichtwerkzeugs in gesonderter Darstellung, Fig. 4 eine Einzelheit des Ausrichtwerkzeuges in explodierter Darstellungsweise, Fig. 5 eine weitere Einzelheit des Ausrichtwerkzeugs in Draufsicht und Fig. 6 die Einzelheit nach Fig. 5 in Seitenansicht.
  • Die im einzelnen noch zu beschreibende Vorrichtung dient zum Ausrichten eines Türfutters 1 innerhalb einer Leibung 2 eines Mauerwerks, einer Betonwand oder dergleichen. Das Türfutter 1 besitzt in bekannter Weise zwei parallele senkrecht stehende Türfutterteile 3, 4 und einen diese beiden senkrechten Teile verbindenden oberen horizontalen Türfutterteil 5. An der Innenseite des Türfutters 1 ist ein Rahmen erstellt, der zwei im wesentlichen identisch ausgebildete Leisten 6, 7 enthält, die z. B. aus Holz oder aus einem Metallprofil mit rechteckigem oder quadratischen Querschnitt bestehen können. Diese beiden Leisten 6, 7 sind etwas kürzer als der Türrahmen hoch ist.
  • Ferner sind die beiden Leisten 6, 7 über eine obere und eine untere, jeweils einen Abstandshalter bildende Teleskopstange 8 bzw. 9 miteinander verbunden. Hierdurch wird ein etwa rechteckförmiger Rahmen gebildet, der auf dem Fußboden 10 steht und in sich stabil derart ausgerichtet werden kann, daß die Leisten 6, 7 eine genau vertikale Lage einnehmen. An diesen Rahmen werden die senkrechten Türfutterteile 3, 4 angelegt.
  • Jede vertikale Leiste 6, 7 besitzt außerdem mehrere Querstreben 11, die zur besseren Abstützung des Türfutters dienen.
  • Auf die weiteren Einzelheiten dieses Rahmens, der in der DE-OS 26 17 994 beschrieben ist, soll im folgenden nicht weiter eingegangen werden.
  • Der Türrahmen 1 ist in eine größere Öffnung der Leibung 2 gestellt, so daß ein umlaufender Spalt 12 vorhanden ist.
  • Dieser Spalt 12 schafft ausreichend Platz, um den Türrahmen genau ausrichten zu können. Hierzu werden die Türrahmenteile vom Spalt her gegen den an der Innenseite des Türfutters aufgestellten Rahmen verspannt. Ist das Türfutter ausgerichtet, wird der Spalt beispielsweise mit einem Kunststoffschaum ausgefüllt.
  • Um das Türfutter in der Öffnung der Leibung 2 auszurichten, sind nun beim Ausführungsbeispiel mehrere Ausrichtwerkzeuge 13, 13a, 13b, 13c am Rahmen gelagert. Dabei befinden sich die beiden Werkzeuge 13, 13a an der Rahmenleiste 6 und die Werkzeuge 13b, 13c an der gegenüberliegenden Rahmenleiste 7 jeweils in der Höhe versetzt. Jedes dieser Werkzeuge wird von einem Bügel gebildet, wie vor allem aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist.
  • Dieser Bügel umgreift bei der Montage das Türfutter und er enthält einen dem Spalt zugeordneten Ausrichtschenkel 14, der in den Spalt 12 eingeführt wird. Der Ausrichtschenkel 14 ist in axialer Richtung gemäß dem Doppelpfeil 15 in Fig. 2 hin und her verschiebbar sowie um seine Längsachse in Richtung des Doppelpfeils 16 verdrehbar am Bügel gelagert. Ferner kann er mit Hilfe einer Klemmschraube 17 in der jeweiligen Axial- und Drehstellung festgestellt werden. Der Ausrichtschenkel 14 trägt außerdem ein als Spannkörper ausgebildetes Formstück 17 mit nicht rotationssymmetrischem Querschnitt, das feststehend am Ausrichtschenkel 14 angeordnet ist und mit diesem sowohl in axialer als auch in Drehrichtung hin und her bewegt werden kann.
  • Des weiteren ist der das Werkzeug 13 bildende Bügel am Rahmen drehbar gelagert, so daß der Bügel in vertikaler Ebene gemäß dem Doppelpfeil 18 (Fig. 1) verschwenkt werden kann.
  • Mit Hilfe der bis jetzt erwähnten Maßnahmen ergibt sich folgende Funktionsweise: Sind der innere Rahmen und das Türfutter aufgestellt, so werden die Ausrichtschenkel der rechtwinklig von den Rahmenleisten-6, 7 abstehenden Bügel so weit nach außen gezogen, daß das jeweilige Formstück 17 vor den zugehörigen Türfutterteil liegt. Sodann verschwenkt man den Bügel um seine Lagerstelle am Rahmen, bis das Formstück 17 dem Spalt 12 gegenüberliegt. Anschließend schiebt man den Ausrichtschenkel 14 und mit diesem das Formstück 17 in den Spalt hinein, wonach man den Ausrichtschenkel um seine Längsachse verdreht. Hierbei verändert sich wegen der nicht rotationssymmetrischen Gestalt des Formstücks 17 der rechtwinklig zum Türrahmenteil gemessene Abstand zwischen den Außenkanten des Formstücks, so daß man das Formstück 17 in eine solche Drehlage bringen kann, in der der genannte Abstand der sich bei ausgerichtetem Türfutter ergebenen Spaltbreite entspricht. Das Formstück 17 übernimmt somit die Punktion eines Keiles, wie er üblicherweise zum Ausrichten eines Türfutters verwendet wird. Infolge der Schwenklagerung des Bügels ist man bei genügender Bügelbreite unabhängig von der Wandstärke des Türfutters und der Breite des Spaltes 12.
  • Je nachdem wie groß diese Abmessungen sind, verschwenkt man den Bügel um einen anderen Winkel in Richtung des Doppelpfeils 18, so daß das Formstück 17 stets in den Spalt eingreifen kann.
  • Es ist ersichtlich, daß man den Ausrichtschenkel 14 jeweils so weit in den Spalt 12 einschiebt, daß das Formstück 17 der Rahmenleiste 6, 7 gegenüberliegt, damit das zugehörige Türfutterteil zwischen den sich andererseits an der Leibung 2 abstützenden Formstück 17 und der zugehörigen Ralimenleiste sicher verspannt ist. Ein eventuell erforderliches Nachjustieren des Formstücks 17 ist ohne weiteres möglich, da man hierzu den Ausrichtschenkel 14 nur im gewünschten Ausmaß verdrehen muß.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist zusätzlich zu der Schwenklagerung des Bügels vorgesehen, daß der Ausrichtschenkel 14 rechtwinklig zu seiner Längsachse in paralleler Ausrichtung verschoben werden kann. Diese Verschiebemöglichkeit ist durch den Doppelpfeil 19 in Fig. 2 charakterisiert. Sie ermöglicht es in Zusammenhang mit der Schwenklagerung des Bügels, daß das Formstück 17 längs des Spaltes 12 in Richtung des Doppelpfeils 20 (Fig. 1) linear verstellt werden kann. Dabei bestimmt die Verschiebung 19 den Radius und die Schwenkung 18 um die Lagerstelle den Bogenwinkel der Stelle des Spaltes, an die das Formstück 17 zu liegen kommt.
  • Dies ist deshalb zweckmäßig, da die Leibung 2 in der Regel eine unregelmäßig geformte Innenwandung besitzt, so daß sich nicht an jeder Stelle eine gute Abstützung für das Formstück 17 ergibt. Will man von dieser Möglichkeit keinen Gebrauch machen, kann man den Ausrichtschenkel 14 in Richtung gemäß Pfeil 19 auch unverschiebbar anordnen. Desgleichen ist es möglich, sieht man die genannte Verschiebemöglichkeit vor, auf die Schwenklagerung des Bügels zu verzichten, da man auch mit Hilfe der Verschiebung 19 allein eine Anpassung an verschiedene Wandstärken des Türfutters und an unterschiedliche Spaltbreiten erzielen kann.
  • Der das Werkzeug 13 bildende Bügel besitzt eine U-förmige Gestalt. Er enthält außer seinem Ausrichtschenkel 14 einen den Abstand zwischen der zugehörigen Rahmenleiste 6 und dem Ausrichtschenkel 14 überbrückenden Abstandssteg 21 sowie einen parallel zum Ausrichtschenkel 14 verlaufenden und wie dieser etwa rechtwinklig vom Abstandssteg 21 abstehenden Lagerschenkel 22, über den der Bügel am Rahmen gelagert ist.
  • Der den Quersteg des U bildende Abstandssteg 21 spannt zusammen mit dem Ausrichtschenkel 14 und dem Lagerschenkel 22 eine Ebene aul, deren Normalenrichtung stets, also auch bei verschwenktem Bügel in der vertikalen Ebene verläuft.
  • Die axiale Verschiebbarkeit (Pfeil 15) und die Drehbarkeit (Pfeil 16) des Ausrichtschenkels 14 wird dadurch erzielt, daß der Ausrichtschenkel 14 drehbar und axial verschiebbar am einen Ende des Abstandssteges 21 angeordnet ist. Dabei wird der Ausrichtschenkel 14 von einem Stabprofil mit kreisrundem Querschnitt gebildet und der Ausrichtschenkel 14 durchdringt die Öffnung 23 einer ösenartigen Endpartie 24 des Abstandssteges 21.
  • Ferner ist vorgesehen, daß zum Feststellen des Ausrichtschenkels 14 am Abstandssteg 21 ein Klemmstück 25 vorgesehen ist, das die ösenartige Endpartie 24 des Abstandssteges 21 gabelförmig lose umgreift und dessen Gabelhälften 26, 27 von dem Ausrichtschenkel 14 lose durchdrungen werden. Hierzu weisen die Gabelhälften 26, 27 der Öffnung 23 entsprechende Löcher 28, 29 auf, die mit der Öffnung 23 fluchten. Die bereits erwähnte Klemmschraube 17 durchgreift den die Gabelhälften 26, 27 verbindenden Quersteg 30 des Klemmstücks 25 und sie stützt sich am Außenumfang der ösenartigen Endpartie 24 des Abstandssteges 21 ab. Beim Festziehen der Klemmschraube 17 wird das Klemmstück 25 und somit die beiden Gabelhälften 26, 27 radial nach außen gezogen, so daß der Ausrichtschenkel 14 gegen die Wandung der Öffnung 23 der ösenartigen Endpartie 24 gepreßt wird. Wegen der losen Anordnung des Klemmstücks 25 sitzt dieses drehbar auf dem Ausrichtschenkel 14. Da außerdem der Außenumfang der ösenartigen Endpartie 24 kreisrund ist, kann das Klemmstück 25 in jeder Winkellage festgezogen werden. Dies ist für unzugängliche Stellen wichtig.
  • Es wurde bereits erwähnt, daß der Ausrichtschenkel 14 rechtwinklig zu seiner Längsachse verschiebbar angeordnet sein kann. -Um diese Parallelverschiebung des Ausrichtschenkels zu erzielen, sitzt beim Ausführungsbeispiel der den Ausrichtschenkel 14 tragende Abstandssteg 21 in seiner Längsrichtung verschiebbar am Lagerschenkel 22. Hierzu besitzt die verschiebbar geführte Partie des Abstandssteges 21 einen mehreckigen Querschnitt und der Lagerschenkel 22 weist eine entsprechend mehreckige Aufnahme 30 auf. Diese wird von einer durchgehenden Durchbrechung eines verdickten Endstücks 31 gebildet. Infolge der Mehreckführung - der Abstandssteg 21 wird von einem Rechteckprofilstab gebildet - ist der Abstandssteg 21 in dem Endstück 31 des Lagerschenkels 22 unverdrehbar gelagert. BeimAusfUhrungsbeispiel wird also nicht der Ausrichtschenkel 14 für sich sondern in Verbindung mit dem Abstandssteg 21 in Richtung gemäß Pfeil 19 verschoben.
  • Damit der Lagerschenkel 22 und der Abstandssteg 21 unverlierbar aneinander gehalten sind, ssteht am Abstands steg 21 endseitig ein Anschlag radial vor, der von einer stirnseitig angeschraubten Ringscheibe 32 gebildet wird.
  • Der Lagerschenkel 22 besteht wie der Ausrichtschenkel 14 aus einem Stabprofil mit kreisrundem Querschnitt und er greift in eine entsprechende Lagerbohrung 33 des zugehörigen Rahmenteils 6 ein. Dabei ist der Lagerschenkel 22 zur Schwenklagerung des Bügels drehbar in der Lagerbohrung 33 gelagert. Die Lagerbohrung 33 wird von einer Führungshülse 34 gebildet, die mit den zugehörigen Rahmenteil 6 verbunden und von diesem seitlich parallel zum Türfutter vorsteht. Diese Führungshülse 34 ist durch zwei an den zugeordneten Längsseiten des Rahmenteils 2 angeordnete Bohrungen gesteckt und mit Hilfe von zwei Sprengringen 35, 36 oder dergleichen lagefixiert. Die den Lagerschenkel 22 aufnehmende Führungshülse umgreift den Lagerschenkel 22 mit Abstand und zur genauen Führung des Lagerschenkels sind in die Führungshülse zwei Führungsbuchsen 37, 38 eingesetzt, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Lagerschenkels entspricht.
  • Der Lagerschenkel 22 ist in der Führungshülse 34 nicht nur verdrehbar sondern auch axial verschiebbar gelagert. Somit kanWhicht nur der Ausrichtschenkel 14 für sich sondern der gesamte Bügel in Längsrichtung des Ausrichtschenkels hin und her gemäß Pfeil 15 verschoben werden. Auf diese Weise kann man sich an die jeweilige Tiefe des Türfutters anpassen, indem man den Lagerschenkel 22 so weit aus dem zugehörigen Rahmenteil 6 herauszieht, daß der Abstandssteg 21 außerhalb des rpürfutters liegt. Ferner kann man nach dem Gebrauch des Werkzeugs und nach dem Herausziehen des Ausrichtschenkels 14 aus dem Spalt 12 den Bügel um den Lagerschenkel 22 so verschwenken, daß der Ausrichtschenkel 14 im Inneren des Türfutters in den Bereich des Rahmenteils 6 gelangt, wonach sich der Bügel in das Rahmenteil in eine Aufbewahrstellung einschieben läßt. Es versteht sich, daß sich die verdrehbare und längsverschiebliche Lagerung des Lagerschenkels 22 am Rahmen auch auf andere als die geschilderte Weise erzielen läßt.
  • Der Lagerschenkel 22 kann am Rahmen bzw. am zugehörigen Rahmenteil 6 unverlierbar angeordnet sein, wobei beim Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, daß im Endbereich des Lagerschenkels 22 ein z. B. von einem aufgesetzten Ring gebildetere Anschlag 40 radial vorsteht, dem ein Absatz in der Lagerbohrung 33 zugeordnet ist, der von der rückwärtigen Stirnseite der innersten Führungsbuchse 37 gebildet wird.
  • Aus der Zeichnung geht ferner hervor, daß das vom Ausrichtschenkel 14 getragene Formstück 17 am freien Ende des Ausrichtschenkels 14 angeordnet ist. Dabei besitzt das Formstück 17 eine plattenshnlich abgeflachte Gestalt. Die Dicke d des Formstücks 17 entspricht etwa dem Durchmesser des Ausrichtschenkels 14, wahrend das Formstück 17 breiter (Breite b) als der Durchmesser des Ausrichtschenkels ist. In der Draufsicht auf die seine Breitenabmessung b enthaltende Seite besitzt das Formstück 17 einen etwa rechteckigen Umriß (Fig. 5). An seinem dem Ausrichtschenkel 14 abgewandten Ende läuft das Formstück 17 keilähnlich abgeschrägt aus (Fig. 6).
  • Mit Hilfe der in Fig. 1 dargestellten vier Werkzeuge 13, 13a, 13c läßt sich das Türfutter ausrichten, indem es von den Formstücken 17, die sich an der Mauerwerksleibung abstützen, ge-gen die Rahmenteile 6, 7 gedrückt wird. Ist der Rahmen ausgerichtet, kann man zur Lagefixierung des Türfutters in den Spalt 12 Holzkeile oder dergl. einfügen, wonach man die Ausrichtschenkel 14 aus dem Spalt herauszieht und die Werkzeuge nach innen verschwenkt. Sodann läßisich der Spalt ausschäumen. Man kann å jedoch auch ohne Zuhilfenahme von Keilen od. dgl., wenn die Formstücke 17 noch in den Spalt eingesetzt sind, das Türfutter stellenweise mit der Leibung fest verbinden. Schließlich ist es prinzipiell auch möglich, mit einem einzigen Werkzeug 13 auszukommen, das nacheinander an verschiedenen Stellen des Rahmens angebracht werden kann. In diesem Falle wird an jeder Stelle das Türfutter mit Hilfe des einzigen Werkzeuges ausgerichtet, wonach man an dieser Stelle eine Lagefixierung z. B. mi Hilfe von Holzkeilen vornimmt. Sodann justiert man die nächste Stelle ein.

Claims (20)

  1. Vorrichtung zum Ausrichten eines Türfutters Ansprüche 1. Vorrichtung zum Ausrichten eines Türfutters innerhalb einer Mauerwerksleibung, mit einem an der Innenseite des Türfutters aufzustellenden Rahmen und einem in einen Spalt zwischen der Außenseite des Türfutters und der Leibung einzufuhrenden, sich einerseits an der Leibung und andererseits am Türfutter abstützenden und hierbei das Türfutter gegen den Rahmen spannenden Ausrichtwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein am Rahmen gelagertes Werkzeug (13) vorgesehen ist, das von einem bei der Montage das Türfutter (1) umgreifenden Bügel mit einem dem Spalt (12) zugeordneten und bei der Montage in diesen eingreifenden Ausrichtschenkel (14) gebildet wird, der axial verschiebbar, um seine Längsachse drehbar und in der jeweiligen Axial- und Drehstellung feststellbar ist sowie ein als Spannkörper ausgebildetes Formstück (17) mit nicht rotationssymmetrischem Querschnitt feststehend trägt, und daß der Bügel am Rahmen drehbar gelagert ist und/oder der Ausrichtschenkel (14) parallel verschiebbar angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel U-Gestalt besitzt und außer seinem Ausrichtschenkel (14) einen den Abstand zwischen dem Rahmen und dem Ausrichtschenkel (14) überbrückenden Abstandssteg (21) sowie einen parallel zum Ausrichtschenkel (14) verlaufenden und wie dieser etwa rechtwinklig vom Abstandssteg (21) abstehenden Lagerschenkel (22) zur Lagerung des Bügels am Rahmen enthält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrichtschenkel (14) drehbar und axial verschiebbar am einen Ende des Abstandsstegs (21) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrichtschenkel (14) einen kreisrunden Querschnitt besitzt und die Öffnung (23) einer ösenartigen Endpartie (24) des Abstandssteges (21) durchdringt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Feststellen des Ausrichtschenkels (14) am Abstands steg (21) ein Klemmstück (25) vorgesehen ist, das die ösenartige Endpartie (24) des Abstandssteges (21) gabelförmig lose umgreift und dessen Gabelhälften (26, 27) von dem Ausrichtschenkel (14) lose durchdrungen werden, wobei der die Gabelhälften (26, 27) verbindende Quersteg (30) des Klemmstücks (25) von einer Klemmschraube (17) durchgriffen wird, die sich am Außenumfang der ösenartigen Endpartie (24) des Abstandssteges (21) abstützt.
  6. 60 Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (25) drehbar auf dem Ausrichtschenkel (14) sitzt und der Außenumfang der ösenartigen Endpartie (24) des Abstandssteges (21) kreisrund ist.
  7. 7 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Ausrichtschenkel (14) getragene Bormstück (17) am freien Ende des Ausrichtschenkels angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (17) eine plattenähnlich abgeflachte Gestalt besitzt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (d) des Formstücks (17) etwa dem Durchmesser des Ausrichtschenkels (14) entspricht.
  10. 10 Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9 dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (17) breiter (Breite b) als der Durchmesser des Ausrichtschenkels (14) ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (17) in der Draufsicht auf die seine Breitenabmessung enthaltende Seite gesehen einen etwa rechteckigen Umriß besitzt.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (17) an seinem dem Ausrichtschenkel (14) abgewandten Ende keilähnlich abgeschrägt ausläuft.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zum parallelen Verschieben des Ausrichtschenkels (14) der diesen tragende Abstandssteg (21) in seiner Längsrichtung verschiebbar am Lagerschenkel (22) sitzt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbar geführte Partie des Abstandssteges (21) einen mehreckigen Querschnitt und der Lagerschenkel (22) eine entsprechend mehreckige Aufnahme (30) besitzt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandssteg (21) und der Lagerschenkel (22) unverlierbar aneinander gehalten sind, indem am Abstandssteg (21) endseitig ein Anschlag (32) radial vorsteht.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel in Längsrichtung des Ausrichtschenkels (14) verschiebbar am Rahmen gelagert ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerschenkel (22) einen kreisrunden Querschnitt besitzt und in eine entsprechende Lagerbohrung (33) des Rahmens drehbar sowie zweckmäßigerweise längsverschiebbar eingreift.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß vom Rahmen seitlich eine den Lagerschenkel (22) aufnehmende Führungshülse (34) vorsteht.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18,- dadurch gekennzeichnet, daß in die Führungshülse (34) mindestens eine Führungsbuchse (37, 38) eingesetzt ist, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Lagerschenkels (22) entspricht.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel unverlierbar am Rahmen verschiebbar ist, indem zweckmäßigerweise im Endbereich des Lagerschenkels (22) ein Anschlag (40) radial vorsteht, dem ein z. B. von der innersten Führungsbuchse (37) gebildeter Absatz in der Lagerbohrung (33) zugeordnet ist.
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