DE3123457A1 - "spannungsteilerschaltung" - Google Patents
"spannungsteilerschaltung"Info
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- DE3123457A1 DE3123457A1 DE19813123457 DE3123457A DE3123457A1 DE 3123457 A1 DE3123457 A1 DE 3123457A1 DE 19813123457 DE19813123457 DE 19813123457 DE 3123457 A DE3123457 A DE 3123457A DE 3123457 A1 DE3123457 A1 DE 3123457A1
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Description
EGA 72 685 Ks/Ri
UoS. Serial Mo: 158, 94-2
Piled: June 12, 1980
ECA Corporation
New York, Ν.Ϊ., YeSt0
New York, Ν.Ϊ., YeSt0
Spannungst eil ers chal ttrng
Die Erfindung "bezieht sich aiif Schalt-ungen zum Erzeugen einer
Spannung, die ein Teil der den Schaltungen von außen angelegt
ten Betriebsspannung ist. Die Erfindung betrifft insbesondere eine für niedrige Leistung ausgelegte Spannungsteilerschaltung,
die auch fähig ist, Lastsehwankungen auszureg©lne
In vielen lallen ist es -wünschenswert, "bestimmte innere Teile
einer Schaltung mit verminderten Spannungen zu betreiben, die
z.B. niedriger sind als die von außen angelegten Versorgungs~
spannungen. Hierdurch werden die betreffenden Schaltungsteile weniger stark beansprucht, so daß die Schaltung insgesamt zuverlässiger und empfindlicher ist und weniger Verlustleistung hat.
spannungen. Hierdurch werden die betreffenden Schaltungsteile weniger stark beansprucht, so daß die Schaltung insgesamt zuverlässiger und empfindlicher ist und weniger Verlustleistung hat.
In manchen Fällen ist es notwendig. Spannungen zu erzeugen,
die vorbestimmte Bruchteile des Werts der Yersorgungsspannung sind. Bei einer Speichermatrix beispielsweise, worin die Zellen der Matrix mit irgendeiner bestimmten Spannung (ζ·Β. ^tjt)) ^e"~ trieben werden, ist eine Auslesung von Informationen aus ge-
die vorbestimmte Bruchteile des Werts der Yersorgungsspannung sind. Bei einer Speichermatrix beispielsweise, worin die Zellen der Matrix mit irgendeiner bestimmten Spannung (ζ·Β. ^tjt)) ^e"~ trieben werden, ist eine Auslesung von Informationen aus ge-
» 8 —
— O —
wählten Zellen ohne Beeinträchtigung des Inhalts ungewählter
Zellen möglich, wenn man die Bitleitungen auf ein Potential (z.B. Vjjß/2) vorlädt. Dies ist im einzelnen in der US-Patentschrift
4 208 730 "beschrieben, auf die hiermit verwiesen wird.
Zur Erzeugung reduzierter Spannungen ist es z.B. bekannt, ohmsche Spannungsteiler und/oder Eeihenschaltungen von Dioden und/
oder Transistoren zu verwenden. Diese Methoden haben jedoch verschiedene Nachteile. Zum einen verbrauchen sie ein beträchtliches
Maß an Leistung, was besonders ärgerlich in komplementärsymmetrischen
Schaltungen ist, weil dadurch ihr Hauptvorteil,
der in geringer Verlustleistung besteht, zunichte gemacht wird. Andererseits sind passive Spannungsteiler Schaltungen unter Belastung
schwer zu stabilisieren.
Es ist auch bekannt, z.B. aus der US-Patentschrift 4 159 450,
einen Verstärker (und nicht einen Spannungsteiler) mit einer ersten komplementärsymmetrischen Umkehrstufe zu verwenden, die
ein Eingangssignal empfängt und eine komplementärstemetrisehe
Spannungsfolgerstufe ansteuert, deren Ausgang auf eine Last und
außerdem auf den Eingang der ersten Stufe rückgekoppelt ist, um zum einen die Eingangsstufe auf einen vorbestimmten Spannungswert vorzuspannen und zum anderen den Verstärkungsfaktor der
Stufe optimal einzustellen oder sonst auf irgendeinen gewünschten Wert zu bringen.
Die vorliegende Erfindung wird bei einer Schaltung realisiert, die eine komplementärsymmetrische Umkehrstufe (Inverterstufe)
aus Feldeffekttransistoren mit isolierter Gateelektrode (Isolierschicht-Feldeffekttransistoren
oder abgekürzt"IGPETs") enthält, deren Ausgang mit dem Eingang einer komplementären Spannungsfolgerstufe
verbunden ist, deren Ausgang seinerseits auf den Eingang der komplementären Inverterstufe rückgekoppelt ist.
Die wesentlichen Merkmale der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
sind im Patentanspruch 1 aufgeführt. Vorteilhafte Ausge-
™ 9 =
staltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet o
staltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet o
Gemäß der Erfindung hat der erwähnte Rückkopplungsweg eine
vernachlässigbare Impedanz, -und das Verhältnis, in welchem" die
geometrischen Größen der IGI1ETs der Invert er stufe zueinander
stehen, bestimmt denjenigen Teil der über die Spannungsfolger=
stufe gelegten Spannung9 der am Ausgang der Spannungsfolger=
stufe erscheint.
In der erfindungsgemäßen Spannungsteilerschaltung enthält die
Spannungsfolgerstufe zwei Transistoren komplementären Leitungs= typs, die als Spannungs- oder Sourcefolger betrieben werden9
derart daß innerhalb der Schaltung jeweils nur einer dieser beiden Transistoren eingeschaltet ist.. Somit verbraucht die
Spannungsfolgerstufe keine "statische" Leistung (ausgenommen
Leckageverluste). Zwar zieht die eingangsseitige Inverterstufe Leistung, jedoch läßt sich diese Stufe mit sehr kleinen9 hoch-=
ohmigen IGI1ETs auslegen» so daß ihre Leistungsaufnahme verhält=
nismäßig gering ist»
Erfindungsgemäß ausgebildete Schaltungen können auch eine Schalt= einrichtung zwischen dem Eingang und dem Ausgang einer Spannungsfolgerstufe
enthalten. Die Schalteinrichtung bildet im einge= schalteten Zustand eine niederohmige Verbindung zwischen dem Eingang
und dem Ausgang der Spannungsfolgerstufe, wodurch die Transistoren dieser Stufe ausgeschaltet werden«
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen anhand
von Zeichnungen näher erläutert.
1 zeigt teilweise in Blockform und teilweise im Detail
eine Speicheranordnung mit einer erfindungsgemäßen Span=
nungsteil er schaltung;
2 zeigt das Übertragungsverhalten eines zur Eealisierung
der erfindungsgemäßen Schaltung verwendeten Inverters;
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Fig. 3 ist das Schaltbild einer anderen Aus führungsform einer
erfindungs gemäß en Schaltung.
Als aktive Bauelemente für die erfindungsgemäße Schaltung werden
vorzugsweise Feldeffekttransistoren mit isolierter Gateelektrode,
sogenannte IGFETs, verwendet. Aus diesem Grund sind die Ausführungsformen der Erfindung in den Zeichnungen mit solchen Transistoren
dargestellt und werden auch so beschrieben. Es sei jedoch ausdrücklich betont, daß auch andere geeignete Bauelemente
verwendet werden können, und wenn im folgenden und in den Patentansprüchen der Ausdruck "Transistor" ohne einschränkenden Zusatz
benutzt wird, dann ist dieser Ausdruck im allgemeinsten Sinne zu verstehen.
In den Figuren sind Anreicherungs-IGFETs vom P-Leitungstyp mit
dem Buchstaben P und einer nachgesetzten Bezugszahl bezeichnet, während Anreicherungs-IGFETs vom IT-Leitungstyp mit dem Buchstaben
Ή und einer nachgestellten Bezugszahl bezeichnet sind. Die Eigenschaften von IGFETs sind allgemein bekannt und brauchen
hier nicht im einzelnen beschrieben zu werden. Als Stütze zur Erleichterung des Verständnisses der nachstehenden Beschreibung
können die US-Patentschriften 4- 037 114- "und 4- 001 606 herangezogen
werden, die jeweils in Spalte 2 Definitionen und Eigenschaften von IGFETs angeben, welche für die vorliegende Erfindung
interessant sind.
Die Anordnung nach Fig. 1 enthält eine Vorspannungsschaltung
(für einen "Zwischenwert"), die mit einer Hauptbitleitung MBL verbunden ist, um diese Leitung auf eine vorbestimmte Spannung
zu laden.
Die Schaltung 20 enthält einen komplementärsymmetrisch aufgebauten
Inverter 11, der durch zwei Anreicherungs-IGFETs P1 und
N1 gebildet ist. Die Sourceelektrode von P1 ist mit einer Klemme
21 verbunden, an die ein Versorgungspotential von VDD Volt gelegt
ist. Die Sourceelektrode von N1 ist mit einer Klemme 23 verbunden, an der Massepotential liegt. Die Drainelektroden von
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Ρ1 und Ν1 sind mit der Ausgangsklemm© 30 des Inverters verbunden«, Die Schaltung 20 enthält ferner eine komplsmentärsymmetri=.
sehe Sourcefolgerstufe FI9 die aus zwei IGFlTs Έ2 und P2 ge=
bildet ist«, Die Drainelektrode von 312 ist mit dar Hemme 21
und die Drainelektrode von P2 mit der Klemme 23 verbundene Die
Gate elektroden von P2 und ΕΓ2 sind an die Drainelektroden von
P1 und ΉΛ an der Klemme 30 angeschlossen, und die Sourceelektro=
den von P2 und Ή2 sind mit der Ausgangski©mme 32 verbundene Der
Ausgang der Sourcefolgerstufe ist über einen Kurzschluß (doho
eine Verbindung vernachlässigbar kleiner Impedanz) auf die Gateelektroden von P1 und H1 rückgekoppeltβ Der Sourcefolgerbetrieb
wird hier verallgemeinert auch als Spannungsfolgerbe·= trieb bezeichnet, da die Spannung an der Sourceelektrode (eines
Sourcefolgers) der Spannung an der Gateelektrode folgt, und
zxirar zuzüglich oder abzüglich einer gewissen Qffsetspannung,
die von der Schwellenspannung Y^ des oder der Sourcefolgertransistoren
herrührt.
Die Arbeitsweise der Schaltung 20 sei zunächst unter Yernach=
lassigung der Schwellenspannungen Ym der Soureefolgertransisto==
ren N2 und P2 erläutert. Das Ausgangssignal an der Klemme 30
des Inverters Ii wird auf die Gateelektroden von Έ2 und P2 gegeben«, Die Gleichstrom-Eingangsimpedanz der IGFETs P2 und ΕΓ2
ist extrem hoch (10 ^ Ohm) und wird durch den Soureefolgerbe=
trieb noch weiter erhöht. Die extrem hohe Eingangsimpedanz von ¥2 und P2 hat eine sehr geringe Belastung der Transistoren
P1 und ΙΓ1 zur Folge, so daß diese Transistoren sehr klein ge=
halten %-zerden können. Die an den Sourceelektroden von N2 und P2
erzeugte Spannung Y^o folgt der Spannung ¥,qS die den Gateelektro
den dieser Transistoren angelegt wird. Somit ist Y^o 3^ cLer Klemme
32 in Phase und (wenn man die Schwellenspannung Y^ von ΒΓ2
und/oder P2 vernachlässigt) ungefähr gl,eich mit der Ausgangs= spannung Y^q des Inverters.
Die Ausgangs spannung Y^ eier Sourcefolgerstufe wird auf die Gateelektroden
der IGEETs PI und ¥1 rückgekoppelt. Da Y^2 gemäß An»
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nähme "ungefähr gleich V,q ist,·wird also das Ausgangesignal des
Inverters 11 auf den Eingang des Inverters rückgekoppelt. Der
Inverter 11 ist dadurch automatisch (d.h. in "Selbstvorspannung") im linearen Bereich seiner Übertragungskennlinie vorgespannt
und arbeitet als linearer Verstärker. Bei erfolgter "Selbstvorspannung" ist der Inverter/Verstärker im linearen Bereich auf
den Punkt vorgespannt, bei welchem seine Ausgangs spannung VQ
gleich seiner Eingangs spannung V-^ ist. Der Vorspannungspunkt,
Schaltpunkt oder Ruhepunkt (Vq) eines komplementären Inverters für den Zustand der "Selbstvorspannung" liegt beim Schnittpunkt
seiner Übertragungskennlinie mit der die Gleichung V-j-^ = VqtJT
erfüllenden Geraden, wie sie in Pig. 2 dargestellt ist.
Die Form der Übertragungskennlinie eines komplementären Inverters
hängt u.a. von den Eigenschaften der den Inverter bildenden Έ- und P-Transistoren ab. Der Ruhepunkt Vq eines selbstvorgespannten
(kein äußeres Eingangssignal empfangenden) komplementären Inverters hängt ab von den Impedanzen seiner P- und IT-Transistoren.
Die Impedanz Z jedes Transistors ist ihrerseits eine Funktion des Verhältnisses der Kanallänge L zur Kanalbreite
V des Transistors (Z = L/W).
Der Ruhepunkt VQ eines Inverters kann durch geeignete Wahl und
Auslegung des Verhältniswerts W/L der den Inverter bildenden IGFETs auf einen gewünschten Wert eingestellt werden (vorausgesetzt,
daß die anderen Transistorparameter wie z.B. die Schwellenspannung, die Oxiddicke und die Dotierungsstärke bei beiden
IGFETs gleich sind). Die Kurve C in Fig. 2 stellt die tJbertragungskennlinie eines Inverters dar, dessen P- und N-IGFETs
gleiche Impedanzen haben, wenn ihnen gleichgroße Gate-Source-Spannungen VGS in Einschaltrichtung angelegt sind. In der Kurve
C ist VQ - V0 = V1n = VDD/2.
Für die nachstehende Beschreibung der Arbeitsweise der Schaltung 20 sei angenommen, daß die Impedanz Zp^ des Transistors P1
gleich der Impedanz Z,™ des Transistors ΪΓ1 ist, wenn beiden
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Transistoren die gleiche Gate~Source=*>Spannung V,,« in Einschalt-=
richtung angelegt wirdo ferner sei angenommen, daß das durch
die Kanalbreite und die Kanallänge "bestimmte Verhältnis in den geometrischen Abmessungen der Transistoren P1 und SPl sehr klein
ist im Vergleich zu den Transistoren P2 und Έ2Ο Das heißt, die
Einschaltimpedanz des Kanals von P1 oder ΪΓ1 ist relativ groß
im Vergleich zur Eins ehalt impedanz des Kanals des Transistors P2 bzw. Έ2Ο Die Transistoren Ή2 und P2 sind relativ große Bauelemente und können Strome leiten9 die groß im Vergleich zu den
von PI und FI geleiteten Strömen sindo
Die Übertragungskennlinie des Inverters 11 ist mit der Kurve C
in Pig. 2 dargestellt. Pur niedrige Werte der Eingangs spannung
(doh. der an die Gateelektroden von P1 und FI gelegten Spannung)
ist die Ausgangs spannung (άΛο die Spannung an den Drainelektroden von PI und 35ΓΊ) im wesentlichen gleich der Vers or gungs spannung
^DD" steigt ^ie Eingangs spannung in Sichtung auf ^Dj)/2 an, dann
wird ein Punkt erreicht, wo die Ausgangsspannung abzusinken beginnt.
Mit weiterer Erhöhung der Eingangsspannung fällt die Ausgangsspannung auf den Wert VDD/2O Dies ist der Mittenpunkt 3
der Kurve C, der den Schaltpunkt darstellt« Bei noch weiterem Anstieg der Eingangs spannung (über V^/2 hinaus) fällt die Ausgangsspannung auf praktisch 0 Volt ab und bleibt bei weiterer
Erhöhung der Eingangsspannung auf diesem Wert« Der Schaltpunkt des Inverters 11 kann um seine Lage bei ^j/2 verschoben werden,
indem man die Geometrien des oberen (PI) und des unteren (FI)
Transistors ungleich macht. Die Übertragungskennlinie kann nach links verschoben werden (Kurve A), indem man das Verhältnis W/L
des IT-Transistors größer macht als das Verhältnis W/L des P= Transistors. Eine Verschiebung der Kennlinie nach rechts (Kurve
B) läßt sich dadurch erreichen, daß man das W/L=-Verhältnis für
den N-Tr ans is tor kleiner macht als für den P-Transistor e
Um die Auswirkung der Schwellenspannung Vm von N2 und P2 am
besten würdigen zu können, bedenke man, daß die Spannung V^o
an der Ausgangsklemme 32 gleich ist dem Wert V^0 plus oder minus
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einer kleinen OffsetspannungAV, die durch die Schwellenspannung
Vm entweder des Transistors N2 oder des Transistors P2 herrührt.
Die Offsetspannung hat zur Folge, daß am Ausgang ein dieser
Spannung gleiches totes Band vorhanden ist. Das Maß der auf die Schwellenspannung Vm von Έ2 und P2 zurückzuführenden Offsetspannung
ist im allgemeinen jedoch nicht bedeutend. Wenn der Ausgang 32 auf den Eingang des Inverters 11 rückgekoppelt ist
(Betrieb in geschlossener Schleife), dann erreicht die auf Vm
zurückzuführende Offsetspannung und das damit einhergehende
tote Band am Ausgang einen Wert, der gleich ist Vm geteilt durch
die für offene Schleife geltende Spannungsverstärkung in der Verstärkeranordnung.
Bei der Schaltung 20 ist die für offene Schleife geltende Verstärkung gleich der Spannungsverstärkung des Inverters
11 multipliziert mit der Spannungsverstärkung der Sourcefolgerstufe
F1.
Da der Inverter auf einen Punkt bei oder nahe der Mitte seiner Übertragungskennlinie vorgespannt ist, arbeitet er in einem Bereich
sehr hoher Verstärkung. Zur Vereinfachung der Beschreibung
sei angenommen, daß die Spannungsverstärkung des Inverters den Wert 50 hat. SKir die Spannungsverstärkung des Sourcefolgers sei
der Wert 1 angenommen. Unter der weiteren Annahme, daß Vm jedes
der Transistoren ΪΓ2 und P2 gleich 1 Volt ist, ist der Offset
oder das tote Band am Ausgang der Sourcefolgerstufe gleich 1 Volt geteilt durch 50, d.h. gleich 0,02 Volt. Bei vielen integrierten
Schaltungen, z.B. wo VDD gleich 5 Volt und VDD/2 gleich 2,5 Volt
ist, hat ein totes Band von - 0,02 Volt beidseitig des Spannungspegels von 2,5 Volt keinen merklichen Einfluß auf den Betrieb
der Schaltung.
Die Arbeitsweise der Schaltung 20 sei nun erläutert unter der Annahme, daß der Ruhepunkt des Inverters bei VDI)/2 liegt. Wenn
V^0 bei VDD/2 liegt und wenn das Aus gangs signal V^2 <les Sourcefolgers
ebenfalls bei V^/2 iÄV liegt (wobeiΔV ungefähr gleich
0,02 Volt ist), dann sind die Transistoren N2 und P2 ausgeschaltet,
weil die Gate-Source-Spannungen V&s dieser Transistoren
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gleich oder nahe 0 sind. Somit sind im Ruhezustand? wenn der
Ausgang 32 auf V-ßp/2 geladen ist, die Transistoren Ή2 und P2
ausgeschaltet. Abgesehen von vernachlässigbaren Leckströmen
fließt also kein Strom durch Ή2 oder P2, und es gibt praktisch
keine Verlustleistung«
Wenn die Spannung auf der (mit dem Ausgang 32 verbundenen)
leitung 22 unter V-pp/2 fällts dann wird der Transistor P1
stärker leitend als der Transistor 3FU Dies hat zur Folge, daß
V^0 über Yj.jj/2·ansteigt, wodurch der Transistor Έ2 eingeschaltet wird und mehr Strom in die Klemme 32 liefert, bis die Span=
nung an dieser Klemme zurück auf VDj/2 Volt gebracht ist» Beim
anfänglichen Anstieg von V™ wird der Transistor P2 weiter in
seinen nichtleitenden Bereich getrieben^ weil das seiner Gate=
elektrode angelegte Potential mehr positiv gegenüber dem Potential seiner S our ce elektrode (V^o) wird*, Wenn V^o ^·®η ^®1"^ ^τνη/^
ίΔΤ erreicht, sind beide Transistoren Έ2 und P2 wieder ausgeschaltet.
Wenn das Potential auf der Leitung 22 über V-w^ hinausgeht,
wird der Transistor Έ2 stärker leitend als der Transistor P1o
Dies hat zur Folge, daß V™ unter V-jyp/2 abfällt, wodurch der
Transistor P2 eingeschaltet wird und Strom aus der KLemme 32
im Sinne einer Verminderung der Ausgangsspannung zieht ο Beim
anfänglichen Absinken von V™ wird der Transistor !2 weiter
in seinen nichtleitenden Bereich getrieben, da das Potential an seiner Gateelektrode weniger positiv gegenüber dem Potential
seiner Sourceelektrode (V^2) wird. Wenn der Gleichgewichtszustand
V^o = ^DD^2 ~AV) wieder hergestellt ist, sind beide
Transistoren Έ2 und P2 wieder ausgeschaltet.
Im Betrieb der Schaltung 20 ist also immer nur einer der beiden Sourcefolgertransistoren (N2, P2) eingeschaltet«, Dies stellt
sicher, daß die statische Verlustleistung der Schaltung sehr niedrig ist.
=16-
— Io —
Die Ausgangsimpedanz der Sourcefolgersehaltung ist relativ
niedrig, und die Ausgangsspannung wird über einen weiten Bereich von Lastschwankungen gleichgehalten.
Im Ruhezustand wird in der Schaltung 20 Verlustleistung nur vom Inverter 11 verbraucht. Da der Ausgang des Inverters Ii
die Gateelektroden (Eingänge) der Transistoren ΕΓ2 und P2 ansteuert
und da die Eingangs impedanz von P2 und ΪΓ2 extrem hoch
ist (10 ^ Ohm oder mehr), kann man für die Transistoren P1 und ΕΓ1 sehr hochohmige und für niedrige Ströme ausgelegte Bauelemente
nehmen. Durch geeignete Wahl der Größen der Transistoren PI und N1 läßt sich also die Verlustleistung der Inverterstufe
sehr gering machen.
Zur Vereinfachung der Beschreibung wurde weiter oben angenommen, daß der Inverter 11 auf seinen Mittenpunkt (z.B. Vjj-q/2)vorgespannt
ist. Man kann jedoch das Verhältnis der geometrischen Abmessungen von P1 zu U-I über einen relativ weiten Bereich
ändern und dadurch den Ruhepunkt des Inverters an irgendeinen beliebigen Punkt zwischen beispielsweise 30% und 70% von V^
legen. Durch entsprechende Wahl des Verhältnisses der geometrischen Abmessungen von P1 und ΪΓ1 kann man also das Spannungsteilerverhältnis
bestimmen, wenn die zu teilende Spannung die Spannung VDI) ist. Außerdem ist ersichtlich, daß man den Ausgang
eines Inverters über eine Sourcefolgerstufe puffern und dann auf den Inverter rückkoppeln kann, um eine relativ konstante
Spannungsquelle zu bekommen, die über einen weiten Bereich von
LastSchwankungen stabilisiert ist.
Die Anordnung nach Fig. 1 umfaßt zusätzlich eine Speichermatrix 8 mit einzelnen Speicherzellen 9» die in Zeilen (Wörter) und
Spalten (Bits) angeordnet sind. Jede Speicherzelle enthält, wie in der linken unteren Ecke der Matrix 8 im einzelnen dargestellt,
einen Steuertransistor (Tortransistor) Hm3, dessen Stromleitungsweg
(Kanal) zwischen eine Bitleitung (B1) und den Eingangs/Ausgangsanschluß A eines Plipflops 10 geschaltet ist, das aus zwei
über Kreuz gekoppelten komplementären Invertern Im1 und Im2
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besteht» Jeder der Inverter Im1 und Im2 enthält zwei IGFEfTs
komplementären Leitungst;yps, deren Source-Drain~Strecken in
Reihe hintereinander zwischen V-^ -und Masse geschaltet sind»
Die Drainelektroden der den Inverter Im1 "bildenden IGPETs PmI
■und Hm1 sind gemeinsam mit den Gateelektroden der anderen "beiden IGlETs Pm2 und 3Sfm2 an den Eingangs/Ausgangs~Punkt A angeschlossen ^ der auch als "äußerer " Knotenpunkt der Zelle bezeichnet wird» Die Drainelektroden der den Inverter Im2 "bildenden
IGlETs Pm2 und Nm2 sind mit den Gateelektroden von BaI und
KmI an einem Punkt B zus ammenges ehaltet 5 der auch als "innerer"
!Knotenpunkt der Zelle bezeichnet wird« An die Steuerelektrode
(Gateelektrode).von Nm 3 ist eine Wortleitung angeschlossen»
Das Potential Yy^ der Wortleitung steuert die Leitfähigkeit
des Transistors Hin3.
Für die Schaltung der Speicherzelle sei erstens angenommen, daß die Flipflop-Transistoren PmI, Mn1, Pm2 und Hm2 für gleiche
Werte der Gate-Source-Spannung jeweils gleiche Source-Drain-Impedanz
haben«. Zweitens sei angenommen, daß der Umschalt=· oder
Übergangspunkt der Inverter 11 und 12 bei VDjj/2 liegt (doho für
Gatespannungen, die negativer sind als V-qjj/2, is^ &as Ausgangs-=
signal des Inverters "hoch"9 also positiver als ¥-^/2,, und für
Gatespannungen, die positiver als Vtjj/2 sind, ist das Inverter·=
Aus gangs signal "niedrig", also weniger positiv als V-nj/Z) °
Drittens sei angenommen, daß der "Flip~Punkt" V^p des Flipflops
bei VDD/2 liegt, wobei unter dem "Flip-Punkt" diejenige Spannung
am Knotenpunkt A zu verstehen ist, bei welcher die Speicherzelle über den Knotenpunkt A weder Strom zieht noch lieferte Viertens
sei angenommen, daß an die Bitleitung eine Spannung von V-rvn/2
Volt gelegt wird»
Bei Vorladung der Bitleitung auf Ytyt/^ wird die Speicherzelle
nicht gestört, auch wenn die Impedanz Z^ des Transistors Ma3
viel niedriger ist als die Impedanz der Transistoren Pm1 und WmI.
Die Impedanz des Transistors Mn3 ist dann nicht mehr kritisch
und kann über einen weiten Bereich variieren, ohne daß sich das Problem einer fälschlichen Einschreibung ergibt« Es besteht
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faktisch eine Art "Sicherheitsabstand", der definiert ist als ein Spannungsbereich oberhalb oder unterhalb von V-p, innerhalb
dessen eine an die Bitleitung gelegte Spannung keine Zustandsänderung der Speicherzelle bewirkt, wenn letztere über
den Transistor Min 3 mit der Bitleitung gekoppelt ist.
Für die angenommene Lage des Flip-Punktes V-rm bei V-Ty0/2 kann
die Bitleitungsspannung Y-^ also irgendwo innerhalb des oben
erwähnten "Sicherheitsbereichs" liegen, ohne daß die Speicherzelle gestört wird. Trotzdem ist V^/2 als Wert für die Bitleitungsspannung
zu bevorzugen.
Hält man die Bitleitung auf oder nahe dem Flip-Punkt, dann besteht
nicht das Problem einer "Falscheinschreibung" oder "Störung"
der ungewählten Zellen während des Schreib- oder Lesebetriebs. Außerdem kann die Impedanz Z^ sehr klein gemacht
werden, ohne das Problem einer Störung fürchten zu müssen. Der Transistor Hm3 kann also ruhig in die Leitfähigkeit übersteuert
werden, und Informationen können sicher und schnell in gewählte Speicherzellen eingeschrieben werden. Des weiteren ist auch die
Gefahr ausgeschaltet, daß bei geringer Impedanz Z^ der Inhalt
der Speicherzelle während des Lesens gestört wird. Venn V-g-r
bei V-rm/2 liegt, dann wird beim Anwählen einer Zelle zum Auslesen
der Bitleitungspegel zwar ansteigen (wenn die Zelle eine "1" speichert) oder absinken (wenn die Zelle eine "0" speichert),
jedoch bleibt Y^ innerhalb der Sicherheitsgrenzen. Somit kann
für Z,jpz während des Lesens ruhig ein kleinerer Impedanzwert
gewählt werden, der ein schnelleres Auslesen der Speicherzelle ermöglicht, weil mehr Strom gezogen oder geliefert werden kann.
Die größere Freiheit bei der Auslegung des Transistors Nm 3 gestattet
es, die Flipflop-Transistoren so klein wie möglich auszulegen.
Dadurch kann die Zelle insgesamt kleiner gemacht werden, so daß man Speichermatritzen mit höherer Dichte bauen kann.
Das Vorladen der Bitleitungen gestattet ein viel schnelleres Fühlen oder Lesen der Zellenzustände. Die mit den Bitleitungen
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gekoppelten Leseverstärker werden auf ihren. Mittenpunkt (hoch=
ste Verstärkung und Empfindlichkeit) vorgeladen und können da·= mit kleine Ausschläge über oder unter den Vorladepunkt schneller
fühlen. Jeder Zeile von Zellen ist eine Wortleitung (¥1 Ms ¥128)
zugeordnet, die mit den Gateelektroden der Tortransistoren der
"betreffenden Zeile verbunden ists und jeder Spalte von Zellen
ist eine Bitleitung (BI bis B128) zugeordnet^ die mit jeweils
dem einen Ende der Stromleitungswege oder Kanäle der Tortransistoren der betreffenden Spalte verbunden ist«, Von außen kommende Speicheradressensignale 18 werden den Eingangsleitungen einer
Übergangsdetektorschaltung 17 angelegt«, Die Ausgangsadressen'-leitungen
der Schaltung 17 führen zu einer Pegelverschiebungs=
und Wortleitungsdecoderschaltung 14-, deren Ausgänge die zum
Einschreiben oder Auslesen gewählten Zeilen bestimmen, und zu einem Bitleitungsdecoder 24, der bestimmt, welche Bitleitung
mit der Hauptbitleitung 22 in Verbindung kommt»
Die Schaltung 20 ist mit der Hauptbitleitung 22 verbunden, die über den Bitleitungsdecoder 24 mit den Bitleitungen (B1 bis
B128) der Matrix gekoppelt ist. Der Bitleitungsdecoder 24-spricht
auf Signale von den Schaltungen 17 und 14 an und liefert
Steuersignale (0i und ^T) für Torschaltungen Ti (d„h.
T1 bis T128), um den Ausgang der Vorladeschaltung 20 selektiv
mit einer gewählten Bitleitung zu koppeln» Die Vorladeschaltung
20 arbeitet in der weiter oben beschriebenen ¥eise, um die jexfeils gewählte Bitleitung auf eine vorbestimmte Spannung
zu bringen. Für Zellen beispielsweise, deren Flip-Punkt V^p
bei VDjj/2 liegt, stellt die Vorladeschaltung die Bitleitungen
auf ungefähr ν,γη/2. Es sei erwähnt, daß die Speicherzellen
aus über Ereuz gekoppelten komplementärsymmetrischen Invertern
bestehen und daß die Inverterstufe der Schaltung 20 ein ähnlicher
komplementär symmetrischer Inverter ist.
Die Schaltung nach Fig» 3 enthält einen taktgesteuerten komplementärsymmetrischen Inverter I1OS dessen Aus gangs klemme 4-0
mit dem Eingang einer komplementärsymmetrischen Sourcefolger-
~20~ 3T23457
stufe F10 verbunden ist. Die Ausgangsklemme 42 der Stufe F10 ist mit dem Eingang 44 des Inverters HO und außerdem mit einer
Last 46 verbunden. Zwischen den Eingang und den Ausgang der Stufe F1O ist ein Übertragungsglied (Torschaltung) G1O aus
komplementären Transistoren geschaltet.
Der Inverter 110 enthält IGFETs P10a und PIOb, deren Kanäle in
Reihe hintereinander zwischen eine Klemme 21 für die Versorgungsspannung VDI) und den Ausgang 40 geschaltet sind, sowie
zwei IGFETs FlOa und FIOb, deren Kanäle in Reihe hintereinander
zwischen den Ausgang 40 und die Masseklemme 23 geschaltet
sind. Die Gate elektroden von PIOa und FIOa sind, mit dem Anschluß
44 verbunden. Ein Steuersignal F wird an die Gateelektrode von P10b gelegt, und das Komplement 0 dieses Signals wird an die
Gateelektrode von FlOb gelegt, so daß die Transistoren P10b und FlOb jeweils gleichzeitig ein- oder ausgeschaltet werden.
Die Stufe F10 enthält ähnlich wie die Stufe F1 komplementäre IGFETs (KB1IO und PF10), die so geschaltet sind, daß sie als
Sourcefolger arbeiten (im folgenden auch als Spannungsfolger
bezeichnet, da bei dieser Schaltungsart die Spannung an der Sourceelektrode der Spannung an der Gateelektrode plus oder
minus einem durch die Schwellenspannung V™ der Transistoren
bedingten Spannungsoffset folgt).
Die Schaltung G10 besteht aus einem P-Kanal-IGFET PG10 und
einem F-Kanal-IGFET FG10, deren Kanäle parallel zueinander zwischen
den Eingang und den Ausgang der Stufe F10 geschaltet sind. Das Signal F wird an die Gateelektrode von KG10 und das. Signal
0 an die Gateelektrode von PG10 gelegt, so daß diese beiden Transistoren jeweils gleichzeitig ein- oder ausgeschaltet werden.
Wenn NG10 und PG10 eingeschaltet sind, dann sind die Transistoren P10b und FIOb ausgeschaltet. Wenn umgekehrt NGIO und PG10
ausgeschaltet sind, dann sind die Transistoren P10b und FIOb eingeschaltet.
Zwischen den Eingang 44 und den Ausgang 40 des Inverters 110
- 21 -
ist eine Schaltung 20' eingefügt, die aus einem komplementär=-
symmetrischen Inverter 11' besteht, der einen komplementärsymmetrischen
Sourcefolger F1' ansteuert«, Da die Stufen 11'
und FI' den Stufen 11 und F1 in der Anordnung nach Pig <■ 1
gleichen, "brauchen diese Stufen ebenso wie die Stufen 110 und
F10 hier nicht noch einmal beschrieben zu werden* Aus später noch deutlich werdenden Gründen ist innerhalb der Schaltung
20' (anders als bei der Schaltung 20 in Fig. 1) der Ausgang von F1' nicht direkt mit dem Eingang von 11' verbunden«, Stattdessen
ist der Ausgang 32 von E1I' über den Stromleitungsweg
der Torschaltung G10 mit dem Eingang von 11' verbunden, wenn
diese Torschaltung aktiviert ist« Die Folgen dieser Yerbindungsart werden weiter unten noch beschrieben«,
In der Anordnung nach Fig. 3 ist die Sourcefolgerstufe F10 da=
zu ausgelegt, sehr starke Ströme an eine am Ausgang 4-2 angeschlossene Last 46 zu senden. Daher sind die Transistoren MF10
und PF10 mit größeren geometrischen Abmessungen ausgelegt als
die Transistoren P2 und ΪΓ2 in der Stufe FI'. Außerdem sind die
Transistoren PIOa, P10b, N10a und EIOb mit größeren geometri- ,
sehen Abmessungen ausgelegt als die Transistoren P1 und 11..
Wenn die Last schnell auf einen gewünschten Pegel gebracht werden soll, dann werden die Transistoren P10b und HiIOb eingeschaltet (ß auf niedrigem Pegel und 0 auf hohem Pegel )s und die Torschaltung
G10 wird ausgeschaltet. Der Inverter 110 und der Sourcefolger F10 arbeiten dann in ähnlicher Weise, wie es für
die Stufen 11 und F1 in Fig. 1 beschrieben wurde, um am Ausgang 42 eine Spannung zu erzeugen, die ein Teil der zwischen den
Yersorgungsklemmen 21 und 23 liegenden Versorgungsspannung ist«
Das von 110 am Ausgang 40 gelieferte Steuersignal ist so, daß
es den Einfluß von 11' und F1' völlig überdeckt und praktisch
zunichte macht. Die Transistoren NPIO und PG10 werden ausgeschaltet,
und die Stufe F10 kann relativ starke Ströme leiten (liefern oder ziehen).
22
Wenn die Last auf den gewünschten Zustand geladen ist oder wenn
die an die Last zu sendende Leistung vermindert werden soll, dann wixd die Torschaltung G10 eingeschaltet. Das Einschalten
der Transistoren NG1O und PG1O bewirkt, daß die Spannung YGg
zwischen Gate und Source der Sourcefolgertransistoren KB1IO und
ΡΙΊΟ auf oder nahe 0 geht. Hierdurch werden die Transistoren
und Pi1IO ausgeschaltet.
Was diese Art des Ausschaltens der Sourcefolgertransistoren bedeutet, läßt sich am besten verstehen, wenn man bedenkt, daß
normalerweise der Ausgang einer Treiberstufe über irgendeine Schalteinrichtung wie z.B. eine selektiv betätigte Torschaltung
mit einer Last verbunden ist. Wenn jedoch starke Ströme über die zwischen der Treiberstufe und der Last liegende Schalteinrichtung
fließen müssen, dann gibt es einen unnötigen Spannungsabfall an der Schalteinrichtung und somit eine unerwünschte
Verlustleistung. Bei der vorliegenden Schaltung entfällt die Notwendigkeit für eine solche Serien-Schalteinrichtung. Bei der
Anordnung nach Fig. 3 ist statt eines im Stromweg zwischen dem
Sourcefolgerausgang und der Last liegenden Unterbreehers ein
Schalter (Torschaltung G-10) zwischen die Gate- und Sourceelektrode
der Sourcefolgertransistoren eingefügt.
Wenn die Transistoren EOPIO und PI1IO stark leitend sind, dann
ist die Torschaltung G10 gesperrt und belastet oder beeinträchtigt den Durchgang starker Ströme nicht. Venn die Transistoren
N3?10 und PF10 ausgeschaltet werden sollen und die Notwendigkeit
für starke ladende und/oder entladende Ströme nicht mehr besteht, dann wird die Torschaltung G10 eingeschaltet. Der an der
Torschaltung G10 beim Durchgang relativ starker Ströme entstehende Spannungsabfall ist unbedeutend, so daß UGIO und PG10 keine
Bauelemente mit großen geometrischen Abmessungen zu sein brauchen.
Wenn die Transistoren P10b und FIOb ausgeschaltet sind, ist der
Inverter 110 ausgeschaltet. Die Schaltung ,welche die Last ansteuert,
enthält nun den Inverter 11' und die davon angesteuerte
. - 23 -
F1' j und der Ausgang 32 der Stufe F1! ist mit dem Ausgang 42
verbunden und außerdem über die Torschaltung G10 auf den Eingang
44 des Inverters 11' rückgekoppelt.» Die Schaltung arbeitet
in ähnlicher Weise, wie es weiter oben in Verbindung mit Jig ο 1
beschrieben wurde, so daß eine ausführliche Beschreibung nicht notwendig ist. Die Eeihenimpedanz von G10 ist unbedeutend, weil
sie nur eine relativ niedrige zusätzliche Impedanz in Reihe mit der extrem hohen Ausgangsimpedanz von 11' bildete
Wenn die Schaltung 20' minimale statische Leistung verbrauchen
soll, dann wird man die Impedanzen der Transistoren P2 und 12 relativ groß machen. Die "Steifheit" der resultierenden ^^/2=
Spannungsquelle (d.h. des Ausgangs von F1') gegenüber plötzli"
chem Anlegen oder Fortnehmen einer äußeren Belastung wird dann
relativ niedrig sein, d.h. die Ausgangsspannung bei 32 wird
beträchtlich über oder unter ^^/2 ausschlagen* Ein schnelleres
Ansprechen und eine erhöhte Steifheit kann man erhalten, indem man größere Ausgangselemente (d.h. größere Transistoren NFIO
und "Pi1IO) verwendet und damit eine größere Verlustleistung in
Kauf nimmt.
Bei Verwendung der Schaltungsanordnung in Verbindung mit einem
Speicher kann man das Anlegen einer Last an die VDD/2°Spannungsquelle
(d.h. an den Ausgang 42) "vorhersehen", und zwar anhand von Signaländerungen auf den Adressenleitungen 18 (Fig» 1)O
Eine niedrige Verlustleistung im Bereitschaftszustand einerseits
und ein schnelles Ansprechen im Aktivzustand andererseits kann man erhalten, indem man zwischen einer "Minimal verlust ".-Schaltung
(Schaltung 20' in Fig. 3) und einem "schnellen" VDD/2~Generator
(Stufen Ι1Ό und F10 in Fig. 3) umschaltet» Überschwünge,
Unterschwünge und Dämpfungswirkungen der V-pyj/2-Spannungsquelle
bei schnell wechselnden Belastungen werden wesentlich reduziert durch Verwendung einer "steifen" niederohmigen Sourcefolgerstufe
FIO, die durch wahlweises Umschalten aus der Schaltung herausgetrennt und durch eine etwas höherohmige Sourcefolgerstufe F1'
ersetzt werden kann. In diesem Sinne wird mit dem Umschalten
— 24 —
durch das Signal 0 eine Filterschaltung nachgeahmt. Somit läßt
sich ein Filter bilden, das sehr kompakt ist und somit eine wirtschaftliche Ausnutzung des Eaums einer integrierten Schaltung
ermöglicht.
In der Anordnung nach Fig. 3 läßt sich also die Ausgangsimpedanz
der Schaltung (am Ausgang 4-2) ändern, indem man den Sourcefolger F10 durch Umschalten in die Schaltung hereinnimmt oder
aussperrt. Wenn der Sourcefolger FIO ausgesperrt ist, dann steuert
die Sourcefolgerstufe F1 den Ausgang an, und es ist die Ausgangsimpedanz
dieser Stufe, welche die Treiberleistung der Schaltung steuert. Wenn der Sourcef olger F10 in der Schaltung wirksam
ist (F auf niedrigem Pegel und 0 auf hohem Pegel), dann steuert
dieser Sourcefolger den Ausgang an, und es ist seine Ausgangsimpedanz, welche die Treiberleistung der Schaltung bestimmt.
In den Figuren Λ und 3 sind die Drainelektroden der Sourcefolgertransistoren
an Y^ und Masse angeschlossen, d.h., an ihnen
liegen die gleichen Potentiale wie an den Invert er stuf en. Es ist jedoch auch möglich, die Drainelektroden der Sourcefolgertransistoren
an andere als an die für die Inverter verwendeten Potentiale anzuschließen.
In den Schaltungen nach den Figuren Λ und 3 ist der Ausgang der
Sourcefolgerstufe über eine direkte oder Kur ζ Schlußverbindung
an den Eingang des Inverters angeschlossen. Es sei jedoch erwähnt, daß bei erfindungsgemäßen Schaltungen diese Bückkopplungs verbindung
nicht unbedingt ein Kurzschluß sein muß.
Leerseite
Claims (1)
- PATENTANWÄLTE;^ " :_- --_: " :_- ~: 312o457 DR. DIETER V. BEZOLD DiPL. ING. PETER SCHÜTZDIPL. ING. WOLFGANG HEUSLERMABIA-THERESIA-STRASSE 22 POSTFACH 86 06 68D-8OOÖ MUENCHEN 86' TELEFON 089/47 69 O6RCA 72 685 Ks/Ri ^6819U.S.-Serial No: 158,9^2 absept. .980= 4706006■R-Π ofl · Jrmp IP -1Q80 TELEX S22638£ xx ea. υ une ι έ., ι ^ou telegramm sombezßCA Corporation
New York, N.T., V. St.v.A.Patentansprüche1. Spannungsteilerschaltung mit einer komplementär symmetrischen Inverterstiife aus Isolierschicht-feldeffekt~Transisto~ ren (IGI1ETs), deren StrUmleitungsstrecken (Kanäle) in Eeihe zueinander zwischen die Pole einer Spannungsquelle geschaltet sind, wobei der Ausgang der Inverterstufe mit Steuerelektroden weiterer Transistoren verbunden ist, die zu einer komplementärsymmetrischen Spannungsfolgerstufe gehören und deren Stromleitungsstrecken in Reihe zueinander liegen und am Verbindungspunkt zwischen sich einen Schaltungsausgang bilden, der über einen Kopperweg mit den Steuerelektroden der IGFETs der Inverterstufe gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Koppelweg (Direktverbindung in Fig. 1, G10 in Mg. 3) zwischen dem Schaltungsausgang (32, 42) und dem Eingang derZUGELASSEN BEIM EUROPATSCHEN PATENTAMT · PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICEPOSTSCHECK MÖNCHEN NR. 6 91 48-800 · BANKKONTO HYPOBANK MÖNCHEN (BLZ 700 200 40) KTO. 60 60 2S 73 78 SWIFT HYPO DE MMInverterstufe (11, 11' , 110) vernachlässigbare Impedanz hat und daß das Verhältnis der Geometrien der IGEETs (PI, ΉΛ) der Inverterstufe zueinander denjenigen Teil der an den hintereinander geschalt et en Stromleitungsstrecken der zur Spannungsfolgerstufe gehörenden Transistoren (P2, N2; HI1IO, PF10) liegenden Spannung "bestimmt, der am Schaltungsaus gang erscheint.2. Spannungsteilerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren der Spannungs folger stufe IGi1ETs (P2, ΪΓ2; UI1IO, PF10) sind.3. Spannungsteilerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geometrien (V/L) der IGEETs (P1, ΈΛ) der Inverterstufe viel kleiner sind als die Geometrien der IGFETs (P2, ΪΓ2) der Spannungsfolgerstufe, so daß für gleiche Verte der Einschaltspannungen die Impedanzen der IGFETs der Inverterstufe höher sind als die Impedanzen der IGFETs der Spannungsfolgerstufe.4. Spannungsteilerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bückkopplungsweg eine Direktverbindung vom Schaltungsausgang (30) zu den Gateelektroden der IGFETs (P1, N1) der Inverterstufe ist.5. Kombination einer Speichermatrix aus Speicherzellen, die mit einer gegebenen Spannung betrieben werden und deren jede an eine Bitleitung gekoppelt ist, mit einer Anordnung zum Vorladen der Bitleitungen auf eine Spannung, die ein Bruchteil der gegebenen Spannung ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zum Vorladen der Bitleitungen folgendes enthält:eine erste komplementärsymmetrische Inverterstufe (11) mit einem Eingang, einem Ausgang und zwei Versorgungsklemmen, zwischen die eine Spannung CV"DD) gelegt ist, die gleich der gegebenen Spannung ist;eine komplementärsymmetrische Spannungsfolgerstufe (F1), deren Eingang mit dem Ausgang der Inverterstufe und deren Ausgang gleichstrommäßig mit dem Eingang der Inverterstufe— 3 —verbunden ist jeine Einrichtung (24) sum selektiven Anlegen des Ausgangssignals der Spannungsfolgerstufe an eine Bitlei= tung (BL.» B128)«,Spannungsteilerschaltung mit einer ersten komplementärsymme=· trischen Inverterstufe und einer ersten koapleraentärsymme*» trischen Spannungsfolgerstufe, deren Eingang mit dem Ausgang der Inverterstufe und deren Ausgang mit dem Eiagang der Inverterstufe verbunden ist9 dadurch gekenn = zeichnet, daß die Kopplung zwischen dem Ausgang der ersten Spannungsfolgerstufe (F10) und dem Eingang (44) der ersten Inverterstufe (HO) eine vernachlässigbare Impedanz hat und daß zwischen dem Eingang und dem Ausgang der Spannungsfolgerstufe eine selektiv betätigbare Schalteinrichtung (G10) mit einem Stromleitungsweg und einem Steuer= element vorgesehen ist, die im betätigten Zustand eine relativ niedrige Impedanz und im unbetätigten Zustand eine relativ hohe Impedanz hat»7β Spannungsteilerschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekenn= zeichnet, daß eine zxfeite komplementärsymmetrisehe Spannungsfolgerstufe (F1') vorgesehen ist, deren Ausgang (32) mit dem Eingang der ersten Spannungsfolgerstufe (F10) ver^ bunden ist und deren Eingang mit den Ausgang der ersten Spannungsfolgerstufe gekoppelt (über 11') ist ο8. Spannungsteilerschaltung nach Anspruch 6 oder 7? dadurch gekennzeichnet,daß die erste Inverterstufe (110) ein taktgesteuerter, komplementärsymmetrischer Inverter ists der einen ersten und einen zweiten Transistor (FIOa5 PiOb) eines ersten Leitungstyps und einen dritten und einen vierten Transistor (IPIOa, FIOb) eines zweiten, komplementären Leitungstyps aufweist;daß die Stromleitungs strecken der Transistoren des ersten Leitungstyps in Reihe zueinander zwischen einer ersten Versorgungsklemme (21) und dem Ausgang des Inverters liegen;daß die Stromleitungsstrecken der Transistoren des zweiten Leitungstyps in Eeihe zueinander zwischen dem Ausgang des Inverters und einer zweiten Versorgungsklemme (23) liegen;daß die Gateelektroden des ersten und des dritten Transistors (P1Oa und N10a) mit dem Ausgang der ersten Spannungsfolgerstufe (PIO) verbunden sind;daß den Gateelektroden des zweiten und des vierten Transistors (PIOb und PIOb) Signale angelegt werden, welche diese beiden Transistoren gleichzeitig einschalten, wenn die Schalteinrichtung (G10) ausgeschaltet wird, und welche die beiden letztgenannten Transistoren gleichzeitig ausschalten, wenn die Schalteinrichtung eingeschaltet wird.9. Spannungsteilerschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung einen fünften Transistor (PG10) des ersten Leitungstyps und einen sechsten Transistor (NG10) des zweiten Leitungstyps enthält, deren Stromleitungsstrecken parallel zueinander zwischen dem Eingang und dem Ausgang der ersten Spannungsfolgerstufe (FIO) liegen, und daß den Gateelektroden des fünften und des sechsten Transistors Signale (Θ, (?) angelegt werden, welche diese beiden Transistoren gleichzeitig ein- und ausschalten und welche außerdem den Gateelektroden des zweiten und des vierten Transistors (P10b und KIOb) in solcher Polarität angelegt werden, daß sie diese beiden Transistoren aus— und einschalten«10. Spannungsteilerschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daß ein zweiter komplementärsyaimetrischer Inverter (11') vorgesehen ist, dessen Ausgangs impedanz höher als die Aus-gangsimpedanz des ersten Inverters (110) ist;daß ein zweiter komplementärsymmetrischer Spamiungsfol~ ger (ΕΊ ■) vorgesehen ist9 dessen Axis gangs impedanz höher ist als die Aus gangs impedanz des ersten Sp annungs folgers (S1IO);daß ein Eingang des zweiten Inverters mit einem Eingang (44) des ersten Inverters und ein Ausgang (30) des zwei= ten Inverters mit dem Eingang (40) des zweiten Spannungs= folgers verbunden ist;daß der Ausgang des zweiten Spannungsfolgers über die Stromleitungsstrecke der Schalteinrichtung (G10) mit dem Eingang des ersten Spannungsfolgers verbunden ist»11„ Spannungsteilerschaltung mit zwei hintereinandergeschalteten Stufen, wobei ein Ausgang der zweiten Stufe mit einer Last verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,daß die erste (20!) der beiden hintereinandergeschalte= ten Stufen einen ersten komplementärsymmetrischen Spannungsf olger (F1') und die zweite Stufe einen zweiten kornplementärsymmetrisehen Sparmungsfolger (110) enthält, wobei die Ausgangsimpedanz des zweiten Spannungsfolgers geringer ist als die Ausgangsimpedanz des ersten Span·» nungsfolgers;daß zwischen dem Eingang und dem Ausgang des zweiten Spannungsfolgers (S1IO) eine selektiv betätigbare Schalt= einrichtung (G10) angeordnet ist, die in betätigtem Zustand den zweiten Spannungsfolger ausschaltet und die Last (46) mit dem Ausgang des ersten Spannungsfolgers (S1I') koppelt.12«, Spannungsteilerschaltung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden komplementärsymmetrischen Spannungsf olger (3?1' , S1IO) einen Isolierschieht-S'eldeff ekttransistor vom P-Leitungstyp und einen Isöli@rschicht-FeIdeffekttransistor vom H-Leitungstyp enthält.13. Spannungsteilerschaltung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine komplementärsymmetrische Inverterstufe (110) vorgesehen ist, deren Eingang (44) mit dem Ausgang (42) des zweiten Spannungs folg er s (I1IO) und deren Ausgang (40) mit dem Eingang des zweiten Spannungs folg er s verbunden ist.
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