DE3122529A1 - Nematische fluessigkristallmaterialien und ihre verwendung - Google Patents
Nematische fluessigkristallmaterialien und ihre verwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft nematische Flüssigkristallzusammensetzungen,
die für Anzeigevorrichtungen verwendet werden können, insbesondere für im Zeitmultiplex "betriebene
Anzeigevorrichtungen.
Flüssigkristallanzeigevorrichtungen vom verdrillt nematischen Typ (TN-Typ), die zu den Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
vom Feldeffekt-Typ gehören und einen Aufbau wie in Fig. 1 besitzen, werden in weitern Umfang verwendet.
Das in Fig. 1 dargestellte Flüssigkristall-
81-A5523-O3-SF/NU
I C-. L- \-i C \J
-•24 -
Anzeigeelement weist ein erstes Substrat Λ_ und ein zweites
Substrat 2 auf, die beide aus transparentem Glas oder einem ähnlichen Material bestehen und im wesentlichen
parallel zueinander in einem vorgegebenen Abstand von beispielsweise 5 bis 15 W*- vorgesehen und an ihrem Umfang
mit einem Abdichtmittel jj5 wie etwa einem Glaskitt, Sinterglas
oder einem organischen Kleber dicht verschlossen sind$ zwischen den Substraten ist ein nematischer Flüssigkristall
4 eingeschlossen. Durch Einbringen eines Distanzstücks 5. etwa aus Glasfaser, Glaspulver odgl kann
der vorgegebene Abstand eingestellt werden. Das Abdichtmittel ;5. kann ferner so ausgewählt sein, daß es auch als
Abstandshalter dienen kann.
Auf den inneren, einander gegenüberliegenden Seiten des
ersten Substrats χ und des zweiten Substrats 2_ sind Elektroden
6^ in einem vorgegebenen Muster vorgesehen; die
Flächen, die mit dem Flüssigkristall in Kontakt stehen,
sind als Flächen 2. va1^ &. 2^1* Kontrolle des Flüssigkristalls
ausgebildet, wo die Flüssigkristallmoleküle in der Nähe dieser Flächen in einer gegebenen Richtung orientiert
sind. Derartige zur Kontrolle der Flüssigkristallorientierung dienende Flächen können durch Schrägbedampfung
der die Elektrode tragenden Seite jedes Substrats im Vakuum mit einer Schicht aus SiO oder/exner hochmolekularen
organischen Schicht oder einer Schicht aus einem anorganischen Material sowie durch Reiben der beschichteten
Oberfläche in einer gegebenen Richtung mit Baumwolle oder anderen Mitteln erzeugt werden.
Die zur Kontrolle der Orientierung des .Flüssigkristalls
dienenden Flächen 2. v^ü §. des ersten Substrats 1_ und des
zweiten Substrats 2 unterscheiden sich in der Orientierungsrichtung
des Flüssigkristalle, so daß die Moleküle eines zwischen den Substraten Λ_ und _2 eingebrachten nematischen
Flüssigkristalls 4; verdrillt von der einen Richtung
(erste Richtung auf der Fläche 2) zur anderen Richtung
(zweite Richtung auf der Fläche 8) orientiert werden. Der zwischen der ersten und der zweiten Richtung
eingestellte Winkel, dh der Verdrillungswinkel der Flüssigkristallmoleküle, kann in geeigneter Weise ausgewählt
werden; üblicherweise wird dieser Winkel zu etwa 90 festgelegt, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Auf der Außenseite der Substrate 1_ und _2 sind ein erster
Polarisator _9 bzw ein zweiter Polarisator 10_ vorgesehen.
Die beiden Polarisatoren 9. und _10 werden üblicherweise so
angeordnet, daß der Winkel zwischen ihren entsprechenden Polarisationsachsen gleich dem Verdrillungswinkel der
Flüssigkristallmoleküle (Winkel zwischen der ersten und der zweiten Orientierungsrichtung) oder gleich Null ist
(Polarisationsachsen parallel zueinander), wobei die Polarisationsachse jedes Polarisators parallel oder
rechtwinklig zur Flüssigkristall-Orientierungsebene des entsprechenden Substrats liegt.
Derartige Anzeigevorrichtungen werden in weitem Maße als
Anzeigeelemente vom Reflexions-Typ verwendet; hierbei wird auf der Rückseite des zweiten Pol ari sato rs 9, zur Erzielung
einer normalen Anzeige von der Seite des ersten Substrats her ein Reflektor ΛΛ. vorgesehen; zur Verwendung
als beleuchtbare Anzeigevorrichtung, die im Dunkeln beobachtet werden kann, wird ferner ein Lichtleiter aus
Acrylharz, Glas odgl mit geeigneter Dicke zwischen dem
zweiten Polarisator Io und dem Reflektor 11_ vorgesehen,
wobei eine Lichtquelle an einer geeigneten Stelle an einer Seite des Lichtleiters angeordnet wird.
Im folgenden wird die prinzipielle Arbeitsweise einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung vom.Reflexionstyp erläutert,
bei der der Verdrillungswinkel sowie der Kreuzungswinkel der Polarisationsachsen jeweils 90 betragen.
Wenn an der Flüssigkristallschicht kein elektrisches Feld anliegt, wird das auffallende Licht (auf den ersten Polarisator
9, der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung auffallendes Umgebungslicht) durch den ersten Polarisator 9.
durchgelassen; das so längs der Polarisationsachse linear
polarisierte Licht trifft auf die Flüssigkristallschicht; da die Flüssigkristallmoleküle jedoch in dieser Schicht
um 90 ° verdrillt sind, wird die Polarisationsebene des polarisierten Lichts beim Durchtreten des Lichts durch
die Flüssigkristallschicht um 90 ° optisch gedreht, worauf das polarisierte Licht durch den zweiten Polarisator
I1O hindurchtritt. Dieses polarisierte Licht wird anschließend
am Reflektor ΛΛ, reflektiert und tritt in umgekehrter
Richtung durch den zweiten Polarisator J0_, die Flüssigkristallschicht 4 sowie den ersten Polarisator j)
in der angegebenen Reihenfolge hindurch und tritt schließlich aus der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
aus. Auf diese Weise kann ein Beobachter das polarisierte Licht sehen, das in die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
eingestrahlt wurde und nach Reflexion am Reflektor wieder aus ihr austritt.
Wenn andererseits eine vorgegebene Spannung an eine "bestimmte,
ausgewählte Elektrode 6 zur Erzielung eines elektrischen Felds in einem bestimmten Bereich der Flüssigkristallschicht
in der Anzeigevorrichtung angelegt wird, werden die Flüssigkristallmoleküle in diesem Bereich
in Richtung des elektrischen Feldes orientiert; als Folge davon verliert der entsprechende Bereich der Flüssigkristallschicht
sein optisches Drehvermögen für die Polarisationsebene des polarisierten Lichts, weshalb die
Polarisationsebene in diesem Bereich nicht verdreht wird, so daß das vom ersten Polarisator ^ polarisierte Licht
vom zweiten Polarisator JO unterbrochen wird; die entsprechende
Fläche erscheint dem Betrachter daher dunkel. Auf diese Weise kann eine erwünschte Anzeige durch Anlegen
einer elektrischen Spannung an eine entsprechende Elektrode angezeigt werden.
Für Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen vom Feldeffekt-Typ werden solche Flüssigkristallmaterialien, dh Flüssigkristal
!verbindungen und Flüssigkristallzusammensetzungen, als am günstigsten geeignet angesehen, die folgende
drei Bedingungen erfüllen:
1. gute Anpaßbarkeit an die Orientierung kontrollierende Abschnitte,
2. Betriebsfähigkeit über einen weiten Temperaturbereich,
3. gutes Ansprechverhalten über einen weiten Temperaturbereich
und insbesondere bei niederen Temperaturen.
Bezüglich der ersten Bedingung ist es für den Aufbau von Anzeigevorrichtungen von ausschlaggebender Bedeutung, die
molekulare Anordnung so zu kontrollieren, daß die Moleküle der Flüssigkristallverbindung 4 zueinander parallel
und in einer Richtung an den Grenzflächen der oberen und unteren Platte orientiert sind, zwischen denen sich die
Moleküle befinden. Diese Kontrolle wurde bisher durch Erzeugung einer SiO-Schicht an der Grenzfläche durch
Schrägbedampfung im Vakuum oder durch Reibverfahren erzielt.
Hinsichtlich der zweiten Bedingung liegt die Minimalforderung darin, daß das Material bei Temperaturen um Raumtemperatur
(25 0O) flüssigkristallin ist; für die Praxis
wird gefordert, ,daß das Material im Temperaturbereich von -10 bis etwa +6(
stand vorliegt.
stand vorliegt.
-10 bis etwa +60 0C oder höher in flüssigkristallinem Zu-
Die Übergangstemperatur vom festen zum flüssigkristallinen Zustand bzw vom smektischen flüssigkristallinen Zustand
zum nematischen flüssigkristallinen Zustand sowie
umgekehrt wird erfindungsgemäß aufgrund der Ergebnisse folgender Messungen festgelegt und definiert. Es gibt
zahlreiche Gelegenheiten, bei denen einzelne Plüssigkristallverbindungen
oder daraus gemischte Zusammensetzungen unterkühlt werden. Mr derartige Fälle wird die Verbindung
bzw Zusammensetzung auf eine ausreichend niedrige Temperatur, beispielsweise -40 0O, abgekühlt; anschließend
wird die Übergangstemperatur bei ansteigender Temperatur mit einem Mikroschmelzpunktgerät gemessen. Der erhaltene
Meßwert entspricht der Übergangstemperatur vom festen zum flüssigkristallinen Zustand oder der
Übergangstemperatur vom smektischen flüssigkristallinen
zum nematischen flüssigkristallinen Zustand.
Die zweite der obengenannten Bedingungen ist nicht nur für den gewöhnlichen statischen Betrieb, sondern auch für
den Betrieb mit sogenannten Multiplex-Systemen von großer
Bedeutung. Multiplex-Treibersysteme, die beispielsweise nach dem Spannungsmittelungsverfahren arbeiten, werden
derzeit bei Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen überwiegend angewandt, insbesondere bei Vorrichtungen, die die
Darstellung umfangreicher Informationen erfordern, beispielsweise
bei elektronischen Tischcomputern oder Matrixanzeigen. Für elektronische Tischrechner odgl ist
ein Betrieb bei niederer Spannung erwünscht; üblicherweise werden hierbei Treibersysteme verwendet, die mit 4,5 V
oder 3 V betrieben werden, wobei drei bzw zwei 1,5-V-Zellen
verwendet und zum Direktbetrieb entsprechend hintereinandergeschaltet
werden. Der Betrieb bei derartigen niedrigen Spannungen erfordert keine Verstärkungsschaltung,
da die Zellen in Serie geschaltet sind; durch Kombination mit C-MOS kann ferner die Lebensdauer der Zellen
auf 500 bis 2000 h verlängert werden.
Derartige Systeme zum MuItipiex-Betrieb unterliegen
allerdings im Prinzip bestimmten Betriebseinschränkungen, die bei statischem Betrieb nicht gegeben sind. Bei Multiplex-Anzeigevorrichtungen
ist es erforderlich, Überspreche ff ekte im Bildelement bei jedem halbgewählten oder
nicht gewählten Punkt zu vermeiden; hierfür wird zumeist das Spannungsmittelungsverfahren herangezogen. Dieses
Verfahren wurde zur Ausdehnung des Betriebsbereichs durch Mittelung der ÜberSprechspannungen zur Erhöhimg der
Differenz von der Auswahlspannung entwickelt; es wird im folgenden anhand eines typischen Anwendungsfalls erläutert.
Das Beispiel "bezieht sich auf einen Anwendungsfall des
Spannungsmittelungsverfahrens, bei dem die ÜbersprechspaniLungen
auf 1/3 der Auswahl spannung heruntergemittelt werden und die Treiberwellenform wechselt. In Fig. 3 ist
der Impulsverlauf dieses Systems dargestellt, wobei V die Auswahlspannung, V die Signalspannung und V-V die
angelegte Spannung bedeuten. In Fig. 3 liegt im Auswahlzustand eine Spannung von +V am Flüssigkristall an, während
im halb- oder nicht ausgewählten Zustand eine Spannung von +1/3 V am Flüssigkristall anliegt. In diesem
Fall ist die effektive Spannung vg^, die an dem Anzeigepunkt,
dh dem Punkt, an dem der Flüssigkristall in einen 'Anzeigezustand gebracht wird, anliegt, durch folgende
Gleichung gegeben:
+ CN - l)|Vo }
wobei Ν die Tastzahl (duty number) bedeutet.
Die effektive Spannung V32, die an einem nicht-anzeigenden
Punkt anliegt, ist andererseits gegeben durch
Zur Erzielung einer Anzeige am Anzeigepunkt muß hierbei die effektive Spannung ν ^ größer oder gleich der
Schwellenspannung V,, des Flüssigkristalls sein (v y.
>. V. ^); zur Verhinderung des Übersprechens an nichtanzeigenden Punkten muß die effektive Spannung ν ρ kleiner
oder gleich der Schwellenspannung sein (ν ο £ ^th^*
Anders ausgedrückt, muß zur Erzielung einer übersprechfreien Anzeige nach diesem Treibersystem folgende Bedingung
erfüllt sein:
Durch Einsetzung der Formeln (1) und (2) in Formel (3) resultiert folgende Definition für V :
Durch Messung der Helligkeit an anzeigenden und nicht-anzeigenden Punkten unter Änderung von V werden die in
Fig. 8 dargestellten Ergebnisse erhalten. An den anzeigenden und nicht-anzeigenden Punkten liegen die Flüssigkristall-Schwellenspannungen
V. ki und V.»-v,p>
bezogen auf V , vor; wenn die Bedingung
Vth1 < Vo * Vth2 (5)
erfüllt ist, ist eine übersprechfreie Anzeige möglich. Aus Gleichung (4) ergibt sich für V^ und
Vthl
(6)
vth2 = 5 Tth (7).
Venn im Hinblick auf Gleichung (5) noch exakter verfahren wird, ist die untere Schwellenspannung, die eine Anzeige
erlaubt, nicht V^i» sondern sollte der Sättigungsspannung
Vsa4-/i entsprechen, die im Diagramm von Pig. 8 eingezeichnet
ist. Der Spannungsbereich,, innerhalb dessen eine übersprechfreie Anzeige möglich ist, ist somit durch
folgende Gleichung gegeben:
Vsat1 ^ Vo - Vth2
In diesem Zusammenhang ist festzustellen, daß der Betriebsbereich(M)der
Anzeigevorrichtung ura=o breiter ist, je größer der Fluktuationsbereich von V in der obigen
Gleichung (8) ist.
Bei der Ableitung der Gleichungen wie oben werden ν -, und
ν 2 uftä damit auch V^j1-I* ν^2 u11^ Vsat1 Amtlich als konstant
angenommen; diese Spannungen hängen jedoch jeweils von der Umgebungstemperatur (T), den Betrachtungswinkeln
(6, ^) und anderen Faktoren (vgl Fig. 4-) ab. Bei der obigen
Erläuterung der Formeln (1) bis (8) ist angenommen, daß der in Fig. 4 definierte Betrachtungswinkel θ gleich Null
ist; derartige Betrachtungswinkel können jedoch jeweils Werte innerhalb eines begrenzten Bereichs besitzen.
Der Betriebsbereich (M) wird, wie aus dem obigen hervorgeht, entsprechend durch zahlreiche Faktoren bestimmt.
Diese Einflußgrößen sind im folgenden erläutert; zum Verständnis dieser Einflußgrößen und des Kerns des zugrundeliegenden
Problems werden folgende drei wesentlichen Gesichtspunkte im einzelnen betrachtet:
(a) Änderung der Schwellenspannung bei Temperaturänderung,
(b) Änderung der Schwellenspannung bei Änderung des Winkels
und
(c) Schärfe der Abhängigkeit der Helligkeit von .der
Spannung.
Die Beziehungen zwischen (a) bis (c) und dem Betriebsbereich (M) werden anhand entsprechender Meßergebnisse
quantitativ ermittelt.
Die elektrooptischen Eigenschaften des Multiplex-Treibersystems werden nach dem in Fig. 5 dargestellten Verfahren
ermittelt. Eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung J51_ befindet
sich in einem Tank ^ mit konstanter Temperatur und ist zwischen 10 und 40 ° zu einem Luminometer £2 geneigt; auf die Anzeigevorrichtung ^L wird Licht von unter
einem Winkel von 30 ° zum Luminometer £2 angeordneten
Wolframlampe j?4 durch ein Hitze absorbierendes Glasfilter
55 eingestrahlt; die Helligkeit der Anzeigevorrichtung wird mit dem Luminometer ^52 gemessen.
Die Treiber-Wellenformen in den Fällen von 1/3 "Vorspannung und 1/3 Tastspannung sowie 1/2 Vorspannung und 1/2
Tastspannung beim Multiplex-Betrieb bei der Messung nach
dem oben angegebenen Verfahren sind in den Mg. 6 und 7 dargestellt. Mg. 8 zeigt die Abhängigkeit der Helligkeit
von der Betriebsspannung, die anhand dieser Wellenformen ermittelt wurde. Der Bereich I von Mg. 8 ist der Bereich,
innerhalb dessen die Anzeigevorrichtung nicht hell ist; der Bereich II ist derjenige Bereich, innerhalb dessen
die Anzeigevorrichtung lediglich an den ausgewählten Segmenten erleuchtet ist. Eine erwünschte Anzeige von
Zahlen, Buchstaben, Symbolen udgl kann im Bereich II erfolgen. Der Bereich III ist derjenige Bereich, innerhalb
dessen sämtliche Segmente erleuchtet sind und keine Anzeigefunktion vorliegt, dh der Bereich, innerhalb dessen
Übersprechen eintritt. In Fig. 8 sind V^/i die Spannung
am ausgewählten Segment (EIN-Zustand) bei 10 % Helligkeit,
"V^j12 die Spannung am nicht-ausgewählten Segment
(AUS-Zustand) mit 10 % Helligkeit, V +.,, die Spannung am
ausgewählten Segment bei 50 % Helligkeit und ν 3ό£2 die
Spannung am nicht-ausgewählten Segment bei 50 % Helligkeit.
Der Betriebsbereich (M) ist durch folgende Gleichung definiert
:
■{vth2(T=4o, θ=ίιο°, f=ioo) -
Vsatl(T=0>
θ==10°>
f=550)} M = χ 100 (%) (9),
{Vfch2(T=40J θ=40°, f=100) +
vsatl(T=o, θ=ιο°, f=550)}
3Ί22529
worin "bedeuten:
0? = Temperatur (0G) (O - 40 0C)
θ = Betrachtungswinkel (°) (10-40 °) f = Frequenz (Hz) (100 - 550 Hz).
Ein weiter Betriebsbereich entspricht daher einem weiten Bereich II. Das Multiplex-Treibersystem muß daher innerhalb
eines bestimmten Spannungsbereichs betrieben werden.
Die weitere Analyse·des Betriebsbereichs (M) gemäß Gleichung
(9) zeigt, daß M von den obigen drei Einflußgrößen (a) bis (c) abhängt, die durch folgende Gleichungen
quantitativ definiert sind:
(a) Temperaturabhängigkeit von V.. (ΔΤ von \n ) ·*
V.h?(T=O°C) - 5()
ΔΤ * " HLt x inn (%) (Λ0)
Vth2(T=0°C) + V(T=40°C)
Die Definition beruht auf folgenden Bedingungen: T = O - 40 0C, θ = 40 °, f = 100 Hz.
(b) Winkel abhängigkeit von V^ (/\θ von V.^):
Γ—Γ^7Τ (11)
bei T = 40 0O und f = 100 Hz.
(c) Schärfe y der Abhängigkeit der Helligkeit von der
Spannung:
Obgleich die obigen drei Einflußgrößen (a) bis (c) die
Hauptfaktoren darstellen, sollte Üblichervreise auch die Frequenzabhängigkeit Af als zusätzliche Einflußgröße berücksichtigt
werden:
1V1f = 550)
Λί _ ^n ι
~ v^f = Λ00)
wobei f für T = 40 0C und θ = 40 ° definiert ist.
Die Grenze öl des Spannungsmittelungsverfahrens ist zur
Formelableitung wie folgt definiert:
Venn die Gleichungen (10) bis (14) in die Gleichung (9)
eingesetzt werden, resultiert für den Betriebsbereich (M)
1 -
α · A
Μ = Ο5)·
^Δθ; α . A
1 — ΔΨ
wobei A = η -φ ist.
wobei A = η -φ ist.
j-, Αθ, ΛΤ und /\f können allgemein wie folgt definiert
sein: £·> 1, ΛΘ <
1, /IT > 0 und Af 5» 1.
Der oben definierte Betriebsbereich kann je nach der verwendeten
Flüssigkristallverbindung innerhalb eines weiten Bereichs variieren; hierzu ist jedoch festzustellen, daß
die Verbindungen, die einen größeren Bereich liefern, für den Multiplex-Betrieb geeignet sind. Wie aus Gleichung
(15) hervorgeht, ist es zur Vergrößerung des Betriebsbereichs (M) erforderlich, die Temperaturabhängigkeit ^T so
weit wie möglich gegen Null gehen zu lassen und die Winkelabhängigkeit ΔΘ, die Schärfe der Abhängigkeit der Helligkeit
von der Spannung und die Frequenzabhängigkeit At
möglichst nahe an den Wert 1 zu bringen. In manchen Fällen kann die Temperaturabhängigkeit hinsichtlich der Vergrößerung
des Betriebsbereichs durch Einbringen einer Temperaturkompensationsschaltung in die Vorrichtung praktisch
vernachlässigbar gemacht werden. Derartige Temperaturkompensationsschaltungen bedingen jedoch notwendigerweise
erhöhte Herstellungskosten entsprechender Vorrichtungen, so daß die Verwendung von Komponenten erwünscht
ist, die zu einem weiten Betriebsbereich führen, ohne daß zusätzliche Vorkehrungen wie etwa Kompensationsschaltungen,
insbesondere bei sehr verbreiteten Vorrichtungen wie etwa elektronischen Tischrechnern, getroffen werden müssen.
Hinsichtlich der dritten Bedingung, dh eines guten Ansprechverhaltens
über einen weiten Temperaturbereich und insbesondere bei niederen Temperaturen, ist folgendes zu
erläutern:
Das Ansprechverhalten bei verdrillt-nematischen Systemen
Das Ansprechverhalten bei verdrillt-nematischen Systemen
im Multiplex-Betrieb ist allgemein durch folgende Gleichungen
gegeben:
C16)
Abfall
wobei bedeuten:
Π die Viskosität
K die Elastizitätskonstante (vgl die nachstehende Gleichung (43))
d die Dicke der Flüssigkristallschicht.
Aus den obigen Gleichungen geht hervor, daß das Ansprechverhalten von Flüssigkristallen hauptsächlich von der'
Viskosität des Flüssigkristallmaterials abhängt. Dabei wird unterstellt, daß die obigen theoretischen Formeln
mit den jeweiligen Messungen gut übereinstimmen, wobei dem Fachmann geläufig ist, daß eine Verbesserung des Ansprechverhaltens
durch geeignete Einstellung der Viskosität des eingesetzten Flüssigkristallmaterials erzielt
werden kann.
Die Erfüllung der dritten Bedingung hängt daher davon ab, ob eine Flüssigkristallverbindung mit niederer Viskosität
(bei gleichzeitiger Erfüllung der ersten und zweiten Bedingung) aufgefunden werden kann oder nicht.
Im Hinblick auf die dritte Bedingung wurden Untersuchungen durchgeführt, um Flüssigkristallmaterialien mit niederer
Viskosität ausfindig zu machen, die zugleich auch die erste und zweite der obigen Bedingungen erfüllen.
Bisher wurden hierfür verschiedene Typen flüssigkristalliner Materialien für Anzeigevorrichtungen und insbesondere
Anzeigevorrichtungen für Multiplex-Betrieb angegeben, die Schiffsche Basen, Ester, Dipheny!verbindungen,
Azoxyverbindungen etc darstellen. Flüssigkristallmaterialien vom Azoxy-Typ besitzen ausgezeichnete Temperatureigenschaften
(kleines ΔΤ), da sie nur eine begrenzte Änderung der Schwellenspannung bei Temperaturänderungen
aufweisen und, wie im folgenden näher erläutert ist, einen Betriebsbereich M von über 10 % unter MuItiplex-Betriebsbedingungen
von 1/3 Vorspannung und 1/3 Tastspannung aufweisen.
Die Flüssigkristallmaterialien vom Azoxy-Typ besitzen folgende allgemeine Formel:
Diese Verbindungen besitzen per se eine schwach negative dielektrische Anisotropie und werden üblicherweise in
Form von Gemischen mit nematischen Flüssigkristallverbin-
Itllt
dungen/positiver dielektrischer Anisotropie (ITp) verwendet.
Diese Flüssigkristallmaterialien vom Azoxy-Typ sind jedoch gefärbt (gelb), da sie einen Teil des sichtbaren
Lichts absorbieren. Sie besitzen ferner ein
Absorptionsmaximum bei 350 nm und unterliegen bei Bestrahlung
mit Licht mit Wellenlängen um diesen Wert folgender photochemischen Reaktion:
N(O)N-(O)-ORn >
Rn-
Durch diese photochemische Reaktion entsteht eine nicht flüssigkristalline Verbindung, die den Flüssigkristall
von Gelb nach Rot verfärbt. Üblicherweise wird auch der elektrische Widerstand des Flüssigkristalls deutlich verringert.
Bei der gegenwärtigen Verwendung derartiger nematischer Flüssigkristallmaterialien vom Azoxy-Typ muß
daher in die Anzeigevorrichtung bzw das Anzeigeelement
ein 500-nm-Filter eingeschaltet werden, um einen photochemischen
Abbau zu vermeiden, der durch Sonnenlicht oder Fluoreszenzlicht hervorgerufen werden könnte. Hierdurch
werden Aufbau und Funktion entsprechender Anzeigevorrich-· tungen oder -elemente natürlich kompliziert.
Andere Typen von Flüssigkristallmaterialien, die keinem derartigen photochemischen Abbau unterliegen, beispielsweise
Schiffsche Basen, Dipheny!verbindungen, Esterverbindungen
etc, sind als weiße bzw farblose Anzeigematerialien verfügbar; ihre Anpassung an Anzeigevorrichtungen
wurde diskutiert.
Flüssigkristallmaterialien vom Diphenyl-Typ besitzen hohe
chemische Beständigkeit, da sie in hohem Maße gegenüber Licht, Wasser und Sauerstoff beständig sind. Die meisten
der "bekannten Materialien vom Diphenyl-Typ, die bei Raumtemperatur
flüssigkristallin sind, sind allerdings Materialien mit positiver dielektrischer Anisotropie; nur
wenige solche Verbindungen mit negativer dielektrischer Anisotropie sind bekannt, die bei Raumtemperatur flüssigkristallin und zugleich praktisch verwendbar sind. Es
gibt daher nur wenige Arten von Flüssigkristallverbindungen, mit denen mit Verbindungen vom -^iphenyl-Typ gemischte
Systeme gebildet werden können. Aufgrund der Gegebenheit, daß die Werte der positiven dielektrischen
Anisotropie bei diesen Materialien nicht sehr hoch sind, ist ferner eine Einstellung des Schwellenspannungswerts
über einen weiten Bereich kaum möglich; die Schwellenspannungen dieser Systeme weisen ferner eine starke Temperaturabhängigkeit
(großes AT) auf, so daß diese Materialien
allgemein als für MuItiplex-Betrieb ungeeignet
angesehen werden.
Flüssigkristallverbindungen vom Ester-Typ besitzen eine relativ hohe chemische Stabilität; ferner sind viele Arten
einfacher Flüssigkristallverbindungen mit positiver oder negativer dielektrischer Anisotropie bekannt. Da
diese Verbindungen jedoch eine relativ starke Temperaturabhängigkeit
der Schwellenspannung sowie eine sehr hohe Viskosität besitzen, können mit diesen Verbindungen die
zweite und dritte der obengenannten Bedingungen im allgemeinen kaum erfüllt werden.
Flüssigkristallverbindungen vom Typ der Schiff sehen Basen
besitzen zwar günstigere Eigenschaften als Flüssigkristallverbindungen vom Ester-Typ, aufgrund ihrer starken
Hydrolyseempfindlichkeit ist jedoch in vielen Fällen
zur praktischen Verwendung eine Anpassung des Zellenmaterials, besonders im Versiegelungsbereich, erforderlich.
Einzelne Flüssigkristallmaterialien sind beispielsweise in den TJS-PSen 4 137 192 und 4 14? 651, Molecular
Crystals and Liquid Crystals 22 (1973) 285-299, J. Org. Ohem. 28 (1973) 3160-3164, sowie etwa der DD-PS 105 701
beschrieben; spezielle Kombinationen hiervon waren bisher nicht bekannt.
Der Erfindung liegt die Feststellung zugrunde, daß sich durch Systeme, bei denen ein nematischer Flüssigkristall
mit negativer dielektrischer Anisotropie (Nn-Typ-Flüssigkristall)
als Matrix und Einbringen einer geeigneten Menge eines nematischen Flüssigkristalls mit positiver dielektrischer
Anisotropie (Np-Typ-Flüssigkristall)
und/oder einer analogen Verbindung hiervon Anwendung findet, die zweite und dritte der oben erläuterten Bedingungen
erfüllen lassen, wobei derartige Systeme in Flüssigkristallsystemen vom Typ der Schiff sehen Basen oder in
Flüssigkristallsystemen vom Cyclohexanearbonsäure-trans-4'-alkoxyphenylester-Typ
existieren können.
den oben erwähnten analogen Verbindungen werden strukture]
/Verbindungen verstanden, deren Molekularstruktur analog
zur Struktur der nematischen Flüssigkristallverbindungen mit positiver dielektrischer Anisotropie ist (Hp-Typ-
Flüssigkristall-Analogverbindungen), und die nicht notwendigerweise
flUssigkristalline Eigenschaften besitzen.
Die Erfindung gibt Flüssigkristallzusammensetzungen für
Anzeigevorrichtungen an, die gekennzeichnet sind durch
(A) mindestens eine Verbindung der Formel
R,
(18),
in der bedeuten:
n-GmH2m+1>
und
-O oder n-CmH2m+1-C0
Oder
wobei m und q jeweils ganze Zahlen von 1 bis bedeuten,
(B) mindestens eine Verbindung der Formel
(19),
in der bedeuten:
n-CrH2r+1 oder
und
oder n-
wobei r und s jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 10 bedeuten.
Bei den obigen Substituentendefinitionen bedeutet das
Symbol η eine geradkettige G-Kette. Bei den oben angegebenen Verbindungen wird ferner die Bindung zwischen dem
Cyclohexan-Ringkohlenstoffatom und dem Kohlenstoffatom der Carboxylgruppe bzw die Bindung zwischen dem Cyclohexan-Ringkohlenstoffatom
und dem Phenylkern als äquatorial unterstellt.
Die Erfindung betrifft ferner besonders für Multiplex-Betrieb
geeignete Flüssigkristallzusammensetzungen, bei denen das obige Matrix-Gemischsystem und nematische Flüssigkristallverbindungen
mit positiver dielektrischer Anisotropie (Np) und deren analoge Verbindungen kombiniert sind.
Die Erfindung betrifft ferner auch Flüssigkristallzusam-
sich
mensetzungen, mit denen/die verschiedenen für MultiplexBetrieb
geforderten Eigenschaften durch Zusatz eines Flüssigkristalls vom Nn-Typ bzw einer analogen Verbindung
zu dem aus dem aus einem Nn-Typ-Gemischsystem mit den
Verbindungen der obigen Formeln (18) und (19) und einem
Flüssigkristall vom Np-Typ bestehenden Gemischsystem verbessern
lassen.
Mit den erfindungsgemäßen Flüssigkristallzusammensetzungen lassen sich die Nachteile herkömmlicher Flüssigkristallmaterialien
in günstiger Weise vermeiden; die
erfindungsgemäßen Flüssigkristallzusammensetzungen besitzen stabile Orientierung innerhalb eines weiten Temperaturbereichs,
erlauben eine Einstellung der Schwellenspannung über einen, weiten Bereich, besitzen nur minimale
Temperaturabhängigkeit sowie kleine Abhängigkeit der Schwellenspannung vom Betrachtungswinkel sowie eine hohe
Ansprechgeschwindigkeit.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Mg. 1: einen Querschnitt durch eine beispielhafte Ausführungsform einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung;
Pig. 2: eine schematische Darstellung, aus der das Orientierungsmuster der Flüssigkristallmoleküle
hervorgeht;
Fig. 3". ein Beispiel für Impulsformen zum Multi-
plex-Betrieb nach dem Spannungsmittelungsverfahren
(1/5 Vorspannung);
Fig. 4: eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Definition des Betrachtungswinkels;
Fig. 5'· eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Messung der elektrooptischen
Eigenschaften von Flüssigkristallzusammensetzungen;
I £- t-^J
Fig. 6: Impulsformen zur Erläuterung des Betriebs
mit 1/3 Vorspannung und 1/3 Tastspannung;
Fig. 7' Impulsformen zur Erläuterung des Betriebs
mit 1/2 Vorspannung und 1/2 Tastspannung;
Fig. 8: ein Diagramm, das die Abhängigkeit der Helligkeit von der Betriebsspannung bei Multiplex-Betrieb
darstellt;
Fig. 9: ein Diagramm, aus dem die Abhängigkeit der Schwellenspannung V. ^ vom Mischungsverhältnis
Np-Verbindung/Nn-Verbindung hervorgeht,
und
Fig. 10 bis 13: Diagramme zur Abhängigkeit der Viskosität von der zugegebenen Menge von
Verbindungen der allgemeinen Formel
zu verschiedenen Matrix-Flüssigkristallen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsformen näher erläutert.
Hinsichtlich der mit den entsprechenden Flüssigkristallverbindungen
der Formel (18) zusammengesetzten Flüssigkristallzusammensetzungen sind folgende Verbindungen der
Formel (20)
in der m und q jeweils eine ganze Zahl von 1 bis IO bedeuten,
am meisten bevorzugt, wobei die Verbindungen mit folgenden Kombinationen von m und q (m, q) bevorzugt sind:
(3,5), (4, 5), (5, 5),
(6, 5), (4, 6), (3, 1), (3, 2), (3, 3), (3, 4-), (3, 9),
(4, 1), (4, 2), (4-, 3), (4, 4), (4, 6), (4, 8), (5, 1),
(5, 2), (5, 3), (5, 4), (5, 6),und (5, 7).
Im Fall der Verbindungen der Formel
C0°
(21),
in der m und q jeweils ganze Zahlen von 1 bis 10 darstellen, sind folgende Kombinationen von m und q (m, q) bevorzugt:
(5, 2), (5, 3) und (5, 5).
Von den Verbindungen der Formel
n-C H0 ,, in 2m+l
H>-COO-<b>C-n-CqH2q+1
(22),
in der m und q jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 10 bedeuten,
sind folgende Korabinationen von m und q (m, q)
bevorzugt: (3, 4), (4, 4), (4, 1), (5, 4) und (5, 9).
bevorzugt: (3, 4), (4, 4), (4, 1), (5, 4) und (5, 9).
Von den Verbindungen der Formel
in der m und q jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 10 bedeuten,
sind die Kombinationen von m und q (in, q) (5, 3) und (5, 5) günstig.
Hinsichtlich der Verbindungen der Formel (19) sind folgende Kombinationen der Substituenten R^ und R4 am meisten
bevorzugt: (R3 = C2H5 und R4 = CEU), (R, = C2H5 "1^
R4 = n-G4Hg), (R5 = H-C3H7 und R4 = H-O5H11), (R5 =
H-C4H9 und R4 = H-C4H9), (R5 = H-C5H11 und R4 = 11-O5H11),
(R3 = H-O7H15 und R^ = 11-O5H11), (R5 = CH5 und R4 =
G2H5O), (Rj = CHj und R4 = n-C8H170), (R5 = C3H5 und
R4 = CH,O), (R5 = n-C^Ho und R4 = CH5O), (R5 = 11-C4HQ und
R4 = C2H5O), (R5 = n-C4H9 und R4 = n-CgH^O), (R3 =
H-O5H11 und R4 = n-CgH^O), (R5 = H-C5H13 und R4 =
H-C6H13O), (R3 = CH3O und R4 = C2H5), (R3 = CH3O und
R4 = n-C3H?), (R3 = H-C5H11O und R4 = H-C3H7), (R3 = CH3O
und R4 = n-C4H9), (R3 = C2H5O und R4 = n-C4Hg), (R3 =
n-C10H210 und R4 = H-C4H9), (R3 = H-C4H9 und R4 = H-C5H11)
(R3 = H-C5H11O und R4 = U-C5H11) und (R3 = CH3O und
R4 = n-CgH17).
In gemischten Systemen aus mindestens einer Verbindung der Formel (18) und mindestens einer Verbindung der Formel
(19) ist es wünschenswert, daß die entsprechenden Verbindungen von (18) und (19) per se einen weiten mesomorphen
Bereich (MR) besitzen und so ein Matrixsystem
darstellen, das nicht nur die erste der obengenannten Bedingungen,
sondern auch die zweite und dritte Bedingung erfüllt.
In der Tabelle 1 sind die mesomorphen Bereiche (MR) von
wichtigen 4Hn-Alkyl-cyclohexancarbonsäure-trans-4lalkoxyphenylestern
vom Nn-Typ aufgeführt.
j—. (^-n-Alkyl-cyclohexan-
R _/H V· COO-(O/—OR carbonsäure-trans-41 -alkoxy
1 VH/ \__/ 2 phenylester)
Beseicbaung H1 E2
A B |
C5H7 | C5H11 C5H11 |
37 bis 26 bis |
67 67 |
C | C5H11 | C5H11 | 31 bis | 77 |
D E |
C6H13 | C5H11 C6H13 |
44 bis 25 bis |
52 69 |
F G |
C5H7 | CH5 C3H7 |
55 bis 54 bis |
64 65 |
H | C4H9 | CH, 3 |
42 bis | 61 |
I J |
C4H9 | C2H5 °6H13 |
36 bis 26 bis |
74 70 |
K L |
C5H11 C5H11 |
C2H5 | 56 bis 48 bis |
86 80 |
Geeignete Mischungen dieser Verbindungen führen zu gemischten
Systemen mit ziemlich weitem mesomorphem Bereich, wie aus Tabelle 2 hervorgeht.
Bezeich nung |
Nn-Flüssigkristal'le (Gew.-%) | 0(50) | Mesomorpher Bereich (0G) |
|
Nr. | 1-1 | A(50) + | E(50) | 13 bis 70 |
1 | 1-2 | 0(50) + | E(50) | 17 bis 71 |
2 | 1-3 | A(50) + | 0(25) + E(25) | 12 bis 65 |
3 | 1-4 | A(50) + | +■ 0(33,3) + E(33,3) | 9 bis 69,5 |
4 | 1-5 | A(33,3) | + B(33,3) + 0(33,3) | 11 bis 70 |
5 | 1-6 | A(33,3) | K(50) | 15 bis 69 |
6 | 1-7 | D(50) + | K(50) | 13 bis 81 |
7 | 1-8 | B(50) + | D(50) | 15 bis 78 |
8 | 1-9 | B(50) + | K(50) | 21 bis 69 |
9 | 1-10 | A(50) + | K(50) | 21 bis 77 |
10 | 1-11 | 0(50) + | 15 bis 81 | |
11 | ||||
In Tabelle 3 sind die mesomorphen Bereiche von typischen Beispielen von Verbindungen der allgemeinen Formel
(vgl Formel (19)) dargestellt,
Bezeichnung
R-
"esomorpher
StaliS- ****
smektisch (0C) { G)
smektisch (0C) { G)
3-1 3-2
n-C,
146 bis 163
160 "bis 168
In Tabelle 4 sind die mesomorphen Bereiche (MR) gemischter
Systeme von Verbindungen der allgemeinen "Formel
H >-C00
OR,
sowie gemischter Systeme von Verbindungen der allgemeinen Formel
aufgeführt.
1 Z_ I— ^J I—
Tabelle | 4 | Mesomorpher Bereich(OG) |
|
4 bis 62 -15 bis 66 -13 bis 71 -10 bis 75 |
|||
Bezeichnung | A (Gew.-%) |
B (Gew.-%) |
|
4-1 4-2 4-3 |
100 95 90 85 |
0 5 10 15 |
|
In Tabelle 4 besteht die Komponente A aus
COO
OC5H11
COO-/5V 0C2H5
COO
(25 Gew.-%)
C5H11 (25 Gew.-%) ;
die Komponente B besteht aus
Wie aus den obigen Tabellenangaben hervorgeht, steigt die
Obergrenze des mesomorphen Bereichs (MR) an, wenn eine
Verbindung der Formel
zugesetzt wird.
Wie aus Tabelle 3 ersichtlich ist, besitzen einige Verbindungen der Formel
eine smektische Phase in einem relativ hohen mesomorphen Bereich; wenn sie jedoch in Matrix-Systemen eingemischt
werden, die prinzipiell aus Flüssigkristallen der Formel (18) bestehen, tritt entweder die smektische Phase lediglich
in einem niederen Temperaturbereich oder überhaupt nicht auf.
Venn diese gemischten Systeme von Flüssigkristallen in Feldeffekt-Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen vom verdrillt-nematischen
Typ verwendet werden, ist es wesentlich, daß die verwendeten gemischten Flüssigkristall-Systeme
positive dielektrische Anisotropie besitzen, was bedeutet, daß £„-£,(- 4g) positiv ist.
Es ist sehr leicht, diesen gemischten Flüssigkristall-Systemen durch entsprechende Modifizierung ihrer Eigenschaften
positive dielektrische Anisotropie zu
verleihen. Obgleich gemischte Systeme von Fliissigkri st allen
der Formeln
gemäß der Erfindung negative oder nur sehr schwach positive dielektrische Anisotropie besitzen,, kann diese dielektrische
Anisotropie durch Zusatz einer relativ kleinen Menge eines oder mehrerer nematischer Flüssigkristalle
mit stark positiver dielektrischer Anisotropie (Np) oder einer analogen Verbindung in eine positive dielektrische
Anisotropie geändert werden, ohne daß hierdurch eine merkliche Veränderung in den angestrebten Eigenschaften
dieser gemischten Systeme, beispielsweise hinsichtlich des mesomorphen Bereichs und der niederen Viskosität,
eintritt.
Erfindungsgemäß sind Verbindungen folgender Formeln bevorzugte
Flüssigkristalle vom Np-Typ und/oder entsprechende analoge Verbindungen, die sich in den erfindungsgemäßen
gemischten Systemen verwenden lassen:
-O -(θ)" C00-/O
n-CmH2m+l
COO-(Or N02
-C_H._ ., -0-(Uh COO-(Cl·
(25) (26) (27) (28)
(29) (30) (31) (32)
(33) (340 (35)
(36) (37)·
In den obigen Formeln (24) bis (37) bedeutet m eine ganze Zahl von 1 bis 10. Von den erfindungsgemäß spezifizierten
Verbindungen sind die Verbindungen der Formeln (24) bis
(37) bevorzugt.
Günstige Ergebnisse lassen sich auch durch Zusatz von
Verbindungen folgender Formeln zum Matrixsystem erzielen:
m = eine ganze Zahl von 1 bis 8
n-CmH2m+l
CN
(39)
m = eine ganze Zahl von 1 bis 8 X = F, Br, Cl oder J (Halogen)
CN
(40)
m = eine ganze Zahl von 1 bis 10 X=F, Br, Cl oder J (Halogen)
m β eine ganze Zahl von 1 bis 10
•n-CmH2m-fl~
m = eine ganze Zahl von 1 bis 10.
Im Fall der Zugabe der Verbindungen der obigen Formeln (24) bis (42) oder der entsprechenden wahlweise verwendbaren
gemischten Systeme als dritte Komponente können die folgenden allgemeinen Gegebenheiten bzw Regeln als Leitfaden
zur Auswahl der Menge dieser dritten, zuzusetzenden Komponente herangezogen werden. Die Menge des mit der
Flüssigkristall-Matrix vom Nn-Typ zu mischenden Flüssigkristalls
und/oder einer entsprechenden analogen Verbindung wird über die für das gemischte System geforderte
Betriebs-Schwellenspannung ermittelt. Die Beziehung zwischen der Menge der zuzusetzenden Verbindung und der Betriebs-Schwellenspannung
wird im wesentlichen aufgrund folgender Gegebenheiten ermittelt:
Die Schwellenspannung (V^) äer verdrillt-nematischen
Flüssigkristall-Vorrichtung ist durch folgende Formel gegeben:
-e±)v£h - π3.K11 + (K33
wobei φ den Verdrillungswinkel, der üblicherweise 17/2 be
trägt, und K.., K22 tand K„ die Elastizitätskonstanten
bezüglich Ausbauchung, Verdrillung bzw Biegung bedeuten Die obige Gleichung (4-3) läßt sich vereinfachen zu
worin AB = ε ι,
und
K - K11 + ^(K33 - 2K22) (43)"
sind.
Es ist im Prinzip möglich, einen Flüssigkristall mit dem
erwünschten At-Wert durch Mischen von Flüssigkristallen
mit unterschiedlichen Ai-Werten zu erzielen. Wenn hierbei angenommen wird, daß die dielektrische Anisotropie der
"beiden verschiedenen Arten von Flüssigkristallen A und B
Δε bzw ^ ist U11J1 das Mischungsverhältnis A/B =
X/(1 - X) beträgt, ist, wenn hier Additivität der Dielektrizitätskonstanten
gilt, der Air-Wert des gemischten Systems durch folgende Gleichung gegeben:
Δε = χα/ + (1 - Χ)ΔεΒ = Χ(ΔεΑ·- ΔεΒ) + ÄeB (A4).
Wenn ferner angenommen wird, daß auch für K Additivität gilt, ist der K-Wert des Flüssigkristall-Gemischs durch
folgende Gleichung definiert:
K = XKA + (1 - X)KB = X(KA - KB) + KB (4-5).
Durch Einsetzen der Gleichungen (44) und (45) in Gleichung (43)' ergibt sich
(46),
- ΔεΒ)ΔεΒ
Die Schwellenspannung kann unter Einsetzung bestimmter Zahlenwerte für die entsprechenden Konstanten wie folgt
berechnet werden:
■n
Wenn angenommen wird, daß At eines Flüssigkristalls vom
Nn-Typ -0,3 ist, At des Flüssigkristalls vom ΪΓρ-Typ der
Formel
25 ist und KB 4-KT12Si (4"KT7 dyn) und KA 17-1
(17·ΙΟ"1' dyn) betragen, liefert Gleichung (46)
7th- 2it2/V(13 χ H)IQ-1 (46)
5.3Χ - 0.3
Für den Fachmann ist ersichtlich, daß die obige Zuordnung der Zahlenwerte zu 4tA, ΔίΒ, KA und KB nicht willkürlich
ist, sondern mit den jeweiligen Eigenschaften des Flüssigkristalls in.Einklang steht.
In Fig. 9 ist die Beziehung zwischen dem Mischungsverhältnis und dem V^-Wert (statischer Betrieb)· für den
Fall von Flüssigkristall-Gemischen aus Flüssigkristallen vom Np~Typ und vom Nn-Typ unter Verwendung von
COO
als Flüssigkristall vom Np-Typ und der in Tabelle 2 als Flüssigkristall vom Nn-Typ angeführten Matrix 1-4- dargestellt.
Die experimentellen Ergebnisse stimmen mit der theoretischen Berechnung mit Gleichung (46) bzw (46)'
gut überein.
Die obengenannte Kombination allein, dh die bloße Kombination der Substanzen der Formeln
COO
mit einem Flüssigkristall vom Np-Typ oder einer analogen
Verbindung, erweist sich allerdings hinsichtlich ihrer wechselseitigen Verträglichkeit als unbefriedigend. Es
ist daher erforderlich, als vierte Komponente eine Substanz vom Nn-Typ, insbesondere eine polare Substanz vom
Nn-Typ (polarer Flüssigkristall und/oder eine
entsprechende analoge Verbindung vom Nn-Typ)
zuzugeben. Die Menge dieser zuzusetzenden Substanz kann in Entsprechung zur Menge des Flüssigkristalls
vom TTp-Typ oder seiner analogen Verbindung in geeigneter
Weise ausgewählt werden, wie aus den Ausführungsbeispielen hervorgeht.
Zur Verbesserung der Verträglichkeit der als Matrix dienenden nicht-polaren Flüssigkristalle vom Nn-Typ mit den
polaren Flüssigkristallen vom Np-Typ und/oder deren analogen Verbindungen sowie zur Erzielung eines weiten mesomorphen
Bereichs MR ist es empfehlenswert, als vierte Komponente ein Nn-Flüssigkriställ-System eines anderen
Typs als bei den gemischten Matrix-Systemen vom Nn-Typ zu verwenden, die der obigen Formel (18) entsprechen. Nematische
Flüssigkristalle oder analoge Verbindungen mit polaren Molekülen sowie negativer dielektrischer Anisotropie
sind zur Verwendung als vierte Komponente bevorzugt, da sich mit ihnen diese günstigen Eigenschaften erzielen
lassen, dh verbesserte Verträglichkeit des gemischten Systems sowie ein weiter mesomorpher Bereich
MH.
Bevorzugte Beispiele für derartige Flüssigkristalle vom Nn-Typ und/oder entsprechende analoge Verbindungen, die
als vierte Komponente zugesetzt werden können, sind:
W)
n-C H0 x1-0
m 2m+1
(50) (51) (52) (53)
(55) (56) (57) (58) (59).
In den obigen Formeln (47) bis (59) bedeuten m und q jeweils
eine ganze Zahl von 1 bis 10.
(60)
R = CH2-O-GH2CH2 oder CH5-O-
0-n-C H,, ,,
m dm+l
(61)
m = eine ganze Zahl von 1 bis 9
R = (CH2)2-CH-0 oder (CH2)2-CH(CH2)2-0
(62)
m und q = jeweils eine ganze Zahl von 1 Ms 10
R \0/-CH=N~(θ/- CO-CH3
(63)
R =
CH3-O-CH2-O, CH5-O-(CH2)2-0,
C2H5-O-(CHg)2-O, CH3-O-(CH2)
C3H7-O-(CH2)2-0 oder
n-CmH2m+l-°-<O,
. (65)
0-CO-n-C H0 .- (66)
q 2q+l
-0
CH=N-(O)-O-COR
R = -CH-C4H9 oder -CH2-CH2-CH-CH3
CHx CHx
3 · 3
°-n-CqH2q+l
n-C.
m ίΐηΐτχ
n-C H91n+1 -0^O
ill ^lll^ J- ^ *
■CH=N-/O/"-°-C00~n~CqH2q+l
n-CmH2m+1-C00-<g
0-CH
(68) (69) (70) (71) (72) (73) (74),
In den obigen Formeln (64) bis (7Ό bedeuten m und q jeweils
eine ganze Zahl von Λ bis 10.
(75)
m = eine ganze Zahl von Λ bis 10
q = eine ganze Zahl von 1 bis 8
(76)
m = eine ganze Zahl von 1 bis 12 q β eine ganze Zahl von 1 bis 10
122529
2q+l
{77)
m und q = jeweils eine ganze Zahl von
1 bis 10
(78)
m = eine ganze Zahl von 1 bis 18 q = eine ganze Zahl von 1 bis 6
n-CmH2m+l
q"2q+l
m und q = jeweils eine ganze Zahl von 3 bis 8
"CqH2q+l
m und q = jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 10.
(79)
(80)
In Tabelle 4 ist unter A als Beispiel ein gemischtes
Flüssigkristallsystem angegeben, bei dem ein Flüssigkristall
vom Nn-Typ verwendet ist. Dieses System ist durch Zugabe einer Verbindung der Formel
COO
zu einem Flüssigkristall der Formel (18) als Matrix hergestellt; das System besitzt einen weiten mesomorphen Bereich,
von 4 bis 62 0C und eignet sich zur praktischen Anwendung.
Im Vergleich dazu liegt der mesomorphe Bereich, des Systems
ohne Zusatz der oben angegebenen Verbindung der Formel
COO
in einem höheren Temperaturbereich von 13 bis 70 C, wie
aus Beispiel 1 von Tabelle 2 hervorgeht.
Die Verwendung eines Flüssigkristalls vom Nn-Typ als vierte Komponente in einer Menge innerhalb eines Bereichs
von 2 bis 40 Gew.-% des gesamten Flüssigkristallsystems
vom Nn-Typ führt folglich zu günstigen Ergebnissen. Besonders günstige Ergebnisse werden erzielt, wenn
der Flüssigkristall vom Nn-Typ als vierte Komponente in einer Menge von 30 ,+ 10 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge
an Flüssigkristallsysteiti vom Nn-Typ, zugesetzt
wird.
Die in Tabelle 4 mit 4-2, 4-3 und 4-4 bezeichneten Beispiele
beziehen sich auf Systeme, die durch Zugabe eines Flüssigkristalls B der Formel
122529
C5Hir-( H
in einer Menge von 5 bis 15 Gew.-% zu einem gemischten
Flüssigkristall A vom Nn-Typ hergestellt sind, der hauptsächlich
aus einer Verbindung der Formel
R1-M- coo-<n)- QR2
gemäß der Erfindung zusammengesetzt ist. Aus den Ergebnissen geht hervor, daß diese Systeme einen sehr weiten
mesomorphen Bereich aufweisen und sich daher für die praktische Anwendung besonders eignen.
Es wurde ferner festgestellt, daß das gemischte System aus einem Matrix-Flüssigkristall vom Nn-Typt der durch
Weglassen der Verbindung der Formel
CH
3°-\2)-COO-©-C5Hll
aus dem Gemisch A erhalten wird,und der
der Formel
Verbindung
die den Flüssigkristall B darstellt, gegenüber den gemischten Systemen aus A und B einen ungünstigeren mesomorphen
Bereich aufweist. Auf diese Weise wurde
klargestellt, daß die Verbindungen der Formel
-< η MOMO
gut. mit Matrix-Flüssigkristallen vom Nn-Typ mischbar
sind, die in der Hauptsache aus Verbindungen der Formel (18) bestehen, und zu einem weiten mesomorphen Bereich
führen.
Ein weiterer bezeichnender Umstand hinsichtlich der wirksamen Eigenschaften, die sieh durch Zusatz einer Verbindung
der Formel
ergeben, besteht darin, daß bei Zusatz dieser Substanz zu einem Matrix-Flüssigkristall vom Un-Typ, der im wesentlichen
aus einer Verbindung der Formel (18) besteht, oder zu einem derartigen Matrixsystem das ferner mit einem
Flüssigkristall vom Hp-Typ versetzt ist, beim Gesamtsystem
der Viskositätsanstieg in bemerkenswerter Weise unterdrückt ist.
Wenn beispielsweise das System (B-1), das durch Zusatz
einer Verbindung der Formel
zu dem gemischten System eines Matrix-Flüssigkristalls C
der Formel (18) und eines gemischten Flüssigkristalls D vom Phenylcyclohexan-Typ (Np-Typ) mit den Flüssigkristallsysteinen
5-2, 5-3 "und 5-4- verglichen wurde, die
durch Zugabe dieser Substanz zu anderen Systemen hergestellt wurden, die sich in wirksamer Weise zur Ausdehnung
des mesomorphen Bereichs eignen, dh den Systemen der Formeln
zeigen die erhaltenen Ergebnisse, daß der Viskositätsanstieg
durch 10 % Zusatz der Verbindung der Formel
zu dem gemischten Matrixsystem C + D (das bei 25 0C eine
Viskosität von 23 mPa s (23 CP) aufweist) lediglich 2 mPa s (2 CP) betrug, wie aus Tabelle 5 hervorgeht. Andere
Zusatzsysteme führten zu einem scharfen Viskositätsanstieg.
Bezeicn- Zusammeasetzung (Gew.-%)
nung
Bet ri eb sb e äingungen:
1/3 Vorspannung,
1/3 T astspannung
1/3 Vorspannung,
1/3 T astspannung
Betriebs- Zentral- /0,
bereich. spannung
M (96) (V)
bereich. spannung
M (96) (V)
AT
J
5-1 C + D +
9.32 3.38 7.51 1.13 0.871I
(10)
5-2 C + D + C3H7
θ)" C3H7
3.24 8.80 1.13 Ο.83Ο
(10)
5-3 C + D +
COO-^O
(10)
6.80 3.09 9.15 1.16 0.850
5-4
C + D + (45H45)
5.56 3.06 8.35 1.16 0.833
(10) - Portsetzung -
Tabelle 5 (Fortsetzung)
t„ Viskosität Mesomorpher Bereich
(ms) (ms)
(256G) (25°0)
(256G) (25°0)
25 -11 "bis 65,6
90 28
bis 67,2
105
30
_2i "bis 66,0
110
33
-18 bis 70., 5
•J I £- L·. ^) C \J
In Tabelle 5 bedeuten:
σ -
(40 Gew.-%)
und C^H7 -( H V- COO-(O)- 0CcH
'3 7
(20 Gew.-%)
Gew.-%).
5 11
(40 Gew.-%
und
(30 Gew.-%)
(30 Gew..-
Die Erzielung gemischter Systeme mit ausgedehntem mesomorphem
Bereich und gleichzeitig unterdrücktem Anstieg der Viskosität (ηη) bedeutet also allgemein, daß Flüssigkristall
systeme erzielt werden, die sich bei ausgezeichnetem Ansprechverhalten und großem Betriebsbereich
(M) für Multiplex-Betrieb eignen; üblicherweise kann die
Temperaturabhängigkeit (4T, vgl Gleichung (1O)) der
Schwellenspannung des mesomorphen Bereichs dadurch verringert werden, daß die Obergrenze des mesomorphen
Schwellenspannung des mesomorphen Bereichs dadurch verringert werden, daß die Obergrenze des mesomorphen
Bereichs im gemischten System auf einen höheren Temperaturbereich gebracht wird.
Wie aus dem Vergleich mit den anderen Additionssystemen
5-2, 5-3 und 5-4· hervorgeht, besitzt das System 5-1» das
als Additionskomponente eine Verbindung der Formel
aufweist, sowohl ausgezeichnetes Ansprechverhalten als auch einen günstigen Betriebsbereich (M), wie aus Tabelle
5 ersichtlich ist.
In diesem Zusammenhang ist festzustellen, daß die Gründe, die zu einem Anstieg der Viskosität bei Zusatz einer Verbindung
der Formel
zu anderen Matrix-Flüssigkristallen führen, nicht in den eigentlichen Moleküleigenschaften der Verbindung der obigen
Formel selbst liegen. Als Ergebnis detaillierter Untersuchungen zur Viskosität des jeweiligen Gesamtsystems
in den Fällen des Zusatzes einer Verbindung der Formel
zu anderen verschiedenen gemischten Flüssigkristall—
sy3temen wie beispielsweise einem Flüssigkristall vom
Diphenyl-Typ (Handelsbezeichnung E-7):
50,5 Gew.-%
27.5 Gew.-%
14.6 Gew.-% 7,4 Gew.-%,
einem Flüssigkristall vom Phenylcyclohexan-Typ (Handelsbezeichnung
ZLI-1O83):
36,6 Gew.-% 36,4 Gew.-% 27,0 Gew.-%,
C7H15-<
H >-<O>-. CN
einem gemischten System aus Ester- und Diphenyl-Komponenten
vom Nn-Typ (Handelsbezeichnung SP-21):
15 Gew.-% 20 Gew.-%
10 Gew.-%
C6H13O
-10 Gew.-% 30 Gew.-%
15 .Gew.-%
etc wurde festgestellt, daß der Zusatz dieser Verbindung bei nahezu allen Matrixsystemen einen Viskositätsanstieg
zu verhindern vermag, jedoch bei bestimmten Matrixsystemen zu einem Viskositätsanstieg führt.
Im einzelnen wurde festgestellt, daß, wenn die Verbindung der Formel
die zu den Verbindungen der allgemeinen Formel
gehört, zu einem Matrix-Flüssigkristall folgender Zusammensetzung
C3H
5 11
(20 Gew.-%) (30 Gew.-%
O I L L.
(30 Gew.-%)
zugegeben wurde, der den Hauptbestandteil des erfindungsgemäßen Flüssigkristall-Gemischs bildet und durch
die Formel (1<3) dargestellt wird, sowie zu einem gemischten
Flüssigkristall-System folgender Zusammen-' Setzung
(40,8 Gew.-%) (34,9 Gew.-%)
(23,3 Gew.-%)
zugesetzt wurde, die im wesentlichen aus einem Flüssigkristall vom Phenylcyclohexan—Typ besteht, der resultierende
Anstieg der Viskosität bei 25 0C in beiden Fällen
nur sehr klein war, wie aus Fig. 10 bzw Fig. Λ\ hervorgeht.
Auf der anderen Seite wurde klargestellt, daß, wenn die Verbindung der Formel
zum Flüssigkristall vom Diphenyl-Typ (Handelsbezeichnung
E-7) sowie zu einem gemischten System vom Ester- und Diphenyl-Typ
(Nn-Typ) durch Weglassen der Verbindung
aus dem obengenannten gemischten System SP-21 erhaltenes Gemisch
zugegeben wurde, ein scharfer Viskositätsanstieg bei 25 C vorliegt, wie die Fig. 12 bzw 13 zeigen. Das gemischte
Flüssigkristallsystem vom Nn-Typ mit Ester- und Diphenyl-Komponenten besitzt folgende Zusammensetzung:
(50 Gew.-%)
Die erfindungsgemäßen nematischen Flüssigkristallzusammensetzungen
für Anzeigevorrichtungen besitzen, wie aus der obigen Erläuterung hervorgeht, einen großen Betriebsbereich und hohe Ansprechgeschwindigkeit, so daß sie sich
ausgezeichnet zur Verwendung als Materialien für MuItiplex-Treibersysteme
eignen. Die erfindungsgemäßen Flüssigkristallzusammensetzungen
sind ferner chemisch stabil und lassen sich als ITüssigkristallaaterialien mit hoher
Betriebssicherheit einsetzen, so daß sie sich für Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen
ausgezeichnet eignen.
Claims (1)
- BEETZ-LAMPRECHT-BEETZ Steinsdorfstr. 10 · D-8000 München 22 Telefon (089) 227201 - 22 7244 - 29 5910 Telex 522048 - Telegramm Allpatent München81-32.448PPATENTANWÄLTE Dipl.-Ing. R. BEETZ sen.Dipl.-Ing. K. LAMPRECHT Dr.-Ing, R. BEETZ jr.RECHTSANWALT Dipl.-Phys. Dr. jur. U. HEIDRICHDr.-Ing. W. TIMPE Dipl.-Ing. J. SIEGFRIEDPriv.-Doz. DipL-Chem. Dr. rer. nat. W. SCHM1TT-FUMIAN5. Juni 1981Ansprüche1. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen, gekennzeichnet durch(A) mindestens eine Verbindung der Formelin der bedeuten:oderundwobei m und q jeweils ganze Zahlen von 1 bis 10 bedeuten,und(B) mindestens eine Verbindung der Formelin der "bedeuten:R3 n-CrH2r+1 oder n-undwobei r und s jeweils eine ganze Zahl von bis 10 bedeuten.2. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach Anspruch 1,gekennzeichnet durch(C) 2 Gew.-% oder mehr mindestens einer nematischen Flüssigkristallverbindung mit positiver dielektrischer Anisotropie und/oder mindestens einer ihrer analogen Verbindungen.3. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach Anspruch 2,gekennzeichnet durchmindestens eine Verbindung der Formelin der R n~^mwobei m eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt,als Komponente (C).4-, Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ■ mindestens eine Verbindung der Formelin der R n-C H^ .-0 bedeutet, wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt,als Komponente (G).Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der Formelin der R n-CmH2m+1 oder n-G^E^^-0 bedeutet,.wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt,als Komponente (G).6. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der Formelin der R n~^mwobei m eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt,als Komponente (C).7· Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der FormelR—^)V-CH=Nin der R n-Ooder 2-GmH2ta+yl-C00 bedeutet,wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 10darstellt, als Komponente (C).8. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der Formelin der R n~(-'in^2m+1 bedeutet, wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt,als Komponente (O).9. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der Formelin der R n-iyL^, n-^H^-O, n- oder n~G m H2m+'1~C00 , wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 10 dar stellt,als Komponente (C).10. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der Formelin der R rL~^m^2m+'1 bedeutet,wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt,als Komponente (0).11. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der Formelin der R n-G m H2m+1 t>edeu'be't'>wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt,als Komponente (C).12. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der Formelin der R n~^m^2m+1'~^ "bedeutet, wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt,als Komponente (C).13. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der Formelin der bedeuten: R n-Cm wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 8 darstellt,und
X F, Cl, Br oder J,als Komponente (C).Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch1 L. L- O L.mindestens eine Verbindung der Formelin der R n~Cmwobei m eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt,als Komponente (C).15· Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der FormelX R-<'O)~c00"aO/~cn 'in der bedeuten: R n-CmH2m+1>wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 8 darstellt,und
X F1 Cl, Br oder J,als Komponente (C).
16. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nachAnspruch 2, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der Formelin der R n~GmH2m+1 , wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 8 darstellt,als Komponente (C).17. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der Formel/— N ι—>R-<O>-<Oin der R n~CmH2m+1 bedeutet, wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt,als Komponente (C).18. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Gemisch mit mindestens zwei Verbindungen nach einem der Ansprüche 3 "bis 17 als Komponente (C).O 1 /_ L. ^l L.19. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach einem der Ansprüche 2 "bis 18, gekennzeichnet durch 2 bis 50 Gew.-% Komponente (C).20. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 19,gekennzeichnet durch(D) mindestens eine nematische Flüssigkriställverbindung mit negativer dielektrischer Anisotropie und/oder mindestens eine analoge Verbindung.21. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der Formelin der bedeuten:2m+1 oder n- undwobei m und q jeweils eine ganze Zahl von1 bis 10 darstellen, als Komponente (D).22. Nematische Flüssigkristallzusammensetzxingen nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der FormelI2 >in der "bedeuten:*1 n-°mH2m+1 oder ^ undR2 n-CqH2q+1 Oder ^wobei m und q jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellen,als Komponente (D).23. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der Formel*/ I i. ί- -J i.in der bedeuten:R1 n-°mH undR2 *-Cqn-C H0 ^-0-00 oder n-C H0 .-0-COO, q 2q+1 q 2q+1 *wobei m und q jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellen,als Komponente (D).24. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der FormelR2 ίin der bedeuten:R1 n-GmH2m+1-° oder n- und°der n-Gqwobei m und q jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellen,als Komponente (D).
25. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nachAnspruch 20, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der Formelin der bedeuten:R1 n-CmH
undR2wobei m und q jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellen,als Komponente (D).26. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der Formelin der bedeuten:undn-CqH2q+1,wobei m und q jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellen,als Komponente (D).27. Nematische Plüssigkristallzusammensetzungen nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der Formelin der bedeuten:ß1 n-CmH2m+1 undXI--J n—o
c. qwobei m und q jeweils eine ganze Zahl von 3 bis 8 darstellen,als Komponente (D).28. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der Formelin der bedeuten:oder n-CrH2r+1-0und R2 n-°sH2s+1 oder n-wobei r und s jeweils eine ganze Zahl von 1 Ms 10 darstellen,als Komponente (D).29. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch mindestens zwei der Verbindungen nach einem der Ansprüche 21·bis 28 als Komponente (D).JO. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach einem der Ansprüche 20 bis 29, gekennzeichnet durch 50 Gew.-% oder weniger an Komponente (D).31. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach einem der Ansprüche 20 bis 30, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der Formelin der R n""CmH2m+1 oder rL""CmH2m+1~° bedeutet, wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt,als Komponente (C).32. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach ' einem der Ansprüche 20 bis 30, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der Formelin der R ^"^^m+i oder η~0ΐηΗ2ΐΐι+1~Ο bedeutet, wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt,als Komponente (C).33· Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach einem der Ansprüche 20 bis 30, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der Formelin der R n-V^wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt,als Komponente (C).Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nacheinem der Ansprüche 20 bis 30, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der Formelin der R n-0oder n-CraH2ra+.-COO bedeutet,wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt, als Komponente (C).35· Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach einem der Ansprüche 20 bis 30, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der Formelin der R n""G m Hpm+1 »wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt,als Komponente (C).36. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach einem der Ansprüche 20 bis 30, gekennzeichnet durch mindestens eineVerbindung der Formelin der R n-C/^, n-C^^-O, n-C oder n-C H2 .-COO bedeutet,wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt, als Komponente (C).37· Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach einem der Ansprüche 20 bis 30, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der FormelR-(OHOHOin der R ^-^m^Pm+i "bedeutet,wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt,als Komponente (C).38. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach einem der Ansprüche 20 bis 30, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der Formelin der R n~GmH2m+1 ,wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt,als Komponente (C).39· Nematische IPlüssigkristallzusammensetzungen nach einem der Ansprüche 20 bis 30, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der Formelin der R n-C H- .^-O bedeutet,wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt,als Komponente (C).40. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach einem der Ansprüche 20 bis 30, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der Formel-< HOMO>-cN ,in der R n~c m Hpm+1 bedeutet,wobei m eine ganze Zahl von 1 "bis 8 darstellt,als Komponente (C).Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach einem der Ansprüche 20 bis 30, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der Formelin der bedeuten:R n-CmH2m+1>wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 8 dar stellt,und
X F, Cl, Br oder J,als Komponente (C).4-2. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach, einem der Ansprüche 20 bis 30, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der Formelc oo -(Cy-\O/-CN'in der R n-c m H2m+1 bedeutet,wobei m eine ganze Zahl von 1 his 10 darstellt,als Komponente (C).43. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach einem der Ansprüche 20 bis 30, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung der Formelin der bedeuten:R n-°mH2m+1>wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 8 darstellt,und X F, Cl, Br oder J,als Komponente (C).44. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach einem der Ansprüche 20 bis 30, gekennzeichnet durch ein Gemisch mitmindestens zwei der Verbindungen nach einem der Ansprüche 31 bis 43 als Komponente (C).45. Nematische Flüssigkristallzusammensetzungen nach einem der Ansprüche -20 "bis 44, gekennzeichnet durch 2 bis 50 Gew.-% Komponente (C).46. Elektrooptische Anzeigevorrichtungen,gekennzeichnet durch mindestens eine der nematischen Flüssigkristallzusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 45.47. Verwendung der nematischen Flüssigkristallzusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 45 zur Herstellung von bzw. in elektrooptischen Anzeigevorrichtungen.
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