DE3121905A1

DE3121905A1 - Gangwechsel-regelanordnung fuer ein automatisches getriebe

Info

Publication number: DE3121905A1
Application number: DE19813121905
Authority: DE
Inventors: Mitsuo Umezawa
Original assignee: Fuji Heavy Industries Ltd
Current assignee: Subaru Corp
Priority date: 1980-06-04
Filing date: 1981-06-02
Publication date: 1982-03-11
Also published as: FR2484040B1; JPS571934U; GB2077374B; FR2484040A1; JPS6114697Y2; US4388986A; GB2077374A

Description

Gangwechsel-Regelanordnung für ein automatisches Getriebe Priorität: 4. Juni 4980 Japan 55-78612 Die Erfindung betrifft eine Gangwechsel-Regelanordnung für ein automatisches Getriebe für Kraftfahrzeuge.
Ein automatisches Getriebe hat ein Planetenzahnradvorgelege mit einem Bremsband, das durch eine Servoeinrichtung zum Andern des Ubersetzungsverhältnisses betätigt wird. Wenn der Öldruck für die Servoeinrichtung sehr schnell ansteigt, wird das Bremsband plötzlich angezogen. Als Ergebnis erfolgt ein starker Stoß bei dem Gangwechselvorgang. Um diesen Gangwechselstoß zu verringern, ist bisher eine Öffnung in einem Einlaßkanal der Ölkammer für den Servokolben vorgesehen worden, so daß der Druck des Öls langsam ansteigen kann. Eine solche Maßnahme verringert jedoch den Gangwechselstoß nicht zufriedenstellend.
I)ie Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Gangwechsel-Regelanordnung für ein automatisches Getriebe zu schaffen, die den Stoß bei dem Gangwechselvorgang durch das Bremsband verhindert.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruchs. Eine Weiterbildung der Erfindung ist im Unteranspruch angegeben.
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben, in der sind Fig. 5 eine schematische Darstellung eines automatischen Getriebes, bei dem die Anordnung nach der Erfindung angewendet ist, Fig. 2 ein Schnitt der erfindungsgemäßen Anordnung und Fig. 3 eine graphische Darstellung der Änderung des Öldrucks.
Gemäß Fig. 1 ist die Kurbelwelle 1 eines Verbrennungsmotors mit einer Antriebsplatte 2 eines Drehmomentwandlers 3 verbunden. Eine Turbinenwelle 4 des Drehmomentwandlers 3 erstreckt sich durch ein Planetenzahnradvorgelege 5. Das Planetenzahnradvorgelege 5 ist mit einer Niedrig-Rückwärtsbremse 6, einer Vorwärtskupplung 7 und einer Rückwärtskupplung 8 versehen.
Die Turbinenwelle 4 ist mit einem Vorwärtssonnenzahnrad 5a des Planetenzahnradvorgeleges 5 über die Vqrwärtskupplung 7 und mit einem Rückwärtssonnenzahnrad 5b über die Rückwärtskupplung 8 und ein Verbindungsgehäuse 9 verbunden. Eine mit dem Verbindungsgehäuse 9 einstückige Trommel 8a ist mit einem Bremsband 10 zum Sperren des Rückwärtssounenzahnrads 5b versehen.
Die Niedrig-Riickwärtsbreme 6 ist mit einem Träger 5e versehen, der ein kurzes Ritzel 5c und ein langes Ritzel 5d hält. Eine Einwegkupplung 11 ist zwischen den Träger 5e und dem stationären Teil vorgesehen. Der Träger 5e wird somit durch die Bremse 6 oder die Einwegkupplung 11 gesperrt. Ein Ringzahnrad 5f in Eingriff mit dem langen Ritzel 5d ist mit einer Ausgangswelle 12 koaxial zu der Turbinenwelle 4 verbunden. Die Leistung des Getriebes wird auf ein Antriebsritzel 15 einer Differeetialeiarichtung 14 über ein Untersetzungszahnrad 13 übertragen.
Beim Antrieb in Vorwärtsrichtung kommt die Vorwärtskupplung 7 in Eingriff, so daß die Drehung der Turbinenwelle 4 auf das Vorwårtssonnenznrad 5a übertragen wird. Wenn der Träger 5e durch die Einwegkupplung 11 gesperrt ist, wird die Leistung auf die Ausgangswelle 12 über das Ringzahnrad 5f bei einem großen Untersetzungsverhältnis (erster Gang) übertragen. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit ansteigt, arbeitet das Bremsband 10, so daß das Rückwärtssonnenzahnrad 5b gesperrt wird. Somit wird der zweite Gang eingeschaltet.
Wenn das Bremsband 10 gelöst wird und die Rückwärtskupplung 8 in Eingriff kommt, führen die Sonnenzahnräder 5a und 5b dieselbe Drehung aus. Die Turbinenwelle 4 wird somit direkt mit der Ausgangswelle 12 (dritter Gang) verbunden.
Fig. 2 zeigt eine Servoeinrichtung 16 zum Betätigen des Bremsbands 10, wobei der zylindrische Körper 17 der Servoeinrichtung an einem (nicht dargestellten) Gehäuse des Getriebes befestigt ist. Eine Abdeckung 18 ist in eine Öffnung 17a in wasserdichter Verbindung eingesetzt und durch einen Sprengring 19 festgelegt.
In dem Körper 17 ist ein Servokolben 20 gleitbar eingesetzt. Ein Teil 20a des Servokolbens 20 mit großem Durchmesser steht in Eingriff mit der Wand 17b einer zylindrischen Kammer mit großem Durchmesser über einen Dichtungsring 21 und ein Teil 20b mit kleinem Durchmesser steht in Eingriff mit einer Wand 18a einer zylindrischen Kammer mit kleinem Durchmesser über einen Dichtungsring 22. Eine Kolbenstange 23 ist an dem Kolben 20 durch Sprengringe 24 und 25 befestigt. Die Kolbenstange 23 erstreckt sich durch ein Loch 26 und ist an einer Strebe 27 des Bremsbands 10 angebracht.
Eine Anlege-Ölkammer 28 ist zwischen dem Teil 20a mit großem Durchmesser des kolbens 20 und der Abdeckung 18 gebildet und eine Freigabe-Ölkammer 28 ist dem Kolben gegenüberliegend gebildet. Die Ölkammer 28 steht in Verbindung mit einem Kanal 31, der eine Offnung 30 aufweist, und die Kammer 29 steht mit einem Kanal 32 ohne Öffnung in Verbindung. Eine Kammer 33 an der hinteren Seite des Teils 20b mit kleinem Durchmesser steht in Verbindung mit einem Auslaßkanal 34.
Kanäle 31 und 32 stehen in Verbindung mit einer (nicht dargestellten) Öldruckregelanordnung, um mit dem Leitungsdruck der Anordnung versorgt zu werden. Eine axiale Bohrung 35 ist in dem Servokolben 20 vorgesehen und steht in Verbindung mit der Ölkammer über mehrere Löcher 36. Die Wand 18a der Kammer mit kleinem Durchmesser hat einen abgeschrägten Teil 18b, so daß die Löcher 36 mit der Ölkammer 28 am hinteren Hub ende des Kolbens 20 in Verbindung kommen können.
Eine Sammelknmmer 37 ist in der Bohrung 35 vorgesehen.
Die Sammelkammer 37 enthält einen Sammelkammerkolben 38, der gleitbar in der Bohrung 35 über einen Dichtungsring 39 sitzt und gleitbar an der Kolbenstange 23 angebracht ist. Ein ringförmiger Vorsprung 38a ist an dem hinteren Ende des Kolbens 38 gebildet, so daß eine Sammelölkammer 41 gebildet wird, die mit der Ölkammer 28 in Verbindung steht. Eine Federhalterung 42 mit einem Innendurchmesser kleiner als der der Bohrung 35 ist am Ende des Kolbens 20 durch einen Sprengring 43 befestigt. Eine Rückführfeder 44 ist zwischen dem Körper 17 und der Federhalterung 42 vorgesehen und eine Sammelkammerfeder 45 ist zwischen der Federhalterung und dem Sammelkammerkolben 38 vorgesehen. Der Sammelkammerkolben 38 hat einen ringförmigen Vorsprung 38b, der an die Kante 42a am Ende des Kolbens 38 anstoßen kann, so daß der Kolben 38 mit dem Servokolben 20 in Eingriff kommt.
Wenn im Betrieb das Bremsband 10 im ersten Gang gelöst wird, befinden sich der Servokolben 20 und der Sammelkammerkolben 38 in der in Fig.2 gezeigten hinteren Stellung. Wenn das Getriebe in den zweiten Gang wechselt, wird der Leitungsdruck an die Ölkammer 28 über die Öffnung 30 und auch an die Ölkammer 41 über die Löcher 36 angelegt. Der Öldruck steigt an, wie es durch a in Fig. 3 gezeigt ist. Wenn der Öldruck in den Kammern 28 und 41 einen vorbestimmten Wert übersteigt, beginnt der Kolben20, sich nach links gegen die Feder 44 zu bewegen, da die den Druck aufnehmende Fläche des Teils 20a mit großem Durchmesser größer als die des Sammelkammerkolbens 38 ist. Das Bremsband wird somit leicht an die Trommel angelegt. Da das Fassungsvermögen der Ölkammer 28 ansteigt, steigt der Öldruck langsam an, wie durch-b gezeigt ist. Wenn das Bremsband 10 in Eingriff mit der Trommel kommt, hält der Anstieg des Fassungsvermögens der Kammer 28 an. Der Öldruck erhöht sich somit stark, wie durch b' gezeigt ist. Wenn der Öldruck einen vorbestimmten Wert erreicht, beginnt der Sammelkammerkolben 38, sich nach links gegen die Feder 45 zu bewegen. Da das FassungsvermögenderÖlkammer 41 ansteigt, steigt der Öldruck in den Kammern 28 und 41 langsam an, wie durch c gezeigt ist. Das Bremsband 10 wird somit allmählich angelegt.
Wenn der ringförmige Vorsprung 38b mit der Kante 4a in Eingriff komst, steigt der Öldruck sehr schnell an, wie durch d angegeben ist. Das Bremsband wird somit durch einen hohen-Öldruck angezogen.
Wenn der Öldruck an die beiden Kanäle 30 und 32 angelegt wird, werden der Kolben 20 und der Ssmmelkammerkolben 38 nach rechts durch die Kraft der Rückfuhrfedern 44 und 45 und die Differenz zwischen den Flächen der gegenüberliegenden Seiten des Teils 20a mit großem Durchmesser bewegt. Das Bremsband 10 wird somit freigegeben, was zu dem dritten Gang führt, Wenn das Drucköl in der Kammer 28 abgelassen wird, bewegt sich der Kolben 20 nach links in der Weise wie voranstehend beschrieben. Das Getriebe wechselt somit von dem dritten in den zweiten Gang

Claims

Patentansprüche Ef \ (ÖW. Gangwechsel-Regelanordnung für ein automatisches Getriebe mit einem Planetenzahnradvorgelege und mit einem Bremsband zum Ändern des Vbertragungsverhältnisses, gekennzeichnet durch einen Körper mit einer zylindrischen Kammer, durch einen in der zylindrischen Kammer gleitbar eingesetzten Servokolben, durch eine an dem Servokolben und dem Bremsband befestigte Kolbenstange, durch eine in dem Servokolben vorgesehene axiale Bohrung, durch einen in die axiale Bohrung gleitbar eingesetzten Sammelkammerkolben, durch eine zwischen dem Servokolben und der Wand des Körpers vorgesehene erste Feder zum Riickführen des Servokolbens zum Lösen des Bremsbands, durch eine zweite Feder, die zwischen dem Sammelkammerkolben und einer Federhalterung vorgesehen ist, die an dem Servokolben angebracht ist, um den Sammelkammerkolben auf ein Ende der axialen Bohrung vorzuspannen, durch Anlege-und Freigabe-Ölkammern, die dem Servokolben gegenüberliegend gebildet sind, durch eine Sammelölkammer, die zwischen dem Ende der axialen Bohrung und dem Sammelkammerkolben gebildet ist, durch Kanäle zum Zuführen eines Drucköls zu den Ölkammern, durch eine Durchlaßeinrichtung zum Verbinden der Anlege-Ölkammer mit der Sammelölkammer und mit einer Einrichtung zum meingriffbringen des Sammelkammerkolbens mit dem Servokolben, nachdem der Sammelkammerkolben sich einen vorbestimmten Hub gegen die zweite Feder bewegt hat, wobei der Sammelkammerkolben so angeordnet ist, daß er sich bewegt, nachdem sich der Servokolben durch das Drucköl gegen die erste Feder bewegt hat.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Druck aufnehmende Fläche der Freigabeseite des Servokolbens größer als die der Anlegeseite des Servokolbens ist