DE3121596C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Regel- und Steuervorrichtung für eine
Raumheizungsanlage. Eine Vorrichtung mit den im Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1 genannten Merkmalen ist in der älteren Patentanmel
dung P 29 51 559 offenbart.
Sowohl im Interesse der Heizkostenersparnis als auch im Sinne hohen
Komforts für den Benutzer einer Wohnung ist es üblich, die Tempera
tur in der Wohnung oder in einzelnen Zimmern einer Wohnung dadurch
zeitlich variabel zu machen, daß entsprechend mehr oder weniger Wärme
über das Heizmedium zugeführt wird. Insbesondere ist es üblich, eine
sogenannte Nachtabsenkung vorzunehmen. Gemäß der vorgenannten Ver
öffentlichung ist es auch bekannt, daß der Benutzer selbst eine
Programmierung vornehmen kann.
Eine Vorrichtung zur Steuerung einer Gebäudeheizung mit unterbro
chener Nutzung, etwa eine Schule, ist in der DE-OS 28 05 773 offen
bart; dort ist ein festes Programm für z. B. eine Woche abgespei
chert, von dem Basisdaten für eine längere Zeitperiode, etwa mehrere
Wochen, übernommen werden können.
Die DE-AS 29 16 169 offenbart eine Regelvorrichtung für die Vor
lauftemperatur einer Sammelheizungsanlage, bei der das Verhältnis
von Ein-Aus-Zeiten von Zweipunktthermostaten bestimmt wird, um ent
weder Wärmebedarf oder Wärmeüberschuß zu signalisieren, und zwar
unabhängig von der absoluten Dauer der jeweiligen Zeitperioden. Eine
Übernahme von individuell gewünschten Daten in das Programm für zu
künftige Abläufe ist in keiner der genannten Druckschriften vorge
sehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs ge
nannten Gattung zu schaffen, bei der vom Benutzer vorgenommene Än
derungseingriffe an seiner Programmiereinheit nicht nur in entspre
chende Steuerbefehle umgesetzt werden, sondern auch für zukünftige
Abläufe gewichtet und verwertet werden.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Lösung dieser Aufgabe ergibt sich
aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1; die Unteran
sprüche definieren weitere Ausgestaltungen dieses Konzepts.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt die Verwendung des
Programmierens von sich wiederholenden
Nutzungszeiten als auch das Programmieren der Heizung mit größerer Anpassung
für jedes Zimmer einer Wohnung. Ein unnötiger Heizenergieverbrauch
wird vermieden, wenn der Benutzer abwesend ist, oder wenn der Benutzer
nicht jeden der Räume der Wohnung benutzt.
Die Vorrichtung ermöglicht dem Benutzer die Signalisierung
der Nutzung außerhalb des Programms kurz oder
lang und in differenzierter Form entsprechend dem betrachteten Zimmer
ebenso wie eine differenzierte Einstellung der Raumtemperatur in ver
schiedenen Zimmern zum Kompensieren eventueller Planungsunterschiede
bezüglich der Heizungsanlage oder der Verwendung hiervon.
Durch die periodische Verifizierung der Interventionen des
Benutzers ist die Vorrichtung ferner in der Lage,
allmählich die Benutzungsgewohnheiten in der Wohnung des Benutzers zu
lernen ebenso wie die Minimaltemperatur, die in verschiedenen Umgebungen
erforderlich ist. Dies erleichtert auch die Eichung oder Einstellung
der Installation, da es nicht notwendig ist, genau die
Nutzung der Zimmer der Wohnung zu kennen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der
Abbildungen näher er
läutert.
Fig. 1 zeigt schematisch vereinfacht eine
Vorrichtung in einem Anwendungsbeispiel.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines Teils der Vorrichtung
von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild eines anderen Teils der
Vorrichtung von Fig. 1.
Fig. 4 und 5 zeigen schematische Blockschaltbilder von Teilen
der Einrichtung von Fig. 3.
In Fig. 1 ist ein Gebäude 10 im Vertikalschnitt dargestellt,
das eine Vielzahl von Wohnungen 10 a-10 f aufweist. Im Keller des Gebäudes
10 ist ein Raum 11 vorgesehen, in dem eine Zentralheizung 12, ein Ver
brauchsmeßgerät 13 für die von der Zentralheizung 12 abgenommene Energie
zum Heizen des Gebäudes 10, eine zentrale Steuereinheit 14 und eine Daten
station 15 der Steuereinheit 14 angeordnet sind. Der Steuereinheit 14
werden Signale des Verbrauchsmeßgerätes 13, der Datenstation 15 und
wenigstens eines Fühlers 17 zugeführt, der außerhalb des Gebäudes 10
angeordnet ist und die Außentemperatur T e mißt. Die Steuereinheit 14
sendet Steuersignale zur Zentralheizung 12 und ist zudem geeignet,
Informationen mit Periphereinheiten 20 a bis 20 f auszutauschen, die je
weils in einer entsprechenden Wohnung 10 a bis 10 f angeordnet sind. Jede
Periphereinheit 20 kann Steuersignale an Ventile 21 geben, die die Menge
des Heizmediums steuern, das in ein entsprechendes Wärmetauscherelement
strömt. Die Periphereinheit 20 ist zudem mit einem Ausgang eines Ver
brauchsmessers 23 verbunden, der ein Signal proportioal zum Energie
verbrauch der zugehörigen Wohnung erzeugt, und wird mit einem Signal,
das von der Raumtemperatur T p abhängig ist und von einem Fühler 24 er
zeugt wird, der in wenigstens einem zum Steuern verwendeten Raum (nicht
dargestellt) angeordnet ist, versorgt und empfängt schließlich Prädispositions
und Taxiersignale von einem Anschluß 25. Jede Periphereinheit 20
kann ferner Signale mit einer Programmier- und Anzeigeeinrichtung 26
in nachfolgend beschriebener Weise austauschen.
Gemäß Fig. 2 besitzt die zentrale Steuereinheit 14 im wesent
lichen einen ersten und einen zweiten Block 28, 29, die jeweils ein
Integral über einen kurzen bzw. einen langen Zeitraum desjenigen Signals
bilden, das an einem Anschluß 30 erscheint. Der Block 28 besitzt eine
Vielzahl von Ausgängen, von denen jeder mit einem entsprechenden Eingang
eines Blocks 31, der einen Mittelwert aller dort ankommenden Signale
bildet, und eines Komparatorblocks 32 verbunden ist. Letzterer bewirkt
einen Vergleich zwischen jedem der Ausgangssignale des Blocks 28 und
der Ausgangssignale des Blocks 31 und besitzt eine Vielzahl von Ausgängen,
die ein erstes, ein zweites oder ein drittes Spannungsniveau annehmen, je
nachdem, ob das an jedem Eingang anliegende Signal kleiner ist, gleich oder
größer als der vom Block 31 gelieferte Mittelwert ist. Jeder Ausgang
des Blocks 32 gelangt zu einem entsprechenden Verbindungsanschluß 33.
Der Ausgang des Blocks 29 ist mit einem Eingang 34 des
Blocks 35 verbunden, an dessen weiteren Eingang 36 Signale von dem
Verbrauchsmeßgerät 13 geliefert werden. Der Block 35 nimmt eine Kon
trolle auf wesentliche Übereinstimmung zwischen den an den Eingängen
34 und 36 anliegenden Signalen mit dem Ziel vor, eventuelle Unstim
migkeiten zwischen dem Signal, das von dem Verbrauchsmeßgerät 13 ge
liefert wird und beispielsweise ein Maß für die Anzahl der von der Zentral
heizung 12 verbrauchten Liter an Brennstoff liefert, und dem Signal für
den Gebäudeverbrauch, erhalten durch Verarbeiten und Summieren der Signale
bezüglich des Verbrauchs von jeder Wohnung des Gebäudes, festzustellen.
Für jede Wohnung nimmt der Block 35 ferner eine Registrierung des Ver
brauchs in dieser Wohnung vor und schickt ein Ausgangssignal zu einem
Anschluß 37, von dem in in Fig. 2 nicht dargestellter Weise die Anzeige
einrichtung 26 im Inneren der entsprechenden Wohnung versorgt wird.
Die zentrale Steuereinheit 14 besitzt zudem einen Block 39
zum Berechnen der Gesamtkalorien, versehen mit einem Eingang
40, an den ein Signal von einem Anschluß 41 proportional zur Menge der
Kalorien angelegt wird, die durch jede Wohnung von der Heizungsanlage
angefordert wird. Der Block 39 besitzt ferner einen Eingang 42, an
den ein Signal angelegt wird, das von dem Temperaturfühler 17 geliefert
wird, ein Signal, das zudem an einen Anschluß 43 angelegt wird, um an
die Periphereinheit 20 jeder Wohnung geliefert zu werden. Das Ausgangs
signal, das von dem Block 39 geliefert wird, wird an die Zentralheizung
12 gegeben, in der es entsprechend der Art der Anlage und der vorgesehenen
Regelung in der Zentralheizung 12 in üblicher Weise zum Betätigen eines
Dreiwegeheizkesselventils oder eines Heizkesselthermostaten oder der
Heizmediumführung, die in der Anlage verwendet wird, benutzt wird.
Die zentrale Steuereinheit 14 besitzt schließlich einen Ein
gangs-/Ausgangsblock 44 mit einem Eingang, der mit dem Ausgang der Daten
station 15 verbunden ist, und einem Ausgang, der mit einem Anschluß
45 verbunden ist. Über den Block 44 werden an die Wohnungen des Ge
bäudes 10 verschiedene Parameter des Gebäudes 10 selbst und, beispiels
weise solche bezüglich des Systems der verwendeten Isolierung, zudem
Parameter bezüglich der Zentralheizung 12, wie etwa die maximale
Abgabe-Temperatur, die das Heizmedium annehmen kann, übertragen.
Gemäß Fig. 3 besitzt jede Periphereinheit 20 einen Speicher
block 48, eine Lerneinheit 49 und eine Steuereinheit 50. Insbesondere
besitzt der Speicherblock 48 einen Eingang, der mit dem Anschluß 25
verbunden ist, und einen ersten und einen zweiten Ausgang, die ent
sprechend mit Eingängen 51, 52 der Lerneinheit 49 bzw. der Steuerein
heit 50 verbunden sind. Die Lerneinheit 49 dient dazu, Informationen
sowohl mit der Steuereinheit 50 als auch mit der Programmier- und Anzeige-
Einheit 26 auszutauschen. Das von dem Fühler 24 gelieferte Signal wird
an Eingänge 53, 54 der Einheit 49 bzw. 50 angelegt. Die Steuereinheit
50 empfängt ferner das von dem Verbrauchsmesser 23 gelieferte Signal.
Schließlich erzeugt die Steuereinheit 50 Steuersignale für die Öffnung
der Ventile 21.
Die Programmier- und Anzeigeeinrichtung 26 weist im wesent
lichen ein rechteckiges Feld 56 auf, das in vier bestimmte Abschnitte,
nämlich einen oberen 57, einen unteren 58 und zwei benachbarte mittlere
59 und 60 unterteilt ist. Im Abschnitt 57 ist ein Anzeigeelement 62 angeordnet, auf
dem zum Vergleichen verschiedene Informationen teilweise in Buchstaben
und teilweise in Form von Ziffern angezeigt werden können. Im Abschnitt 58 ist
eine Vielzahl von Tasten angeordnet, deren erste mit 63 bezeichnete
die Aufschrift "Wohnung" trägt und sich auf die Wohnung bezieht, in der
die Einheit 26 installiert ist. Jede der anderen Tasten 64 bis 70 trägt
die Aufschrift "Zimmer" und eine Bezugsziffer von 1 bis 7 und ist einem
entsprechenden Zimmer in der zugehörigen Wohnung zugeordnet.
Im Bereich 59 sind drei Melder 71, 72, 73 angeordnet, die
visuell den Verbrauch in der entsprechenden Wohnung zum mittleren Ver
brauch des Gebäudes anzeigen. Die Melder 71 bis 73 sind in nicht darge
stellter Weise wahlweise durch das von dem Vergleichsblock 32 (Fig. 2)
an den Anschluß 33 gelieferte Signal betätigbar. Im Bereich 59 ist zudem
eine Anzeigelampe 74 zur Defektanzeige sowie ein Paar von Tasten 75, 76
angeordnet, die die Zeichen "+" bzw. "-" tragen.
Im Abschnitt 60 sind eine Taste 78 in zentraler Position die
Anzeige "Funktion" tragend, zwei Tasten 79, 80, die Pfeile tragen, und
zwei Tasten 81, 82 angeordnet, die die Angabe "OK" und "RESET" tragen.
In Fig. 4 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild der Steuer
einheit 50 von Fig. 3 dargestellt. Insbesondere umfaßt die Steuerein
heit 50 einen Block 85 zum Steuern des Öffnens der Ventile 21 mit einem
Eingang 86, an den das vom Fühler 17 erzeugte Signal angelegt ist, einem
Eingang 87, der mit einem Anschluß 88 verbunden ist, einem Eingang 89,
der mit dem Ausgang eines Reglers 90 zum Steuern der Temperatur T p ver
bunden ist, einem Eingang 91, der mit einem Ausgang eines Blocks 92
zur Übergangsrechnung verbunden ist, und einem Eingang 93, der mit ei
nem Ausgang 94 eines Verarbeitungsblocks 95 verbunden ist. Der Regler 90
besitzt einen Eingang 96, der mit einem Anschluß 97 verbunden ist, und
einen Eingang 98, der mit dem Temperaturfühler 24 verbunden ist. Der
Regler 90 kann beispielsweise ein PD-Regler sein, der ein Ausgangssignal lie
fert, das von der Differenz zwischen dem Signal von dem Fühler 24
und dem am Anschluß 97 anliegenden Signal abhängt, bei dem es sich um
ein Signal handelt, das von der gewünschten Temperatur in dem Zimmer,
in dem der Fühler 24 angeordnet ist, abhängt.
Der Verarbeitungsblock 95 besitzt einen Eingang 99,der mit
einem Anschluß 100 verbunden ist, an den über die Lerneinheit 49 ein
Signal angelegt ist, das von der künftigen Anwesenheit bzw. Abwesenheit
des Benutzers in der Wohnung abhängt und über die Programmiereinheit
26 eingegeben ist. Der Verarbeitungsblock 95 vergleicht die an den Ein
gängen 52 und 99 angelegten Signale und nimmt eine Berechung eines
Anwesenheitsindex vor, das im wesentlichen im Bewerten der Anwesenheit
des Benutzers in der Wohnung während eines vergangenen Zeitraums in bezug
auf den betrachteten Zeitraum besteht. Diese Bewertung wird vorgenommen,
indem sowohl die im Speicher 48 befindlichen Daten, als auch die Zufalls
daten in Betracht gezogen werden, die zum Eingang 99 des Blocks 95 ge
langen. Letzterer liefert an einem geeigneten Ausgang 102 ein elektrisches
Signal proportional zu dem oben genannten Anwesenheitsindex, das an
einen Anschluß 103 und an einen Eingang 104 des Blocks 92 gegeben wird.
Letzterer besitzt einen weiteren Eingang 105, an dem ein Zustimmungs
signal von einer der Tasten 75, 76 erscheint, die die Angabe "+" bzw.
"-" tragen.
Die Steuereinheit 50 ist ferner mit einem Block 107 zum Be
rechnen des Wärmebedarfs versehen, der einen Eingang 108,
der mit dem Anschluß 100 verbunden ist, einen Eingang 109, der mit dem
Sammelanschluß 45 verbunden ist, und einen Eingang 110 aufweist, der
sowohl mit dem Ausgang des Verbrauchsmessers 23 als auch mit dem Anschluß
30 der zentralen Steuereinheit 14 verbunden ist. Der Ausgang des Blocks
107 ist schließlich mit dem Anschluß 41 der zentralen Steuereinheit 14
verbunden.
Gemäß Fig. 5 umfaßt die Lerneinheit 49 einen Block 113 zum
Berechnen der Individualdatenwahrscheinlichkeit mit einem Ein
gang 51, der mit dem Speicher 48 verbunden ist, einem Eingang 114, der
mit dem Ausgang eines OR-Gatters 115 verbunden ist, einem Eingang 116,
der mit einem Ausgang 117 eines Speichers 118 verbunden ist, einem Ein
gang 119, der mit einem Ausgang 120 eines Zeitfeststellblocks 121 ver
bunden ist, und einem Ausgang 122, der mit einem Eingang 123 eines
Blocks 124 zum Berechnen der zukünftigen Individual-Daten
verbunden ist. Das OR-Gatter 115 besitzt zwei Eingänge, die mit den
Anschlüssen 126 bzw. 127 verbunden sind und an die jeweils ein Signal
in Übereinstimmung mit der Betätigung einer der beiden Tasten 75, 76
und in dem Fall, in dem gleichzeitig die Taste 63 "Wohnung"
oder eine der Tasten 64 und 70 für die Zimmer gedrückt ist, gelegt wird.
Der Speicher 118 dient dazu, die gelegentliche Individualdaten
zeit zu speichern, die fallweise über die Programmiereinheit
26 eingegeben und an den Eingang 129 des Speichers 118 angelegt wird.
Letzterer besitzt einen Ausgang 130, der mit einem Eingang 131 des
Blocks 124 verbunden ist, dessen Ausgang mit dem Anschluß 100 verbunden
ist.
Der Ausgang des OR-Gatters 115 ist ferner mit einem Eingang
133 eines Rückstellkreises 134 verbunden, der einen weiteren Eingang
135 aufweist, der mit einem Ausgang 136 des Blocks 121 verbunden ist
sowie einen Ausgang 137 besitzt, der mit einem Eingang 138 des Blocks
121 verbunden ist.
Der Anschluß 126 ist mit einem Eingang 141 eines Blocks 142
zum Berechnen der gewünschten Temperatur verbunden, dessen Eingang 143
ein von dem Fühler 24 erzeugtes Signal empfängt. Der Block 142 besitzt
einen Ausgang 144, der mit dem Anschluß 97 verbunden ist, und einen Aus
gang 145, der mit einem Eingang 146 eines Blocks 147 zum Berechnen des
Leistungsverhältnisses verbunden ist. Der Block 147 besitzt einen Eingang
148, der das am Anschluß 127 anliegende Signal empfängt, einen Eingang
149, der mit dem von dem Fühler 24 gelieferten Signal versorgt wird,
einen Eingang 150, der mit dem Anschluß 103 verbunden ist, und einem
Eingang 151, der mit dem Anschluß 88 verbunden ist.
Nachfolgend wird die Funktion der Steuer- und Regelvorrichtung
für die Heizungsanlage gemäß vorstehender Beschreibung beschrieben, wobei
zunächst die hauptsächlichen Operationen herausgestellt werden, die beim
Inbetriebnehmen der Vorrichtung vorzunehmen sind, wonach die eigentliche
Funktion beschrieben wird, um die Regelung für jede Wohnung über die ent
sprechende Programmier- und Anzeigeeinheit 26 vornehmen zu können.
Insbesondere werden zum Inbetriebnehmen über die Datenstation
15 an die zentrale Steuereinheit 14 die genannten Parameter für das Ge
bäude und den Heizkessel gegeben, die in dem Speicher 44 gespeichert
und von dort an jede der Periphereinheiten 20 in der entsprechenden
Wohnung verteilt werden. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, werden diese
auf den Speicher 48 jeder Periphereinheit 20 für jede Wohnung entsprechend
übertragen; das Individual-Datenprogramm wird für drei
Klassen von Tagen eingegeben, wobei zwischen Wochentagen, Feiertagen
und Vorfeiertagen unterschieden wird, und dies für jedes der Kontrolle
unterliegende Zimmer und für jede Tagesstunde, sowie eventuelle Angabe
von individuellen Tagen und Stunden für jedes
Zimmer und der Temperatur, die in dem zur Steuerung dienenden Zimmer
aufrechterhalten werden soll, in dem der Fühler 24, der die Temperatur
T p mißt, angeordnet ist. Im allgemeinen wird hierfür ein solches Zimmer
ausgewählt, das minimalen Temperaturänderungen unterliegt, die
auf zufälligen Gründen beruhen, wie etwa das Öffnen von Fenstern.
Zu diesem Zweck wird als Steuerraum üblicherweise der Eingangsraum
jeder Wohnung ausgewählt.
Nun ist die Vorrichtung funktionsfähig, um das Öffnen der Ven
tile 21 entsprechend den im Speicher 44 der zentralen Steuereinheit 14
und in dem Speicher 48 jeder Periphereinheit 20 gespeicherten Daten
vorzubereiten, wobei auch die Daten in Betracht gezogen werden, die
kontinuierlich von dem Fühler 17 für die Außentemperatur, von dem
Verbrauchsmesser 23 für jede Wohnung 10 und von dem Fühler 24 für die
Raumtemperatur T p im Steuerraum jeder Wohnung geliefert werden. Unter
diesen Bedingungen wird anfänglich das Nichtbetätigen der Tasten der
Programmier- und Anzeigeeinheit 26 gemäß Fig. 3 angenommen, wobei die
Vorrichtung in folgender Weise arbeitet:
Auf der Basis der von den dem Speicher 48 gelieferten Daten
erscheint gemäß Fig. 5 am Ausgang 122 des Blocks 113 ein Signal pro
portional zur Wahrscheinlichkeit der Individualdaten des Benutzers
für eines der Zimmer der betrachteten Wohnung; dieses Signal wird auf
einanderfolgend in dem Block 124 verarbeitet und an den Eingang 99 des
Blocks 95 der Steuereinheit 50 (Fig. 4) gegeben. Der Block 95 verifi
ziert, ob eine Konkordanz zwischen den im Speicher 48 gespeicherten
Daten und eventuell eingegebenen Individual-Daten
besteht, die von den erstgenannten Daten
unterschiedlich sind, und führt eine Berechnung für den Nutzungs
index durch. Wie bereits gesagt, besteht diese Berechnung im wesentlichen
darin, daß für einen vorbestimmten vergangenen Zeitraum ein Vergleich
zwischen dem Zeitraum, in dem jedes Zimmer in geheiztem Zustand ist,
und dem genannten Zeitraum vorbestimmter Dauer durchgeführt wird.
Das Signal proportional zum Nutzungsindex wird an einen Ausgang
102 des Blocks 95 geliefert und insbesondere an den Eingang 150 des
Blocks 147 (Fig. 5) gegeben. Letzterer zieht in dieser Phase das
Signal proportional zur Umgebungstemperatur T p , geliefert von dem Fühler
24, in Betracht und liefert an seinen Ausgang 151 ein elektrisches
Signal, das für jedes Zimmer der Wohnung ein vorbestimmtes Leistungs
verhältnis der Ventile 21 liefert, die den Heizmediumstrom zu den ent
sprechenden Radiatorelementen 22 einstellen. Die Berechnung der ge
wünschten Raumtemperatur zum Steuern, die in dem Block 142 vorgenommen
wird, wird in dieser Phase nur von dem von dem Fühler 24 erzeugten
Signal beeinflußt.
Die Ausgangssignale der Blöcke 142 und 147 wirken auf den
Block 85 zum Steuern der Ventilöffnung ein; insbesondere wird das Signal
bezüglich des Leistungsverhältnisses direkt an den Eingang 87 des
Blocks 85 gegeben, während das Signal bezüglich der gewünschten Tem
peratur in der steuernden Umgebung im Inneren des Schaltkreises 90
mit dem von dem Fühler 24 gelieferten Signal verglichen wird, um darauf
ebenfalls an den Eingang 89 des Steuerblocks 89 gegeben zu werden.
Letzterer zieht ferner das Signal proportional zur Außentemperatur T e
von dem Fühler 17 und außerdem das von dem Block 92 erzeugte Signal
in Betracht, das für jeden Raum der Wohnung von dem entsprechenden
Nutzungsindex abhängig ist, um während eines vorübergehenden Zeit
raums die Öffnung des Ventils 21 derart zu beeinflussen, daß im Inneren
des betrachteten Zimmers die Raumtemperatur so schnell wie möglich
auf den vom Benutzer gewünschten Wert gebracht wird.
Das gemäß Fig. 4 am Anschluß 100 vorhandene Signal ist pro
portional zur zukünftigen Nutzung und beaufschlagt den
Eingang 108 des Blocks 107. Letzterer zieht die Signale in Betracht,
die kontinuierlich von dem Verbrauchsmesser 23 der Wohnung geliefert
werden, sowie das Signal am Anschluß 45 (proportional zu den genannten
Parametern des Gebäudes und des Heizkessels) und führt in jedem Augen
blick eine Berechnung der Anforderung der für die betrachtete Wohnung
notwendigen Wärmeeinheiten durch. Von jeder Wohnung wird ein Signal
proportional zur Wärmeeinheitenanforderung an die zentrale Steuereinheit
14 (Fig. 2) gesandt, wo im Inneren des Blocks 39 die entsprechenden
Signale von allen Wohnungen des Gebäudes summiert werden. Der Block
39 zieht auch das von dem Fühler 17 für die Außentemperatur gelieferte
Signal in Betracht und liefert an einem entsprechenden Ausgang ein
Signal, das an die Zentralheizung 12 geliefert wird und das entsprechend
der Art der vorgesehenen Steuerung in bekannter Weise auf ein Dreiwege
heizkesselventil oder auf den Heizkesselthermostaten oder auf die
Heizmediumleistung einwirkt. Auf diese Weise stellt die Zentralheizung
12 die Temperatur des Heizmediums oder die Abgabemenge hiervon ein,
um die Nachfrage an Wärmeeinheiten, die von jeder Wohnung erfolgt,
zufriedenstellen zu können.
Das von dem Verbrauchsmesser 23 erzeugte Signal für jede
Wohnung wird zudem an den Block 28 geliefert, der für jede Wohnung
kurzzeitig eine Integrierung des Verbrauchssignals vornimmt. Die Gesamt
heit der Ausgangssignale des Blocks 28 wird dann in den Block 31 ge
geben, dessen Ausgang deswegen einen Wert für den mittleren Verbrauch
in dem betreffenden Gebäude liefert. Der Wert für den mittleren Ver
brauch des Gebäudes wird mit dem Wert für den mittleren Verbrauch jeder
Wohnung im Block 32 verglichen, dessen Ausgang deshalb über den An
schluß 33 ein Signal proportional zum Verbrauch jeder Wohnung in bezug
zum mittleren Verbrauch für das gesamte Gebäude liefert. Entsprechend
dem, ob die betrachtete Wohnung mehr oder weniger verbraucht oder ob
ihr Verbrauch gleich dem mittleren Gebäudeverbrauch ist, bestimmt das
am Anschluß 33 liegende Signal das entsprechende Aufleuchten der Signal
leuchten 71 oder 73 oder 72 der Programmier- und Anzeigeeinheit 26
gemäß Fig. 3.
Das Signal proportional zum mittleren Verbrauch für jede
Wohung wird an den Eingang des Blocks 29 gegeben, der eine Langzeit
integrierung und eine Summierung des Verbrauchs für die ganze Wohnung
vornimmt. Das aus dieser Berechnung resultierende Signal wird an den
Eingang 34 des Blocks 35 zum Prüfen und Buchen gegeben, in dem es mit
dem Signal vom anderen Eingang 36 verglichen, das von dem Verbrauchs
meßgerät 13 für das Gebäude geliefert wird. Der Block 35 dient deshalb
dazu zu überprüfen, ob die Signale an den Eingängen 24 und 26 im wesent
lichen übereinstimmen: Im negativen Falle gibt er ein Fehlersignal ab,
das ein Aufleuchten der Signallampe 74 in der Anzeigeeinheit 26 be
wirkt, im positiven Falle bewirkt er einen Buchungsvorgang, dessen
Ergebnis geeignet ist, auf dem Anzeigeelement 62 der Anzeigeeinheit
26 auf eine spezielle Anfrage hin, die über die Einheit 26 durchgeführt
wird, angezeigt zu werden.
Setzt man nun voraus, daß Änderungen bezüglich der ge
speicherten Situation gewünscht werden, und zwar bezüglich der Tem
peratur in der Wohnung oder in einem oder mehreren Zimmern der Wohnung,
kann dieser Vorgang durchgeführt werden, indem die Tasten 75 (+), 76
(-) entsprechend betätigt werden, damit wie gewünscht eine Steigerung
oder Verminderung der Temperatur eingegeben wird, wonach die Taste 63
gedrückt wird, um die ganze Wohnung anzugeben, oder eine der Tasten
64 bis 70 gedrückt wird, um das in Betracht gezogene Zimmer auszuwählen.
Schließlich muß man die Taste 81 (OK) drücken, um die Korrektheit der
Eingabe zu bestätigen.
Die Betätigung einer der Tasten 75, 76 (+, -) bewirkt das
Anlegen eines Signals an wenigstens einen Eingang des OR-Gatters 115,
dessen Ausgangssignal in dem Zwischenspeicher 134 gespeichert wird.
Zudem wird das Signal bezüglich der Wohnung oder nur eines der Zimmer
von 1 bis 7 entsprechend an den Eingang 141 bzw. 148 des Rechnerblocks
142 bzw. 147 gegeben, von denen jeder ein Signal proportional bezüglich
der gewünschten Temperatur oder der Änderung des Leistungsverhältnisses
wie vorstehend beschrieben abgibt.
Die von den Blöcken 142 und 147 erzeugten Signale betätigen
über den Steuerblock 85 die Öffnung der Ventile 21 in oben beschriebener
Weise. Der Block 121 verifiziert periodisch, beispielsweise einmal pro
Stunde, den Inhalt des Zwischenspeichers 134. In dem nun betrachteten
Fall soll der Zwischenspeicher 134 wenigstens eine Zwischenspeicherung ent
halten, durch die der Block 121 in dem Augenblick, in dem die Überprüfung
vorgenommen wird, ein Nullstellsignal an den Eingang 135 des Zwischen
speichers 134 als auch ein Steuersignal an den Eingang 119 des Blocks
113 gibt. Letzterer bewirkt in dem Fall, in dem der betrachtete Tag von
der Art eines Wochentags ist, eine Korrektur der vorbestimmten und in
dem Speicher 48 gespeicherten Wahrscheinlichkeit der Nutzung
um den Inhalt des Speichers 48 als Funktion sowohl
bezüglich des Werts der vorher gespeicherten Wahrscheinlichkeit, als auch
der Anforderung des Benutzers, als auch der Art des Tages, an dem die
Anforderung des Benutzers vorgenommen wurde, auf den letzten Stand zu
bringen.
Das am Ausgang 122 des Blocks 113 vorhandene Signal bewirkt da
her eine Änderung der Funktion der Anforderung durch Intervention als
Folge der Betätigung der Tasten 75, 76 und beeinflußt folglich die von
den Blöcken 95 und 107 der Steuereinheit 50 von Fig. 4 durchgeführten
Rechenoperationen.
Wenn man nun annimmt, daß der Benutzer abweichend von dem vorbestimmten
und in dem Speicher 48 gespeicherten Programm bezüglich der
Individual-Daten wünscht, die Wohnung oder wenigstens Zimmer
hiervon zu nicht vorgesehenen Stunden zu benutzen oder nicht zu benutzen,
muß der Benutzer, um die Betätigung der Ventile 21 in den gewünschten
Zimmern zu bestimmen, zunächst die Funktionstaste 78 der Programmier-
und Anzeigeeinheit 26 betätigen, damit auf dem Anzeigeeelement 62 die
Aufschrift "Gelegentliche Nutzung" erscheint; durch Be
tätigen der Tasten 79 und 80 kann nun der Benutzer die Zahl von nicht
vorgesehenen Nutzungsstunden eingeben und ferner
die Zimmer auswählen, die er zu benutzen oder nicht zu benutzen wünscht,
indem die Tasten 63 bis 70 betätigt werden. Die Zeit der gelegentlichen
Nutzung wird in dem Speicher 118 auf diese Weise ge
speichert, an dessen Ausgang 117 nun ein Signal erscheint, daß die Be
rechnung der Wahrscheinlichkeit der Nutzung analog zu
der oben beschriebenen Weise im Falle der Betätigung der Tasten 75,
76 beeinflußt. Am Ausgang 130 des Blocks 118 erscheint stattdessen ein
Signal, das über den Block 124 der zukünftigen Nutzung
in der Steuereinheit von Fig. 4 verwendet wird, um das Öffnen des
Ventils 21 in oben beschriebener Weise zu steuern.
Der Block 121 nimmt ständig die periodische Zeitverifikation
vor. Der Block 121 schickt ein Signal zum Auf-dem-Laufenden-Halten an den
Block 113 zum Berechnen der Nutzungswahrscheinlich
keit, das jedenfalls von dem Rechnerblock in Betracht gezogen wird,
auch unter der Bedingung, daß keine Betätigung der Tasten 75, 76 vor
liegt, die in dem Zwischenspeicher 134 gespeichert ist. Wenn keine Inter
vention bezüglich der Anforderung der Raumtemperaturänderung in einem
vorbestimmten Raum während der Periode, in der der Raum benutzt werden
soll, vorgenommen wird, und sich diese Situation des Fehlens einer
Intervention über eine bestimmte Anzahl von Tagen hinzieht, vermindert
der Rechenblock 113 fortschreitend die Wahrscheinlichkeit der Nutzung
des betrachteten Zimmers und während der programmier
ten Zeit. Nach einer bestimmten Anzahl von Tagen ist die Nutzungs
wahrscheinlichkeit auf einen Minimalwert reduziert. Dieser entspricht
der Tatsache, daß das Zimmer im Block 113 als leer deklariert wird mit
der Folge der Reduktion der Heizung und Verminderung der Temperatur
in dem betreffenden Zimmer. Die Funktion des Blocks 138 führt folglich
zu einer Kontrolle der Gültigkeit des Programms, das allmählich dem
Block 113 nähergebracht wird, sowohl durch das Deutlichwerdenlassen
von eventuell durch den Benutzer nicht benutzten Zimmern, auch wenn die
Benutzung vorgesehen ist, als auch durch Nötigen des Benutzers, perio
disch zum Aufrechterhalten der Heizung in dem betrachteten Zimmer bei
der gewünschten Temperatur zu intervenieren.
Da die Vorrichtung in der Lage ist, kontinuierlich und deut
lich den Energieverbrauch für jede Wohnung im Vergleich zum mittleren
Verbrauch der Wohnungen des Gebäudes anzugeben, wird jeder Benutzer
kontinuierlich über den Umfang der Wärmeeinheitenanforderung an die
Zentralheizung im Verhältnis zu der mittleren Wärmeeinheitenanforderung
aller Wohnungen des Gebäudes mit der folglichen Vergleichsmöglichkeit
informiert. Ferner ist die Vorrichtung in der Lage, die Berechnung
des absoluten Verbrauchs für jeden Benutzer durchzuführen, wodurch auch
von der Vorrichtung eine nützliche Größe für die mögliche Aufteilung
der Heizkosten geliefert wird.
Ferner kann die Vorrichtung bei nicht verwendeten Teilen des
Speichers in der zentralen Steuereinheit 14 oder in jeder der Peripher
einheiten 20 verschiedene andere Aufgaben erfüllen, beispielsweise zum
Wecken, zum Signalisieren von Feuer oder Ausströmen von Gas oder zum
Alarmgeben bei Diebstahl benutzt werden.
Claims (7)
1. Regel- und Steuervorrichtung für eine Raumheizungsanlage mit einer
Zentrale zum Aufheizen von Heizmedium, das an ventilgesteuerte Heizkörper
in den zu heizenden Räumen verteilt wird, welche Vorrichtung einen Speicher
(48) zum Abspeichern von Zeit- und Temperaturbasisdaten für jeden Raum,
eine Programmiereinheit (26) für die Veränderung der Basisdaten, und eine
Verarbeitungseinrichtung (20) für die Daten zum Erzeugen von
Ausgangssignalen für die Steuerung der Ventile (21) umfaßt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung (20) eine Lerneinheit (49)
umfaßt, die ständig aus mehreren periodisch vorgenommenen Eingriffen der
Benutzer an der Programmiereinheit (26) die zeitliche Abfolge der
Raumtemperatur-Sollwerte der Räume neu berechnet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Programmiereinheit (26) erste Mittel (75, 76) zum Eingeben einer
Raumtemperaturänderung und zweite Mittel (63-70) zur Auswahl eines
vorbestimmten Raums aufweist, in dem die Temperaturänderung vorgenommen
werden soll.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Programmiereinheit (26) dritte Mittel (78), die die Auswahl einer
vorbestimmten Funktion ermöglichen, und vierte Mittel (79, 80) umfaßt, über
die die Eigenschaften der vorbestimmten Funktion veränderbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lerneinheit (49) einen ersten Speicher (134), in dem ein
elektrisches Signal jedesmal gespeichert wird, wenn eine Eingabe über die
ersten Mittel (75, 76) erfolgt, und Mittel (121) umfaßt, die periodisch
eine Kontrolle des Inhalts des ersten Speichers (134) vornehmen und
entsprechend ein Steuersignal an eine Recheneinheit (113) liefern.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lerneinheit (49) einen zweiten Speicher (118) aufweist, in dem eine
Zeitperiode der zufälligen Nutzung, eingegeben über die
Verarbeitungseinheit (26), gespeichert wird, wobei das in dem zweiten
Speicher (118) enthaltene Signal an die Recheneinheit (113) zum Anpassen
des Wahrscheinlichkeitswertes für die Nutzung gegeben wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lerneinheit eine Steuereinheit (50) zugeordnet ist,
die eine Recheneinheit (95) zum Berechnen eines Nutzungsindex für die Räume
der Wohnung aufweist, die Eingangssignale sowohl von dem Speicher (48) als
auch von der Recheneinheit (113) der Lerneinheit empfängt und ein
Steuersignal an die Stelleinrichtung (21) für den Durchfluß des Heizmediums
liefert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinheit (50) einen Steuerkreis für die Raumtemperatur (T p ) in einem
steuernden Raum der Wohnung umfaßt, der ein erstes Signal proportional zu
der Raumtemperatur von einem Fühler (24) und ein zweites Signal
proportional zur Raumtemperatur, die von dem Benutzer gewünscht wird,
eingegeben über die Mittel (75, 76) der Programmiereinheit (26) und
berechnet mittels einer zweiten Recheneinheit (142) der Lerneinheit (49)
empfängt.
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