DE60023079T2 - Steuervorrichtung für Kreislaufanlage für Warmeträgerflüssigkeit - Google Patents

Steuervorrichtung für Kreislaufanlage für Warmeträgerflüssigkeit Download PDF

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    • F24F11/54Control or safety arrangements characterised by user interfaces or communication using one central controller connected to several sub-controllers

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für eine Kreislaufanlage für Wärmeträgerflüssigkeit, die für die Temperaturreglung von Räumen mittels einer zentralisierten Wärmequelle und insbesondere von Räumen, die mehrere Zonen umfassen, wovon jede unabhängig temperaturgeregelt ist, vorgesehen ist. Die Erfindung findet beispielsweise bei der Temperaturregelung von Wohnungen oder Arbeitsstätten mit mehreren Räumen, deren Temperatur über eine Solltemperatur geregelt werden kann, indem die Menge einer zwischen einer Wärmequelle und Wärmetauschern (beispielsweise Heizkörpern), die in den temperaturgeregelten Räumen installiert sind, umlaufenden Wärmeträgerflüssigkeit gesteuert wird, Anwendung.
  • Es ist hierbei klar, dass eine Wärmequelle dazu dienen kann, entweder die Temperatur der Zonen zu erhöhen, wobei sie ermöglicht, Wärme zuzuführen, indem sie als Heizung arbeitet, und/oder die Temperatur der Zonen abzusenken, wobei sie ermöglicht, Wärme zu entziehen (d.h. Kälte zu erzeugen), indem sie als Klimatisierung arbeitet.
  • Es gibt herkömmlich Zentralheizungsmittel für den Haushalt oder die Industrie, wobei einer der Räume, die von dem Heizungsnetz abhängig sind, einen einstellbaren Thermostaten aufweist. Der betreffende Raum ist im Allgemeinen der wichtigste Raum, beispielsweise das Wohnzimmer im Falle einer Wohnung. Der Thermostat ermöglicht, gegebenenfalls in Abhängigkeit von Zeitraumvorgaben, eine Solltemperatur für den Raum, von dem sie abhängt, festzusetzen. Der Thermostat, dem ein Umgebungstemperaturmelder in dem Raum zugeordnet ist, wirkt auf das Heizungssystem ein, um die Temperatur des Raumes mit der Solltemperatur in Übereinstimmung zu bringen.
  • Dieser Regelungstyp hat den Vorteil, einfach zu sein; er ermöglicht jedoch nicht, auf zuverlässige oder präzise Art die Temperatur einer Gesamtheit von Räumen des Netzes sepa rat festzusetzen.
  • Um diesem Nachteil abzuhelfen werden bekanntermaßen thermostatische Ventile benutzt, die entweder bei der Erstinstallation oder im Austausch für herkömmliche Ventile in die Heizkörper integriert werden. Diese thermostatischen Ventile weisen einen Knopf, im Allgemeinen einen Drehknopf, mit Skalenmarkierungen auf, der ermöglicht, eine Solltemperatur festzulegen. Wenn die Raumtemperatur unter der Solltemperatur ist, nimmt das Ventil eine geöffnete Stellung ein, die das Strömen von Wärmeträgerflüssigkeit in den Heizkörper oder in eine Gesamtheit von Heizkörpern, in dessen bzw. deren Abzweigleitung es sich befindet, ermöglicht. Umgekehrt schließt das Ventil selbsttätig, wenn die Solltemperatur erreicht ist.
  • Diese Vorgehensweise, die auf einer voll und ganz örtlich festgelegten und mechanischen Regelung basiert, ermöglicht nicht, direkt in die Steuerung der Wärmequelle einzugreifen, um beispielsweise Betriebs-/Pausen-Zyklen festzulegen. Außerdem umfassen die herkömmlichen thermostatischen Ventile keine Steuerung nach Zeitraumvorgaben, um die Solltemperatur über einen Zeitraum den jeweiligen Umständen anzupassen.
  • Außerdem sind Steuerungssysteme für eine Klimaanlage bekannt, die eine Vielzahl von Wegen umfassen, wovon jeder einer temperaturgeregelten Zone zugeordnet ist. Ein Beispiel für ein derartiges System ist in dem Dokument EP-A-559 600 beschrieben. Es umfasst thermostatische Steuermittel, so genannte Slaves, um die Umgebungstemperatur zu messen und Solltemperaturen für ihre jeweiligen Zonen festzulegen, thermostatische Master-Steuermittel und eine zentralisierte Steuereinheit, die auf der Grundlage der von den thermostatischen Steuermitteln und den Master-Steuermitteln empfangenen Signale die Luftmenge über die Luftzuführungswege steuert.
  • Bei einer derartigen Anlage besteht das Problem darin, dass eine einheitliche Betriebsart für die gesamte Anlage vorzusehen ist. In dem oben beschriebenen Dokument wird diese Betriebsart dadurch verwirklicht, dass die zentralisierte Steuereinheit die Luftmenge über die Luftzuführungswege auf der Grundlage nur der von den Master-Steuermitteln erhaltenen Signale steuert.
  • Man hat sich bemüht, den Komfort, zu dem eine solche Anlage verhilft, so zu verbessern, dass er besser an die Wünsche der Benutzer angepasst ist.
  • Dazu schafft die vorliegende Erfindung eine Steuervorrichtung für eine Kreislaufanlage für Wärmeträgerflüssigkeit, wie etwa jene, die oben erwähnt worden ist, wobei sie jedoch die in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgezählten Mittel aufweist.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die oben erwähnten sowie weitere Merkmale der Erfindung werden deutlicher beim Lesen der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, wobei sich die Beschreibung auf die beigefügte Zeichnung bezieht, worin
  • 1 ein Übersichtsschema einer Steuervorrichtung für eine Kreislaufanlage für Wärmeträgerflüssigkeit gemäß der vorliegenden Erfindung ist; und
  • 2 eine Art Dreiviertelansicht ist, die in Gruppen geordnet die wichtigsten Organe zeigt, die in dem in 1 dargestellten System vorkommen.
  • Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Kontext einer Kreislaufanlage für Wärmeträgerflüssigkeit – im vorliegenden Fall Wasser – beschrieben, wobei die Anlage das Heizen sowie das Klimatisieren einer Räumlichkeit, wie etwa einer Wohnung, die mehrere Räume P1–P4 aufweist, die unabhängig voneinander durch jeweilige thermostatische Steuereinheiten 2a2d gesteuert werden, ermöglicht.
  • In dem in 1 gezeigten Beispiel umfasst das System vier thermostatische Steuereinheiten 2a, 2b, 2c und 2d, wovon jede in einem Raum P1 bis P4 angeordnet ist.
  • Jede oben genannte thermostatische Steuereinheit ermöglicht dem Benutzer die folgenden Einstellungen:
    • – die Auswahl einer Betriebsstufe aus mehreren Stufen, wobei es in der vorliegenden Ausführungsform beispielsweise vier davon gibt, nämlich die so genannte „Komfortstufe", die so genannte „Sparstufe", die so genannte „Einfrierschutzstufe" und die „Außerbetriebnahme",
    • – wobei für jede Stufe, mit Ausnahme der Außerbetriebnahmestufe, der Benutzer durch Programmieren eine Solltemperatur festlegen kann.
  • Jede thermostatische Steuereinheit 2a2d ist mit einer zentralen Steuereinheit 4 verbunden, die auf dem Umweg über eine Gesamtheit von Magnetventilen 6a6d den Strom der Wärmeträgerflüssigkeit zu jedem der geregelten Räume P1–P4 steuert. Die Zentraleinheit 4 ordnet jeder thermostatischen Steuereinheit 2a2d ein jeweiliges Magnetventil 6a6d zu, das den Strom der Wärmeträgerflüssigkeit zu dem entsprechenden Raum P1–P4 über einen spezifischen Weg 8a8d reguliert. Die Wege 8a8d sind von einer Hauptleitung 10 abgehende Abzweigleitungen zu den jeweiligen Räumen P1–P4. Diese Hauptleitung ist als geschlossener Kreis mit einer Heiz- und/oder Kühleinrichtung 12 und einer Wärmeträgerflüssigkeitsumwälzpumpe 14 installiert.
  • Außerdem umfasst die Vorrichtung einen ebenfalls mit der Zentraleinheit verbundenen Master-Steuerblock 16, dessen Aufgabe es ist, dem System eine Betriebsart zuzuweisen, wie noch näher erläutert wird.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist die Kommunikation zwischen der zentralen Steuereinheit 4 und jeder der thermostatischen Steuereinheiten 2a2d einerseits und dem Master-Steuerblock 16 andererseits über den Funkweg verwirklicht. Zu diesem Zweck ist jedes der vorerwähnten Organe mit Sender-/Empfänger-Mitteln ausgerüstet, die mit den jeweiligen Antennen 18 verbunden sind, die eine drahtlose Kommunikation ermöglichen.
  • Wie 2 deutlicher zeigt, treten die thermostatischen Steuereinheiten 2a2d (wovon eine einzige gezeigt ist) in Form von Kästen auf, die in Reichweite angeordnet werden können.
  • Jeder Steuerkasten 2 umfasst:
    • – ein Anzeigefeld 21, das ermöglicht, die verschiedenen Parameter, die gesteuert werden, und die derzeit gültige Programmierung sichtbar zu machen,
    • – ein Paar Knöpfe 22a und 22b, die ermöglichen, die Parameterwerte, beispielsweise die Solltemperaturen für jede der vorerwähnten Regelungsstufen stufenweise zu erhöhen bzw. zu verringern;
    • – einen Funktionsauswahlknopf 24 und
    • – ein Rädchen 26, das u.a. die Auswahl der Regelungsstufen („Komfort", „Sparen", „Einfrierschutz" und „Außerbetriebnahme") ermöglicht.
  • Der Master-Steuerblock 16, ebenfalls in Form eines Steuerkastens, ist üblicherweise entweder in dem wichtigsten Raum untergebracht, in dem sich eine thermostatische Steuereinrichtung 2 befindet, oder außerhalb der geregelten Räume, beispielsweise in einer Diele oder in einem Flur der Wohnung.
  • Er weist ein Rädchen 28 auf, das nach der Art des Rädchens 24 der Kästen der thermostatischen Steuereinheiten 2a bis 2d die Auswahl der Regelungsstufe ermöglicht. Dieses Rädchen 28 ermöglicht außerdem die Auswahl einer so genannten „Automatikbetriebsart", in welcher der Master-Steuerblock 16 die Steuerung an die verschiedenen thermostatischen Steuereinheiten 2a2d übergibt.
  • In den dargestellten Beispielen integrieren die Kästen der thermostatischen Steuereinheiten 2a2d und des Master-Steuerblocks 16 innerhalb des Steuerkastens die Antennen 18 und ihre eigene Betriebsstromversorgung, beispielsweise in Form einer aufladbaren Batterie, um sie netzunabhängig zu machen.
  • Die zentrale Steuereinheit 4 befindet sich in einem technischen Raum in der Nähe der Magnetventile 6a6d.
  • Die in 2 gezeigte Anlage weist außerdem einen Schaltkasten 20 auf, der insbesondere die zentrale Steuereinheit 4 mit jedem der Magnetventile 6a6d verbindet. Dieser Kasten stellt u.a. die Versorgung und die Steuerung der Magnetventile in Abhängigkeit von verschiedenen, von der zentralen Steuereinheit 4 gesendeten Befehlen sicher.
  • Es werden nun die verschiedenen Arbeitsweisen der Steuervorrichtung beschrieben.
  • Jede thermostatische Steuereinheit 2a2d ist mit ihren eigenen Temperatursollwerten für jede Regelungsstufe programmiert, wobei diese Werte für eine betrachtete Stufe voneinander verschieden sein können. Beispielsweise wird eine Steuereinheit, die sich in einem Schlafzimmer befindet, eine Solltemperatur von nur 17 °C für die Komfortstufe und eine Temperatur von 14 °C für die Spar-Regelungsstufe haben können, während eine Steuereinheit, die sich in einem Wohnzimmer befindet, Solltemperaturen von 20 °C bzw. 18 °C haben können wird.
  • Außerdem enthält jede thermostatische Steuereinheit 2a2d Mittel zur Zeitprogrammierung der gewünschten Regelungsstufe. Diese Funktionalität ermöglicht dem Benutzer, sie zu ausgewählten Zeitpunkten am Tage oder in der Nacht von einer Regelungsstufe zu einer anderen wechseln zu lassen. Beispielsweise kann eine thermostatische Steuereinheit 2a2d dafür programmiert sein, dass sie für einen Zeitabschnitt des Tages, während dem eine Anwesenheit in dem Raum sehr wahrscheinlich ist, in die „Komfort"-Betriebsart versetzt wird (wobei dem Thermostat die für diese Betriebsart programmierte Solltemperatur zugewiesen wird) und während der anderen Zeitabschnitte des Tages oder der Nacht in der "Spar"-Betriebsart ist.
  • Die für diese Funktion erforderliche Zeitgebung kann durch einen in jede thermostatische Steuereinheit integrierten Zeitgeber oder durch ein zentralisiertes System, das sich beispielsweise innerhalb der zentralen Steuereinheit 4 befindet, verwirklicht sein.
  • Jede thermostatische Steuereinheit 2a2d enthält außerdem einen Messfühler, der ermöglicht, jederzeit die Raumtemperatur des Raumes P1–P4, in dem er sich befindet, zu bestimmen.
  • Mit der auf diese Weise verwirklichten Parametrisierung werden die Benutzer für jeden Raum die gewünschte Betriebsstufe wählen können, indem sie diese einfach an dem Rädchen 26 auswählen oder indem sie die Zeitgebung wirken lassen, welche die Regelungsstufe jederzeit festlegt.
  • Wenn der Master-Steuerblock 16 mittels des Rädchens 28 in die „Automatik"-Betriebsart versetzt worden ist, lässt er jede der thermostatischen Steuereinheiten 2a2d ihrem programmierten Parametrisierungszustand entsprechend arbeiten.
  • Anders ausgedrückt: Der Master-Steuerblock 16 beendet seine aktive Rolle beim Betrieb des Systems, wenn es in die "Automatik"-Betriebsart versetzt wird.
  • Auf diese Weise wird jeder Raum unabhängig von den anderen Räumen in eine vorgegebene Betriebsart („Komfort", „Sparen" oder „Einfrierschutz") versetzt werden können, wobei die entsprechenden Betriebsarten über die jeweiligen Rädchen 26 der thermostatischen Steuereinheiten 2a2d oder gemäß dem Ablauf der programmierten Zeitsteuerung ausgewählt werden.
  • Beispielsweise ist es möglich, Räume wie beispielsweise belegte Schlafzimmer auf die „Spar"-Regelungsstufe zu setzen, ein Wohnzimmer auf die „Komfort"-Regelungsstufe zu setzen und einen gewöhnlich unbenutzten Raum in der „Einfrierschutz"-Betriebsart zu halten.
  • Wenn jedoch der Master-Steuerblock 16 aus der „Automatik"-Betriebsart genommen wird, gelangt er, je nach Stellung des Rädchens 28, auf eine der vier vorerwähnten Regelungsstufen: „Komfort", „Sparen", „Einfrierschutz" und „Außerbetriebnahme". In diesem Fall ist die Regelungsstufe für jede temperaturgeregelte Zone durch die über den Master-Steuerblock 16 ausgewählte Betriebsart bestimmt, und zwar unabhängig von der Regelungsstufe, in der sich die thermostatischen Steuereinheiten 2a2d befinden oder in die sie versetzt werden.
  • Anders ausgedrückt: Wenn der Master-Steuerblock 16 außerhalb seiner „Automatik"-Betriebsart ist, wird die Auswahl einer Regelungsstufe in den thermostatischen Steuereinheiten unwirksam; es zählt nur die Regelungsstufenauswahl in dem Master-Steuerblock 16.
  • So wird, um auf das vorhergehende Beispiel zurückzukommen, bei dem sich verschiedene Räume P1–P4 gemäß den über die jeweiligen thermostatischen Steuereinheiten 2a2d verwirk lichten Auswahlen auf verschiedenen Reglungsstufen befanden, die Positionierung des Rädchens 28 auf die „Spar"-Betriebsart de facto diese Betriebsart allen gesteuerten Räumen P1–P4 zuweisen. Dies wird auch für alle anderen möglichen Regelungsstufen gelten, die mittels des Master-Steuerblocks 16 ausgewählt sein können: „Komfort", „Einfrierschutz" und „Außerbetriebnahme", wobei diese letztere Betriebsart alle thermostatischen Steuereinheiten 2a2d in den Stilllegungszustand versetzt.
  • Es wird jedoch festgehalten, dass nur die Regelungsstufe durch den Master-Steuerblock 16 zugewiesen wird, nicht jedoch die Temperatur, die den Regelstufen zugeordnet ist. So ist es im Falle einer "Sparstufe", die allen Räumen P1–P4 durch die Auswahl dieser Stufe mit dem Rädchen 28 zugewiesen worden ist, möglich, dass verschiedene Räume P1–P4 in Abhängigkeit von den Solltemperaturen, die in den jeweiligen thermostatischen Steuereinheiten 2a2d programmiert sind, auf verschiedene Temperaturen geregelt werden.
  • Es wird nun beschrieben, wie diese Funktionalitäten gemäß der bevorzugten Ausführungsform erhalten werden.
  • Jede der thermostatischen Steuereinheiten 2a2d, wovon es in dem betrachteten Beispiel vier gibt, sendet periodisch drei Parameter über ihre Antenne 18 an die zentrale Steuereinheit 4: i) die Solltemperaturen, die jeder Regelungsstufe („Komfort", „Sparen" und „Einfrierschutz") zuzuordnen sind, ii) die momentane Temperatur des Raumes und iii) die momentane Regelungsstufe.
  • Die zentrale Steuereinheit 4 empfängt diese Daten und steuert als Reaktion die Magnetventile 6a6d, um die Temperatur des Raumes, wie sie durch den vorerwähnten Messfühler erfasst wird, mit der Solltemperatur der betrachteten aktuellen Stufe in Übereinstimmung zu bringen.
  • Hierfür benutzen jeder der jeweils in die thermostatischen Steuereinheiten 2a2d integrierten Sender und der Empfänger auf der Ebene der zentralen Steuereinheit 4 ein Funkverbindungsprotokoll. Die Sender sind für eine zyklische Sendebetriebsart mit festgelegter Periode programmiert, die in dem betrachteten Beispiel beispielsweise gleich 9 Minuten für das Senden der Temperatur und etwa 30 Minuten für das Senden der Solltemperaturen und der Regelungsstufe ist. Diese Informationen werden außerdem systematisch bei jeder von einem Benutzer programmierten Zustandsänderung (beispielsweise bei einer Änderung der Regelungsstufe) in der thermostatischen Steuereinheit 2a2d gesendet.
  • Genauso sendet der Master-Steuerblock 16 seine eigenen Programmdaten und insbesondere die über das Rädchen 28 ausgewählte Betriebsart in regelmäßigem Abstand an die zentrale Steuereinheit 4.
  • Als Reaktion auf diese übermittelten Informationen berechnet die zentrale Steuereinheit 4 die vier Regelungen für die jeweiligen Wege 8a8d des Wärmeträgerflüssigkeitsstroms. Die Zeitgeber der Regelungen sind synchron, d.h. dass sich das Öffnen aller Magnetventile 6a6d gleichzeitig vollzieht.
  • Die in der Nähe installierte zentrale Steuereinheit 4 ermöglicht folglich, den Steuerungszustand der vier Wege 8a8d durch einen Betrieb/Pause-Anzeiger 30 (2) zu verifizieren und unter Verwendung einer üblichen Konfigurationsprozedur (Konfigurationsbetriebsart und Testbetriebsart) einen Sender für einen Weg zu konfigurieren.
  • Es wird hervorgehoben, dass ein Sender einer thermostatischen Steuereinheit 2a2d nur für einen eindeutig bestimmten Funkweg konfiguriert werden kann.
  • Die zentrale Steuereinheit 4 ist über eine Drahtverbindung 32 mit dem Schaltkasten 20 verbunden, der nahe der mit den verschiedenen Magnetventilen 6a6d versehenen Sammelleitung installiert ist. Der Schaltkasten 20 stellt u.a. die Ansteuerung der Magnetventile 6a6d durch eine Spannung von 230 V oder von 24 V, je nach verwendetem Modell, sicher.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann die Wärmeträgerflüssigkeitsanlage entweder zum Heizen oder zum Klimatisieren benutzt werden. Folglich werden über jeden Weg zwei Regelungen bewerkstelligt: eine Heizung und eine Klimatisierung.
  • Die geltende Betriebsart der Anlage („warm" oder „kalt") wird über einem 230 Volt-Eingang des Schaltkastens 20 angezeigt.
  • Das Heizwerk 12, 14 wird nur für die Regelung in der Betriebsart „warm" in Anspruch genommen. Es ist immer dann in Betrieb, wenn wenigstens ein Magnetventil 6a6d geöffnet ist.
  • Schließlich ist selbstverständlich, dass die vorliegende Erfindung zahlreiche Varianten in Abhängigkeit von den betrachteten Anlagen ermöglicht und keineswegs auf die gegebenen Beispiele in der beschriebenen Ausführungsform beschränkt ist. Außerdem kann die Anzahl der Steuerungswege (und folglich der temperaturgeregelten Räume) je nach Bedarf unterschiedlich sein. Ebenso können die angeführten Parameter an verschiedene Anwendungsfälle angepasst sein.
  • Außerdem kann die vorliegende Erfindung in Heizungssystemen ohne Klimatisierungsmöglichkeit durch einen Umlauf von gekühltem Wasser verwirklicht werden.

Claims (7)

  1. Steuervorrichtung für eine Kreislaufanlage für Wärmeträgerflüssigkeit (10, 12, 14), eine Vielzahl von Wegen (8a8d) umfassend, wovon jeder einer temperaturgeregelten Zone (P1–P4) zugeordnet ist, wobei das Steuersystem thermostatische Steuermittel (2a2d), um die Umgebungstemperatur zu messen und Solltemperaturen für seine entsprechenden Zonen festzusetzen, Master-Steuermittel (16) und eine zentralisierte Steuereinheit (4), die auf der Grundlage der von den thermostatischen Steuermitteln (2a2d) und den Master-Steuermitteln (16) empfangenen Signale die Liefermenge an Wärmeträgerflüssigkeit über die Wege (8a8d) steuert, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die thermostatischen Steuermittel (2a2d) die Auswahl einer Regelungsstufe aus einer Vielzahl von Stufen ermöglichen, die jeweils Solltemperaturen zugeordnet sind, und dadurch, dass die Master-Steuermittel (16) die Auswahl aus zwei Betriebsarten ermöglichen: einer ersten Betriebsart, in welcher die zentralisierte Steuereinheit (4) die Liefermenge an Wärmeträgerflüssigkeit über die Wege (8a8d) in Abhängigkeit von den mittels jedes der thermostatischen Steuermittel (2a2d) ausgewählten Regelungsstufen steuert, und einer zweiten Betriebsart, in welcher die zentralisierte Steuereinheit (4) die Liefermenge an Wärmeträgerflüssigkeit über die Wege (8a8d) in Abhängigkeit von einer mittels der Master-Steuermittel (16) ausgewählten Regelungsstufe steuert.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelungsstufen der thermostatischen Steuermittel (2a2d) manuell oder durch Programmierung ausgewählt werden können.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl der Solltemperaturen, die spezifischen Regelungsstufen entsprechen, wenigstens eine „Komfortstufe", eine „Sparstufe", für die, je nachdem, ob die Wärmeträgerflüssigkeit dazu dient, die Zonen (P1–P4) zu beheizen oder zu klimatisieren, die Solltemperatur niedriger bzw. höher als die Solltemperatur für die „Komfortstufe" ist, und eine „Einfrierschutzstufe" umfasst.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die thermostatischen Steuermittel (2a2d) an die zentralisierte Steuereinheit (4) periodisch wenigstes eine der folgenden Informationen übermitteln: i) die Umgebungstemperatur in der oder jeder temperaturgeregelten Zone (P1–P4); ii) die für jede der Regelungsstufen für die oder jede temperaturgeregelte Zone festgesetzten Solltemperaturen; und iii) die Regelungsstufe.
  5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für die Übermittlung der Informationen die thermostatischen Steuermittel (2a2d) über den Funkweg mit der zentralisierten Steuereinheit (4) verbunden sind.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Master-Steuermittel (16) Informationen über ihre Betriebsart an die zentralisierte Steuereinheit (4) übermitteln.
  7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Master-Steuermittel (16) die Informationen über ihre Betriebsart über den Funkweg übermitteln.
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