DE3121299C2

DE3121299C2 - Behälter

Info

Publication number: DE3121299C2
Application number: DE19813121299
Authority: DE
Inventors: Dieter 7800 Freiburg Danner
Original assignee: Individual
Current assignee: Danner Dieter 7849 Eschbach De
Priority date: 1981-05-29
Filing date: 1981-05-29
Publication date: 1984-11-08
Also published as: EP0066273A1; DE3121299A1

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Behälter, bestehend aus einem nach vorne ganz und an der vorderen, leicht gewölbten Oberseite etwa viertelseitig offenen kastenförmigen, rechteckigen Außenteil, wobei beide Längsseiten innen über die ganze Innenseite U-förmig ausgefräst und die dabei entstehenden Aussparungen nach vorne verschlossen sind, sowie einem schubladenähnlich ausgesparten Innenteil, welches in eingeschobenem Zustand mittels einer ebenfalls leicht gewölbten, etwa zu einem Viertel nach vorne hin aufliegenden Deckplatte und einer in ihren Ausmaßen der Hinterseite des Außenteils entsprechenden Vorderplatte bündig und plan das Außenteil verschließt. Außenteil und Innenteil sind an jeder Seite durch eine Doppelscheibe miteinander verbunden. Die Verbindung von Außen- und Innenteil wird erreicht, indem die kleineren Scheibenteile in jeweils einer an beiden Längsseiten des Innenteils im unteren Drittel eingelassenen und nach beiden Enden verschlossenen Nut laufen, während die größeren Scheibenteile sich in der U-förmigen Aussparung der Innenseite des Außenteils frei bewegen können. Auf die beiliegende Zeichnung wird Bezug genommen.

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Ein derartiger bekannter Behälter (CH 2 99 319) ist einfach gestaltet und für die Unterbringung von Gegenständen vielfältiger Art geeignet. Er dient zur schützenden Aufnahme dieser Gegenstände vor äußeren Einwirkungen, wie z. B. Stöße, Schläge, Staub und dgl., insbesondere auch zur verdeckten Aufbewahrung von Gegenständen, die andererseits leicht zugänglich sein sollen. Der bekannte Behälter ist aber zur wahlwciscn und ästhetisch befriedigenden Zurschaustellung von in dem Behälter aufbewahrten Zier- und Schmuckstücken in dem abgeklappten Innenteil nicht geeignet, da die genannte Stellung des Inncntcils lediglich der leichteren Entnahme oder des leichteren Einlegen* der Gegenstände dient. Dabei wird aber der /weiten Aufgabe keine Rechnung getragen. Auch wirkt tier bekannte Behälter unförmig und unästhetisch. Das Hochstellen des Inncnteils ist niciii vorgesehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der genannten An mit einfachen Mitteln so aus- % zubildcn. daß er neben seiner Funktion als Aufbcwahrungsbehältnis zugleich ein Zurschauslellen der aufbewahrten Gegenstände erlaubt, wobei diese in einen hierfür günstigen Blickwinkel gcoracht werden können. Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Behalter durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unlcransprüchcn 2 und 3 gekennzeichnet.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Behälter wahlweise als stoß- und schlagsichcre, nahezu staubfreie Aufbewahrungsvorrichtung oder als praktische, ästhetisch ansprechende Halterung für die Zurschaustellung von Zier- und Schmuckstücken, letzteres insbesondere durch eine für den Betrachter günstige Schräglage des aufgestellten Innenteils, benutzt werden kann. Durch die frei bewegliche Verbindung von Innen- und Außenteil wird die Schräglage erzielt, ohne daß das verwahrte Gut beim Öffnungsvorgang Gefahr läuft, aus dem Behälter zu fallen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt

F ig. 1 einen Behälter teilweise im Längsschnitt mit jo ausgezogenem Innenteil,

I" ig. 2 den Behälter gemäß F i g. 1 mit nach unten abgeklapptem Inncntcil.

F i g. 3 den Behälter geinäU F i g. 1 mit schräg nach oben zurückgeschobenem Inncntcil, I¹; F i g. 4 eine Vorderansicht des geöffneten Behälters in der Stellung gemäß F" i g. 3 und

!■' i g. 5 eine perspektivische Ansicht des Behälters in der Stellung gemäß F i g. 4.

Der Behälter besteht aus einem nach vorne ganz und an der vorderen, leicht gewölbten Oberseite 6 etwa vicrtclseitig offenen kastenförmigen, rechteckigen Auüentcil I. lUide Längsseiten sind innen über die ganze Innenseite 2 U-förmig ausgefräst. Die dabei entstehenden Aussparungen sind nach vorne verschlossen. 4^r> In dem Außenteil ist ein sehubladenähnlieh ausgespartes Innenteil 7 angeordnet. Dieses weist eine ebenfalls gewölbte etwa zu einem Viertel nach vorne hin aufliegende Deckplatte 10 und einer in ihren Ausmaßen der I Unterseite 3 des Außcntcils entsprechende Vorderw platte9auf.

Wenn das Innenteil 7 in das Außenteil eingeschoben ist, verschließen die Deckplatte 10 und die Vorderplattc 9 bündig und plan das Aulicntcil 1. Außenteil und Inncntcil sind an jeder Seile durch eine Doppelscheibe 12 v, miteinander verbunden. |cde Doppelscheibe besteht aus zwei runden Scheibcntcilcn 13,14 mit unterschiedlichem Radius, die derart miteinander verbunden sind, daß beide Seheibcntcilc um die gleiche Achse drehen. Die Verbindung von Außen- und Innenteil wird dadurch wi erreicht, dal.! die kleineren Scheibenteile 13 in jeweils einer an beiden Längsseiten des Inncnteils 7 im unteren Drittel eingelassenen und an beiden Enden verschlossenen Nut 15 laufen, während die größeren Scheibenteile 14 sich in der U-förmigcn Aussparung an der Innenseite h^ri des Atißenicils I frei bewegen können.

Soll ein in dem Hchiillcr eingelegter Gegenstand /ur Schau gestellt werden, wird das Inncntcil 7 zunächst bis /um Anschlag, der durch die Doppclscheiben 12 gebil-

Jet ist, herausgezogen, dann nach vorne abgeklappt und sodann in dem durch die abgeflachte untere Vorderkante 5 des Außenteili 1 vorgegebenen Winkel zurückgeschoben. Die Unterseite des Innentcils 7 legt sich an das abgeschrägte Ende 6 der Oberseite Ife an, wobei jetzt ^r> die Aussparung 11 des Innenteils schräg nach oben weist, so daß eine für das Betrachten des eingelegten Gegenstandes günstige Schräglage erzielt wird.

Die Doppelscheiben 12 dienen als Ganzes beim Herausziehen des Innenteils bis zum Anschlag als Rollcnla- κι gcr. Beim Aufstellen und Zurückschicben des lnneiiteils haben die kleineren Scheibenteile 13 jetzt nur noch eine Schiebefunktion.

Das Material des Behälters besieht aus verschiedenen Edelhölzern und ist mit geschmackvollen Schnitzereien r> oder mit matter oder hochglanzpolierter Oberfläche versehen, wodurch ein ansprechender Schmuckbehälter erreicht wird.

Hierzu 3 Blau Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Behälter, bestehend aus einem kastenförmigen, rechteckigen AuBcnteil und einem im Auücnteil geführten schubladenähnlichen Inncntcil, das derart gestaltet ist, daß in eingeschobenem Zustand eine in ihren Ausmaßen der Hinterseile des Außentcils entsprechenden Vorderplatte bündig und plan das Außenteil verschließt, wobei das Inncntcil in nach vorne ausgezogener Lage mit seinem vorderen Ende nach unten abklappbar ist, dadurch gekennzeichnet,

daß die Führung des Inncnteils (7) durch beidseitig zwischen dem Innenteil (7) und dem Außenteil (1) angeordnete Doppelscheiben (*,2) erfolgt, die aus zwei aufeinander liegenden Teilschciben (13,14) mit gleicher Drehachse und unterschiedlichem Durchmesser bestehen,

daß innen an den beiden Längsseiten des Außentciis (1) Aussparungen und außen an den beiden Längsseiten im unteren Drittel des lnnentcils (7) Nuten (15) angeordnet sind, wobei die Aussparungen /um vorderen Ende hin und die Nuten (15) an beiden Enden verschlossen sind,

daß die kleinen Teilscheiben (13) in den Nuten (15) des Innenteils (7) geführt sind und daß die großen Teilscheiben (14) in die Aussparungen des Außenteils (1) eingreifen, derart, daß sie im Flächcnbcrcich der Längsseiten frei beweglich sind,
daß die Oberseite des Behälters etwa /u drei Viertel dem Außenteil (1) und etwa zu einem Viertel dem Innenteil (7) zugeordnet ist und
daß das vordere Ende der Oberseite (16) und die vordere Kante (5) der Unterseite des Außentcils (1) als Auflage für das abgeklappte und nach oben geschobene Innenteil (7) dienen.

2. Behälter nach Ansprucn 1. dadurch gekennzeichnet, daß im eingeschobenen Zustund die Rückseite (8) des Inncnteils (7) an der hinteren Innenseite (4) des Außenteils (1) verriegelbar anliegt.

3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Kante (5) der Unterseite des Außentcils (1) in dem durch die Verbindung zwischen dieser und dem vorderen Ende (6) der Oberseite (16) des Außcnteils gegebenen Winkel abgeflacht ist.