DE3120834A1

DE3120834A1 - Pneumatisch arbeitender bohrhammer

Info

Publication number: DE3120834A1
Application number: DE19813120834
Authority: DE
Inventors: Hanspeter Ing.(grad.) 7061 Berglen-Steinach Beisch; Rolf Dipl.-Ing. 7310 Plochingen Schlotterbeck
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1981-05-26
Filing date: 1981-05-26
Publication date: 1982-12-16

Description

Pneumatisch arbeitender Bohrhammer
Die Erfindung bezieht sich auf einen pneumatisch arbeitenden Bohrhammer mit senkrecht zum Werkzeug angeordnetem Antriebsmotor für die Erzeugung der Axial- und Drehbewegung des Werkzeugs, indem über ein auf der Motorwelle angebrachtes Ritzel ein Exzenter für die Betätigung eines in einer Zylinderbüchse geführten Arbeitskolbens und ein auf der Zylinderbüchse sitzendes Kegel zahnrad angetrieben werden.
Bei einem bekannten Bohrhammer dieser Art wird über das an der Motorwelle angebrachte Ritzel ein einen Zahnkranz aufweisender Exzenter angetrieben, dessen Zapfen über eine Pleuelstange den in einer Zylinderbüchse geführten Antriebskolben in eine Hin- und Herbewegung versetzt.
An der entgegengesetzten Seite des Zalinkranzes weist der Exzenter ein Ritzel auf, das über ein Zahnrad eine in einem Kegelrad endende Welle antreibt, die einen auf der Zylinderbüchse befestigten Kegelradkranz und damit die Zylinderbüchse in Drehung versetzt. Diese Drehbewegung sowie die Hin- und Herbewegung des Antriebskolbens und einem von diesem pneumatisch betätigten Schlagkörper werden auf das Werkzeug übertragen (DE-PS 1 628 ¢56).
Der konstruktive und räumliche Aufwand für die Erzeugung der Hammer- und Rotationsbewegung des Werkzeugs ist bei derartigen Bohrhammern beachtlich, demgemäß auch das Leistungsgewicht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Bohrhammer der angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß das Verhältnis Leistung zu Gewicht günstiger und der räumliche und konstruktive Aufwand geringer werden - erfindungsgemäß Diese Aufgabe ist/daurch gelöst, daß das Motorwellenritzel seine Drehbewegung unmittelbar und gleichzeitig auf eine mit einem korrespondierenden Zahnrad versehene, einen Hohlraum aufweisende Exzenterwelle und auf eine ebenfalls ein Eingriffs zahnrad für das Ritzel enthaltende hohl ausgebildete Kegelradwelle überträgt, und daß die Exzenterwelle zugleich als Kurbelbolzen für den Antrieb des Arbeitskolbens und die Kegelradwelle zugleich als Kegelzahnrad für den Antrieb einer dem Werkzeug die Drehbewegung vermittelnden Zylinderbüchse ausgebildet sind, und daß die Kegelradwelle wie auch die Exzenterwelle jeweils auf einem in ihre Hohlräume ragenden Achsbolzen drehbar gelagert sind.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung, die einen pneumatischen Bohrhammer teilweise im Längsschnitt zeigt, erläutert.
Wie aus der Figur ersichtlich ist, verläuft die Achse der Welle 1 des nicht näher dargestellten Antriebsmotors senkrecht zur Achse des Werkzeugs 2. Auf der Motorwelle ist ein Ritzel 3 angebracht, das geradverzahnt ist und sowohl mit dem Zahnrad 4 einer Exzenterhohlwelle 5 als auch mit dem Zahnrad 6 einer Kegelradhohlwelle 7 im Eingriff steht. Die Achsen des Ritzels 3, der Exzenterhohlwelle 5 und der Kegelradhohlwelle 7 verlaufen parallel zueinander und der Antrieb der besagten Wellen erfolgt unmittelbar und gleichzeitig durch das Ritzel 3.
Die hohl ausgebildete Exzenterwelle 5 ist auf einem fest im Lagerschild 8 angeordneten Zapfen 9, der sich in das Innere der Welle 5 erstreckt, mittels eines Nadellagers 10 drehbar gelagert. Durch eine Ansatzschraube 11 wird die Exzenterhohlwelle 5 in axialer Richtung fixiert.
Zur Lagerung der ebenfalls hohl ausgeführten Eegelradwelle 7 dient ein Lagerzapfen 12, der fest in den Lagerschild 8 eingepreßt ist und ein Kugellager 13 aufnimmt.
Durch den Lagerzapfen 12, den Sicherungsring 14 und die Gleitlagergewindehülse 15 ist das Kugellager 13 als Festlager ausgebildet. Die Gleitlagergewindehülse übernimmt dabei zusätzlich die zweite Lagerung der Kegelradhohlwelle 7.
Der Kurbelbolzen 16 der Exzenterhohlwelle 5 betätigt eirileuel 17, der die Exzenterbewegung auf den Arbeitskolben 18 überträgt, der in der Zylinderbüchse 19 geführt ist. Der Arbeitskolben 18 versetzt auf pneumatischem Weg einen nicht dargestellten Schlagkörper in eine Hin- und Herbewegung, welche auf den Schaft des Werkzeugs 2 übertragen wird und diesem eine axiale Hammerbewegung vermittelt.
Auf der Zylinderbüchse 19 sitzt ein Kegelzahnrad 20, das mit dem Kegelradkranz 21 im Eingriff steht und dessen Drehbewegung auf die Zylinderbüchse überträgt.
Aus Sicherheitsgründen kann die mechanische Verbindung des Kegelzahnrads.20 mit der Zylinderbüchse 19 durch eine Rutschkupplung 22 hergestellt sein. Die Rutschkupplung 22 steht unterFederdruck, und das Kegelrad 20 ist durch einen Sicherungsring 23 in axialer Richtung fixiert.
Leerseite

Claims

Pat entansprüche 1. Pneumatisch arbeitender Bohrhammer mit senkrecht zum Werkzeug angeordnetem Antriebsmotor für die Erzeugung der Axial- und Drehbewegung des Werkzeugs, indem über ein auf der Motorwelle angebrachtes Ritzel ein Exzenter für die Betätigung eines in einer Zylinderbüchse geführten Arbeitskolbens und ein auf der Zylinderbüchse sitzendes Kegelzahnrad angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorwellenritzel (3) seine Drehbewegung unmittelbar und gleichzeitig auf eine mit einem korrespondierenden Zahnrad (4) versehene, einen Hohlraum aufweisende Exzenterwelle (5) und auf eine ebenfalls ein Eingriffszahnrad (6) für das Ritzel (3) enthaltende hohl ausgebildete Kegelradwelle (7) überträgt, und daß die Exzenterwelle zugleich als Kurbelbolzen (16) für den Antrieb des Arbeitskolbens (18) und die Kegelradwelle zugleich als Kegelzahnrad (21) für den Antrieb einer dem Werkzeug (2) die Drehbewegung vermittelnden ZylindeUbüchse (19) ausgebildet sind, und daß die Kegelradwelle wie auch die Exzenterwelle jeweils auf einem in ihre Hohlräume ragenden Achsbolzen (12,9) drehbar gelagert sind.
2. Bohrhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelradvelle (7) mittels eines Kugellagers (13) und einer Gleitlagergewindehülse (15) zweifach auf dem fest im Lagerschild (8) angebrachten Achsbolzen (12) gelagert ist.
3. Bohrhammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterwelle (5) mittels eines Nadellagers (10) auf dem fest im Gehäuse sitzenden Achsbolzen (9) gelagert und durch eine Ansatzschraube (11) in axialer Richtung fixiert ist.